Büromanagement Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement

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1 Andreas Blank, Nick Brown, Hark Dose, Astrid Faustmann, Dr. Hans Hahn, Helge Meyer, Frank Meyer-Faustmann, Helmut Müller, Udo Müller-Stefer, Ingo Schaub, Christian Schmidt Herausgeber: Andreas Blank, Dr. Hans Hahn, Helge Meyer Büromanagement Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement 3. Ausbildungsjahr 1. Auflage Bestellnummer 94206

2 Die in diesem Produkt gemachten Angaben zu Unternehmen (Namen, Internet- und -Adressen, Handelsregistereintragungen, Bankverbindungen, Steuer-, Telefon- und Faxnummern und alle weiteren Angaben) sind i. d. R. fiktiv, d. h., sie stehen in keinem Zusammenhang mit einem real existierenden Unternehmen in der dargestellten oder einer ähnlichen Form. Dies gilt auch für alle Kunden, Lieferanten und sonstigen Geschäftspartner der Unternehmen wie z. B. Kreditinstitute, Versicherungsunternehmen und andere Dienstleistungsunternehmen. Ausschließlich zum Zwecke der Authentizität werden die Namen real existierender Unternehmen und z. B. im Fall von Kreditinstituten auch deren IBANs und BICs verwendet. Die in diesem Werk aufgeführten Internetadressen sind auf dem Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Die ständige Aktualität der Adressen kann vonseiten des Verlages nicht gewährleistet werden. Darüber hinaus übernimmt der Verlag keine Verantwortung für die Inhalte dieser Seiten. Bildungsverlag EINS GmbH Ettore-Bugatti-Straße 6-14, Köln ISBN Copyright 2015: Bildungsverlag EINS GmbH, Köln Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

3 3 Vorwort Dieses Buch erfüllt die Anforderungen der Ausbildungsordnung des lernfeldorientierten Rahmenlehrplans für den Ausbildungsberuf Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement. Die Gliederung der Inhalte orientiert sich an den Richtlinien des Rahmenlehrplans, der die zu vermittelnden Kompetenzen und die Inhalte einzelnen Lernfeldern zuordnet. Die Lernfelder sind didaktisch reduzierte Handlungsfelder der betrieblichen Praxis. Sie werden durch spezifische Zielformulierungen beschrieben. Die Lernfelder orientieren sich an konkreten beruflichen Aufgabenstellungen und Handlungsabläufen, die im Berufsbild beschrieben sind. Um den Auszubildenden der verschiedenen Branchen und Wirtschaftsbereiche die Lerninhalte zu veranschaulichen, werden bei der Erarbeitung der Lernfelder ein Modellunternehmen und Modellauszubildende zugrunde gelegt. Das Modellunternehmen ist die Primus GmbH, Büroeinrichtung und -zubehör und die Modellauszubildenden sind Nicole Höver und Andreas Dick. In Band Büromanagement, Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement, 3. Ausbildungsjahr sind folgende Lernfelder zusammengefasst: Lernfeld 9: Liquidität sichern und Finanzierung vorbereiten Lernfeld 10: Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern Lernfeld 11: Geschäftsprozesse darstellen und optimieren Lernfeld 12: Veranstaltungen und Geschäftsreisen organisieren Lernfeld 13: Ein Projekt planen und durchführen Die Kapitel innerhalb der Lernfelder sind in sachlogisch strukturierte Unterrichtseinheiten gegliedert. Jede Unterrichtseinheit ist folgendermaßen aufgebaut: 1. Handlungssituation, 2. Sachinhalt, 3. Zusammenfassung, 4. Aufgaben. Jede Unterrichtseinheit (= Gliederungspunkt im Buch) wird mit einer unternehmenstypischen Handlungssituation eingeleitet. Über Arbeitsaufträge werden die Schüler zur eigenständigen Lösung der darin erkennbaren Problematik aufgefordert. Im Sachinhalt werden betriebliche Probleme an Beispielen veranschaulicht, Zusammenhänge in Schaubildern schematisiert, Lösungswege und wichtige Begriffe jeweils aus dem schülergemäßen Text hervorgehoben sowie in einer Zusammenfassung als Grundlage der Übung und Wiederholung strukturiert dargestellt. Zu jedem Lernfeld werden Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und Umfang, einerseits zur Sicherung und Anwendung betriebswirtschaftlicher Begriffe, Definitionen und Abläufe, andererseits zur Auswertung und entscheidungs- und handlungsorientierten Durchdringung der Ergebnisse gestellt. Jedes der Lernfelder wird mit fallbezogenen Wiederholungsaufgaben und prüfungsvorbereitenden Aufgaben abgeschlossen. Eine auf die Lehrbücher abgestimmte ERP-Software (Microsoft Dynamics NAV), die im Internet mit den Daten des Modellunternehmens Primus GmbH kostenlos erhältlich ist, dient der fächerübergreifenden Anwendung ausgewählter Problemstellungen. Weitere Informationen finden Sie in BuchPlusWeb zu Band 1 dieser Lehrbuchreihe.

4 4 Vorwort Link: Die Nutzung der Software ist kostenlos. Nach der Aufnahme der Schule stellt Microsoft einen Login bereit, über den die aktuellen Versionen der Software heruntergeladen werden können. Anschließend wird der Lizenz-Key zugesendet. Da es sich um eine serverbasierte Software handelt, muss für die Installation ein aktuelles Windows-Betriebssystem auf einem Server zur Verfügung gestellt werden. Alle notwendigen Informationen hierzu sind ebenfalls im Internet zu finden. Link: Zusätzlich werden alternativ auch Materialien für das SAP ERP-System zur Verfügung gestellt. Die im Lehrplan geforderte Anwendung von Textverarbeitungsprogrammen und Tabellenkalkulationssoftware wird in den jeweiligen Lernfeldern integrativ bearbeitet. Die Fremdsprache Englisch wurde in den entsprechenden Lernfeldern handlungsorientiert eingearbeitet. Verweise zu anderen Lernfeldern, bei denen die zu bearbeitenden Inhalte ebenfalls behandelt werden, sind an den entsprechenden Stellen mit der Unterlegung des Begriffs und einem Verweis auf das jeweilige Lernfeld gekennzeichnet. Im Lehrerhandbuch sind alle Aufgaben ausführlich gelöst. Zusätzlich sind im Lehrbuch an verschiedenen Stellen magentafarbene Web-Icons in der Randspalte eingefügt, hier können Sie unter BuchPlusWeb auf der Internetseite des Bildungsverlags EINS zusätzliche Materialien zum Lehrbuch kostenlos herunterladen. Hierzu zählen Zusatzinformationen zu den im Lehrbuch dargestellten Texten, Aufgaben mit Lösungen und Belegvordrucke zum Modellunternehmen Primus GmbH und ihren Kunden und Lieferern. Zu jedem Lehrbuch gibt es ein Arbeitsheft (Band 3 Bestell-Nr ). Hier werden die Handlungssituationen zu den jeweiligen Kapiteln des Lehrbuchs aufgegriffen (im Buch mit diesem Icon 2 gekennzeichnet) und über zusätzliche Arbeitsaufträge und methodische Hinweise, die einen handlungsorientierten Unterricht steuern, in Lernsituationen überführt. Die Lernsituationen unterstützen die Schüleraktivierung und berücksichtigen Formen des kooperativen Lernens. Die dazugehörigen Lehrerhandbücher ergänzen die Arbeitshefte mit differenziert ausgearbeiteten Lösungen und enthalten die Dokumentationen. Die Dokumentationen stehen als Download zur Verfügung und können für die didaktische Jahresplanung an den Schulen genutzt werden. Verlaufspläne über den Unterricht in den Lernsituationen dienen der Lehrkraft als Anregung. Die Verfasser

5 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort Gesetzesabkürzungen Einleitung Die Primus GmbH Lernfeld 9 Liquidität sichern und Finanzierung vorbereiten 1 Prozess der Investition und Finanzierung im Unternehmenskreislauf beschreiben Den Liquiditätsstatus des Unternehmens überwachen und Finanzpläne aufstellen Liquiditätsengpässe vermeiden Nicht-rechtzeitig-Zahlung (Zahlungsverzug) beachten Das Mahnverfahren einleiten Zinsrechnen anwenden Der drohenden Verjährung entgegenwirken Die handelsrechtlichen Rahmenbedingungen beschreiben Die Kaufmannseigenschaften unterscheiden Die Firma wählen Das Handelsregister kennenlernen Sich über die Rechtsformen von Unternehmen informieren Die Einzelunternehmung (e. K.) kennenlernen Die Kommanditgesellschaft (KG) als Personengesellschaft kennenlernen Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) als Kapitalgesellschaft kennenlernen Investitionen als Finanzierungsnachlässe beschreiben Finanzierungsmöglichkeiten von Investitionen ermitteln Kreditarten bei der Fremdfinanzierung beurteilen Leasing und Factoring als Sonderform der Finanzierung berücksichtigen Sich über Kreditsicherungsmöglichkeiten informieren Wiederholungsaufgaben zum 9. Lernfeld Ungebundene und gebundene Prüfungsaufgaben zum 9. Lernfeld

6 6 Inhaltsverzeichnis Lernfeld 10 Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern 1 Finanzbuchhaltung und Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) unterscheiden Die Kostenartenrechnung durchführen und das Betriebsergebnis ermitteln Grundkosten und neutralen Aufwand sowie Leistungen und neutrale Erträge unterscheiden Mithilfe der Ergebnistabelle Aufwendungen und Erträge abgrenzen und das Betriebsergebnis ermitteln Kalkulatorische Kosten berücksichtigen am Beispiel der kalkulatorischen Abschreibungen und des kalkulatorischen Unternehmerlohns Die Kostenstellenrechnung zur Verteilung nicht zurechenbarer Kosten durchführen Die Kosten nach ihrer Zurechenbarkeit unterteilen Die Kostenstellenrechnung auf der Grundlage des Betriebsabrechnungsbogens durchführen Die Kostenträgerrechnung als Mittel zur langfristigen Kostenkontrolle kennenlernen Betriebsergebnisse des Unternehmens mittels der Kostenträgerzeitrechnung ermitteln Die Kalkulation von Preisen für eigene Erzeugnisse durchführen Die Kostenunter- bzw. -überdeckung durch Vergleich von Ist- und Normalkosten ermitteln Preise für Handelswaren und Dienstleistungen kalkulieren Einfache Zuschlagskalkulation anwenden (Vorwärtskalkulation) Rückwärts- und Differenzkalkulation beherrschen Kalkulationsvereinfachungsverfahren anwenden Anwendungsmöglichkeiten der Teilkostenrechnung kennenlernen Den Unterschied zwischen Markt- und Kostenorientierung erfassen Die Deckungsbeitragsrechnung bei der Analyse der Gewinnschwelle (Break-even-Point) einsetzen Mithilfe der Teilkostenrechnung Entscheidungen in der Produktions- und Absatzplanung treffen Wiederholungsaufgaben zum 10. Lernfeld Ungebundene Prüfungsaufgaben zum 10. Lernfeld

7 Inhaltsverzeichnis 7 Lernfeld 11 Geschäftsprozesse darstellen und optimieren 1 Funktionsorientierte und geschäftsprozessorientierte Organisation unterscheiden Den organisatorischen Aufbau eines Unternehmens darstellen Stellen- und Abteilungsbildung erläutern Leitungssysteme darstellen Geschäftsprozesse des Unternehmens unterscheiden Darstellungsformen betrieblicher Abläufe vergleichen Methoden der Ist-Aufnahme nutzen Gestaltungsmöglichkeiten zur Verbesserung von Arbeitsabläufen Ungebundene Prüfungsaufgaben zum 11. Lernfeld Lernfeld 12 Veranstaltungen und Geschäftsreisen organisieren 1 Veranstaltungen vorbereiten, durchführen und nachbereiten Internationale Kunden einladen und persönliche Kontakte in der Fremdsprache Englisch gestalten Dienstreisen planen, organisieren und nachbereiten Eine Reisekostenabrechnung erstellen Ungebundene Prüfungsaufgaben zum 12. Lernfeld Lernfeld 13 Ein Projekt planen und durchführen 1 Grundlagen der Projektarbeit verstehen Ein Projekt in den einzelnen Phasen durchführen Projekte definieren Projekte planen Projekte durchführen Projekte präsentieren Projekte abschließen Wiederholungsaufgaben zum 13. Lernfeld Gebundene Prüfungsaufgaben zum 13. Lernfeld Bildquellenverzeichnis Sachwortverzeichnis

8 Inhaltsverzeichnis 8 Gesetzesabkürzungen Abgabenordnung AO Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz AGG Arbeitsschutzgesetz ArbSchG Arbeitssicherheitsgesetz ASiG Arbeitsstättenverordnung ArbStättV Arbeitszeitgesetz ArbZG Berufsbildungsgesetz BBiG Betriebssicherheitsverordnung BetrSichV Betriebsverfassungsgesetz BetrVfG Bundespersonalvertretungsgesetz BPersVG Bundesurlaubsgesetz BUrlG Bürgerliches Gesetzbuch BGB Bundes-Immissionsschutzgesetz BImSchG Designgesetz DesignG Einkommensteuergesetz EStG Geschmacksmutergesetz GeschMG Gewerbeordnung GewO GmbH-Gesetz GmbHG Grundgesetz GG Handelsgesetzbuch HGB Jugendarbeitsschutzgesetz JArbAchG Kreislaufwirtschaftsgesetz KrWG Kündigungsschutzgesetz KSchG Markengesetz MarkenG Mutterschutzgesetz MuSchG Patentgesetz PatG Produktsicherheitsgesetz PSG Reichsversicherungsordnung RVO Signaturgesetz SigG Sozialgesetzbuch SGB Strafgesetzbuch StGB Tarifvertragsgesetz TVG Umsatzsteuergesetz UStG Unfallverhütungsvorschriften UVV Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb UWG Verbraucherinformationsgesetz VIG Versammlungsstättenverordnung VStättV

9 Lernfeld 10 Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern 1 Finanzbuchhaltung und Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) unterscheiden 2LS Handlungssituation Mit ihren Produkten Dienstleistungen Warengruppen des Zubehörs der Büroeinrichtung Planung, Montage, Entsorgung Bürotechnik Verbrauch Organisation erwirtschaftete die Primus GmbH im Abrechnungsjahr folgende Ergeb nisse: GuV Abrechnungsjahr Abrechnungsjahr 6000 Aufwendungen für Rohstoffe 6020 Aufwendungen für Hilfsstoffe 6050 Aufwendungen für Energie 6080 Aufwendungen für Handelswaren 6160 Fremdinstandsetzung 6200 Löhne 6300 Gehälter 6500 Abschreibungen 6800 Aufwendungen für Kommunikation (Büromaterial, Post, Werbung) 6960 Aufwendungen aus Vermögensabgängen 7000 Betriebliche Steuern 7510 Zinsaufwendungen 3000 Jahresüberschuss (Gewinn) , , , , , , , , , , , , , Umsatzerlöse für Erzeugnisse 5100 Umsatzerlöse für Handelswaren 5400 Mieterträge 5460 Erträge aus Vermögens abgängen , , , , , ,25

10 112 Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern Über das Ergebnis im Abrechnungsjahr ist Herr Müller enttäuscht. Er hatte mit einem höheren Gewinn gerechnet. Allerdings fällt ihm ein, dass im Abrechnungsjahr durch eine Überschwemmung Rohstoffe im Wert von ,00 vernichtet wurden und an einem vermieteten Gebäudeteil eine Dachreparatur durchgeführt wurde, die ,75 kostete. Arbeitsaufträge Erläutern Sie die vorliegende GuV-Rechnung. Beschreiben Sie das Sachziel der Primus GmbH. Erklären Sie, ob die Vernichtung der Rohstoffe durch Überschwemmung und die Dachreparatur an einem vermieteten Gebäudeteil etwas mit dem Sachziel der Primus GmbH zu tun haben. Informationen und Mängel der GuV-Rechnung Mithilfe der Finanz- oder Geschäftsbuchhaltung wird durch Gegenüberstellung der Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres das Gesamtergebnis des Unternehmens, der Gewinn oder der Verlust, ermittelt. Die Gewinn- und Verlustrechnung ermöglicht somit eine Wirtschaftlichkeitskontrolle des Unternehmens. Die Gewinn- und Verlustrechnung liefert jedoch keine Informationen über die Wirtschaftlichkeit des Gesamtbetriebes, weil ein Teil der Aufwendungen der Finanz buchhaltung nicht durch das Sachziel des Unternehmens (z. B. Verkauf von Büroeinrichtungsgegenständen und Zubehör), verursacht worden ist, Beispiel Das Ergebnis enthält Mieterträge, die nichts mit dem Sachziel der Primus GmbH zu tun haben. die Wirtschaftlichkeit einzelner Teilbereiche (Abteilungen, Arbeitsplätze), weil die Aufwendungen des gesamten Unternehmens in einer Summe ausgewiesen werden, die Wirtschaftlichkeit einzelner Produkte oder einzelner Artikel, weil die Zurechnung der entsprechenden Aufwendungen zu den Produkten oder Artikeln in der Finanzbuchhaltung fehlt. Beispiel Die Wirtschaftlichkeit der Produkte der Büroeinrichtung und des Zubehörs kann nicht aus der GuV-Rechnung erkannt werden. Um Schlüsse dieser Art ziehen zu können, ist es notwendig, zusätzlich zur Finanzbuchhaltung in dem Unternehmen eine Kosten- und Leistungsrechnung (Betriebsbuchhaltung) einzurichten. Aufgaben der KLR Die Kostenrechnung muss die Kosten und Leistungen erfassen, Informationen über ihre zeitliche Entwicklung bereitstellen und, um sie beeinflussen zu können, die Ursachen ihrer Entstehung und Entwicklung verdeutlichen.

11 Finanzbuchhaltung und Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) unterscheiden 113 Beispiele Zusätzliche Informationen über einzelne Kostenarten: Aufwendungen für Waren: Wareneinsatz für einzelne Warengruppen Mieten: Raumbedarf für die Lagerung, die Verwaltung Zinsen: Kapitalbindung in einzelnen Betriebsmitteln Dazu muss sie untersuchen, ob die Aufwendungen und Erträge der GuV-Rechnung durch die eigentliche Betriebstätigkeit verursacht wurden. Erst danach können Aussagen über die Wirtschaftlichkeit des Betriebes gemacht werden. Die KLR hat ferner zu un tersuchen, welche Teilbereiche (Abteilungen, Verantwortungsbereiche) und welche Produktgruppen des Produktionsprogramms oder Artikel des Zubehörs die Kosten und Leistungen verursacht haben. Dadurch liefert sie wichtige Daten für betriebliche Entscheidungen, die das Absatzprogramm sowie die Annahme von Aufträgen betreffen. Durch die Gegenüberstellung der betrieblichen Erträge (Leistungen) und betrieblichen Aufwendungen (Kosten) wird das Betriebsergebnis (vgl. S. 120 ff.) ermittelt. Kosten Werteverbrauch an Produktions faktoren in einer Rechnungsperiode durch die Betriebstätigkeit Aufwand für Werkstoffe Arbeitsleistungen Betriebsmittel Betrieblicher Produktionsprozess Betriebsergebnis Kosten Leistungen Leistungen Wertezuwachs durch die Tätigkeit des Betriebes in einer Rechnungsperiode Umsatzerlöse für Erzeugnisse Umsatzerlöse für Handelswaren Leistungen Kosten = Betriebsergebnis Stufen der KLR Nach dem abrechnungstechnischen Ablauf beantwortet die KLR folgende Fragen: Welche Kosten werden durch Beschaffung, Lagerung, Produktion, Absatz und Verwaltung verursacht? Wo werden die Kosten verursacht (in welchen Abteilungen)? Welchen Leistungen (z. B. Produkten) sind diese Kosten zuzurechnen?

12 Anwendungsmöglichkeiten der Teilkostenrechnung kennenlernen 183 Schreibtischkombination, an die Stadtverwaltung Duisburg abgegeben und dann... Auf welcher Datengrundlage erfolgt diese Angebotsabgabe denn eigentlich?, unterbricht sie Andreas Dick, der Azubi im gleichen Lehrjahr wie Nicole ist und zurzeit in der Personalabteilung ausgebildet wird. Na ja, die Kostenrechnung liefert uns die notwendigen Zahlen, warte mal, ich habe hier eine kleine Kostenübersicht zu der Schreibtischkombination Modulo zufällig dabei: Materialeinzelkosten 400,00 Fertigungslöhne 240,00 Materialgemeinkosten 9 % Fertigungsgemeinkosten 75 % Verwaltungsgemeinkosten 10 % Vertriebsgemeinkosten 7 % Verdient die Primus GmbH denn dann schon etwas, also ist dann schon was übrig?, fragt Andreas weiter. Nein, antwortet Nicole, alle bisher genannten Kostenbestandteile decken zunächst mal den gesamten, also vollen Kostenapparat des Betriebs ab. Jetzt muss noch der Gewinn aufgeschlagen werden, im Augenblick rechnen wir mit 25 %, erläutert Nicole weiter. Ach so, bemerkt Andreas, jedes Produkt deckt beim Verkauf also einen Teil aller Kosten des Betriebs und dann noch etwas extra. Ja, ganz genau, antwortet Nicole. Und hat der Fisch angebissen, hat die Stadtverwaltung Duisburg bei uns die 200 Tische also bestellt?, fragt Andreas. Nein, sagt Nicole, zunächst jedenfalls nicht. Frau Koslowski hat ne gewisse Zeit gewartet, aber ein Auftrag blieb trotz unseres guten Angebots aus. Was habt ihr unternommen? Habt ihr nachgehakt bei der Stadtverwaltung?, will Andreas weiter wissen. Ja, Frau Koslowski wollte es natürlich wissen, unsere Qualität stimmt zwar, aber der hohe Preis soll der einzige Grund sein, angeblich kann ein Konkurrenzbetrieb den Tisch um 200 günstiger anbieten als wir mit 1.251,90, was ich nicht begreifen kann. Sie hat daraufhin die Kostenrechnung gefragt, wie das sein kann, bei einem so niedrigen Preis würden wir doch wohl einen Verlust einfahren. Vielleicht sinken ja aber auch die Kosten je Schreibtisch mit steigender Produktionsmenge, schließlich verteilen sich ja die mengenunabhängigen Kosten dann auf mehr Produkte, so darf der Preis sinken, bemerkt Andreas. Arbeitsaufträge Beschreiben Sie, über welche kostenrechnerisch alternative Verfahrensweise der Konkurrent der Primus GmbH es möglich gemacht hat, einen wesentlich geringeren Preis für einen vergleichbaren Kombinationsschreibtisch verlangen zu können. Erläutern Sie, welchen Einfluss das Gesetz der Massenproduktion auf die Preisgestaltung der Primus GmbH hat. Geben Sie an, bis zu welchem Betrag die Primus GmbH kurzfristig ihren Preis reduzieren könnte. Marktorientierung in der Kostenrechnung Ein Unternehmen muss ständig auf seine Wirtschaftlichkeit achten. Diese ist gegeben, wenn die Leistungen aus dem Verkauf der Produkte (= Verkaufspreis) über den Kosten liegen, die die Leistungserbringung verursacht hat. Bei der Kalkulation der Erzeugnisse muss somit darauf geachtet werden, dass sämtliche anfallenden Kosten den Kostenträ-

13 184 Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern gern (Aufträgen) zugerechnet (Vollkostenrechnung) werden, damit sie über den Verkauf (Umsatz) hereingeholt werden. Marktorientierte Unternehmensführung verlangt vom Industriebetrieb eine flexiblere Preisstellung in besonderen Marktsituationen, um bestimmte Aufträge zu erhalten. Dabei muss auf Teile der Gesamtkosten verzichtet werden, die die Kostenrechnung ermittelt hat. Beispiele besonderer Marktsituationen Einführung neuer Produkte Sonderangebote aus verschiedenen Anlässen (Lagerabbau auslaufender Modelle) Niedrigere Konkurrenzpreise In solchen Situationen stellt sich die Frage nach der Preisuntergrenze. Die Vollkostenrechnung führt zwangsläufig zu Wettbewerbsnachteilen, weil sie dem einzelnen Produkt Kosten anlastet, die der Gesamtbetrieb, aber nicht das einzelne Produkt direkt verursacht hat. So fällt ein großer Teil der Gemeinkosten auch an, wenn das einzelne Produkt nicht produziert und verkauft wird. Fixe und variable Kosten Eine Aufteilung der Gesamtkosten in fixe und variable Bestandteile kann hier helfen, eine Lösung zu finden. Fixe Kosten Fixe Kosten: Kosten, die unabhängig vom Absatz des einzelnen Artikels in gleicher Höhe anfallen, werden als fixe Kosten bezeichnet. Man nennt sie auch Kosten der Betriebsbereitschaft, weil sie bereits mit der Bereitstellung einer bestimmten Kapazität anfallen. Sie entstehen unabhängig davon, ob der Artikel geführt und verkauft wird oder nicht. Beispiele Miete, kalkulatorische Abschreibungen, Gebäudeversicherungsprämien, Gehälter, Kfz- Versicherungsprämien, Strom- und Heizungskosten für eine Lagerhalle, Kfz-Steuer usw. Absolut fixe und sprungfixe Kosten: Fixe Kosten bleiben für eine bestimmte Kapazität konstant oder absolut fix, unabhängig davon, in welchem Maße die Kapazität ausgelastet ist. Beispiel Kfz-Versicherungsprämie und -steuer ändern sich nicht, wenn der Lkw viel oder wenig gefahren wird. Diese absolut fixen Kosten werden in ihrer Höhe nicht von der Absatz menge der Artikel beeinflusst. Da sie nicht von dem Absatz, der eigentlichen Tätigkeit des Betriebes, abhängig sind, bezeichnet man sie als beschäftigungs unabhängige Kosten. Beispiele Mögliche absolut fixe Kosten: Kfz-Steuer 700,00, Kfz-Versicherungsprämie 1.800,00, Abschreibungen auf einen Lkw 9.500,00 Die in einer Rechnungsperiode gleichbleibenden fixen Kosten (im Beispiel ,00 ) müssen auf die Absatzeinheiten verteilt werden. Mit steigender Absatzmenge fällt der Fixkostenanteil je Absatzeinheit, der sich folgendermaßen errechnen lässt: (Fixe Stückkosten) k f = Kf x

14 374 Bildquellenverzeichnis Bildquellenverzeichnis Behrla/Nöhrbaß GbR, Foto Stefan, Köln/BV1: S. 10 (2x), 11 (2x), 22, 40, 48, 56, 63, 65, 68, 92, 99, 137, 150, 175, 235, 259, 273, 286, 320.1, 326, 328, 329, 335.1, 339, 340, 349, 350, 361.2, 362, 365 Coloursbox ApS, Odense (Dänemark): S. 278, 280.2, Deutsche Bahn AG, Berlin: S. 301 dpa Infografik GmbH, Hamburg: S. 74.1, 75, 77.2, 93.1, Galas, Elisabeth, Bad Breisig/BV1: S. 9 Fotolia Deutschland GmbH, Berlin: S. 15 (Johannes Becker), 16 (Thomas Wöhrle), 17 (Andreas Reimann), 23 (ElenaR), 29 (VRD), 73.1 ( (dragon_fang), 77.1 (Monkey Business), 79 (Eisenhans), 85 (Dan Race), 86 (ms-grafixx martin), 93.2 (Melisback), 157 (Christian Larne), 171 (ambrits), 226 (Robert Kneschke), 242 (Susanne Wustmann), 254 (Sven Bähren), 255 (Reicher), 256, 291, (pressmaster), 275 (seen), 276 (WoGi), 277 (Kelly Young), 279 (Rawpixel), (Gernot Krautberger), (liberty), 282 (Zsolt Nyulaszi), (Yuri Arcurs), (Picture- Factory), 304 (Ruslan Olinchuk), 307 (nmann77), (Armin Rose), (Ramona Heim), 348 (leungchopan), (Sven Weber), (El Gaucho), 360 (Pixelwolf), (Stefan Müller), (rrrob), istockphoto LP, Calgary (Canada): S. 54 (MorelSO), 213 (Andrew Johnson), (seanoriordan), 289 (Geber86), 290 (Kzenon), 294 (trekholidays) MEV Verlag GmbH, Augsburg: S. 32, 34, 38, 70, 74.2, 100, 101, 102, 103, 320.2, 320.3, 321, , 331, 340, 342, 344, 345.1, 345.2, 352.1, 352.3, 353.1, 353.2, 354., 357, 361.3, 367 Umweltgutachterausschuss beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicher heit, Berlin: S. 267 VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co. KG, Tauberbischofsheim: S. 190

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