Ziele der Initiative:

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1 Gründung: Hockey is Diversity ist eine Initiative, die im Jahr 2010 von dem ehemaligen Bundesliga-Profi Martin Hyun und Peter Goldbach ins Leben gerufen wurde. Die Gründer: Bereits in der Saison 1996/97 gehörte Martin Hyun dem Kader der Krefeld Pinguine an. Er durchlief alle Junioren Nationalmannschaften Deutschlands und absolvierte über 30 Länderspiele. Von 1997 bis 2003 spielte der Sohn koreanischer Gastarbeiter für High-School Mannschaften in Minnesota und New York sowie der Universitätsmannschaft St. Michael s College Purple Knights. Danach erfolgte eine Spielzeit in der belgischen Premier Division, bevor sich der ausgebildete Stürmer wieder das Trikot der Krefeld Pinguine in der Saison 2004/05 überstreifte. Der Deutsch-Tscheche Peter Goldbach, in Aachen geboren, ist Mitbegründer von Hockey is Diversity. Der Verteidiger spielte mehrere Jahre in verschiedenen deutschen Ligen, bis er aus beruflichen Gründen, die Schlittschuhe an den Nagel hing. Für eine kurze Zeit betreute Goldbach die griechische Eishockeynationalmannschaft. Beweggründe: Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Einwanderungsland und ist bedingt durch den demographischen Wandel auch zukünftig auf Migration und Zuwanderer angewiesen sein. Bereits jeder fünfte in Deutschland verfügt über einen so genannten Migrationshintergrund. Das sind rund 15 Millionen Menschen aus 200 verschiedenen Staaten die in Deutschland beheimatet sind. Viele Jahrzehnte hatte man versäumt die Generation der Gastarbeiter als festen Bestandteil in die deutsche Gesellschaft mit einzubinden und erst 2005 mit dem politischen Bekenntnis ein Einwanderungsland zu sein, damit angefangen. Rund fünf Jahrzehnte verpasste Integrationspolitik können nicht innerhalb kürzester Zeit aufgeholt werden. Die Politik kann dies nicht alleine bewerkstelligen. Vielmehr sind es die Menschen, nachhaltige Initiativen und langfristige Aktionen, die die wahre Kraft haben das Thema Integration in einem respektvollen Umgang in diesem Land konstruktiv voranzubringen. Aus diesen Gedankengängen heraus wurde die Initiative Hockey is Diversity geboren. Ziele der Initiative: 1. Die Initiative möchte auf die ethnische Vielfalt in der Gesellschaft aufmerksam machen, die über die sportlichen Grenzen hinausgehen und Menschen interkulturell sensibilisieren. 2. Die Vielfalt die im Sport schon lange als Bereicherung angesehen wird soll auch in die Gesellschaft übertragen werden.

2 Der Sport hat im Allgemeinen hat eine zentrale gesellschaftliche Funktion, die dabei helfen soll Vorurteile abzubauen und das Verständnis der Menschen aus verschieden Kulturkreisen zu verbessern. In einer Mannschaftsportart, wie im Eishockey ist nicht die Herkunft eines Spielers ausschlaggebend, sondern die Leistung eines jeden einzelnen. Nicht anders funktioniert es auch außerhalb des Sports. Der Sport nimmt eine überaus wichtige Brückenfunktion in der Gesellschaft ein und ist ein Schmelztiegel von Menschen verschiedener Ethnien, Kulturkreisen und Religionszugehörigkeit. Werbespots: Die Initiative hat mit freundlicher Unterstützung, der MICA Crossmedia Agentur Krefeld Werbespots produziert, die für eine vielfältige Gesellschaft werben. Die Filme zeigen den türkischstämmigen Nationalspieler Sinan Akdag, den kroatischstämmigen Torhüter Danijel Kovacic und die Gründer der Initiative. Die Spots wurden auf den Videowürfen der 14 Bundesligastadien gezeigt. Am 10. März 2011 gab es die Premiere im Krefelder Königpalast und einige Tage später in der O2 World Arena in Berlin.

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4 Soziales Engagement: Schon weit vor seiner Gründung haben sich die Initiatoren von Hockey is Diversity, Martin Hyun und Peter Goldbach im sozialen Bereich engagiert. So konnte Hyun seit 2004, eine Gruppe von Persönlichkeiten aus dem Sport-, Film- und Gesellschaftsbereich sowie persönlichen Gönnern und Freunden u.a.: Filmproduzent Christian Becker, Olympionikin Anne Poleska, Ruderer Jochen Urban, Radiomoderator und Stadionsprecher Kristian Lach, Kommentator Patrick Pöhler etc. gewinnen, die an jedem Heiligabend in der Kinderkrebsklinik des Klinikums Krefeld, Geschenke an die erkrankten Kinder verteilen.

5 Neben der Integration ist der Initiative auch die Förderung benachteiligter Kinder und Jugendliche aus sozialschwachen Familien, eine Herzensangelegenheit. Im Oktober 2007 hatte Hyun gemeinsam mit der Theodor-Heuss und Gartenstadtschule in Krefeld, ein Bildungspatenprojekt ins Leben gerufen. Ziel war es die Jugendlichen, Menschen vorzustellen, die einen ähnlichen Lebenslauf vorweisen wie die Betroffenen und es trotzdem geschafft haben, sich in der Gesellschaft zu behaupten. So besuchte am 16. Oktober 2008, die damalige Landtagspräsidentin von Nordrhein-Westfalen, Regina van Dinther, die Theodor-Heuss Schule. Während ihrer Schulzeit besuchte van Dinther selbst, eine Hauptschule.

6 Im Europäischen Jahr des interkulturellen Dialogs 2008 engagierte sich Hyun als einer von 12 nationalen Ehrenbotschaftern. Im Dezember 2010 wurde Hyun von den Schülerinnen und Schüler der Realschule Oppum in Krefeld zum Paten für "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ernannt. Zum Spiel der Dresdener Eislöwen gegen die Starbulls Rosenheim wurden 18 Jugendliche und Erwachsene vom Christlichen Jugenddorfwerk Heidenau (CJD) eingeladen. Das Jugenddorfwerk ist eine Organisation, die benachteiligte Jugendliche und Erwachsene in ihrer beruflichen Integration und persönlichen Entwicklung unterstützt.

7 Hockey is Diversity-Botschafter und Unterstützer: Ehemalige 1. Jay Luknowsky 2. Matthias Frenzel 3. Dieter Frenzel (Rekordnationalspieler) 4. Maren Valenti 5. Daniel Kunce 6. Denis Nimako 7. Bastian Remer 8. Patrick Giesder 9. Jurek Schwarz 10. Markus Schütz 11. Markus Draxler (Silbermedaillengewinner U-18 EM 1995) 12. Florian Lüttges 13. Duanne Moeser 14. Nico Pyka 15. Peter-John Lee 16. Sven Zywitza 17. Eung-seob Kim DEL 1. Dimitrij Kotschnew (Hamburg Freezers) 2. Sinan Akdag (Krefeld Pinguine) 3. Boris Blank (Krefeld Pinguine) 4. Daniel Pietta (Krefeld Pinguine) 5. Roland Verwey (Krefeld Pinguine) 6. Rick Adduono (Coach, Krefeld Pinguine) 7. Alexander Weiss (Kölner Haie) 8. Uwe Krupp (Coach, Kölner Haie) 9. Patrick Reimer (Nürnberg Ice Tigers) 10. Daniar Dshunussow (Grizzly Adams Wolfsburg) 11. Adrian Grygiel (Grizzly Adams Wolfsburg) 12. Jerome Flaake (Hamburg Freezers) 13. David Cespiva (EHC Red Bull München) KHL (russische Liga) 1. Sascha Martinovic (Medveščak Zagreb)

8 2. Bundesliga 1. Mikhail Kozhevnikov (Heilbronner Falken) 2. Alexander Dück (Schwenninger Wild Wings) 3. Julian van Lijden (Bietigheim Steelers) 4. Luky Lang (Schwenninger Wild Wings) Oberliga 1. Danijel Kovacic (Frankfurter Löwen) 2. Dennis Kohl (EHC Dortmund Westfalen) 3. Vitali Stähle (Mighty Dogs Schweinfurt) 4. Arthur Torka (GEC Ritter Nordhorn) 5. Karan Moallim (Ice Dragons Herford) Regionalliga 1. David Jasienak (United North Stars) Landesliga 1. Cem Tüzin (ESC Wedemark Scorpions) 2. Mario D Antuono (EC Harzer Falken Braunlage) Teams 1. Eisbären Berlin 2. Krefeld Pinguine 3. GEC Ritter Nordhorn 4. EV Wiesbaden Ice Tigers 5. Hofer Eishärnla 6. Duisburg Füchse 7. Bockum Bulldogs (Skaterhockey) Uwe Krupp, ehemaliger Bundestrainer der deutschen Eishockeynationalmannschaft, zweifacher Stanley Cup Champion 1996, 2002, 810-facher NHL Spieler, NHL All-Star Team 1991, 1999 Integration ist ein Thema, dass uns alle angeht. Deutschland ist ein Einwanderungsland und der demographische Wandel zeigt uns, dass das Land multiethnischer und vielfältiger wird. Gerade als Bundestrainer der deutschen Eishockeynationalmannschaft werde ich in meiner täglichen Arbeit Augenzeuge dieser erfreulichen Entwicklung. Sowie im Eishockey ist es auch im realen Leben wichtig, ein gut funktionierendes Team zu entwickeln. Da spielt es keine Rolle, was der einzelne für eine Herkunft hat, sondern einzig die gemeinsame Zukunft und was der oder diejenige für einen Beitrag für die Mannschaft bzw. in der Gesellschaft leisten kann. Deshalb unterstütze ich die HOCKEY IS

9 DIVERSITY Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, dass Thema Integration über die sportlichen Grenzen hinaus, in der Gesellschaft voranzubringen. Prominente Unterstützer: Tino Oac und Andreas Bayless von den Söhne Mannheims Schriftsteller Wladimir Kaminer, Alexander Weiss (Kölner Haie) und Alexander Dück (Schwenninger Wild Wings)

10 Sportmoderator Uli Potofski Hockey is Diversity Integrationspreis: Bild: Mitgründer von Hockey is Diversity Peter Goldbach, Krefeld Pinguine Verteidiger Sinan Akdag, Gründer von Hockey is Diversiity Martin Hyun

11 Zweck des Preises Mit dem Preis wollen wir Spieler motivieren, sich in der Stadt, in der sie spielen, zu engagieren, unabhängig von ihrer Vertragsdauer mit dem Verein. Sie sollen sich vollkommen mit ihrer Stadt identifizieren und sich in die Gesellschaft einbringen. Das Preisgeld in Höhe von Euro soll einer von dem Preisträger selbst gewählten sozialen Einrichtung im Umfeld des Spielers zugutekommen. Preisträger Sinan Akdag (Krefeld Pinguine) Preisträger 2012 ist der deutsche Nationalspieler Sinan Akdag. Der Anfang 20-jährige Eishockeyprofi mit türkischer Abstammung steht seit 2007 als Verteidiger bei den Krefeld Pinguinen unter Vertrag und engagiert sich seit Jahren stark für das Thema Integration. Bewusstsein schaffen: Empfang im Schloss Bellevue 2011 Symbolische Trikotübergabe an den Bundespräsidenten

12 Deutschland-Cup 2011 Signierstunde am Hockey is Diversity Stand mit Nationalspieler Benedikt Schopper, Simon Danner und Danny aus den Birken DEB-Pondhockey Cup 2012 Profis, Amateure, Frauen und Promis spielen beim Pondhockey-Cup in Garmisch-Partenkirchen um die goldene Schneeschaufel. Über 80 Teams aus ganz Deutschland nehmen teil.

13 DEB-Pondhockey Cup 2013 Internationales Hockey is Diversity U-16 Schülerturnier in Eppelheim In Kooperation mit dem Eissport-Club Eisbären Eppelheim findet das erste internationale Hockey is Diversity Schülerturnier statt. Vom 6 bis zum 7 April spielen acht Teams im Alter von 14 und 15

14 Jahren um die erste Hockey is Diversity Trophäe. Teilnehmende Mannschaften sind neben dem Gastgeber EC Eisbären Eppelheim, der ESV Königsbrunn, ESC München, EHC Nürnberg, Wanderers Germering, ERV Chemnitz, der holländische Klub Zoetermeer Panters und die HC Rebel aus Tschechien. Presse dpa Sky TV Servus TV Westdeutsche Zeitung Rheinische Post General Anzeiger Augsburger Allgemeine Rhein Zeitung Stadtspiegel Eishockey News Rundschau NWZ etc.