Freiwilligendienste in der Diakonie. Das Freiwillige Soziale Jahr und der Bundesfreiwilligendienst

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1 Freiwilligendienste in der Diakonie Das Freiwillige Soziale Jahr und der Bundesfreiwilligendienst

2 Freiwilligendienste in der Arbeitsfelder beim Diakonischen Werk Bahnhofs- und Seemannsmission Krankenhaus Kinder- und Jugendhilfe Kirchengemeinde/ KKJD Kindertagesstätten Altenhilfe Behindertenhilfe

3 Rahmenbedingungen Das FSJ und der BFD sind ein Bildungs- und Orientierungsjahr für junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren. Darüber hinaus können sich auch Menschen über 27 Jahre engagieren. Es dauert in der Regel 12 Monate. Nach mind. 6 Monaten gilt es als abgeleistet. Eine Verlängerung ist auf 18 Monate möglich. Trägerprinzip: Ein Träger führt für die Einrichtungen das Seminarprogramm und weitere Dienstleistungen durch. Die Freiwilligen erhalten von der Einsatzstelle Taschen- und Verpflegungsgeld und werden zur Sozialversicherung angemeldet. Unabhängig von den Personalkosten und dem Sachbezugswert für Verpflegung, erhalten die Freiwilligen 370,-- monatlich.

4 Der FSJ und BFD Jahrgang 2011/2012 in Zahlen Anfragen: 1189/313 Bewerbungen: 1153/311 Bewerbungsgespräche: 729/236 Besetzte Stellen:: 344/241 davon Teilnehmer über 27Jahre: 17 Teilnehmende aus dem Ausland: 16 Seminargruppen: 21 Bildungstage: 412 und 100 (Bildungszentrum Ith)

5 Die Begleitung durch das Diakonische Werk Die 25 Bildungstage finden in 5 fünftägigen Seminarblöcken in einer festen Seminargruppe statt. Eine Seminargruppe hat ca. 25 Teilnehmende. Die Referentinnen und Referenten des Referats Freiwilligendienste in der Diakonie übernehmen jeweils die pädagogische Begleitung einer Seminargruppe. Besuche in den Einsatzstellen. Die individuelle Beratung der Anleitenden und der Freiwilligen. Unterstützung der Freiwilligen und der Einsatzstellen in Konfliktsituationen. Fortbildungen für Anleitende Für Teilnehmende über 27 Jahre wurde ein besonderes Seminarprogramm entwickelt. Der Umfang der Seminartage ist gesetzlich nicht geregelt und umfasst bei uns 12 Tage. Beratung der Einsatzstellen

6 Das Referat Freiwilligendienste Pädagoginnen und Pädagogen: Uta Bauersachs, Detlef Bertram, Sandra Buck, Anita Burkhardt, Oliver Fruth - Schünemann, Andrea Gärtig; Inga Gerth, Eckart Henschel, Natalie Kolke, Lars Mesch, Sina Otten, Karin Solsky, Dieter Steinlicht. Verwaltung: Teamleitung: Sabine Meyer Sachbearbeiterinnen: Gritt Berner, Allgemeine Verwaltung; Edith Habermann, Fahrtkostenabrechnung; Nicole Schuler, Buchhaltung; Monika Zieba, Allgemeine Verwaltung. Leitung: Christine Vetter :

7 Freiwilligendienste in der

8 Hier wird noch ein Foto eingefügt

9 1. Grundlagen und Rahmenbedingungen in den Freiwilligendiensten Die Teilnahme ist nicht an einem Schulabschluss gebunden. Für Teilnehmende unter 27 Jahren sind beide Freiwilligendienste ganztägige, überwiegend praktische Hilfstätigkeiten in gemeinwohlorientierten Einrichtungen. ( 3, BFDG, 3, JFDG) Teilnehmende über 27 Jahre haben die Möglichkeit, diesen Dienst auch in Teilzeit mit mindestens 20 Stunden zu leisten. Sie beinhalten 25 Bildungstage, davon werden 20 Tage vom das DW als Träger durchgeführt, 5 Tage durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben. Für Teilnehmende über 27 Jahre gilt eine Sonderregelung.

10 2. Charakter eines Freiwilligendienstes Das FSJ/der BFD bietet den Freiwilligen die Chance: sich auszuprobieren, die eigenen sozialen und persönlichen Kompetenzen kennen zu lernen und zu erweitern, die eigenen Fähigkeiten und auch Grenzen kennen zu lernen, Orientierung für die Berufswahl und die eigene Lebensgestaltung zu finden, einen Sinn stiftenden Arbeitsbereich zu erleben, sich in der Arbeitswelt zu bewähren, sich sozial zu engagieren.

11 6. Motivation der jungen Menschen im FSJ und BFD Die Teilnehmenden entscheiden sich für einen Freiwilligendienst aus den verschiedensten Gründen: Überbrückung von Wartezeiten auf einen Ausbildungs- oder Studienplatz eine bewusste, Sinn gebende, praktische Tätigkeit zwischen Schule und Studium Verbesserung der Chancen auf dem Ausbildungsmarkt Orientierungs- und Berufsfindungsjahr einjähriges Praktikum für die angestrebte Ausbildung/Studium Abschluss der Fachhochschulreife (praktischer Teil) Wir gehen davon aus, dass auch die Motivationen älterer Freiwilliger vielfältiger Natur sind, wie z.b. soziales Engagement, die Zeit sinnvoll nutzen, ein neues Arbeitsfeld kennen lernen, usw. Erhebungen werden erst in den kommenden Jahren vorliegen.