Thüringer Katasterund Vermessungsverwaltung. Mitteilungsheft Nr. 36 (2014)

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1 Thüringer Katasterund Vermessungsverwaltung Mitteilungsheft Nr. (0)

2 Impressum Herausgeber Landesamt für Vermessung und Geoinformation (TLVermGeo) Druck Landesamt für Vermessung und Geoinformation (TLVermGeo) Schriftleitung Uwe Köhler Redaktion Anke Timmermann, Susanne Göpfert

3 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, die fünfte Legislaturperiode des Thüringer Landtages neigt sich dem Ende zu. Eine gute Gelegenheit, um eine Bilanz der vergangenen fünf arbeitsreichen Jahre zu ziehen. Die Kataster- und Vermessungsverwaltung hat in diesem Zeitraum ohne Zweifel dicke Bretter gebohrt. Abgeschlossen wurde zunächst die Fertigstellung der ALK, die in der vierten Legislaturperiode in Angriff genommen wurde. Das nächste Projekt war die Auflösung der Ungetrennten Hofräume (UH). Mit Inkrafttreten des Thüringer Vermessungs- und Geoinformationsgesetzes zum. Januar 00 war die rechtliche Grundlage für ein freiwilliges, vereinfachtes und kostenfreies Verfahren zur UH-Auflösung gegeben. Nach diesem Verfahren konnten binnen kürzester Zeit nahezu sämtliche UH aufgelöst werden und die letzten weißen Flecken der Liegenschaftskarte gefüllt werden. Viele Probleme hat den Nutzern des Liegenschaftskatasters in der Vergangenheit der unvollständige Gebäudenachweis bereitet. Nach der Befliegung von 00 zeigten sich bereits wieder Lücken im Gebäudenachweis, denn die Bereitschaft vieler Gebäudeeigentümer zur Einmessung war nach wie vor nur unzureichend gegeben. Hier wurde 0 mit der Abschaffung der Einmessungspflicht und der Etablierung der Gebäudeerfassung aus Luftbildern ein gordischer Knoten durchschlagen, getreu der Prämisse: Nicht so genau wie möglich, sondern so genau wie nötig! Allen Skeptikern zum Trotz hat sich das Verfahren bestens bewährt. Thüringen hat einen nahezu vollständigen Gebäudenachweis im Liegenschaftskataster, der offensichtlich den Nutzeranforderungen entspricht. Andere Länder sind sehr am Neuen Thüringer Weg der Gebäudeeinmessung interessiert. Im Bereich der Grundstückswertermittlung konnten in dieser Legislaturperiode die regelmäßige Ableitung von sonstigen zur Wertermittlung erforderlichen Daten und die Veröffentlichung von Grundstücksmarktberichten sicher etabliert werden. Flankiert wurde dies durch eine neue Gutachterausschussverordnung, durch die Strukturen gestrafft sowie neue Regelungen zur Steigerung der Markttransparenz geschaffen wurden. Ebenfalls gelungen ist die Umstellung der Geobasisdaten auf das sogenannte AAA-Modell. Nach der Einführung von ATKIS 0 und AFIS 0 hat Thüringen im April dieses Jahres die ALKIS -Einführung abgeschlossen. Speziell die ALKIS -Einführung macht deutlich, welch großes Stück Arbeit hier in den vergangenen Jahren geleistet wurde. Auch wenn die Autoren des ALKIS-Artikels hervorheben, dass in den nächsten Monaten und Jahren immer noch Anpassungen an Programm und Komponenten realisiert werden müssen, so ist doch der Schritt zu einem modernen Liegenschaftskataster mehr als gelungen. Neben diesen big points gab es viele weitere Projekte, die durch die Thüringer Kataster- und Vermessungsverwaltung sehr endverbraucherfreundlich realisiert wurden. Rückblickend betrachtet wurde in den vergangenen fünf Jahren sehr viel erreicht. Wir stehen im Ländervergleich deutlich besser da als in der Vergangenheit, worauf Sie mit recht stolz sein können. Für Ihren Einsatz, liebe Kolleginnen und Kollegen, danke ich Ihnen herzlich. Sodann bleibt mir nur, Ihnen einen erholsamen Sommerurlaub zu wünschen. Kommen Sie erholt zurück! Mit freundlichen Grüßen Andreas Minschke Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr Abteilungsleiter Strategische Landesentwicklung, Kataster- und Vermessungswesen

4 Inhaltsverzeichnis Fachartikel Christian Wittich, Frank Fuchs ALKIS - Ein erstes Fazit Seite Rückblicke & Ausblicke Seite Nachgefragt Seite Rezension Seite Personalien Seite Gefunden & Erfunden Seite

5 Fachartikel ALKIS - Ein erstes Fazit Christian Wittich, Frank Fuchs Einleitung Am.0.0 wurde die Gemarkung Jützenbach als letztes Puzzleteil des Gesamtwerks ALKIS -Thüringen in die Datenbank des Katasterbereiches Leinefelde-Worbis abgesenkt. Dass es ausgerechnet Jützenbach war, beweist das Gespür der Kollegen in Leinefelde-Worbis für Symbolik, stellt doch das Kataster in Jützenbach (mit seinen ursprünglich mehr als einhundert Sonderzeichnungen) sicher eines der kompliziertesten und anspruchsvollsten in Thüringen dar. Nicht umsonst war Jützenbach auch schon die letzte amtlich eingeführte ALK-Gemarkung und bildete den Mittelpunkt der Landesmedienkonferenz zum erfolgreichen Abschluss der Einführung der ALK. Der Katasterbereich hatte es dem Dezernat 0. überlassen, den entsprechenden Einrichtungsauftrag abzusetzen danke dafür! Ziemlich genau zwölf Monate vorher, am.0.0, hatte das Migrationsabenteuer im Katasterbereich Pößneck begonnen. Es waren Pläne aufgestellt, Prozeduren entwickelt, Konzepte erarbeitet und Problemsituationen simuliert worden. Heute soll hier ein erstes Fazit gezogen werden. Der Beginn Begonnen hatte alles viel früher, auch in Thüringen. Und zwar mit der Einrichtung jeder Menge Arbeitsgruppen. Die Auftaktveranstaltung des AAA-Koordinierungsgremiums datiert bereits auf den ! Die Arbeitsgruppe ALKIS -Thüringen hat sich am.0.00 zum ersten Mal zusammengesetzt. An der ersten Beratung der AG ALKIS-TH haben die Herren Scheelen, Leypold, Huth, Wittich und Dr. Richter teilgenommen. In dieser Beratung wurde ihnen durch Herrn Engel der Arbeitsauftrag zur Erarbeitung eines Konzeptes zur Einführung von ALKIS in Thüringen erteilt. Dieser Stamm der AG ALKIS ist bis zuletzt zusammengeblieben. Es soll hier jetzt nicht aufgezählt werden, wie oft man(n) und Frau sich getroffen haben. Dies wird kein Rechenschaftsbericht. Fakt aber ist, dass das Thema ALKIS (oder eben auch insgesamt AAA) sehr frühzeitig in unserer Verwaltung präsent war. Arbeitsgruppen haben den Vorteil, dass sich in ihnen das Fachwissen verschiedener Bereiche bündeln lässt. Es lässt sich aber auch nicht übersehen, dass die positiven Effekte dann überdeckt werden, wenn alle Beteiligten neben der Mitarbeit in der Arbeitsgruppe ihr bisheriges Tagesgeschäft in vollem Umfang weiterbetreiben (müssen). Dann bleibt einfach zu wenig Zeit und jede zusätzliche Sitzung geht wiederum zu Lasten des verfügbaren Zeitbudgets. Solche Projekte sollten (zumindest durch einen Teil) der Arbeitsgruppe hauptamtlich begleitet werden können. Dann kann durch gezielte Hinzuziehung von weiterem externen Fachwissen aus anderen Dezernaten effektiver gearbeitet werden. Als erstes Ergebnis wurde im April 00 das Gesamtkonzept AAA Thüringen vorgestellt. Geht man heute in die Details des Berichtes, so finden sich die heute verwirklichten Ansätze dort bereits: Der AAA-DB-Server für ALKIS soll primär in den acht Katasterbereichen geführt werden und im Nachtlauf über die NBA einen Sekundärnachweis im TLVermGeo aufbauen. Natürlich gibt es rein fachlich viele Gründe, die für eine zentrale primäre und eine dezentrale sekundäre Datenhaltung sprechen. Betrachtet man jedoch die datentechnische Infrastruktur in Thüringen und schaut auch über die Landesgrenzen hinweg, welche Anforderungen an die Performance entstehen, wenn eine zentrale Lösung gewählt wird, dann können wir uns sicher glücklich schätzen, dass dieser Weg damals gewählt wurde. Es lohnt sich durchaus, nochmals einen Blick in die Konzeption zu werfen. ibr auf ganzer Linie Ein nächster Meilenstein war die Beschaffung der einzelnen Komponenten für ALKIS. Angefangen wurde mit der Beschaffung der Datenhaltungskomponente (DHK), dann kamen die Migrationskomponente, die Erhebungs- und Qualifizierungskomponente (EQK) und schließlich die Auskunfts- und Präsentationskomponente (APK) hinzu. Die Ausschreibung der DHK erfolgte zusammen für ALKIS und ATKIS im Frühjahr/Sommer 00. Es setzte sich hier genauso die Firma ibr Bonn durch wie bei den Ausschreibungen für die Migrationskomponente (September 00) sowie der EQK im Herbst 00. In Vorbereitung der Beschaffung der einzelnen Komponenten war geprüft worden, ob die Vergabe freihändig erfolgen kann, da z.b. die EQK ALKIS bereits in dem in Thüringen verwendeten ALK Expertenarbeitsplatz weitgehend enthalten war und eine Option auf Erweiterung zur AAA-Komponente existierte. Die Prüfung ergab jedoch die Notwendigkeit einer Ausschreibung. In dieser hat sich wiederum die Firma ibr durchgesetzt, die ihrerseits die Ausschreibung nutzte, um die neuen Verträge an marktübliche Verhältnisse anzupassen. Insbesondere vor dem Zuschlag für die EQK gab es auf fachlicher Seite eine ganze Reihe von kontroversen Diskussionen. Man fragte sich, ob die Beschaffung nicht noch einmal aufgeschoben werden müsse, weil das Hintergrundwissen zu ALKIS noch nicht ausreichend vorhanden sei. Im Nachhinein ist dazu festzuhalten: das Wissen zu ALKIS entwickelt sich mit dessen Anwendung und Nutzung. Eine längere Wartezeit hätte nichts gebracht, weil die Theorie von ALKIS zwar wichtig ist, ohne Praxisbezug aber dennoch nahezu wertlos. Den größten Wissenszuwachs bezüglich ALKIS gab es aus fachlicher Sicht in dem einen Jahr der Migration. Durch die Einbeziehung vieler Bediensteter, die ihre Fragen und Beobachtungen vorbrachten, war das Dezernat 0. gezwungen, sich mit bisher unwichtig erscheinenden Details zu beschäftigen. So wuchs das Verständnis für diesen komplexen Sachverhalt mehr und mehr.

6 Von der Beschaffung bis zum Einsatz dazwischen lag ein langer Prozess Was folgte, waren viele Monate Kleinarbeit: Zeitpläne aufstellen, programmieren, testen, verwerfen, Fehlermeldungen an ibr senden, Updates einspielen, Zeitplan neu gestalten Diese Zeiten waren extrem langwierig und oftmals auch nicht befriedigend, war doch nur selten ein spürbarer Fortschritt zu sehen. Es konnte einem durchaus passieren, dass am Mittwoch die Entwickler noch am Boden zerstört waren und alles was ALKIS betraf verteufelten, um am Donnerstag dann zu berichten, dass nun alles auf gutem Weg sei und gar nicht mehr lange dauere. Daneben mussten so wichtige und spannende Themen wie der Umfang des Grunddatenbestandes Thüringen geklärt werden. Und natürlich schaute man über die Landesgrenzen. Hessen hatte umgestellt (was man über die Nachwehen hörte, machte nicht wirklich Mut), Hamburg, Rheinland-Pfalz und einige Kommunen in Nordrhein-Westfalen folgten. Rheinland-Pfalz hatte ursprünglich den gesamten Datenbestand von ALKIS in einer zentralen DHK führen wollen, jedoch kurz vor Beginn der Umstellung diesen Gedanken beiseite geschoben und doch lieber die dezentrale Variante gewählt. Ein Fingerzeig, dass hier der Ansatz von Thüringen nicht falsch war. In der Zeit, in der in Erfurt programmiert wurde, trieben die Katasterbereiche die Vormigrationsarbeiten voran. Und dies außerordentlich erfolgreich. Mit Ausnahme der Bereiche Artern und Leinefelde-Worbis, die bis in das Jahr 0 hinein mit der Auflösung der ungetrennten Hofräume mehr als ausgelastet waren, haben alle Katasterbereiche im Jahr 00 mit den vorbereitenden Arbeiten zur Umstellung der Katasternachweise begonnen. Was so trivial als Vormigration umschrieben wurde, umfasste eine der umfangreichsten Datenbereinigungen bzw. Qualitätssicherungsmaßnahmen in der Geschichte des Katasters! Die Monate verstrichen (natürlich nicht ungenutzt!), aber eine erste so richtig lauffähige Version der EQK war noch nicht in Sicht. Während die DHK im Bereich ATKIS bereits im Dienst war, die Migrationskomponente schon deutliche Fortschritte machte und lediglich von kontinuierlichen Änderungen beim Grunddatenbestand ausgebremst wurde, war die Entwicklung des Herzstückes von ALKIS noch im vollen Gange. Wer unsere Entwickler kennt, weiß, wie schwer es ihnen fällt, etwas in ihren Augen noch nicht Fertiges zum Test bereitzustellen. Das Team um Mathias Huth nahm und nimmt die Verantwortung für sein Produkt sehr ernst und brennt dafür. Als Beleg ein Zitat aus einer vom Februar 0 zum Stand: Da der Homogenisierungsteil der EQK-Fachschale noch nach den Vorgaben von NRW arbeitet und so ganz und gar nicht zu unseren Daten passt (GST, HER, Was wird Sollpunkt, Was wird Stützpunkt, usw.) kommen zur Zeit keine sinnvollen Ergebnisse heraus Vielleicht können wir in - Monaten darüber etwas aussagen. Trotzdem war es notwendig, dass auch nicht ganz Ausgereiftes zum Testen und vor allem zum Kennenlernen an andere Stellen ausgerollt wurde. Mit dem Kennenlernen kamen dann die Fragen. In erster Linie waren das Verständnisfragen zu ALKIS, da sich das Programm streng an ALKIS -Regularien hält und dadurch für uns unverständlich oder auch gar nicht reagierte. Wenn man davon ausgeht, dass wir ca. Mitte 0 die erste EQK-Version auf unseren Rechnern hatten, brauchten wir sicher bis Ende 0 (also anderthalb Jahre) um ALKIS (ansatzweise) zu verstehen. Testbetrieb Nach den Vorgaben des Zeitplanes für die Umstellung nach ALKIS (siehe Sonderheft ALKIS in Thüringen 0 ) war im Jahr 0 der Zeitpunkt gekommen, den Testbetrieb für AL- KIS aufzunehmen. Dieser konnte jedoch nicht wie geplant im Juni, sondern erst im September gestartet werden. Für den Testbetrieb, der praxisnah in den Katasterbereichen durchgeführt werden sollte, waren die Katasterbereiche Zeulenroda-Triebes und Pößneck festgelegt worden. In diesen Katasterbereichen waren die Arbeiten der Vormigration soweit fortgeschritten, dass die Datenbestände für die Weiterverarbeitung genutzt werden konnten. Der Testbetrieb sollte dazu genutzt werden, den Entwicklungsstand einzelner Komponenten (Migrationstool, EQK, DHK und APK) festzustellen und die Weiterentwicklung unter Produktionsbedingungen voranzutreiben. Ziel war es, die ALKIS -Komponenten so produktionsreif zu entwickeln. Der Testbetrieb hatte deutlich gezeigt, dass die vorab durchgeführten Tests unter Laborbedingungen bei Weitem nicht ausgereicht hatten. Die Szenarien, die sich im Testbetrieb unter Produktionsbedingungen ergaben, zeigten Schwachstellen der einzelnen Komponenten, die beseitigt werden mussten. Begleitet wurde der Testbetrieb durch Beratungen in den beiden Katasterbereichen, die ca. zwei Mal im Monat durchgeführt wurden. Teilnehmer waren die Entwickler, die Fachabteilung und die Mitarbeiter des Testbetriebes. Die Beratungen wurden sehr oft kontrovers, aber auch zielführend geführt. Letztendlich waren die Ergebnisse dieser Beratungen für die Weiterentwicklung von entscheidender Bedeutung. Der Testbetrieb hat aber auch gezeigt, dass der aufgestellte Zeitplan nicht einzuhalten war. Zu groß waren die Nachbesserungen der Software für den reibungslosen Einsatz in der Produktion. Alle Beteiligten haben sich entschlossen den Parallelbetrieb, der sich an den Testbetrieb anschließen sollte, um Monate auf Anfang Dezember 0 zu verschieben. Der Parallelbetrieb sollte den abschließenden Test für die EQK darstellen, aber auch das NBA-Verfahren, das die Daten zur amtlichen DHK weitergibt, und die Weiterverarbeitung der Daten zur APK sollten getestet werden. Auch der automatisierte Datenaustausch zum Grundbuch wurde in dieser Zeit getestet. Letzterer avancierte im Laufe der Zeit noch zum Problemkind. Zur Behebung der entstehenden Probleme musste sehr viel Zeit aufgewendet werden. Die Fortführungen wurden in ALKIS und parallel in den Altsystemen durchgeführt. Weiterhin sollte auch das Zusammenspielen mehrerer Datenbanken an den Katasterbereichsgrenzen getestet werden. Mit Beginn der ersten Schulungen für die Mitarbeiter des Katasterbereiches Pößneck am.0.0 waren die einzelnen Softwarekomponenten einsatzbereit. Die Beratungen wurden mit sehr großem Erfolg weiter durchgeführt und mit Fortschreiten der Migration hat sich der Kreis der Teilnehmer immer weiter vergrößert, so dass im Herbst 0 das

7 ALKIS -Anwendertreffen ins Leben gerufen wurde. Das Anwendertreffen sollte als Forum dienen, um alle Arbeitsabläufe und die aufgetretenen Probleme und Fehler miteinander zu besprechen und Lösungen zu finden. Migration der Datenbestände Nachdem der Test- und Parallelbetrieb erfolgreich abgeschlossen und die ersten Schulungen durchgeführt waren, wurde am.0.0 im Katasterbereich Pößneck der Startschuss zur Migration gegeben. Für die Migration war festgelegt, dass sie pro Gemarkung und für komplette Grundbuchamtsbezirke durchzuführen war. Die Begründung für die Migration ganzer Grundbuchamtsbezirke lag darin, dass zum einen die Grundbuchämter zur gleichen Zeit ihre Daten nach einer neuen Version von SOLUMStar migrierten und zum anderen die Nachweisbereiche zur Speicherung der Flurstücke zu Gunsten des Flurstückkennzeichens aufgegeben wurden. Damit war der automatisierte Datenaustausch entweder nur im Altsystem oder nur im Neusystem möglich. Um eine kurze Unterbrechung des Datenaustauschs zu gewährleisten, wurde der Migrationsstart der einzelnen Grundbuchamtsbezirke mit dem Oberlandesgericht abgestimmt. Gleichzeitig musste darauf geachtet werden, dass keine nicht freigegebenen Fortführungsnachweise in ALKIS / mehr existierten. Deshalb wurde zwei Wochen vor dem jeweiligen Migrationsstart ein Fortführungsstopp verfügt. Um einen Überblick über den Stand der Vormigration und über die Migration zu bekommen, wurde das META-Informationssystem ALKIS -Migration eingerichtet. Die ersten Wochen der Migration hatten gezeigt, dass die einzelnen Gemarkungen viel schneller migriert wurden als die Zeitplanung vorsah. Mit Beginn der Migration im Katasterbereich Zeulenroda-Triebes am wurde deutlich, dass die Weiterverarbeitung der Daten in die Sekundär-DHK und vor allem die Aufbereitung der Daten für die Auskunftsdatenbank (ONLIKA.0) zu viel Zeit in Anspruch nahm. Das ließ die Vermutung zu, dass das gleichzeitige Migrieren in vier Katasterbereichen, so wie es der Zeitplan vorsah, die Leistungsfähigkeit der Weiterverarbeitungssysteme überfordern würde. Um dieses Problem zu umgehen, wurde der Zeitplan so weit gestreckt, dass immer nur zwei Katasterbereiche gleichzeig migrierten. Somit verzögerte sich der Abschluss der Migration um ca. Monate auf den.0.0. An diesem Tag wurde die Gemarkung Jützenbach als letzte Gemarkung vom Katasterbereich Leinefelde-Worbis in die DHK abgesenkt. Die Migration lief über große Strecken reibungslos ab. Die gründliche Vormigration und die dadurch gute Qualität der Altdatenbestände haben ihren Teil dazu beigetragen, dass ein interaktives Eingreifen in die Migration in vielen Fällen nicht notwendig war. Ein weiterer Garant für den reibungslosen Ablauf war ein gut ausgetestetes und auf viele Eventualitäten vorbereitetes Migrationstool. Natürlich gab es auch Anfangsfehler, z. B. passierte es, dass benachbarte Gemarkungen an den Katasterbereichsgrenzen gemeinsam migriert wurden, so dass in den Nummerierungsbezirken an den Katasterbereichsrändern identische Vermessungspunkte zweimal mit verschiedenen Punktnummern gespeichert wurden. Auch wurden Gemarkungsgrenzen fortgeführt, obwohl die benachbarte Gemarkung noch nicht migriert war. Hier passten danach die Gemarkungsgrenzen nicht mehr übereinander und mussten manuell berichtigt werden. Auch das zweimalige Einspielen eines Einrichtungsauftrages in die DHK zog eine schwierige und zeitaufwendige manuelle Bearbeitung der Daten nach sich. Nachdem die Katasterbereiche Leinefelde-Worbis und Arten mit der Migration begonnen hatten, ereilte uns von unserer Verbindungsstelle zu den Grundbuchämtern - dem Oberlandesgericht in Jena (OLG) - die Meldung, dass die Grundstücksfolge in den Datenaustauschdateien nicht mit denen in den Grundbuchdaten übereinstimmt und der fehlerfreie Import in die Grundbücher nicht reibungsfrei funktionierte. Eine Überprüfung des Migrationstools ergab, dass nicht die Grundbuchfolge, sondern die auch in ALKIS / gespeicherte Katasterfolge migriert wurde. Daraufhin wurde der Datenaustausch ausgesetzt und gemeinsam mit dem OLG nach einer schnellstmöglichen Lösung gesucht. Vom OLG wurden Dateien pro Grundbuchamtsbezirk geliefert, mit denen es möglich war, mit eigens dafür programmierten Prozeduren die Grundbuchfolge nach ALKIS zu übernehmen. In der anschließenden Nachmigration werden die Fälle aufgegriffen, die durch die Migration nicht bereinigt werden konnten. Exemplarisch sind hier zu benennen: die Auflösung der doppelten Punktorte im ETRS, die Übernahme der Gebäudefunktion und Eigennamen der öffentlichen Gebäude aus ATKIS, die Prüfung und Verbesserung der Objekte für der gesetzliche Klassifizierung nach Straßenrecht und die Aggregation von Sanierungsgebieten, die bei der Migration pro Flurstück erzeugt wurden. Umsetzung des Schulungskonzepts Die Einführung der ALKIS -Verfahrenslösung löste einen erheblichen Schulungsaufwand für die Mitarbeiter aus. Nicht nur die neuen Softwareanwendungen, sondern auch die veränderten Arbeitsabläufe mussten den Mitarbeiter näher gebracht werden. Der Schulungsreigen begann am. Januar 0 mit einem zweiwöchigen Workshop. Teilgenommen haben Vertreter des Dez, des Dez 0. und Mitarbeiter der Katasterbereiche Zeulenroda-Triebes und Pößneck, die auch schon in die Testphase mit eingebunden waren. Die Schulungsleitung hatte Herr Dr. Brunn von ibr übernommen. Ziel des Workshops war es, den Schulungsablauf komplett durchzugehen, die Beispiele auf Plausibilität zu prüfen, die ausreichende Tiefe des vermittelten Stoffes sicherzustellen sowie die noch auftretenden Programmfehler bzw. -mängel zu benennen und zu beheben. In den Wochen darauf wurden für die Schulungsbeispiele detaillierte Ablaufpläne aufgestellt, die die Grundlage für die kommenden Schulungen bildeten. Der erste Schulungsblock bestand laut Schulungskonzept aus Lehrgängen mit je Teilnehmern. Für jeden Katasterbereich waren Schulungsplätze vorgesehen. Vorzugsweise sollten die Mitarbeiter, die in der Fortführung tätig sind und nach der ALKIS -Einführung sofort mit dem System arbeiten sollten, die Innendienstprüfer und die zuständigen Dezernatsbereichsleiter an der Schulung teilnehmen. Schulungsinhalt waren die Grundlagen der EQK und die dahinterliegenden Arbeitsprozesse zur Abarbeitung der Vermessungsschriften. Die Schulungen wurden mit einem wohldefinierten zeitlichen Abstand vor dem Migrationsstart der einzelnen Katasterbereiche durchgeführt, damit zum einen der Schulungsinhalt noch präsent war und zum anderen genügend Zeit für ein Selbststudium vorhanden war. Unmittelbar vor den Lehrgängen führte Frank Fuchs an einem

8 Einführungstag das AAA-Modell und die Grundzüge der EQK vor. In den ersten beiden Lehrgängen wurden gleichzeitig die Schulungsverantwortlichen der Katasterbereiche geschult. Sie waren zum einen dafür vorgesehen, die Schulungen der eigenen Katasterbereiche zu begleiten und zum anderen, die Mitarbeiter in den Katasterbereichen bei auftretenden Fragen und Problemen zu unterstützen. Geleitet wurde der erste Schulungsblock, in dem insgesamt 0 Mitarbeiter geschult wurden, durch die Firma ibr. Um den Bedarf an Schulungen zu decken, wurde innerhalb des Migrationszeitraumes noch Schulungen angeboten. Die Schulungen wurden durch eigene Mitarbeiter durchgeführt. Die Katasterbereiche, aber auch andere Dezernate, die in ihrer täglichen Arbeit mit ALKIS in Berührung kommen, haben weiteren Schulungsbedarf angemeldet, so dass noch einmal Schulungen durchgeführt wurden. Insgesamt wurden bis heute Lehrgänge durchgeführt und Mitarbeiter geschult. Weitere Schulungen wird es bei Bedarf mit speziellen Inhalten auch in Zukunft geben. Regelbetrieb ALKIS Kurz nach der Migration der ersten Gemarkung wurde der Produktionsbetrieb in ALKIS aufgenommen. Wie immer war aller Anfang schwer. Nicht nur die EQK war gewöhnungsbedürftig, sondern auch die neuen Arbeitsabläufe und das Denken in Geschäftsprozessen mussten durch die Mitarbeiter verinnerlicht werden. Auch das Datenmodell, welches hinter ALKIS steckt, war nicht ganz so einfach zu verstehen. Es wird nicht mehr in Punkten, Linien, Flächen und Texten gedacht, sondern nur noch in Objekten, Attributen oder Relationen. Der Vermessungspunkt ist nicht mehr nur ein Punkt mit einigen Attributen und einer Koordinate. Der Vermessungspunkt ist jetzt ein ZUSO also ein zusammengesetztes Elementarobjekt, das Relationen zu mehren Punktorten besitzen kann. Das Flurstück ist keine einfache Fläche mehr, die man kurzfristig löschen und wieder bilden kann. Das Flurstück ist ein raumbezogenes Elementarobjekt mit weitreichenden Relationen zum Grundbuchblatt und zu Eigentümern. Zusammengefasst kann man sagen, dass sich die Daten -Sichtweise auf das Liegenschaftskataster mit ALKIS stark geändert hat und dies in sich aufzunehmen, ist ein langer und schwieriger Weg. gentümer, bei der am Anfang fast alles manuell einzugeben war und die heute vollständig automatisiert erzeugt wird. Auch das Auskunftssystem ONLIKA.0 wurde und wird aufgrund der gewonnenen Erfahrungen erweitert und angepasst. Als schwierig erwies sich der automatisierte Datenaustausch mit dem Grundbuch. Nach und nach stellte sich heraus, dass die Datenpakete von den Grundbuchämtern nicht fehlerfrei übernommen werden konnten. Somit wurde der Datenaustausch bis zur Bereinigung des Fehlers durch die Firma ibr unterbrochen. Bis heute konnte noch kein vollautomatischer Austausch realisiert werden. Die Datenpakete sind manuell auf die einzelnen Primär-DHK zu verteilen. Und doch muss und kann man bei der ALKIS -Einführung von einem Erfolg sprechen! Darauf können wir alle ein wenig stolz sein. Aus unserer Sicht haben die Bediensteten die Programme angenommen. Die Fortführungen werden kontinuierlich eingearbeitet. Schwerwiegende Produktionsausfälle, wie sie in anderen Bundesländern aufgetreten sind, sind ausgeblieben. Alle auftretenden Probleme ließen sich im konstruktiven Zusammenspiel aller Beteiligten lösen. Auch in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren werden wir noch auf Sachverhalte stoßen, die eine Korrektur des eingeschlagenen Weges erfordern. Das macht den Weg aber nicht falsch nur manchmal ein wenig länger. Es zeigen sich aber auch heute schon kurz nach der Einführung die Vorteile, die ALKIS für die Bearbeitung mit sich bringt. Die Fortführung der redundanzfrei geführten Informationen des Liegenschaftskatasters ist nicht mehr so fehleranfällig wie zu Zeiten von ALK und ALKIS /. Die Katasterbereichsränder verlieren ihren Schrecken, da die Fortführung der zwei oder drei beteiligten Primär-DHK in einem Zug erfolgt. Die Bearbeitung im Rahmen der Geschäftsprozesse ist oftmals schlüssiger und logischer auch wenn hier noch jede Menge Möglichkeiten der Effizienzsteigerung stecken. Amtlich werden die Daten nach dem nächtlichen Abgleich mit der Sekundär-DHK und stehen dann bereits nur einen Tag später für die Auskunft bereit. Die Weiterentwicklung der EQK ist bei Weitem noch nicht abgeschlossen. Ein Blick in die EQK-Hilfe zeigt, dass innerhalb eines Jahres sieben umfangreiche Updates die Funktionsfähigkeit der EQK verbessert haben. Auch die Erstellung der Fortführungsnachweise für das Grundbuch, für den Eigentümer und für das Finanzamt war einem stetigen Wandel unterzogen. Am deutlichsten sieht man die Veränderungen an der Fortführungsmitteilung für den Ei-

9 Rückblicke & Ausblicke GIS-Forum Von der Pflicht zur Kür! - Geodaten in der Anwendung Am. Juli 0 findet das. GIS-Forum auf dem Erfurter Messegelände statt. Das Geoinformationszentrum wird sich wie stets präsentieren und als Ansprechpartner für die Besucher des Forums zur Verfügung stehen (Foto vom Stand des TLVermGeo auf dem. GIS-Forum im November 0). Das Thema 0 lautet: Von der Pflicht zur Kür! - Geodaten in der Anwendung. 0 c a 0. e Schloß Friedenstein 0 HsN r. L Flur Gemarkung Gotha Schlosspark 0 Puschkinallee 0 al an inak Le b 0 0 Kleiner Parkteich 0 a 0 e raß -St -Külz ilhelm Dr.-W 0 Weg 0 Jä 0 Flur 0 0 a Weg g a Ekhofplatz Schloß Friedenstein Lind en au alle Nr Hs r. HsN 0 b a 0 a HsNr. sse r. er Ga 0 HsN r. HsN r. HsN HsNr.HsNr. HsNr.0. HsNr. 0 Su ndhä us 0 Ausstellungshalle mswe Brah Schelihastraße traße ars 0 Hein HsNr traße s-s acob Dreikronengasse HsNr. 0 0 P se Tivoli 0 Schloß Friedenstein HsN r. Waschgas Cosm rg a asse Roseng Weg all rw lebe Sieb 0 Hasengasse r. 0 Rechts: Darstellungsbeispiel Schloss Friedenstein Gotha weg ophen Philos Schlosspark Am enbe nn No Ekhof Rathaus Rathaus Rathaus P aße ber Str Sieble uallee Lindena. HsNr. HsNr Staatliche Grundschule "Josias Friedrich Löffler" 0.HsNr. HsNr 0 r. 0 Nr. Hs 0 P Ernestinerhalle r. HsN HsN 0 0 HsN HsNr. 0 Weg Brahmsweg Ernestinum 0 / a 0 0 Berg allee ße Stra rich-j Fried Berg HsNr. 0 Cr caslu HsNr.. HsNr hanac 0 a iheit Burgfre Thüringer Landesamt für Vermessung und Geoinformation 0 P P Münzw eg Schloßberg 0 se as ßg lo Sch 0 sse He Stra häuser Schwab dsga inol 0 P P P HsN e raß rst stine Augu 0 raße 0 Myconiusplatz 0 0 Flur 0 a 0 che erkir ustin Aug 0 Staatliche Regelschule "Friedrich Myconius" Klosterplatz P 0 Hauptmarkt r.a ße nstra Jüde traße Klosters 00 Am.0.0 wurde im Katasterbereich Zeulenroda-Triebes für die Gemarkung Lessen (0) der letzte Einrichtungsauftrag in die Datenhaltungskomponente des Amtlichen Liegenschaftskatasterinformationssystems (ALKIS ) geschrieben. Damit ist für diesen Katasterbereich die technische Umstellung der Altsysteme (ALK, ALB und Punktdatei) in das neue bundeseinheitliche Informationssystem abgeschlossen. Im Mai 0 ist bereits ganz Thüringen umgestellt. Eine riesige Leistung der Kollegen in den Katasterbereichen und in den betreuenden Fachabteilungen! Glückwunsch! (siehe Fachartikel) e ngass Salze P 0 0 Hüt erst Qu se zelsgas ße bergs Guten 0 flächendeckend eingeführt! 0 0 traße 0 ALKIS

10 Neue Wanderausstellung zum Thüringentag in Sondershausen erstellt Der Platz der Verwaltungsräumlichkeiten war knapp in Sondershausen. Leider konnten wir für unsere Ausstellung Sondershausen in Luftbild und Karte keine Ausstellungsmöglichkeit während des Thüringentages erhalten, aber nach der Veranstaltung wurde uns ein Platz im Rathaus angeboten. So eröffnete die. Beigeordnete der Stadt, Cornelia Kraffzick (Foto oben,. v. r.), die Ausstellung am. Juli 0 im Rathaus. Bis zum. August 0 konnten sich alle Besucher des Rathauses Sondershausen die unterschiedlichen Luftbilder und Kartenausschnitte ansehen. Darüber hinaus informierte die Ausstellung allgemein über Geodaten des TLVermGeo. So wurden z.b. der Geoproxy und der Onlineshop vorgestellt. Im Februar 0 wurden die ortsbezogenen Ausstellungstafeln mit Luftbildern und Kartenausschnitten gegen Motive aus Sömmerda ausgetauscht. Minister Carius eröffnete die Wanderausstellung im Landratsamt Sömmerda Anfang März. Die nächsten Stationen der Geodaten-Ausstellung sind Gotha und Weimar. 0

11 Der neue Beruf Geomatiker/in Am. September 0 begann für sechs Auszubildende die Ausbildung zum/zur Geomatiker/in im Landesamt für Vermessung und Geoinformation (TLVermGeo). Da dieser Tag auf einen Sonntag fiel, konnten die beiden jungen Frauen und vier jungen Männer am Montag, dem. September 0 in Gotha zu ihrem ersten Ausbildungstag begrüßt werden. Sie sind nicht die ersten Geomatiker/innen in Thüringen, da bereits ein Geomatiker in einem Ingenieurbüro ausgebildet wird, aber die ersten in der öffentlichen Verwaltung und somit im TLVermGeo. Mit dem neuen Ausbildungsberuf, der wesentliche Inhalte des Vermessungstechnikers und des Kartographen vereint, ergänzt um Inhalte der Geoinformationstechnik, wird ebenfalls die Organisation der Ausbildung im TLVermGeo angepasst. Waren die Auszubildenden bisher die ersten beiden Jahre ihrer Ausbildung vorrangig in Gotha, werden zukünftig die Grundlagen weiterhin im ersten Ausbildungsjahr in Gotha gelegt, jedoch erfolgt die Ausbildung dann im zweiten Jahr maßgeblich in der Abteilung in Erfurt. Hier sollen die Auszubildenden die breite Prozesskette des Geodatenmanagements von der Geodatenerfassung (Photogrammetrie, Erfassen der Topographie) über die Weiterverarbeitung (Basis-DLM) und Visualisierung (DTK, Sonderkartenwerke) hin zur Vermarktung (GIZ) an den Produkten der Landesvermessung kennenlernen. Im dritten Ausbildungsjahr werden die Auszubildenden einem der acht Katasterbereiche zugewiesen, um die gesamte Prozesskette des Geodatenmanagements im Liegenschaftskataster kennenzulernen und dabei ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse in der Praxis anzuwenden und zu vertiefen. Begleitet wird die Ausbildung durch Seminare und Praktikumseinsätze in der Landentwicklungsverwaltung, bei einem Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur und bei anderen Vermessungsstellen. Die schulische Ausbildung erfolgt wie bisher im Staatlichen Berufsschulzentrum Gotha-West. Daniel Krauß, Anne-Marie Nagel, Marius Eckhardt, Klaus Götz, Maria Hagenbruch, Steffen Legler (v.l.n.r.)

12 GPS-Referenzpunkt für Rennsteigwanderer in Blankenstein offiziell übergeben Ein weiterer GPS-Referenzpunkt für Rennsteig-Wanderer wurde in Blankenstein offiziell»in Betrieb«genommen. Bürgermeister, Pressevertreter und Mitarbeiter des TLVermGeo waren sich über die Nützlichkeit schnell einig. Am Dienstag, den.0.0, trafen sich Ralf Kalich, Bürgermeister von Blankenstein, der Pressevertreter der OTZ (Lobenstein) Peter Hagen und die Mitarbeiter des TLVermGeo Wolfgang Oschatz (Dezernat 0) und Wolfgang Conrad (Öffentlichkeitsarbeit) am Blankensteiner Selbitzplatz, um den Referenzpunkt für GPS-Geräte-Nutzer offiziell»in Betrieb«zu nehmen. Der»Punkt«ist eine Metallplatte auf einem Granitstein, auf welcher die geografischen Koordinaten und die UTM-Koordinaten des Plattenmittelpunktes angegeben sind. Dazu kommt auch die Höhenangabe. Heute lassen sich Autofahrer, Radfahrer und Wanderer durch Navigationssysteme auf ihrer Route durch die Landschaft leiten. Dazu werden die unterschiedlichsten»navis«angeboten, welche die GPS-Koordinaten unterschiedlich genau anzeigen. Um diese Genauigkeit für den Wanderer messbar zu machen, wurden im vorigen Jahr entlang des Rennsteiges 0 Referenzpunkte an markanten Weg-Punkten installiert. Und der Vergleich ist einfach: GPS-Empfänger auf den Referenzpunkt legen und die vom Gerät ermittelten Koordinaten (Ist-Werte) mit denen auf der Metallplatte angegebenen Soll-Koordinaten vergleichen. Die Abweichungen sind dann leicht zu ermitteln und zeigen dem Nutzer, wieviel er eventuell»vom Weg abweicht«. In der Rubrik»Publikationen/Info-Material«der Internetseite des TLVermGeo sind Faltblätter mit allen wichtigen Angaben und Hinweisen zum jeweiligen Referenzpunkt (PDF-Datei zum Download) eingestellt.

13 Topographisches Landeskartenwerk im Maßstab : 000 aktualisiert Mit den topographischen Karten im Maßstab : 000 (TK) von Rudolstadt West (), Neuhaus am Rennweg () und Sonneberg () hat das Landesamt für Vermessung und Geoinformation (TLVermGeo) das Landeskartenwerk im Maßstab : 000 vollständig aktualisiert. Die. Auflage dieses Kartenwerks weist nun wieder den Gebäudebestand aus. Seit der Fertigstellung der Automatisierten Liegenschaftskarte (ALK) im Januar 00 steht der vollständige Gebäudebestand dem TLVermGeo digital zur Verfügung und wird direkt bei der Herstellung der topographischen Karten verwendet. Übersichtskarten und Kreiskarten aktualisiert Das Landesamt für Vermessung und Geoinformation (TLVermGeo) hat die Übersichtskarte und die Gemeindegrenzenkarte im Maßstab :0 000 aktualisiert und neu herausgegeben. Seit 0 werden die Kreiskarten im Maßstab : aktualisiert. Bei Redaktionsschluss fehlten von den Kartenblättern nur noch fünf: LK Altenburger Land, LK Greiz und Gera, LK Schmalkalden-Meiningen und Suhl, Wartburgkreis und Eisenach sowie LK Eichsfeld. Im. Quartal 0 sollen alle Karten gedruckt vorliegen. Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie fordert von allen Bundesländern einen Aktualisierungszyklus der Landeskartenwerke von fünf Jahren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesamtes haben die Kartenblätter der TK in nur drei Jahren überarbeitet.

14 Übersichtskarte Burgen & Schlösser in Thüringen aktualisiert Zum ersten Thüringer Schlössertag, der Pfingsten 0 stattfand, lag die. Auflage der Übersichtskarte Burgen und Schlösser in Thüringen mit der aktualisierten Karte vor. Auf der Rückseite wurden nur die Adressen aktualisiert und der Hinweis auf das Schloss Ohrdruf, welches des Brandes wegen für Jahre nicht zu besichtigen sein wird, gegen das neu eröffnete herzogliche Museum in Gotha ausgetauscht. Struktur der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte wurde deutlich gestrafft Bestellung der Vorsitzenden der neuen Gutachterausschüsse Mit den Regelungen der neuen Thüringer Gutachterausschussverordnung, die im November 0 in Kraft getreten ist, werden die Verwaltungsstrukturen deutlich gestrafft. Die Anzahl der Gutachterausschüsse wurde von ehemals auf nur noch Ausschüsse reduziert. Präsident Köhler kommentierte dies in der Presseerklärung aus dem Januar 0: Durch die vergrößerten räumlichen Zuständigkeitsbereiche der Gutachterausschüsse wird die jeweils zugrundeliegende Datenbasis für detaillierte Marktanalysen erweitert. Somit können die hieraus abgeleiteten Erkenntnisse zur Erzielung einer hohen Grundstücksmarkttransparenz deutlich sicherer und aussagefähiger ermittelt werden. Zusammenfassend können wir sagen, dass wir mit deutlich gestrafften Verwaltungsstrukturen eine höhere Qualität bei der Marktanalyse anstreben und diese sicherlich auch erreichen werden. Für die neun Gutachterausschüsse wurden insgesamt ehrenamtliche Gutachter bestellt.

15 Leipziger Buchmesse Besucher der Leipziger Buchmesse zeigten großes Interesse an den Geodiensten der Vermessungsverwaltungen Seit zehn Jahren ist das Landesamt mit seinen Produkten auf der Buchmesse vertreten, zunächst mit einem Gemeinschaftsstand der Kollegen aus Sachsen-Anhalt, zu dem sich dann auch ein Jahr später die Kollegen aus Sachsen gesellten. In den letzten Jahren ist das Interesse der Besucher an den Geodiensten stark angestiegen. Auch in diesem Jahr wurden Geoproxy und BORISTH von den Thüringer Kollegen ständig erläutert. Insbesondere die Möglichkeit, die Flurstückgrenzen der Liegenschaftskarte anzuzeigen, hat das Publikum sehr positiv überrascht. Aber auch der WebAtlasDE ( wurde vom Publikum gelobt. Dass jedermann Karten und Luftbilder kostenfrei über das Internet in einer flächendeckend gleichen Qualität sehen kann, schlägt mancherorts sogar den Globel Player»Google«. Schließlich sind seit 0 auch viele Geobasisdaten, z.b. Karten und Luftbilder, der Vermessungsverwaltungen an den Weltkonzern vertrieben worden. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel: Auch 0 will sich das mitteldeutsche Kleeblatt wieder gemeinsam in Leipzig den Besuchern der Buchmesse mit neuen Informationen zu den Geobasisdaten stellen.

16 Mittelpunkt des Landkreises Sömmerda liegt am Rande der Kreisstadt Landesentwicklungsminister Christian Carius, Bürgermeister Ralf Hauboldt, Präsident Uwe Köhler und Landrat Harald Henning enthüllten am. April 0 am Fahrradweg an der Frohndorfer Straße in der Nähe der Bundesstraße einen Findling mit einer Gravur-Platte, auf der die exakten Koordinaten des Kreismittelpunktes - 0,0 östliche Länge und 0, nördliche Breite - festgeschrieben wurden. Der eigentliche Mittelpunkt des Landkreises Sömmerda befindet sich auf einem bewirtschafteten Feld ca. 0 m entfernt. Landrat Harald Henning sagte anlässlich der Enthüllung des Gedenksteines: Am. Juli 0 existiert der Landkreis Sömmerda in seiner jetzigen Form 0 Jahre. Ich freue mich sehr, dass wir im Vorfeld den Mittelpunkt unseres Kreises hier sichtbar für alle Bürgerinnen und Bürger machen können. Die unmittelbare Nähe zur Kreisstadt bezeugt die Bedeutung Sömmerdas als Verwaltungsund Dienstleistungszentrum, das von jedem Ort des Landkreises aus gut und schnell zu erreichen ist. Dass Sömmerda das Herz der Region bleibt und weiterhin wichtige Impulse für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Landkreises geben kann, dafür werde ich mich auch künftig stark machen. Minister Christian Carius erklärte vor Ort: Das Land hat sehr viel dafür getan, dass der Landkreis Sömmerda über eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur verfügt. Ein sichtbares Zeichen dafür ist die Fertigstellung der A in diesem Jahr. Damit wird der Landkreis noch besser an das bundesdeutsche Fernverkehrsnetz angeschlossen sein. Unsere Wirtschaft wird weiterhin von der günstigen Mittellage und der neu geschaffenen Infrastruktur profitieren. Jeder Mensch braucht einen Mittelpunkt, um den herum er sein privates und sein berufliches Leben gestaltet. Ich freue mich daher, dass wir heute symbolisch einen solchen Mittelpunkt für unseren Landkreis und seine Bürgerinnen und Bürger markieren, sagte Uwe Köhler, Präsident des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (TLVermGeo), am. April in Sömmerda. Außerdem beteuerte Präsident Köhler, dass das TLVermGeo jederzeit bereit sei, die Landes- und Kommunalverwaltungen über die Nutzungsmöglichkeiten der Datenbestände zu informieren und diese Stellen darüber hinaus auch eingehend bei den verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten intensiv zu beraten. Aus der Stadt Gotha wurde ebenfalls angefragt, ob der Mittelpunkt der Stadt errechnet und markiert werden könne. Derzeit werden die Vorbereitungen dafür getroffen. Der Mittelpunkt fällt in den Landschaftsgarten, der Schloss Friedenstein umgibt.

17 Besuch in der Evangelischen Grundschule Erfurt am. April 0 Wie sieht etwas in der Natur aus und wie in einem Luftbild? Was findet man in einer Legende? Welche Landschaften, Gebirge, Städte und Flüsse kennen die Schülerinnen und Schüler der. und. Klasse, die sich die»füchse«nennen? Diese Fragen wurden gemeinsam erläutert. Die Kinder waren mit großem Eifer dabei und fanden schnell heraus, welches Foto zu welchem Luftbild passt. Auch die entsprechenden Signaturen wurden dann eingehend betrachtet. Anhand einer stummen Karte konnten die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen testen und anschließend vertiefen.. Tagung des Facharbeitskreises ATKIS im TLVermGeo Die AED-SICAD Anwendergemeinschaft des A-Editors als Erfassungs- und Qualifizierungskomponente sowie des A-Servers als Datenhaltungskomponente trifft sich zweimal jährlich. Im Frühjahr liegt der Schwerpunkt der Themen auf Basis-DLM und Datenhaltung und im Herbst bei der DTK-Bearbeitung. Jede Sitzung wird von einer anderen Vermessungsverwaltung ausgerichtet. So fand das. Anwendertreffen mit Schwerpunkt Basis-DLM und Datenhaltung am. und. Mai 0 - zum zweiten Mal nach 00 - in Erfurt statt. Die Fachvorträge beschäftigten sich diesmal u.a. mit dem Forschungsverfahren zur Erhöhung des Automationsgrades bei der Bearbeitung des Basis-DLM, mit Informationen aus der AdV-PG ATKIS-DLM zu Neuigkeiten aus der redaktionellen Arbeit bzw. Vorstellung der Zeitleiste zur Migration in die GeoInfoDok.0 sowie mit Themen rund um den A-Editor und A-Server (Stützpunktreduzierung, Prüfungen etc.). Das Dienstleistungszentrum des BKG informierte über den Sachstand der Datenübernahme des Basis-DLM. Nicht selten werden gemeinsame Ziele zur Weiterentwicklung der Software für die Fortführung des Digitalen Landschaftsmodells (DLM) bei solchen Treffen diskutiert und im Nachgang als Entwicklungsauftrag formuliert. Die einzelnen Länderberichte geben Auskunft über den Sachstand der Bearbeitung des Basis-DLM in den jeweiligen Vermessungsverwaltungen. Neue Funktionen bzw. Korrekturen in der Software wurden vom Hersteller vorgestellt. Aber auch kritische Themen bezüglich Software, wie z. B. Installationsroutine oder Performance wurden angesprochen und gemeinschaftlich nach einer Lösung gesucht. Im Ergebnis der zweitägigen Veranstaltung konnten alle Teilnehmer wichtige Impulse und Anregungen für ihre eigene Arbeit mit nach Hause nehmen.

18 Geodäten aus Äthiopien im Landesamt am. und. Mai 0 Zwei äthiopische Delegationen besuchten im Mai 0 das Landesamt für Vermessung und Geoinformation. In einer ersten Gruppe kamen Entscheidungsträger aus Verwaltung und Universität nach Europa und drei Wochen später waren es die Praktiker, die jeweils über die Geschichte des Liegenschaftskatasters und der Vermessung in Thüringen informiert wurden. Wunschgemäß lag der Schwerpunkt der Information für die Gruppe der Ingenieure stärker auf den technischen Details von Vermessungen und Geodiensten. Herr Friedrich informierte die Besucher umfassend über die Entwicklung vom Steuerkataster bis zum digitalen Liegenschaftskataster. Neben den aktuellen Beispielen in seinem Vortrag überzeugten die 0 Jahre alten Liegenschaftskarten die Fachleute. Sie verdeutlichen, wie lange man in Deutschland schon Liegenschaftsnachweise führt. Die Reisen wurden von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit organisiert. Neben den Stationen in mehreren Bundesländern fuhren beide Delegationen von Deutschland aus nach Finnland, um Erfahrungen zu sammeln, die man beim Ausbau eines Liegenschaftskatasters in Äthiopien nutzen wolle.

19 Ausstellung in der Stadtverwaltung Gotha Heinrich Rotthaus, Abteilungsleiter im Landesamt für Vermessung und Geoinformation, und Katasterbereichsleiter Dirk Mesch trafen sich mit Oberbürgermeister Knut Kreuch (Foto oben links) am. Mai 0 im Gothaer Schlosspark, um dort den Mittelpunkt der Stadt Gotha zu markieren. Anschließend machte man sich mit den Pressevertretern auf den Weg zum Neuen Rathaus, um die Ausstellung Geodaten was ist das? Gotha in Luftbild und Karte in der Stadtverwaltung zu eröffnen. Wir möchten hier am Mittelpunkt unserer Residenzstadt Gotha gern noch einen Stein setzen und die Koordinaten dort veröffentlichen, informierte der Oberbürgermeister die Vertreter der Presse. Allerdings geht das nicht ohne die Stiftung Schlösser und Gärten und den Denkmalschutz zu beteiligen. Wir werden die Medien informieren, sobald die Abstimmung abgeschlossen ist. Außerdem freue ich mich, wieder einmal eine Ausstellung des Landesamtes bei uns in der Stadtverwaltung eröffnen zu können. Karten und Luftbilder unserer Stadt sind immer wieder interessant und hilfreich, um die städtische Entwicklung nachzuvollziehen. Die Wanderausstellung wurde für den Thüringentag in Sondershausen konzipiert, führte Heinrich Rotthaus aus. Neben den allgemeinen Informationen über die Geodaten des Landesamtes werden je eine Ausstellungstafel mit Luftbildern von bis 0 und eine mit Kartenausschnitten von bis 0 des Ausstellungsortes gezeigt.

20 Pressespiegel oben:. April 0 TA Sömmerda links:. März 0 Amtsblatt Sömmerda unten:. April 0 MDR Thüringen Journal 0

21 oben:.märz 0 TA Sömmerda links:. Mai 0 TA Gotha unten:. Februar 0 Amtsblatt Sömmerda

22 Nachgefragt Herr Püß, vor genau drei Jahren haben wir Ihnen bereits als stellvertretendem Vorsitzendem der AdV einige Fragen gestellt. Nun ist die Zeit, in der Sie den Vorsitz innehatten, bereits vorüber. Welches waren die wichtigsten Ereignisse für Sie in Ihrer Amtszeit? Zunächst darf ich vorausschicken, dass die Arbeit des AdV-Vorsitzenden ein sehr weites Aufgabenspektrum abdecken muss. Neben der Moderation der Plenumstagungen und der Abstimmung mit den Facharbeitskreisleitern hatte ich insbesondere Abstimmungen bzw. Kontakte mit dem Freien Beruf, der geodätischen Lehre und Forschung, der Geoinformationswirtschaft, den geodätischen und kartographischen Verbänden, dem Bundesinnenministerium und der Bundeswehr. Insofern war es eine sehr interessante Zeit, die ich nicht missen möchte, auch wegen der Gelegenheit, Einblick in viele unterschiedliche und tlw. neue Bereiche nehmen zu können. Meinen Vorsitz in der AdV möchte ich weniger an Ereignissen festmachen, sondern vielmehr an Projekten, die auf den Weg gebracht wurden und an den Fragestellungen und Problemen, die es zu beantworten und zu lösen galt. Ein wichtiges Projekt war sicherlich der WebAtlasDE, und zwar in mehrfacher Hinsicht. Zunächst hat das Projekt gezeigt, dass die Ländergemeinschaft auf Basis der Verwaltungsvereinbarung zur Kooperation im amtlichen Vermessungswesen handlungsfähiger geworden ist. Der Lenkungsausschuss Geobasis, in dem die Chefs aller Landesämter vertreten sind, hat binnen kürzester Zeit ATKIS-Daten, Hauskoordinaten und Hausumringe länderübergreifend zusammengeführt, aufbereitet und die Kartengrundlage für den WebAtlasDE (Rasterkacheln) an das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) übermittelt. Das BKG stellte dann den WebAtlas- DE über einen hochperformanten Geodienst bereit, hier zeigte sich wiederum eine gute und unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern. Mit dem WebAtlasDE steht jetzt eine internetbasierte amtliche Basiskarte für Anwender in Wirtschaft und Verwaltung, aber auch für die Bürger zur Verfügung. Fachlich stand in meiner Amtszeit als Vorsitzender der AdV unter anderem die Weiterentwicklung der GeoInfoDok im Vordergrund, letztendlich also die Weiterentwicklung des AAA-Modells. Hierzu gab es von Verwaltung, Entwicklern und Anwendern über 00 Änderungs- bzw. Ergänzungsvorschläge, die in die GeoInfoDok.0 eingeflossen sind, die nun als Betaversion existiert und für die Länder als Referenzversion eingeführt werden soll, sobald das letzte Land die AAA-Migration abgeschlossen hat. Regelmäßig auf der Tagesordnung stand die Gestaltung der Bund-Länder-Zusammenarbeit, beginnend mit den Abstimmungen zum Georeferenzdatengesetz bis hin zur Neugestaltung der Vereinbarungen zur Nutzung der Geobasisdaten durch Bundesbehörden und zur Bereitstellung länderübergreifender Geobasisdaten durch den Bund. Trotz teilweise unterschiedlicher Interessenslagen waren die Beratungen hierzu getragen von dem Gedanken, dass intensive Kooperation sowohl Bund als auch Ländern erhebliche Vorteile bringt. Geodienste werden verstärkt online genutzt. Auch auf der Leipziger Buchmesse wurden der Geoproxy und BORIS-TH von den Besuchern interessiert aufgenommen. Die bundesweiten Dienste WebAtlasDE und für DOP werden ebenfalls gelobt, aber sie sind nicht bekannt. Diese Dienste sind übrigens auf den Homepages von BKG und AdV schwer zu finden. Was kann die AdV hier tun? Was den Bekanntheitsgrad des WebAtlasDE betrifft, so dürfte dieser zweifelsohne zu wenig bekannt sein, insbesondere außerhalb der Verwaltung. Förderlich wäre es für den WebAtlasDE,

23 wenn er als amtliche Basiskarte in den Geoportalen der Länder stärker vertreten wäre. Da machen wir uns m. E. aber selber Konkurrenz mit eigenen Web-Map-Services von ATKIS-Daten oder den topographischen Karten. Auch das Marketing für den WebAtlasDE ist vermutlich noch nicht optimal. Hinzu kommen Kosten- und Lizenzbedingungen für den WebAtlasDE, die einer breiten Nutzung im Wege stehen. Als wir vor gut einem Jahr und nach zähem Ringen einen Konsens zu den Kosten gefunden haben, wurde beschlossen, diese zeitnah zu evaluieren. Ich habe die Hoffnung, dass die aus dem Vertrieb bislang gewonnenen Erkenntnisse dazu führen, den WebAtlasDE günstiger anzubieten, ggf. als Open-Data-Beitrag der Vermessungsverwaltungen. den Landeshaushalt weiter zu konsolidieren. Die Fragen stellte Anke Timmermann. Wie ist die Haltung der AdV zu Social Media? Wird die AdV demnächst bei Facebook sein? Wird es Apps für den täglichen Gebrauch geben? Wir haben das Thema Social Media bereits vor einigen Jahren kurz besprochen und keinen Bedarf gesehen. Möglicherweise sind hier auch die einzelnen Vermessungsverwaltungen stärker gefragt als die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen. Das gleiche betrifft Apps für den täglichen Gebrauch. Ich persönlich bin der Auffassung, dass die Vermessungsverwaltungen sich auf die Bereitstellung aktueller, qualitätsgesicherter Geobasisdaten und standardisierter Geodienste konzentrieren sollen. Die Generierung vom Mehrwerten mit unseren Geobasisdaten sollte Angelegenheit der Geoinformationswirtschaft sein. Thüringen hat im Frühjahr die ALKIS-Einführung geschafft. Das zweite Mammutprojekt, wie Minister Carius es anlässlich der ALK-Fertigstellung 00 formulierte, ist nun geschafft. Die Kolleginnen und Kollegen der Katasterbereiche und der betreuenden Fachdezernate haben das vorbildlich gemeistert. Was kommt jetzt? Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass die ALKIS-Einführung ohne Reibungsverluste und zum vereinbarten Termin geklappt hat. Allen Kolleginnen und Kollegen, die hieran mitgewirkt haben, möchte ich meinen Dank und Anerkennung aussprechen. Damit hat die Vermessungs- und Geoinformationsverwaltung einen wichtigen Meilenstein zu einem zukunftsfähigen Liegenschaftskataster erreicht. Gleichwohl gilt es, das Liegenschaftskataster weiter für die Nutzer zu verbessern. Hier geht es einerseits um die Weiterführung bzw. den Abschluss bereits begonnener Projekte wie das digitale Rissarchiv, die Katastererneuerung, die Anpassung der Landesgrenzen oder die Übernahme der Bodenschätzung ins Liegenschaftskataster. Darüber hinaus muss beim Liegenschaftskataster auch inhaltlich noch nachgearbeitet werden. Im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung erhält der Nachweis der tatsächlichen Nutzung eine besondere Rolle beim Monitoring des Flächenverbrauchs, den er derzeit nicht gerecht werden kann. Hier ist eine gründliche Überarbeitung notwendig. Ähnlich verhält es sich bei der Gebäudefunktion. Wichtig ist, dass die Projekte jetzt zügig und konsequent angegangen werden, denn die personellen und finanziellen Ressourcen werden in den kommenden Jahren weiter rückläufig sein, um

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