Kompetenzzentrum Strategische Sozialplanung

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1 Kompetenzzentrum Strategische Sozialplanung Sozialplanung in Thüringen Stand und Erfordernisse

2 Sozialräume und Lebenslagen Kinder und Jugendliche Pflegebedürftige Alleinerziehende Erwerbstätige Menschen mit Behinderung Studierende RentnerInnen Arme Erwerbslose Chronisch Kranke Zugezogene Millionäre Die Lebenslagen in einem Sozialraum lassen sich umschreiben mit - ökonomischen - kulturellen - sozialen - symbolischen Dimensionen gesellschaftlicher Teilhabe. KünstlerInnen

3 Sozialräume und Inklusion Die jeweiligen Ausprägungen der Lebenslagen-Dimensionen definieren individuelle Spielräume (Nahnsen), z. B.: Versorgungs- und Einkommensspielraum Kontakt- und Kooperationsspielraum Lern- und Erfahrungsspielraum Muße- und Regenerationsspielraum Dispositions- und Partizipationsspielraum Genderspezifische Spielräume Der Zusammenhang zwischen Freiheit und Verantwortung besteht in beiden Richtungen. Amartya Sen

4 Sozialräume und Strukturen Parteien Vereine Bausubstanz Nachbarschaften Selbsthilfegruppen Die Strukturen eines Sozialraums prägen die gesellschaftlichen Teilhabe- Spielräume der BewohnerInnen im - positiven (erweiternden) Verbände Familien ÖPNV Kirchen Unternehmen Initiativen Verwaltung Einrichtungen Kommunalpolitik wie im - negativen (einschränkenden) Sinn. Sie beeinflussen den Grad der Inklusion auf Mikroebene.

5 Sozialräume in Bewegung Die Lebenslagen und Strukturen in den Sozialräumen sind in ständiger Bewegung z. B. durch: Gesellschaftliche und (sozial-) politische Entwicklungen Fachliche Entwicklungen soz. Arbeit Ambulant vor Stationär Persönliches Budget Methoden der Hilfebedarfsfeststellung Inklusion Die Demografische Dynamik Schrumpfende Bedarfe Wachsende Bedarfe Neuartige Bedarfe Fachkräftemangel Handlungsbedarf Sozialplanung Rahmenbedingungen im Wandel (Re-)Kommunalisierung Finanzielle Lage der öffentlichen Haushalte

6 Sozialplanung Der Begriff Sozialforschungs-, Planungs- und Koordinationstätigkeit Ermittlung und Beschreibung von Bedürfnissen und Lebenslagen Vorausschauende Entwicklung sozialer Unterstützungssysteme und ihre Evaluation Ziel ist ein bedarfsgerechtes, leistungsfähiges und wirtschaftliches Angebot sozialer Dienstleistungen Quelle: VSOP Soziale Infrastruktur Soziale Kommunalpolitik Kommunale Sozialpolitik Aktive Gesellschaftspolitik

7 Sozialplanerischer Managementkreislauf (VSOP) Definition sozialpolitischer Leitlinien und politische Auftragserteilung Grunddaten für sozialpolitische Leitlinien durch Sozialberichterstattung Politik Zieldefinition auf der Basis von Bedarfsermittlungsprozessen Überprüfung und Bewertung von Wirkung und Wirtschaftlichkeit der Leistungen und der Leistungserbringung Träger BürgerInnen Verwaltung Produkt- oder Maßnahmenplanung mit Ressourcenplanung Leistungserbringung Bereitstellung von Ressourcen und Leistungen (interne, externe Leistungserbringer)

8 Sozialplanung in Thüringen Skizze des Status quo Die öffentliche Sozialplanung basiert auf den Grundlagen der Jugendhilfeplanung, der Planungsverantwortung nach SGB II, XII usw. Hiermit sind kommunale Stellen, aber auch das TLVwA und das TMSFG befasst. Die personellen Ressourcen, Methoden und die Einbindung in umfassende Kommunalplanungen variieren dabei erheblich. Fachliche Impulse und spezifische (Städtebau-) Förderprogramme wie Soziale Stadt haben den Fokus auf Sozialraumplanung gelenkt.

9 Bevölkerungsentwicklung Thüringen Quelle: TLS

10 Integrierte Sozialraumplanung Konzept von Prof. Dr. Lutz, Hr. Rund (FH Erfurt) Unter Integrierter Sozialraumplanung ist die notwendige Verschränkung der in der Praxis häufig isoliert operierenden Felder Sozialplanung und Stadtplanung zu verstehen. Die Integrierte Sozialraumplanung ist auf diese Weise Teil und Voraussetzung einer Sozialen Stadtentwicklung. Dabei entwickelt sie einen spezifischen Raumbezug.

11 Charakteristik Integrierter Sozialraumplanung Sozialraumplanung als wesentlicher Bestandteil der Stadtentwicklung Vernetzung und Synchronisation aller Fachplanungen über Fachplanungskonferenz Planungsraumkonferenz als Brücke zu den Sozialräumen und der Erbringungsebene (z. B. Quartiersmanagement, Einrichtungen, Bürgerschaftliches Engagement) Professionelle Vernetzungsarbeit sorgt für Kontinuität und Informationskreisläufe Prozessmanagement! Hohes Maß an Kooperation innerhalb der Verwaltungsstrukturen und an den Schnittstellen zu Politik und Gesellschaft Quelle: Lutz et al.

12 Hintergrund des Konzepts Integrierte Sozialraumplanung Öffentliche Sozialplanung Qualitativ hochwertige Fachplanungen untereinander nur bedingt kompatibel Regelmäßige Planungsfortschreibungen neben projektbezogenen Einmalplänen diverse Software und Datenstrukturen Diskussion um Definition von Sozialräumen Planungsräume Sozialräume grenzüberschreitendes Nutzerverhalten Partizipation und Wissensproduktion von Praxisexperten Bedarf an konkreten, empirisch fundierten und verbindlichen Entwicklungszielen Dauerhafte übergreifende Kommunikationsstruktur Klare Verantwortlichkeiten für den Gesamtprozess Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege Quelle: Lutz et al.

13 Das LIGA-Kompetenzzentrum Strategische Sozialplanung Gemeinsamer Beitrag aller LIGA-Verbände zur strategischen Entwicklung der sozialen Infrastruktur in Thüringen Gefördert durch den ESF, das TMSFG und mit LIGA-Mitteln Wirkungsziel: Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege für langfristigen Handlungsbedarf sensibilisieren und darin unterstützen Strategische Themen: Beteiligung an Sozialplanung, Investitionen, Fachkräfte, Organisationsentwicklung. Keine eigenständige Sozialplanung!

14 Das LIGA-Kompetenzzentrum Strategische Sozialplanung Aktuelle Hauptaufgabe: Erstellen einer Machbarkeitsstudie zur Implementierung eines strategischen Zentrums für Sozialplanung Wo und durch wen findet Sozialplanung statt? Um welche Felder sozialer Arbeit geht es dabei? Welche Methoden kommen zur Anwendung und sind erfolgreich? Welche sozialplanerischen Kapazitäten und Kompetenzen sind bei freien Trägern vorhanden? Welche Daten dienen als Planungsgrundlage, welche Daten fehlen? Welche Beispiele guter Praxis gibt es, z. B. bei Kooperationen?

15 Das LIGA-Kompetenzzentrum Strategische Sozialplanung Öffentliche Planungsebenen Betroffene Kommune / Landkreis Träger und Verbände Kostenträger Anbieter Kompetenzzentrum unterstützt als Begleiter partizipative Planungsprozesse

16 Kompetenzzentrum Strategische Sozialplanung - Praxisbezüge in Thüringen- Nach dem Arbeitsleben Ältere Menschen mit Behinderung im Ruhestand Integrierte Teilhabeplanung zeitgemäße Hilfebedarfsfeststellung Partizipative Sozialplanung in Thüringer Kommunen und Landkreisen Studienbegleitung zur Bedeutung der Sozialwirtschaft in Thüringen (FSU Jena)

17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ihre Fragen, Anregungen, Kritik, Ideen: Kompetenzzentrum Strategische Sozialplanung c/o Der PARITÄTISCHE Thüringen e. V. OT Neudietendorf Bergstraße Nesse-Apfelstädt, Tel / sozialplanung@liga-thueringen.de

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