Monitor Wettbewerbsfähigkeit Sachsen. Cluster-Prognose Kreise und kreisfreie Städte

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1 Monitor Wettbewerbsfähigkeit Sachsen Cluster-Prognose Kreise und kreisfreie Städte Erarbeitet durch in Zusammenarbeit mit Ansprechpartner: Professor Dr. Peter Vieregge Tel: November 2006 Exemplar Regionalmanagement Westsachsen Forschungsinstitut für Regional- und Clustermanagement GmbH; alle Rechte vorbehalten. Weitergabe, Nachdruck und Vervielfältigung (durch Fotokopieren, durch Mikrokopieren, durch den Einsatz elektronischer Systeme o auf ane Weise) sind ohne vorherige schriftliche Zustimmung nicht gestattet.

2 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort Wettbewerbsfähigkeit: Sachsen und seine Regionen Musteranalyse mit Lese- und Umsetzungshilfe Wettbewerbsfähigkeit Sachsen: Branchenkompetenzen und Dynamik Wettbewerbsfähigkeit sächsischen Regionen: Die Spitzenstandorte Top-Wachstumsregionen Zukunft Top-Wachstumsregionen Top-Standorte in Zukunftsbranchen Top-Standorte in Kompetenzbranchen Kompetenzanalysen Kreise und kreisfreien Städte in Sachsen Dresden, Leipzig, Chemnitz, Vogtland Zwickau, Meißen Bautzen Kamenz Freiberg Chemnitzer Land Sächsische Schweiz Löbau-Zittau Aue-Schwarzenberg Mittweida Delitzsch Leipziger Land Riesa-Großenhain Weißeritzkreis Muldentalkreis Zwickauer Land Torgau-Oschatz Annaberg Plauen, Seite 2

3 3.24 Mittlerer Erzgebirgskreis Nieschlesischer Oberlausitzkreis Stollberg Döbeln Görlitz, Hoyerswerda, Methodik Kontaktdaten Seite 3

4 1. Vorwort Die erste vorliegende des Forschungsinstituts für Regional- und Clustermanagement GmbH soll dazu beitragen, für die Standorte in Sachsen Transparenz darüber zu erhalten, welche einzelnen Branchen sie prägen, wie diese Branchen sich in Zukunft entwickeln werden, wie die Branchenstruktur vor Ort die Wettbewerbsfähigkeit beeinflusst und wie die Standorte im Vergleich zu anen zu bewerten sind. Gerade vor dem Hintergrund aktuellen Kompetenzfeld-Debatte ist aus Praxisarbeit bekannt, dass es vielen Standorten schwer fällt auch auf Grund fehlen Indikatoren sich selbst einzuschätzen. Standorte, die dazu nicht in Lage sind, können nicht die richtigen Zukunftsentscheidungen für die Schwerpunkte Wirtschaftsförung fällen. Kompetenzfel sind Branchenformationen bzw. -systeme, nie einzelne Branchen. Die Branchenformationen sind über Wertschöpfungsketten miteinan verbunden. Die vorliegende Analyse liefert Hinweise auf Branchenformationen. Mehrere starke Branchen an einem Standort können ein Hinweis darauf sein, dass sich hinter den Schwerpunktbranchen ein zusammenhängendes Kompetenzfeld verbirgt. So ist beispielsweise das Legewerbe in Solingen deshalb stark, weil die Messerwaren die dort hergestellt werden, Le als Verpackung benötigen. Nur eine genaue Analyse Wertschöpfungsketten vor Ort, herunter gebrochen bis auf einzelne Produkte und Dienstleistungen, kann eine Entscheidung darüber herbeiführen, an welcher Stelle im Branchensystem die Hebel in Wirtschaftsförung angesetzt werden sollten. Dies schützt auch davor, in Wirtschaftsförung alles zu machen. Die wird fortgeschrieben. Sie soll den handelnden Akteuren vor Ort eine Beurteilung ermöglichen, ob die Hebel in Wirtschaftsförung richtig angesetzt worden sind. Ist dies Fall, so müssen sich bestimmte Branchenindikatoren im Lauf Zeit verbessern. Kompetenzstandorte entstehen und erhalten sich nämlich nur dort, wo eine dauerhaft überdurchschnittliche Entwicklung Seite 4

5 vorliegt. In klassischen Branchen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass ihre Beschäftigung und die Anzahl Unternehmen sinkt, kann auch ein unterdurchschnittlicher Abbau einer Branche einen Kompetenzstandort erhalten o erst erzeugen. Die Cluster-Prognose ist so gegliet, dass Sachsen zunächst in seiner Gesamtheit beleuchtet wird. Die wirtschaftsstrukturellen Besonheiten werden schon mit den Standorten unterlegt, die diese besons deutlich tragen. Dieser Teil führt auch in die Methodik ein, die als Lesehilfe für die einzelne Standortauswertung genutzt werden kann. Im zweiten Teil werden dann die einzelnen Standorte in Sachsen auf Ebene Kreise und kreisfreien Städte analysiert. Vergleichende Standortanalysen führen oft dazu, dass sie von den Gewinnern kritiklos hingenommen werden und die Verlierer nach einer anen Methodik suchen, bei sie weiter oben stehen. Wir hoffen aber, dass die Analyse zu einer Diskussion in beiden Gruppen führt, was man vor Ort in Wirtschaftsförung besser machen kann, um oben zu bleiben o nach oben zu kommen. Anregungen zur Methodik stehen wir dabei offen gegenüber. Seite 5

6 2. Wettbewerbsfähigkeit: Sachsen und seine Regionen 2.1 Musteranalyse mit Lese- und Umsetzungshilfe Die Cluster-Prognose arbeitet in dieser Analyse mit einer Standortbilanz, die jeweils auf einer Seite im entsprechenden Kapitel wiegegeben wird. Die Bilanz ist als Branchen-Ranking aufgebaut. Die stärksten Branchen die mit höchsten Konzentration von Mitarbeitern o Unternehmen stehen oben. Jede Branche wird neben ihrer Konzentration auf ihre Wirkung hin beurteilt, die sie in Zukunft auf den Standort haben wird. Der folgende Überblick zeigt, welche neun Fragen die Bilanz beantwortet. Ranking Kompetenzbranchen nach Cluster-Index Grüner Bereich: Beschäftigung Unternehmen Beschäftigte Bruttolohn je Beschäftigten 2004 Durchschnitt Anzahl Beschäftigten 2004 Beschäftigungswachstum Anzahl Betriebe / Geschäftsbereiche Branchen Zukunfts- Rating bis 2009 Ausfallwahrscheinlichkeit Betriebe Beschäftigung seit 1999 (1999=100%) Wie viele Arbeitsplätze Deutsch- Deutsch- Deutsch- In welchen Branchen besitzt Standort Standort Standort Standort Standort Standort Standort land land land LUFTFAHRT Standort Stärken und werden bis 2009 auf-/abgebaut? 2,22 1, ,61% 77% GEW. Clusterpotential? VON STEINEN UND ERDEN 1,95 0, ,22% 88% KREDIT- UND VERSICHERUNGSGEW. TÄTIGK. 1,90 0, ,31% 114% FORSCHUNG 1,35 entspricht UND ENTWICKLUNG im Vergleich 1,77 1, ,31% 117% HILFS- 35% UND mehr NEBENT. Beschäftigte FUR D. VERKals in 1,67 1, ,16% 110% KREDITGEWERBE Westdeutschland. 1,65 2, ,31% 98% VERMIETUNG BEWEGLICHER SACHEN 1,60 1, ,00% 117% WASSERVERSORGUNG 1,38 1, ,61% 111% GRUNDSTÜCKS- UND WOHNUNGSW. 1,35 1, ,22% 97% CHEMISCHE INDUSTRIE 1,26 1, ,00% 93% MEDIZIN- U. MESSTECHNIK,... 1,25 1, ,69% 101% ERBRINGUNG VON DIENSTLEISTUNGEN F. UN 1,25 1, ,31% 121% INTERESSENVERTRETUNGEN,... 1,20 1, n.v. 98% NACHRICHTENUBERMITTLUNG 1,17 1, ,61% 102% DATENVERARB. UND DATENBANKEN 1,16 1, ,31% 127% FORSTWIRTSCHAFT 1,16 0, ,61% 72% VERSICHERUNGSGEWERBE 1,14 1, ,31% 101% Wie viele Beschäftigte arbeiten LANDVERKEHR 1,11 0, ,16% 113% EXTERRITORIALE ORGANISATIONEN, in den einzelnen Branchen? 1,09 0, n.v. 112% Wie viele Handelsregisterunternehmen HERST. VON GUMMI- UND KUNSTST. 1,08 0, ,31% 93% ABWASSER- UND ABFALLBESEITIG. 1,08 1, (inkl. aller 76 Geschäftsbereiche) ,61% 107% ÖFFENTLICHE VERWALTUNG,... 1,06 1, gibt es 0am Standort? 123 n.v. 103% LEDERGEWERBE 1,04 1, ,22% 56% HANDELSVERM. UND GROSSHANDEL 1,03 1, ,31% 92% GASTGEWERBE 1,02 0, ,16% 106% RECYCLING 1,00 0, ,61% 184% KFZ-HANDEL 0,97 0, ,61% 101% VERLAGS- UND DRUCKGEWERBE,... 0,95 1, ,61% 83% SONSTIGER FAHRZEUGBAU 0,94 0, ,31% 94% EINZELHANDEL (OHNE KFZ-HANDEL) 0,94 1, ,16% 96% GESUNDH.-, VETERINÄR-, SOZIALW 0,93 1, ,16% 107% HERST. VON BURÖMASCHINEN / DV 0,90 1, ,31% 110% BAUGEWERBE 0,85 0, Wie gut ist die 8088 Wettbewerbsfähigkeit 37 3,22% 79% SONSTIGE DIENSTLEISTUNGEN 0,85 0, ,00% 102% ERZIEHUNG UND UNTERRICHT 0,85 1, einzelnen 437 Branchen? 44 1,61% 102% KULTUR, SPORT UND UNTERHALTUNG 0,85 0, Rating 1.832zwischen bis gibt 1,31% 112% HERST. VON KFZ UND KFZ-TEILEN 0,82 0, die Wettbewerbsfähigkeit wie: 1,31% 95% ENERGIEVERSORGUNG 0,82 0, ,31% 93% Grün = hohe Wettbewerbsfähigkeit. HOLZGEWERBE (OHNE MOBEL) 0,82 0, ,16% 69% ERNÄHRUNGSGEWERBE Roter Bereich: 0,78 0, ,31% 93% PRIVATE HAUSHALTE In welchen Branchen zeigt 0,77 1, n.v. 89% HERST. VON METALLERZEUGNISSEN 0,73 0, ,31% 87% Standort Schwächen? METALLERZEUGUNG UND -BEARB. 0,72 0, ,61% 87% LANDWIRTSCHAFT, 0,48 entspricht GEWERBL. JAGD 52% fehlende 0,70 0, ,16% 98% RUNDFUNK-, Arbeitsplätze FERNSEH- UND NACHR. im Vergleich zu 0,68 0, ,31% 88% MASCHINENBAU Westdeutschland. 0,65 0, ,31% 88% PAPIERGEWERBE 0,63 1, Wie 139hat sich -286die Beschäftigung ,31% 90% HERST. VON MÖBELN, SCHMUCK,.. 0,62 0, seit entwickelt? ,16% 73% GERÄTE DER ELEKTRIZITÄTSERZ. 0,58 0, ,69% 109% GLASGEWERBE, KERAMIK,... 0,58 1, % 61 = 9% -841 mehr Beschäftigte ,22% 75% TEXTILGEWERBE 0,52 0, ,22% 68% BEKLEIDUNGSGEWERBE 0,48 0, ,22% 61% FISCHEREI UND FISCHZUCHT 0,36 0, ,22% 96% ERZBERGBAU 0,33 0,47 25 Wie groß ist die durchschnittliche 0 1 n.v. 89% SCHIFFAHRT 0,17 0, Insolvenzwahrscheinlichkeit ,61% 86% KOKEREI, MINERALÖLVERARB.,... 0,11 0, ,61% 65% von Unternehmen Branchen? TABAKVERARBEITUNG Wie sieht die Gesamtentwicklung 0,11 0, ,22% 96% KOHLENBERGBAU, TORFGEWINNUNG 0,00 0, ,22% 13% des Standortes im Vergleich zu BERGBAU (URAN- UND THORIUMERZE) 0,00 5, n.v. GEWINNUNG Westdeutschland VON ERDOL UND aus? ERDGAS 0,00 0, ,16% n.a. (nicht angegeben) 0,96 1, n.v. 29% Summe Beschäftigungsdynamik bis 2009 Westdeutschland / Teilraum 0,10% 0,74% Beschäftigte in erfolgreichen bis befriedigenden Branchen Westdeutschland / Teilraum 45% 47% Entwicklung Beschäftigung von Westdeutschl. / Teilraum -1,10% -0,52% Arbeitslosenquote Westdeutschland / Teilraum 9,1% 8,9% Seite 6

7 Diese Prognose baut auf den Ergebnissen des FERI-Branchen-Ratings auf und errechnet sich aus dem bundesweit erwarteten Branchenwachstum im Zeitraum Jahre zwischen 2005 und Die Unternehmensdaten basieren auf dem Handelsregister, die Beschäftigtendaten stammen von Agentur für Arbeit. Wie sieht die Umsetzung Analyseergebnisse vor Ort aus? Ein zentraler Aspekt für die Umsetzung ist die Entwicklung einer Standortstrategie, die Aussagen darüber trifft, für welche Schwerpunkt-Zielgruppen im Cluster welche Wirtschaftsförungsangebote entwickelt werden. Dazu ist es notwendig, die Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen am Standort genauer zu untersuchen. Das Ergebnis ist ein Standort-Wertschöpfungsmodell, das die Schwerpunkt- und Nischen-Kompetenzen eingrenzt. Das folgende Beispiel zeigt das Wertschöpfungsmodell Velbert in Schließ- und Sicherheitstechnik. Die vorangegangene Standortanalyse ergab hohe Konzentrationswerte in den Branchen Herstellung von Metallerzeugnissen (10,54), Metallerzeugung- und -bearbeitung (8,11) und beim Maschinenbau (1,1). Wertschöpfungsmodell Velbert: Schloss- und Sicherheitstechnik Produktentwicklung Produktionsvorbereitung Ing. Büros -Prüfung -Qualitätsprüfung / - managment -Meßtechnik -MSR-Anlagen -Arbeitsschutz -Anlagenüberwachung -Objektüberwachung (Bau) -Energietechnik Consulting -Überwachungssysteme -Einkauf / Vertrieb -Organisation -Detektivbüro Software / IT -CAD / CAM -Automatisierungstechnik / Maschinenbau -SAP -Automatisierte Identifizierungsysteme (Barcode) -Implementierung F&E -Inst. f. Umweltschutz Gießerei -Formen- /Werkzeugbau -Getriebe, Armaturen -Beschläge (Bau) -Blitzableiter -Rohrverbindung -Info/Komm Geräte -Fittings Maschinenbau -För-, Spritz, Siloanlagen -Enstaubungs-/ Materialrückgewinnungsanlagen -Für Alu-Ind. (Richtmaschinen) -Aufbereitungstechnik -Druckluftmotoren -Gas-/ Wasserarmaturen -Türsysteme (Aufzug) -Antriebs-/ Bewegungstechnik -Verpackungsanlagen -Maschinensteuerungen -Textil-Maschinenbau Werkzeugbau -Umwelttechnik Modellbau - für Gießerei Automotive / Medizintechnik Stahl-/Leichtmetallbau -Fenster Produktion mit vor- und nachgelagerten Bereichen Metallbearbeitung -Stanzteile (Baugruppen) -Präzisionsstanzteile (Fen) -Erodieren -Schleifen (Gewindeschneiden) -Hochtechnologiedrähte -Alu-Werk Strangpressprofile (Auto) -Werkstoffe -Entw. Pulvermetallurgie und Verbundmaterialien -Heizkörperbefestiigung -Verschalungsgeräte Oberfächen -Feuerverzinkung -Kunststoffbeschichtung -Galvanik -Härtung -Eloxieren Schleiferei/Dreherei -Teile schleifen polieren -Werkzeuge -Präzisionsdrehteile (Zahnrä) Schlosserei/ Schweißerei Chemie -Trennmittel Gießerei -Industriestoffe -Filtermedien Schlösser/Beschläge -Systeme Zutrittsorganisation -Automobilschließsysteme (Fernbedienung) -Tür, Lenkrad, Kofferraum -Tür-/Zylinschlösser -Fahrzeugbeschläge -Fensterbeschläge -Baubeschläge -Haushaltsgeräte -Möbel(schlösser) -Schlüsselanlagen -Tresor -Schiffsbau/Bahn Beschläge Elektro- / Klima -Befestigungstechnik -Schalterteile -Verschlusssystme Hausgeräte / Industriemaschinen Kunststoff -Formenbau -Kunststoffspritzteile (Zubehör Reha, Beschläge) -Fenstergriffe Distribution Verpackung -Kartonage -Faltschachteln -Automatenverpackungen Elektro -Prozess- / Netzleittechnik Registriersysteme -Regeltechnik, Schaltschränke -Elektrooptische / feinmechanische Geräte -Fernwirk-/ Automatisierungstechnik Bau -Herstellung von Hausbausätzen -Alu-Bausysteme (Herst.) Verlag -Fachzeitschriften Der Stahlformenbauer,... Logistik / Spedition Seite 7

8 Auf dieser Grundlage ergab sich ein Wertschöpfungsmodell, das für seine Ausdifferenzierung rund 400 Jahre benötigte. Die meisten 300 Unternehmen kommen dabei nicht aus Kernbranche Schloss und Beschlag. Es hat sich ein weltweit einzigartiges System entwickelt, das einzigartige Chancen für die dortigen Unternehmen bietet. Untersuchungen in über 250 internationalen Cluster-Initiativen haben gezeigt, dass es sehr ähnliche Ziele Clusterentwicklung gibt. Die häufigsten Arbeitsthemen sind Wachstum, Innovation und Netzwerkbildung. Das folgende Schaubild zeigt idealtypisch die Maßnahmen, die vor Ort umgesetzt werden können, um eine Cluster- Initiative zu starten o zu verbessern. Wachstumsstrategie Phase 1 Sensibilisierung und Mobilisierung 6-9 Monate Phase 2 Geschäftsentwicklung und Innovation 4-6 Monate Phase 3 Wachstum und Marktführerschaft 2-10 Jahre Analyse Alleinstellungsmerkmale Region Identifikation strategischer Wertschöpfungsketten Entwicklung regionaler Business-Plan Aufbau Organisationsstrukturen / Budgets Aufschließungsgespräche mit Unternehmen Einbindung Leitunternehmen / Führungskräfte Durchführung Auftaktveranstaltung / Zukunftsworkshops Definition Leitprojekte / Projekt-Business-Pläne Aufbau Umsetzungsstruktur in Kooperation zwischen Unternehmen und Region (Lenkungsgruppe) Aufbau des Service- Portfolios für das Cluster- Management Aufbau von Unternehmens- Netzwerken, die internationale Leitmärkte bedienen Vermarktung Unternehmensund Standortkompetenzen / Visionen Umsetzung Leitprojekte Entwicklung und Pflege des Kontaktnetzwerkes Umsatz-und Gewinnwachstum in den Unternehmen / Investment Ansiedlung zusätzlicher Unternehmen und Grün Prüfung Controlling- Kennziffern / Strategieentwicklung Management Standort-Marke Ohne die Einbindung von Unternehmen kann es kein erfolgreiches Clustermanagement geben. Um Unternehmen für den Prozess zu begeistern, ist es wichtig, Ihnen die Neu-Geschäfts- und Innovations-Potenziale bzw. Kostenreduzierungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die im Wertschöpfungssystem vor Ort stecken. Gelingt dies, ist Erfolg vorprogrammiert. Seite 8

9 2.2 Wettbewerbsfähigkeit Sachsen: Branchenkompetenzen und Dynamik Zentrale Standort-Kennziffern auf Basis Cluster-Index Beschäftigte o Die Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich von 1999 bis 2005 mit -14,55% deutlich schlechter entwickelt als in Westdeutschland (-2,03%). Westdeutschland wurde als Vergleichsmaßstab ausgewählt, um die Studie vergleichbar mit den westdeutschen Studien zu halten und weil Westdeutschland härtere Vergleichsmaßstab ist. o Mit einer Arbeitslosenquote von 19,7% liegt Sachsen ebenfalls deutlich über dem westdeutschen Wert von 10,6%. o Aufgrund des niedrigen Ausgangsniveaus wird für die Zukunft, im Vergleich zu Westdeutschland, ein leicht überdurchschnittlicher Aufbau von Beschäftigung prognostiziert. o Wettbewerbsfähige Branchen, wie die Herstellung von Geräten zur Elektrizitätserzeugung, Herstellung von Büromaschinen/DV o die Medizinund Messtechnik, die ein gutes Branchenrating aufweisen, sind in Sachsen unterdurchschnittlich vertreten. Ein gutes Branchenrating zieht aber nicht unbedingt Beschäftigungswachstum nach sich, da es sich aus mehreren Faktoren (Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit (Preise), Rentabilität und Konjunkturabhängigkeit) zusammensetzt. Beispiel: Börsennotierte Unternehmen mit guten Gewinnen und gleichzeitigen Entlassungen. Ein gutes Branchenrating spricht aber für den Erhalt Unternehmenssubstanz bzw. Rentabilität. In Sachsen ist es aufgrund Branchenratingstruktur wahrscheinlicher, dass die Unternehmenssubstanz im Wesentlichen erhalten bleibt. Aufbau von Beschäftigung bis 2010 o Grundsätzlich ist die Prognose Beschäftigung als Benchmark- Kennziffer zu verstehen, die möglichst übertroffen werden sollte. o Von den deutschlandweiten Top-Arbeitsplatzschaffern (Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen; unternehmensnahe Dienstleistungen; Erziehung und Unterricht; Kultur, Sport und Unterhaltung; Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr sowie Datenverarbeitung und Datenbanken) befinden sich Erziehung und Unterricht; Kultur, Sport und Unterhaltung sowie unternehmensnahe Dienstleistungen unter den Kompetenzbranchen in Sachsen. Bei einer Sortierung Wachstumsbereich nach Clusterindex ergibt sich, Seite 9

10 dass Bereich Datenbanken und Datenverarbeitung mit 0,65 den niedrigsten Clusterindexwert aufweist. o Die Struktur Kompetenzbranchen in Sachsen erzeugt in Zukunft ein leicht überdurchschnittliches Wachstum. Zur Verdeutlichung: Hätten die Forschung und Entwicklung (CI 1,18) nur die Hälfte Konzentration (CI 0,59 wie Geräte Elektrizitätserzeugung aktuell), würden nicht Arbeitsplätze geschaffen sonn nur 548. o Der wegen seiner Multiplikatorwirkung wichtige Technologiebereich Forschung und Entwicklung ist überdurchschnittlich am Standort vertreten. Da diese Branche entscheidende Vorleistungen für eine positive Entwicklung und den Erhalt von Arbeitsplätzen in anen Branchen erbringt, ist das überdurchschnittliche Wachstum auch dieser Tatsache zu verdanken. Seite 10

11 Tabelle Wettbewerbsfähigkeit Sachsen Ranking Kompetenzbranchen nach Cluster-Index Beschäftigung Unternehmen Beschäftigte Bruttolohn je Beschäftigten 2004 Durchschnitt Anzahl Beschäftigten 2005 Beschäftigungswachstum Anzahl Betriebe / Geschäftsbereiche Branchen Zukunfts- Rating bis 2010 Ausfallwahrscheinlichkeit Betriebe Beschäftigung seit 1999 (1999=100%) Sachsen Sachsen Sachsen Deutsch- Deutsch- Deutsch- Sachsen Sachsen land land land Sachsen Sachsen ERZBERGBAU 4,74 1, n.v. 100% LANDWIRTSCHAFT, GEWERBL. JAGD 2,51 2, ,61% 70% ERZIEHUNG UND UNTERRICHT 2,44 2, ,61% 100% TEXTILGEWERBE 2,38 1, ,22% 71% WASSERVERSORGUNG 2,17 2, ,31% 78% FISCHEREI UND FISCHZUCHT 2,07 0, ,22% 109% RECYCLING 2,00 2, ,61% 95% ABWASSER- UND ABFALLBESEITIG. 1,88 2, ,61% 79% FORSTWIRTSCHAFT 1,83 1, ,61% 56% LANDVERKEHR 1,67 1, ,16% 75% RUNDFUNK-, FERNSEH- UND NACHR. 1,62 1, ,31% 164% GRUNDSTÜCKS- UND WOHNUNGSW. 1,58 1, ,22% 78% BAUGEWERBE 1,45 1, ,22% 47% SONSTIGE DIENSTLEISTUNGEN 1,45 0, ,00% 93% NACHRICHTENUBERMITTLUNG 1,37 1, ,61% 80% KULTUR, SPORT UND UNTERHALTUNG 1,34 1, ,31% 95% ÖFFENTLICHE VERWALTUNG,... 1,24 2, n.v. 80% FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG 1,18 2, ,00% 120% KFZ-HANDEL 1,17 1, ,61% 91% INTERESSENVERTRETUNGEN,... 1,16 1, n.v. 70% ENERGIEVERSORGUNG 1,10 1, ,00% 72% GASTGEWERBE 1,08 1, ,16% 92% GLASGEWERBE, KERAMIK,... 1,06 1, ,16% 74% HERST. VON METALLERZEUGNISSEN 1,06 1, ,31% 103% ERNÄHRUNGSGEWERBE 1,05 0, ,31% 87% GEW. VON STEINEN UND ERDEN 1,04 1, ,16% 69% VERMIETUNG BEWEGLICHER SACHEN 1,04 1, ,69% 81% ERBRINGUNG VON DIENSTLEISTUNGEN F. UN 0,98 0, ,31% 105% GESUNDH.-, VETERINÄR-, SOZIALW 0,96 1, ,61% 106% TABAKVERARBEITUNG 0,95 1, ,22% 81% EINZELHANDEL (OHNE KFZ-HANDEL) 0,93 0, ,61% 86% HOLZGEWERBE (OHNE MOBEL) 0,85 1, ,61% 88% LEDERGEWERBE 0,84 0, ,22% 50% HERST. VON MÖBELN, SCHMUCK,.. 0,83 1, ,16% 76% KREDIT- UND VERSICHERUNGSGEW. TÄTIGK. 0,79 0, ,31% 125% SONSTIGER FAHRZEUGBAU 0,78 0, ,31% 108% PAPIERGEWERBE 0,77 1, ,31% 110% BEKLEIDUNGSGEWERBE 0,76 1, ,22% 57% MASCHINENBAU 0,68 1, ,31% 102% HILFS- UND NEBENT. FUR D. VERK 0,64 0, ,61% 105% METALLERZEUGUNG UND -BEARB. 0,63 1, ,61% 100% DATENVERARB. UND DATENBANKEN 0,63 0, ,31% 158% HANDELSVERM. UND GROSSHANDEL 0,61 0, ,31% 81% GERÄTE DER ELEKTRIZITÄTSERZ. 0,59 1, ,00% 92% MEDIZIN- U. MESSTECHNIK,... 0,58 1, ,42% 115% HERST. VON GUMMI- UND KUNSTST. 0,57 1, ,31% 114% VERLAGS- UND DRUCKGEWERBE,... 0,57 0, ,31% 96% KREDITGEWERBE 0,54 0, ,31% 76% HERST. VON KFZ UND KFZ-TEILEN 0,49 1, ,31% 147% VERSICHERUNGSGEWERBE 0,49 0, ,31% 96% KOHLENBERGBAU, TORFGEWINNUNG 0,48 0, ,22% 39% CHEMISCHE INDUSTRIE 0,38 0, ,00% 101% HERST. VON BURÖMASCHINEN / DV 0,34 1, ,69% 95% PRIVATE HAUSHALTE 0,21 3, n.v. 44% SCHIFFAHRT 0,13 0, ,61% 90% LUFTFAHRT 0,10 0, ,61% 136% KOKEREI, MINERALÖLVERARB.,... 0,07 0, ,31% 58% EXTERRITORIALE ORGANISATIONEN, 0,02 0, n.v. 90% GEWINNUNG VON ERDOL UND ERDGAS 0,00 0, ,16% BERGBAU (URAN- UND THORIUMERZE) 0,00 0, n.v. n.a. (nicht angegeben) 0,55 0, n.v. 19% Summe Beschäftigungsdynamik bis 2010 Westdeutschland / Teilraum 1,69% 1,77% Beschäftigte in erfolgreichen bis befriedigenden Branchen Westdeutschland / Teilraum 47% 37% Entwicklung Beschäftigung von Westdeutschl. / Teilraum -2,03% -14,55% Arbeitslosenquote Westdeutschland / Teilraum 10,6% 19,7% o Der Beschäftigungsindikator bis 2010 identifiziert 14 Kompetenzbranchen, die kaum einen Beitrag zur Beschäftigungssicherung leisten können. Besons stark betroffen sind das Bau- und das Textilgewerbe. o Etwa Arbeitsplätze können bis 2010 in Sachsen insgesamt geschaffen werden. Diese Zahl bezieht sich aber nur auf die Branchen, für die Prognosen erstellt werden können. Das Wachstum von Interessenvertretungen (z.b. Botschaften) o Öffentlichen Verwaltung ist nicht prognostizierbar. Trotzdem haben die nicht prognostizierbaren Branchen Seite 11

12 eine Auswirkung auf die Beschäftigung. Die Zahl ist damit als nicht vollständiger Indikator zu sehen. Aufbau von Beschäftigung o Unter den Kompetenzbranchen Sachsens finden sich insgesamt nur fünf Branchen, die Arbeitsplätze aufgebaut haben. Werden nicht nur die prozentualen Werte sonn auch die absoluten Zahlen bei Betrachtung herangezogen, so zeigt sich, dass die Branche Rundfunk-, Fernseh- und Nachrichtentechnik mit einem Zuwachs von 64% (6.112) die meisten neuen Beschäftigten verbuchen konnte, gefolgt von den unternehmensnahen Dienstleistungen, die 5% Beschäftigung (in absoluten Zahlen bedeutet dies ein Plus von neuen Beschäftigten) aufbauen konnten und auch bundesweit zu wachstumsstärksten Branche zählen. o Den größten Beschäftigungsrückgang hatte das Baugewerbe mit einem Minus von über Arbeitsplätzen zu verzeichnen. Dieser Rückgang machte mehr als die Hälfte Beschäftigten in diesem Bereich aus. o Größere Zuwächse unter den Nichtkompetenzbranchen konnten das Gesundheitswesen, Datenverarbeitung und Datenbanken sowie die Hilfs- und Nebentätigkeiten für den Verkehr verzeichnen. Eine Verdoppelung Beschäftigtenzahl in Branche Datenverarbeitung und Datenbanken lässt auf Neuansiedlungen in dieser Branche schließen. o Die größten Beschäftigungsrückgänge bei den Nichtkompetenzbranchen weist Einzelhandel und Großhandel auf. In Summe haben beide Branchen ca Arbeitsplätze abgebaut. Wettbewerbs- / Rating-Profil o Insgesamt finden sich 28 Branchen im grünen Kompetenzfeldbereich wie. Im Gegensatz dazu sind 13 Branchen stark unterdurchschnittlich o gar nicht am Standort vertreten. Weitere 20 Branchen sind im Mittelfeld zu finden. o Von den Kompetenzbranchen weisen vier gute und sechs mittelmäßige Zukunftsaussichten auf Basis des Ratings auf. Weitere 15 Kompetenzbranchen sind als gefährdet einzustufen. o Die Anzahl Beschäftigten in den Kompetenzfeln ist besons hoch in den Bereichen unternehmensnahe Dienstleistungen, Baugewerbe sowie Seite 12

13 Erziehung und Unterricht. Sie erklären über ein Drittel Beschäftigten in den Kompetenzbranchen. o Von den Kompetenzbranchen in Sachsen haben nur vier einen guten Ratingwert: Sonstige Dienstleistungen, Forschung und Entwicklung, Energieversorgung sowie Vermietung beweglicher Sachen. Diese können zur Wettbewerbsfähigkeit von Sachsen beitragen, während alle anen Kompetenzbranchen einen mittleren und 15 Branchen sogar nur einen schlechten Ratingwert aufweisen, eine hohe Ausfallwahrscheinlichkeit haben und deshalb kaum dazu beitragen. o Ein schlechter Ratingwert ist aber nicht gleich zu setzen mit einer negativen Entwicklung Beschäftigung. Für den Gesundheitssektor beispielsweise wird zwar ein starkes Wachstum prognostiziert, welches zum Aufbau von Beschäftigung führen kann, da die Unternehmen aber einem starken Wettbewerb und Reformen ausgesetzt sind, hat dies eine geringe Rentabilität zur Folge. Bei den Energieversorgungsunternehmen dagegen führt die Produktivitätssteigerung über den Abbau von Arbeitsplätzen zu einer steigenden Rentabilität und dadurch zu einem guten Ratingwert. 2.3 Wettbewerbsfähigkeit sächsischen Regionen: Die Spitzenstandorte In dem folgenden Kapitel werden die einzelnen Regionen Sachsens genauer untersucht und gegenübergestellt. Es wird hierbei gezeigt, welche Wirtschaftsstandorte in Vergangenheit und Zukunft zu den Stärksten zählen und welche Branchen diese Stärken und Schwächen beeinflussen Top-Wachstumsregionen Zukunft In Übersicht Top-Wachstumsregionen Zukunft wurden die Standorte, anhand drei Kriterien Zukunftsdynamik 2005 bis 2010, Beschäftigungsdynamik 1999 bis 2005 sowie Arbeitslosenquote gruppiert. Auf rechten Seite Übersicht sind alle Standorte zu finden, denen in Zukunft ein überdurchschnittliches Wachstum prognostiziert wird. Auf linken Seite hingegen finden sich Standorte wie, die sich zukünftig unterdurchschnittlich entwickeln. Diese Prognose baut auf den Ergebnissen des FERI-Branchenratings auf und er- Seite 13

14 rechnet sich aus dem bundesweit erwarteten Branchenwachstum im Zeitraum Jahre 2005 bis Die zweite Unterteilung erfolgt nach Beschäftigungsentwicklung von 1999 bis Die wachstumsstarken Standorte finden sich oben und die Standorte mit einem unterdurchschnittlichen Wachstum unten in Übersicht. Die sich so ergebenden vier Fel wurden nochmals nach Höhe Arbeitslosenquote unterteilt. Die Zukunftsampel aller Kreise und kreisfreien Städte: Grüne Standorte haben Vorfahrt. = gute Zukunftsfähigkeit = gemischte Zukunftsfähigkeit = schlechte Zukunftsfähigkeit Beschäftigungsdynamik unterdurchschnittliche ALQ* überdurchschnittliche ALQ* überdurchschnittlich unterdurchschnittlich unterdurchschnittliche ALQ* überdurchschnittliche ALQ* Weißeritzkreis Meißen Freiberg Mittweida Stollberg Bautzen Döbeln Muldentalkreis Sächsische Schweiz Torgau-Oschatz Zwickauer Land Delitzsch Löbbau-Zittau Nieschles. Oberlausitzkreis Riesa-Großenhain Aue-Schwarzenberg Leipziger Land Kamenz Vogtlandkreis Chemnitzer Land Mittl. Erzgebirgskreis Annaberg Durchschnitt Sachsen Dresden Leipzig Zwickau Chemnitz Plauen Görlitz Hoyerswerda Durchschnitt Sachsen *ALQ = Arbeitslosenquote unterdurchschnittliche überdurchschnittliche Zukunftsdynamik Aus Einteilung in vier Bereiche lassen sich unterschiedliche Aussagen über den Standorttyp ableiten. Man kann beispielsweise die Standorte erkennen, die zu den wirtschaftsstärksten in Sachsen zählen. Weiterhin kann man ableiten, wie weit Strukturwandel in bestimmten Gebieten voran geschritten ist und wie groß seine Auswirkungen auf den jeweiligen Teilraum sind. Seite 14

15 Die Standorte lassen sich in die vier folgenden Typenklassen einteilen. Die vier Klassen unterteilen sich dann nochmals in die Unterkategorien a und b. überdurchschnittliche ALQ* überdurchschnittlich Beschäftigungsdynamik unterdurchschnittlich unterdurchschnittliche ALQ* unterdurchschnittliche ALQ* überdurchschnittliche ALQ* *ALQ = Arbeitslosenquote 3 4 a b a b unterdurchschnittliche 1 2 Zukunftsdynamik a b a b überdurchschnittliche Typ 1 = grüner Bereich Hier handelt es sich um die Spitzenstandorte in Sachsen, welche sich durch ein überdurchschnittliches Wachstum in Vergangenheit und Zukunft auszeichnen In dieser Klasse sind ausschließlich Städte zu finden. o Typ 1a: Standorte, die zur Kategorie 1a zählen, haben ein überdurchschnittliches Wachstum und im Vergleich mit dem Land Sachsen eine unterdurchschnittliche Arbeitslosenquote. Die Dresden als einziger Standort in dieser Klasse, weist aber mit 16,3% eine Arbeitslosenquote auf, die im Vergleich zu westdeutschen Standorten überdurchschnittlich ist. o Typ 1b: Die Standorte, die sich in Unterkategorie 1 b befinden, verfügen trotz überdurchschnittlichen Wachstums über eine höhere Arbeitslosenquote. Die Städte Leipzig und Zwickau sind die einzigen Standorte in dieser Klasse. Typ 2 = gelber Bereich (Grafik rechts unten) Hier sind die möglichen Aufsteiger zu finden, die sich aber zwischen 1999 und 2005 noch nicht überdurchschnittlich positiv entwickelt haben. Auch in dieser Klasse sind ausschließlich Städte zu finden. o Typ 2a: Dies sind Standorte mit überdurchschnittlichem zukünftigen Wachstum und einer unterdurchschnittlichen Arbeitslosenquote, sie zeichnen sich durch eine Verbesserung zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit aus und können den Aufstieg zu den Spitzenstandorten schaffen. Die Städte Chemnitz und Plauen sind die einzigen Standorte in dieser Klasse. o Typ 2b: Standorte von diesem Typ besitzen eine höhere Arbeitslosenquote und haben sich teilweise in Vergangenheit gesund geschrumpft. Durch Seite 15

16 den starken Abbau von Arbeitsplätzen kam es zu einer Verbesserung Wirtschaftsstruktur, was sich im zukünftigen Wachstum Beschäftigung nieschlagen wird. Beim Vergleich drei Indikatoren ist die Görlitz besser positioniert als die Hoyerswerda. Typ 3 = gelber Bereich (Grafik links oben) Standorte vom Typ 3 hatten in Vergangenheit im Vergleich zum Land Sachsen nur niedrigere Verluste von Beschäftigung zu verkraften, diese Entwicklung werden die Standorte zukünftig aber nicht mehr halten können. Oft handelt es sich um ländliche Regionen mit Strukturproblemen. o Typ 3a: Hier sind überwiegend ländliche Standorte zu finden, die aufgrund ihrer geringeren Arbeitslosenquote eine grundsätzlich gesune Ausgangsbasis haben, zum Teil sind es aber auch Standorte, die Stärken im Verarbeitenden Gewerbe und eine Dienstleistungslücke aufweisen. Bei Betrachtung aller drei Indikatoren, positioniert sich Weißeritzkreis am oberen Ende Klasse. o Typ 3b: Die Standorte mit einer höheren Arbeitslosenquote befinden sich in einem Wandlungsprozess. Obwohl die Beschäftigung bisher nur unterdurchschnittlich rückläufig war, besteht bei diesen Standorten die Gefahr, aufgrund schlechter Zukunftsaussichten in Typ 4 abzurutschen. Zu dieser Klasse gehört Kreis Bautzen und Kreis Döbeln. Typ 4 = roter Bereich Hier sind die Standorte mit stärkeren und wahrscheinlich dauerhafteren Strukturproblemen zu finden. Sie sind gekennzeichnet durch ein unterdurchschnittliches Wachstum in Vergangenheit und auch zukünftig wird ihnen ein nur unterdurchschnittliches Wachstum prognostiziert. o Typ 4a: Die Standorte dieses Typs profitieren dabei noch von einer positiveren wirtschaftlichen Vergangenheit und ihrer geringeren Arbeitslosenquote. Der Muldentalkreis verfügt in dieser Kategorie über die besten Zukunftsaussichten. Der Vogtlandkreis hat im Landesvergleich eine sehr geringe Arbeitslosenquote. o Typ 4b: Bei den Standorten, die zusätzlich eine hohe Arbeitslosenquote aufweisen, sind die Strukturprobleme als dauerhafter anzusehen und es bedarf größerer Anstrengungen, um die Positionierung zu verbessern. Der Kreis Delitzsch hat die besten Zukunftsaussichten aber nur ein unterdurchschnittliches Seite 16

17 Wachstum in Vergangenheit und eine relativ hohe Arbeitslosenquote. Die höchste Arbeitslosenquote in Klasse hat Kreis Löbbau-Zittau. Seite 17

18 Alle vier Standorttypen haben das Ziel, Beschäftigung aufzubauen bzw. zu sichern. Der Einfluss von Branchen mit einem hohen Cluster-Index ist dabei wichtig für die Identifizierung vom Kompetenzen und Themen, in denen Standort wachsen kann. Am Beispiel Branche Textilgewerbe soll die Bedeutung eines hohen Konzentrationswertes für die Entwicklung Branche am Standort dargestellt werden. Die Berechnungen, die vorgenommen wurden, zeigen einen Zusammenhang von Cluster- Index und Beschäftigungsdynamik. Dieser Zusammenhang bedarf aber weiterer Untersuchungen. Festhalten lässt sich: Von den zehn Standorten mit besten Beschäftigungsentwicklung in Branche haben fünf einen Cluster-Index von über 1. Die Kompetenzstandorte des Textilgewerbes haben durchschnittlich 32% zusätzliche Arbeitsplätze aufgebaut. Die Nicht-Kompetenzstandorte (Cluster-Index kleiner als 1) haben nur knapp 25 % Arbeitsplätze aufgebaut. Damit haben die Kompetenzstandorte aus diesem Bereich eine bessere Entwicklung Beschäftigung vorzuweisen. Der überdurchschnittliche Aufbau von Arbeitsplätzen ist eine Voraussetzung, um die Kompetenz auszubauen. Die Daten zeigen aber auch, dass Standorte sich auf einen hohen Cluster-Index nicht ausruhen können. Kompetenzstandorte können auch absteigen. Entscheidend ist, hohe Werte zu halten und nicht nur zu haben. Als Beispiel ist Kreis Löbbau-Zittau zu nennen. Trotz eines hohen Clusterindexes wurden im Zeitraum von 1999 bis 2005 in Branche Textilgewerbe rund Arbeitsplätze abgebaut. Seite 18

19 Grafik: Zusammenhang Cluster und Wachstum Textilgewerbe in Sachsen 14,00 12,00 Cluster-Inde 10,00 8,00 6,00 4,00 2,00 0,00-100% -50% 0% 50% 100% 150% Entwicklung Beschäftigung Auch hier hatten die Kompetenzstandorte bessere Wachstumswerte bzw. einen geringeren Abbau von Beschäftigung gegenüber weniger starken Standorten. Ähnliche Zusammenhänge zeigen sich auch in anen Bundeslänn. Die folgende Karte Kompetenzstandorte in diesem Bereich zeigt darüber hinaus, dass es oft zusammenhängende Regionen o Achsen sind, auf denen diese besone Fähigkeit beruht. Seite 19

20 Seite 20

21 2.3.2 Top-Wachstumsregionen Das folgende Ranking aller Kreise und kreisfreien Städte Sachsens erlaubt im Vergleich zur Grafik im Kapitel einen tieferen Blick auf die Veränung bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Zeitraum von 1999 bis 2005 sowie auf die Arbeitslosenquoten. Ranking Teilräume nach Beschäftigtenzahl Beschäftigte von in Prozent Beschäftigte von absolut ALQ 2005 in % Dresden, -5,6% ,3% Leipzig, -8,7% ,7% Freiberg -10,2% ,8% Weißeritzkreis -12,4% ,1% Mittweida -12,6% ,7% Zwickau, -13,2% ,5% Döbeln -13,2% ,6% Meißen -13,3% ,4% Bautzen -14,2% ,9% Stollberg -14,4% ,8% Annaberg -14,9% ,4% Mittlerer Erzgebirgskreis -15,0% ,7% Plauen, -15,4% ,4% Chemnitzer Land -15,4% ,9% Aue-Schwarzenberg -16,2% ,8% Chemnitz, -16,4% ,0% Riesa-Großenhain -16,7% ,9% Torgau-Oschatz -16,9% ,5% Kamenz -18,5% ,3% Vogtlandkreis -18,6% ,6% Muldentalkreis -19,3% ,2% Görlitz, -19,8% ,3% Zwickauer Land -20,1% ,2% Sächsische Schweiz -20,2% ,9% Delitzsch -21,0% ,8% Löbau-Zittau -23,0% ,5% Hoyerswerda, -26,4% ,8% Nieschles. Oberlausitzkreis -27,9% ,3% Leipziger Land -28,8% ,6% Es lassen sich in Tabelle unterschiedliche Relationen bei den Wachstumsregionen erkennen. So zeigt die Riege Top Wachstumsstandorte ein gemischtes Bild. Angeführt wird die Tabelle von Städten und Kreisen, die auch über eine niedrige Arbeitslosenquote verfügen, eine Ausnahme bildet die Leipzig, die über die vierthöchste Arbeitslosenquoten in Sachsen verfügt. Seite 21

22 Ein ähnlich uneinheitliches Bild ist bei regionalen Verteilung des Beschäftigungswachstums zu finden. Am stärksten vom Arbeitsplatzabbau betroffen, sind die Randregionen im Osten und Nord-Westen des Landes. In den Grenzgebieten zu Po- Seite 22

23 len und Sachsen-Anhalt sind sehr hohe Verluste von Arbeitsplätzen zu verzeichnen. In diesen Regionen herrscht zudem eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosigkeit. Die Regionen mit einem besons hohen Anstieg an Beschäftigten befinden sich um die Dienstleistungszentren Dresden und Leipzig Top-Standorte in Zukunftsbranchen In folgenden Tabelle sind die Branchen aufgeführt, die nach den Berechnungen des Beschäftigungsindikators bis 2010 Arbeitsplätze in Sachsen aufbauen werden. Im rechten Teil Tabelle sind die Standorte aufgeführt, die besone Kompetenzen in diesen Wachstumsbranchen aufweisen. Nach dieser Studie zu Grunde liegenden Clustertheorie ist ein Wachstum an diesen Standorten wahrscheinlich, das noch über den Prognosewerten liegt. Die Daten einzelnen Standorte wurden dabei aus den Ratings Kreise und kreisfreien Städte übernommen und nach Stärke des Konzentrationsgrades sortiert. Dabei ist zwischen verschiedenen Arten von Branchen zu unterscheiden. Bei solchen, die vor allem regionalen Grundversorgung dienen und die daher relativ gleichmäßig im Raum verteilt auftreten, gibt es viele Standorte, die Kompetenzen aufweisen. Dies trifft zum Beispiel auf das Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen zu. Ane Branchen sind dagegen von bestimmten Besonheiten vor Ort abhängig und beruhen auf historisch gewachsenen Kompetenzen o Standortentscheidungen. Diese Branchen treten auch nur vereinzelt und dann meist konzentriert auf. Ein Beispiel hierfür ist die Logistikbranche (Landverkehr) die sich im Umfeld großen Städte und an verkehrsgünstigen Standorten niegelassen hat. In Branche Luftfahrt verfügt Sachsen beispielsweise über keinen Kompetenzstandort. In dieser Branche fehlen 47% an Beschäftigung, um das Niveau von Westdeutschland zu erreichen. In Software (Datenverarbeitung, Datenbanken) und in Herstellung von Büromaschinen verfügt das Land nur über drei (Software) bzw. zwei Kompetenzstandorte (Büromaschinen). Seite 23

24 Ranking Kompetenzbranchen nach Beschäftigungsindikator Beschäftigungsindikator Sachsen Cluster Index Wert Standort Cluster Index Wert Standort Cluster Index Wert TOP - Standorte GESUNDH.-, VETERINÄR-, SOZIALW ,60 Hoyerswerda, St. 1,51 Görlitz, St. 1,29 Löbbau-Zittau 1,24 Zwickauer Land 1,22 Weißeritzkreis ERBRINGUNG VON DIENSTLEISTUNGEN ,63 Leipzig, St. 1,45 Chemnitz, St. 1,36 Dresden, St. 1,35 Zwickau, St. 1,31 Görlitz, St. ERZIEHUNG UND UNTERRICHT ,75 Hoyerswerda, St. 3,51 Zwickau, St. 3,11 Dresden, St. 3,08 Leipzig St. 2,88 Freiberg KULTUR, SPORT UND UNTERHALTUNG ,51 Leipzig, St. 2,29 Dresden, St. 1,93 Görlitz, St. 1,34 Zwickau, St. 1,25 Meißen HILFS- UND NEBENT. FUR D. VERK ,95 Delitzsch 1,55 Meißen 1,26 Riesa-Großenhain 1,19 Torgau-Oschatz 1,17 Chemnitzer Land DATENVERARB. UND DATENBANKEN ,34 Dresden, St. 1,34 Leipzig, St. 1,01 Chemnitz, St. 0,63 Zwickau, St. 0,58 Döbeln FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG ,81 Dresden, St. 2,14 Leipzig, St. 1,62 Chemnitz, St. 1,20 Meißen 0,80 Freiberg LANDVERKEHR 373 2,38 Hoyerswerda, St. 2,14 Leipzig, St. 2,05 Zwickauer Land 2,00 Zwickau, St. 1,99 Dresden, St. RECYCLING ,33 Freiberg 5,59 Nieschl. Oberlausitzk. 5,06 Leipziger Land 4,64 Kamenz 3,88 Vogtlandkreis VERMIETUNG BEWEGLICHER SACHEN 296 3,12 Mittweida 2,50 Leipziger Land 1,71 Delitzsch 1,48 Weißeritzkreis 1,41 Leipzig, St. MEDIZIN- U. MESSTECHNIK, ,04 Weißeritzkreis 1,92 Stollberg 1,35 Kamenz 0,82 Leipziger Land 0,79 Aue-Schwarzenberg ABWASSER- UND ABFALLBESEITIG ,18 Chemnitz, St. 3,72 Kamenz 3,70 Leipziger Land 3,45 Plauen, St. 2,81 Sächsische Schweiz SONSTIGE DIENSTLEISTUNGEN 98 2,75 Leipziger Land 2,25 Hoyerswerda 2,16 Riesa-Großenhain 1,96 Plauen, St. 1,85 Freiberg GERÄTE DER ELEKTRIZITÄTSERZ. 35 2,26 Plauen, St. 2,02 Freiberg 1,33 Stollberg 1,31 Zwickau, St. 1,05 Vogtlandkreis LUFTFAHRT 17 0,53 Dresden, St. 0,29 Delitzsch 0,18 Nieschl. Oberlaus. 0,14 Bautzen 0,10 Vogtlandkreis HERST. VON BURÖMASCHINEN / DV 6 1,71 Delitzsch 1,53 Stollberg 0,97 Bautzen 0,90 Dresden, St. 0,76 Mittweida Standort Cluster Index Wert Standort Cluster Index Wert Standort Seite 24

25 Die folgende Übersicht zeigt die Branchen mit den höchsten Anteilen an den Gesamtbeschäftigten in Sachsen sowie die absolute Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Ranking Branchen nach Beschäftigten Beschäftigte Anteil an Gesamtbeschäftigung GESUNDH.-, VETERINÄR-, SOZIALW ,28% ERBRINGUNG VON DIENSTLEISTUNGEN F. UNTERN ,88% BAUGEWERBE ,96% ERZIEHUNG UND UNTERRICHT ,52% ÖFFENTLICHE VERWALTUNG, ,17% EINZELHANDEL (OHNE KFZ-HANDEL) ,13% HANDELSVERM. UND GROSSHANDEL ,22% HERST. VON METALLERZEUGNISSEN ,04% GASTGEWERBE ,93% MASCHINENBAU ,89% KFZ-HANDEL ,85% LANDVERKEHR ,76% ERNÄHRUNGSGEWERBE ,65% LANDWIRTSCHAFT, GEWERBL. JAGD ,05% INTERESSENVERTRETUNGEN, ,87% HILFS- UND NEBENT. FUR D. VERK ,68% HERST. VON KFZ UND KFZ-TEILEN ,57% KREDITGEWERBE ,55% KULTUR, SPORT UND UNTERHALTUNG ,50% SONSTIGE DIENSTLEISTUNGEN ,38% NACHRICHTENUBERMITTLUNG ,25% GRUNDSTÜCKS- UND WOHNUNGSW ,20% RUNDFUNK-, FERNSEH- UND NACHR ,18% SUMME Die Grafik gibt einen guten Überblick über die Branchenstruktur in Sachsen. Auf den ersten sechs Plätzen, die durch hohe prozentuale Unterschiede gekennzeichnet sind, finden sich - mit Ausnahme des Baugewerbes auf dem dritten Platz - ausschließlich Branchen des Dienstleistungs- und Handelssektors. In den ersten sechs Branchen dieser Übersicht arbeitet mehr als die Hälfte in Sachsen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die Tabelle verdeutlicht auch, das beschäftigungsintensive Branchen wie Handelsbereich o das Baugewerbe durch ihr Gewicht ein Bundesland in seiner Entwicklung, in diesem Fall durch den Abbau von Arbeitsplätzen, beeinflussen können. Seite 25

26 2.3.4 Top-Standorte in Kompetenzbranchen Die folgende Tabelle zeigt die stärksten Kreise und kreisfreien Städte innerhalb sächsischen Kompetenzbranchen. Die ersten beiden Spalten wurden aus Regionalanalyse von Sachsen übernommen und zeigen alle Branchen, die einen Cluster- Index auf Grundlage Beschäftigten von über 1 haben. Dies bedeutet, dass in diesen Branchen besone Konzentrationen und Kompetenzen in Sachsen vorhanden sind. Der zweite Teil Tabelle zeigt die Standorte, die im Besonen die Sachsen-Kompetenzen tragen. Extrem hohe Clusterindexwerte in Branche Erzbergbau weisen Aue- Schwarzenbergkreis (133,02) und Mittlere Erzgebirgskreis mit 51,55 auf. Ein Wert von 133,02 bedeutet, dass z.b. im Vergleich zu einem normalen westdeutschen Standort 133-mal so viele Beschäftigte in dieser Branche arbeiten. Die sehr hohen Indexwerte sind mit geringen Anzahl von Standorten und Beschäftigten in Deutschland zu erklären, die in dieser Branche aktiv sind und sich in diesen Regionen konzentrieren. Ist eine Branche - für den Erhalt Wettbewerbsfähigkeit auf internationaler Ebene - gezwungen, die Produktivität über den Abbau von Arbeitsplätzen zu erhöhen, hat das für einen Kompetenzstandort schwerwiegende Folgen. Exemplarisch kann hier auf die Textilindustrie im Kreis Löbbau-Zittau als auch auf die Branche Glasgewerbe und Keramikherstellung im Kreis Meißen verwiesen werden. Beide Branchen sind dem hohen Konkurrenzdruck von ausländischen Mitbewerbern ausgesetzt und haben deshalb über Arbeitsplätze (Textilindustrie) bzw. 335 Arbeitsplätze (Glasindustrie) abgebaut. Seite 26

27 Seite 27

28 3. Kompetenzanalysen Kreise und kreisfreien Städte in Sachsen Auf den folgenden Seiten sind die einzelnen Regionalanalysen Kreise und kreisfreien Städte Sachsens zu finden. Eine Interpretations- und Lesehilfe findet sich unter dem Glieungspunkt 2.1. Fragen zur Berechnung einzelnen Indikatoren werden im Methodikteil beantwortet. Die Standorte sind Ihrer Größe nach absteigend sortiert (Anzahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigten). Seite 28

29 3.1 Dresden, Ranking Kompetenzbranchen nach Cluster-Index Beschäftigung Unternehmen Beschäftigte Bruttolohn je Beschäftigten 2004 Durchschnitt Anzahl Beschäftigten 2004 Beschäftigungswachstum Anzahl Betriebe / Geschäftsbereiche Branchen Zukunfts- Rating bis 2010 Ausfallwahrscheinlichkeit Betriebe Beschäftigung seit 1999 (1999=100%) Dresden Dresden Dresden Deutsch- Deutsch- Deutsch- Dresden Dresden land land land Dresden Dresden RUNDFUNK-, FERNSEH- UND NACHR. 7,26 2, ,31% 187% TABAKVERARBEITUNG 6,14 3, ,22% 81% FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG 3,81 3, ,00% 134% ERZIEHUNG UND UNTERRICHT 3,11 2, ,61% 123% KULTUR, SPORT UND UNTERHALTUNG 2,29 1, ,31% 89% GRUNDSTÜCKS- UND WOHNUNGSW. 2,11 1, ,22% 76% LANDVERKEHR 1,99 0, ,16% 70% ÖFFENTLICHE VERWALTUNG,... 1,60 0, n.v. 95% GASTGEWERBE 1,58 1, ,16% 102% NACHRICHTENUBERMITTLUNG 1,52 1, ,61% 98% ENERGIEVERSORGUNG 1,40 1, ,00% 83% INTERESSENVERTRETUNGEN,... 1,36 2, n.v. 52% ABWASSER- UND ABFALLBESEITIG. 1,36 1, ,61% 90% SONSTIGE DIENSTLEISTUNGEN 1,36 0, ,00% 76% ERBRINGUNG VON DIENSTLEISTUNGEN F. UN 1,36 1, ,31% 103% DATENVERARB. UND DATENBANKEN 1,34 1, ,31% 136% VERMIETUNG BEWEGLICHER SACHEN 1,32 1, ,69% 97% VERSICHERUNGSGEWERBE 0,93 0, ,31% 102% HERST. VON BURÖMASCHINEN / DV 0,90 1, ,69% 81% GESUNDH.-, VETERINÄR-, SOZIALW 0,88 0, ,61% 108% SONSTIGER FAHRZEUGBAU 0,86 0, ,31% 99% VERLAGS- UND DRUCKGEWERBE,... 0,84 0, ,31% 97% BAUGEWERBE 0,83 1, ,22% 46% EINZELHANDEL (OHNE KFZ-HANDEL) 0,83 0, ,61% 96% KFZ-HANDEL 0,78 0, ,61% 100% KREDIT- UND VERSICHERUNGSGEW. TÄTIGK. 0,69 1, ,31% 112% MEDIZIN- U. MESSTECHNIK,... 0,67 1, ,42% 127% SCHIFFAHRT 0,66 0, ,61% 88% RECYCLING 0,65 1, ,61% 52% KREDITGEWERBE 0,60 0, ,31% 79% HANDELSVERM. UND GROSSHANDEL 0,60 0, ,31% 81% LANDWIRTSCHAFT, GEWERBL. JAGD 0,59 1, ,61% 71% LUFTFAHRT 0,53 0, ,61% 122% CHEMISCHE INDUSTRIE 0,52 0, ,00% 119% GERÄTE DER ELEKTRIZITÄTSERZ. 0,50 1, ,00% 94% HILFS- UND NEBENT. FUR D. VERK 0,44 0, ,61% 102% ERNÄHRUNGSGEWERBE 0,42 0, ,31% 83% HERST. VON METALLERZEUGNISSEN 0,34 0, ,31% 91% MASCHINENBAU 0,34 0, ,31% 107% GLASGEWERBE, KERAMIK,... 0,28 0, ,16% 76% HERST. VON MÖBELN, SCHMUCK,.. 0,25 0, ,16% 73% PRIVATE HAUSHALTE 0,23 2, n.v. 73% GEW. VON STEINEN UND ERDEN 0,23 0, ,16% 55% HERST. VON KFZ UND KFZ-TEILEN 0,15 1, ,31% 184% HERST. VON GUMMI- UND KUNSTST. 0,15 0, ,31% 160% LEDERGEWERBE 0,12 0, ,22% 244% BEKLEIDUNGSGEWERBE 0,11 0, ,22% 54% HOLZGEWERBE (OHNE MOBEL) 0,11 0, ,61% 88% KOKEREI, MINERALÖLVERARB.,... 0,10 0, ,31% 137% TEXTILGEWERBE 0,09 0, ,22% 79% METALLERZEUGUNG UND -BEARB. 0,05 0, ,61% 91% PAPIERGEWERBE 0,04 0, ,31% 70% EXTERRITORIALE ORGANISATIONEN, 0,04 0, n.v. 200% FORSTWIRTSCHAFT 0,00 0, ,61% FISCHEREI UND FISCHZUCHT 0,00 0, ,22% KOHLENBERGBAU, TORFGEWINNUNG 0,00 0, ,22% GEWINNUNG VON ERDOL UND ERDGAS 0,00 0, ,16% BERGBAU (URAN- UND THORIUMERZE) 0,00 0, n.v. ERZBERGBAU 0,00 0, n.v. WASSERVERSORGUNG 0,00 1, ,31% 0% n.a. (nicht angegeben) 0,14 0, n.v. 6% Summe Beschäftigungsdynamik bis 2010 Westdeutschland / Teilraum 1,69% 2,97% Beschäftigte in erfolgreichen bis befriedigenden Branchen Westdeutschland / Teilraum 47% 42% Entwicklung Beschäftigung von Westdeutschl. / Teilraum -2,03% -5,59% Arbeitslosenquote Westdeutschland / Teilraum 10,6% 16,3% Seite 29

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