Verständlichkeit des Energielabels aus Verbrauchersicht Ergebnisse von zwei Gruppendiskussionen und einer repräsentativen Verbraucherbefragung

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1 Verständlichkeit des Energielabels aus Verbrauchersicht Ergebnisse von zwei Gruppendiskussionen einer repräsentativen Verbraucherbefragung Elke Dünnhoff, Alexandra Palm gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie Landesplanung RheinlandPfalz Mainz, den SeppelGlückertPassage Mainz Tel. ( ) Fax ( ) Verbraucherzentrale RheinlandPfalz e.v. info@vzrlp.de

2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Methodik Zusammenfassung Hintergr Ziele der befragten Verbraucherinnen Verbraucher Verständlichkeit des aktuellen Energielabels Ergebnisse für die einzelnen Produktgruppen Energielabel für Kühl Gefriergeräte Energielabel für Waschmaschinen Energielabel für Fernsehgeräte Energielabel für Raumklimageräte Energielabel für Staubsauger EnergieeffizienzKlassen Stromverbrauch Stromkosten Piktogramme Vorschläge für eine Neugestaltung des Energielabels Bewertung der allgemeinen Änderungsvorschläge Bewertung konkreter Vorschläge zur Neugestaltung des Energielabels Vorschlag für ein neues Energielabel für Kühl Gefriergeräte Vorschlag für ein neues Energielabel für Waschmaschinen Fazit Literatur Anhang

3 1 Einleitung Methodik Die Verbraucherzentrale RheinlandPfalz hat das Meinungsforschungsinstitut forsa mit der Durchführung einer Verbraucherbefragung zur Verständlichkeit des EU Energielabels beauftragt. Hintergr ist die aktuelle Revision des Energielabels durch die europäische Kommission. Ziel der Befragung war es, Informationen über den Kenntnisstand die Wünsche von Verbraucherinnen Verbrauchern zum Energielabel zu erhalten. Das Energielabel wurde als Instrument der Verbraucherinformation eingeführt, damit Verbraucherinnen Verbraucher sich über den Stromverbrauch von elektrischen Geräten informieren verschiedene Geräte miteinander vergleichen können. Die Verständlichkeit des Energielabels für Verbraucher sollte deshalb Priorität bei der Weiterentwicklung des Labels haben. Im August 2014 wurden zwei Gruppendiskussionen anschließend eine deutschlandweit repräsentative Befragung durchgeführt. Dabei wurden den Befragten auch Abbildungen des Energielabels vorgelegt. In die Studie wurden neben den Energielabeln für Kühl Gefriergeräte, Waschmaschinen Fernsehgeräte auch komplexere Energielabel wie das für Raumklimageräte das neue Energielabel für Staubsauger einbezogen. Nach bisherigen Erkenntnissen ist 8 der Verbraucherinnen Verbraucher in Deutschland das Energielabel schon einmal aufgefallen. 1 In dieser Untersuchung wurden vertiefende Fragen dazu gestellt, ob wie Angaben auf dem Energielabel auch tatsächlich verstanden werden. Erfahrungen aus der Beratungspraxis der Verbraucherzentrale RheinlandPfalz zeigen, dass die resultierenden Stromkosten von elektrischen Haushaltsgeräten mit dem aktuellen Energielabel nicht ausreichend vermittelt werden, um ökonomische Kaufentscheidungen sicher treffen zu können. Die Folgekosten sind für Verbraucher aufgr der hohen Strompreise von durchschnittlich 0,28 Euro pro Kilowattse in Deutschland jedoch besonders wichtig. Auch das aktuelle EUProjekt YEACI 2 beschäftigt sich mit der ergänzenden Information der Betriebskosten am Preisschild von Elektrogeräten. Der Kostenaspekt wurde deshalb sowohl in den beiden Gruppendiskussionen als auch in der repräsentativen Befragung ausführlich untersucht. Zudem wurden Vorschläge für ein neues, transparenteres Energielabel entwickelt ihre Verständlichkeit ihr Nutzen bei den Verbrauchern erfragt. Die Vorschläge enthalten ergänzende Informationen zu den resultierenden Betriebskosten der Geräte. Die Piktogramme wurden teilweise durch Sprache ergänzt. Außerdem wurden die Energieeffizienzklassen auf eine Skala von A bis G zurückgestuft. Diese wird nach den Ergebnissen der Studie von London Economics / Ipsos 2014 am besten verstanden. Bereits von forsa 2009 wurde festgestellt, dass Verbraucher die Differenzierung zwischen besonders sparsamen weniger sparsamen Geräten mit einer geschlossenen AGSkala am stärksten wahrnehmen dass diese am besten zum Kauf effizienter Geräte motiviert. Zur Vorbereitung der repräsentativen Befragung wurden von forsa am zwei Gruppendiskussionen mit jeweils acht Teilnehmerinnen Teilnehmern in Frankfurt am Main durchgeführt. Die Diskussionsren dauerten jeweils 150 Minuten. Anschließend wurde vom bis eine deutschlandweit repräsentative Befragung bei Personen ab 18 n durchgeführt. Die Befragung erfolgte schriftlich als In HomeBefragung über PC oder SetTopBoxen am Fernsehbildschirm. Diese Methode ermöglichte es, den Befragungsteilnehmern auch Abbildungen des Energielabels vorzulegen Fragen dazu zu stellen. Die Auswahl Formulierung der Fragen Antwortvorgaben erfolgte auf Basis der Erkenntnisse aus den Gruppendiskussionen. 1 Quelle: dena 7/2014, Ergebnisse einer repräsentativen Befragung durch forsa YEACI: Yearly Appliance Energy Costs Indication, 3

4 2 Zusammenfassung Die Verbraucherzentrale RheinlandPfalz hat das Meinungsforschungsinstitut forsa mit der Durchführung einer Verbraucherbefragung zur Verständlichkeit des EU Energielabels beauftragt. Dazu wurden im August 2014 zwei Gruppendiskussionen anschließend eine repräsentative Befragung bei Personen in Deutschland durchgeführt. Dabei wurden den Befragten auch Abbildungen des Energielabels vorgelegt. Die Ergebnisse der Verbraucherbefragung zeigen, dass das Energielabel an vielen Stellen verbesserungsbedürftig ist, damit die Mehrheit der Verbraucherinnen Verbraucher die angegebenen Informationen auch wirklich versteht nutzen kann. Die Energieeffizienzklassen werden zwar heitlich verstanden, aber mit den Angaben zum Stromverbrauch ( Wasserverbrauch) kann nur etwa die Hälfte der Bevölkerung etwas anfangen. Insbesondere Frauen Personen über 60 mit niedrigem Schulabschluss geringen Technikkenntnissen erreichen häufig noch deutlich geringere Quoten beim Verständnis der Verbrauchsangaben auf dem Energielabel. Konzipiert werden die Energielabel aber in der Regel von jüngeren Personen mit akademischem Hintergr hohen Technikkenntnissen. Je nach Produkt kennen weniger als ein Viertel der Befragten die korrekte Bedeutung der Verbrauchsangaben (Waschmaschine 1, Fernseher 2) auf dem Energielabel. Weniger als ein Drittel sind in der Lage, aus den Angaben zum Stromverbrauch die resultierenden Stromkosten zu ermitteln (Kühlschrank 1, Raumklimagerät 3). Auch bei der Verständlichkeit vieler Piktogramme muss nachgebessert werden. Werden die Angaben zur Gerätegröße zur Geräuschentwicklung 3 von als drei Viertel der Verbraucher verstanden, so sinkt die Verständnisquote bei anderen Symbolen auf r 50% (z.b. echter Ausschalter TV) bis hin zu ab (z.b. Reinigungsklassen Staubsauger). Eine forsastudie ergab bereits 2009, dass Energielabel mit unterschiedlichen Effizienzskalen für verschiedene Bezugszeiträumen von der Mehrheit der Befragten nicht richtig verstanden werden. Dies bestätigte sich auch in den beiden Gruppendiskussionen. Abbildung 1: Vorschlag für ein neues Energielabel für Kühl Gefriergeräte (links) für Waschmaschinen (rechts) 3 mit Ausnahme der getrennten Symbole für Waschen Schleudern bei Waschmaschinen 4

5 Die vorgelegten Vorschläge für ein vereinfachtes Energielabel für Waschmaschinen für Kühl Gefriergeräte wurden von den befragten Verbrauchern mit überwältigender Mehrheit (90% bzw. 9) befürwortet. Die einzelnen Änderungen wurden folgendermaßen bewertet: 70% der Befragten halten die Rückstufung der EnergieeffizienzKlassen (z.b. aus A++ wird B) für sehr wichtig oder eher wichtig, damit in Zukunft nicht noch Pluszeichen ergänzt werden müssen. 7 befürworten die Angabe eines Bezugsjahres für die Einstufung in die EnergieeffizienzKlassen (z.b. ab 2015 ). 7 der Verbraucher finden es wichtig, wenn zusätzlich die Stromkosten in Euro auf dem Energielabel ergänzt werden. 7 der befragten Personen befürworten, dass die Piktogramme um Erklärungen ergänzt werden. 6 der Verbraucher würden es begrüßen, wenn die Angabe zum Stromverbrauch pro Jahr ausgeschrieben wird, statt nur kwh/annum anzugeben. 90% der Verbraucher finden es sehr wichtig oder eher wichtig, wenn der Strom Wasserverbrauch bei Waschmaschinen wieder pro Waschgang angegeben wird nicht pro Jahr. 8 der Befragten würden es begrüßen, wenn bei den Verbrauchsangaben ein Hinweis auf die Bezugsbasis ergänzt wird, z.b. auf welches Waschprogramm sich der Strom Wasserverbrauch bezieht. 5 der Befragten finden die Vereinfachung der Kopfzeile des Energielabels mit der Angabe des Begriffs Energie in der jeweiligen Sprache ohne unterschiedliche Endungen für die verschiedenen Sprachen sehr wichtig oder eher wichtig. Daraus ergeben sich aus Verbrauchersicht folgende Forderungen für eine Weiterentwicklung des EUEnergielabels: Forderungen für ein verbraucherfreliches Energielabel auf Basis der Befragungsergebnisse: Rückstufung der Energieeffizienzklassen auf eine Skala von A bis G Angabe des Bezugsjahrs für die Einstufung in die Energieeffizienzklassen mit Hinweis auf den Bezug (z.b. ab 2015) Bei einer Rückstufung der Effizienzklassen Austausch aller Energielabel im Handel Ergänzende Angabe der Betriebskosten (auf Basis aktueller Strom Wasserpreise in den jeweiligen Mitgliedsstaaten) auf dem Energielabel Aufgabe der Sprachneutralität auf dem Energielabel für alle Produktgruppen (über das Energielabel für Leuchten hinaus) Ergänzung der Piktogramme um Beschriftungen Ergänzung der Angaben zum Strom Wasserverbrauch um entsprechende Beschriftungen (z.b. Stromverbrauch ) Erläuterungen (Bezugsbasis wie z.b. Waschprogramm) Bei Geräten, die nicht dauerhaft in Betrieb sind (z.b. Waschmaschine, Fernseher) a) Angabe des Strom Wasserverbrauchs pro Nutzung bzw. pro Ste b) oder zumindest Erläuterung auf dem Energielabel, welche Art der Nutzung (Häufigkeit, Dauer, Programm) bei einem sstromverbrauch hinterlegt ist. Test aller neu entwickelten Energielabel für aktuelle neue Produktgruppen auf Verbraucherverständlichkeit vor Einführung in den Markt 5

6 Notwenige Rahmenbedingungen Für die Umsetzung der oben genannten Verbesserungsvorschläge für Energielabel müssten einige Rahmenbedingungen angepasst werden. Dazu gehören: Die Einführung einer europaweiten Produktdatenbank für alle kennzeichnungspflichtigen Elektrogeräte im Rahmen des EnVKV. Mit Hilfe einer Identifikationsnummer (ID) könnten dort die Energielabel für alle Produkte hinterlegt abgerufen werden. Hinterlegung länderspezifischer (durchschnittlicher) Energie Wasserpreise in der Datenbank mit regelmäßiger Aktualisierung Ausdruck des Energielabels durch den Handel in der jeweiligen Landessprache mit den jeweiligen Preisinformationen (ähnlich dem Energielabel für Leuchten, dann jedoch über eine zentrale Datenbank unter vereinfachten Bedingungen) Regelmäßige Rückstufung der Effizienzklassen (Reskalierung) für alle kennzeichnungspflichtigen Produkte (z.b. alle zwei zu einem Stichtag) in Verbindung mit einem Austausch des Energielabels im Handel (Relabeling). Die Einführung einer europaweiten Produktdatenbank in Verbindung mit einem Prozess der Reskalierung des Relabelings wäre zunächst für viele Marktteilnehmer mit einem erhöhten Aufwand verben. Gleichzeitig bringt sie jedoch viele Vorteile. Ein verständlicheres Energielabel erhöht für Verbraucher den Kaufanreiz für energieeffiziente Produkte, wenn damit langfristige Kostenvorteile transparenter werden. Eine regelmäßige Rückstufung der Effizienzklassen in Verbindung mit einem Austausch des Energielabels ermöglicht kleine Schritte (aus A+++ wird A oder B nicht C) vermeidet Energielabel mit unterschiedlichen Skalen im Markt. Die Einführung einer Produktdatenbank unterstützt zudem die Marktüberwachung ermöglicht ein zeitnahes Monitoring der Produktentwicklung. Ab 2015 wird die Angabe des Energielabels im Onlinehandel Pflicht. Eine zentrale Produktdatenbank könnte die Beschaffung der Energielabel in elektronischer Form für den Onlinehandel deutlich vereinfachen. Gleiches gilt für die Beschaffung der Druckvorlagen für das Energielabel für Leuchten, das vom (stationären) Handel selbst ausgedruckt werden muss. 6

7 3 Hintergr Ziele der befragten Verbraucherinnen Verbraucher In der repräsentativen Befragung wurden zunächst verschiedene Aspekte zum Hintergr der Verbraucherinnen Verbraucher bezüglich des Themas Energie ermittelt. Die Teilnehmer wurden vorab nach der Einschätzung ihrer Technikkenntnisse befragt. 1 der Befragten schätzten ihre Technikkenntnisse als gering ein, 3 als mittel 4 als hoch. Die befragten Personen haben in den letzten fünf n zahlreiche elektrische Haushaltsgeräte gekauft, die mit dem Energielabel gekennzeichnet werden müssen. Mehr als die Hälfte (5) haben einen neuen Fernseher gekauft. 4 Über 40% haben jeweils ein KühlGefriergerät, eine Waschmaschine /oder einen Staubsauger 5 neu angeschafft. Ein Drittel der Befragten hat einen Elektroherd bzw. Backofen oder eine Spülmaschine erworben. Nur haben dagegen ein Raumklimagerät gekauft. Weitere 10 bis 15 % der Befragten planen jeweils den Kauf entsprechender Geräte (siehe Abbildung 2). Der Stromverbrauch bzw. die Energieeffizienz ist für Verbraucherinnen Verbraucher das wichtigste Kriterium (4) bei der Auswahl von elektrischen Haushaltsgeräten), 6 gefolgt von der Langlebigkeit der Produkte (4) dem PreisLeistungsVerhältnis (3) (siehe Abbildung 3). Große Bedeutung hat der Aspekt Stromverbrauch/Energieeffizienz vor allem bei Personen mit hohen Technikkenntnissen, (6) mit niedriger Schulbildung (Hauptschule: 5), bei Frauen (5 ggü. 4 Männer) bei Personen über 45 (5). Das Einkommen führt dagegen nur zu relativ geringen Unterschieden bei den Antworten (kleiner/gleich 1500 : 50%, größer/gleich 3.000: 4). Abbildung 2: Gerätekauf der befragten Verbraucherinnen Verbraucher 4 Kennzeichnungspflicht mit dem Energielabel erst seit Dezember Kennzeichnungspflicht mit dem Energielabel erst seit September Ein gewisser Einfluss sozialer Erwünschtheit kann hier jedoch nicht ausgeschlossen werden. 7

8 Als Begründung für den Kauf energieeffizienter Haushaltsgeräte nennen die meisten Verbraucher die Senkung der Stromkosten (wichtigster Gr: 5, gesamt: 8). Als weiterer wichtiger Gr wird nachfolgend der Schutz der Umwelt des Klimas genannt (wichtigster Gr:, gesamt: 6) (siehe Abbildung 4). Abbildung 3: Kriterien für die Auswahl von elektrischen Haushaltgeräten Abbildung 4: Gründe für den Kauf energieeffizienter Haushaltsgeräte 8

9 4 Verständlichkeit des aktuellen Energielabels 4.1 Ergebnisse für die einzelnen Produktgruppen In der repräsentativen Befragung in der Gruppendiskussion wurden den Verbraucherinnen Verbrauchern die Energielabel für die verschiedenen Produktgruppen vorgelegt sie nach der Verständlichkeit der verschiedenen Elemente gefragt. Zu einzelnen Angaben wie Verbrauchswerten oder Piktogrammen wurden teilweise vertiefende Fragen zum Verständnis der jeweiligen Angaben gestellt. So konnte ermittelt werden, ob Angaben auch wirklich richtig verstanden nicht missinterpretiert werden. Im Folgenden werden die Ergebnisse der repräsentativen Befragung dargestellt. Die Ergebnisse werden durch Zitate aus den Gruppendiskussionen ergänzt Energielabel für Kühl Gefriergeräte Fast alle (9) befragten Verbraucher verstehen die Angabe der Energieeffizienz auf dem Energielabel für Kühl Gefriergeräte. Dagegen können nur gut die Hälfte der Befragten (5) mit der Angabe zum Stromverbrauch etwas anfangen. Die Größenangaben zum Kühlvolumen zum Gefriervolumen werden von der Mehrheit der befragten Personen (7 bzw. 7) nach eigenen Angaben weitgehend verstanden. Ähnliches gilt für die Angaben zum Geräusch (8) (siehe Abbildung 5). Abbildung 5: Verständlichkeit des Energielabels für Kühl Gefriergeräte Stromverbrauch Stromkosten Nur gut die Hälfte der Verbraucher versteht die Angaben zum Stromverbrauch pro Jahr auf dem Energielabel für Kühl Gefriergeräte, obwohl Kühlgeräte dauerhaft in Betrieb sind im Gegensatz zu anderen kennzeichnungspflichtigen Geräten (z.b. Waschmaschinen, Fernseher) der Stromverbrauch nicht über die Anzahl bzw. Dauer der Nutzung auf einen sverbrauch hochgerechnet werden muss. 9

10 Noch geringer ist jedoch die Fähigkeit der Verbraucher, den jährlichen Stromverbrauch in Stromkosten umzurechnen (siehe Abbildung 6). Nur der Befragten sind in der Lage, auf Basis des angegeben Stromverbrauchs von 179 kwh/annum die Stromkosten von r 50 Euro pro Jahr zu errechnen. 7 Berücksichtigt man auch die Möglichkeit sehr hoher oder niedriger Strompreise, wie sie in Frage 17.1 angegeben wurden 8, so sind insgesamt 1 der Verbraucher in der Lage, die resultierenden Stromkosten des Kühlschranks zu errechnen. 3 der Befragten geben an, dass ihnen die Angabe des Stromverbrauchs auf dem Label immerhin hilft, die Stromkosten verschiedener Geräte zu unterscheiden, ohne dass sie jedoch die Höhe der Stromkosten kennen. Knapp die Hälfte der Verbraucher haben aufgr der Stromverbrauchsangabe jedoch keinerlei Vorstellung von der Höhe der resultierenden Stromkosten (2 nein, hilft mir nicht; 2 bin mir nicht sicher, weiß nicht). Abbildung 6: Energielabel Kühl Gefriergeräte: Hilfestellung der Angabe zum Stromverbrauch zur Ermittlung der Stromkosten Auch in der Gruppendiskussion zeigte sich, dass die Angabe des Stromverbrauchs in kwh/annum auf dem Energielabel für Kühl Gefriergeräte nur bedingt hilft, die resultierenden Stromkosten zu ermitteln: Tim: Das ist immer mein Problem; ich weiß nicht, was die kwh kostet." Ines: Wissen tu ich das schon, ich weiß nur nicht, wie ich es messen soll, ob das in einer Ste ist." Gabi: Die sollen doch hinschreiben, ca. 30 bis 35 Euro Stromverbrauch!" Tim: Dann muss man wissen, wie teuer 1 kwh ist." Gabi: Strompreis im Jahr. Das kann ich mit der sabrechnung vergleichen." Robert1: Zum Beispiel ein Vergleich. Bei einem Kilowattpreis von so so viel würde sich das so auswirken. Stefan: So als Fußnote." 7 Ermittelt wurde dieser Wert auf Basis des durchschnittlichen Strompreises von 0,28 Euro pro kwh in Deutschland, Stand Bei einem Strompreis kleiner / gleich 0,22 Euro pro kwh oder größer/ gleich 0,35 Euro pro kwh 10

11 4.1.2 Energielabel für Waschmaschinen Fast alle (9) Verbraucherinnen Verbraucher verstehen nach eigener Aussage die Angabe der Energieeffizienz auf dem Energielabel für Waschmaschinen. (siehe Abbildung 7). Dagegen kann nur etwas als die Hälfte der Befragten mit der Angabe zum Stromverbrauch (6) zum Wasserverbrauch (5) etwas anfangen. Die Größenangaben zum Fassungsvermögen Wäsche werden weitgehend (8) verstanden. Weniger als ein Viertel (2) der Verbraucher versteht dagegen das Piktogramm zur Schleuderwirkungsklasse. Die Piktogramme zur Geräuschentwicklung beim Waschen (6) beim Schleudern (5) werden etwas weniger verstanden als z.b. beim Energielabel für KühlGefriergeräte. Obwohl 6 der Verbraucher nach eigner Aussage die Angaben zum Stromverbrauch 175 kwh/annum verstehen, kennen tatsächlich jedoch nur 1 die korrekte Bedeutung, nämlich dass das Gerät 175 kwh Strom pro Jahr bei 220 Waschgängen einem Mix aus Grad benötigt (siehe Abbildung 8). Weitere der Befragten erkennen, dass sich die Angabe auf den Stromverbrauch in kwh pro Jahr bezieht, wissen aber nicht, wie häufig dafür gewaschen werden muss. Mehr als die Hälfte der Befragten können mit der Angabe nichts anfangen (2 bin nicht sicher / weiß nicht) oder interpretieren sie falsch, z.b. als Angabe pro Waschgang (1) oder als Angabe der Stromkosten pro Jahr in Euro (1). Erkenntnisse aus anderen Studien zeigen, dass die meisten Verbraucher in Deutschland allein den lateinischen Begriff annum (Jahr) nicht verstehen. Bei einer repräsentativen Umfrage 2012 konnten nur 2 die Angabe richtig deuten. 9 Dass die Angabe des Strom Wasserverbrauch auf dem Energielabel für Waschmaschinen nicht verständlich sind, zeigte sich auch in der Gruppendiskussion: Robert 2: Es fehlt komplett der Bezug zu den Waschgängen." Sina: Das ist ein Durchschnittswert, nehme ich an. Pro Maschine?" Stefan: Woher weiß der Verbraucher, worauf sich Stromverbrauch bezieht?" Tim: Die Angabe kann doch eigentlich nur bei Kühlschränken funktionieren. Bei allen anderen hängt es doch davon ab, wie oft man das Gerät benutzt." Ines: Liter Verbrauch im Jahr; da weiß man wieder nicht, ob für einmal oder zehnmal Wäsche (pro Woche)." Moderatorin fragt: Was sind die Größen, die Sie brauchen?" Gabi: Wieviel Strom Wasserverbrauch ich pro Maschine habe, bei voller Waschladung Grad Zahl. Bei der vertieften Abfrage der Bedeutung des Piktogramms zur Schleudereffizienzklasse bzw. Schleuderwirkungsklasse konnten immerhin 3 der Befragten die richtige Antwortvorgabe zuordnen. Weitere 3 antworteten mit ich bin mir nicht sicher, weiß nicht. 1 vermuteten, dass das Gerät eine maximale Schleuderdrehzahl der Klasse B (1.000 bis Umdrehungen pro Minute) aufweist. tippten als richtige Antwort: Das Gerät hat ein Programm, bei dem die Wäsche nur leicht angeschleudert wird, damit das Bügeln leichter ist. 9 Quelle: VZ RLP 2013, Ergebnisse einer repräsentative Befragung durch TNSEmnid August

12 Abbildung 7: Verständlichkeit Energielabel Waschmaschinen (gesamt) Abbildung 8: Energielabel Waschmaschinen Verständlichkeit der Angabe zum Stromverbrauch 12

13 Stromverbrauch Größenentwicklung von Waschmaschinen Die Verständlichkeit der Angaben zum absoluten Stromverbrauch von Elektrogeräten ist für Verbraucherinnen Verbraucher besonders wichtig, da die angebotenen Waschmaschinen im Handel zwar immer effizienter werden, aber nicht unbedingt weniger Strom verbrauchen. Ende 2013 erreichten bereits 6 der angebotenen Waschmaschinen im Onlinehandel die Effizienzklasse A+++. Die durchschnittliche Gerätegröße lag bei einem Fassungsvermögen von 7kg Wäsche. 10 Der durchschnittliche Stromverbrauch von Waschmaschinen ist von 2005 bis 2013 jedoch nur um gesunken. 11 Gleichzeitig leben immer Menschen in Einpersonenhaushalten benötigen z.b. keine Waschmaschinen mit 7kg Fassungsvermögen oder Kühl GefrierGeräte mit einem Volumen von 250 Liter. 12 Zur Größe von Waschmaschinen äußerten sich einige Teilnehmer der Gruppendiskussion: Tim: Auf (die) Gerätegröße hab ich nicht geachtet. Ich wusste, dass es eine kleine Trommel genauso macht wie eine große. Wenn natürlich sieben Kilo Fassungsvermögen günstiger war als fünf Kilo, hab ich die sieben Kilo genommen. Petra: Eigentlich müsste man es umgekehrt schreiben. Man müsste ganz oben die KiloAngabe stehen haben, wieviel Liter (Wasser) verbraucht es wie ist die Energieeffizienz." Jasmin: Ja, erst muss ich mir ja anhand der KiloZahl anschauen, ist die überhaupt brauchbar. dann schau ich auf die Energieeffizienz. Tim: Ich habe darauf geachtet, dass die Maschine eine Waage hat. Dann macht es auch nichts aus, wenn keine vollen Maschinen zustande kommen; das ist ja seltenst der Fall. Strom Wasserverbrauch bei halber Beladung Der Strom Wasserverbrauch von Waschmaschinen ist bei halber Beladung im Durchschnitt etwa niedriger als bei voller Beladung. Dies ergab eine Auswertung der Verbraucherzentrale RheinlandPfalz im Dezember der befragten Verbraucher schätzen den Minderverbrauch bei halber Beladung richtig ein. Weitere schätzen ihn etwas zu niedrig ein, 2 etwas zu hoch (siehe Abbildung 9). Die Auswertung der Verbrauchsreduktion Ende 2012 ergab bei den einzelnen Waschmaschinen eine große Spannweite von bis 3, so dass auch diese Angaben zutreffen können. 1 der Befragten schätzen die Verbrauchsminderung bei halber Beladung mit 40% bis 60% deutlich zu hoch ein. 1 erwarten gar keine Reduktion. 1 können keine Angaben machen. Zur Nutzung von Waschmaschinen äußerten sich die Teilnehmer der Gruppendiskussion: Moderatorin fragt: Machen Sie die Waschmaschine immer voll?" Jana: Voll. Robert1: Voll." Jasmin: Manchmal nicht voll." Robert2: Ich nicht ich hab auch nicht so viel." Petra: Seit ich alleine wohne, habe ich oft halbe Wäschen. Ich hab aber ein Programm für halbe Maschinen. Weil, wenn ich einen Rock anhatte, dann hab ich keine Lust, die Sachen eine Woche oder so liegen zu lassen. 10 Quelle: VZ RLP 2013, siehe auch Ökopol Quelle: GfK der Deutschen leben in Einpersonenhaushalten, weitere 3 in Zweipersonenhaushalten. Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt in Deutschland bei 2,0 Personen. Der EUweite Durchschnitt liegt mit 2,4 Personen pro Haushalt leicht darüber (Stand 2012). Quellen: Destatis 2014, Eurostat Quelle: VZ RLP

14 Abbildung 9: Waschmaschine: Einschätzung der Verbrauchsminderung bei halber Beladung Stromverbrauch EcoProgramm von Waschmaschinen Als Bezugswert für den Stromverbrauch auf dem Energielabel nutzen zudem immer Hersteller nicht das Standardprogramm, sondern das EcoProgramm, ohne dass dies für Verbraucher ausreichend kenntlich gemacht wird. Dies ist für Verbraucher ohne Angabe der Bezugsbasis auf dem Energielabel jedoch nicht transparent. Zur Angabe des Stromverbrauchs aus Basis des EcoProgramms äußerten sich einige Teilnehmer der Gruppendiskussion kritisch: Moderatorin erläutert: Es ist so, dass sich die Angabe 175 kwh/jahr bei der Waschmaschine auf das EcoProgramm bezieht. Jasmin: Das muss dann aber dabei stehen." Ines: EcoModus spielt eigentlich keine große Rolle. Ich hatte gehofft, dass die Maschine weniger Wasser verbraucht." Helmut: Man stellt die Maschine auf 60 Grad ein schaltet dann Eco Modus an. Dann wäscht die Maschine nicht auf 60 Grad. Ines: Bei mir steht da aber 60 Grad. Helmut: Weil das Verarschung ist." Nach Erkenntnissen aus einer repräsentativen Umfrage von forsa im Auftrag der Deutschen Energieagentur (dena) 14 geben etwa die Hälfte der Befragten (5) an, dass ihre Waschmaschine ein EcoProgramm hat. Von den Personen, die ein EcoProgramm haben, nutzen es 2 nach einiger Aussage immer 4 nutzen es häufig. 2 der Befragten nutzen es eher selten nie. Das bedeutet, dass r ein Drittel das 14 Quelle: dena 6/2014, Ergebnisse einer repräsentativen Befragung durch forsa

15 EcoProgramm überwiegend nicht nutzt. Mindestens für diese Personen trifft die Angabe zum Stromverbrauch auf dem Energielabel nicht zu. Zur Nutzung des EcoProgramms der Waschmaschine äußerten sich die Teilnehmer der Gruppendiskussion wie folgt: Moderatorin fragt: Hat jemand von Ihnen ein EcoProgramm?" Petra: Ja ich, das ist 40 Grad Wäsche, steht zumindest dran. Ich benutz es, wenn ich nicht richtig hingeguckt habe." Gabi: Ich nutze das nicht." Ines: Ein Wassersparprogramm hab ich ja auch noch. Ich weiß gar nicht, was der Unterschied zu EcoProgramm ist." Stefan: Ich hab zwei verschiedene EcoModusEinstellungen. Ich hab das noch nie genutzt." Tim: Also, ich hab einmal den EcoModus bei der Spülmaschine benutzt. Da kamen die Töpfe nicht sauber gespült raus. Seitdem läuft das Ding normal." Helmut: Totaler Quatsch ist das. Das kann ich gleich auf die richtige Temperatur einstellen dann ist gut; ist nur Verkaufstaktik oder so." 15

16 4.1.3 Energielabel für Fernsehgeräte Die meisten Verbraucherinnen Verbraucher (8) verstehen nach eigener Aussage die Angabe der Energieeffizienz auf dem Energielabel für Fernsehgeräte. Dagegen können nur r die Hälfte mit der Angabe zum Stromverbrauch (5) zur Leistungsaufnahme in Watt (4) etwas anfangen (siehe Abbildung 10). Das Piktogramm zum Vorhandensein eines echten Ausschalters wird ebenfalls nur von knapp der Hälfte (4) der Befragten verstanden. Die Größenangabe zur Bildschirmdiagonale in cm wird dagegen weitgehend (8) verstanden. Die im unteren Bereich des Energielabels angegebene szahl, ab wann das Energielabels gültig ist, verstehen nur der Verbraucher. Abbildung 10: Verständlichkeit des Energielabels von Fernsehgeräten Zu den Angaben wurden jeweils vertiefende Fragen gestellt, um zu ermitteln, ob die tatsächliche Bedeutung der Angaben Piktogramme auch verstanden wird. Obwohl die Angaben zum Stromverbrauch nach eigner Aussage von der Hälfte der Verbraucher verstanden wird, kennen bei der vertieften Nachfrage mit Antwortvorgaben nur 2 die richtige Bedeutung, nämlich dass das Gerät 91 kwh Strom pro Jahr bei vier Sten Nutzung pro Tag benötigt. Weitere 1 der Befragten erkennen, dass sich die Angabe auf den Stromverbrauch in kwh pro Jahr bezieht, wissen aber nicht, wie lange der Fernseher dafür täglich genutzt wird. Mehr als die Hälfte der Befragten können mit der Angabe nichts anfangen (2 bin nicht sicher / weiß nicht) oder interpretieren sie falsch, z.b. als Angabe pro normaler Betriebsste (1) oder als Stromkosten pro Jahr in Euro (1) (siehe Abbildung 10). Dass die Angabe zum Stromverbrauch in kwh/annum für Fernsehgeräte nur bedingt verstanden eingeordnet werden kann, zeigte sich auch in der Gruppendiskussion: Ines: Angabe, wieviel Sten am Tag ist wichtig zu kennen Leute gucken unterschiedlich lang." Tim: Wenn ich Mehl kaufen gehe, steht der Preis auch auf ein Kilo hochgerechnet da. So was Ähnliches kann man ja hier auch machen. Dann kann ja jeder für sich ausrechnen: ich guck am Tag zwei Sten Fernsehen, also kostet mich das am Tag sosoviel Euro." 16

17 Die Angabe zur Leistungsaufnahme wird von der Hälfte der Befragten nach eigenen Angaben verstanden, was sich mit den Ergebnissen der vertiefenden Abfrage deckt. 4 der Befragten wissen, dass der Fernseher eine Leistungsaufnahme von 62 Watt hat. Mehr als die Hälfte der Befragten können den Wert jedoch nicht () oder nicht richtig einordnen. 1 gehen fälschlicherweise davon aus, dass das Gerät im StandbyBetrieb 62 Watt verbraucht. vermuten einen Helligkeitswert von 62 Watt erwarten, dass das Gerät 62 Bilder pro Seke zeigt. (siehe Abbildung 12). Dass die Angabe der Leistungsaufnahme in Watt auf dem Energielabel für Fernsehgeräte nicht verständlich ist, zeigte sich auch in der Gruppendiskussion: Ines: Bezieht sich die erste Zahl (Watt Zahl) auf den Standby Betrieb?... Warum sollten da sonst zwei Zahlen stehen die Watt Zahl steht direkt neben dem Zeichen für Standby?" Helmut: Das geht mir mit den 120 (kwh) nicht ein (im Vergleich zu 82 Watt). Alan: Wie schnell die Bilder wechseln." Jana: Es hat irgendwas mit Geschwindigkeit zu tun. Ich weiß es von meiner Oma: die hatte einen Herzinfarkt durfte sich eigentlich nur noch mit 40 Watt bewegen." Robert1: Ist das der Verbrauch beim ausgeschalteten Gerät?" Das Piktogramm zum Vorhandensein eines echten Ausschalters wird ebenfalls von knapp der Hälfte der Verbraucher verstanden dann auch richtig gedeutet (4). Ein Viertel der Befragten (2) vermutet hinter der Angabe: Das Gerät hat einen Standby Modus. Weitere erwarten: Das Gerät verbraucht im StandbyModus keinen Strom. 1 können zu diesem Piktogramm jedoch keine Aussage machen (siehe Abbildung 13). Dass das Piktogramm zum echten Ausschalter nicht allgemein verständlich ist, zeigte sich auch in der Gruppendiskussion: Jana: Schaltet sich selber aus, wenn ein Haken drin ist?" Klaus: Schaltet sich von selber aus?" Robert2: Irgendwas mit Standby." Jasmin: Man könnte das auch genau anders rum verstehen; dass das mit dem Haken nicht ausgeschaltet werden kann." Die szahl auf dem Energielabel wird nur von wenigen Verbrauchern verstanden dann jeweils von noch weniger Verbrauchern () auch richtig gedeutet. Das Energielabel gilt für alle Fernsehgeräte, die neu in den Handel kommen. Mehr als ein Viertel der Befragten (2) deuten die sangabe fälschlicherweise als Herstellungsdatum des Gerätes. Mehr als die Hälfte (5) wissen mit der sangabe auch mit Hilfe möglicher Antwortvorgaben nichts anzufangen. Jeweils erwarten, dass das Energielabel mit dieser Angabe ab 2014 oder bis 2014 für alle Fernseher gültig ist (siehe Abbildung 14). Den Teilnehmern der Gruppendiskussion wurden drei Fernsehlabel mit unterschiedlicher Skalierung unterschiedlicher szahl vorgelegt. Tim: Herstellungsdatum würde mich jetzt verwirren, aufgr der Nummer drei (Angabe: 2017); kann ja noch nicht hergestellt sein." Manuel: Bis 2017 ist das das Maß aller Dinge. Das man bis 2017 mit diesen Werten rechnen kann. 2017/2018 kann s dann wahrscheinlich wieder A++++, A geben. Also, dass man die Geräte bis 2017 getrost damit vergleichen kann." Moderatorin erklärt die szahl: Die gelten ab 2011, ab 2014, ab Aber die Hersteller können diese Skala schon vorher verwenden." Tim: Das ist doch Verbrauchertäuschung; weil eben die Zahl da unten ganz klein ist. Sie geben die Zahl natürlich an. Aber, so, dass wir haben alle nicht darauf geachtet haben Die Händler können uns was Besseres verkaufen, zu einem Richtwert, der heute noch gar nicht bekannt ist." 17

18 Abbildung 11: Energielabel für Fernseher: Verständlichkeit der Angabe zum Stromverbrauch Abbildung 12: Energielabel Fernseher Verständlichkeit der Angabe zur Leistungsaufnahme 18

19 Abbildung 13: Energielabel Fernseher: Verständlichkeit des Piktogramms Echter Ausschalter Abbildung 14: Energielabel Fernseher: Verständlichkeit sangabe 19

20 4.1.4 Energielabel für Raumklimageräte In der Befragung wurde auch nach der Verständlichkeit komplexerer Energielabel wie dem für Raumklimageräte gefragt. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu beachten, dass hier nur die einfachste Variante des Energielabels für Raumklimageräte, nämlich für mobile Kleinklimageräte, ausgewählt wurde. Andere Energielabel für Raumklimageräte wie z.b. für Splitgeräte sind noch deutlich komplizierter. Die Mehrheit (70%) der Verbraucherinnen Verbraucher verstehen die Angabe der Energieeffizienz auf dem Energielabel für Raumklimageräte (siehe Abbildung 15). Dieser Wert ist jedoch deutlich niedriger als bei anderen kennzeichnungspflichtigen Produktgruppen, wo die Verständlichkeit zwischen 8 (Staubsauger) 9 (Waschmaschinen) liegt. Energielabel für mobile Kleinklimageräte Nur etwas als die Hälfte der Befragten (5) versteht die Angabe zum Stromverbrauch, obwohl hier im Gegensatz zu anderen Produktgruppen der Verbrauchswert pro Ste ( kwh/60min ) angegeben wird. Die Kühlleistung in kw wird nur von einem Drittel (3) der Verbraucher verstanden. Die Angabe EER das Symbol für Kühlung über den Effizienzklassen verstehen nur 2 der Befragten. Mit der Angabe der Effizienzgröße ( EER ) kann nahezu kein Verbraucher () etwas anfangen. Immerhin verstehen 7 die Angabe zum Geräusch auf dem Energielabel für Raumklimageräte. Abbildung 15: Verständlichkeit des Energielabels von Raumklimageräten Energielabel für fest eingebaute Splitgeräte 20

21 Auch in der Gruppendiskussion zeigte sich, dass die Angabe der Leistungsaufnahme / Kühlleistung auf dem Energielabel für Raumklimageräte nicht verstanden wird: Moderatorin fragt: Was will man wissen? Manuel: Auf wieviel Grad es runterkühlt." Gabi2: Wie lange das Gerät braucht, um bestimmte Raumtemperatur zu erreichen." Ines: Kühlleistung kann man überhaupt nicht erkennen." Tim: Muss dabei stehen: Leistung Verbrauch." Klaus: Was soll die Angabe 3,5 kw; wie steht das im Zusammenhang mit 1,6 kwh/60min? Helmut: 3,5 kw sagt mir gar nichts, weil die Angabe fehlt, ob pro Ste. Tim: Warum steht da kwh pro Ste dann wieder kw? Kann man das nicht zusammenfassen?" Stromverbrauch Stromkosten Nur gut die Hälfte der Verbraucher (5) versteht nach eigenen Angaben die Information zum Stromverbrauch pro Jahr auf dem Energielabel für Raumklimageräte, obwohl im Gegensatz zu anderen Produktgruppen der Verbrauchswert pro Ste ( kwh/60min ) angegeben wird. Noch geringer ist die Fähigkeit der Verbraucher, den angegebenen Verbrauchswert von 1,3kWh/60min für eine beispielhafte Nutzung von jeweils 8 Sten an 30 Tagen im Jahr in Stromkosten umzurechnen (siehe Abbildung 16). Abbildung 16: Energielabel Raumklimageräte: Hilfestellung der Angabe zum Stromverbrauch zur Ermittlung der Stromkosten 21

22 Nur 1 der Befragten waren in der Lage, den Stromverbrauch von 312 kwh pro Jahr auszurechnen die daraus resultierenden Stromkosten von r 87 Euro pro Jahr zu ermitteln. 15 Berücksichtigt man auch die Möglichkeit sehr hoher oder niedriger Strompreise, wie sie in Frage 17.1 angegeben wurden 16, so sind insgesamt ein Drittel (3) der Verbraucher in der Lage, die Folgekosten des Raumklimagerätes zu errechnen oder zumindest richtig abzuschätzen. Knapp die Hälfte der Verbraucher haben aufgr der Stromverbrauchsangabe jedoch keinerlei Vorstellung von der Höhe der resultierenden Stromkosten (bin mir nicht sicher, weiß nicht: 4, keine Angabe: ). Insgesamt ein Fünftel schätzt die resultierenden Stromkosten deutlich zu niedrig (1) oder deutlich zu hoch (). Bei den Personen, die sich ein Raumklimagerät gekauft haben () oder planen, ein Gerät zu kaufen (), ist die Kenntnis zu den resultierenden Stromkosten tendenziell etwas höher. Von den insgesamt 49 Personen, die ein Raumklimagerät gekauft haben oder den Kauf planen, können 2 korrekte Angaben zu den Stromkosten machen bzw. 4, wenn man auch sehr hohe bzw. niedrige Strompreise berücksichtigt. Aufgr der geringen Fallzahl ist die Aussagekraft der Ergebnisse hier jedoch begrenzt. 15 Ermittelt wurde dieser Wert auf Basis des durchschnittlichen Strompreises von 0,28 Euro pro kwh in Deutschland, Stand Bei einem Strompreis kleiner/gleich 0,24 Euro pro kwh oder größer/ gleich 0,32 Euro pro kwh 22

23 4.1.5 Energielabel für Staubsauger Seit September 2014 müssen auch Staubsauger mit einem Energielabel gekennzeichnet werden. Aus diesem Gr wurde auch die Verständlichkeit des neuen Staubsaugerlabels mit in die Befragung einbezogen. Die Meisten (8) der Verbraucherinnen Verbraucher verstehen die Angabe der Energieeffizienz auf dem neuen Energielabel für Staubsauger (siehe Abbildung 17). Dagegen verstehen weniger als die Hälfte die Angabe zum Stromverbrauch (4). Weniger als ein Viertel der Befragten versteht spontan die Piktogramme zur Reinigungswirkung der Staubsauger: Bei der Hartbodenreinigungsklasse sind es 2 bei der Teppichbodenreinigungsklasse der Verbraucher, die die Angabe verstehen. Auch die Staubemissionsklasse wird nur von 2 der Befragten verstanden. Immerhin verstehen 7 die Angabe zum Geräusch auf dem Energielabel für Staubsauger. der Verbraucher können mit dem neuen Energielabel für Staubsauger gar nichts anfangen (keine der Informationen ist verständlich; weiß nicht, keine Angabe: ). Obwohl nur ein Fünftel der Verbraucher spontan das Piktogramm zur Staubemissionsklasse verstehen, können bei der vertieften Abfrage mit Antwortvorgaben immerhin die Hälfte der Befragten (4) die richtige Antwort ermitteln (Abbildung 18). tippen eine falsche Antwortvorgabe. Knapp die Hälfte der Befragten können dem Piktogramm keine Antwortvorgabe zuordnen (bin mir nicht sicher, weiß nicht: 4, keine Angabe: ). Ein Viertel der Verbraucher verstehen spontan das Piktogramm zur Hartbodenreinigungsklasse (siehe Abbildung 19). Bei der vertieften Abfrage mit Antwortvorgaben können der Befragten die richtige Antwort ermitteln. 2 tippen als ähnlich naheliegende Antwort die Saugwirkungsklasse auf Fliesen. R 40% der Befragten können dem Piktogramm zur Hartbodenreinigungsklasse keine Antwortvorgabe zuordnen. Abbildung 17: Verständlichkeit des Energielabels für Staubsauger (gesamt) 23

24 Abbildung 18: Energielabel Staubsauger: Verständlichkeit Piktogramm Staubemissionsklasse Abbildung 19: Energielabel Staubsauger: Verständlichkeit Piktogramm Hartbodenreinigungsklasse 24

25 4.2 EnergieeffizienzKlassen Verständlichkeit der EnergieeffizienzSkala Die Angabe der EnergieeffizienzKlasse auf dem Energielabel wird von den meisten Verbraucherinnen Verbrauchern nach eigener Aussage verstanden. Es gibt jedoch durchaus Unterschiede je nach Energielabel Produktgruppe. Während die Verständnisquote der Effizienzskala bei den meisten abgefragten Produkten bei über 8 liegt (Waschmaschine: 9; Kühl/Gefriergerät: 9; Fernseher: 8; Staubsauger 8), beträgt sie bei Raumklimageräten nur 70%. In der Gruppendiskussion äußerten einige Teilnehmer den Wunsch nach Transparenz bei der Abgrenzung der EnergieeffizienzKlassen. Insbesondere die Unterschiede zwischen A, A+, A++ A+++ waren den Teilnehmern nicht klar. Aussagen der Teilnehmer der Gruppendiskussion zu den EnergieeffizienzKlassen: Petra: Was ist normal? Ist A+++ normal oder ist A normal?" Manuel: wenn`s grün ist, heißt das, es ist was Gutes." Alan: Ich hätt halt gern die Abgrenzungen noch anschaulicher, ob jetzt A ohne Plus noch gut genug ist." Robert1: Ich überleg mir dann auch immer, wann amortisiert sich so ein A+++ in Relation zum Preisverhältnis. Klaus: Was ich noch gern hätt, ist die Angabe, wie groß ist der Verbrauch z.b. bei A++; nämlich wie groß ist der Sprung von A zu A+. Vielleicht ist der ja minimal; oder was bringt mir das? Jasmin: Tu ich da jetzt wirklich was Gutes, wenn ich das eine Plus noch kauf, oder ist das bloß ein Marketingding?" Problem: Unterschiedliche Skalen für die Energieeffizienz Den Teilnehmern der Gruppendiskussion wurden Energielabel für Fernsehgeräte mit unterschiedlichen Skalen vorgelegt, wie sie derzeit (Stand August 2014) im Handel zu finden sind. Dazu gehören Energielabel für Fernseher mit einer Skala von A bis G, A+ bis F (für neue Produkte ab 2014 Pflicht) A++ bis E (freiwillig für Produkte, die bereits die Anforderungen für A++Geräte ab 2017 erfüllen). Abbildung 20: Unterschiedliche Skalen für die Energieeffizienz von Fernsehgeräten 25

26 Die erste Gruppe erkannte erst nach Hinweis der Moderatorin die unterschiedlichen Skalen. Die zweite Gruppe erkannte die unterschiedlichen Skalen sofort. Beide Gruppen waren über die Art der Darstellung zunächst verwirrt anschließend verärgert empfanden sie als nicht transparent für Verbraucher. Aussagen der Teilnehmer der Gruppendiskussion zu den unterschiedlichen Skalen der Energieeffizienzklassen für Fernsehgeräte: Jana: Das sind dauernd andere Farben: mal ist das Hellgrün bei dem einen C bei dem anderen ist es B beim dritten ist es A. Da werde ich völlig überfordert. Und dann hab ich schon gar keine Lust auf den Rest... Jasmin: Das macht doch keinen Sinn, wenn das eine bis G geht, das andere bis E, bis F." Jana: Mit A wird ja dem Käufer suggeriert, dass das TopQualität ist. Da fühl ich mich schon ein bisschen veräppelt, wenn ich dann woanders A+ A++ A sehe. Das find ich dann auch nicht so seriös " Jasmin: Ja stimmt das ist mir gar nicht aufgefallen. Da fühl ich mich verarscht. Bei den andern steht ja noch was drüber, nicht nur drunter. Und man denkt, das, was ganz oben steht, ist das Beste, was es gibt. Und da haben die mich doch reingelegt, wenn die nicht drüber schreiben, dass es noch bessere gibt." Klaus: Das seh ich auch so. Es müsste nochmal so ne komplette, festgelegte Struktur sein, von A+++ bis G oder F. Denn so ist es schon irreführend unlauterer Wettbewerb. Wenn die mit A beginnen ich bin im Stress weiß gar nicht, dass es A+ A++ gibt." Die repräsentative Befragung zeigte, dass die szahl auf dem Energielabel für Fernsehgeräte für die Verbraucher nicht verständlich ist sie diese ohne weitere Angaben nicht deuten können (siehe Kapitel 4.1.3). Eine Rückstufung der Effizienzklassen (Reskalierung) sollte zum Erhalt der Verbraucherverständlichkeit deshalb nur in Verbindung mit einem Austausch der Energielabel im Handel (Relabeling) vorgenommen werden. Dass die Angabe der szahl Energielabel (für Fernseher) mit unterschiedlichen Skalen nicht transparenter macht, zeigte sich in der Gruppendiskussion: Gabi: Man sollte dazu schreiben, dass das die szahlangabe ist Stand 2011". Jana: Warum ist dann nicht aus A zum Beispiel D geworden, wenn es mittlerweile bessere gibt? Warum musste man diese Plus Plus dahinter machen?" Klaus: also, ich geh jetzt in einen Laden. Und es gibt hier Fernseher mit Aufkleber aus wie soll ich die denn miteinander vergleichen? Dann müsste ja der Händler immer auf der Hut sein müsste aktuelle Aufkleber aufkleben. Aber das wird er ja wohl kaum machen. Wie soll ich sonst 2011 seriös mit 2014 vergleichen? Tim: Ich finde diese szahl total verwirrend. Wenn ich weiß, dass mein Kühlschrank 2010 hergestellt wurde, dass der 2014 nicht Energieklasse A entspricht, weil besser Modelle da sind. Dann ist er halt in dem Fall B oder C." Die Problematik äußert sich für Verbraucher aktuell auch in dem Nebeneinander von Produkten mit dem alten dem neuen Energielabel im Markt. Nachdem seit Ende 2010 für viele Produkte das neue EUEnergielabel eingeführt wurde, dürfen weiterhin Produkte mit dem alten Energielabel im Handel abverkauft werden. Dies führte dazu, dass Ende 2012, das heißt zwei nach Einführung des neuen Energielabels, im Schnitt noch r der Produkte (ohne Backöfen etc.) noch mit dem alten Energielabel gekennzeichnet waren. Ende 2013 trugen noch als 1 das alte Label. 17. Statement eines Teilnehmers der Gruppendiskussion: Helmut: Ich hab mir vor ca. einem halben Jahr einen neuen Kühlschrank gekauft. Ich wurde auch soweit gut beraten. Energieeffizienzklasse A. Mittlerweile gibt es aber schon A++. Das habe ich aber erst hinterher festgestellt. Von der Beratung her war es im Endeffekt nichts. Das war aber meine eigene Dummheit. Ich hätte mich vorher schlau machen müssen." 17 Quelle: VZ RLP

27 Exkurs: Ergebnisse von 2009 zur Reskalierung verschiedenen Skalen Bereits 2009 wurde über die Weiterentwicklung der EnergieeffizienzKlassen diskutiert, da viele Produkte die damals beste Effizienzklasse A erreicht hatten. In Folge wurde ab Ende 2010 die Skala um die Klassen A+, A++ A+++ nach oben ausgeweitet. In diesem Zusammenhang wurde bereits zum damaligen Zeitpunkt eine mögliche Rückstufung der Produkte innerhalb der bestehenden Klassen A bis G mit regemäßiger Reskalierung als eine mögliche Variante untersucht. Diskussionspunkt war auch damals schon die Frage, ob Verbraucher Energielabel mit verschiedenen Effizienzklassen unterschiedlichen Bezugszeitpunkten im Markt verstehen unterscheiden können. Nach Erkenntnissen einer repräsentativen Studie von forsa werden unterschiedliche Zeitangaben auf dem Energielabel zwar sofort erkannt verstanden (siehe Abbildung 21), sie führen aber bei der Mehrheit der Befragten zu Missverständnissen (siehe Abbildung 22). So hielten 5 der befragten Verbraucher einen Kühlschrank mit einem älteren ALabel (Standard ) für energieeffizienter als ein neueres Gerät mit einem BLabel (Standard ), obwohl der Stromverbrauch bei beiden Produkten gleich war. 42 % bemerkten, dass beide Geräte gleich energieeffizient waren. Abbildung 21: Verständlichkeit von Energielabeln mit unterschiedlichem Gültigkeitszeitraum Abbildung 22: Verständnis für Energieeffizienz bei unterschiedlichen Bezugszeiträumen 18 forsa 2009, Seite 10 Seite 34 27

28 4.3 Stromverbrauch Stromkosten Während die Energieeffizienzklasse in der repräsentativen Befragung von den meisten Verbrauchern gut verstanden wird, sind die Angaben zum Stromverbrauch auf dem Energielabel nur für etwa die Hälfte der Befragten nach eigener Aussage spontan verständlich. Dabei schwanken die Werte deutlich zwischen 6 bei Waschmaschinen 4 bei Staubsaugern (siehe Tabelle 1). Auch in der Gruppendiskussion zeigte sich, dass die Angabe zum Stromverbrauch (im Gegensatz zur Energieeffizienzklasse) nur bedingt verstanden wird: Jana: Die Angabe (kwh/annum) sagt mir erst mal gar nichts. Ich denk dann 180 ist A+ dann lauf ich durch vergleiche. Damit kann ich mir dann ein Urteil bilden". Jasmin: Ich hab die Zahlen nicht im Kopf. Also, wenn jetzt nicht die grüne Leiste dabei wäre, würde mir die Zahl nicht sagen, ob das gut oder schlecht ist. Deswegen braucht man eine Orientierung. " Petra: Es wäre ja nicht schlecht, wenn z.b. bei D stehen würde, der Verbrauch ist jetzt z.b. von 490 bis 510. Also, wenn ich jetzt A+++ nehme, kostet das zwar 300 Euro, aber dafür verbrauche ich bei D dreimal so viel Strom. " Bei Waschmaschinen Fernsehgeräten konnte auf die vertiefenden Fragen, was genau die Angaben zum Stromverbrauch bedeuten (Art Häufigkeit der Nutzung bzw. Dauer der Nutzung pro Tag), nur 1 bzw. 2 der Verbraucher die korrekte Angabe machen. Diese niedrigen Werte zeigen, wie wichtig eine textliche Beschreibung Erläuterung der Verbrauchswerte auf dem Energielabel ist, damit die Angaben für Verbraucher verständlich nachvollziehbar sind. Statements aus der Gruppendiskussion zur Angabe des Stromverbrauchs pro Jahr: Tim: Die Angabe kann doch eigentlich nur bei Kühlschränken funktionieren. Bei allen anderen hängt es doch davon ab, wie oft man das Gerät benutzt?" Robert 2: Es fehlt komplett der Bezug zu den Waschgängen" Sina: Das ist ein Durchschnittswert, nehme ich an. Pro Maschine?" Stefan: Woher weiß der Verbraucher, worauf sich Stromverbrauch bezieht?" Tim: Wenn ich Mehl kaufen gehe, steht der Preis auch auf ein Kilo hochgerechnet da. So was Ähnliches kann man ja hier auch machen. Ist natürlich schwierig, weil die Strompreise unterschiedlich sind, je nach Anbieter. Dann kann ja jeder für sich ausrechnen: ich guck am Tag zwei Sten fernsehen. Also kostet mich das am Tag sounsoviel Euro." Erkenntnisse aus anderen Studien zeigen, dass die meisten Verbraucher in Deutschland allein den lateinischen Begriff annum (Jahr) nicht verstehen. Bei einer repräsentativen Umfrage 2012 konnten nur 2 konnten die Angabe richtig deuten. 19 Bei Kühl Gefriergeräten Raumklimageräten wurde in der aktuellen Studie zudem erfragt, ob die Verbraucher aufgr der Angaben zum Stromverbrauch auf dem Energielabel die resultierenden Stromkosten ermitteln können. Dies war weniger als einem Drittel der befragten Verbraucher möglich. Bei Kühl Gefriergeräten konnten nur maximal 1 bei Raumklimagräten maximal 3 der Befragten aus den Stromverbrauchswerten die Folgekosten ableiten. Dies ist umso bedauerlicher, da die Senkung der Stromkosten von den befragten Verbrauchern als wichtigstes Kriterium für den Kauf von energieeffizienten Produkten angegeben wurde (siehe Kapitel 3). 19 veröffentlicht in VZ RLP 2013, repräsentative Befragung durch TNSEmnid im August

29 Tabelle 1: Verständlichkeit der Angaben zu Energieeffizienz Stromverbrauch auf dem Label Kühl Gefriergerät Verstehen: Energieeffizienz Verstehen: Stromverbrauch Kenntnis: Was bedeutet Angabe zum Verbrauch? Fähigkeit: Umrechnung in Betriebskosten? 9 5 (1) Waschmaschine Fernseher Raumklimagerät 70% 5 1 (3) Staubsauger 8 4 Unter Berücksichtigung überdurchschnittlich niedriger bzw. hoher Strompreise Die Verständlichkeit der Angaben zum absoluten Stromverbrauch von Elektrogeräten ist für Verbraucher besonders wichtig, da viele Haushaltsgeräte (Waschmaschinen, Wäschetrockner, Kühl Gefriergeräte) Fernseher zwar immer effizienter werden, aber nicht unbedingt weniger Strom verbrauchen. 20 Gleichzeitig leben immer Menschen in Einpersonenhaushalten 21 benötigen z.b. kaum Waschmaschinen mit 7 kg Fassungsvermögen oder Kühl/GefrierGeräte mit 250 Liter Volumen. Auch die automatische Beladungserkennung führt z.b. bei Waschmaschinen bei halber Beladung nicht zur Halbierung des Verbrauchs, sondern im Schnitt nur zu Strom Wassereinsparung. 22 Kenntnis von Stromverbrauch Strompreis Gr für das geringe Verständnis zu den resultierenden Stromkosten ist sicher auch die geringe Kenntnis des eigenen Strompreises. Weniger als einem Drittel der Verbraucher ist der Strompreis, den Sie an Ihr Energieversorgungsunternehmen pro Kilowattste bezahlen, bekannt (kenne ich genau: ; kenne ich ungefähr: 2). In Deutschland liegt der durchschnittliche Strompreis bei 28 Cent pro kwh (brutto, Stand 2014) (siehe Abbildung 23). Von den Verbrauchern, die ihren Strompreis kennen, wurden heitlich auch plausible Angaben gemacht. Zwei Drittel (6) gaben Strompreise von 25 bis 30 Cent pro kwh an. Weitere nannten einen Strompreis zwischen Cent. Jeweils der Befragten nannten einen Strompreis über 30 Cent pro kwh oder unter 20 Cent pro kwh. Den Stromerbrauch ihres Haushalts kennen der Verbraucher nach eigenen Angaben genau, 3 kennen ihn ungefähr. Gleichzeitig wissen als die Hälfte der Befragten (5) nicht, wie hoch ihr Stromverbrauch pro Jahr ist (siehe Abbildung 24). 20 Quelle: VZ RLP 2013, siehe auch Ökopol der Deutschen leben in Einpersonenhaushalten, weitere 3 in Zweipersonenhaushalten. Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt in Deutschland bei 2,0 Personen. Der EUweite Durchschnitt liegt mit 2,4 Personen pro Haushalt leicht darüber (Stand 2012). Quellen: Destatis 2014, Eurostat 2014 Quelle: 22 VZ RLP

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