Der Oberdeutsche Präteritumschwund

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1 Germanistik Nadja Groß Der Oberdeutsche Präteritumschwund Zur Beobachtung einer sich verstärkenden Veränderung unseres Tempussystems Studienarbeit

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3 INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung Zwei Vergangenheits-Tempora: Perfekt und Präteritum Das Perfekt Bildung Verwendung Präteritum Bildung Verwendung Unterscheidung Präteritum Perfekt Der Oberdeutsche Präteritumschwund Zeitliche Einordnung Geographische Einordnung Gründe Folgen Schluss Bibliographie... 13

4 1. Einleitung Wann benutzt man im Deutschen welche Zeit? Dies ist eine Frage, die man immer öfter vernehmen kann. Bei Tempora wie dem Präsens tauchen, zumindest im Deutschen, selten Probleme auf. Bei den Vergangenheitsformen kommt dies jedoch öfter vor. Sie werden oft vermischt und keiner weiß sich recht zu helfen, wann man denn nun Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt, etc. einsetzt. Deshalb ist beispielsweise das Präteritum im Gesprochenen nur noch sehr selten zu vernehmen und genau wie alle anderen, zunächst sprachlichen Veränderungen, greift auch diese auf die Schriftsprache über. Daher ist das Thema der vorliegenden Arbeit: Der Oberdeutsche Präteritumschwund. Zuerst werden Bildung und Verwendung der Vergangenheits-Tempora Perfekt und Präteritum genau erläutert, da sich das Perfekt oftmals an genau den Stellen einschleicht, an denen eigentlich das Präteritum stehen sollte. Dadurch wird sichergestellt, dass der Leser mit den zentralen Begriffen des Themas vertraut ist, bevor die Bedeutungsähnlichkeiten zwischen den beiden Tempora erörtert werden. Meine Analyse der Begriffe stützt sich hauptsächlich auf die Duden- Grammatik aus dem Jahre 2006, eine 1977 erschienene Deutsche Grammatik von Johannes Erben und das Grammatische Kompendium von Wilfried Kürschner von Nachdem durch diesen Schritt alle nötigen Grundlagen geschaffen sind, kann nun das Problem des Oberdeutschen Präteritumschwunds dargelegt werden. Zunächst wird eine zeitliche und geographische Einordnung des Schwundes versucht. Hierbei stütze ich mich auf zwei Hauptquellen: einen Aufsatz von Anthony Rowley mit dem Titel Das Präteritum in den heutigen deutschen Dialekten und eine Studie Kaj B. Lindgrens mit dem Titel Über den Oberdeutschen Präteritumschwund, in der er sich ausführlich mit dem Thema befasst. Diese Studie wird auch für den weiteren Verlauf meiner Arbeit von großer Bedeutung sein, denn er beschäftigt sich darin auch mit den Gründen und Folgen des Präteritumschwunds, die danach geklärt werden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit liegt vor allem darin, über den Oberdeutschen Präteritumschwund und seine Bedeutung für die deutsche Sprache aufzuklären. 2. Zwei Vergangenheits-Tempora: Perfekt und Präteritum Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Perfekt stammt aus dem Lateinischen. Übersetzt ins Deutsche heißt es vollendet. Daher liegt die Vermutung nahe, dass es sich hierbei um ein Geschehen handelt, das bereits abgeschlossen ist und demnach in 1

5 der Vergangenheit liegt. Neben dem Perfekt gibt es außerdem das Plusquamperfekt (lat. mehr als vollendet ) und das Imperfekt (lat. unvollendet ). 1 Im Rahmen dieser Arbeit wird auf das Plusquamperfekt nicht weiter eingegangen, da es nicht von großer Bedeutung dafür ist. Auf Perfekt und Imperfekt 2, bzw. Präteritum jedoch soll nun näher eingegangen werden, da diese im zentralen Fokus stehen werden Das Perfekt Bildung Das im Deutschen verwendete Perfekt besteht in der Regel aus zwei Verben. An erster Stelle steht ein Tempus-Hilfsverb, die finite Form von haben oder sein, an zweiter steht ein Verb im Partizip II. Diese analytische, bzw. zusammengesetzte zweiteilige Vergangenheitsform kann laut Duden der Einfachheit halber auch Präsensperfekt genannt werden, da das an zweiter Stelle stehende Verb, im Gegensatz zu Präteritums- und Futurperfekt, im Tempus Präsens steht. 3 Die Verteilung der beiden Hilfsverben kann sich höchst unterschiedlich gestalten. Sie hängt hauptsächlich von den syntaktisch-semantischen Eigenschaften (Valenz, Aktionsart, Aktionalität) [des zu bildenden Vollverbs] ab. 4 Je nach Charakteristik des im Partizip II stehenden Vollverbs wird also individuell entschieden, ob es mit haben oder sein zum Perfekt gebildet wird. Jedoch ist die Perfektbildung mit haben [...] der Normalfall. 5 Sie findet bei transitiven Verben, intransitiven Verben, die ein Geschehen in seinem Verlauf ausdrücken, reflexiven Verben und Modalverben statt. 6 Die Perfektbildung mit sein kommt seltener vor, da sie nur bei intransitiven Vorgangsverben mit Zustands- oder Ortsveränderung 7 und in Verbindung mit sein, werden, bleiben zum Einsatz kommt. 8 Auffällig hierbei ist, dass die oberdeutschen Sprachbenutzer die Verteilung von sein und haben oftmals nicht der Regel entsprechend verwenden: 1 Begriffsübersetzungen siehe Stowasser: perfectus, S.372; imperfectus, S.249; plus quam, S Der Begriff Imperfekt wird im Deutschen gewöhnlich nicht mehr verwendet. Er wurde hier lediglich im Rahmen seines lateinischen Ursprungs gebraucht. Im Folgenden wird der Term Imperfekt durch den des Präteritums (lat. das Vorhergegangene) ersetzt. 3 vgl. Duden (2006): Duden. Die Grammatik. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage. Hrsg. von der Dudenredaktion, Mannheim u.a.: Dudenverlag. S ebd., S Kürschner, Wilfried (2008): Grammatisches Kompendium. Systematisches Verzeichnis grammatischer Grundbegriffe. 6., aktualisierte Auflage. Tübingen, Basel: A. Francke Verlag (=UTB1526), S Duden, 2006, S ebd. 8 Kürschner, 2008, S.99 2

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