Udo Ohm Universität Bielefeld. Scaffolding als didaktischmethodisches Prinzip

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1 Udo Ohm Universität Bielefeld Scaffolding als didaktischmethodisches Prinzip

2 Zentrales Problem Lehrende vereinfachen Unterrichtssprache in sprachlich und kulturell heterogenen Klassen (z.b. Gibbons 2006: 270) Sprachgebrauch in der Tendenz konzeptionell mündlich (BICS) Aneignung von Bildungssprache (CALP) wird versäumt Auch Ausbilder, Fachlehrer und Lehrenden in der Weiterbildung fördern selten den Erwerb von Bildungssprache Abhängigkeit von Fremdsteuerung 2/21

3 Scaffolding: Lerngerüst aufbauen Vom Konkreten zum Abstrakten (Zugang) Wo kann ich anknüpfen? = Einstieg über Alltagserfahrungen sprachliches Vorwissen Bildliche Darstellungen (= Nähe zur Alltagswahrnehmung) z.b. Wortigel Wortschatz Handlungsabläufe/Prozesse Fach- und berufsbezogene Auswahl (Bewusstmachung) Welche sprachlichen Mittel werden benötigt? Z.B. Komposita zur Differenzierung zwischen Werkzeugen Fach- und berufsbezogene Systematisierung Was kann nutzbringend systematisiert werden? Für das Fach/Berufsfeld produktive sprachliche Formen und Strukturen (z.b. Signale für logische Verknüpfungen: I 10, T 10) Lese- und Textverstehensstrategien (kognitive Verarbeitung) (vgl. Ohm et al. 2007: 33-36; ) 3/21

4 Texte knacken Sprachliche Strukturen auf Einzelwortebene Satzebene Textebene 4/21

5 Einzel-Wort-Ebene Im Text mit Bleistift alle Wörter unterstreichen, die sie sicher bekannt sind. Inseln von bekannten Wörtern und Wendungen In Komposita das Grundwort und die Bestimmungswörter markieren. Dann die Komposita vom Grundwort aus nach links untersuchen: HandNäh-Maschine. In Wortableitungen den Wortstamm ermitteln (durch Markieren der Präfixe und Suffixe: Ab-dicht-ung). Bei den weißen Flecken im Text auf alle Wörter, die irgendwie auffällig sind konzentrieren. Das sind z.b. Wörter, die durch ihre Druckgestalt (fett, kursiv, unterstrichen usw.) auffallen; Wörter mit großen Anfangsbuchstaben (= im Deutschen Satzanfang oder Substantive Haupt wörter, die wichtige Bedeutungen tragen); Wörter, die in Anführungszeichen (... ) stehen; grafische oder numerische Zeichen, die in der Buchstabenfolge auffallen; Wörter, die als Verneinung erkennbar sind: kein, nicht (nicht alle Verneinungen sind auf den ersten Blick erkennbar, I-11/T-11). 5/21

6 Satzebene (1) Satzzeichen und ihre Funktionen beachten: ein Komma deutet an, dass in einem Gedankengang eine Zuordnung (Unter- oder Überordnung) erfolgt; ein Doppelpunkt deutet meist an, dass ein Gedankengang präzisiert oder genauer ausgeführt wird (z.b. durch Beispiel oder Angabe von Einzelheiten); zwei Gedankenstriche (... ) zeigen an, dass ein Gedanke eingeschoben wird. Fragezeichen/Ausrufezeichen verändern die Satzmodalität 6/21

7 Satzebene (2) Wörter und Wortgruppen bestimmen: Adjektive stehen unmittelbar vor dem Nomen und sind klein geschrieben. sind in Fachtexten oft an den Ableitungsendungen (isch; -ös; -lich; -ig; -iv; -al; -ell; -haltig; -bar; -frei; -los; usw.) oder an den Endungen des Partizip I (-end) oder II (z.b. ge-...-t) erkennbar. stehen häufig zwischen dem bestimmten oder unbestimmten Artikel und dem Nomen (die neue Ware; eine genaue Bestimmung) 7/21

8 Satzebene (3) nähere Bestimmungen nach Nomen erkennt man an Präpositionen: Arbeiten auf der Baustelle; Stäbe mit rundem Querschnitt; Härteprüfung für Stahl; an Genitivergänzungen: Durchführung eines Bauvorhabens; Schutz des Lebens; Unversehrtheit aller Bauschaffenden an Nebensätzen: Baustoffe, die... ; eine Maßnahme, welche...; der Arbeitsplatz, an dem Bauteile montiert werden... an sonstigen Einschüben unmittelbar nach dem Nomen zwischen Kommata, Gedankenstrichen, Klammern o.ä. Wortgruppen, enthalten die eine näherer Bestimmung stehen meist als Einschub zwischen Artikel und Nomen: das so durchgeführte Verfahren; eine gewisse, meist gelbliche Eigenfarbe. 8/21

9 Textebene Textverstehensstrategien: Sich durch globales Lesen einen Überblick über den Text verschaffen (Lesestrategie) Den Text in Sinnabschnitte einteilen Zwischenüberschriften formulieren Auf textverknüpfende sprachliche Mittel achten (Pro-Formen) 9/21

10 Literatur Gibbons, Pauline (2006). Unterrichtsgespräche und das Erlernen neuer Register in der Zweitsprache. In: Paul Mecheril/Thomas Quehl (Hrsg.). Die Macht der Sprachen. Englische Perspektiven auf die mehrsprachige Schule. Münster [et al.]: Waxmann, Ohm, Udo / Christina Kuhn / Hermann Funk (2007). Sprachtraining für Fachunterricht und Beruf. Fachtexte knacken mit Fachsprache arbeiten. Münster [et al.]: Waxmann (FörMig Edition; Bd. 2). Ergänzt und beständig erweitert durch: Interaktive Übungsmaterialien und Online-Ressourcen. Friedrich-Schiller-Universität Jena [ 10/21

11 An Alltagserfahrungen anknüpfen Z. B.: Ein Kind in Ihrer Familie ist beim Fahrradfahren auf das Knie gefallen. Die Wunde blutet und ist schmutzig, das Kind weint laut. Was tun Sie? Sie haben sich beim Obstschälen in den Finger geschnitten. Die Wunde blutet leicht. Wie versorgen Sie die Wunde? aus: Vieten, Markus (Hrsg.) (32002): Handbuch der Arzthelferin. Stuttgart: Hippokrates: /21

12 12/21

13 Bildmaterial: Fachwortschatz aus: Vieten, Markus (Hrsg.) (32002): Handbuch der Arzthelferin. Stuttgart: Hippokrates: /21

14 Bildmaterial: Handlungsabläufe aus: Stollmaier, Winfried (et al.) (2005): Die Arzthelferin Fachwissen. Hamburg: Holland und Josenhans: /21

15 Komposita (Grund-/Bestimmungswort) 15/21

16 Lesestrategien anwenden Globales Lesen Selegierendes Lesen Detailliertes Lesen Beispiel 16/21

17 (Ohm et al. 2007: 34) 17/21

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