BETREIBERMODELLE FÜR STROMSPEICHER
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- Nicole Salzmann
- vor 7 Jahren
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1 BETREIBERMODELLE FÜR STROMSPEICHER Überblick und Ergebnisse des Workshops Betreibermodelle für lokale Energiespeicher Verena Jülch *, Niklas Hartmann *, Jessica Thomsen * ; Dr. Marlen Niederberger **, Sandra Wassermann ** * Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE ** COMPARE Consulting Kongress Energie- und Energiespeichertechnologien Forschung trifft Praxis
2 AGENDA Speicherbedarf in Deutschland Projekt Betreibermodelle für Stromspeicher Speichermarkt Förderung / KfW Zuschüsse / EEG Workshop-Ergebnisse Betreibermodelle für lokale Energiespeicher Zusammenfassung 2
3 Das Elektrizitätssystem Deutschland im Wandel heute in Zukunft Stromerzeugung Stromerzeugung Quelle: Siemens, 2008 Nachfrage Nachfrage 3
4 Technischer Nutzen von Speichertechnologien Speichertechnologien werden an Bedeutung gewinnen 2,2 TWh 43 TWh 149 TWh Überschussleistung und Überschussenergie steigen Speichertechnologien werden an Bedeutung gewinnen Quelle: Hartmann,
5 Steigender Speicherbedarf in Deutschland 50 % RE 80 % RE 100 % RE Derzeit rund 7 GW Speicherleistung und 40 GWh Speicherkapazität verfügbar 50 % EE: Speicherbedarf bereits Faktor 4 des heutigen Speicherbestands 27 GW Speicherleistung 200 GWh Speicherkapazität 5 Quelle: Hartmann, 2012
6 Betreibermodelle für Stromspeicher Ökonomisch-ökologische Analyse und Vergleich von Speichern in autonomen, dezentralen Netzen und für regionale und überregionale Versorgungsaufgaben Baden-Württemberg Programm Lebensgrundlage Umwelt und ihre Sicherung (BWPLUS) Laufzeit Nov Apr Partner: A. Aleksandravicius/shutterstock.com 6
7 Ziel: Entwicklung von Betreibermodellen Speichertechnologien Versorgungsaufgaben Analyse Ziel: Betreibermodelle Pumpspeicher Druckluftspeicher Wasserstoffspeicher Power-to-Gas Speicher Stationäre und mobile Batteriespeicher Ein-, Mehrfamilienhäuser Einzelobjekte: Büround Verwaltungsgebäude / Gewerbebauten Landkreis bzw. Regionen und Verdichtungsräume Bundesland Baden- Württemberg Zusammenschluss von Interessensgemeinschaften Contracting- Lösungen Genossenschaften Multi-use PPP, Joint Ventures 7
8 Speicher sind am Markt verfügbar Technologien und Firmen Speicher, vor allem für lokale Anwendungen, sind technisch reif Li-Ion; Vanadium-Redox-Flow; Saisonale Wärmespeicher; Gasspeicher; Eine Vielzahl von Firmen bieten Stromspeicher an: Saft, Akasol, Cellstrom, PlanEnergi, Schüco, Vaillant, etc. 8 Quelle: Gildemeister energy solutions Quelle : IBC SOLAR AG Quelle : Schüco International KG
9 Das KfW-Förderprogramm soll die Markteinführung von Speichern finanziell unterstützen Voraussetzungen: Max. 30 kwp PV-Anlage Reduktion der PV-Einspeiseleistung auf 60% der Anschlussleistung Installation PV-Anlage nach Jan Zuschuss: 30% der Speicher-Investitionskosten (max. 600 /kwp PV-Leistung) Gesamtvolumen: 25 Mio. 9
10 KfW-Zuschuss ist oft nicht ausreichend trotzdem wurden 2700 Anlagen installiert Bilanz 2013: ca Neuanlagen ca. 200 Nachrüstungen ca. 45 Mio. Kredite Probleme (laut Umfrage BSW): 1. Hohe Komplexität der Antragstellung für Verbraucher 2. Trotz Förderprogramm kein wirtschaftlicher Betrieb möglich 3. Endkunden sind nicht bereit, einen Kredit aufzunehmen 4. Hausbanken sind nicht bereit, Förderung weiterzugeben 10
11 Wirtschaftlichkeit ist nicht der einzige Anreiz zur Investition in Batteriespeicher Es gibt weitere Anreize (z.b. Autarkiewunsch, Notstromversorgung) 11
12 EEG 2014 Rahmenbedingungen für Batteriespeicher Speicher zählen als Anlage als Anlage gelten auch Einrichtungen, die zwischengespeicherte Energie, die ausschließlich aus erneuerbaren Energien oder Grubengas stammt, aufnehmen und in elektrische Energie umwandeln EEG Umlage für selbst verbrauchten Strom (Bagatellgrenze 10 kw) Verpflichtende Direktvermarktung (> 500 kw, später > 100 kw) 12
13 Workshop zukünftige Betreibermodelle für lokale Energiespeicher Geleitet durch Dr. Marlen Niederberger & Sandra Wassermann 8. Oktober 2014, Freiburg 21 Experten 13
14 Ergebnisse des Workshops Lokale Akteure spielen eine wichtige Rolle in der Energiewende und wollen diese weiterentwickeln Momentan noch keine konkreten Betreibermodelle für Stromspeicher auf lokaler Ebene Stromspeicher (Typ Batterie) bisher nur für private Haushalte interessant im Zusammenhang mit der Installation neuer PV-Anlagen Hintergründe für die bisherige Zurückhaltung (vor allem von Energiegenossenschaften): Wirtschaftlichkeit schwer darstellbar hoher technischer Anspruch unsichere gesetzliche Lage (Kapitalanlagengesetz, EEG) 14
15 Ergebnisse des Workshops Bedingungen / Voraussetzungen für zukünftige Betreibermodelle von lokalen Stromspeichern: Wirtschaftlichkeit/Rentabilität Kooperationen/Vernetzung lokaler Akteure Zusammenschluss von Kompetenzen hilfreich Zukünftig vor allem Bedarf und Chance von lokalen Stromspeichern für Quartierslösungen 15
16 Zusammenfassung Speicherbedarf ist absehbar Solarstromspeicher sind am Markt verfügbar Wirkung von KfW Förderprogramm und EEG gegensätzlich Das KfW-Förderprogramm garantiert keine Wirtschaftlichkeit Quartierslösungen in Kombination mit Energiegenossenschaften können als Betreibermodell eine interessante Option darstellen 16
17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE Verena Jülch
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