Bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfe als wichtige Bestandteile im Hilfemix

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1 Bürgerschaftliches Engagement und Selbsthilfe als wichtige Bestandteile im Hilfemix Heike Nordmann Gelsenkirchen, 30. September 2014

2 1 Inhalt Gliederung 1. Demografischer Wandel 2. Hilfemix im Überblick 3. Herausforderungen Ehrenamt / bürgerschaftliches Engagement 4. Herausforderungen Selbsthilfe für Angehörige und Betroffene

3 2 Demografischer Wandel Wir werden weniger, älter und bunter Bis zum Jahr sinkt die Bevölkerung in NRW von 17,8 auf 17,1 Mio Menschen - wächst die Zahl der über 65 jährigen von 3,6 auf 4,6 Mio Menschen - wird es mehr als pflegebedürftige Menschen in NRW geben Die Zahl der Arbeitskräfte wird sinken! Heute: ca. 15 Personen zw. 20 und 65 Jahren pro Person über 65 Jahren 2030: ca. 4 Personen zw. 20 und 65 Jahren pro Person über 65 Jahren Neue Lebens- Wohn- und Unterstützungsformen sind notwendig

4 3 Hilfemix im Überblick komplementäre Dienste professionelle Pflege Selbsthilfe / Prävention Familie / soz. Umfeld Der Hilfemix kann nur gelingen, wenn alle Elemente gleichberechtigt ineinander greifen. Beratung / Unterstützung Ehrenamt / Bürgerschaftl. Engagement Jedes Element leistet einen wichtigen Beitrag. Alltagsversorgung

5 4 Hilfemix im Überblick Professionelle Pflege professionelle Pflege Selbsthilfe / Prävention Klassische Pflegeangebote Stationäre Pflege (Krankenhaus, Heim) Ambulante Pflege Tages-/ Nachtpflege komplementäre Dienste Familie / soz. Umfeld Alternative Versorgungsformen Beratung / Unterstützung Alltagsversorgung Ehrenamt / Bürgerschaftl. Engagement Ambulant betreute Wohngemeinschaft Demenz-Dorf Pflege-Oase Quartiershäuser

6 5 Hilfemix im Überblick Komplementäre Dienste professionelle Pflege Selbsthilfe / Prävention Betreuungsangebote zugelassen nach 45 b/c SGB XI Sonstige Angebote komplementäre Dienste Familie / soz. Umfeld Haushaltsdienste Professionelle Angebote Sozialdienste Beratung / Unterstützung Alltagsversorgung Ehrenamt / Bürgerschaftl. Engagement Mobile Dienste Essen auf Rädern Hausnotruf Hol-/Bringdienste Begleitservice

7 Hilfemix im Überblick Beratung / Unterstützung professionelle Pflege Selbsthilfe / Prävention Beratung der Kommunen Pflegeberatung Seniorenberatung Bürgerbüro komplementäre Dienste Familie / soz. Umfeld Ehrenamt / Bürgerschaftl. Engagement Beratung der Pflegekassen Pflegestützpunkte (mit Kommunen) Fallbegleitung Beratung / Unterstützung Alltagsversorgung Weitere Angebote Krankenhaus-Sozialdienst Wohnberatung NAKOS, KISS Gewerbliche Beratung 6

8 7 Hilfemix im Überblick Alltagsversorgung professionelle Pflege Selbsthilfe / Prävention Täglicher Bedarf Supermarkt Einzelhandel Bank / Sparkasse ÖPNV komplementäre Dienste Beratung / Unterstützung Familie / soz. Umfeld Ehrenamt / Bürgerschaftl. Engagement Behörden Polizei Feuerwehr Ämter der Kommune Alltagsversorgung Kultur / Freizeit Museen, Theater, Musik Sport / Bewegung Café, Kneipen

9 8 Hilfemix im Überblick Ehrenamt / bürgerschaftliches Engagement professionelle Pflege komplementäre Dienste Selbsthilfe / Prävention Familie / soz. Umfeld Ideelles Ehrenamt Kirchengemeinden grüne Damen und Herren Quartiers-/Pflegebegleiter Beratung / Unterstützung Alltagsversorgung Ehrenamt / Bürgerschaftl. Engagement Organisiertes (monetarisiertes) Engagement Niedrigschwellige Betreuungsdienste Bundes-Freiwilligen-Dienst Freiwilliges Soziales Jahr

10 Herausforderungen Ehrenamt / bürgerschaftliches Engagement Akteure sozial / gesellschaftlich Engagierte Personen nach der beruflichen Lebensphase (sinnvolles Tun) Junge Menschen vor der beruflichen Lebensphase (Orientierung) Gutsituierte Menschen in prekären Lebenslagen (geringe Rente, Arbeitslosigkeit) eher selten (pflegende) Angehörige, wenn engagiert oft mehrfach Zielgruppen Von uns für uns Körperlich und geistig Fitte Vereinsamte Menschen Körperlich eingeschränkte Menschen Menschen mit Demenz und sonstigen kognitiven Einschränkungen 9

11 10 Herausforderungen Ehrenamt / bürgerschaftliches Engagement Besonderheiten niedrigschwelliger Betreuungs- (und Entlastungs-) Angebote (SGB XI) Angebote mit Ehrenamtlichen < -- > Angebote mit Angestellten / Profis Konkurrenz auf dem Markt Gesetzliche Qualitätsvorgaben Verordnungen auf Länderebene Verlässlich planbare Einsatzzeiten Monetarisierung durch Regelungen der Pflegeversicherung Entlastungsangebote eröffnen ein weites Tätigkeitsfeld

12 11 Herausforderungen Ehrenamt / bürgerschaftliches Engagement Herausforderungen auf Landesebene Angebote mit Ehrenamtlichen stärken Angepasste Qualitätsvorgaben (Profis/Ehrenamt, Betreuungsangebote / Entlastungsangebote) Plattformen zur Annährung zw. ideellem Ehrenamt und organisiertem Engagement schaffen Übergänge zw. bezahltem Ehrenamt und Arbeitsmarkt (z.b. 450 EUR- Kräfte) definieren

13 12 Hilfemix im Überblick Familie / soziales Umfeld professionelle Pflege komplementäre Dienste Selbsthilfe / Prävention Familie / soz. Umfeld Familie / Angehörige Entlastung für pflegende Angehörige Beratung Selbsthilfe / Gesprächskreise Beratung / Unterstützung Alltagsversorgung Ehrenamt / Bürgerschaftl. Engagement Nachbarschaft Soziale Kontakte Gemeinsame Aktivitäten Aufeinander achten Gegenseitige Unterstützung Mitgestaltung

14 13 Herausforderungen Selbsthilfe für Angehörige und Betroffene Stärkung der Teilhabe, Sensibilisierung der Öffentlichkeit Barrieren abbauen Normalität leben und ermöglichen Bedarfe kennen und erkennen Schulungsangebote für Akteure im Quartier Unterstützung pflegender Angehöriger Vereinbarkeit von Beruf und Pflege Entlastung und Stärkung in der Rolle als Pflegende Individuelle Schulungsangebote Wertschätzung

15 14 Hilfemix im Überblick Prävention / Selbsthilfe professionelle Pflege komplementäre Dienste Beratung / Unterstützung Alltagsversorgung Selbsthilfe / Prävention Familie / soz. Umfeld Ehrenamt / Bürgerschaftl. Engagement Eigeninitiative ist nötig! Gesundheitsfördernde Lebensweise Netzwerke aufbauen und pflegen Unterstützungsangebote nutzen Sich mit den eigenen Ressourcen und Erfahrungen einbringen (unterstütze) Selbsthilfe auch für Menschen mit Demenz

16 15 Herausforderungen Selbsthilfe für Angehörige und Betroffene Besonderheiten der Selbsthilfe Pflegender und Pflegebedürftiger Fähigkeit zur reinen Selbsthilfe ist oft begrenzt (zeitliche, körperliche, geistige Ressourcen) Unterstütze Selbsthilfe für Angehörige (z.b. Gesprächskreise) und Pflegebedürftige (z.b. Gesprächskreise für früherkrankte Demenzkranke) passt i.d.r. nicht zum Selbstverständnis der Selbsthilfe im Kontext 20 SGB V und wird darüber nicht gefördert. Auch die Förderung von Selbsthilfegruppen nach 45 d SGB XI setzt ehrenamtliches Engagement Betroffener oder Angehöriger voraus. Gestaltungsmöglichkeit auf Länderebene? Inwieweit können freiwillig Tätige Selbsthilfe stärken und aufbauen? ggf. im Rahmen von Betreuungs- und Entlastungsangeboten?

17 16 Herausforderungen Selbsthilfe und bürgerschaftliches Engagement kommunale Verantwortung Die Kommune ist Ort des Geschehens Ist nah am Menschen Schafft lokale Rahmenbedingungen Impulsgeber zur Gestaltung der Quartiere Kann Netzwerke initiieren und stärken Neues Alten- und Pflegegesetz NRW gesellschaftliche Verantwortung Wahrnehmung der Herausforderungen der Zukunft Wertschätzung eines gesellschaftlichen Engagements Definition der Rollen von Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement untereinander und gegenüber dem Arbeitsmarkt Schaffung von Rahmenbedingungen für Engagement und Selbsthilfe im Kontext Pflege

18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Heike Nordmann Kuratorium Deutsche Altershilfe Wilhelmine-Lübke-Stiftung e.v. An der Pauluskirche Köln Telefon 0221 / Fax 0221 / heike.nordmann@kda.de Internet

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