Multiplexkino UTOPOLIS Coburg. Fortschritt baut man aus Ideen.

Transkript

1 Multiplexkino UTOPOLIS Coburg Fortschritt baut man aus Ideen.

2 2 Im Reich der Fantasie.

3 UTOPOLIS Stadt der Träume Kino, Bühne, Restaurant, Bar und Café in einem für die schlüsselfertige Erstellung von Coburgs neuem Filmerlebnisund Vergnügungstempel, dem Multiplexkino UTOPOLIS, erhielt im Oktober 1999 die Firmengruppe Max Bögl den Auftrag von der Burgtheater KG. Der Gesamtauftrag in Höhe von 14,5 Millionen Mark beinhaltete auch den Abriss des alten Union-Theaters in den Monaten Oktober 1999 bis Januar 2000, welches zuvor auf dem aufgrund seiner Hanglage schwierig zu bebauenden trapezförmigen Grundstück stand. Der wegen seiner Transparenz modern und zeitlos wirkende Neubau besticht durch seine neun Kinosäle mit Platz für rund Zuschauer, ein Kino mit 60 Quadratmeter großer Bühne für Kleinkunst und Theater sowie Restaurant und Cocktailbars im Retro-Look der 70er-Jahre. Das durch sein weinrotes Ambiente geprägte Foyer befindet sich unter einem imposanten Vordach, das sich über zwei asymmetrisch voneinander getrennte und mit ellipsenförmigen Edelstahlschalen verkleidete Stahlstützen anordnet. 3

4 Klare Linien, schlichte Materialien Funktionalität und Transparenz bestimmen das neue architektonische Highlight Coburgs, das modern und zeitlos wirkende UTOPOLIS. Erreicht wird der geräumig wirkende Kinopalast über eine einladende, 55-stufige Monumentaltreppe, die bereits als ein weiteres markantes Wahrzeichen der Stadt gilt. Sie führt zum Haupteingangsfoyer auf die zweite Ebene hinauf. Behindertengerechte Einrichtungen und Aufzüge sorgen dafür, dass sämtliche Bars, Restaurantbereiche und Kinoebenen auch ebenerdig begehbar sind. Architekturbeton, Titan-Zink- Fassade mit eingelegten Schieferelementen, Aluminiumverkleidung und großzügige Glasflächen die architektonisch klare Linienführung des in Hanglage gebauten Multiplexkinos ist geprägt durch die Schlichtheit aller verwendeten Materialien. Im farbenfrohen Kontrast dazu stehen die in den leuchtenden Farben Rot, Blau und Türkis gehaltenen Komfort-Kinosessel. Die parabelförmig, teilweise gekrümmt angeordneten Ränge ermöglichen beste Sicht von allen Plätzen. Mit modernsten Projektoren sind die Vorführräume bestückt, die wiederum für die Besucher durch große Fensterfronten sichtbar sind. Der gesamte Rohbau der einzelnen Kinosäle wurde sowohl konventionell in Ortbeton als auch in Fertigteil-Bauweise mit Betonkammerwänden und Doppel-TT-Platten ausgeführt. Alle Halbfertigteile inklusive Filigrandecken und Treppen- stufen produzierte das Fertigteilwerk am Standort Gera. Die Außenfassade einschließlich der Haupttreppe wurde bis zur zweiten von insgesamt vier für das Publikum zugänglichen Ebenen ebenfalls in Architekturbeton erstellt. 4

5 Rot, Blau und Türkis das Interieur der einzelnen Kinosäle besticht durch leuchtende Farben und angenehme Oberflächen. 5

6 Tempel der Unterhaltung. Schwere Betonfertigteile und leichte Fassadenkonstruktionen scheinen sich gegenseitig aufzuheben und binden so das Multiplexkino elegant in die umgebende Bebauung ein. Eine der größten Herausforderungen für die Firmengruppe Max Bögl lag darin, mit einem Planfugenmaß von nur 10 mm und einer fast scharfen Kante die Rundung beträgt 3 mm sämtliche Fertigteilelemente mit einem Eigengewicht von bis zu 28 to präzisionsgenau zu versetzen und zu montieren. Die großzügig verglasten Bereiche wurden als reine Riegel- Konstruktion oder als Pfosten- Riegel-Konstruktion in Aluminium und Stahl ausgeführt. Die großformatigen VSG- und Floatglasscheiben waren mithilfe eines Autokranes und spezieller Glas-Saugnäpfe mit einem Unterdruck bis zu 10 pa einzusetzen. Aufgrund der geforderten Feingliedrigkeit der Fassade musste die notwendige Sicherheit der Verglasung durch einen Pendelschlagversuch auf der Baustelle nachgewiesen werden. Bei dem ohrenbetäubenden Verfahren entstanden an Verglasung und Fassade keinerlei Schäden. 6

7 Großzügig und dennoch gemütlich: Restaurants und Bars sind beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. 7

8 Technische Daten: Umbauter Raum: m 3 Geschossfläche: 4.200m 2 Bauzeit: 10/99 bis 04/01 Baukosten: 14,5 Mio. DM Bauherr: Burgtheater KG, Coburg Architekt: Markus Hofmann Architekturbüro Detlef Schneider, Nürnberg Generalunternehmer: Max Bögl Bauunternehmung Fortschritt baut man aus Ideen. Industriegebiet Schlierferheide/Bögl Postfach Neumarkt Telefon ( ) Telefax ( ) info@max-boegl.de Standort Nürnberg Schieräckerstraße Nürnberg Telefon (09 11) Telefax (09 11) info-nuernberg@max-boegl.de dessign /2001