Energieeffizienz in Partnerschaft. Fachveranstaltung Energieeffizienz im Quartier
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- Ursula Schmid
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1 Energieeffizienz in Partnerschaft Fachveranstaltung Energieeffizienz im Quartier Jena
2 Die TAB stellt sich vor Thüringer Aufbaubank 2
3 Die TAB stellt sich vor Leistungsspektrum für Öffentliche Kunden Ganzheitliche Beratung aus einer Hand: Yvonne Samland T 0361/ Jörg Möller T 0361/ Energieeffizient Sanieren Mietwohnungsbauförderung Eigentumsförderung Wohnraumförderung und Landesentwicklung Infrastrukturförderung Wasserwirtschaftliche Maßnahmen Touristische Infrastruktur Solaranlagen Breitbandförderung Simone Ring T 0361/ Umweltförderung Kommunalfinanzierung Daniel Schmidt T 0361/ Kleinkläranlagen Gewässer II. Ordnung Regionale Gewässerberatung Kommunaldarlehen kommunalnahe Darlehen ÖPP-Finanzierung & kommunale Erstberatung 3
4 Die TAB stellt sich vor TAB-Kundencenter 1 1 KC Nordhausen Kathrin Stracke-Wagner (+49) 3631 / KC Eisenach Marco Jahns (+49) 3691 / KC Suhl Michael Klughardt (+49) 3681 / KC Erfurt Steffen Peschke (+49) 361 / KC Gera Monika Fulle (+49) 365 / info@aufbaubank.de vorname.nachname@aufbaubank.de 4
5 Erfolgsfaktoren für nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung Leitbild Stärken und Schwächen analysieren Ziele ableiten Maßnahmen priorisieren Bedarf Durchführung einer umfassenden Bedarfsermittlung langfristige Betrachtungsweise Berücksichtigung aller wesentlichen Einflussfaktoren (z. B. demografischer Wandel) Wirtschaftlichkeit Vergleich von verschiedenen Beschaffungsvarianten Berücksichtigung aller Folgekosten und Risiken, die aus der Investition resultieren 5 5
6 Erfolgsfaktoren für nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung Risikoanalyse Risiken identifizieren und bewerten Eintrittswahrscheinlichkeiten und deren Auswirkungen abwägen Übertragung von Risiken auf geeignete Partner prüfen Zusammenarbeit Prüfung der Möglichkeit der öffentlichen Kooperation ggf. Projekte bündeln unter Berücksichtigung von: Kosteneinsparungen (Verwaltung, Bewirtschaftung, etc.) Ausnutzung und Finanzierbarkeit Controlling kontinuierliche Überwachung der Projekte (Energieverbräuche, Kostenverläufe, notwendige Instandhaltung, etc.) frühzeitiges Gegenwirken bei Fehlentwicklungen Planung und Bereitstellung notwendiger Kostenbudgets Fristenkongruente und projektorientierte Finanzierung 6 6
7 Kommunaler Verschuldungsgrad vs. Zinsaufwand 20% 70% Quelle: Bertelsmann Stiftung: Kommunaler Finanzreport,
8 Finanzierung von Energieinvestitionen durch die Kommune 63 ThürKO (2)... Kreditaufnahmen für eine wirtschaftliche Betätigung zum Zweck der Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien sind bereits dann zulässig, wenn die mit der Zweckerreichung verbundenen wirtschaftlichen Vorteile dauerhaft höher sind, als der zusätzlich aufzubringende Kapitaldienst (Zins und Tilgung). Die Genehmigung von Krediten für energetische Sanierungs- oder Unterhaltungsmaßnahmen, die keine Investitionen oder Investitionsförderungsmaßnahmen sind, soll dann erteilt werden, wenn die Gemeinde nachweist, dass die Einsparungen der laufenden Kosten aufgrund der einzelnen Maßnahme höher sind als der für die einzelne Maßnahme aufzubringende Kapitaldienst (Zins und Tilgung) und der Kredit für alle energetischen Sanierungs- oder Unterhaltungsmaßnahmen zusammen ein Zehntel der im Verwaltungshaushalt veranschlagten Einnahmen des Haushaltsjahres nicht übersteigt. Kreditaufnahmen für energetische Maßnahmen (Energiegewinnung oder Effizienzmaßnahmen) sind unabhängig von der Leistungsfähigkeit möglich Voraussetzung: Einsparung der laufenden Kosten (resultierend aus der Maßnahme) bzw. Überschüsse aus der Energiegewinnung sind größer als der zu erbringende Kapitaldienst Fristenkongruente und projektorientierte Finanzierung 8
9 Contracting als Partnerschaftsmodell Contracting ist die zeitlich und räumlich abgegrenzte Übertragung von Aufgaben der Energiebereitstellung und Energielieferung auf einen Dritten, der im eigenen Namen und auf eigene Rechnung handelt. (DIN ) Energieliefer-Contracting Errichtung/Übernehmen und Betreiben einer Energieerzeugungsanlage zur Nutzenergielieferung durch einen Contractor auf der Basis von Langzeitverträgen Energieeinspar-Contracting Allumfassende Optimierung der Gebäudetechnik und des Gebäudebetriebs. Vertragsgegenstand ist eine garantierte Energiekosteneinsparung. 9
10 Kooperationsmodelle mit privaten oder öffentlichen Partnern Betrachtung und Vergabe von Investitionen über den gesamten Lebenszyklus langfristige Bindung eines Partners an das Projekt ggf. Einbindung von zusätzlichem privaten Kapital Gewährleistung von definierten Leistungen Erhalt der Infrastruktur ausgewogene Verteilung von Projektrisiken Übernahme von steuerbaren Risiken Übertragung von nicht steuerbaren Risiken auf geeignete Partner Berücksichtigung von Folgekosten Verbesserung der Liquiditätssteuerung und Finanzplanung Generationengerechtigkeit 10
11 Kooperationsmodelle mit privaten oder öffentlichen Partnern Planung Bau Finanzierung Betrieb Gesamtvergabe aller Projektelemente Durch die Gesamtvergabe an einen privaten oder auch öffentlichen Partner können alle Einzelelemente aufeinander abgestimmt und somit Effizienzvorteile erzielt werden. Energiemanagement bzw. energiepolitische Ziele können als Zuschlagskriterium im Rahmen der Vergabe formuliert werden 11
12 Kooperationsmodelle mit privaten oder öffentlichen Partnern Projekte identifizieren Ausschreibung und Vergabe Planung und Bau Betrieb und Endschaft Bedarf ermitteln Energetische Ziele definieren Fördermittel prüfen Wirtschaftlichkeit untersuchen Quelle: Partnerschaften Deutschland Energetische Kriterien definieren Outputorientierung (planerischen Freiraum schaffen) Energieeffiziente Gebäudehülle Energetisch optimale TGA Versorgung durch erneuerbare Energien etc. Energiemanagement Controlling der energetischen Kennzahlen Energieeinspargarantien Energie-Coaching etc. 12
13 Bürgerbeteiligung als Partnerschaftsmodell Motive für die Einbindung von Bürgern bei der Quartiersentwicklung: eine nachhaltige Entwicklung in der Region vorantreiben Existenzsicherung Versorgungssicherheit und Preisniveaustabilität regionale Wertschöpfung steigern Akzeptanz steigern Unterstützung der Kommunen bei der Bereitstellung kommunaler Infrastruktur monetäre Anreize Potentiale für Bürgerbeteiligungen: Energieeffizienzmaßnahmen, z.b. Umstellung Straßenbeleuchtung, Gebäudesanierung, etc. Erneuerbare Energien-Anlagen Kulturelle Einrichtungen, Tourismus, Breitband, Sportund Freizeiteinrichtungen 13 13
14 Bürgerbeteiligung als Partnerschaftsmodell Energiegenossenschaften Bürgerstiftungen 14
15 Fazit Sicherung der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit von Kommunen durch nachhaltige Stadt- und Quartiersentwicklung stärkere Fokussierung bei Investitionsentscheidungen auf: Risikoverteilung Bedarf Lebenszyklus Folgekosten Werteerhalt Fokussierung auf öffentliche Kooperationen (z.b. mit anderen Kommunen, Bürgerbeteiligungen, privaten Partnern oder kommunalen Unternehmen) Fristenkongruente und projektorientierte Finanzierungen mindern Zinsänderungsrisiken und schonen künftige Haushalte 15
16 Thüringer Aufbaubank Daniel Schmidt Abteilungsleiter Kommunalkredite T F oek@aufbaubank.de Gorkistraße 9, Erfurt 16
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