Januar 2012 Nr. 1/ Wirtschaft. in der TechnologieRegion Karlsruhe. Mit viel Energie ins neue Jahr

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1 Januar 2012 Nr. 1/ Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe Mit viel Energie ins neue Jahr

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3 Standpunkt Bei der Rohstoffversorgung haben wir es ebenfalls mit größeren Knappheiten und steigenden Preisen zu tun. Die für viele High - tech-produkte erforderlichen Seltenen Erden sind zum Beispiel durch Ex port be - schrän kungen drastisch verteuert worden. Auch bei Metallen und mineralischen Rohstoffen zeigt die Preistendenz nach oben. Es ist deshalb richtig, dass die Unternehmen jetzt ihre Anstrengungen zur Sicherung der Rohstoffversorgung verstärken. Der Staat kann und soll die Wirtschaft bei ihren Bemühungen unterstützen zum Bei - spiel durch Rohstoffpartnerschaften mit In der Energiewende den Worten Taten folgen lassen zmit den Beschlüssen zur Energiewende hat die deutsche Politik in großer Hast einen grundlegenden Umbau der Energieversorgung eingeleitet. Milliardeninvestitionen in neue Netze, Speicher und Kraftwerke sind dafür erforderlich. Nur wenn diese getätigt werden, können erneuerbare Energien die Versorgung von Industrie, Gewerbe und privaten Haushalten übernehmen. Die Energiewende schafft zwar auch Chancen für Unternehmen, die neue Ideen und neue technische Lösungen anbieten können. Aus unseren Umfragen bei Unternehmen wissen wir aber zugleich: Sicher verfügbare Energie zu bezahlbaren Preisen ist eine zentrale Voraussetzung für die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen. Gut beraten sind wir außerdem, wenn wir die Energiewende besser mit unseren Nach - barn in Europa abstimmen als bislang. Denn der Binnenmarkt für Strom trägt zur Versorgungssicherheit und zur Wirtschaftlichkeit der Strompreise bei. dem Ausland sowie einer Raumplanung hierzulande, die den Abbau heimischer Rohstoffe langfristig gewährleistet. Die Sicherung der Energie- und der Rohstoffversorgung sind Top-Themen für die deutsche Wirtschaft. Daher hat die IHK-Organisation Energie und Rohstoffe für morgen zu ihrem Jahresthema 2012 gemacht. Mit unseren Veranstaltungen und Aktionen wollen wir sensibilisieren, motivieren, aber auch mahnen. Wir brauchen für den Umbau der Energieversorgung ein hochprofessionelles und entschlossenes Projektmanagement auf allen Ebenen von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Wünschen würde ich mir, dass wir am Ende dieses Prozesses feststellen können: Den Worten folgen Taten, die Vision Energiewende wird Realität und ein Erfolg für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Prof. Dr. Hans Heinrich Driftmann DIHK-Präsident

4 Inhalt Titel Energiekongress der TRK 4 Mit Unternehmer finden Antworten auf ihre wichtigsten Fragen ist der Energiekongress der TechnologieRegion Karlsruhe überschrieben gewesen. Angesichts des Atomausstiegs und der eingeleiteten Energiewende gibt es viele Unsicherheiten und Fragen. Die entsprechenden Antworten fanden die rund 220 Firmenvertreter auf der von der IHK Karlsruhe organisierten Veranstaltung. 2 Standpunkt 1 In der Energiewende den Worten Taten folgen lassen Titel 4 Energiekongress der TRK Ehrenamt 6 IHK Karlsruhe senkt erneut die Beiträge 7 Bau der zweiten Rheinbrücke ist ein Muss 8 Technologieausschuss bei PI 8 Thorsten Troschka verabschiedet IHK: von Karlsruhe bis Brüssel IHK Karlsruhe 56 Zahlen und Daten 62 Bekanntmachungen TechnologieRegion Karlsruhe 9 Blickpunkt Aktuelles aus der TRK DIHK Berlin 10 Mehr Haushaltsdisziplin statt viel hilft viel DIHK Brüssel 10 Ein Erfolgsmodell für Europa: duale Berufsausbildung Impressum ß Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Karlsruhe, Lammstraße 13/ Karlsruhe, Telefon (07 21) Telefax (07 21) , Internet: ß Redaktion: Michael Hölle (verantwortlich), Dr. Philipp Nickel, IHK Karlsruhe, Lammstraße 13/17, Karlsruhe Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialien ge zeich neten Beiträge stellen die Meinung des Ver fas sers dar, aber nicht unbedingt die Ansicht der In dustrie- und Handels kam mer Karlsruhe. Für die Rück gabe unverlangt einge schick ter Manuskripte, Fo tos oder Karikaturen übernimmt die Re dak tion keine Ge währ. pressestelle@karlsruhe.ihk.de, Telefon (07 21) ß Erscheinungsweise: Monatlich einmal. Die Kammerzeitschrift Wirtschaft in der TechnologieRegion Karlsruhe ist das offizielle Organ der IHK Karlsruhe. Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für Nicht-Mitglieder beträgt die jährliche Schutzgebühr 15,34 Euro, für ein Einzelheft 1,28 Euro. Geschäftsfelder Service, Handel, Tourismus 12 Erfolgreiche Familiennachfolge dank Bürgschaftsbank 12 Stiftung: Deutschland rundet auf Berufsbildung 13 Wirtschaft trifft Lehramtsanwärter 14 IHK Karlsruhe ehrt die besten Auszubildenden 16 Baden-Baden Award Erste grenzüberschreitende Kooperationsunterzeichnung Industrie, Technologie, Energie, Umwelt 18 Veranstaltungsreihe der Innovationsallianz gestartet 19 EEG-Prognose sieht steigende Umlage 20 Entwurf zur Umsetzung der EU-Industrieemissionsrichtlinie 22 Smartphones und Tablets schlecht geschützt Außenwirtschaft und Infrastruktur 22 Indien: Unternehmerreise für die Branchen Umwelt und Energie 24 Webcams sind jetzt auch an größeren Autobahnbaustellen installiert Betriebsreport 25 Firmenjubiläen 26 Regionale Wirtschaft 29 Personalien ß Verlag + Gesamtherstellung: B: VS G. Braun Verleger-Services GmbH, Jägerweg Baden-Baden, Telefon ( ) Telefax ( ) , bvs.verlegerservices@pruefer.com ß Verlagsleitung: Wolfrüdiger W. Endriß, Telefon ( ) wolfruediger.endriss@pruefer.com ß Anzeigenleitung: Barbara Rosenberger, Telefon ( ) barbara.rosenberger@pruefer.com

5 6 Erneute Beitragssenkung Die besten Auszubildenden der Region wurden geehrt Die 145 besten Auszubildenden aus dem Gebiet der IHK Karlsruhe sind in einer Feierstunde geehrt worden. Insgesamt legten in diesem Jahr Jugendliche ihre Prüfung ab. SEW-EURODRIVE gewinnt NEO Die IHK Karlsruhe hat die vierte Beitragssenkung in den vergangenen sieben Jahren beschlossen. Weiteres Thema in der Vollversammlung war die zweite Rheinbrücke. 14 Der Innovationspreis der Tech no lo gieregion Karlsruhe zum Thema Mobilität ist an SEW- EURODRIVE verliehen worden. Für die Praxis 30 ESUG: Neue Möglichkeiten für insolvente Unternehmen und deren Gläubiger 31 Urteil zum nachvertraglichen Wettbewerbsverbot 32 IHK-Veranstaltungen 33 Börsen Spektrum 49 Veranstaltungen 50 Wirtschaftsjunioren 68 Wirtschaftspreise 72 Messen & Kongresse Handelsregister 52 Neueintragungen 55 Veränderungen 59 Löschungen Hochschule und Forschung 70 Intelligentes Licht warnt vor Kollisionsgefahren 71 Unterirdische Wasserspeicher für das Jordantal Schwerpunkt 34 Mehr Wirtschaftlichkeit durch Betriebliches Gesundheitsmanagement 36 Wachstumsmotor Gesundheitswirtschaft 39 Weiterbildung im Bereich Sozial- und Gesundheitswesen 40 Die Gesundheitswirtschaft: Wachstumschancen richtig nutzen Unsere Verlags-Sonderveröffentlichung Industrie-, Hallen- und Gewerbebau finden Sie nach der Seite 41. ß Anzeigenservice: Sandra Diener, Telefon ( ) Zur Zeit gilt Anzeigen preis liste Nr. 42 vom Januar Die Me dia daten so wie die Schwer punkt themen 2012 sind im Internet abrufbar un ter: www. karlsruhe.ihk.de/presse. ß Grafik: Perfect Page, Karlsruhe, Bernhard Kutscherauer, Telefon (07 21) ß Druck: VPM Druck KG Titelbild: dephoto, fotolia.com IHK Karlsruhe Telefon (07 21) 174- Starthilfe, Unternehmensförderung -172 Aus- und Weiterbildung -201 Industrie, Technologie, Energie und Umwelt -142 Außenwirtschaft, Handel, Verkehr und Tourismus -122 Recht, Banken, Versicherungen -187 Presse, Mitgliederkommunikation -125 Verwaltung -152 Beitrag -333 ServiceCenter: Telefon (07 21) Montag Donnerstag 8.00 bis Uhr Freitag 8.00 bis Uhr 3

6 Titel Energiekongress der TRK Mit Unternehmer finden Antworten auf ihre wichtigsten Fragen ist der Energiekongress der TechnologieRegion Karlsruhe überschrieben gewesen. Angesichts des Atomausstiegs und der eingeleiteten Energiewende gibt es viele Unsicherheiten und Fragen. Die entsprechenden Antworten fanden die rund 220 Firmenvertreter auf der von der IHK Karlsruhe organisierten Veranstaltung. Dafür sorgten die zahlreichen, aus ganz Deutschland angereisten Energieexperten. Neben dem Fachkräftemangel beschäftigt die Wirtschaft vor allem das Thema Energie, machte IHK-Präsident Bernd Bechtold deutlich. Die Wirtschaft benötige zwei Dinge: Versorgungssicherheit und bezahlbare Energie. Wenige Kilometer von hier auf der anderen Rheinseite in Frankreich ist der Strom durchschnittlich um 20 Prozent billiger. Und was 20 Prozent Kostenunterschied für einen Unternehmer bedeuten, das muss ich nicht weiter ausführen, sagte er. Billiger wird es nicht Erste Bürgermeisterin Margret Mergen betonte die Bedeutung der TechnologieRegion Karlsruhe als Energiekompetenzzentrum in Deutschland und Europa. Die TechnologieRegion Karlsruhe ist eine Modellregion, in der Energieinnovationen in kommunales Handeln umgesetzt werden, so Mergen weiter. Dabei betonte sie einen wichtigen Aspekt den der Energieeffizienz. Die Energieagenturen in der Region sind dabei sehr aktiv, sagte sie und verwies auf das von der Stadt Karlsruhe selbst gesteckte Ziel, den eigenen Stromverbrauch sowie den CO2-Ausstoß bis 2020 um jährlich zwei Prozent zu verringern und gleichzeitig den Anteil erneuerbarer Energien zu verdoppeln. In diesem Zusammenhang verwies sie auf die Zusammenarbeit der Mineralölraffinerie Oberrhein und den Stadtwerken Karlsruhe. Die in der Raffinerie entstehende Abwärme speisen die Stadtwerke nun ins Fernwärmenetz ein. Erste Bürgermeisterin Margret Mergen IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele Zwei gute und eine schlechte Nachricht hatte der Energiekongress für die Besucher parat. Billiger wird es nicht, antwortete Hildegard Müller, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, auf die Frage nach der Entwicklung der Energiepreise. Dagegen schloss Johannes Kindler, Vizepräsident der Bundesnetzagentur, einen vollständigen Stromausfall aus: Nach menschlichem Ermessen gibt es keinen Blackout. Zudem gibt es nach den Worten von Professor Harald Bradke, Leiter Energiepolitik und Energiesysteme am Karlsruher Fraunhofer ISI, noch immense Möglichkeiten der Energieeinsparung. Welche Probleme die Umstellung auf erneuerbare Energien mit sich bringen, legte Dr. Peter Fritz, Vizepräsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), dar. Als Beispiel nannte er die Windkraft. Installier- 4

7 Titel te Leistung und erzeugte Strommenge differieren deutlich, so der für Forschung und Innovation Verantwortliche an Europas größter Forschungseinrichtung für Energie. Dieser Unterschied resultiere in erster Linie aus den starken Schwankungen der Windstärke. Jedoch habe in den vergangenen Jahren die Windintensität in Deutschland abgenommen, mit der Folge: Trotz zunehmender Windkraftanlagen sinkt die Strommenge. Auf die Bedeutung von Versorgungssicherheit für die Wirtschaft wies Christian Metzger, Leiter des Michelin-Werks Karlsruhe, hin: Ein kurzer Strom - ausfall bedeutet Kosten im hohen fünfstelligen Bereich. Auch wenn Johannes Kindler einen großen Blackout ausschloss, räumte er ein: Die Risiken von Versorgungsstörungen sind deutlich gestiegen. Für den Vizepräsidenten der Bundesnetzagentur heißt das als Konsequenz die schnellstmögliche Fertigstellung der im Bau befindlichen Kraftwerke, das Lösen der Speicherproblematik sowie den Ausbau der Transportnetze. Letztere veranschlagt er mit rund 30 bis 50 Milliarden Euro bis 2020, wobei nicht die Investitionssumme der Engpass sei: Es liegt nicht am Geld. Es liegt an den langwierigen Planungs- und Genehmigungsverfahren. Auch die Energiepreise werden in hohem Maße von der öffentlichen Hand beeinflusst. Über 80 Prozent des Strompreises sind dem Markt entzogen, betonte Eberhard Oehler, Geschäftsführer der Stadtwerke Ettlingen. Dieser beachtliche Prozentsatz ergibt sich durch vielerlei auferlegte Steuern und Abgaben, wie beispielsweise das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Stadtwerke sind die Inkassounternehmen des Staates, brachte er es auf den Punkt. Angesichts ständig steigender Energiekosten sieht Dr. Oliver Maetschke, Vorstand der Ettlin AG, die Gefahr einer Deindustrialisierung. Durch den Alleingang bei der Energiewende habe sich die Wettbewerbsposition der deutschen Firmen verschlechtert. Angesichts der internationalen Konkurrenz ließen sich die höheren Energiekosten nicht in die Preise einrechnen. Das bestätigte auch Hildegard Müller: Die Stromkosten sind die Arbeitskosten der 80er Jahre. Energieeffizienz: 30 Prozent Einsparung sind möglich Dass steigende Preise nicht gleichbedeutend sind mit einer steigenden Stromrechnung, veranschaulichte Professor Harald Bradke. Eines seiner Beispiele war das der Drucklufterzeugung, eine extrem energieaufwändige und damit extrem teure Anwendung. Eineinhalb Großkraftwerke arbeiten ausschließlich dafür, erklärte er. Mit intelligenten technischen Lösungen ließen sich rund 30 Prozent einsparen. Investitionen, die sich rechneten angesichts einer hohen internen Verzinsung. Bewährt hätten sich dabei Energieeffizienznetzwerke. 27 solcher Zusammenschlüsse von zehn bis 15 Unternehmen gibt es derzeit im Bundesgebiet, eines davon in Karlsruhe. Mit einem geschulten Ingenieur als Berater vereinbaren die Partner freiwillige Einsparziele. Diese seien bisher immer übertroffen worden. Durchschnittlich liege die interne Verzinsung der dafür notwendigen Investitionen bei knapp 40 Prozent. Diese Netzwerke leben vom Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmen, berichtete Professor Harald Bradke. Insbesondere beim Thema Energieeffizienz sieht IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele ein beachtliches Potenzial. Deshalb werde die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe ihre Aktivitäten in diesem Bereich noch einmal ausweiten. Zugleich kün - digte er an, gegenüber der Politik die Interessen der Wirtschaft weiter mit allem Nachdruck zu vertreten. Informationen Telefon (07 21) christina.metzger@karlsruhe.ihk.de Dokumenten-Nummer

8 Ehrenamt Vollversammlung IHK Karlsruhe senkt erneut die Beiträge Die Innovationsallianz steht: (v. l.) Prof. Hans-Peter Mengele, Dr. Harald Hiessl, Dr. Simone Schwa nitz, Dr. Peter Fritz, Prof. Dr. Beyerer, Prof. Dr. Studer, Günther Leßnerkraus, Prof. Dr. Meisel, Prof. Dr. Elsner, Bernd Bechtold Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Karlsruhe hat der von Präsidium und Geschäftsführung vorgeschlagenen Reduzierung der Hebesätze um knapp fünf Prozent zugestimmt. Das ist bereits die vierte Beitragssenkung innerhalb der vergangenen sieben Jahre, sagte IHK-Präsident Bernd Bechtold. Für die mehr als Mitgliedsunternehmen bedeute das Votum des obersten Gremiums der regionalen Wirtschaft nunmehr insgesamt eine jährliche Entlastung von rund vier Millionen Euro, teilt die IHK Karlsruhe mit. Wir haben die guten Jahre genutzt zur Bildung von Rücklagen, zur vorzeitigen Entschuldung des Hauses der Wirtschaft und für gezielte Investitionen in die Leistungsfähigkeit, erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele. Präsident Bernd Bechtold zog eine überaus positive Bilanz des nun zu Ende gehenden Jahres. Bei der Zahl der Ausbildungsplätze haben die Mitgliedsbetriebe das seit Jahren hohe Niveau noch einmal gesteigert. Ein Plus von sieben Prozent bedeutet ein neuer Rekordwert, berichtete er. Das sei erfreulich und verdiene allerhöchste Anerkennung. Leider ist auch die Zahl der unbesetzten Lehrstellen auf einen Negativhöchststand geklettert, führte er weiter aus. Zu Beginn des aktuellen Ausbildungsjahres seien noch 320 Lehrstellen unbesetzt gewesen. Das sind zehn Mal so viele freie Ausbildungsplätze wie es noch suchende Jugendliche gibt, informierte der IHK-Präsident. Vor diesem Hintergrund sei es wichtig und richtig gewesen, das Projekt Wirtschaft macht Schule zu starten. Inzwischen hat nun jede Schule in der Region durchschnittlich vier Unternehmen als Partner an ihrer Seite. Neben dem Fachkräftemangel beschäftige die Unternehmen vor allem das Thema Energie. Energiepreisentwicklung, Versorgungssicherheit und Energieeffizienz lauteten die zentralen Problemfelder. Die IHK Karlsruhe als Federführer Energie in Baden-Württemberg hat deshalb eine umfassende Informationsoffensive gestartet. Mit dem KIT als größter Energieforschungseinrichtung Europas und den vielen innovativen Firmen haben wir die beste Voraussetzung, um beim Thema Energie eine Vorreiterrolle einzunehmen, so Prof. Hans-Peter Mengele. Eine Vorreiterrolle habe die Region auch bei der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Erstmalig in Baden- Württemberg sitzen Wirtschaft und Wissenschaft unter einem Dach, und zwar unter dem der IHK Karlsruhe, sagte Bernd Bechtold und führte weiter aus: Die sechs führenden Wissenschaftseinrichtungen der Region sind zukünftig mit einem gemeinsamen persönlichen Ansprechpartner im IHK Haus der Wirtschaft vertreten als direkte Beratungsstelle für alle Mitgliedsunternehmen. Mit dieser Innovationsallianz wollen wir die Hemmschwelle auf beiden Seiten senken und die Geschwindigkeit bei der Entwicklung neuer Verfahren, Produkte und Dienstleistungen erhöhen. 6

9 Ehrenamt Bau der zweiten Rheinbrücke ist ein Muss Die beiden Industrie- und Handelskammern (IHKn) aus der Pfalz und Karlsruhe for - dern in einer gemeinsamen Resolution die rasche Fortsetzung der Planung zur zweiten Rheinbrücke. Einen entsprechenden Beschluss haben die beiden Vollversammlungen der Kammern einstimmig verabschiedet. Nachdem der sogenannte Faktencheck die Notwendigkeit einer zweiten Rheinbrücke bestätigt hat, fordert die Wirtschaft eine zügige Fortsetzung des Planungsverfahrens, um ohne weitere Verzögerungen mit dem Bau beginnen zu können, sagt IHK-Präsident Bernd Bechtold. Gleichzeitig müssten die Planungen für den Anschluss der B 36 an die zweite Rheinbrücke mit allem Nachdruck vorangetrieben werden. Dabei ist es wichtig, die beiden Planungen getrennt voneinander fortzuführen, um weitere zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, appelliert Bernd Bechtold an die Verantwortlichen. Unabhängig davon erwartet die regionale Wirtschaft eine abgestimmte Vorgehensweise zur Sanierung der bestehenden Brücke. Die Sanierung ist wichtig und richtig. Gleichzeitig ist diese aber auch auf die Bedürfnisse der Verkehrsteilnehmer abzustimmen, macht der IHK-Präsident deutlich und betont die Bedeutung der Rheinbrücke für die gesamte Region: Das Nord - elsass, die Südpfalz und Karlsruhe sind längst ein gemeinsamer Wirtschaftsraum. Eine Viertelmillion Menschen im Elsass und in der Südpfalz fühlten sich zugehörig zur TechnologieRegion Karlsruhe, gingen hier ihrer Arbeit nach und kauften hier ein, führt er weiter aus. Die Menschen sind schon deutlich weiter als die politischen Gremien, so Bernd Bechtold. Für die Unternehmen sei die Brücke von zentraler Bedeutung. Rund Menschen aus dem Nordelsass und der Südpfalz seien tagtäglich auf die Brücke angewiesen. So viele Menschen von der anderen Rheinseite arbeiteten derzeit im Großraum Karlsruhe. Diesen Pendlern gegenüber, wie auch den Betrieben, in denen sie arbeiten, haben wir eine besondere Verpflichtung. Bei einer Sperrung der Brücke müssten Personenwagen und Lastwagen einen Umweg von rund 60 Kilometern in Kauf nehmen, was wirtschaftlich, ökologisch und sozial unvertretbar wäre, weist der IHK-Präsident auf die Konsequenzen hin. Ausschüsse Von Rohstoffen und Reifen Über aktuelle Trends an den Rohstoffmärkten informierte sich der IHK-Industrieausschuss im Rahmen seiner Sitzung bei Michelin in Karlsruhe. Dr. Frank Schallenberger, Head of Commodity Research bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), berichtete, dass China und auch Indien große Wachstumsmärkte bleiben. In der Folge erwartet die LBBW steigende Preise bei den Energierohstoffen und auch bei den Metallen. Wie die sich daraus er ge - benden Rohstoffpreisrisiken absichern lassen, darüber berichtete Markus Grümmer, Prokurist bei der LBBW. Mögliche Sicherungsinstrumente sind zum Beispiel Termingeschäfte, Swaps und Optionen. Eine eigene Unternehmensstrategie bei der Beschaffung hat die GEHOLIT + WIEMER Lack- & Kunststoff-Chemie GmbH aus Graben- Neudorf: Geschäftsführer Christian Wiemer berichtete, dass seine Firma einen eige nen Rohstoffindex zur Marktbeobachtung ge - bildet habe. Probleme beim Rohstoff-Einkauf gibt es durch die Preise, durch Kontingentierung der Lieferanten und durch Wegfall von einzelnen Produkten auf Grund von Vorschriften wie REACH, dem europäischen Chemikalienrecht. Informationen Telefon (07 21) linda.jeromin@karlsruhe.ihk.de 7

10 Ehrenamt Ausschüsse Technologieausschuss bei PI Strategien gegen den Fachkräftemangel diskutierten die Mitglieder des IHK-Technologieausschusses bei der Physik Instrumente (PI) GmbH & Co. KG in Karlsruhe. PI ist Markt- und Technologieführer für Präzisions-Positioniersysteme mit Genauigkeiten von weit unter einem Nanometer. Schlüsselkompetenz ist dabei die Piezo-Technologie. PI beschäftigt an weltweit zehn Standorten rund 700 Mitarbeiter. Judith Prange, Kundenbetreuerin bei von Rundstedt HR Partners, berichtete als Gastreferentin, dass Unternehmen derzeit vor folgenden Herausforderungen stehen: Kein Überangebot mehr von Fachkräften, der Arbeitsmarkt wandelt sich zum Bewerbermarkt und das Personal wird die zentrale strategische Ressource. Zur Bewältigung sollten Unternehmen Altersstrukturanalyse und Personalplanung als ganzheitliche Strategie behandeln und insbesondere die Handlungsfelder Mitarbeitersuche, -führung, -bindung, -entwicklung und -trennung beachten. In der Diskussion bewerteten die Ausschussmitglieder kritisch, dass das Ausbildungsniveau von Bewerbern derzeit eher sinke. Hier sei die Bildungspolitik gefordert. Immer neue Schulmodelle führen nicht zwangsläufig zu einer Qualitätssteigerung. PI-Ge- schäftsführer Dr. Karl Spanner erklärte, dass das Unternehmen den Fachkräftenachwuchs für die Produktion ausschließlich selbst ausbilde. Nur so könne man alle Schlüsseltechnologien selbst entwickeln und jeden Schritt vom Design bis zur Auslieferung kontrollieren. Informationen Telefon (07 21) Thorsten Troschka verabschiedet Verkehrsausschuss diskutiert Grundsatzpositionen Verkehrspolitische Grundsatzpositionen, unter anderem zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, diskutierten die Mitglieder des IHK-Verkehrsausschusses im Palais Biron in Baden-Baden. Diese Positionen sind formuliert als Forderung an die Politik und insbesondere an die Verkehrspolitik, aber auch als Forderung an die planende, Gesetze vorbereitende und durchführende Verwaltung. Sie dienen zudem der IHK Karlsruhe als Handlungsgrundlage. Welche Bedeutung die Binnenhäfen als Logistikknoten für die Region haben, verdeutlichten die Ausschussmitglieder mit einem eigenständigen Positionspapier. Gastreferent Professor Dr. Rudolf Juchelka von der Universität Duisburg-Essen präsentierte den aktuellen Stand seines Projekts Logistikcluster in der Region Karlsruhe, das Teil des EU-Projekts CODE 24 ist. Informationen Telefon (07 21) Thorsten Troschka, Inhaber der Thorsten Troschka GmbH, Eggenstein-Leopoldshafen (im Bild links), ist aus dem IHK-Großhandelsausschuss verabschiedet worden. Der Ausschussvorsitzende, Gerhard Kammerer, dankte ihm für seine langjährige Mitarbeit und bedauerte ausdrücklich sein Ausscheiden: Es tut mir außerordentlich leid, dass wir mit Ihnen einen so erfolgreichen Großhändler und Kenner der IHK-Landschaft verabschieden müssen. Troschka ist unter anderem Generalimporteur der Schweizer Kosmetik Mila d Opiz. Er war seit 1999 ohne Unterbrechung im Großhandelsausschuss ehrenamtlich tätig. Seit 1981 ist er zudem Mitglied bei den Wirtschaftsjunioren Karlsruhe. Er war deren Kreisvorsitzender und hat in unterschiedlichen Arbeitskreisen auf lokaler bis hin zu internationaler Ebene mitgewirkt. Heute ist er Senator der Wirtschaftsjunioren Karlsruhe. 8

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12 IHK: von Karlsruhe bis Brüssel DIHK Berlin Gesundheitswirtschaft auf Expansionskurs n Der demografische Wandel beschert der Gesundheitswirtschaft Chancen, für die der DIHK in einem aktuellen Positionspapier sensibilisiert. Er bedeutet neue Geschäftsfelder, einen boomenden Export sowie einen wachsenden, nicht von der Versicherung finanzierten, zweiten Gesundheitsmarkt, betont DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann. Mit der Expansion steigt aber auch der Fachkräftebedarf. Um bestehende Reserven zu mobilisieren, fordert der DIHK alle Akteure der Gesundheitswirtschaft zu regionaler Vernetzung auf, denn sie ist der Weg, um strukturelle Hemmnisse zu überwinden. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den oft weiblich geprägten Branchen, das Engagement der IHK-Organisation in der Pflegeausbildung sowie mehr betriebliche Gesundheitsförderung sind weitere Möglichkeiten zur Sicherung der Fachkräfte. DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann sieht viele Chancen für die Gesundheitswirtschaft. n Bund, Länder und Gemeinden fordert der DIHK-Vorstand in seinem jüngsten Beschluss auf, mehr Haushaltsdisziplin an den Tag zu legen. Die Politik muss sich dazu von der bisherigen Methode des viel hilft viel verabzimmermann.anne@dihk.de Mehr Haushaltsdisziplin statt viel hilft viel schieden und die öffentlichen Ausgaben an messbare Ziele und Wirkungen binden. Nur wenn die zur Verfügung gestellten Summen für öffentliche Investitionen mit klaren Zielen und Kennzahlen verknüpft werden, ist ihre Wirkung zu überprüfen. Sinnvoll ist auch die flächendeckende Einführung der doppelten Haushaltsführung für Kommunalhaushalte. Vermögen und Verbindlichkeiten werden so transparent. Und: Länder müssen Verantwortung übernehmen und die Haushaltsdisziplin ihrer Kommunen scharf kontrollieren. heller.robert@dihk.de Geldwäschegesetz wurde entschärft Foto: Uschi Dreiucker, pixelio.de n Nach dem Willen der Bundesregierung sollten alle Unternehmen verpflichtet werden, ab 1. Januar 2012 einen Geldwäschebeauftragten zu bestellen. Der DIHK konnte diese enorme büro - kratische Belastung abwenden nur noch im Finanzsektor und bei Spielbanken wird in Zukunft diese Pflicht bestehen. Darüber hinaus können die Landesaufsichtsbehörden die Bestellung von Geldwäschebeauftragten zusätzlich in einigen Risikobranchen, wie KFZ-, Juwelen-, Kunst- und Antiquitätenhandel, anordnen. Alle Unternehmen müssen jedoch auch ohne Beauftrag ten ihre Präventionspflichten durch künftige Ri si koanalyse, Mitarbeiterschulung und Mel - reppelmund.hildegard@dihk.de dung von Verdachtsfällen erfüllen. Foto: Jens Schicke DIHK Brüssel Kleinbetriebe: Ausnahme wird zur Regel n Die EU-Kommission will ab Januar Unternehmen mit weniger als zehn Mitarbeitern bei allen neuen Regelungsvorhaben grundsätzlich ausnehmen. Sollen sie doch einbezogen werden, muss das besonders begründet werden. Was nach einer Wohltat für kleine Betriebe aussieht, könnte sich nachteilig für alle anderen Unternehmen auswirken. Denn statt Richtlinien und Verordnungen generell auf ihre Wirtschaftsverträglichkeit hin zu überprüfen, werden die Regelungen mit dem Feigenblatt der Aus - nahme kaschiert. Sabine Hepperle, DIHK- Büroleiterin in Brüssel: Damit wird der Gedanke von Besserer Rechtsetzung ins Gegenteil verkehrt. Darauf haben Eurocham - bres und DIHK die Kommission und/oder die Bundesregierung und den Natio nalen Normenkontrollrat hingewiesen. thomas.tobias@dihk.de Ein Erfolgsmodell für Europa: duale Berufsausbildung n Zur Bekämpfung der hohen Jugendarbeitslosigkeit in der EU sowie zur Sicherung des Fachkräftebedarfs der Unternehmen ist eine praxisorientierte Berufsausbildung wie in Deutschland europaweit notwendig. Das betonte die Vorsitzende des DIHK-Bildungsausschusses Carola Schaar gegenüber Vertretern der EU-Kommission und Europaabgeordneten in Brüssel. Deutsch - land habe wie auch Österreich und die Schweiz auf Grund seiner dualen Berufsausbildung eine vergleichsweise geringe Jugendarbeitslosigkeit. Daher müsse die berufliche Bildung in der EU insgesamt attraktiver und durchlässig zur allgemeinen und hochschulischen Bildung werden, so Schaar. fabian.barbara@dihk.de 10

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14 Geschäftsfelder Service, Handel, Tourismus Erfolgreiche Familiennachfolge dank Bürgschaftsbank Foto: Landgasthof König von Preußen Mit dem kleinen William (rechts außen) ist im Landgasthof König von Preußen schon die dritte Generation an Bord: die Unternehmerfamilie René, Hannelore, Herbert und Roy Rath. n Mehr als 400 Nachfolgeprojekte mit einem Volumen von rund 82 Millionen Euro hat die Bürgschaftsbank Baden-Württemberg im letzten Jahr begleitet. Weniger als die Hälfte davon blieben in Familienhand. Beim Landgasthof König von Preußen in Marxzell-Frauenalb ist das anders. Anfang 2011 haben die Brüder René und Roy Rath den Gasthof von ihren Eltern Hannelore und Herbert übernommen. Unsere Eltern haben uns nie unter Druck gesetzt. Für uns war aber immer klar, dass wir den Betrieb weiterführen, sagen der 23-jährige Restaurantfachmann René und der 25-jährige Koch Roy. Im Rahmen der Nachfolgeregelung ging das Einzelunternehmen des Vaters in eine GmbH über. Die Brüder Rath sind Geschäftsführer. Bei der Unternehmensnachfolge haben sie ein Jurist und ein Unternehmensberater unterstützt. Sie halfen uns auch mit dem Businessplan, mit dem wir unserer Hausbank die Pläne für die Nachfolge und die Modernisierung vorgestellt haben. Die Berater rieten ihnen zum Förderkredit Startfinanzierung 80 der L-Bank, den die Bürgschaftsbank Baden-Württemberg automatisch zu 80 Prozent verbürgt. Von außen betrachtet hat die Familie Rath in ihrer Vorgehensweise fast schon nach dem Lehrbuch gehandelt: Denn die fachliche Kompetenz der Nachfolger stimmt, sie haben sich Rat von außen geholt und die Nachfolge war gut vorbereitet und keine Notlösung, weil ja auch die Eltern bei guter Gesundheit sind und nach wie vor im Betrieb mitarbeiten. Die Übernahme war sehr gut vorbereitet und die Nachfolger besitzen die Qualifikation, um den Familienbetrieb erfolgreich fortzuführen, sagt Sonja Smasal, Referentin für Starthilfe und Unternehmensförderung der IHK Karlsruhe. Die IHK hat deshalb gegenüber der Bürgschaftsbank eine positive Stellungnahme abgegeben. Die IHK, die neben anderen diese Selbsthilfeeinrichtung der Wirtschaft mitträgt, beurteilt alle Bürgschaftsanträge, die Unternehmer aus dem IHK-Bezirk bei ihrer Hausbank stellen. Informationen Telefon (07 21) sonja.smasal@karlsruhe.ihk.de Kaufkraft wächst eigentlich um 413 Euro pro Kopf n Die Deutschen werden in diesem Jahr nominal rund 400 Euro pro Kopf mehr für ihre Ausgaben zur Verfügung haben als im Jahr Das zeigt die Studie GfK Kaufkraft Deutschland 2012 der GfK GeoMarketing. Dieser Zuwachs dürfte jedoch durch steigende Preise fast vollständig aufgezehrt werden. GfK GeoMarketing prognostiziert für das kommende Jahr 2012 eine Kaufkraftsumme der Deutschen von insgesamt 1.636,2 Milliarden Euro. Jedem Bundesbürger werden demnach im Durchschnitt Euro für Konsum, Miete oder andere Lebenshaltungskosten zur Verfügung stehen. GfK GeoMar - keting geht davon aus, dass die Kaufkraft auf Grund der zu erwartenden positiven Arbeitsmarkt- und Lohn entwicklung um zwei Prozent wachsen wird. Das entspricht 413 Euro pro Kopf und bundesweit einem Plus von 32,8 Milliarden Euro gegenüber Die reale Kaufkraft wird jedoch stagnieren. Die Bundesbank prognostiziert eine Inflation von 1,8 Prozent. Das gleicht das nominale Wachstum der Kaufkraft nahezu wieder aus. kaufkraft Stiftung: Deutschland rundet auf n Das gab es noch nie in Deutschland: Der Handel schließt sich branchenübergreifend für die gute Sache zusammen und fördert soziale Projekte. Initiator ist die 2009 privat gegründete, unabhängige Stiftung DEUTSCHLAND RUNDET AUF. Unter dem Motto Kleine Cents. Große Wirkung. kann der Verbraucher ab dem 1. März beim Einkaufen mit wenigen Cents Gutes tun. Und das funktioniert ganz einfach: Der Kunde kann seinen Endrechnungsbetrag freiwillig an der Kasse aufrunden immer nur um maximal zehn Cent. Der Aufrundungsbetrag stellt den Spendenbetrag dar, der vollständig geprüften sozialen Projekten in Deutschland zugute kommt. Der Schwerpunkt für 2012 liegt auf der Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Dreizehn Handelsunternehmen sind bereits dabei. Auch der Handelsverband Deutschland (HDE) unterstützt die Stiftung. 12

15 Geschäftsfelder Berufsbildung Ihr starker Partner für: Lfd. Lohnabrechnungen Kontierung und Verbuchung der lfd. Geschäftsvorfälle Ihrer Buchhaltung GfD Eckardt GmbH Im Buckeberg Karlsbad Telefon / Telefax / IHK wieder Gastgeberin für QUS-Jahrestagung n 150 Lehrerinnen und Lehrer von Schulen, die sich für das Konzept Qualitätsentwicklung in Unterricht und Schule (QUS) entschieden haben, trafen sich unter dem Motto Reflexion braucht Wissen Wissen braucht Reflexion zur QUS-Jahrestagung, die zum vierten Mal im IHK Haus der Wirtschaft in Karlsruhe stattfand. IHK-Geschäfts - bereichsleiter Alfons Moritz begrüßte die Teilnehmer, darunter auch Vertreter aus dem Regierungspräsidium Karlsruhe, den Staatlichen Schulämtern und den Seminaren für Lehrerbildung. Für QUS-Schulen gehört es zum Alltag, dass Lehrkräfte ihre Klassenzimmertüren öffnen und sich regelmäßig gegenseitig im Unterricht besuchen, um in Feedbackgesprächen und Qualitätsgruppen konkret an der Verbesserung ihres Unterrichts zu arbeiten. Die Tagung bot Vorträge von Prof. Dr. Urs Ruf (Zürich) und Dr. Sonja Radatz (Wien) sowie sieben breit gefächerte Workshops, die Fachexpertise mit reflektierter Praxis verknüpften. Wirtschaft trifft Lehramtsanwärter n Der Ausbildungsleiter des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Hans-Dieter Riedel, informierte im Rahmen der IHK-Vorlesungsreihe Wirtschaft trifft Lehramtsanwärter über die duale Ausbildung und die Möglichkeiten der Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen. Rund 500 Azubis in über 30 dualen Ausbildungsberufen und Studiengängen sind am KIT beschäftigt. Nicht nur auf Grund dieser Zahlen ist Ausbildungsleiter Hans-Dieter Riedel Experte in Sachen Ausbildung. Auch beim IHK-Projekt Wirtschaft macht Schule unterstützt er elf Partnerschulen bei der Berufsorientierung. Er wies auf den Erfolg des Projektes Wirtschaft macht Schule hin, betonte aber auch, dass ein solches Projekt von bei- den Partnern gelebt werden müsse. Ob bei Infonachmittagen, Betriebspraktika oder Betriebserkundungen, es ist ganz wichtig, dass die Schüler gut vorbereitet werden auf den jeweiligen Betrieb, dessen Arbeits- und Produktionsweisen sowie dessen Produkte. Sie sollten beispielsweise unter Anleitung ihrer Lehrkraft einen Fragenkatalog entwickeln. Anschließend können die teilnehmenden Schüler unter Anleitung der Lehrer eine Präsentation erstellen und vortragen. Bei Betriebsführungen sollten thematische Schwerpunkte gesetzt werden. Riedel empfahl, die Klassen in kleinere Gruppen einzuteilen je nach Interesse, beispielsweise für kaufmännische, technische und handwerkliche Berufe. 13

16 Geschäftsfelder IHK Karlsruhe ehrt die besten Auszubildenden n Die 145 besten Auszubildenden aus dem Gebiet der IHK Karls - ruhe sind in einer Feierstunde geehrt worden. Insgesamt legten in diesem Jahr Jugendliche ihre Prüfung ab. Alle Ausgezeichneten erreichten min des tens 92 von 100 möglichen Prüfungspunkten. IHK-Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Peter Mengele gratulierte den jungen Leuten sowie den Ausbildungsbetrieben, den Schulen und den ehrenamtlichen Prüfern gleichermaßen. Dabei betonte er die Bedeutung der dualen Ausbildung: Wir sind in Zukunft angesichts des sich immer mehr verschärfenden Fachkräftemangels auf jeden einzelnen gut ausgebildeten jungen Menschen angewiesen, erklärte der IHK- Hauptgeschäftsführer. Wie stark die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen der Region ist, belegte er mit einigen Zahlen: Seit 2004 wurde die Zahl der Ausbildungsplätze um 37 Prozent und die Zahl der erstausbildenden Betriebe um 48 Prozent gesteigert. Allerdings verwies Prof. Hans-Peter Mengele auch auf die besondere Problematik in der TechnologieRegion Karlsruhe: Die Zahl der unbe - setzten Lehrstellen steigt kontinuierlich. Inzwischen gebe es zehn - mal so viele offene Ausbildungsplätze wie unversorgte Bewerber. In Deutschland sei das Verhältnis hingegen lediglich drei zu eins. Das zeigt die besondere wirtschaftliche Dynamik der Region, aber auch die besondere Herausforderung, vor der wir stehen, sagte er und verwies auf die erfolgreiche IHK-Bildungsoffensive Wirtschaft macht Schule als einen wichtigen Baustein im Kampf um die Fachkräfte von morgen. Landesbestenehrung n Die beste Auszubildende Baden-Württembergs hat ihre Ausbildung in Karlsruhe absolviert. Sara Eisenhuth erreichte mit 100 von 100 möglichen Punkten das beste Prüfungsergebnis aller rund Auszubildenden in Baden-Württemberg. Neben der Kauffrau im Einzelhandel kommen weitere acht der 110 besten Auszubildenden aus dem Gebiet der IHK Karlsruhe. Sie wurden bei der Landesbestenehrung in Ulm ausgezeichnet. Die Geehrten erzielten die jeweils höchste Punktzahl in ihrem Beruf und mindestens 92 von 100 möglichen Punkten. Ein großer Erfolg für die jungen Menschen und für die Ausbildungsbetriebe sowie ein Zeichen für deren Leistungsbereitschaft und deren Leistungsfähigkeit, sagte IHK-Präsident Bernd Bechtold. 14

17 Geschäftsfelder Die fünf Besten des Jahrgangs Eisenhuth, Sara, Kauffrau im Einzelhandel, Hussel Süßwarengeschäfte GmbH Karlsruhe Plachetka, Tina, Kauffrau im Einzelhandel, E. Breuninger Karlsruhe Riffel, Andreas, Verkäufer, ALDI Filiale Bad Schönborn Roturier, Angelique, Verkäuferin, BabyOne GmbH Bruchsal Schneider, Siglinde, Maschinen- und Anlagenführerin, R. Bosch GmbH Bühl Die Namen der anderen 140 Jahrgangsbesten sind auf den Seiten abgedruckt. Alter schützt vor Leistung nicht n Schule, Ausbildung, Berufskarriere so lautet der Dreiklang im Leben eines jungen Menschen. Bei Björn Schilling trifft das zwar auch zu, wenn auch nicht in dieser Geradlinigkeit. Mit seinen 32 Jahren gehört er sicher zu den spät Berufenen in Sachen Berufsausbildung. Aber Alter schützt vor Leistung nicht: Björn Schilling gehörte zu den 145 besten Auszubildenden der gesamten Region. Insgesamt hatten fast in diesem Jahr ihre Prüfung abgelegt. Natürlich ist das vor allem ein großer persönlicher Erfolg des Fachlageristen. Es belegt aber ebenso den Stellenwert einer beruflichen Aus bil - dung. Gleich in welchem Alter, ein Berufsabschluss öffnet viele Türen. So wurde er nicht nur von seinem Arbeitgeber übernommen, vielmehr ist er bereits aufgestiegen zum Gruppenleiter. Am Dienstag war die Prüfung, mittwochs kam der neue Arbeits - vertrag, erinnert sich Björn Schilling. Als dann die Stelle eines Gruppenleiters intern ausgeschrieben war, bewarb er sich einfach und bekam den Job. Neben den guten Noten half ihm dabei seine ehrenamtliche Tätigkeit als Fußballjugendtrainer in Rastatt. So einer bringe die nötige Führungserfahrung mit und wisse mit Konfliktsituationen in der Gruppe umzugehen, lautete die Einschätzung der Verantwortlichen. Die Berufskarriere hat in den zurückliegenden Monaten also mächtig Fahrt aufgenommen bei Björn Schilling. Danach sah es lange Zeit nicht aus. Nach seiner Berliner Schulzeit liebäugelte er mit einer Ausbildung zum KFZ-Mechaniker. Aber das schnelle Geld schien ihm angesichts eines eigenen Haushalts verlockender als ein Azubi-Gehalt. Vor sieben Jahren verschlug es ihn dann in die TechnologieRegion Karlsruhe, der besseren beruflichen Chancen wegen, so Björn Schilling. Das ging einige Zeit gut, bis zu jenem Tag im August vor zwei Jahren. Da stand er ohne Job da, für Lastwagenfahrer bestand kein Bedarf mehr. Innerhalb von 30 Minuten nahm sein Leben einen Die Bundesbesten 2011 Eisenhuth, Sara, Kauffrau im Einzelhandel, Hussel Süßwarengeschäfte GmbH Karlsruhe Mohlberg, Vera, Fachkraft im Gastgewerbe, Brenners Park-Hotel GmbH Baden-Baden Schönwald, Meike, Kauffrau für Verkehrsservice, DB Fernverkehr Aktiengesellschaft Karlsruhe Theis, Martin, Kaufmann für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen, Deutsche Post AG Karlsruhe Die Landesbesten 2011 Amberger, Lukas, Tierpfleger Fachrichtung Zoo, Zoologischer Garten Stadt Karlsruhe Büchler, Marleen, Biologielaborantin, Max-Rubner-Institut (MRI) Karlsruhe Eisenhuth, Sara, Kauffrau im Einzelhandel, Hussel Süßwarengeschäfte GmbH Karlsruhe Jaffke, Sandra, Veranstaltungskauffrau, EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe Kretzschmar, Stefan, Chemikant, Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG Karlsruhe Mohlberg, Vera, Fachkraft im Gastgewerbe, Brenners Park-Hotel GmbH Baden-Baden Schönwald, Meike, Kauffrau für Verkehrsservice, DB Fernverkehr Aktiengesellschaft Karlsruhe Theis, Martin, Kaufmann für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen, Deutsche Post AG Karlsruhe Unrath, Marian, Fluggerätemechaniker Fachrichtung Instandhaltungstechnik, motorflug baden-baden gmbh Rheinmünster neuen Verlauf. So lange dauerte es, bis er das Angebot der Agentur für Arbeit für eine Umschulung zum Fachlageristen annahm. Viel besser als untätig zuhause rumsitzen, dachte er sich. 16 Monate später gehörte er zu den besten Auszubildenden der gesamten TRK. 16 Monate, die nicht enden wollten. Mehrfach dachte ich ans Aufhören, gibt er offen zu und fügt hinzu: Ohne die Unterstützung der Familie und manche Entbehrung wäre das nicht möglich gewesen. Letztlich hat sich der Dreiklang Schule, Ausbildung, Berufskarriere auch für den 32-jährigen Björn Schilling eingestellt. 15

18 Geschäftsfelder Berufsbildung Baden-Baden Award 2011 n Passend zum Motto des Baden-Baden Award 2011 Event und Medien Stars hinter der Manege erstrahlte die gesamte Akademiebühne der Europäischen Medien- und Event-Akademie im Zirkusglanz. Süßwarenwagen, Artisten, Zirkuskapelle und Zirkusdirektor und SWR3-Comedychef Andreas Müller schufen die geeignete Atmosphäre, um19 junge, kreative Menschen für einen Abend aus dem Hintergrund in den Mittelpunkt der Manege zu rücken. Ihre Werke waren aus den 120 eingereichten Arbeiten junger Bühnen - maler, Bühnenplastiker, Maskenbildner, Mediengestalter, Veranstaltungstechniker und Veranstal tungs kaufleute aus dem gesamten Bun - desgebiet und der Schweiz für einen der drei Baden-Baden Awards in den insgesamt sechs Berufsgruppen ausgewählt worden. Die Laudatoren, allen voran Generalintendant Peter Spuhler vom Badischen Staatstheater Karlsruhe, der die Bedeutung des Preises für die Theaterbranche betonte, überreichten die Preise in Form fünffarbiger, von der Majolika Manufaktur gestalteter Fohlen zum Tusch der Zirkuskapelle Flic Flac. Nach Losentscheid belohnte eine Glücksfee einen der Gewinner, Mediengestalter Martin Olmert, sogar noch mit dem Ehrenpreis der EurAka, einer einwöchigen New-York-Reise. Die prämierten Arbeiten reichten vom überlebensgroßen sitzenden Buddha über ein Stiefelgesicht, eine Pinseldarstellung auf überdimensionaler Leinwand, bis zu mordenden Hollywoodstars und einem Beweis dafür, dass Lügen müde Beine haben. Spuhler hob in seinen Eröffnungsworten das in diesem Jahr nochmals gestiegene Niveau der Einreichungen hervor. Auch IHK-Präsident Bernd Bechtold zeigte sich überzeugt davon, dass der Baden-Baden Award die Attraktivität der dualen Ausbildungsberufe im Bereich Event und Theater steigert. Die vier Preisträger aus der TechnologieRegion, die Karlsruherinnen Verena Wippenbeck (zweite von rechts) und Julia Duchardt (zweite von links) sowie Philipp Sanwald (dritter von rechts) aus Sinzheim und Sandy Thomas (dritte von links) aus Baden-Baden, umrahmt von IHK-Präsident Bernd Bechtold (links) und EurAka-Geschäftsführer Thomas Eibl Silke Krebs, Ministerin im Staatsministerium, war aus Stuttgart angereist, weil die Verleihung zum fachlichen Renommee des Medienund Eventbereichs beiträgt. Der Baden-Baden Award bringe eine Zukunftsbranche mit einer großen Vielfalt der Berufe ans Licht. Baden- Badens Oberbürgermeister Wolfgang Gerstner sieht in der Verleihung einen zusätzlichen Glanzpunkt in der Medienstadt Baden-Baden. Insgesamt vier der Preisträger stammen aus der TechnologieRegion Karlsruhe: Bei den Bühnenplastikern holte sich die Karlsruherin Verena Wippenbeck vom SWR den ersten Preis, auf den dritten Platz in dieser Berufsgruppe kam Julia Duchardt vom Badischen Staatstheater Karlsruhe. Bei den Veranstaltungstechnikern erreichte Philipp Sanwald aus Sinzheim, der ebenfalls beim SWR gelernt hat, den dritten Platz. Zweite in der Kategorie Veranstaltungskaufleute wurde Sandy Thomas aus Baden-Baden. 16

19 Geschäftsfelder Lehrgänge zum Industriemeister n Industriemeister sind wegen ihrer großen Berufserfahrung ge suchte Füh rungs - kräf te. Das IHK-Bildungszentrum Karlsruhe bietet Industriemeisterlehrgänge in den Fachrichtungen Me tall, Chemie, Elektrotechnik, Kunststoff und Kautschuk sowie Me cha tronik an. Im Frühjahr starten am IHK-Bildungszentrum Karls ruhe wieder Vollzeit Wochenend- und Samstagslehrgänge zum Industriemeister. Die Wochenendlehrgänge Industriemeister Metall, Industriemeister Chemie, Industriemeister Elek tro tech nik und Industriemeister Mechatronik dauern etwa 26 Monate, der Sams tags lehr - gang zum Industriemeister Kunststoff und Kautschuk in Rastatt etwa 24 Monate. Absolventen der Vollzeitlehrgänge Industriemeister Metall oder Industriemeister Elektrotechnik können sich bereits nach neun Mo - naten zur IHK-Prüfung anmelden. Die Indus - triemeister kur se am IHK-Bil dungszentrum Karlsruhe bereiten auf die IHK-Prüfung vor. Informationen Telefon (07 21) info@ihk-biz.de oder Lehrgänge weiterer Bildungsdienstleister Erste grenzüberschreitende Kooperationsunterzeichnung n Das Gymnasium Neureut hat mit dem Daimler AG Mercedes- Benz Werk Wörth die erste bundesland-überschreitende Kooperation im Rahmen der IHK-Aktion Wirtschaft macht Schule geschlossen. Schulleiter Tilman Hedinger: Früher galt auch für Schulen die Rhein - brücke als unüberwindlich. Ich bin froh, dass diese Zeit nun endlich vorbei ist. Werner Bauer, Ausbildungsleiter bei Daimler Wörth, sah sich auch nicht nur als Vertreter des Werks Wörth, sondern aller Daimler-Werke am Mittleren Oberrhein. In der gesamten Region haben wir Mitarbeiter, allein in Wörth beschäftigen wir 550 Azubis. Für uns sind solche Partnerschaften mit Karlsruher Schulen ganz wichtig für die Rekrutierung neuer Auszubildender. Auch Neureuts Ortsvorsteher Jürgen Stober freute sich, dass einer der größten Global Player über den Rhein gekommen ist, um den Jugendlichen gerade in Anbetracht des dop - pelten Abiturjahrgangs ei nen Schlüssel zum Erfolg in die Hand zu geben. 17

20 Geschäftsfelder Berufsbildung Mit Teilzeitausbildung zur Note eins n Eigentlich hatte Tülin Bellouati davon geträumt, Arzthelferin zu werden. Aber ausgerechnet den Beruf Arzthelferin kann man nicht in Teilzeit erlernen. Die alleinerziehende Mutter, die mit eineinhalb Jahren aus der Türkei kam und inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, war aber flexibel und entschied sich ersatzweise für den Einzelhandel. Mit Erfolg: 2011 hat die junge Frau ihre Ausbildung zur Verkäuferin mit der Note eins bestanden und zählt damit zu den jahresbesten Auszubildenden der TechnologieRegion Karlsruhe. Keine Selbstverständlichkeit für eine junge Mutter, die vor drei Jahren noch gemeinsam mit ihren inzwischen fünf- und achtjährigen Söhnen von Hartz IV gelebt hat. In dieser Situation tauchte Tülin bei uns auf, beim ersten Mal sogar noch mit Kopftuch, erinnert sich Projektkoordinator Bernhard Baldas vom Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. in Karlsruhe, kurz CJD. Dann galt es, Anträge auszufüllen, sie bei der Betreuung der Kinder zu unterstützen, einen Ausbildungsbetrieb zu finden und mit der Berufsschule zu sprechen. Der Weg war steinig. Auch die IHK wurde zum Mitstreiter. Als nämlich der Betrieb gefunden war, ein Subway Restaurant in der Karlsruher Innenstadt, tauchten neue Probleme auf: Der dort angebotene Ausbildungsberuf Fachkraft für Systemgastronomie kam für Tülin Bellouati nicht in Frage, da sich die zuständige Berufsschule in Calw befindet. Ein zu weiter Weg für die junge Mutter. Schließlich hat sich die IHK erfolgreich dafür eingesetzt, dass sie bei Subway ausnahmsweise die zweijährige Ausbildung zur Verkäuferin beginnen durfte. Initiiert wurde das Projekt Teilzeitausbildung für junge Mütter und Väter im Jahr 2006 vom CJD Karlsruhe unter dem Motto: Keiner darf verloren gehen. In Einzelgesprächen mit den jungen Frauen und Männern wird zunächst versucht, einen realistischen Berufswunsch herauszufiltern. Das CJD ist anschließend behilflich beim Auffrischen der schulischen Kenntnisse und der Vermittlung von Praktika, die in der Regel in eine Ausbildung münden. Über 100 junge Mütter haben bislang einen Ausbildungsplatz gefunden. Die Betriebe schätzen vor allem die hohe Motivation und das Verantwortungsbewusstsein der jungen Mütter. Industrie, Technologie, Energie, Umwelt Veranstaltungsreihe der Innovationsallianz gestartet n Neue Einsatzmöglichkeiten der Informationstechnik in Produktion und Logistik stellte die neu gegründete Innovationsallianz der IHK Karlsruhe mit sechs Wissenschaftseinrichtungen in der TechnologieRegion Karlsruhe bei ihrer ersten Veranstaltung vor. Als Gastgeber präsentierte das Veranstaltungsreihe Innovationsallianz Fraunhofer Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) seine Kompetenzen in der Automatisierungstechnik. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zeigte neue Einsatzgebiete für Industrieroboter. Ein weiteres KIT-Thema waren die neuen Herausforderungen und Chancen Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Technik und Markt für die Elektromobilität Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft Umweltforschung für den Mittelstand Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie (ICT) Dezentrale Energieerzeugung neue Chancen für den Mittelstand Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) Strategien gegen Produktpiraterie FZI Forschungszentrum Informatik Smart Automation Potenziale für den Mittelstand Telefon (07 21) , anna.hetenyi@karlsruhe.ihk.de für mechatronische Werkzeugmaschinenkomponenten. Abschließend ging das FZI Forschungszentrum Informatik auf die Plug & Play-Fördertechnik ein. Die Forschungseinrichtungen der regionalen Innovationsallianz stellen sich den Unternehmen im Rahmen dieser Reihe vor. Co-Vorträge anderer Forschungsstätten der Innovationsallianz runden die Veranstaltungen ab. Die Teilnehmer lernen so aktuelle Forschungsthemen kennen, an denen sie sich mit einem Technologietransferprojekt beteiligen können. Die Veranstaltung findet jeweils dienstags von Uhr in der gastgebenden Einrichtung statt. Als nächste Veranstaltung präsentiert das KIT den Markt und die Technik der Elektromobilität. Informationen Telefon (07 21) armin.hartlieb@karlsruhe.ihk.de 18

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