A/H1N Pandemie oder Panik?

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1 Workshop Biologische Gefahren A/H1N Pandemie oder Panik? René Gottschalk Amt für Gesundheit, Frankfurt am Main, Berlin 28. Juni 2011

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3 Indexpatient: 6-Monate altes Baby aus Mexiko San Luis Potosi

4 Gute und weniger gute Eigenschaften der Schweinegrippe

5 Schweinegrippe: Good News Die Mehrzahl der Erkrankungen verläuft mild Die über-alles Sterblichkeit ist vergleichbar mit der, der saisonalen Grippe Ältere Menschen scheinen eine zumindest geringe Immunität zu besitzen Tödliche Verläufe überwiegend bei Patienten mit Vorerkrankungen - Diabetes, Asthma, Immunsuppression, Übergewicht

6 Grayson et al; Clinical Infectious Diseases 2009; 48:285 91

7 Schweinegrippe: Bad News (I) Das Virus ist eine Mischung aus zwei Schweine-, einem Vogel- und einem humanem Influenzastamm Es hat große Potenz zur Erbgutveränderung Es bestand kaum ein Schutz in der Bevölkerung Sehr gut übertragbar (sehr ansteckend) Breitet sich auch in warmen und für Grippe- Viren ungewöhnlichen Regionen/Zeiten aus

8 Maritz et al. Clin Chem Lab Med 2010;48(1):11 21

9 A/H1N1: Mutationen

10 Schweinegrippe: Bad News (II) Die Fall-Sterblichkeit ist hoch; junge, gesunde Patienten sind unter den Toten Stärkste betroffene Gruppe: junge Erwachsene Zweithäufigste betroffene Gruppe: Schwangere Fetale Letalität > 10% (Miller et al. Arch Intern Med Vol 170 (No. 10), An diesen beiden Gruppen werden Impfstoffe nur ausnahmsweise getestet!

11 Bestimmung der Grippe-Mortalität Sterbefälle Excess-Mortalität erwartete Mortalität Zeitraum

12 NATURE Vol April 2010

13 A/H1N1: Mortalität Belgien Deutschland Niederlande Österreich Frankreich Spanien USA Großbritannien Kanada Todesfälle pro Millionen Einwohner Wilkens et al. Eurosurveillance 15 (49) 2010

14 Pandemieverlauf

15 Realer Pandemieverlauf Hong Kong Bangkok Mumbay Teheran Shanghai Washington Rom 342 Tage Modellierter Pandemieverlauf Hong Kong Sydney Bangkok Sao Paulo Mumbay Caracas Washington Shanghai Rom Teheran 180 Tage verändert n. Nat Geo; Sept. 2005

16 Chronologie: Schweinegrippe Nach massivem Anstieg der Erkrankungszahlen in Mexiko und einer hohen Sterblichkeitsziffer erklärt die WHO die Pandemiestufe WHO eskaliert auf Pandemiestufe 5, nachdem die Zahl an Erkrankten in USA/Kanada ansteigt WHO eskaliert auf Pandemiestufe Erster europäischer Todesfall (Schottland) Erster Todesfall in Deutschland (36jährige übergewichtige Patientin) Beginn der Impfungen für priorisierte Berufsgruppen und Risiko-Patienten Erklärung der Pandemie für die Stadt Frankfurt am Main; Information des Führungsstabes Erster Todesfall in Frankfurt WHO erklärt Ende der Pandemiestufe 6 und Beginn der postpandemic period

17 Pandemiepläne

18 16 Landes-Pandemiepläne

19 unwetterzentrale.de

20 > 400 kommunale Pandemiepläne In Hessen > 20 kommunale Pandemiepläne

21 Gemeldete Fälle von Neuer Influenza (pro Woche in Frankfurt am Main) Beginn der Impfkampagne Datum (ab dem wurden nur noch positive Labormeldungen gezählt)

22 Stationäre Patienten mit A/H1N Krankheitsverdachtsfälle

23 Stationäre Patienten mit A/H1N Krankheitsverdachtsfälle PCR-gesichert nicht beatmungspflichtig

24 Stationäre Patienten mit A/H1N Krankheitsverdachtsfälle PCR-gesichert nicht beatmungspflichtig PCR-gesichert beatmungspflichtig

25 Stationäre Patienten mit A/H1N Krankheitsverdachtsfälle PCR-gesichert nicht beatmungspflichtig PCR-gesichert beatmungspflichtig Todesfall

26 R. Gottschalk 2010

27 Impfung

28 Zugelassene Influenzaimpfstoffe (mit Stammanpassung an H1N1) Celvapan Pandemischer Influenza-Impfstoff Baxter AG (H1N1-Ganzvirus, A/Califomia/07/2009, angezogen auf Verozellen, inaktiviert) Focetria Pandemischer Influenza-Impfstoff Novartis Vaccines inaktiviertes Virus- Oberflächenantigen, and Diagnostics S.r.l. adjuvantiert (A/California/7/2009(H1N1)v like strain (X-179A)) Pandemrix Pandemischer Influenza-Impfstoff GlaxoSmithKline (H1N1; Spaltvirus, inaktiviert, adjuvantiert Biologicals s.a. (A/California/7/2009 (H1N1)v like strain (X-179A)) Quelle: Paul-Ehrlich-Institut 2009

29 Influenza A/H1N1: Impf-Erfahrungen in USA Schweinegrippeausbruch in Fort Dix, NJ 1976: > 200 Fälle, einige verliefen schwer 1 Todesfall > 40 Mio Menschen wurden geimpft Programm wurde sofort gestoppt, nachdem > 500 Fälle des Guillain-Barré-Syndroms auftraten.

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32 Wer es noch nicht weiß: Die beiden Impfstoffe gegen die so genannte "Schweinegrippe" Pandemrix und Focetria, enthalten als Adjuvans (Wirkverstärker) Squalen. Beim Menschen ist Squalen bei den US-Soldaten des ersten Golfkriegs als Impfverstärker engesetzt worden %, also jeder Vierte von ihnen und auch solche, die zu Hause blieben(!), bekamen die sog.golfkriegskrankheit,mit chronischer Müdigkeit, Fibromyalgie (Muskelrheuma), nebengedächtnis- und Konzentrationsproblemen, persistierenden Kopfschmerzen, Erschöpfung und ausgedehnten Schmerzen charakterisiert.die Krankheit kann auch chronische Verdauungsprobleme und Hautausschlag einschließen. Die Erkrankung hat sich seit 1991 also seit 18 Jahren nicht gebessert.bei 95% der Geimpften mit Golfkriegssyndrom wurden Squalen-Antikörper gefunden, bei den Geimpften aber nicht Erkrankten bei 0%. Erst nach mehr als 10 Jahren wurden dieschäden vom US- Verteidigungsministerium anerkannt. Wenn die Bundesregierung ihren Willen durchsetzt und 35 Millionen Menschen geimpft werden, ist damit zu rechnen, dass 8-9 Millionen Bundesbürger für die nächsten Jahrzehnte unter chronischer Müdigkeit und Fibromyalgie etc. leiden werden. Geben Sie dieses bitte an möglichst viele ihrer Bekannten weiter. Juliane Sacher Fachärztin für Allgemeinmedizin Bergerstr Frankfurt T: F:

33 R. Gottschalk 2010

34 Impfungen in Frankfurt am Main Impfungen gegen Neue Influenza in Frankfurt am Main (n = 10773) Amt für Gesundheit andere Impfstellen Woche (Gesamtzahl) maximale Fallzahl

35 R. Gottschalk 2010

36 R. Gottschalk 2010

37 R. Gottschalk 2010

38 Zugelassene Influenzaimpfstoffe (mit Stammanpassung an H1N1) Panvax H1N1 Vaccine CSL Biotherapies H1N1 Pandemic influenza vaccine (split virion, inactivated) Impfstoff für Schwangere? Schwangere! Quelle: CSL Biotherapies 2009

39 Kontakt:

40 Zusammenfassung Die erste Influenzapandemie dieses Jahrtausends unterschied sich erheblich von den früheren Pandemien. Der Impfstoff kam zu spät, um eine nennenswerte Fallzahlreduktion zu ermöglichen. Es wurden Entscheidungen von politischen Ebenen getroffen, die von den Vorgaben der Pandemiepläne abwichen. Die Risikokommunikation, nicht nur der oberen und obersten Behörden wurde im Nachgang diskutiert... Verbesserung bei EHEC?

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