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1 21. Jahrgang 7, $ Forschung & Lehre 3 14 alles was die wissenschaft bewegt Schlaf Über das Schlafen und Träumen ab Seite 172 Großer Akademischer Stellenmarkt ab Seite 227 SPRACHE Märkische Rübchen mit Kastanien ab Seite 194 RANKING Minister und Rektor des Jahres 2014 ab Seite 200 W-BESOLDUNG Eine Länderübersicht ab Seite 206

2 Call for Presentations 6. NRW Nano-Konferenz Dezember 2014 Kongresszentrum Westfalenhallen Dortmund

3 3 14 Forschung & Lehre STANDPUNKT 165 BAföG: Es tut sich nichts Dieter Timmermann ist Bildungsökonom, ehemaliger Rektor der Universität Bielefeld und seit 2012 Präsident des Deutschen Studentenwerks. Foto: Kay Herschelmann Das gute Viertel der Studierenden in Deutschland, die BAföG erhalten, könnte sich freuen: Alle wollen das BAföG erhöhen, es weiterentwickeln und stärken. Die Parteien der Großen Koalition sagen das unisono, die Oppositionsparteien auch. Der Erhöhungsund Anpassungsbedarf seit der jüngsten Erhöhung im Jahr 2010 ist seitdem mit zwei amtlichen BAföG-Berichten der Bundesregierung bestätigt worden. Wir als Deutsches Studentenwerk fordern eine Erhöhung der Bedarfssätze um mindestens 7,5 Prozent und der Elternfreibeträge um mindestens 10 Prozent. Wie gesagt, die BAföG-Geförderten könnten sich also freuen. Nur: Es tut sich nichts. Allen Ankündigungen, Willens- und Absichtserklärungen zum Trotz herrscht seit vier Jahren beim BAföG Stillstand. Und der droht noch länger anzudauern. Eine seit nunmehr zwei Jahren im Stillen arbeitende Staatssekretärs-AG von Bund und Ländern hat noch keine konkreten Ergebnisse vorgelegt. In der Bund-Länder-Zuständigkeit liegt, wie so oft in der deutschen Bildungs- und Hochschulpolitik, der Grund für den Stillstand. Das Bundesausbildungsförderungsgesetz wird zu 65 Prozent vom Bund und zu 35 Prozent von den Ländern finanziert Studierende förderten Bund und Länder im Jahr 2012 mit rund 2,4 Milliarden Euro; noch einmal 913 Millionen Euro wendeten sie für das Schüler-BAföG auf. Die gemeinsame Finanzierung des BAföG hat sich seit mehr als 40 Jahren bewährt. Sie sichert beiden, dem Bund und den Ländern, Gestaltungsund Einflussmöglichkeiten beim wohl wichtigsten individuellen staatlichen Förderinstrument in der Bildung. In einem Land, das große Stücke auf seinen Bildungsföderalismus hält. In einem Land, das sich gerne als Bildungsrepublik sehen will. Wie weit es mit der Bildungsrepublik aber tatsächlich her ist, zeigt die jüngste Vergangenheit: Im Koalitionsvertrag wurde das BAföG schlicht vergessen. Während die Bundesbildungsministerin ihre BAföG-Reformvorstellungen deutlich artikuliert und dezidiert auf die Länder zugeht, scheinen einige Länder ihre sozial- und bildungspolitische Gestaltungskompetenz beim BAföG gegen Null zurückfahren zu wollen. Anders kann ich mir die auffallende Zurückhaltung und das beredte Schweigen der Länder beim BAföG nicht erklären. Obwohl die Große Koalition den Ländern Entlastungen in Höhe von sechs Milliarden Euro im Bildungsbereich in Aussicht gestellt hat! Natürlich stehen die Länder angesichts der ab 2020 greifenden Schuldenbremse und angespannter Haushalte enorm unter Druck. Aber das darf nicht zu dem Reflex führen, einerseits die bildungs- und sozialpolitische Zuständigkeit für sich reklamieren, sich andererseits bei der Finanzierung dieser Zuständigkeit zulasten des Bundes schadlos halten zu wollen. Wie bei anderen Bildungs- und Forschungsaufgaben stehen die Länder auch beim BAföG mit in der Verantwortung. Sie müssen ihr nun gerecht werden!

4 166 INHALT Forschung & Lehre 3 14 Inhalt Schlaf STANDPUNKT Dieter Timmermann 165 BAföG: Es tut sich nichts NACHRICHTEN 168 DHV und Börsenverein warnen vor Zweitveröffentlichungsrecht SCHLAF Jürgen Zulley 172 Zu wenig Schlaf kann dick, dumm und krank machen Fragen an den Schlafforscher Jürgen Zulley 176 Wir schlafen sämtlich auf Vulkanen Fundsachen zum Thema Schlaf Michael Schredl 178 Warum träumen wir? Das subjektive Erleben während des Schlafes Ernst Peter Fischer 180 Manchen gibt s der Herr im Schlaf Schöne Ideen in der Nacht Foto: picture-alliance Die Welt des Schlafs und des Traums hat die Menschen seither fasziniert, verstört und zum Nachdenken und Forschen angeregt. Was wissen Psychologie, Schlafforschung, Wissenschaftsgeschichte über den Schlaf? Wie gestalten Künstler und Schriftsteller diese jedem bekannte und zugleich geheimnisvolle Welt? Schlaf Sprache 182 Wie viele Kissen? Internationale Schlafgewohnheiten Susanne Diekelmann 184 Der Traum eines jeden Schülers und Studenten Lernen im Schlaf Ulrich Pfisterer 186 Im Reich von Goyas Träumen Vom Schlaf der Kunst und Kunst aus Schlaf Thomas Klinkert 188 Lange Zeit bin ich früh schlafen gegangen Marcel Proust und der Schlaf ZIVILKLAUSEL Joachim Krause 192 Die Hochschule als entmilitarisierte Zone Über die Einführung von Zivilklauseln Der Wandel des Sprachgebrauchs, aber auch das Deutsche als Sprache der Wirtschaft und der Wissenschaft werden regelmäßig kontrovers diskutiert. Ähnliches gilt für das Verhältnis zwischen dem Deutschen und den Sprachen der Eingewanderten und Einwandernden. Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit, bei dem der Blick zurück auf Goethe hilfreich sein kann. Märkische Rübchen gemischt mit Kastanien

5 3 14 Forschung & Lehre INHALT 167 Ranking Wichtigkeit Eigenschaft 1 70,9% Setzt sich für eine angemessene Finanzierung der Hochschulen ein 2 47,5% Macht gute Politik für Universitäten 3 45,8% Durchsetzungskraft im Kabinett 4 40,5% Gewährt den Hochschulen Autonomie 5 35,9% Kennt die inneruniversitären Abläufe 6 32,6% Macht eine gute Bildungspolitik 7 30,2% Zollt unterschiedlichen wissenschaftlichen Kulturen gebührenden Respekt 8 26,3% Setzt sich für eine angemessene Vergütung wissenschaftlicher Arbeit ein 9 21,6% Integrität 10 20,0% Visionäre Kraft 11 19,7% Gute Kontakte zu Landeshochschulen 12 16,4% Identifikation mit der Aufgabe 13 16,0% Mut zu Entscheidungen 14 13,5% Führungskompetenz 15 13,4% Kommunikationsfähigkeit 16 10,8% Offenheit 17 6,5% Setzt sich für den Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Wirtschaft ein 18 5,4% Macht eine kluge Bologna-Politik 19 4,6% Politisches Renommee 20 4,1% Macht gute Politik für außeruniversitäre Forschungseinrichtungen Wissenschaftler sind es gewohnt, dass ihre Leistungen evaluiert werden. Einmal im Jahr haben sie allerdings die Gelegenheit, ihrerseits Minister und Rektoren zu bewerten. Die Ergebnisse des aktuellen DHV-Rankings. Rektor und Wissenschaftsminister des Jahres Was ist eigentlich? SPRACHE Heinrich Detering 194 Märkische Rübchen gemischt mit Kastanien Wohin geht die sprachliche Reise? Matthias Heine 198 Die englische Sprache schafft das Komma ab Aber auch in deutschen Texten wird es seltener RANKING Thomas Krüger Georg Rudinger 200 Rektor und Wissenschafts minister des Jahres 2014 Ergebnisse des DHV-Rankings LÄNDERÜBERSICHT 206 W-Besoldung Aktueller Stand WAS IST EIGENTLICH...? Wolfgang Bach 208 Was ist eigentlich Petrologie der Ozeankruste? Von heißen Quellen und einzigartigen Biotopen KARRIERE-PRAXIS Die Tiefsee ist der größte und zugleich der am wenigsten erforschte Lebensraum der Erde. Die Erforschung der Ozeankruste in einer mittleren Meerestiefe von Metern stellt eine enorme technologische Herausforderung dar. Petrologie der Ozeankruste Karriere-Praxis Die neuen Medien bestimmen nicht nur das private Leben, sondern zunehmend auch die Abläufe im beruflichen Leben. Eine Umfrage gibt Aufschluss über die Arbeitseffizienz und den Einsatz der neuen Medien im Büro. Eine Übersicht Daniel Markgraf 218 Welten verknüpfen Arbeitseffizienz und neue Medien im Büro RUBRIKEN 210 Forschung: Ergründet und entdeckt 212 Zustimmung und Widerspruch 213 Lesen und lesen lassen 214 Entscheidungen aus der Rechtsprechung 216 Steuerrecht 220 Preise/Habilitationen und Berufungen 226 Impressum und Informationsservice 227 Akademischer Stellenmarkt 250 Exkursion 251 Enigma 252 Fragebogen II: Zu Ende gedacht Pirmin Stekeler-Weithofer

6 168 NACHRICHTEN Forschung & Lehre 3 14 Nachrichten DHV und Börsenverein warnen vor Zweitveröffentlichungspflicht Der Deutsche Hochschulverband (DHV) und der Börsenverein des Deutschen ZAHL DES MONATS 652 Tage dauerten die Beschäftigungsverhältnisse der bis 30-Jährigen des Jahrgangs 1978/79 im Durchschnitt. Das ist gegenüber dem Jahrgang 1960/61 ein Rückgang um 22 Prozent. Quelle: Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) Buchhandels appellieren an die Abgeordneten des badenwürttembergischen Landtags, den Entwurf eines neuen Hochschulgesetzes zu ändern. Die Kritik richtet sich gegen eine geplante Norm im Landeshochschulgesetz, nach der baden-württembergische Hochschulangehörige durch die Satzung der Hochschule gezwungen werden können, Beiträge zu Fachzeitschriften oder Festschriften in sogenannten Open Access-Repositorien ein zweites Mal zu veröffentlichen. Wer wissenschaftlichen Autoren die freie Entscheidung nimmt, Forschungsergebnisse so zu veröffentlichen, wie sie es selbst für richtig halten, gefährdet Wissenschaft und Forschung. Der Hochschulstandort Baden- Württemberg schadet seiner Attraktivität, wenn Zwang an die Stelle von Wissenschaftsfreiheit und Urheberrecht tritt, erklärte Professor Dr. Bernhard Kempen, Präsident des DHV. Wird die geplante Regelung umgesetzt, können deutschsprachige wissenschaftliche Zeitschriften in vielen Bereichen gar nicht mehr oder nur noch ohne Beiträge baden-württembergischer Wissenschaftler erscheinen. Die Wissenschaftsverlage im Börsenverein stehen dem Publikationsweg Open Access offen und aktiv gegenüber. Nicht akzeptabel ist für uns jedoch, dass das Land Baden-Württemberg flächendeckend Leistungen von Wissenschaftsverlagen nutzen will, ohne sich an deren Finanzierung angemessen zu beteiligen, sagte der Vorsitzende des Verleger-Ausschuss des Börsenvereins, der Stuttgarter Verleger Matthias Ulmer. Eine ausführliche Stellungnahme des Börsenvereins zu der von der baden-württembergischen Landesregierung geplanten Regelung in ihrer aktuellen Fassung ist abrufbar unter www. boersenverein.de Tierversuche an der Universität Bremen zulässig Das Bundesverwaltungsgericht (BVG) in Leipzig hat entschieden, dass Affenversuche an der Bremer Universität zulässig sind. Die Versuche waren ethisch vertretbar, die zwei Dutzend Makaken seien allenfalls mäßigen Belastungen ausgesetzt gewesen, urteilte das BVG und folgte damit dem Bremer Oberverwaltungsgericht, dessen Urteil nun rechtskräftig ist. Das berichtet die Wochenzeitung Die Zeit. Das Oberlandesgericht hatte demnach seine Entscheidung 2012 damit begründet, dass die Belastungen der Versuchstiere im Hinblick auf die hohe wissenschaftliche Bedeutung des Versuchsvorhabens ethisch vertretbar seien. Eine Revision gegen sein Urteil hatte das Bremer Gericht nicht zugelassen. Der Hirnforscher Andreas Kreiter hatte seinen Versuchsaffen kleine Elektroden ins Gehirn eingeführt, um zu erkunden, wie einzelne Neuronen arbeiten und zusammenwirken. Die so entwickelte Technik soll u. a. zu einer besseren Diagnostik bei Epilepsiepatienten eingesetzt werden. Im Jahr 2008 hatte sich die Gesundheitsbehörde geweigert, die Tierexperimente an der Universität Bremen weiterhin zu erlauben. Der Leiter des Berliner Instituts für Tierschutz und Tierverhalten, Jörg Luy, hatte zuvor festgestellt, dass die Experimente für die Tiere schwer belastend seien. Daraufhin klagte die Uni, ein jahrelanger Rechtsstreit folgte. Kreiter experimentiert seit 1998 mit den Makaken. Tierschützer griffen ihn an. Der Bremer Tierschutzverein sammelte Unterschriften gegen Kreiters Experimente. Der Hirnforscher und seine Familie mussten zeitweilig unter Polizeischutz gestellt werden. Saarland: Wissenschaftsrat empfiehlt schmerzhafte Einschnitte Der Wissenschaftsrat hat den Hochschulen des LINK DES MONATS Der Wissenschaftskanal des Deutschlandradios hat seinen Internetauftritt erneuert. Saarlandes ein positives Zeugnis ausgestellt, schlägt aber wegen der Kürzungen des Landeszuschusses schmerzhafte Einschnitte in die Fächerstruktur vor. So solle die Universität des Saarlandes ganze Fachbereiche und Fakultäten aufgeben, um ihre akademischen Schwerpunkte erhalten oder ausbauen zu können. Insbesondere die Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft sei zu intensivieren. Kurzfristige Kooperationen seien z.b. im Bereich Mechatronik und Automation sowie im Gesundheitsbereich denkbar. Bei den juristischen Staatsexamens-Studiengängen empfiehlt der Wissenschaftsrat, entweder mit einer anderen Universität außerhalb der Landesgrenzen zu kooperieren oder die Studiengänge weitgehend einzustellen. Völlig neu sollen die Wirtschaftswissenschaften organisiert werden. Hier wird eine von beiden Hochschulen getragene Business School Saarland vorgeschlagen. Die Universitätsmedizin müsse, so der Wissenschaftsrat weiter, ihr Forschungsprofil weiter schärfen sowie Lehre und Nachwuchsförderung verbessern.

7 3 14 Forschung & Lehre NACHRICHTEN 169 4ING gegen Promotionsrecht für Fachhochschulen In ungewöhnlich scharfer Form haben sich die Ingenieurwissenschaftlichen Fakultätentage und der Fakultätentag für Informatik (4ING) gegen eine Übertragung des Promotionsrecht auf Fachhochschulen ausgesprochen. Dies senke die Qualität der Promotion und schade der deutschen Wissenschaft sowie der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft, heißt es in einer Presseerklärung. Die Universitäten mit ihren Fakultäten seien die einzigen Institutionen in Deutschland, bei denen das zur Sicherung der Qualität einer Promotion benötigte, von Forschung und Lehre durchdrungene Umfeld vorhanden ist. Daher könnten nur Universitäten Promotionen auf hohem Niveau betreuen und beurteilen. Zuvor hatten Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Hessen in Aussicht ge- 60 Prozent jenseits der Regelstudienzeit Im Prüfungsjahr 2012 (Wintersemester 2011/2012 und Sommersemester 2012) erwarben Absolventen im Erst-, Zweit- und konsekutiven Masterstudium einen Hochschulabschluss innerhalb der Regelstudienzeit. Dies entspricht einem Anteil von 39,3 Prozent an allen Abschlüssen. Zählt man zu der Regelstudienzeit noch zwei Folgesemester hinzu, liegt der Anteil der erfolgreich abgelegten Abschlussprüfungen bei stellt, Fachhochschulen das Promotionsrecht zu verleihen (s. F&L2/14, S. 88). Unterdessen hat die Konferenz der Fachbereichstage (KFBT), die die Interessen der Fachhochschulen vertritt, einen diskriminierungsfreien Zugang zu kooperativen Promotionsverfahren für qualifizierte Masterabsolventen der Fachhochschulen gefordert. Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung gehörten zu den Aufgaben der Fachhochschulen. Für wissenschaftliche Mitarbeiter an den Fachhochschulen müsse die Möglichkeit bestehen, bei Bearbeitung eines Forschungsprojektes im Rahmen eines kooperativen Promotionsverfahrens einen Doktorgrad zu erlangen und sich damit weiter zu qualifizieren. Die kooperative Promotion müsse die fachlichen Anforderungen an die wissenschaftliche Qualität einer 77,0 Prozent ( Prüfungen). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden 2012 insgesamt erfolgreich bestandene Hochschulabschlüsse von Absolventen im Erst-, Zweit- und konsekutiven Masterstudium erreicht. Nach Studienbereichen aufgegliedert war der Anteil der innerhalb der Regelstudienzeit plus zwei Folgesemester erzielten Abschlüssen in Verwaltungswissenschaften Schweizer Wissenschaft schlägt Alarm Die EU will nach dem Ja der Schweizer Gegen Masseneinwanderung die Programm Horizon 2020 und Erasmus+ aussetzen. Nun befürchten die Schweizer Hochschulen nicht nur Verluste, sondern auch einen Imageschaden. Das ist aus Presseberichten zu entnehmen. Die Schweizer Hochschulen haben sich nun in einem offenen Brief an den Bundesrat gewandt. Dieser solle alles tun, damit die Schweiz als gleichberechtigtes Mitglied an den EU-Programmen teilnehmen könne. Man sei sich bewusst, dass die Rettung der Schweizer Teilnahme an diesen Programmen nur ein kleiner Teil deutschen Promotion, wie sie etwa für die Ingenieurwissenschaften von 4ING formuliert worden seien, erfüllen. Sie muss insbesondere eine eigenständige Forschungsleistung darstellen, die signifikant zur Generierung neuen Wissens beiträgt, und als fundierte Dissertationsschrift veröffentlicht werden, heißt es in dem Papier. Das Promotionsverfahren werde von mindestens zwei Gutachtern betreut und begutachtet und schließe mit einer mündlichen Prüfung ab. FH-Professoren sollten als gleichberechtigte Gutachter am Betreuungsprozess beteiligt werden. Die im Rahmen eines kooperativen Promotionsverfahrens Promovierenden müssten den übrigen Promovierenden der Universität gleichgestellt sein. mit 98,7 Prozent am höchsten. Auch in Humanmedizin mit 88,4 Prozent und Sozialwesen mit 85,3 Prozent wurde ein Großteil der Prüfungen innerhalb der Regelstudienzeit plus zwei Semester erfolgreich abgelegt. Relativ gering war der entsprechende Anteil dagegen in der Germanistik (Deutsch, germanische Sprachen ohne Anglistik) mit 68,5 Prozent und in den Rechtswissenschaften mit 67,3 Prozent. eines viel weiterreichenden Problems für die Schweiz sei, schrieben die Universitäten, ETHs und Akademien, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen. Doch der Bundesrat solle zur Kenntnis nehmen, dass eine Dringlichkeit für die Schweizer Forscher bestehe. KOMMENTAR Dr. (FH) Steter Tropfen höhlt den Stein: Nach jahrelangem Kampf bröckelt das Promotionsmonopol der Universität. Warum eigentlich? Weil ein wettbewerbliches System nur noch gute und weniger gute Hochschulen kennt und keine aufgabenspezifische Differenzierung mehr? Weil das kooperative Promotionsverfahren von Universität und Fachhochschule quantitativ versagt hat? Weil deutsche Fachhochschulen es leid sind, nur im Verbund mit ausländischen Partnerhochschulen promovieren zu können? Weil ohne Promotionsrecht die Forschungsleistung der Fachhochschulen überschaubar bleibt? Weil es in Wirklichkeit um Reduzierung des Lehrdeputats und Besoldungspressure geht? Weil sich Deutschland in einem Akademisierungswahn verstrickt hat? Noch mehr Fragen? Kein Problem. Wer prüft eigentlich nach welchen Maßstäben die Qualität von Fachhochschulpromotionen? Wird die duale Hochschule die Fachhochschule des 21. Jahrhunderts? Wer will zukünftig mit welchen Argumenten einer außeruniversitären Forschungseinrichtung noch das Promotionsrecht verwehren? Vieles ist fragwürdig. Sicher ist: Wenn das Promotionsmonopol der Universität kippt, ist sie ihres Markenkerns beraubt. Ein weiterer Schritt, die Universität als Institution bis zur Unkenntlichkeit zu schleifen. Warum eigentlich? Michael Hartmer

8 170 NACHRICHTEN Forschung & Lehre 3 14 Datenbank für Militärforschung Britische Regierung kürzt weiter Die britische Regierung kürzt erneut ihre Zuschüsse für Hochschulen. Das berichtet der Berliner Tagesspiegel unter Berufung auf britische Quellen. Das vom Wissenschaftsministerium bereitgestellte Gesamtbudget für das Studienjahr 2014/15 sei im Vergleich zu einem ersten Haushaltsansatz um 125 Millionen Pfund (151 Millionen Euro) gekürzt worden. Der Einschnitt komme zusätzlich Immer mehr junge Menschen wollen studieren, immer weniger eine Berufsausbildung beginnen. Die Zahl der jungen Menschen, die eine Berufsausbildung machen, ist 2012 im Vergleich zu 2006 um fünf Prozent zurückgegangen, während die Zahl der Schüler, die im Sekundarbereich II eine Studienberechtigung anstrebten, um 16 Prozent und die Zahl der Studierenden um 25 Prozent zugenommen hat. Das meldet das Statistische Bundesamt. Die unterschiedliche Entwicklung in den Bildungsbereichen werde durch den demografischen Wandel, Veränderungen auf dem Ausbildungsmarkt sowie Dine Umfrage an niedersächsischen Hochschulen hat ergeben, dass es seit dem Jahr 2000 insgesamt 148 militärisch relevante Forschungsprojekte gab oder gibt, dür die diese mehr als 25 Millionen Euro Fördergelder erhielten. Darunter seien sechs bis sieben Förderungen aus dem Ausland, vor allem aus den Vereinigten Staaten. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf das niedersächsische Wissenschaftsministerium. Das Ministerium will dem Bericht zufolge nun bei der nächsten Hochschulrektorenkonferenz anregen, eine Datenbank einzurichten, die militärische Forschungspojekte an niedersächsischen Hochschulen erfasse. Ein generelles Forschungsverbot für Militärforschung an staatlichen Hochschulen sei allerdings nicht möglich, weil dem die Wissenschaftsfreiheit entgegenstehe. Deshalb fehlten dem Ministerium auch Informationen über Einzelheiten der Vorhaben, die es so nicht bewerten könne. Das Ministerium will, so die Zeitung, mit einer Erfassung der Rüstungsforschung in einer Datenbank ethische Debatten anregen. zu den ohnehin deutlichen Kürzungen der Staatsmittel für die Hochschulen, seitdem die konservative Regierung die Studiengebühren massiv erhöht hat. Für 2015/16 seien weitere Kürzungen angekündigt. Wie die Zeitung weiter berichtet, verlange die Regierung von den Hochschulen dennoch, nicht bei den teuren Technikwissenschaften zu kürzen und auch mehr Studenten aufzunehmen. Studium immer attraktiver die Tendenz zur Höherqualifizierung beeinflusst. Im Jahr 2012 machten in Deutschland knapp zwei Millionen Personen eine Berufsausbildung, zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Studenten erhöhte sich dagegen binnen Jahresfrist um fünf Prozent auf 2,5 Millionen. Unterdessen hat die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Professsorin Wanka, eine Initiative gestartet, um Studienabbrecher für Handwerksberufe zu gewinnen. Laut Welt am Sonntag sollen die bereits erbrachten Studienleistungen auf die folgende Ausbildung angerechnet werden. Drittmittelkönige Im Jahr 2011 warb ein Professor an deutschen Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften) im Durchschnitt Drittmittel in Höhe von Euro ein. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) waren das 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr. An den Fachhochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) betrugen die durchschnittlichen Einnahmen eines Professors Euro (+ 10,3 Prozent gegenüber 2010), an den Kunsthochschulen Euro (+ 5,6 Prozent). Im Durchschnitt aller Hochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) lagen die Drittmitteleinnahmen eines Professors im Jahr 2011 bei Euro (+ 4,3 Prozent). Von den insgesamt 5,9 Milliarden Euro, die von den Universitäten (einschließlich medizinische Einrichtungen) eingeworben wurden, entfielen 26,2 Prozent auf die medizinischen Einrichtungen. Nach Fächergruppen betrachtet bezogen Universitätsprofessoren der Ingenieurwissenschaften die höchsten Drittmitteleinnahmen: Im Jahr 2011 erzielten sie jeweils durchschnittlich Euro (+ 4,3 Prozent gegenüber 2010). An zweiter Stelle folgten die Humanmediziner (ohne Gesundheitswissenschaften) mit Einnahmen in Höhe von Euro ( 2,4 Prozent zum Vorjahr). Mit Euro (+ 7,2 Prozent) waren die Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessorin/-professor in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften deutlich niedriger. In den Sprach- und Kulturwissenschaften warben die Professorinnen und Professoren durchschnittlich Euro ein (+ 15,1 Prozent gegenüber 2010). Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen) mit den höchsten Drittmitteleinnahmen je Professor/-in 2011 Hochschule Drittmitteleinnahmen je Professor/-in* TH Aachen 716,9 732,7 U Stuttgart 605,5 528,1 Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Bereich Hochschule 605,1 542,6 TU Bergakademie Freiberg 604,3 673,5 TU München 597,2 580,0 TU Berlin 445,8 396,9 TU Darmstadt 443,2 427,0 TU Dresden 436,5 439,0 TU Chemnitz 425,4 343,4 TU Ilmenau 406,1 274,9 *Ohne drittmittelfinanzierte und ohne nebenberufliche Professorinnen/Professoren in Vollzeit - äquivalenten (VzÄ). Quelle: Statistisches Bundesamt Die meisten Drittmittel warben unter den Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen) im Jahr 2011 die Technische Hochschule Aachen (knapp 231 Millionen Euro), die Technische Universität München (rund 213 Millionen Euro) und die Technische Universität Dresden (etwa 167 Millionen Euro) ein. Die höchsten Drittmitteleinnahmen je Professor erzielten die Technische Hochschule Aachen ( Euro) und die Universität Stuttgart ( Euro). Aber auch kleinere Hochschulen, wie die Technische Universität Bergakademie Freiberg ( Euro), belegten vordere Rän ge.

9 3 14 Forschung & Lehre FUNDSACHEN 171 Fundsachen Bescheidenheit Es ist unmöglich, von der Struktur auf die Funktion zu schließen. Wir wissen zu wenig (...) Wir brauchen mehr Bescheidenheit, sonst leidet die Glaubwürdigkeit der gesamten Forschung. Professor Thomas Südhof, Nobelpreis - träger; zitiert nach Der Tagesspiegel vom 3. Februar 2014 Programmatik Zu viel Programmatik in der Forschung schränkt wissenschaftliche Freiheit ein. Professor Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft; zitiert nach Die Zeit vom 13. Februar 2014 Alternative Mit 150 bis 170 Professuren ist die BTU in der Tat sehr gut aufgestellt. Die Debatte verkürzt sich derzeit leider darauf, Professorenköpfe zu zählen, nicht Wissenschaftler. Mir ist eine fokussierte Universität mit weniger Professoren und einem stärkeren Mittelbau als bisher wichtiger als umgekehrt viele Professoren, deren wenige Mitarbeiter prekär beschäftigt sind. Professor Jochen Zimmermann, Gründungspräsident der fusionierten Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus- Senftenberg; zitiert nach Der Tagesspiegel, 20. Februar 2014 Rolle Die DFG wird zunehmend in die Rolle des Grundfinanzierers von Universitäten gedrängt. Dafür ist sie aber nicht da. Ihrer Geschichte, ihrer Struktur und ihrer inneren Verfassung nach ist DFG ein Zusatzfinanzierer. Wenn man eine republikweite Förderagentur für Forschung wollte, bräuchte man andere Verfahren und Entscheidungstrukturen. Professor Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft; zitiert nach Die Tagesszeitung vom 19. Februar 2014 Bildung Bildung ist keine Autobahn, auf der wir uns alle gegenseitig ständig überholen müssen. Nichtexperten Schule funktioniert nicht ohne Eltern, Schule gegen Eltern schon gar nicht. Aber in der Schulpolitik ist die Neigung von Nichtexperten zu intervenieren erstaunlich groß. Kein Mensch käme auf die Idee, einen Blinddarm zu operieren, nur weil er selbst einen hat. Wer eine Schule besucht hat, ist noch kein Experte in Bildungsfragen. Ein gefühltes Unbehagen sollte nicht der Ausgangspunkt für Schulpolitik sein.. Professor Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg; zitiert nach Der Spiegel 51/2013 Einsicht Ich kenne das Pädagogische (...) gut genug, um zu wissen, dass eigentlich hauptsächlich alles darauf ankommt, dass der Mensch einsehen lerne, was ihm fehlt, wodurch er es alsdann gewissermaßen schon erlangt, weil zu der Einsicht des Rechten und Nützlichen sich das Wollen sehr geschwind gesellt. Johann Wolfgang von Goethe an Friederike Unzelmann, 14. März 1803 Mode Harald Martenstein, Journalist Markt Über Schulen wird viel behauptet. Das gilt vor allem für Rezepte, wie am besten zu lehren sei. Mengenlehre, Gruppenunterricht, selbstorganisiertes Lernen, Anlautmethode, Einsatz von Lernsoftware für Grundschüler, Klippert-Didaktik es gibt Hudnerte von Vorschlägen. Jeder dritte Schülerjahrgang lernt unter anderen Voraussetzungen oder weniger freundlich ausgedrückt: nach einer anderen Mode. Denn die Rezepte wechseln einander nicht etwa deswegen ab, weil sie sich als untauglich erwiesen haben. Nach Belegen für ihre Wirksamkeit wird nur selten gefragt. Sie leben mehr davon, wie sehr sich Lehrer mit ihnen identifizieren (...) und werden abgelöst, wenn etwas Neues vielversprechend angeboten wird. Jürgen Kaube; zitiert nach Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 23. Februar 2014 Sorgenfrei In dieser Hinsicht bin ich sorgenfrei. Aber natürlich habe ich meine Erwartungen. Ich erwarte, dass Helmholtz in seiner zentralen Mission gestärkt wird, inhaltlich wie finanziell. Professor Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, auf die Frage, was die größte Sorge in Bezug auf mögliche Empfehlungen des Wissenschaftsrates sei; zitiert nach dpa-kulturdienst vom 24. Februar 2014 Der Markt führt nicht in allen Bereichen zu den richtigen Entwicklungen. Er ist unfähig, die Trasse einer Schnellbahn- Verbindung zu bestimmen. Er kümmert sich nicht um die soziale Gerechtigkeit. Er ignoriert das Recht auf Kultur, Bildung und Erziehung. Die Ausgeschlossenen sind ihm gleichgültig. Professor Jacques Attali (*1943), französischer Wirtschaftswissenschaftler

10 172 SCHLAF Forschung & Lehre 3 14 Zu wenig Schlaf kann dick, dumm und krank machen Fragen an den Schlafforscher Jürgen Zulley JÜRGEN Z ULLEY Mit den technischen Veränderungen unserer Arbeitswelt wächst der Druck auf die Menschen, dauerhaft verfügbar zu sein. Es kommt zu Problemen mit dem natürlichen Schlafbedürfnis. Was macht gesunden Schlaf aus und wie kann man Schlafstörungen verhindern? Forschung & Lehre: Welche Faktoren führen dazu, dass das Schlafengehen für immer mehr Menschen zum Problem wird? Jürgen Zulley: Psychische Belastungen und Fehlverhalten tragen wesentlich zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Schlafstörungen bei. Gerade die heutigen Lebensumstände mit ihren vielfältigen, hohen und teilweise sehr einseitigen Anforderungen in Beruf und Alltag überfordern häufig die Bewältigungsmöglichkeiten des Einzelnen und ein gestörtes Schlafverhalten kann die Folge sein. Der wesentliche Auslöser für die Probleme ist die durch den Lebensstil verursachte mehr oder weniger permanente Anspannung. Es fehlt der richtige Wechsel von An- und Entspannung. Entspannung ist der Königsweg in den Schlaf und der erholsame Schlaf ermöglicht es, sich den Anforderungen unserer Gesellschaft zu stellen. F&L: Wann spricht man von Schlafstörungen? Jürgen Zulley: Von behandlungsbedürftigen Schlafstörungen spricht man, wenn neben einem gestörten Nachtschlaf auch Probleme am Tag und eine Mindestdauer der Symptome von vier Wochen zu erkennen sind. Im Vordergrund stehen hierbei nicht so sehr die eigentlichen Schlafstörungen, sondern deren Auswirkungen auf den Tag wie Tagesmüdigkeit, verringerte Leistungsfähigkeit und auch Befindlichkeitsstörungen. Professor Dr. Jürgen Zulley, Schlaf - forscher, Biologische Psychologie an der Universität Regensburg Foto: Julia Knorr F&L: Welche Formen von Schlafstörungen gibt es? Foto: picture-alliance Jürgen Zulley: Bei den über 80 Formen an unterschiedlichen Schlafstörungen ist die häufigste die Insomnie (Ein- oder Durchschlafstörung). Verursacht wird diese Form durch erhöhte Belastung, Fehlverhalten am Abend und falsche Einstellung zum Schlaf. Neben den Ein- und Durchschlafstörungen gehört das obstruktive Schlaf- Apnoe-Syndrom (OSAS) als Form einer schlafbezogenen Atmungsstörung zu den häufigsten Schlafstörungen. Patienten mit obstruktivem Schlaf-Apnoe-Syndrom schnarchen häufig laut und unregelmäßig. Sie weisen darüber hinaus wiederholt auftretende Atemstillstände im Schlaf auf. Sie leiden vor allem unter Tagesschläfrigkeit und haben gehäuft Bluthochdruck sowie nächtliche Herzrhythmusstörungen. Weiterhin gibt es Schlafstörungen aus dem neurologischen Bereich wie Restless Legs Syndrom (RLS) oder Nar-

11 3 14 Forschung & Lehre SCHLAF 173 kolepsie, verursacht durch Mangel an bestimmten Transmittern und Hormonen. Zu nennen sind auch die Schlafstörungen bei Schichtarbeit, verursacht durch ein berufsbedingtes Abweichen von vorgegebenen Schlafzeiten durch die biologische Rhythmik. F&L: Was können Schlafstörungen beim Menschen verursachen? Jürgen Zulley: Erholsamer Schlaf ist Grundvoraussetzung für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Der Schlaf ist ein aktiver Erholungsprozess. So wird das Wachstumshormon»Das Leistungsverhalten ist nach einer Nacht ohne Schlaf vergleichbar dem Zustand unter 1 Promille.«nur während des Schlafes ausgeschüttet und es bewirkt das, was sein Name verspricht: es ist für Wachstum und Regeneration erforderlich. Das Immunsystem wird während des Schlafs gestärkt. Gestörter Schlaf dagegen führt zu einem geschwächten Immunsystem, welches zu ernsthaften Erkrankungen führen kann. Auch Verdauung und Herz-Kreislaufsystem benötigen die nächtliche Ruhephase. Nicht ausreichender Schlaf kann zu Übergewicht führen. Unsere geistige Leistungsfähigkeit benötigt ausreichenden Schlaf. Unser Gehirn wiederholt Lernvorgänge während des Schlafes. Ist der Schlaf gestört, führt dies nicht nur zu einer Beeinträchtigung der Befindlichkeit und Leistungsfähigkeit. Chronisch gestörter oder zuwenig Schlaf führen zu einer 25-prozentigen Reduktion der Arbeitsleistung. Weiterhin zu einer Zunahme an Unaufmerksamkeit und Fehlern und einer Abnahme insbesondere der Konzentrations- und Merkfähigkeit, ebenso der Reaktionsgeschwindigkeit und ganz allgemein der Entscheidungsfähigkeit, wie neueste Studien zeigen konnten. Das Leistungsverhalten ist nach einer Nacht ohne Schlaf vergleichbar dem Zustand unter ein Promille Alkohol. Arbeitnehmer, die schlecht schlafen, fehlen doppelt so häufig bei der Arbeit und kosten einem Unternehmen dreimal soviel wie diejenigen, die einen erholsamen Schlaf haben. So steigt das Risiko, falsche Diagnosen zu stellen, bei jungen übermüdeten Ärzten um 454 Prozent. Ein Resultat, welches nicht auf das Gesundheitswesen beschränkt ist. Schlafstörungen vermindern erheblich die Lebensqualität. Studien aus den USA zeigen, dass gute Schläfer mehr arbeiten und beruflich erfolgreicher sind. Vincent van Gogh: Mittagsrast (nach Millet)/1890 F&L: Fast die Hälfte aller Deutschen klagt über mangelnden Schlaf. Gibt es eine Regel, wie viel Schlaf gesund wäre? Jürgen Zulley: Die meisten Menschen schlafen zwischen sieben bis acht Stunden. In Deutschland ziemlich genau sieben Stunden, von 23:04 bis 6:18 Uhr mit einer viertel Stunde Einschlafdauer. Extrem selten wird weniger als vier Stunden geschlafen und es finden sich auch nur wenige, die zwischen vier und fünf Stunden schlafen. Über zehn Stunden schlafen auch nicht viele Personen (1,6 Prozent). Man kann wohl davon ausgehen, dass die individuelle Schlafdauer zwischen fünf und zwölf Stunden variieren kann (Kurz- und Langschläfer). Die Schlafdauer hängt von verschiedenen Faktoren ab: zuerst einmal haben wir es von unseren Vorfahren ererbt, dann spielt das Alter eine entscheidende Rolle (je älter, je kürzer), Frauen länger als Männer, die Jahreszeit (im Winter länger als im Sommer), gesund und ausgeschlafen benötigen wir weniger als krank und schlafgestört. Zu guter Letzt auch die Gewohnheit: wenn es möglich ist, können wir auch länger schlafen. Andererseits wissen wir auch, dass wir unter Belastungen weniger schlafen, ohne dass dies negative Konsequenzen nach sich ziehen muss, sofern es sich hierbei nur um einzelne Nächte handelt. Im Gegenteil, nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht sind wir am nächsten Tag oft sogar etwas überdreht, können bestimmte Leistungen besser er-

12 174 SCHLAF Forschung & Lehre 3 14 bringen. Dies gilt aber nur für einzelne Nächte. Aber welche Schlafdauer ist die gesündeste? Etwas plakativ, aber durch viele Studien belegt, kann formuliert werden: Zu wenig Schlaf macht dick, dumm und krank. Im Übrigen verkürzt er auch das Leben. Dies sollte eine Warnung für alle diejenigen sein, die stolz darauf sind, mit wie wenig Schlaf sie auskommen. Das ist kein Zeichen von Stärke, sondern milde ausgedrückt, von ungesundem Lebensstil. Aber auch zu lange schlafen scheint eher Nachteile als Vorteile zu bringen. In einer großangelegten Untersuchung zeigte es sich, dass Personen, die sieben bis acht Stunden»Die individuelle erforderliche Schlafdauer ist erreicht, wenn man über den Tag hinweg fit ist.«schliefen, die geringste Sterblichkeitsrate aufwiesen, wird aber kürzer oder länger geschlafen, sterben sie früher. Zwar ist das kein Beleg, dass die Schlafdauer die eigentliche Ursache ist, aber so ganz von der Hand weisen lässt sich ein Zusammenhang nicht. Bei Kurzschläfern ist es plausibel, bei Langschläfern überraschend. Eine moderatere Einschätzung des Zusammenhangs wäre wohl zu bevorzugen: länger schlafen bringt nichts. Außer Entspannung natürlich. Und das ist auch wichtig. Die individuell erforderliche Schlafdauer ist erreicht, wenn man über den ganzen Tag hinweg überwiegend fit ist. Und der eine benötigt dafür mehr Schlaf und der andere weniger. F&L: Was kann gegen Schlafstörungen unternommen werden? Jürgen Zulley: Bei Ein- oder Durchschlafstörungen steht an erster Stelle die Selbsthilfe. Hier käme die Schlafhygiene in Betracht. Hierzu gehört unter anderem am Tage ein regelmäßiger Tagesrhythmus. Genügend körperliche Bewegung, auch am Abend ist moderater Sport einschlaffördernd. Mittagsschlaf nur kurz (10 30 min). Am Abend relativ frühe und leichte, warme Kost, keine anregenden Getränke oder Speisen. Möglichst kein Alkohol. Vor dem zu Bett gehen mindestens 30 Minuten zur Ruhe kommen. Beim zu Bett gehen möglichst immer das gleiche Einschlafritual einhalten. Für die Nacht auf die Schlafumgebung achten, das Bett nur zum Schlafen benutzen und nicht zu lange Zeit im Bett verbringen. Die Schlafdauer ist nicht so ausschlaggebend für die Erholung. Erst wenn diese schlafhygienischen Maßnahmen nicht helfen und die Schlafstörungen bereits seit einigen Monaten auftreten und auch das Tagesgeschehen deutlich beeinträchtigen, sollte ärztliche oder psychologische Hilfe in Anspruch genommen werden. F&L: Welche Therapien gibt es? Jürgen Zulley: Verhaltenstherapeutische Maßnahmen werden von Psychologen und Psychotherapeuten eingesetzt. Hierzu gehören Techniken zur Reduktion nächtlicher»entspannung ist der Königsweg in den Schlaf.«Grübeleien genauso wie die Schlafrestriktion, bei denen der Patient aufgefordert wird, seine nächtliche Bettzeit zu verkürzen. Medikamente sollen nur in Absprache mit dem Arzt eingenommen werden und diese sollten immer von einem nichtmedikamentösen Verfahren begleitet werden. Pflanzliche Schlafmittel, vor allem Hopfen und Baldrianpräparate,stellen erst einmal die vorrangige Behandlung dar. Sie sind bei leichten Schlafstörungen wirksam und können in Eigenregie eingenommen werden. Erst wenn diese Behandlung nicht ausreicht, ist an verschreibungspflichtige Mittel in enger Absprache mit dem Arzt zu denken. Hypnotika sollten wegen ihrer Nebenwirkungen nur befristet eingenommen werden. Auch sedierende Antidepressiva können als Schlafmittel verschrieben werden. Bei Ein- und Durchschlafstörungen gilt es, den Teufelskreis der Schlafstörung zu durchbrechen. Hierzu können anfangs Schlafmittel befristet eingesetzt werden, für einen langfristigen Erfolg sind aber die nichtmedikamentösen Maßnahmen erforderlich. Die meisten Formen der schlafbezogenen Atmungsstörungen (Schlaf-Apnoe) können heute mit einer Nasenmaske, der nasalen Ventilationstherapie (ncpap) erfolgreich behandelt werden. Bei den oft übergewichtigen Patienten würde auch eine Gewichtsreduktion helfen. Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung sind der sichere diagnostische Nachweis der schlafbezogenen Atmungsstörung und die Kooperationsbereitschaft des Patienten. Das Restless Legs Syndrom ist gekennzeichnet durch eine Gefühlsstörung in den Beinen, die mehr ist als ein quälend unangenehmes Missempfinden, das es unmöglich macht, abends entspannt einzuschlafen. Die Beine drücken und ziehen bis ins Unerträgliche. Bewegen der Beine, Umherlaufen oder kalt-warme Wechselduschen der Beine lindern die Beschwerden vorübergehend. Viele Patienten berichten über eine gewisse Linderung durch Maßnahmen wie Massage der Beine, Gymnastik oder Waschungen der unruhigen Extremitäten. Als medikamentöse Therapie haben sich dopaminerge Substanzen bewährt. Auch Eisen oder Magnesium zeigen einen positiven Effekt. Entspannungsmethoden nehmen einen wichtigen Platz in der Behandlung von Schlafstörungen ein. Besonders bewährt hat sich die progressive Muskelentspannung von Jacobson, welche an vielen Volkshochschulen angeboten wird. Auch andere Verfahren wie Autogenes Training können eingesetzt werden. Es sollte nicht vergessen werden, dass auch leise Musik beim Einschlafen einen deutlich entspannenden Effekt aufweist. Entspannung ist der Königsweg in den Schlaf. F&L: Wie kann man Schlafstörungen vorbeugen? Jürgen Zulley: Auch zur Prävention von Ein- und Durchschlafstörungen ist zuerst einmal Selbsthilfe gefragt. Als wichtigste Schritte bei der Selbsthilfe sind die Information über geeignete Literatur und schlafhygienische Maßnahmen zu nennen. Es bestehen viele Missverständnisse über den gesunden Schlaf, die direkt zu Schlafstörungen führen können. Deswegen ist eine umfassende Information über den gesunden und gestörten Schlaf von großer Bedeutung, sowohl für den von Schlafstörung Geplagten wie auch für den, der vorsorgen will. Dies kann zum Beispiel über Bücher geschehen. Jürgen Zulley, Mein Buch vom guten Schlaf, 2010 erschienen bei Goldmann

13 Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald vergibt für das akademische Jahr 2015/16 3 bis 5 Alfried Krupp Senior-Fellowships und 5 bis 8 Alfried Krupp Junior-Fellowships Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald ist eine unabhängige wissenschaftliche Einrichtung im Zentrum der traditionsreichen Universitäts- und Hansestadt an der Ostsee. Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat das Kolleg gemeinsam mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald gegründet, um die Exzellenz der Universität zu stärken. Um ein Alfried Krupp Senior-Fellowship können sich durch herausragende Leistungen in Forschung und Lehre ausgewiesene Wissenschaftler/-innen bewerben. Die Alfried Krupp Junior-Fellowships werden an besonders qualifizierte promovierte Nachwuchswissenschaftler/-innen vergeben. Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg eröffnet den Fellows die Möglichkeit, sich unabhängig von umfangreichen Lehrverpflichtungen auf ein größeres wissenschaftliches Projekt zu konzentrieren. Es wird die Bereitschaft der Bewerberinnen und Bewerber vorausgesetzt, mit Fachkollegen der Ernst- Moritz-Arndt-Universität Greifswald zu kooperieren. Bewerbungen sind ein Exposé des geplanten Forschungsvorhabens sowie bis zu fünf relevante Publikationen beizulegen. Fellows werden entweder für ein Semester (1. Oktober bis 31. März bzw. 1. April bis 30. September) oder für ein ganzes akademisches Jahr (1. Oktober bis 30. September) berufen. Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg stehen den Fellows mietfrei zur Verfügung. Die Fellowships sind den hohen Erwartungen an die wissenschaftlichen Leistungen der Bewerber/-innen entsprechend dotiert. Denkbar ist auch die gemeinsame Bewerbung mehrerer Wissenschaftler/-innen, die in Greifswald Vorhaben in interdisziplinärer und internationaler Zusammenarbeit verwirklichen wollen. Bewerber/-innen auf ein Senior-Fellowship werden ermutigt, die Kombination eines Forschungssemesters an ihrer Heimatuniversität mit einem sechsmonatigen Fellowship zu einem einjährigen Forschungsaufenthalt im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg in Betracht zu ziehen. Die Richtlinien des Fellowship-Programms mit weiteren Hinweisen sind unter abrufbar. Bewerbungen für das akademische Jahr 2015/16 werden bis zum 30. April 2014 erbeten an die Wissenschaftliche Direktorin, Professor Dr. Bärbel Friedrich, Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, D Greifswald. Weitere Auskünfte erteilt der Wissenschaftliche Geschäftsführer des Kollegs, Dr. Christian Suhm, und die für das Fellowship-Programm zuständige Referentin, Christin Klaus M.A., Telefon: +49(0)3834/ , fellowsupport@ wiko-greifswald.de. Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald

14 176 SCHLAF Forschung & Lehre 3 14 Wir schlafen sämtlich auf Vulkanen Fundsachen zum Thema Schlaf Je weniger die Leute davon wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie. Otto von Bismarck Denk ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht, Ich kann nicht mehr die Augen schließen, Und meine heißen Tränen fließen. Heinrich Heine ( ), dt. Dichter Der Mensch ist so gebaut dass wenn er auch auf wichtige Vorfälle bereitet, ruhig schläft, ihn doch eine verächtliche Wanze um die Nacht bringen kan. Goethe an Charlotte von Stein (Mitte Januar 1781) Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind, und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt. William Shakespeare, Der Sturm Halte deinen Geist wach; denn der geistige Schlaf ist ein Bruder des Todes. Pythagoras ( ), griech. Philosoph u. Mathematiker Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater. George Bernard Shaw Ich lege mich zeitig zu Bette, mein gewöhnlich Mittel, wenn mir s in der Welt unheimlich wird. Goethe an Charlotte von Stein, 9. September 1782 Der Alte schlummert wie das Kind, Und wie wir eben Menschen sind, Wir schlafen sämtlich auf Vulkanen. Zahme Xenien III Ich beneide Menschen, die mit 3 oder 4 Stunden Schlaf in der Nacht prächtig zurechtkommen. Sie haben so viel mehr Zeit zu arbeiten, zu lernen und zu spielen. Bill Gates (*1955) Wer spät zu Bett geht und früh heraus muss, weiß, woher das Wort Morgengrauen kommt. Robert Lembke

15 Dieser Preis wird von der Stiftung einmal jährlich an eine promovierte Nachwuchswissenschaftlerin/einen promovierten Nachwuchswissenschaftler, die/der an einer Forschungseinrichtung in Deutschland herausragende Leistungen auf dem Gebiet der biomedizinischen Forschung erbracht hat, verliehen. Die Höhe des Preisgeldes beträgt bis zu Euro. Das Preisgeld darf ausschließlich forschungsbezogen verwendet werden. Die Vergabe und Preisverleihung findet in Form einer feierlichen Übergabe durch die Stiftung am 14. März 2015 in der Paulskirche in Frankfurt statt. Vorschlagsberechtigt sind HochschullehrerInnen sowie leitende WissenschaftlerInnen von Forschungseinrichtungen in Deutschland. Selbstbewerbungen werden nicht berücksichtigt. Zum Zeitpunkt der Preisverleihung soll der/die Preisträger/in das vierte Lebensjahrzehnt noch nicht vollendet haben und keine Lebenszeitprofessur oder vergleichbare Position innehaben. Vorschläge werden ausschließlich in elektronischer Form (CD oder per ) bis zum 25. April 2014 erbeten. Sie sollen eine detaillierte Begründung, ein Schriftenverzeichnis sowie die wichtigsten Publikationen und einen Curriculum Vitae der/des Vorgeschlagenen enthalten. Bitte richten Sie Ihre Vorschläge an den Vorsitzenden der Auswahlkommission: Prof. Dr. Robert Tampé Institut für Biochemie, Goethe-Universität Max-von-Laue-Str. 9, Frankfurt Die Auswahl der Preisträger/innen erfolgt durch den Stiftungsrat auf Vorschlag einer Auswahlkommission. Kandidatinnen/Kandidaten der engeren Wahl werden zu einem Symposium nach Frankfurt am Main eingeladen. Informationen dazu erteilt: Christel Fäßler Tel

16 178 SCHLAF Forschung & Lehre 3 14 Warum träumen wir? Das subjektive Erleben während des Schlafes MICHAEL S CHREDL Träumen gehört zum Schlaf wie das Denken und Fühlen zum Wachzustand. Warum wir träumen, zählt zu den vielen ungelösten Rätseln der Menschheit. Das Träumen wird als subjektives Erleben während des Schlafes definiert, wobei die größte Schwierigkeit darin besteht, dass dieses subjektive Erleben nicht direkt greifbar ist. Das Einzige, was wir haben, ist der Traumbericht, die Rückerinnerung an das Träumen nach dem Aufwachen. Die Fähigkeit, sich morgens an Träume zu erinnern, ist verschiedenen Studien zufolge sehr variabel (von fast nie bis jeden Morgen). Es stellt sich zunächst die Frage, ob alle Menschen jede Nacht träumen. Gezielte Weckungen im Schlaflabor lassen es sehr wahrscheinlich erscheinen, denn bei Weckungen aus dem so genannten REM- Schlaf (Rapid Eye Movement = schnelle Augenbewegungen) ist die Erinnerungsrate fast 100 Prozent, aber auch beim Einschlafen, im normalen Schlaf und sogar im Tiefschlaf ist die Erinnerungsrate hoch. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass die kontinuierliche Bewusstseinsaktivität, die im Wachzustand vorhanden ist, im Schlaf unterbrochen wird. Salopp formuliert: Das Gehirn und das Bewusstsein schlafen nie. AUTOR Apl. Professor Michael Schredl ist wissenschaftlicher Leiter des Schlaf labors des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit, Mannheim. Von was träumen wir? Als nächstes stellt sich die Frage, von was wir träumen. Die einfachste Antwort auf diese Frage ist, dass wir von den Dingen träumen, die uns tagsüber beschäftigen, ob das nahe stehende Personen (Partner/Partnerin, Kinder, Eltern, Freunde), die Arbeit, der Urlaub oder das Studium ist. Allerdings werden diese Themen nicht eins-zu-eins wiederholt. Der Traum ist vielmehr kreativ: Er mischt alte Erfahrungen mit neuen Erlebnissen, auch phantasievolle Neuschöpfungen kommen im Traum vor. Ein Klassiker sind beispielsweise die Träume vom Fliegen. Wenn man seine eigenen Träume besser verstehen möchte, ist es hilfreich, sich weniger auf die einzelnen Traumelemente (Personen, Gegenstände, Umgebungen) zu konzentrieren als auf die Gefühle und die»heute weiß man, dass das ganze Gehirn am Träumen beteiligt ist.«handlungsmuster. Ein einfaches Beispiel: Sie werden im Traum von einem Monster verfolgt, laufen so schnell Sie können, doch der Verfolger kommt immer näher. Das Grundmuster des Traums ist, dass Sie vor etwas Angst haben und weglaufen. Wenn Sie dieses Grundmuster, das ein Vermeidungsverhalten beschreibt, anschauen, werden Sie feststellen, dass es häufig einen Bezug zum aktuellen Wachleben gibt: die Angst ist nicht so riesig wie im Traum, aber doch vorhanden. Hierbei wird auch deutlich, dass es keine allgemeinen Traumdeutungen geben kann. Selbst wenn viele Menschen ein Vermeidungsverhalten zeigen, ist es sehr individuell, was genau vermieden wird: eine unliebsame Aufgabe, ein offenes Gespräch in der Partnerschaft usw. Für das Verständnis des Traums sind die Persönlichkeit des Träumers und seine aktuellen Lebensumstände von entscheidender Bedeutung. Was passiert im Gehirn während des Träumens? Früher gab es die Vorstellung, dass der Traum wie von einem kleinen Filmprojektor erzeugt wird, also nur ein kleiner Teil des Gehirns verantwortlich ist. Heute weiß man, dass das ganze Gehirn am Träumen beteiligt ist. Wenn gesprochen wird, ist das Sprachzentrum aktiv, wenn die Hand bewegt wird, das Areal im Motorkortex, das im Wachzustand tatsächlich die Hand bewegen kann. Interessanterweise hat die Natur es so vorgesehen, dass im REM-Schlaf die Impulse vom Motorkortex zu den Muskelzellen im Hirnstamm aktiv blockiert werden, um sicherzustellen, dass wir ruhig schlafen können, während wir intensiv träumen. Auch die subjektiv erlebte Zeit entspricht weitestgehend der real abgelaufenen Zeit; Träume sind kein Schnelldurchlauf, auch wenn sie manchmal sehr dicht erscheinen. Das liegt daran, dass langweilige Zugfahrten, das Warten im Arztzimmer und das Lesen von Fachbüchern so gut wie nicht im Traum vorkommen. Die bildgebenden Studien zeigen, dass im REM-Schlaf das limbische System (Verarbeitung von Emotionen) sogar aktiver ist als im Wachzustand, was dazu passt, dass viele Träume Emotionen unterschiedlicher Intensität enthalten. Auf der anderen Seite ist der präfrontale Kortex weniger aktiv als im Wachzustand, das Areal, das für planerisches Denken zuständig ist. Dies könnte eine Erklärung dafür sein, dass Träume bizarre Elemente enthalten und solche Dinge wie Lesen, Schreiben, am Computer Arbeiten relativ selten vorkommen. Eine aktuelle japanische Bild-

17 3 14 Forschung & Lehre SCHLAF 179 ging. Hypothese 2: Die Frauen erzählten den Traum und begannen, im Wachzustand über den Traum nachzudenken, und das war der hilfreiche Aspekt. Diese Effekte lassen sich nicht differenzieren. Dennoch gehen viele Forscher von einer Problemlösefunktion auf; das Mischen von alten und aktuellen Erfahrungen sowie das phantasievolle Durchspielen von Möglichkeiten, das in den Träumen vorkommt, würde dafür sprechen. Ein zweiter wichtiger Aspekt ist die Tatsache, dass die Gehirnaktivität, die mit dem subjektiven Erleben des Träumens verbunden ist, nicht die komplette Aktivität des Gehirns während des Schlafs darstellt. Die Forschung der letzten 20 Jahre hat sehr eindrücklich gezeigt, dass im Schlaf das Gedächtnis konsolidiert wird, sowohl für prozedurale Aufgaben (Fertigkeiten) als auch für deklarative Aufgaben (z.b. Vokabeln lernen). Diese Konsolidierungsprozesse finden wahrscheinlich auf zelluläre Ebene (Stärkung oder Schwächung von Synapsenübergängen bzw. Pruning, ein Zurückstutzen von Synapsen, die während des Lernens am Tage gebildet wurden) statt. Die Frage, ob diese Vorgänge in den Träumen reflektiert werden, ist bis heute ungeklärt, so dass in der Traum for - schung noch viele Fragen offen sind. Foto: picture-alliance Raffael, Joseph deutet die Träume des Pharao gebungsstudie konnte für Einschlafträume zeigen, dass Aktivierungsmuster des Gehirns, die mit der Wachvorstellung eines Bildes, z.b. Haus, verbunden sind, in der Einschlafphase wiederkehren, wenn davon geträumt wurde. Allerdings ist es nur eine leicht erhöhte Wahrscheinlichkeit, man benötigte fast 200 Träume pro Versuchsperson. Das Lesen der Träume, d.h. aufgrund der Aktivierungsmuster auf den Inhalt zu schließen, ist noch Science-Fiction. Kreativität und Träume Es gibt viele Künstler, die ihre kreativen Ideen aus Träumen gewonnen haben. Ein schönes Beispiel ist Paul McCartney, der die Melodie von Yesterday geträumt hat. Wir konnten in einer großen Studie bei normalen Menschen feststellen, dass ca. acht Prozent der Träume kreative Anregungen für den Alltag enthielten, Ideen für Diplomarbeiten, für Geschenke, Bilder, Geschichten und neue Hobbys. In einer weiteren Studie zeigte sich, dass die Anzahl der kreativen Träume gesteigert werden kann, wenn man sich abends eine kreative Aufgabe vornimmt. Die Ergebnisse, die an Studierenden gewonnen wurden, lassen sich möglicherweise gewinnbringend in kreativen Berufen einsetzen. Funktion des Träumens Die grundlegendste Frage Warum träumen wir? ist gleichzeitig die schwierigste. Das liegt vor allem an einer methodischen Hürde. Um den Trauminhalt zu kennen, muss die Person den Traum erzählen, was dazu führt, dass ein Effekt falls er denn vorhanden ist nicht klar auf den geträumten Traum zurückzuführen ist. Eine amerikanische Forscherin hat beispielsweise festgestellt, dass Frauen, die nach der Scheidung von ihren Ex-Männern träumen, nach einem Jahr weniger depressiv sind. Hypothese 1: Im Traum wurde die Scheidungssituation verarbeitet, so dass es den Frauen besser»die Forschung der letzten 20 Jahre hat sehr eindrücklich gezeigt, dass im Schlaf das Gedächtnis konsolidiert wird.«wenn Träume zur Belastung werden Alpträume werden definiert als Träume mit solch starken negativen Emotionen, dass die träumende Person davon erwacht. Typische Themen sind Verfolgung, Fallen, Tod von nahestehenden Personen. Ca. fünf Prozent der Allgemeinbevölkerung leiden unter Alpträumen; der Cut-off wird meist bei ca. einem Alptraum pro Woche oder häufiger gesetzt. Bei der Entstehung von Alpträumen wirken Prädisposition (Gene, Persönlichkeit) und aktueller Stress zusammen. Eigene Studien zeigen, dass nur ein Teil der betroffenen Personen professionelle Hilfe sucht und häufig diese Hilfe nicht effektiv ist. Dies ist zum Teil damit zu erklären, dass viele Betroffene Alpträume schon seit der Kindheit haben, diese also als normal angesehen werden bzw. es keine wirksame medikamentöse Therapie gibt und andere Behandlungsmethoden in der medizinischen Praxis wenig bekannt sind. Allerdings gibt es einen sehr effektiven Ansatz aus der Kognitiven Therapie, der im englischen Sprachraum als Imagery Rehearsal Therapy bezeichnet wird. Die Grundidee ist sehr einfach und kann von den Betroffenen selbst angewendet werden. Der erste Schritt ist das Aufschreiben des Traums, bei Kindern wird der Traum gezeichnet. Im Wachzustand wird die Person angeregt, sich eine aktive Bewältigung der Alptraumsituation vorzustellen. Wenn sie beispielsweise verfolgt wird, kann sie sich vorstellen, stehen zu bleiben und den Verfolger zu fragen, was er von ihr möchte. Diese positive Bewältigungsstrategie wird dann über zwei Wochen ca. fünf bis zehn Minuten pro Tag wiederholt, damit sie sich auf die nachfolgenden Träume auswirken kann. Inzwischen liegen ca. zehn randomisierte Studien vor, die die Effektivität dieser Kurzintervention auf die Alptraumhäufigkeit gezeigt haben.

18 180 SCHLAF Forschung & Lehre 3 14 Manchen gibt s der Herr im Schlaf Schöne Ideen in der Nacht ERNST P ETER F ISCHER So manche bedeutende Erkenntnis ist durch Schlaf ans Tageslicht gelangt. Wenn sie dann plötzlich und scheinbar ohne Anstrengung da ist, ist ihr doch ein intensives Nachdenken und ein Hin- und Herwenden der Fragestellung vorausgegangen. Einige historische Beispiele. Als der berühmte Mathematiker Carl Friedrich Gauß am 23. Januar 1835 in seinem Bett in Göttingen erwachte, wurde ihm plötzlich ein physikalischer Zusammenhang klar, über den er schon lange nachgedacht hatte. Gauß notierte: Das Inductionsgesetz, gefunden, morgens 7 Uhr vor dem Aufstehen. Das Induktionsgesetz besagt in moderner Sprache, dass die geeignete Bewegung eines Magneten in einer Spule eine Spannung bewirkt, durch die es zu einem Stromfluss kommt, dem Induktionsstrom. Was inzwischen ziemlich einfach klingt und Schulstoff ist, sah im 19. Jahrhundert noch ziemlich verzwickt aus, als die Idee der elektrischen und magnetischen Felder, die dabei miteinander agieren müssen, noch jung war, auch wenn man das Phänomen der elektromagnetischen Induktion schon seit 1831 kannte, und zwar durch Experimente, die der britische Physiker Michael Faraday über viele Jahre durchgeführt hatte. Ausgangspunkt für Faradays Bemühen war die zufällige Beobachtung von 1820, dass ein elektrischer Strom eine Magnetnadel bewegen kann. In Faradays Denken musste die Welt symmetrisch funktionieren. Wenn ein elektrisches Feld einen Magneten beeinflusst, dann muss Foto: Eric Vazzoler AUTOR Ernst Peter Fischer ist apl. Professor für Wissenschaftsgeschichte an der Universität Heidelberg, Buchautor und Publizist auch ein Magnetfeld in der Lage sein, einen elektrischen Strom zu bewirken. Und so verbrachte er viele Jahre mit Experimenten, die seiner träumerischen Idee die Wirklichkeit verliehen, für die Gauß dann im Schlaf jedenfalls vor dem Aufstehen und dem Frühstück einen Zusammenhang erträumte, den die Schulbücher heute als Induktionsgesetz sehr nüchtern aussehen lassen. Träumende Wissenschaftler Dass gute Ideen nach einer guten Nacht plötzlich da sind und eine lange bedachte Frage klären, hat besonders deutlich der Physiker und Arzt Hermann von Helmholtz beschrieben, bei dem aber auch zu lesen ist, dass dem Träumen etwas voranzugehen hat: Einfälle treten plötzlich ein, ohne Anstrengung, wie eine Inspiration... Ich musste aber immer erst mein Problem nach allen Seiten so viel hin- und hergewendet haben, dass ich alle Wendungen und Verwicklungen im Kopfe überschaute und sie frei, ohne zu schreiben, durchlaufen konnte. [...] Oft waren sie des Morgens beim Aufwachen da, wie auch Gauß einst angemerkt hat und wie eingangs zitiert worden ist. Helmholtz hat sein Bekenntnis zum träumerischen Wissen 1891 geliefert und in dem Zusammenhang an einen Vers von Goethe erinnert, in dem es heißt: Was vom Menschen nicht gewußt Oder nicht bedacht, Durch das Labyrinth der Brust Wandelt in der Nacht. Der Schlaf, der den Traum ermöglicht, in dem sich die Lösung eines vielfach bedachten Problems zeigt, muss nicht eine ganze Nacht beansprucht haben. Es reicht auch ein Dösen oder ein kurzes Nickerchen, wie die Beispiele der beiden Chemiker August Kekulé und Dimitrij Mendelejew zeigen. Kekulé wollte um 1865 verstehen, wie das Molekül mit Namen Benzol aufgebaut ist, in dem sechs Kohlenstoff- mit sechs Wasserstoffatomen verbunden sein mussten aber wie? Kekulé überlegte zunächst, wie die Struktur von C 6 H 6 unter der Vorgabe aussah, dass es nur Ketten von Atomen gab. Dann nickte er vor einem Kamin ein, in dem ein Feuer brannte, und dabei zeigte sich ihm folgendes Bild: Wieder gaukelten die Atome vor meinen Augen. Kleinere Gruppen hielten sich diesmal bescheiden im Hintergrund.... Lange Reihen, vielfach dichter zusammengefügt; alles in Bewegung, schlangenartig sich windend. Und siehe,»es reicht auch ein Dösen oder ein kurzes Nickerchen.«was war das? Eine der Schlangen erfasste den eigenen Schwanz, und höhnisch wirbelte das Gebilde vor meinen Augen. Wie durch einen Blitzstrahl erwachte ich. Und auch diesmal verbrachte ich den Rest der Nacht, um die Konsequenzen der Hypothese auszuarbeiten. Was Kekulé hier entdeckt, kennt die moderne Chemie als Ringstruktur des Benzols, die nicht weiter ausgeführt werden soll, um auf zwei träumerische Punkte hinzuweisen. Zum einen stellt das im Schlaf gesehene Gebilde nicht

19 3 14 Forschung & Lehre SCHLAF 181 den Endpunkt, sondern den Ausgangspunkt des wissenschaftlichen Arbeitens dar. Und zum zweiten weist die sich in den Schwanz beißende Schlange auf archetypische Muster und Symbole hin, die als Traumgebilde aus der Seele auftauchen und das Denken des Schlafenden wecken und leiten. Ausführlich über diesen Zusammenhang nachgedacht hat der Physiker Wolfgang Pauli, der in den 1950er Jahren über die Möglichkeit des Verstehens in der Naturwissenschaft nachgedacht hat und dabei das Vorhandensein regulierender typischer Anordnungen bemerkt hat, denen sowohl das Innen wie das Außen des Menschen unterworfen sind. Diese Anordnungen identifizierte Pauli mit den Archetypen, wie sie von Psychologen erörtert werden, die er als ursprünglich ganzheitlich ansieht und von denen er annimmt, dass sie in der psychischen Welt zu den Bildern und in der physischen Welt zu den Gesetzen führen. Nach Wolfgang Pauli besteht eine wissenschaftliche Methode in diesem Blickwinkel darin, sich eine Sache immer wieder vorzunehmen, über den Gegenstand nachzudenken, sie dann wieder beiseite zu legen, dann wieder neues empirisches Material zu sammeln, und dies, wenn nötig, Jahre fortzusetzen. Auf diese Weise wird das Unbewusste durch das Bewusstsein angekurbelt, und wenn überhaupt, kann nur so etwas dabei herauskommen. Dass dabei etwas herauskommt, zeigen die erwähnten Beispiele, zu denen auch die Geschichte von Mendelejew gehört, der sich im späten 19. Jahrhundert intensiv mit der Möglichkeit beschäftigte, eine Ordnung in die zunehmende Menge von Elementen zu bringen, die von Chemikern immer zahlreicher entdeckt wurden. Ihm schien plötzlich, dass es dabei eine Verbindung zwischen diesem Problem und»das im Schlaf Gesehene stellt nicht den Endpunkt, sondern den Ausgangs punkt wissenschaftlichen Arbeitens dar.«foto: picture-alliance dem Kartenspiel Patience gab, weshalb er die Namen der Elemente auf leere Karten schrieb bevor ihn die Müdigkeit übermannte. Und während er schlief, hatte er einen Traum, den er so beschrieb: Ich träumte und sah einen Tisch, auf dem sich alle Elemente wie erforderlich zusammenfügten. Als ich wieder erwachte, schrieb ich es sofort auf einem Blatt Papier nieder. In seinem Traum hatte Mendelejew erkannt, dass dann, wenn man die Elemente in der Reihenfolge ihrer Atomgewichte aufführte, sich ihre Eigenschaften in periodischen Abständen wiederholten. Seitdem spricht die Fachwelt vom Periodensystem der Elemente, und sie verdankt diese Ordnung der Wirklichkeit einem Traum. Vielleicht wundern sich rational eingestellte und sich nach einer Logik der Forschung sehnende Menschen über die irrationalen Elemente der Wissenschaft. Sie sollten akzeptieren, was der Biologe Adolf Portmann 1949 geschrieben hat, als er sich Gedanken über Biologisches zur ästhetischen Erziehung machte: Carl Friedrich Gauß, Mathematiker und Astronom; 1777 bis 1855 Die Einsicht in die Notwendigkeit einer Stärkung der ästhetischen Position ist nicht gerade weit verbreitet allzu viele machen noch immer die bloße Entwicklung der logischen Seite des Denkens zur wichtigsten Aufgabe unserer Menschenerziehung. Wer so denkt, vergisst, dass das wirklich produktive Denken selbst in den exaktesten Forschungsgebieten der intuitiven, spontanen Schöpferarbeit und damit der ästhetischen Funktion überall bedarf; dass das Träumen und Wachträumen, wie jedes Erleben der Sinne, unschätzbare Möglichkeiten öffnet. Sie bleiben auch bestehen, nachdem man das Bett verlassen hat und aufgestanden ist. Das Tagwerk kann beginnen.

20 182 SCHLAF Forschung & Lehre 3 14 Wie viele Kissen? Internationale Schlafgewohnheiten Die National Sleep Foundation, eine unabhängige Nonprofit Organisation in den USA, hat im Jahr 2013 eine internationale Umfrage zu den Schlafgewohnheiten in den sechs Ländern USA, Kanada, Mexiko, Großbritannien, Deutschland und Japan durchgeführt. Ein Überblick. USA Durchschnittlicher Schlaf in der Arbeitswoche...6h 31m Durchschnittlicher Schlaf für die beste Leistungsfähigkeit...7h 13m Weniger Schlaf als an Arbeitstagen notwendig wäre...56% Jede/Fast jede Nacht gut geschlafen...44% Terminplan/Routine erlaubt angemessenen Schlaf...72% Durchschnittliche Zahl an Kissen...2 Das Bett wird jeden/fast jeden Tag gemacht...66% Wechsel der Betttücher einmal pro Woche oder häufiger...62% Durchlüften des Schlafzimmers einmal pro Woche oder häufiger...61% Ich fühle mich entspannter in meinem Bett, wenn mein Schlafzimmer frisch und angenehm riecht...78% Lavendel ist ein entspannender Duft...64% Jasmin ist ein entspannender Duft...56% Kanada Durchschnittlicher Schlaf in der Arbeitswoche...7h 3m Durchschnittlicher Schlaf für die beste Leistungsfähigkeit...7h 22m Weniger Schlaf als an Arbeitstagen notwendig wäre...53% Jede/Fast jede Nacht gut geschlafen...43% Terminplan/Routine erlaubt angemessenen Schlaf...70% Durchschnittliche Zahl an Kissen...2 Das Bett wird jeden/fast jeden Tag gemacht...66% Wechsel der Betttücher einmal pro Woche oder häufiger...61% Durchlüften des Schlafzimmers einmal pro Woche oder häufiger...84% Ich fühle mich entspannter in meinem Bett, wenn mein Schlafzimmer frisch und angenehm riecht...78% Lavendel ist ein entspannender Duft...66% Jasmin ist ein entspannender Duft...55% Mexiko Durchschnittlicher Schlaf in der Arbeitswoche...7h 6m Durchschnittlicher Schlaf für die beste Leistungsfähigkeit...8h 15m Weniger Schlaf als an Arbeitstagen notwendig wäre...40% Jede/Fast jede Nacht gut geschlafen...48% Terminplan/Routine erlaubt angemessenen Schlaf...66% Durchschnittliche Zahl an Kissen...2 Das Bett wird jeden/fast jeden Tag gemacht...82% Wechsel der Betttücher einmal pro Woche oder häufiger...81% Durchlüften des Schlafzimmers einmal pro Woche oder häufiger...95% Ich fühle mich entspannter in meinem Bett, wenn mein Schlafzimmer frisch und angenehm riecht...92% Lavendel ist ein entspannender Duft*...73% Jasmin ist ein entspannender Duft*...75% *Im Vergleich zu anderen Ländern sind angenehme Düfte besonders für die Befragten aus Mexiko wichtig. Großbritannien Durchschnittlicher Schlaf in der Arbeitswoche...6h 49m Durchschnittlicher Schlaf für die beste Leistungsfähigkeit...7h 20m Weniger Schlaf als an Arbeitstagen notwendig wäre...51% Jede/Fast jede Nacht gut geschlafen...42% Terminplan/Routine erlaubt angemessenen Schlaf...82% Durchschnittliche Zahl an Kissen...2 Das Bett wird jeden/fast jeden Tag gemacht...80% Wechsel der Betttücher einmal pro Woche oder häufiger...68% Durchlüften des Schlafzimmers einmal pro Woche oder häufiger...93% Ich fühle mich entspannter in meinem Bett, wenn mein Schlafzimmer frisch und angenehm riecht...86% Lavendel ist ein entspannender Duft...64% Jasmin ist ein entspannender Duft...60% Deutschland Durchschnittlicher Schlaf in der Arbeitswoche...7h 1m Durchschnittlicher Schlaf für die beste Leistungsfähigkeit...7h 31m Weniger Schlaf als an Arbeitstagen notwendig wäre...66% Jede/Fast jede Nacht gut geschlafen...40% Terminplan/Routine erlaubt angemessenen Schlaf...72% Durchschnittliche Zahl an Kissen...2 Das Bett wird jeden/fast jeden Tag gemacht...79% Wechsel der Betttücher einmal pro Woche oder häufiger...22% Durchlüften des Schlafzimmers einmal pro Woche oder häufiger...100% Ich fühle mich entspannter in meinem Bett, wenn mein Schlafzimmer frisch und angenehm riecht *...90% Lavendel ist ein entspannender Duft...46% Jasmin ist ein entspannender Duft...30% *Interessanterweise ist frische Luft besonders für die Befragten aus Deutschland sehr wichtig. Japan Durchschnittlicher Schlaf in der Arbeitswoche...6h 22m Durchschnittlicher Schlaf für die beste Leistungsfähigkeit...6h 58m Weniger Schlaf als an Arbeitstagen notwendig wäre...56% Jede/Fast jede Nacht gut geschlafen...54% Terminplan/Routine erlaubt angemessenen Schlaf...66% Durchschnittliche Zahl an Kissen...1 Das Bett wird jeden/fast jeden Tag gemacht...44% Wechsel der Betttücher einmal pro Woche oder häufiger...40% Durchlüften des Schlafzimmers einmal pro Woche oder häufiger...86% Ich fühle mich entspannter in meinem Bett, wenn mein Schlafzimmer frisch und angenehm riecht...41% Lavendel ist ein entspannender Duft...41% Jasmin ist ein entspannender Duft...38%

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