Statistik im Grundstudium der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge. und sozialwissenschaftlichen Studiengänge

Transkript

1 Statistik im Grundstudium der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge WER??? BWL WIW VWL WIN WIP BIN DEM SOZ 1. Semester 2. Semester 3. Semester WANN??? 2 SWS Vorlesung 2 SWS Vorlesung 2 SWS Vorlesung 1 SWS Übung + Übung PC 1 SWS Übung + Übung PC 2 SWS Übung + Übung PC 10 SWS Statistik, Abschlussprüfung ist eine dreistündige Klausur, die je Semesterende angeboten wird. Statistik im Grundstudium der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge Das Team des Lehrstuhls Statistik: Sekretariat: Zimmer 241, Frau Brigitte Stöwesand, sie stellt die Verbindungen her. Prof. Dr. U. Kück, Dr. E. Ricabal, L. Buchmann, B. Stöwesand und Dr. H. Fischer (bis März 2005) Im Internet: 1

2 Statistik im Grundstudium der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge Arbeitsmaterial: Skript zur Vorlesung, ~270 Seiten Klausuren und Klausurlösungen, ~ 160 Seiten Aufgabensammlung für Übungen, ~ 60 Seiten Statistik im Grundstudium der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge Das Arbeitsmaterial können Sie heute und danach im Sekretariat zum Preis von 10 Euro erhalten. Wir organisieren diesen Verkauf des Lehrmaterials ab 12 Uhr im Foyer! Nachzügler und Studenten mit Extra-Wünschen können sich an Frau Stöwesand im Sekretariat (Zimmer 241) wenden. 2

3 Statistik im Grundstudium der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge Vorlesung und Übungen werden traditionell durchgeführt. Die Übung am PC (mittwochs im Labor Raum 227) ist eine untraditionelle Form der Ausbildung in Statistik. Was erwartet Sie dort? 1. Statistik-Lernsoftware, das ist heute interaktive Multimedia-Software. Mit kompakten Lernprogrammen eröffnen Sie sich einen multimedialen und interaktiven Weg zum statistischen Grundwissen. 2. Umfangreiche Übungsdateien, mit denen Sie alle vermittelten statistischen Methoden anwenden lernen. Dazu benutzen Sie Excel oder die spezielle Statistik-Software SPSS. 3. Fachliche Betreuung und Hilfe, wenn gewünscht, mittwochs 15 bis 17 Uhr im Labor durch Dr. Ricabal Delgado. Statistik im Grundstudium der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Studiengänge Das Gesamtgebiet des im Grundstudium vermittelten Stoffes umfasst: 1. Was ist Statistik? 2. Grundbegriffe 3. Datenerfassung 4. Datenaufbereitung und darstellung 5. Zufallsvariablen und ihre Verteilungen 6. Auswertung univariater Datenmengen deskriptiv 7. Auswertung univariater Datenmengen induktiv 8. Auswertung bivariater Datenmengen 9. Indexzahlen 10. Analyse von Zeitreihen Grundlegende Literatur: Bleymüller/Gehlert/ Gülicher, Statistik für Wirtschaftswissenschaftler, Vahlen Verlag Bleymüller/Gehlert, Statistische Formeln, Tabellen und Programme, Vahlen Verlag 3

4 Statistik : zwei Sichtweisen Statistik ist das Ergebnis des Zählens und Messens, sie informiert über reale Sachverhalte der ökonomischen und gesellschaftlichen Praxis, der natürlichen Umwelt, der Lebensbedingungen. Institutionelle Statistik, Statistik-Produktion Statistik stellt Verfahren und Methoden bereit, um die Aufbereitung und Analyse von Daten vorzunehmen. Sie gestaltet den Prozess des Zählens und Messens Statistik : Versuch einer Definition Statistik ist eine Methodik empirischer Erkenntnis von Massenerscheinungen, die quantifizierende, numerische Urteile über kategorial wohl definierte Phänomene produziert. (Neubauer) Statistik ist die Bezeichnung für die Gesamtheit von Verfahren und Methoden zur Gewinnung, Erfassung, Aufbereitung, Analyse, Abbildung, Nachbildung und Vorhersage von (möglichst) massenhaften, zähl-, mess- und/oder systematisch beobachtbaren Daten über reale Sachverhalte zum Zwecke der Erkenntnisgewinnung und Entscheidungsfindung (meist unter Ungewissheit). (Eckstein) Statistik fungiert als Bindeglied zwischen Empirie und Theorie. Sie wird auch als Wissenschaft der empirischen Erkenntnis bezeichnet. In diesem Kontext ist Statistik in erster Linie eine Methodenlehre. (Eckstein) Statistik bedeutet die Gesamtheit der Methoden, die für die Gewinnung und Verarbeitung empirischer Informationen relevant sind. (Bamberg/Baur) 4

5 Statistik : Was leistet sie??? B Beobachten: Erheben Messen Erhebungsmethoden Erhebungssysteme (primär, sekundär, einfach, mehrfach, Zensus, Register) Statistik : Was leistet sie??? B E Experimentieren: Zufallsexperiment Blockexperiment Faktorielle Experimente 5

6 Statistik : Was leistet sie??? Verarbeiten: Daten gewinnen Daten aggregieren Daten klassieren Kategorisieren Systematiken Nomenklaturen Berichtssysteme Statistik : Was leistet sie??? B Beschreiben: Gruppen bilden Verhältniszahlen definieren Distanzzahlen bestimmen Maßzahlen berechnen Parameter angeben 6

7 Statistik : Was leistet sie??? B A Analysieren: Abhängigkeiten untersuchen Beeinflussung feststellen Entwicklung analysieren Statistik : Was leistet sie??? B A SP Schätzen, Prüfen: Stichprobe, Schätzfunktion Schätzverfahren Konfidenzmodelle Evidenz Statistische Tests 7

8 Statistik : Was leistet sie??? B A SP P Präsentieren: Tabellen Grafiken Kartogramme Datenbankdialog Statistik : Was leistet sie??? B A SP P S Spezifizieren: Deterministische Modelle Stochastische Modelle Zufallsvariablen, Verteilungsfunktionen 8

9 Statistik : Was leistet sie??? B A SP P S F Fehler abschätzen: Zufällige Fehler, Stichprobenverfälschungen Systematische Fehler, Erfassungs- und Inhaltsfehler Statistik macht Spaß!!! Wir leben im Jahrhundert der Statistiken. Ein Trommelfeuer von Daten, Zahlen, Fakten, Tabellen, Kurven, Trends und Tests deckt den modernen Medienkonsumenten ein. Hier sind Übersicht und ein klarer Kopf gefragt. Impressum zu Krämer So lügt man mit Statistik Wir helfen Ihnen, wollen müssen Sie selbst! 9

10 Statistik macht Spaß!!! Ein Trommelfeuer von Daten, Zahlen, Fakten, Tabellen, Kurven, Trends und Tests deckt den modernen Medienkonsumenten ein. Quelle: Datenreport 2004 Thema: Alterung Aus welchem Erhebungssystem kommen die Daten? Welche Maßzahlen werden verwendet? Welche Gruppierung/Klassierung liegt zu Grunde? Statistik macht Spaß!!! Ein Trommelfeuer von Daten, Zahlen, Fakten, Tabellen, Kurven, Trends und Tests deckt den modernen Medienkonsumenten ein. Quelle: Datenreport 2004 Thema: Haushaltsgröße/Lebensformen Aus welchem Erhebungssystem kommen die Daten? Welche Maßzahlen werden verwendet? Welche Gruppierung/Klassierung liegt zu Grunde? 10

11 Statistik macht Spaß!!! Ein Trommelfeuer von Daten, Zahlen, Fakten, Tabellen, Kurven, Trends und Tests deckt den modernen Medienkonsumenten ein. Quelle: Datenreport 2004 Thema: Bevölkerungsentwicklung Aus welchem Erhebungssystem kommen die Daten? Welche Modelle werden verwendet? Welche Modellparameter liegen zu Grunde? Was ist eine koordinierte Vorausberechnung? Statistik macht Spaß!!! Ein Trommelfeuer von Daten, Zahlen, Fakten, Tabellen, Kurven, Trends und Tests deckt den modernen Medienkonsumenten ein. Quelle: Deutsche Bank Research (2006) Thema: Die demografische Herausforderung Welche Modelle werden verwendet? Welche Modellparameter liegen zu Grunde? Welche Restriktionen gelten für die Modellierung? 11

12 Statistik macht Spaß!!! B I S Z U M NÄCHSTEN M A L 12