Standard-Einsatz-Regel. Brandeinsatz mit Innenangriff

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1 Standard-Einsatz-Regel Brandeinsatz mit Innenangriff Stand: Autor(en): Arbeitskreis SER Markus Rath, Hubert Stribick, Jochen Maurer Version: 1.0 Status: Finaler Entwurf Geprüft am: Geprüft von: A. Schmid, O. Frasch, T. Holder Freigegeben am: Freigegeben von: A. Schmid, O. Frasch, T. Holder

2 Vorwort Standard-Einsatz-Regeln (SER) sollen eine einheitliche Aus- und Fortbildung, und darauf basierend, eine einheitliche Vorgehensweise bei Einsätzen ermöglichen. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn die eingesetzten Einheiten aus ständig wechselndem Personal mit ständig wechselnden Führungskräften bestehen und im Einsatzfall in Abhängigkeit von Einsatzort und Verfügbarkeit in unterschiedlicher Zusammensetzung an einer Einsatzstelle gemeinsam tätig werden müssen. Hier ist es von unschätzbarem Vorteil, wenn die Vorgehensweisen für Standardsituationen bereits im Vorfeld festgelegt sind und von allen Einsatzkräften beherrscht werden. Dies führt letztendlich zu einer Optimierung der Einsatzabläufe und schafft für die Einsatzkräfte eine nicht zu unterschätzende Handlungssicherheit. Für die Erstellung dieser Standardeinsatzregeln wurde ein Arbeitskreis (AK SER) gebildet, der nun Schritt für Schritt die verschiedenen Einsatzarten untersucht und individuelle, an die vorhandenen Gegebenheiten angepasste, SER erarbeitet. Alle SER durchlaufen hierbei jährlich eine Überprüfung auf Optimierungen und werden gegebenenfalls angepasst. Anmerkung: Aufgrund einer besseren Lesbarkeit wurde bei Funktions- und Fahrzeugbezeichnungen auf eine Mehrfachnennung verzichtet. Einsatzleiter, Gruppen- oder Staffelführer sowie alle Truppführer und Truppmänner können selbstverständlich auch weiblichen Geschlechts sein. Die Bezeichnung LF deckt auch alle anderen Löschfahrzeuge ab, die entsprechend zum Einsatz kommen können (wie bspw. TLF, HLF oder LF 16 TS).

3 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines 2. Einsatzmittel / AAO 3. Standardaufgaben / Tätigkeiten 4. Einsatzablauf 5. Kommunikation 6. Einsatztaktische Hinweise 7. Überlandhilfen 8. Gültigkeit / Änderungen

4 1. Allgemeines Die SER Brandeinsatz mit Innenangriff beschreibt das sichere, taktische und operative Vorgehen der Einsatzkräfte bei Brandeinsätzen wie bspw. Zimmer-, Wohnungs- oder Gebäudebränden, bei denen mindestens ein Trupp unter Atemschutz ins Innere vorgeht. Die Anforderungen der FwDV 7 (Atemschutz) werden in vollem Umfang berücksichtigt. 2. Einsatzmittel / AAO Zu einem Brandeinsatz der Stufe 2bi dl rücken nach AAO in der Regel folgende Fahrzeuge aus: - ELW Besatzung: 1/1/2 - LF16/12 Besatzung: 1/8/9 mit min. 4 PA-Trägern - TLF Besatzung: 1/5/6 mit min. 4 PA-Trägern - HLF Besatzung: 1/8/9 mit min. 2 PA-Trägern - LF16TS Besatzung: 1/8/9 mit min. 2 PA-Trägern - ggf. GW - DLK BB (Bei Gewerblicher BMA ohne weitere Anrufer fährt die Drehleiter anfangs nicht mit an.) Prinzipiell werden die Fahrzeuge stets der Reihenfolge nach besetzt. Das Besetzen der Fahrzeuge findet nur mit vollständiger persönlicher Schutzausrüstung statt. Die jeweiligen Angrifftrupps der Löschfahrzeuge rüsten sich auf der Anfahrt bereits mit PA aus.

5 3. Standardaufgaben / Tätigkeiten Zu den Standardaufgaben der Feuerwehr gehören die Tätigkeiten: Menschenrettung, Brandbekämpfung, Stellen von Sicherheitstrupps, Atemschutzüberwachung, Entrauchung, Durch-/ Absuchen, Einsatzstellenabsicherung, Wasserversorgung und Anleiterbereitschaft herstellen. 3.1 Menschenrettung Die Menschenrettung (oder der Schutz von Menschen) genießt bei einem Brandeinsatz oberste Priorität. Trotz allem ist darauf zu achten, dass der Eigenschutz nicht vernachlässigt wird. Sollte die Erkundung ergeben, dass definitiv oder mit hoher Wahrscheinlichkeit Menschen in Gefahr sind, haben sich alle Einsatzmaßnahmen auf die Durchführung der Menschenrettung zu konzentrieren. Dies schließt nicht aus, dass zur Durchführung der Menschenrettung auch gezielt oder parallel eine Brandbekämpfung durchgeführt werden kann oder muss. Eine Menschenrettung ist nach Möglichkeit über zwei Angriffswege (zum Beispiel Treppenraum und tragbare Leitern / DLK) durchzuführen. 3.2 Brandbekämpfung Die Brandbekämpfung wird standardmäßig unter Vornahme von C-Schläuchen (2 Schlauchtragekörbe mit je 3 C-Schläuchen) und Hohlstrahlrohren im Innenangriff durchgeführt. Hierbei ist zu beachten, dass bei einem normalen Wohngebäude zur Geschossüberbrückung sowie pro Geschoss je eine C-Länge erforderlich ist. Der Angriffstruppführer bestimmt selbstständig die Anzahl der Schläuche und muss diese daher genau abschätzen. Ein mobiler Rauchverschluss ist sowohl auf dem LF 16/12 über den Schlauchtragekörben untergebracht (wird in Kürze am obersten Schlauchtragekorb befestigt), als auch auf dem TLF am ersten Schlauchtragekorb befestigt. Diese sind entsprechend mitzunehmen und an der betreffenden Tür zum verrauchten Bereich einzusetzen. Wichtig: Sofern keine Personen in Gefahr bzw. vermisst sind, ist aus taktischen Gründen, vor dem Vorgehen von einem rauchfreien Bereich in einen verrauchten Bereich, der Gruppenführer über Funk zu informieren. Sofern möglich sollten die vorgehenden Trupps im Rahmen ihrer Möglichkeiten alle geöffneten Türen in der betreffenden Wohnung schließen, um eine weitere Rauchausbreitung zu verhindern. 3.3 Sicherheitstrupp Bei jedem Atemschutzeinsatz muss pro Angriffsweg je ein Sicherheitstrupp vorhanden sein, es sei denn eine Gefährdung der eingesetzten Trupps kann definitiv ausgeschlossen werden. Die Ausrüstung und das Vorgehen des Sicherheitstrupps ist im Kapitel 6.4. näher beschrieben.

6 3.4 Atemschutzüberwachung Die Atemschutzüberwachung ist nach FwDV 7 vorgeschrieben und dient dazu, Atemschutzunfälle zu vermeiden, sowie die Sicherheit unter Atemschutz zu erhöhen. Die Verantwortung obliegt hierbei beim jeweiligen Einheitsführer, der zwar die Aufgabe der Atemschutzdokumentation an eine weitere Einsatzkraft delegieren kann, aber nicht die Verantwortung. Hierzu gehört, dass der Gruppenführer zu jederzeit weiß, welcher Trupp wo und wie lange eingesetzt ist und wann gegebenenfalls eine Ablösung erforderlich wird. Die eingesetzten Atemschutztrupps müssen spätestens nach 10 Minuten das erste Mal nach dem niedrigsten Druck angefragt werden. Die maximale Einsatzdauer von 30 Minuten bzw. die 1/3-2/3 Regelung ist hierbei zwingend zu beachten. Achtung: Trotzdem muss immer der allgemeine Einsatzgrundsatz beachtet werden: "Jeder Atemschutzgeräteträger ist für seine Sicherheit eigenverantwortlich!" Wird ein Atemschutztrupp einem anderen Fahrzeug bzw. Gruppenführer unterstellt, erhält der Trupp von diesem seine Befehle und gibt auch an diesen seine Lagemeldungen ab. Des Weiteren ist der entsprechende Gruppenführer auch für die Atemschutzüberwachung des im zusätzlich unterstellten Trupps zuständig. 3.5 Belüftung / Entrauchung Der Treppenraum ist von taktischer Bedeutung, da dieser sowohl als Rettungsweg für Bewohner als auch als Angriffsweg für die eingesetzten Trupps dient. Aus diesem Grund sollte der Treppenraum sobald als möglich belüftet werden. Aber Achtung, wann und wie dies geschieht, obliegt dem Einsatzleiter! Die Belüftung kann bspw. durch den Schlauchtrupp des ersten LFs vorbereitet werden (sofern dies befohlen wurde). Allerdings ist eine geeignete Abluftöffnung für die Belüftung unerlässlich und muss daher vor Beginn der Maßnahmen geschaffen und auch gegen Zufallen gesichert werden. Wenn Lüfter eingesetzt werden, die den Angriffstrupp unterstützen, ist dies nur in Absprache mit dem Angriffstrupp durchzuführen Der betreffende Lüfter wird erst nach Zustimmung des Angriffstrupps in Betrieb gesetzt. Falsch eingesetzte Lüfter können zusätzliche Gefahren verursachen, wie eine unkontrollierte Rauchund Brandausbreitung, und im Extremfall sogar Menschleben gefährden. 3.6 Durch-/Absuchen Grundsätzlich wird das Durch-/Absuchen immer zweimal durchgeführt und zwar beim ersten Mal schnell, um die Rettungschancen zu erhöhen und beim zweiten Mal gründlich, um sicher zu gehen, dass nichts übersehen wurde. In unkritischen Bereichen mit guter Sicht reicht in der Regel eine Durchsuchung aus. Durchsuchte Bereiche sind entsprechend zu kennzeichnen. Hierzu werden von den Trupps entsprechende Hilfsmittel mitgeführt (Türkennzeichnungstasche am Atemschutzgerät). Nach dem Durchsuchen eines Raumes, ist ein rotes Kennzeichnungsband am Türgriff anzubringen. Beim zweiten Durchsuchen wird ein zweites rotes Kennzeichnungsband angebracht. Zum Durch-/Absuchen ist je nach Lage zur Eigensicherung gegebenenfalls ein C-Rohr mitzuführen.

7 3.7 Einsatzstellenabsicherung Zu den Maßnahmen der Einsatzstellenabsicherung gehören unter anderem Absperrmaßnahmen, die Ausleuchtung der Einsatzstelle und die Verkehrsabsicherung. Das Ausleuchten übernehmen in der Regel die Maschinisten des LF 16/12 und HLF mittels Lichtmast. Ist eine weitere Beleuchtung nötig führt dies in der Regel die Mannschaft mittels Stativ und Strahler durch. Der Umfang der Maßnahmen zur Einsatzstellenabsicherung sollte dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit genügen und können beispielsweise vom Schlauchtrupp des ersten LFs durchgeführt werden. Alle verkehrsregelnden Maßnahmen sind zu unterlassen und der Polizei vorbehalten. 3.8 Wasserversorgung Die Wasserversorgung übernimmt standardmäßig jedes LF für sich selber. Hierfür ist der jeweilige Wassertrupp zuständig, nachdem er den Verteiler gesetzt und die Zuleitung verlegt hat. Bei Bedarf kann der Einsatzleiter in seiner Planung und Befehlsgebung schon einbeziehen, dass das nachfolgende LF die Wasserversorgung übernimmt. In diesem Fall steht der Wassertrupp nach setzen des Verteilers (inkl. Leitung) für weitere Aufgaben zur Verfügung. 3.9 Anleiterbereitschaft Zur Sicherstellung des zweiten Rettungsweges auch für eingesetzte Atemschutztrupps ist mit der DLK oder tragbaren Leitern eine Anleiterbereitschaft herzustellen. Wird die Drehleiter eingesetzt ist grundsätzlich eine Wasserversorgung für diese herzustellen! Abweichungen davon bestimmt der Einsatzleiter. Die Drehleiter wird vor dem Gebäude aufgerichtet und so in Stellung gebracht, dass ein sofortiges Anfahren von gefährdeten Bereichen möglich ist (in der Regel unterhalb des Brandgeschosses und ca. 5m Abstand zum Gebäude wegen der Übersicht).

8 4. Einsatzablauf 4.1 ELW / Einsatzleitung Der ELW ist als erstes Fahrzeug zu besetzen. Hierzu ist die ersteintreffende Führungskraft Einsatzleiter und eine weitere Einsatzkraft mit mindestens Truppführerlehrgang (und gültiger Fahrerlaubnis) Fahrer/Führungshelfer. Der mit dem ELW ausrückende Einsatzleiter leitet den Einsatz und ist somit taktischer Einsatzleiter. Die technische Einsatzleitung hingegen obliegt per Gesetz dem Kommandanten, welcher zusätzlich auch die taktische Einsatzleitung übernehmen kann, aber nicht zwingend muss. Der Fahrer wird an der Einsatzstelle zur Unterstützung des Einsatzleiters zum Führungshelfer. Zu seinen Aufgaben gehören hierbei unter anderem: Ausfüllen des VorOrt-Einsatzprotokolls (Protokollierung von Einsatzverlauf, Eintreffzeiten, Lagemeldungen, besondere Vorkommnisse, Lageskizze etc.) Kommunikation zwischen Einsatzleiter und Leitstelle sicherstellen (Lagemeldungen, Rückfragen, Nachforderungen, etc.) Nachrückende Kräfte grob einweisen (Lage, Anfahrt, Bereitstellung, etc.) 4.2 Erstes Löschfahrzeug (i.d.r. LF 16/12) Nachdem der ELW besetzt ist, wird das erste Löschfahrzeug besetzt. Hier werden neben dem Maschinisten und Gruppenführer mindestens 4 einsatztaugliche Atemschutzgeräteträger benötigt. (Hierbei ist die geltende Regelung zur Verteilung der Gruppenführer auf die LFs zu beachten.) An der Einsatzstelle übernimmt die Fahrzeugbesatzung den ersten Angriff und geht zur Menschenrettung und Brandbekämpfung vor. Angriffstrupp rüstet sich komplett aus und übernimmt den Löschangriff / Menschenrettung Wassertrupp setzt den Verteiler inkl. B-Leitung und baut die Wasserversorgung auf Schlauchtrupp steht von Beginn an für besondere Aufgaben zur Verfügung Melder übernimmt die Atemschutzdokumentation Maschinist bedient die Pumpe, hilft bei der Entnahme von Gerätschaften und nimmt bei Bedarf den Lichtmast in Betrieb Hinweis: Die Ausrüstung der einzelnen Trupps sowie das Standardvorgehen gelten hier für alle Löschfahrzeuge, sowie für alle Mannschaftsstärken (Gruppen- oder Staffelbesatzung) gleich! Gruppenführer Der Gruppenführer führt seine Mannschaft in dem er die Lage erkundet und den Einsatz seiner Gruppe plant, befiehlt und überwacht. Als Ausrüstung nimmt er Funkgerät und Handlampe mit. Er ist zudem für die Atemschutzüberwachung der von ihm eingesetzten Trupps verantwortlich. Hierbei muss er jederzeit nachvollziehen können, welcher Trupp wo und wie lange eingesetzt ist und wann gegebenenfalls eine Ablösung erforderlich wird. Der Gruppenführer wird bei der Atemschutzüberwachung durch den Melder unterstützt. Steht dieser nicht zur Verfügung, muss er die Atemschutzdokumentation selber durchführen.

9 4.2.2 Maschinist Der Maschinist sichert das LF und bereitet die Pumpe für die Wasserabgabe vor. Bei Bedarf hilft er bei der Entnahme der tragbaren Leitern und Gerätschaften und bringt den Lichtmast in Stellung Melder Schon während der Anfahrt nimmt der Melder ein Funkgerät zu sich und nimmt dann die Namensschilder des Angrifftrupps sowie den niedrigsten Anfangsdruck auf und gibt die Namen bei Bedarf mündlich an den Gruppenführer weiter. Beim Verlassen des Fahrzeugs übernimmt der Melder die Atemschutzdokumentation in dem er die Überwachungstafel zu sich nimmt, die Namensschilder anhängt, den Anfangsdruck einträgt und die Zeit auf 10 Minuten einstellt. Die Aufgaben der Atemschutzdokumentation (Abfragen des Drucks, Notieren der Einsatzzeit etc.) übernimmt er selbständig und positioniert sich am Verteiler. Hierbei überwacht er den Funk und wartet auf weitere Befehle. Sollten tragbare Leitern gestellt werden müssen, so ist der Melder von der Aufgabe der Atemschutzdokumentation entbunden und der Gruppenführer muss diese selber übernehmen Angriffstrupp Der Angriffstrupp des ersten LFs nimmt das 1. Rohr unter Atemschutz im Innenangriff vor. Hierzu rüstet er sich wie folgt aus: Komplette Persönliche Schutzausrüstung Pressluftatmer mit Atemschutzmaske und Flammschutzhaube Feuerwehrleine Truppführer: Funkgerät, Lampe, Rauchvorhang (falls nicht an Tragekorb befestigt) Optional: Axt, Wärmebildkamera Truppmann: Hohlstrahlrohr, Fluchthauben, 2 x Schlauchtragekörbe

10 Auf Befehl geht der Angriffstrupp zur Rauchgrenze über den befohlenen Weg vor. Hierzu verlegt er selbstständig seine Angriffsleitung vom Verteiler zur Rauchgrenze. Dort angekommen bestimmt der Angriffstruppführer die benötigte Schlauchreserve, welche daraufhin verlegt wird. Der Trupp setzt wenn möglich den Rauchvorhang und schließt sich gegenseitig die Lungenautomaten an. Nun meldet sich der Angriffstruppführer per Funk bei der Atemschutzüberwachung und gibt die Meldung PA angeschlossen und den Befehl 1. Rohr Wasser marsch. Sobald der Trupp Wasser am Strahlrohr hat geht er weiter vor Wassertrupp Der Wassertrupp ist für die Wasserversorgung bis zum Verteiler verantwortlich. Hierzu rüstet er sich wie folgt aus: Komplette Persönliche Schutzausrüstung Truppführer: Verteiler Truppmann: B-Rollschlauch später Truppführer: Je nach Hydrant entsprechendes Standrohr, Standrohrschlüssel und ggfs. Standrohrhalter und Schachthaken Truppmann: Pylone zur Absicherung und B-Rollschläuche bzw. fahrbare Schlauchhaspel Der Wassertrupp setzt als erstes den Verteiler und baut die Wasserversorung auf. Hierzu geht der Wassertruppführer mit dem Verteiler vor und zieht (falls ein B-Schlauch ausreicht) den Schnellangriffsverteiler samt Leitung raus, oder nimmt den Verteiler ohne Schlauch, setzt diesen dann an den befohlenen Platz und schließt anschließend alle Abgänge des Verteilers. Der Wassertruppmann nimmt (falls ein B-Schlauch nicht ausreicht, bzw. kein Schnellangriffsverteiler vorhanden ist) einen B-Schlauch und geht dem Führer hinterher. Er verlegt dann die Leitung zum Fahrzeug. Hier gibt er dem Maschinisten den Wasser marsch -Befehl, während der Wassertruppführer solange am Verteiler wartet. Anschließend setzt der Wassertrupp das Standrohr und verlegt die Versorgungsleitung. Sobald die Wasserversorgung steht, meldet sich der Trupp beim Gruppenführer einsatzbereit.

11 4.2.6 Schlauchtrupp Der Schlauchtrupp steht von Beginn an für Sonderaufgaben zur Verfügung. Diese können beispielsweise sein (je nach Lage und Befehl) Angriffstrupp bei der Vornahme der Angriffsleitung unterstützen Tragbare Leitern stellen Druckbelüfter in Stellung bringen Personenbetreuung usw. Bekommt der Trupp keinen Einsatzbefehl, stellt er sich am Verteiler bereit. 4.3 Weitere Fahrzeuge Alle weiteren Fahrzeuge gehen falls nicht anders befohlen prinzipiell nach demselben Standard vor. 4.4 Drehleiter aus Böblingen Die DLK-Besatzung kann zur Unterstützung der jeweiligen Tätigkeiten einem LF unterstellt werden. Sie kann aber auch eigenständig eingesetzt werden. Die Entscheidung trifft der jeweilige Einsatzleiter. Die Wasserversorgung von einem LF zur Drehleiter kann bei Bedarf durch die DLK-Besatzung selbstständig aufgebaut werden. 5. Kommunikation Die Kommunikation an der Einsatzstelle findet über Funk im 2m-Bereich auf Kanal 55 statt. Der Einsatzleiter, sowie die Abschnittsleiter und Gruppenführer versuchen die Funkkommunikation untereinander zu minimieren und sich persönlich zu kontaktieren. Je nach Größe und Einsatzlage, stellen der Einsatzleiter und die Abschnittsleiter nach Absprache/Anweisung auf den Führungskanal 34 um. Die Gruppenführer bleiben aber auf jeden Fall auf Kanal 55 um weiterhin mit Ihrer Mannschaft in Kontakt zu sein. Gegebenenfalls werden hier zusätzlich Funkabschnitte gebildet. Zur Vermeidung einer Überlastung des Funkkanals sind alle Funkgespräche auf ein Minimum zu reduzieren. Dies bedeutet, dass alle wichtigen Informationen verständlich aber kurz und knapp zu übermitteln sind. Im Falle einer Mayday-Meldung ist der Funkverkehr von allen erstmal einzustellen und nur der verunfallte Trupp und dessen Gruppenführer sprechen. Nur der Einsatzleiter kann sich hier noch einbringen.

12 6. Einsatztaktische Hinweise 6.1 Bereitstellungsplatz der Trupps Sämtliche Trupps ohne Aufgaben, oder wenn sie ihre Aufgabe erledigt haben und der zuständige GF nicht erreichbar ist, stellen sich am Verteiler bereit. Sollte dieser aus welchen Gründen auch immer nahe an einem Gefahrenbereich sein, so bleiben die Trupps entsprechend etwas weiter zurück. 6.2 Absuchen von Räumen Beim Absuchen von Räumen wird standardmäßig so vorgegangen, dass der erste Trupp immer rechts herum, und der zweite Trupp immer links herum vorgeht. Je nach Einsatzlage kann der jeweilige Gruppenführer hier auch eine andere Vorgehensweise befehlen. In diesem Fall ist diese zu befolgen. Des Weiteren sind Räume immer zweimal abzusuchen. Das erste Mal wie gewohnt bei der schnellen Suche in der Erstangriffsphase. Das zweite Mal dann wenn etwas mehr Zeit besteht. Dies geschieht aus einsatz- und zeittaktischen Gründen aber erst, wenn der entsprechende Befehl vom Gruppenführer kommt. Abgesuchte Räume sind bei jedem Absuchen mit einem roten Band aus der Tasche des Bauchgurts des Atemschutzgerätes zu kennzeichnen. Hier empfiehlt es sich, nicht die Bänder aus der eigenen Tasche zu nehmen, sondern die vom Trupppartner. Damit sind diese wesentliche einfacher zu entnehmen. 6.3 Vorgehen in verrauchte Bereiche Für den Fall, dass keine Personen mehr vermisst oder in Gefahr sind, sollte das Vorgehen von rauchfreien in verrauchte Bereiche vorher immer erst dem jeweiligen Gruppenführer über Funk gemeldet werden. Hiermit hat der Gruppenführer die Chance, einen eventuell vorhandenen, alternativen Angriffsweg zu bestimmen, um den Schaden nicht unnötig zu vergrößern.

13 6.4 Sicherheitstrupp Der Sicherheitstrupp rüstet sich prinzipiell genauso aus wie der Angriffstrupp. Dies bedeutet, dass auch er neben der vollständigen persönlichen Schutzausrüstung sich wie folgt ausrüstet. Der Trupp stellt sich mit ausreichender Schlauchreserve (Schlauchleitung trocken, Schlauchreserve verbleibt im Schlauchtragekorb) am Verteiler bereit und schließt seinen Schlauch am mittleren Abgang des Verteilers (3.Rohr/Sonderrohr) an. Damit ist dieser belegt und kann dem Trupp nicht mehr genommen werden. Bei größeren Objekte kann der Sicherheitstrupp vom Gruppenführer bei Bedarf auch in der Nähe der Rauchgrenze positioniert werden. Hierdurch sichert er den Angriffstrupp bestmöglich ab. Auch hier verbleibt die Schlauchreserve noch im Schlauchtragekorb. Generell empfiehlt es sich, dass der Trupp bereits jetzt aufmerksam den Funkverkehr mitverfolgt, um immer über die aktuelle Lage informiert zu sein. So erfährt er wo sich die Trupps im Innenangriff aufhalten, welche Gefahren evtl. schon entdeckt wurden und kann sich im Falle einer Mayday-Meldung bereits vorbereiten. (Der Trupp geht aber niemals ohne Befehl vor!) 6.5 Generell Trotz aller Sorgfalt bei der Erstellung und Prüfung von Vorschriften, Regelungen und Standards, können diese nur eine grobe Anweisung sein, da kein Einsatz dem anderen gleicht. Hier ist jeder gefordert das erlernte Wissen und Können entsprechend anzuwenden, und es sollte immer bedacht werden, dass schlussendlich jeder für sein Handeln eigenverantwortlich ist. Darum gilt generell: Keinerlei Vorschriften, Regelungen oder Standards ersetzen das eigene (Mit)Denken!! 7. Überlandhilfen Diese Vorgehensweise gilt ebenfalls bei Überlandhilfen. 8. Gültigkeit / Änderungen Diese SER gilt ab sofort und wird jährlich auf eventuelle Optimierungen überprüft.

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