Von der integrativen Kindertagesstätte in die integrative Grundschule. Fachtag Wie Inklusion gelingen kann in Gammertingen-Mariaberg
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- Brigitte Adler
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1 Von der integrativen Kindertagesstätte in die integrative Grundschule Fachtag Wie Inklusion gelingen kann in Gammertingen-Mariaberg 1
2 Gliederung Vorbemerkungen Integration / Inklusion Von der integrativen / inklusiven Kindertagesstätte zur integrativen / inklusiven Grundschule Ausblick 2
3 Vorbemerkungen Inklusion / Integration Schritte der Integration von Kindern mit Behinderungen in der Bundesrepublik - Eltern als Integrationsantreiber vom Dienst - Schulversuche und Schulgesetze - vom sozialen Miteinander zur didaktischen Herausforderung Integration: - Wiederherstellung einer Einheit; Einbeziehung, Eingliederung in ein größeres Ganzes; Verbindung einer Vielheit von einzelnen Personen oder Gruppen zu einer gesellschaftlichen und kulturellen Einheit (Duden) 3
4 Vorbemerkungen Inklusion / Integration - Als integrativ bezeichne ich folglich eine Allgemeine (kindzentrierte und basale) Pädagogik, in der alle Kinder und Schüler in Kooperation miteinander auf ihrem jeweiligen Entwicklungsniveau nach Maßgabe ihrer momentanen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungskompetenzen in Orientierung auf die nächste Zone ihrer Entwicklung an und mit einem gemeinsamen Gegenstand spielen, lernen und arbeiten (Feuser 1995). 4
5 Vorbemerkungen Inklusion / Integration Praxis der Integration: - Einzelintegration mit und ohne sonderpädagogische Unterstützung - Begegnungsprojekte - Außenklassen - Gemeinsamer Unterricht - Integrative Schulentwicklungsprojekte (ISEP) Inklusion - Salamanca (1994): Das Neue Denken in der Pädagogik für besondere Bedürfnisse. - UN Behindertenrechtskonvention. Exkurs Zentral ist die Teilhabe am Bildungssystem, am regulären Schulsystem 5
6 Vorbemerkungen Inklusion / Integration Praxis der Inklusion: - Einzelinklusion mit und ohne sonderpädagogische Unterstützung - Begegnungsprojekte - Außenklassen - Gemeinsamer Unterricht - Inklusive Schulentwicklungsprojekte (ISEP) Argumentationszusammenhänge: - Inklusion und De-Kategorisierung - Inklusion und De-Professionalisierung Unabhängig davon, ob wir das gemeinsame Spielen und Lernen Inklusion oder Integration bezeichnen: Es braucht nicht keine Professionalität sondern mehr Professionalität; es braucht mehr allgemeinpädagogische und sonderpädagogische Professionalität und die gelungene Kooperation als Teil dieser Professionalität. 6
7 Die integrativ-inklusive Kindertagesstätte Mariaberg Die altersgemischte integrative Ganztageseinrichtung Anfängliche Bedenken Krippe, Regelkindergarten, Schulkindergarten Standort, Besonderheiten Kooperation von Erzieherinnen, TherapeutInnen und SonderpädagogInnen 7
8 Die integrativ-inklusive Kindertagesstätte Mariaberg Die altersgemischte integrative Ganztageseinrichtung Ziele Struktur und Rhythmus - im Tagesablauf - im Wochenplan - im Jahresverlauf Zusammenarbeit mit den Eltern Rückmeldungen: Eltern und aufnehmende Grundschule 8
9 Die integrative / inklusive Grundschule Das Außenklassenmodell Organisatorisches Ziele Prinzipien - Pädagogik der Vielfalt - Individualisierung - Gemeinschaftserziehung - Lernberichte und Rückmeldegespräche - Einbindung in die Gemeinde Grenzen 9
10 Die integrative / inklusive Grundschule Blick in die Zukunft Ausgangspunkt: Konversion und Stadtteilentwicklung Grundsatz: Jedes Kind ist in der Schule willkommen, es wird kein Ausschluss wegen Art und Schweregrad der Behinderung geben. Altersgemischte Lerngruppen Pädagogische Schwerpunkte - Bildungs- und Erziehungsprozesse bewusst gemeinsam gestalten. - Schülermitverantwortung, Zusammenarbeit mit den Eltern als Teil demokratischer Bildung und Erziehung - Ansprüche an die PädagogInnen 10
11 Die integrative / inklusive Grundschule Blick in die Zukunft Schulentwicklung als Daueraufgabe Hinweise zu den didaktischen Möglichkeiten - Lernbüros - Portfolioansatz - Kulturpädagogische Projekte - Ökologieerziehung und naturwissenschaftliches Arbeiten - Kulturtechniken als spezifische Zugänge zur Welt 11
12 Ausblick Notwendig ist die Weiterentwicklung integrativ-inklusiver Konzepte mit dem Fokus auf den gemeinsamen Unterricht. Zu bedenken sind dabei aber auch die anderen Bereiche der Qualitätsentwicklung von Schule: - Lernen und Lehren - Schulkultur - Führung und Schulmanagement - Professionalität der Lehrkräfte - Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung Die große Herausforderung in diesem Zusammenhang sind die Kinder mit einem hohen Entwicklungsbedarf im sozial-emotionalen Bereich und die Kinder mit psychiatrischen Diagnosen. 12
13 Ausblick Professionalität kann allgemein gekennzeichnet werden als die bewusste Gestaltung des Dreiklangs von Prinzipien Aufgaben Instrumenten Prinzipien: Wertschätzung der Verschiedenheit Aufgaben: Gestaltung der Bildungs- und Erziehungsprozesse der beteiligten Kinder und das Ernst nehmen der Tatsache, dass Bildung und Erziehung die Selbstbildung und Selbsterziehung immer einschließen. Instrumente: Förderplanung, Feedback-Instrumente, reichhaltige Lernumgebungen Kollegiale Fallberatungen. Integration / Inklusion: das Einfache, das schwer zu machen ist. 13
14 Ausblick 14
15 Danke fürihre IhreAufmerksamkeit Aufmerksamkeit! 15
16 Lernen und Lehren Schulkultur Führung und Schulmanagement Professionalität der Lehrkräfte Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung 16
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