Trauma in der Paarbeziehung

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1 Trauma in der Paarbeziehung Michaela Huber www. Michaela Huber.com 1 An die TeilnehmerInnen des Kurses: verwendete Fotos sind aus dem Netz zu Illustrationszwecken, und haben Urheberrechte, daher bitte beim Weiterverwenden der Folien erst die Fotos löschen!

2 2 Wie kann es sein dass eine Frau, die äußerlich unabhängig ist, nicht weggeht von ihrem Partner, der sie entwertet, der ihr drohend und vielleicht sogar voller Gewalt begegnet? dass ein Mann seine ihn mit schneidenden Worten quälende, ihm drohende und ihn sogar tief ängstigende Frau nicht verlässt? Dass es Familien gibt, in denen Gewalt so alltäglich ist, dass sich niemand mehr wundert? Wie wirken sich Traumatisierungen in der Lebensgeschichte auf die Paarbeziehung und die Kinder aus? Pack schlägt sich, Pack verträgt sich? Was bindet Menschen in Gewaltverhältnissen aneinander; und wie können Außenstehende, die um Hilfe ersucht werden, sich verhalten?

3 Literaturempfehlungen 3 Ulrike Borst und Andrea Lanfranchi (Hg.): Liebe und Gewalt in nahen Beziehungen. Therapeutischer Umgang mit einem Dilemma, Heidelberg: Carl Auer Michael S. Broder: Ist Ihre Beziehung noch zu retten? Wann Sie gehen und wann Sie bleiben sollten. München: mvg Diane England: The Posttraumatic Stress Disorder Relationship. How to Support Your Partner and Keep Your Relationship Healthy. Avon, Mass: Adams Media Marie-France Hirigoyen: Die Masken der Niedertracht. Seelische Gewalt im Alltag und wie man sich dagegen wehren kann, München: dtv Peichl, Jochen: Destruktive Paarbeziehungen. Das Trauma Copyright: intimer Michaela Huber Gewalt, Stuttgart: Klett-Cotta

4 4 Fragen wir einmal so herum: Was brauchen Kinder von Erwachsenen am meisten? Was die Bindungsforschung sagt: Feinfühligkeit (Attunement) Emotionale Verfügbarkeit ( Da- Sein ) Erlernte Sicherheit ( learnt secure ; von Erwachsenen übermittelt)

5 5 Neurobiologie: Von allem Anfang an Die Hirnentwicklung des Fötus wird aus dem eigenen Signalmuster des Körpers weiterentwickelt. Kann sich der Fötus gut im Mutterleib bewegen, fördert das dessen Hirnentwicklung.

6 6 Schwangerschaft und Gewalt Bei Angst spannt sich die Bauchdecke an. Das Fruchtwasser ist aber nicht komprimierbar. Druck auf das Kind entsteht bei Angst der Schwangeren. Folge: Das Kind zieht sich zusammen. Folge davon: Mögliche Entwicklungsverzögerungen. Beispiele weiterer Folgen: Die laute Stimme des Vaters draußen führt dazu, dass das Kind später Angst vor dem Vater hat; das Kind kann sich nicht beruhigen und wird ein Schrei-Kind ; das wiederum nervt (stresst) die (traumatisierte) Mutter; diese bekommt Angst vor Kontakt mit dem Kind und geht innerlich weg oder wird aggressiv; evtl. dito der Vater.

7 7 Neurophysiologie und Bindung: Wenn Eltern sich streiten Werden die Spiegelneurone der Kinder aktiviert. Und da seelischer wie körperlicher Schmerz verarbeitet wird Bekommen die Kinder körperliche Schmerzen, Panik, Wut, Ekel, Scham, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Hass-Attacken. Da die Bindungspersonen mit sich beschäftigt sind, erhält das Kind keinen Schutz. (Quelle: Brisch 2013)

8 8 Kinder aus traumatisierenden Eltern-Beziehungen lernen pathologische Bindung an Täter UND Opfer! 1. Pathologische Bindung an TäterIn Täterloyal: Ich helfe dem Täter/der Täterin Täterimitierend: Ich versuche, so zu sein wie der Täter/die Täterin Täteridentifikation: Ich BIN der Täter/die TäterIn 2. Pathologische Bindung an Opfer: Wie oben plus: Ich kann keine Hilfe holen, sondern muss das Opfer schützen. Konsequenz: Das Kind braucht zuerst einen sicheren äußeren Rahmen, damit es einen sicheren inneren bekommen kann. Eltern brauchen Psychotherapie, einzeln und zusammen, sonst Pflegefamilie. Die Kinder brauchen häufig eine Intervall-Behandlung. (s. Brisch, 2013) Die so groß Gewordenen wiederholen diese Bindungsmuster!

9 9 Und wenn es ganz schlimm kommt

10 10 Intimate Partner Violence (IPV) Betrifft meist Frauen Geschieht unabhängig von Alter (allerdings am häufigsten bei Frauen im reproduktiven Alter!), ökonomischem Status, Rasse, Religion, ethnischer Zugehörigkeit, sexueller Orientierung oder Bildungsgrad. Hat lebenslange Konsequenzen wie psychische Traumatisierung, körperliche Behinderung, chronische Gesundheitsprobleme, evtl. Tod. Trägt bei zu gynäkologischen Störungen, Schwangerschaftskomplikationen, ungewollten Schwangerschaften, sexuell übertragbaren Krankheiten, incl. Aids. Lit: ACOG Committee Opinion No. 518: Intimate partner violence (2012). Obstetrics and gynecology, Vol. 119 (2), S

11 Männer, die Frauen (versuchen zu) töten 11 Sind meist selbst Kindheits-traumatisiert. Studien an und Interviews mit Mördern wie Männern, die eine Tötung der Partnerin (nur) versucht haben, ergaben: Die meisten hatten als Kind körperliche und/oder sexuelle Gewalt selbst erlebt und Die meisten waren Zeuge geworden, wie ihr Vater(ersatz) ihr Mutter misshandelt hatte. Gewalt wird nicht nur gelernt, sondern auch als Abwehr gegen Trauma-Erinnerungen eingesetzt. Lit. U.a.: Adams, D. (2009): Predisposing childhood factors for men who kill their intimate partners, in: Victims and Offenders, Vol. 4 (3), ss Huber, M. (2013): Der Feind im Innern. Wie finden wir den Weg aus Ohnmacht und Gewalt. Paderborn: Junfermann

12 12

13 Täter geben dem Opfer die Schuld! 13

14 Trauma, Bindung Wiederholung? 14 In mindestens 50% aller Paare lebt mindestens eine/r, der/die in der Kindheit traumatisiert wurde. Je früher die Bindungstraumatisierung, desto sprachloser, automatisierter, affektiver (emotional und körperlich geladen ) die Folgen. Je krasser die Bindungserfahrung, desto intensiver werden die Erfahrungen wiederholt und reinszeniert (TäterIn-Opfer-ohnmächtige ZeugIn RetterIn ) Hochdissoziative haben einen dissoziativen Lebensstil mit Parallel-Welten: Täter-gebunden und gleichzeitig auf der Suche nach Rettung; fürsorglich und gleichzeitig parentifizierend. Bindungs-Erfahrung wird an PartnerIn und Kinder weitergegeben; Gewalt reinszeniert.

15 15

16 16 Trauma und Beziehung Wer, wenn ich schrie hörte mich denn aus der Engel Ordnungen/ Und gesetzt selbst, es nähme einer mich plötzlich ans Herz/ Ich verginge vor seinem stärkeren Da Sein./ Denn das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen/ Und wir bewundern es so/ weil es gelassen verschmäht, uns zu zerstören. Rilke: Duineser Elegien, 1917

17 17 Traumatisierte PartnerInnen/Familien Im Alltag jedes Paares und jeder Familie gibt es Trauma-Trigger (Hinweisreize auf vergangene Belastungen). Sind die Traumata verarbeitet, erinnert man sich und denkt mit Abstand daran. Es schmerzt vielleicht, aber es gibt keine sonstigen heftigen (Beziehungs-)Konsequenzen. Sind die T. nicht verarbeitet: Hohe Erregung, Überflutung, Shut Down (Freeze und Erschlaffung/totale Unterwerfung) Konsequenz: Rückzugstendenzen, abrupte Verhaltensabbrüche, Überstimulation, Übertragung der tr. Affekte (Panik, Scham, Wut, Schuldgefühle, Hass, Entsetzen, Schreckstarre, Lähmung, Schmerzen ) Und/oder starke Nähewünsche, Weinen, Bindungsschrei, Krank sein.

18 18 Wiederholung von traumatischer Selbstverteidigung in Beziehungen In kritischen Situationen werden archaische Selbstschutz-Maßnahmen wie Flüchten, Kämpfen, Erstarren, Bindungsschrei, totaler Zusammenbruch, Erschlaffen und inneres Leermachen als Abwehr eingesetzt. Zurückhaltung wird als Zurückweisung erlebt; Absage eines Termins als Kontaktabbruch; Annäherung als Überwältigung, Kritik als Vernichtung; ein kritischer Blick als Hass; etc. mit den entsprechenden basalen Reaktionen...

19 19 Frauen, die in mehreren Partnerschaften misshandelt wurden Sind mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Kindheit sexuell misshandelt worden Wurden Zeuginnen elterlicher Gewalt Haben besonders häufig für Ältere bzw. Erwachsene bereits als Kind sorgen müssen (Parentifizierung) Lit.: Alexander, P.C. (2009): Childhood trauma, attachment, and abuse by multiple partners, in: Psychological Trauma Theory,, Research, Practice, and Pollicy, Vol 1 (1), S

20 20 Arten von Schuld Schuld kommt aus dem Geldverkehr: Schulden haben, jemandem etwas schuldig sein. Es geht bei dem Begriff darum, dass etwas ausgeglichen werden, für etwas bezahlt werden muss Griechische Tragödie: Unschuldig schuldig sein Die Sünde! Religiöses Vergehen Überlebens-Schuld Etwas schuldig geblieben sein etwas versäumt haben Sich stellvertretend schuldig fühlen (Schuldübernahme) Sich verantwortungslos, gewissenlos verhalten dann fühlt man sich oft gar nicht schuldig. Nur wer ein Gewissen hat, kann ein schlechtes Gewissen haben! Wer verroht ist, Psychopath ist, hat keines (mehr).

21 Übertragung/Gegenübertragung 21 Gegenüber PartnerIn/HelferIn: Das hilflose Opfer Das aggressive Opfer Der gleichgültige Zeuge Der ohnmächtige Zeuge Der Retter/die RetterIn Der Täter/Die TäterIn Das Kind/der Erwachsene Ich bin/wir sind so klein, ich kann/wir können das nicht. Nur du kannst mir/uns helfen. Du bist unfähig, du bist schuld, bist mir was schuldig! Es ist unmöglich, etwas zu tun. Du kannst mir/uns ohnehin nicht helfen. Mach das weg! Du siehst mich/uns nicht. Du lässt mich/uns im Stich. Du tust mir/uns etwas an. Nimm mich und mach mit mir, was du willst! Ich muss funktionieren und kann mich nicht ums Innenleben/Dich kümmern!

22 Gleich und gleich gesellt 22 sich gern

23 und Gegensätze 23 ziehen sich an

24 24 Wie Frauen und Männer ihre Liebe ausdrücken unterschiedlich!

25 25 Gegensätze Täter-identifizierte und Täter-loyale Innenanteile reinszenieren die Gewalt- Erfahrung. Etwa ¼ aller Frauen lebte früher in einer Beziehung, in der körperliche oder sexuelle Gewalt herrschten, oder lebt gegenwärtig in einer solchen Gewaltbeziehung (Frauenstudie der Bundesregierung, 2004) Zwischen 25 und 50% aller Frauen, die in der Kindheit sexuelle Gewalt in der Familie erfuhren, liefern später ihre Kinder an männliche Partner aus, die sie wiederum sexuell quälen.

26 26 Bindungsprinzipien bei Misshandlungs- Verhältnissen in Partnerschaft und Familie Opferung Verrat Erpressung/Nötigung, Geheimnis wahren müssen Geiselnahme/ Stockholm-Syndrom Macht-voller Einsatz von emotionaler, körperlicher, sexueller Gewalt Wer die Macht hat, regiert Schuld und Schuldabwehr Schweigen und Liebesentzug Heiße Liebe kalter Hass Leugnung und Dissoziation Parentifizierung Geheimnisse Loyalität zu Tätern

27 27 Achtung auf Misshandlungs-Beziehungen! Bei solchen Beziehungen wird Gewalt eingesetzt, um die PartnerIn zu: kontrollieren, beherrschen, demütigen oder sogar zu zerstören. Zusätzlich Drohungen (auch: zu verlassen, Kinder zu entziehen ), Entwertungen, familiäre Intrigen.

28 28 Bei massiver körperlicher und/oder sexueller Gewalt mit dem Paar/der Familie nicht systemisch arbeiten! Keine systemische (Paar-)Arbeit, wenn einer von beiden den/die andere/n misshandelt oder beide einander! Es droht daheim Bestrafung! Was dann? Partner trennen, jedem eine/n KollegIn an die Seite geben und auf Veränderung hin arbeiten. Wenn TäterIn sich nicht verändern will nur mit dem Opfer weiterarbeiten. Es ermutigen/ermächtigen. Bei chronischer Gewalt: Sanktionieren! (Juristisch, Jugendamt etc.)

29 29 Erstaunlich: Viele machen es besser als das, was sie selbst erlebt haben! Die Hälfte verstrickt sich NICHT wieder in Misshandlungsbeziehungen. (Resilienz) Ein Viertel bis die Hälfte liefern ihre Kinder NICHT wieder neuen Partnern zur Misshandlung aus. Wer aussteigen kann, trägt zwar erst einmal die Last der Generationen. Doch begründet auch einen neuen Weg und ist ein gutes Beispiel für die nächsten Generationen und für alle, die sie (mit-)erleben dürfen. Viele PartnerInnen kämpfen um eine gute Beziehung jenseits ihrer eigenen Gewalterfahrung. Das verdient jede Unterstützung und lässt hoffen!

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