Schulden machen krank

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1 1 von :22 Im Browser lesen: Schulden machen krank Schulden machen krank. Und aus Krankheit können Schulden entstehen. Ein aktuelles Projekt von asb und Fonds Gesundes Österreich hat zum Ziel, ExpertInnen aus Schuldenberatungen und Gesundheitsbereich zu sensiblisieren und zu vernetzen. Mehr Informationen zum Projekt Recht Politik Daten Inflation auf Tiefstwert seit 2009 BAWAG startet "Islamic Banking" Neue Verbraucherschlichtung europaweit Fachbegriff des Monats Abschlagszahlung Aus den Schuldenberatungen asb sucht BüromitarbeiterIn in Linz Umstrukturierungen bei Schuldnerberatung Kärnten Diskussion zu Privatkonkurs neu Neue Infobroschüre zu Privatkonkurs Terminaviso: Diskussion zu Verbraucherbildung Fünf Jahre Zweite Sparkasse Oberösterreich Europa Deutsche Umfrage: Woher die Schulden kommen Medienüberblick Dialogtage "Schulden und Gesundheit" Bücher, Broschüren & Film Filmtipp: Als die Immobilienblase platzte asb know.how Facebook Twitter Der asbrief erscheint als monatlicher Newsletter der Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungen asb mit aktuellen Informationen rund um Schuldenprobleme, Schuldenberatung und -regulierung. Sie wollen den Newsletter nicht mehr bekommen? Hier abbestellen Sie haben den asbrief weitergeleitet bekommen und wollen ihn nun regelmäßig bekommen? Hier können Sie ihn sofort bestellen ASB Schuldnerberatungen GmbH, Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungen in Österreich Bockgasse 2 b, 4020 Linz, T asb@asb-gmbh.at Firmenbuchnummer (FN): t (LG Linz). Gefördert aus Mitteln des BMJ u. BMASK. Redaktion: asb PR, Gumpendorferstraße 83, 1060 Wien T pr@asb-gmbh.at

2 2 von :22 Seminarprogramm Frühling Recht Politik Daten Inflation auf Tiefstwert seit sank die Teuerungsrate auf 0,9 Prozent. Damit war sie im neuen Jahrtausend nur 2009 mit 0,5 Prozent noch niedriger. Vor allem Preisrückgänge bei Mineralölprodukten prägten die Inflation. Die stärksten Preistreiber waren Restaurants und Hotels, gefolgt vom Ausgabenbereich "Wohnung, Wasser, Energie". Ohne die Einbeziehung der tiefen Treibstoffpreise hätte es in Österreich 2015 eine Inflation von 1,5 Prozent gegeben. Ein Artikel im Standard erklärt, warum die Inflation die Kluft zwischen Arm und Reich weiter vergrößert. Denn Teuerungen treffen einzelne Einkommensschichten unterschiedlich stark. Zum Beitrag auf orf.at Zum Beitrag im Standard BAWAG startet "Islamic Banking" Die BAWAG P.S.K. bietet als erste österreichische Bank ein "islamkonformes Girokonto". Nach der Ankündigung im Jänner war die Bank mit einer Situation konfrontiert, woraufhin der Name des Kontos von "Amana-Konto" auf "Budget-Konto" geändert wurde. Die Finanz- und Anlageform richtet sich nach der Scharia, dem islamischen Recht. Kredite sind ebenso verboten wie Zinsen, stattdessen gibt es fixe Entgelte. Der Kauf eines Hauses ist zum Beispiel dennoch möglich: Die Bank erwirbt das Haus und verkauft es den KundInnen weiter. Diese zahlen der Bank den höheren Preis in Raten zurück. Investitionen in Glücksspiel, Waffen und Pornografie sind verboten. Zielgruppe sind die knapp in Österreich lebenden Muslime. Zum Beitrag im Standard Neue Verbraucherschlichtung europaweit Seit Jänner gibt es in ganz Europa ein flächendeckendes System von unabhängigen Verbraucherschlichtungsstellen. KonsumentInnen haben dadurch neben dem Gang zu Gericht eine zusätzliche Chance, ihre Rechte durchzusetzen. Menschen, die ein Problem mit einem österreichischen Unternehmen haben, können sich ab sofort an acht gesetzlich anerkannte Schlichtungsstellen wenden. Für Probleme mit ausländischen Firmen gibt es entsprechende Stellen in den jeweiligen EU-Mitgliedsländern. Mehr auf help.orf.at Fachbegriff des Monats

3 3 von :22 Abschlagszahlung Bei einer Abschlagszahlung bietet man einem Gläubiger bzw. dessen Vertreter (Rechtsanwalt, Inkassobüro) einen Prozentsatz seiner Forderung in Form einer Einmalzahlung an. Im Gegenzug verzichtet der Gläubiger auf den Rest der Forderung. Die entsprechenden Vereinbarungen sollten unbedingt schriftlich abgeschlossen werden und alle wesentlichen Punkte umfassen (Betrag, Zahlungsfrist, schuldbefreiende Wirkung). Sinnvoll sind Abschlagszahlungen bei älteren Forderungen, die zu einem Großteil aus Zinsen und Betreibungskosten bestehen und so absehbar ist, dass der/die SchuldnerIn auch in Zukunft zahlungsunfähig bleiben wird. Zu beachten ist die zwingende Gleichbehandlung aller Gläubiger, sofern es mehrere gibt. Es ist nicht erlaubt, mit den Gläubigern unterschiedliche Quoten zu vereinbaren. Ratsam ist, sich an eine staatlich anerkannte Schuldenberatungsstelle zu wenden. Aus den Schuldenberatungen asb sucht BüromitarbeiterIn in Linz Arbeit herangeht. Wir suchen für unser Büro in Linz eine/n BüromitarbeiterIn im Ausmaß von 30 Wochenstunden (5-Tage-Woche) zum Eintritt ab April Die zu erfüllenden Aufgaben erfordern ein hohes Maß an Genauigkeit, Verlässlichkeit und Fähigkeit zur Kommunikation. Wir wünschen uns eine/n MitarbeiterIn, der/die eigenverantwortlich und motiviert an die Nähere Informationen zu Anforderungsprofil und Bewerbung Umstrukturierungen bei Schuldnerberatung Kärnten In der Schuldnerberatung Kärnten gab es Neustrukturierungen. Anstatt vier gibt es künftig zwei Regionalstellen. Der Bedarf in Wolfsberg und Spittal wird künftig mit Sprechtagen abgedeckt, die Beratungsstellen in Klagenfurt und Villach sind unverändert. Diskussion zu Privatkonkurs neu Am 26. Jänner fand eine offenen Enquete des SPÖ-Parlamentsklubs zum Thema "Privatkonkurs Neu" statt. Konsumentenschutzsprecherin Angela Lueger lud VertreterInnen aus Schuldenberatungen und Wirtschaft zum Diskurs ein. Georg Kodek (OGH) und Gabriele Zgubic- Engleder (AK Wien) referierten über Reformbedarf und mögliche Lösungen. Clemens Mitterlehner und Maria Fitzka (asb, Bild: zweite Reihe 2. und 1. von rechts), Thomas Pachl (SB Tirol) sowie Gudrun Steinmann und Bernhard Lukaschek (SB Wien) brachten die Forderungen der Schuldenberatungen in die Diskussion ein. Foto: SPÖ (Für vergrößerte Ansicht Bild anklicken) Zur Aussendung der SPÖ Zum Forderungskatalog der Schuldenberatungen

4 4 von :22 Neue Infobroschüre zu Privatkonkurs Die Infobroschüre "Privatkonkus - Weg zur Entschuldung" ist im Sozialministerium in Neuauflage erschienen. Die Inhalte entstanden in Zusammenarbeit mit der Schuldnerberatung Oberösterreich. Der Folder ist in Print und als Download kostenfrei erhältlich. Download Folder Bestellung beim Broschürenservice des Sozialministeriums Terminaviso: Diskussion zu Verbraucherbildung Im Rahmen der EU-Infokampagne SIE HABEN RECHTE findet am 23. Februar in Wien eine ExpertInnendiskussion statt. Zum Thema "Fit fürs Geld. Verbraucherbildung - viel Praxis, wenig Strategie?" treffen VertreterInnen der Praxis auf Zuständige aus der Politik. Diskutiert wird eine mögliche gemeinsame Strategie für Österreich. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen sind bis 16. Februar unter pr@asb-gmbh.at möglich. Nähere Informationen zur Veranstaltung Fünf Jahre Zweite Sparkasse Oberösterreich Österreichweit leben rund Menschen in Haushalten, die über kein Bankkonto verfügen und somit großteils vom wirtschaftlichen und sozialen Leben ausgeschlossen sind. Die Zweite Sparkasse in Linz begleitet seit fünf Jahren Menschen in finanzieller Notlage mit einem kostenlosen Bankkonto sowie umfassender Beratung. Die Leistungen stehen Personen zur Verfügung, die von ausgewählten Organisationen und Sozialeinrichtungen (Schuldenberatung, Caritas und Neustart) betreut und weiterempfohlen werden. Im Rahmen eines Pressegesprächs wurde nun Bilanz gezogen. 850 Menschen konnten bisher betreut werden, 50 haben ihre finanzielle Situation so weit verbessert, dass sie heute wieder über ein herkömmliches Konto verfügen. Als Gesprächspartner mit dabei: Thomas Berghuber von der Schuldnerberatung OÖ und Ferdinand Herndler von der SCHULDNERHILFE OÖ. Zum Fernsehbeitrag auf LT1 Foto: eventfoto.at/ Andreas Maringer. V.l.n.r.: Ferdinand Herndler, Geschäftsführer SCHULDNERHILFE OÖ, Michael Rockenschaub, Vorstandsvorsitzender Sparkasse OÖ, Andrea Musileck, ehrenamtliche Leiterin Zweite Sparkasse Linz, Thomas Berghuber, Schuldnerberatung OÖ. (Für vergrößerte Ansicht Bild anklicken) Europa Deutsche Umfrage: Woher die Schulden kommen Der Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) hat in einer Umfrage untersucht, warum Menschen in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Demnach werden Jüngeren Verträge mit Fitness-Studios und Telefonanbietern zum Verhängnis. Ältere Menschen hingegen haben Probleme mit dem Bezahlen von Miete und Energieversorgern. Artikel in der Süddeutschen Zeitung

5 5 von :22 Medienüberblick Dialogtage "Schulden und Gesundheit" Am 21. und 25. Jänner fanden in Wien und Vorarlberg Dialogtage zum Thema "Schulden und Gesundheit" statt. Ziel des Projekts der asb und des Fonds Gesundes Österreich ist eine Vernetzung von ExpertInnen aus Gesundheitsbereich und Schuldenberatung. Denn Schulden machen krank. Und aus Krankheit können Schulden erwachsen. Im Fokus der Dialogtage standen Bewusstseinsbildung und interdisziplinärer Austausch auf regionaler, ganz praktischer Ebene. Über 60 TeilnehmerInnen nahmen an beiden Dialogtagen teil. Begleitend ging eine Presseaussendung an die Medien, in Vorarlberg fand ein Pressegespräch statt. Das Medienecho war groß. Foto: (c) ifs; Dialogtag in Vorarlberg. Erste Reihe: Maria Fitzka, asb und Peter Kopf, ifs Schuldenberatung, zweite Reihe links: Clemens Mitterlehner, asb. (Für vergrößerte Ansicht Bild anklicken.) Zur Presseaussendung der asb Zum Nachlesen und -schauen auf Vorarlberg Online Bücher, Broschüren & Film Filmtipp: Als die Immobilienblase platzte Derzeit läuft in den Kinos die oscarnominierte US-Komödie "The Big Short". "Es ist der beste Film über die Finanzkrise geworden ( ) Man sitzt im Kino, kapiert allmählich zum ersten Mal, was da vor ein paar Jahren die Welt an den Rand des Abgrunds brachte ( )." - Jan Küveler, Die Welt, New York 2005: Der Dollar ist stark, die Wirtschaft boomt. An der Wall Street werden jeden Tag aufs Neue Börsen- und Wertpapiergeschäfte in gigantischem Umfang getätigt. Mit immer komplexer werdenden Immobilienprodukten, hervorragenden Renditen und vermeintlich minimalem Risiko werden selbst Arbeitslose zu Villenbesitzern. Maklern, Versicherern und Bankenbossen winkt das schnelle Geld. Was die Finanzbosse, die Medien und die Regierung nicht erkennen, durchschaut der eigenwillige Hedgefonds-Manager Michael Burry (Christian Bale): Er prognostiziert schon in wenigen Jahren das Platzen der amerikanischen Immobilienblase und den daraus resultierenden Zusammenbruch der Weltwirtschaft, der Millionen Menschen heimat- und arbeitslos machen wird. Obwohl kein Dokumentarfilm, so werden doch mit erzählerischer Raffinesse die Komplexität der Finanzwelt sowie die Auswirkungen der Finanzkrise global und im Einzelnen anschaulich dargestellt. Von Maria Fitzka, asb Mehr Infos und Trailer asb know.how Die asb organisiert Aus- und Fortbildungen für SchuldenberaterInnen, die auch für weitere Interessierte, insbesondere MitarbeiterInnen in der Sozialberatung und anderen beratenden gemeinnützigen Einrichtungen, offen sind.

6 6 von :22 Seminarprogramm Frühling 2016 Nächste Veranstaltungen: 15. bis 17. März in Linz: Insolvenz- und Exekutionsrecht Intensiv 4. bis 7. April in Linz: Basics Fachlich & fundiert beraten 9. bis 10. Mai in Salzburg: Medientraining Zum Seminarangebot sowie zur Online-Anmeldung bzw. Warteliste vom asbrief abmelden