RGD Bulletin 14 / 2013

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1 RGD Bulletin 14 / 2013 Wir freuen uns, Ihnen das 14. Bulletin mit nachfolgenden Themen zustellen zu können: Falls Sie das Bulletin abbestellen wollen: bitte retour an den Absender mit dem Betreff "RGD Bulletin OFF". - Anöstrie post partum beim Milchvieh - eine Übersicht Postpartum anestrus in dairy cattle Anöstrie post partum beim Milchvieh - eine Übersicht A.T. Peter, P.L.A.M. Vos, D.J. Ambrose Theriogenology 71 (2009) Einleitung Das Puerperium ist eine wichtige Phase in der Reproduktion des Rindes, wobei die Dauer der anöstrischen Phase post partum einen wesentlichen Einfluss auf die Fruchtbarkeitsleistung hat. In Hochleistungsherden besteht ein vermehrtes Auftreten von Anöstrie, wobei die Priorität der Milchdrüse im Energiestoffwechsel und die daraus folgende verzögerte Follikelaktivität eine wesentliche Rolle spielt. Ebenfalls mit dem Energiehaushalt verbunden sind weitere Faktoren wie verminderte Energieaufnahme, zu geringe Körperreserven und Puerperalerkrankungen, die eine Verzögerung der Zyklusaktivität bewirken. Ein komplikationsloser Geburtsverlauf begünstigt und eine kurze Phase der negativen Energiebilanz wirken sich positiv auf das frühe Einsetzen der Ovaraktivität aus. Die Dauer der Anöstrie post partum wird im Wesentlichen durch die Selektion eines Follikels und vom Schicksal des dominanten Follikels bestimmt. Weitere Ursachen für Anöstrie, die im Folgenden nicht weiter ausgeführt werden, sind Stillbrünstigkeit und ungenügende Brunstbeobachtung. Seit Langem wurde Anöstrie in physiologische Anöstrie und pathologische Anöstrie eingeteilt, wobei letztere Kategorie Inaktivität der Ovarien, stille Brunst, Hypofunktion der Ovarien, Ovarialzysten und persistierendes Corpus luteum beinhaltet. Drei morphologische Schlüsselereignisse, nämlich Follikelrekrutierung, Selektion und Dominanz des Follikels, führen entweder zu Ovulation oder zu Anovulation. Die Einführung einer neuen Klassifikation der Anöstrie basierend auf der Physiologie der Follikelentwicklung erscheint insbesondere vor dem Hintergrund einer angemessenen Diagnose und einer effektiven Therapie äusserst sinnvoll. Das Ziel der vorliegenden Übersichtsarbeit ist es, die verschiedenen Vorgänge aufzuzeigen, die zum Start und zur Aufrechterhaltung der Zyklustätigkeit post partum führen. Eine mögliche neue Klassifikation der verschiedenen Anöstrustypen soll eingeführt werden und die aktuellen Strategien zur Behandlung und Prävention von Anöstrie werden zusammengefasst. Das Puerperium und das Wiedereinsetzen der Ovaraktivität Während des Puerperiums erfolgt die Involution des Uterus und die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden- Achse beginnt mit der zyklischen Sekretion von gonadotropen und gonadalen Hormonen, die dann in einer ersten Ovulation mündet. Ein normales Puerperium ist nach 6 Wochen abgeschlossen und ca. 90% der Kühe haben bis zu diesem Zeitpunkt schon das erste Mal ovuliert. Allerdings ist diese Periode bei der modernen Milchkuh oft bis zu 3 Wochen verlängert. Mögliche Ursachen sind klinische oder subklinische Gebärmutterinfektionen, wobei die verminderte GnRH Sekretion im Hypothalamus und die LH Sekretion aus der Hypophyse die Follikulogenese verzögert. Hohe PGF2α Konzentrationen, in den ersten 3 Wochen pp, hervorgerufen durch eine Entzündungsreaktion, verhindern ein Einsetzen des Zyklus. Physiologischerweise ist ein verzögertes Einsetzen des Zyklus sinnvoll, da damit die Priorität der Milchdrüse im Energiestoffwechsel gewährleistet und dadurch auch die Reproduktionsleistung optimiert wird. Bereits in der ersten Woche post partum erfolgen mehrere Sequenzen (2-3 d) eines FSH Anstiegs und eine erste Follikelwelle wird lanciert (3-5 Follikel mit einem Durchmesser von 4-6 mm). Beim Absinken des FSH Spiegels wird ein Follikel selektiert und wächst zum dominanten Follikel heran, wobei dieser durch die Produktion von 1

2 Östrogen und Inhibin die FSH Sekretion und somit das Starten einer neuen Follikelwelle unterdrückt. Damit der dominante Follikel weiter wachsen und sich entwickeln kann, sind verschiedene Wachstumsfaktoren wie Insulin-like Growth Factors (IGF) und deren Bindungsproteine sowie die pulsatile Ausschüttung von LH entscheidend. Auf molekularer Ebene im Follikel findet sich eine vermehrte Produktion von mrna für LH Rezeptoren und für Enzyme, die für die Steroidhormonsynthese wichtig sind. Im Normalfall folgt auf die beschriebenen Vorgänge eine Ovulation und die Anbildung eines Corpus luteum. Bleibt die Ovulation aus, wird der dominante Follikel entweder atretisch oder zystisch. Energiebilanz und Fruchtbarkeit post partum Die Energiebilanz ist die aufgenommene Energie minus der Energie, die für Erhaltung und Milchproduktion verwendet wird. Unter normalen Umständen geraten die Milchkühe erst nach der Abkalbung in eine negative Energiebilanz, weil die Energiebedürfnisse aufgrund der einsetzenden Laktation rapide ansteigen. Die Priorität des Energiestoffwechsels liegt bei der Milchdrüse, was zu folgenden bekannten Phänomenen führt: Kleinere Anzahl Follikel, geringere Grösse und geringeres Wachstum des dominanten Follikels, verzögerte oder gar vollständig ausbleibende erste Ovulation, keine Brunstäusserungen, geringe Blut-Progesteronkonzentrationen. Bei Kühen in negativer Energiebilanz bleibt eine Ovulation aus, da die Frequenz der pulsatilen LH Ausschüttung herabgesetzt ist und der Follikel durch ungenügende Blutkonzentration an Glucose, IGF-I und Insulin nicht genügend Östrogen produzieren kann. Hochleistende Milchkühe haben einen höheren Futterverzehr, welcher die Leberperfusion und somit die Clearance von Östradiol und Progesteron fördert. Dies kann zu Anovulation, Ovulation von grossen dominanten Follikeln, multiplen Ovulationen, ungenügender Corpus luteum-funktion und verzögerter Rückbildung des Corpus luteum führen. Letzteres wird wahrscheinlich durch die Entwicklung von Östrogen-inaktiven Follikeln und daraus resultierender reduzierter PGF2α Produktion des Endometriums verursacht. Zusätzlich wird die Fruchtbarkeitsleistung von hohen Harnstoffkonzentrationen im Blut negativ beeinflusst, welche durch Verabreichung von Rationen mit einem Rohproteingehalt von mehr als 16-17% verursacht werden. Verschiedene Typen von Anöstrie Anöstrie ist definiert als Mangel oder vollständiges Fehlen von Brunstäusserung und ist normalerweise charakterisiert durch fehlende ovarielle Progesteronproduktion. Hochleistende Milchkühe äussern die Brunst anlagebedingt in der frühen postpartalen Phase oft undeutlich. Ausserdem ist zu beachten, dass in modernen Milchviehherden die Brunstbeobachtung oft ungenügend ist und ein Teil der Anöstriefälle durch nicht beobachtete Brunst bedingt ist. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sowohl die stille Brunst, als auch die nicht beobachtete Brunst wesentlich zu einem vermehrten Auftreten von Anöstrie beitragen kann. Drei kritische Punkte in der Follikelentwicklung wurden bereits genannt und können mit folgenden konkreten Grössenangaben verbunden werden, die eine Klassifizierung nach unten stehendem Schema erlauben: Rekrutierung der Follikel (Durchmesser ca. 4 mm), Selektion (Durchmesser ca. 9 mm) und Ovulation (Durchmesser variabel mm). Anöstrie Typ I: Es erfolgt eine Rekrutierung der Follikel, aber es kommt nicht zur Selektion. Verursacht wird dieser Typ höchstwahrscheinlich durch eine Unterversorgung mit Energie und der daraus folgenden reduzierten pulsatilen LH Ausschüttung. Klassischerweise wird dieser Zustand mit inaktive Ovarien umschrieben und tritt im Durchschnitt höchstens bei 10% der Tiere in einer Herde auf. Anöstrie Typ II: Es erfolgt eine Rekrutierung und eine Selektion des Follikels und ein weiteres Wachstum zum dominanten Follikel. Eine Ovulation findet nicht statt und es kommt zur Atresie oder Regression des dominanten Follikels. Findet eine Regression statt, wird innerhalb von 2-3 Tagen eine neue Follikelwelle lanciert. Ursächlich liegt eine reduzierte pulsatile LH Ausschüttung vor. Diese kommt dadurch zu Stande, dass die dominanten Follikel ungenügende Mengen an Östradiol produzieren und damit kein positives Feedback mit einem LH Peak und einer Ovulation stattfinden kann. Anöstrie Typ III: Follikel werden rekrutiert, selektioniert und entwickeln sich zum sprungreifen, dominanten Follikel, der aber nicht zur Ovulation kommt. Daraus entstehen persistierende Follikel oder Ovarialzysten, wobei diese Definitionen nur in Abwesenheit eines Corpus luteum gelten. Solche persistierende follikuläre Strukturen können durch ungenügende Sensibilität des Hypothalamus auf das positive Feedback oder auch durch eine herabgesetzte Reaktion des Follikels auf GnRH (IGF-1 und Insulin abhängig) entstehen. Die persistierenden 2

3 follikulären Strukturen bilden sich zurück oder sie luteinisieren. Im Falle von Ovarialzysten erfolgt eine Luteinisierung in ca % der Fälle. Je nach Funktionsstatus der Zyste kann sie den Start einer neuen Follikelwelle unterschiedlich lange blockieren. Anöstrie Typ IV: Dieser Typ ist bedingt durch eine verlängerte Lutealphase, d.h. Follikel werden rekrutiert, selektioniert, und ovuliert und die Anbildung eines Corpus luteum erfolgt. Die Luteolyse bleibt aus, da ein dominanter Follikel mit ausreichender Östradiolproduktion fehlt. Östradiol induziert Oxytocinrezeptoren im Uterus, woran das vom Gelbkörper gebildete Oxytocin bindet und eine pulsatile PFG2α Ausschüttung auslöst, welche die Regression des Gelbkörpers abschliesst. Eine grosse Zahl von Risikofaktoren für eine verlängerte Lutealphase wurden schon identifiziert: Laktationsnummer, Schwergeburt, Erkrankungen während des ersten Laktationsmonates, Hitzestress, Infektion des Uterus. Therapieansätze Der primäre Ansatzpunkt bei Anöstrie Typ I und II ist die Korrektur der negativen Energiebilanz. Gute Erfolge wurden mit der Reduktion der Galtphase und einer Fütterung von bestimmten Fettsäuren in der Galtphase erzielt. Ist der Energiebedarf gemäss Milchleistung abgedeckt, können Hormone eingesetzt werden. Generell wird eine Progesterontherapie empfohlen, die meist in Form eines Intravaginalpessars angewendet wird. Am Ende einer Progesterontherapie können equines Choriongonadotropin (ecg), Östradiol oder PGF2α angewendet werden, um die Wiederaufnahme der Follikelaktivität zusätzlich zu stimulieren. Intravaginalpessare sind mit GnRH-Analoga und PGF2α kombinierbar. Ist eine Ovulationssynchronisation mit terminierter Besamung vorgesehen, kann das Ovsynch-Protokoll (Tag 0 GnRH, Tag 7 PGF2α, Tag 9 GnRH) angewendet werden. Alle der beschriebenen Ansätze zeigen ähnliche Therapieerfolge, wobei noch einmal angeführt werden muss, dass Kühe sehr früh post partum und unterkonditionierte Tiere mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht auf hormonelle Therapien ansprechen werden, ohne dass vorher Managementfehler korrigiert wurden. Kühe, die an einer Anöstrie Typ II leiden, können mit GnRH Analoga, Intravaginalpessare mit oder ohne GnRH und PGF2α therapiert werden. Die Typ III Anöstrie mit Zystenbildung kann im Falle von Follikelzysten mit GnRH oder hcg behandelt werden. Wenn es zu einer Luteinisierung von Zysten kommt, muss die Regression des Luteingewebes mitpgf2α induziert werden. Dazu kann auch ein Ovsynch-Protokoll angewendet werde. Eine Kombination mit Progesteron ist sinnvoll, da damit die Ansprechbarkeit des Hypothalamus auf Östrogen erhöht wird und ein LH Peak induziert werden kann. Beim Vorliegen einer Anöstrie Typ IV ist die Therapie der Wahl PGF2α. Prävention Eine hohe Milchproduktion und eine gute Furchtbarkeitsleistung sind essentiell für die Wirtschaftlichkeit eines Milchviehbetriebes. Hauptziel einer Präventionsstrategie ist, ein zu tiefes Absacken in die negative Energiebilanz zu verhindern. Um einen optimalen Futterverzehr zu gewährleisten, müssen Stoffwechselkrankheiten, Überkonditionierung in der Spätlaktation und in der Galtphase verhindert werden. Letzteres kann ein Fettlebersyndrom verhindern. Und somit auch eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen wie z.b. Gebärmutterinfektionen verhindern. Ein direkter Zusammenhang von erhöhten Blutkonzentrationen von nicht veresterten Fettsäuren (NEFA) mit einer gestörten Funktion der Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse konnte bisher nicht gezeigt werden. Allerdings scheinen Kühe mit normaler Zyklusaktivität post partum einen niedrigeren NEFA Spiegel im Blut aufzuweisen als anöstrische Kühe. Ausblick Zukünftige Forschung sollte sich vermehrt mit dem genetischen Aspekt der Anöstrie und der Funktion von Leptin bei der Entstehung von Ovarialzysten befassen. Schlussfolgerungen Generell ist es effektiver, gezielte Präventionsmassnahmen im Sinne von Managementanpassungen gegen Anöstrie zu treffen, als anöstrische Tiere zu behandeln. Das Hauptaugenmerk sollte dabei auf die Reduktion der negativen Energiebilanz gelegt werden. 3

4 Persönlicher Kommentar Autor Aus eigener Erfahrung in der Bestandesbetreuung unterstütze ich die Forderung nach mehr Prävention anstelle von Therapie, insbesondere die Verhinderung von Energiestoffwechselproblemen. Die vorgeschlagenen Strategien mit Verkürzung der Galtphase sehe ich aus eutergesundheitlichen Aspekten als nicht realistisch an. Ausserdem kommen diese Lösungsansätze aus Ländern mit einer wesentlich kürzeren Nutzungsdauer des Milchviehs, welche für mich nicht erstrebenswert ist. Die Schlüsselperiode in der modernen Milchviehhaltung ist die Transitphase (3 Wochen vor der Abkalbung bis ca. 1 Monat nach der Abkalbung). Läuft in dieser Zeit alles glatt, stehen die Chance auf eine produktive und krankheitsarme Laktation gut! Text: Michèle Bodmer Dr. med. vet. Dipl. ECBHM, michele.bodmer@vetsuisse.unibe.ch Personelles Dr. Markus Rösch hat auf Ende Mai 2013 sein Restmandat einer 25%-Anstellung beim RGD gekündigt. Wir danken ihm für seine beachtliche Leidenschaft, die er in den letzten Jahren für den RGD eingesetzt hat. Wir freuen uns ungeheuer, einen Teil seines Engagements in einer der nächsten Ausgaben des RGD Bulletins allen SVW-Mitgliedern bildhaft vorstellen zu dürfen. Dirk Strabel reduziert ab Mai sein Pensum auf 80%, um seinen familiären Ansprüchen gerecht zu werden. Prof. Dr. Martin Kaske wird ab April 2013 die entstandene Lücke im RGD Team gewissenhaft schliessen. Neben seiner 50%-Mitarbeit beim RGD ist Herr Kaske auch am Departement für Nutztiere der Vetsuisse-Fakultät Zürich beschäftigt. Übergeordnetes Ziel seines Engagements für den RGD wird es einerseits sein, praxisrelevante Fragestellungen zur Verbesserung der Tiergesundheit in Rinderbeständen wissenschaftlich zu prüfen und andererseits parallel dazu den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis weiter zu verbessern. Herr Kaske ist unter Rindergesundheitsdienst, AGRIDEA, Eschikon 28, 8315 Lindau Martin.Kaske@agridea.ch, Tel. Nr für Sie erreichbar. Aktuelles NEUE Bestandesmedizinische Homepage! Wir laden Sie ein, die neue und noch lange nicht fertige bestandesmedizinische Homepage des RGD unter zu besuchen und sie langfristig beim Wachsen zu begleiten. Wir segeln (noch) nicht unter der Fahne der Innovation, doch bei näherer Betrachtung entsteht ein von BVET und SVW unterstütztes Hilfsmittel, das Originalität von sich behaupten wird, sich auf Etabliertes stützt, da es aus dem Alten und Neuen schöpft. Kurzum: Wir liefern in den nächsten Jahren Schritt für Schritt für Schritt den bestandesmedizinisch Interessierten Kennzahlen und praktische Werkzeuge zur Umsetzung. Gleichzeitig sind wir für Kritik und um Anregungen dankbar, denn es soll auch Eure Sache werden. Veranstaltungen Alle RGD Fortbildungsveranstaltung, die von der SVW mit Bildungspunkten akkreditiert wurden, sind durch offerierte, fakultative Lernzielkontrollen (Hausarbeit) für den Fähigkeitsausweis Bestandesmedizin anrechenbar. Details finden Sie unter Klauenpflege-Intensivkurs Aufbauend auf Vorkenntnissen aus einem besuchten RGD-Kurs Funktionelle Klauenpflege oder anderweitig erworbener und vergleichbarer Kenntnisse, bietet dieser Kurs die Möglichkeit, die funktionelle Klauenpflege praktisch an Totfüssen anzuwenden und alle 4

5 Aspekte der Befunderkennung, der möglichen Korrekturmassnahmen sowie der Klauenverbände intensiv zu bearbeiten. Akkreditiert mit 2 SVW Bildungspunkten. Referent: Stefan Nüske, Dr. med. vet., akademischer Oberrat am Lehr- und Versuchsgut der Tierärztlichen Fakultät der LMU München in Oberschleissheim (D) Seminar-Zyklus Bestandesmedizin für die Praxis Veranstalter: Rindergesundheitsdienst und Veterinaria AG - MSD Animal Health Dienstag, , Uhr, Strickhof Wülflingen, Winterthur Immunprophylaxe im Rinderstall Referent: Martin Kaske, Apl.-Prof. Dr. med. vet., Fachtierarzt für Physiologie & Rinder, Diplomate ECBHM, Rindergesundheitsdienst Lindau/ZH Kälbermast wie weiter (ITB Kalb) Workshop am Jubiläumskongress 200 Jahre GST Veranstalter: Schweizerische Vereinigung für Wiederkäuergesundheit (SVW) Referenten: Corinne Bähler, Kälberpraxis, Rickenbach Martin Kaske, Rindergesundheitsdienst Lindau/ZH ECBHM Symposium, Buiatrissima Ort: Universität Bern, Fabrikstrasse 6, 3000 Bern. Detailinformationen unter: Immobilisationskurs für Gatterwild und Rinder Veranstalter: BGK, Sektion Hirsche und RGD. Donnerstag, 5. September 2013, Biberburg, Auenweg 1, 5042 Hirschthal, Nähe Aarau West. Die max. 30 TierärztInnen erlernen an diesem Tageskurs das Basiswissen der Distanzinjektion und Immobilisation von Gatterwild und extensiv gehaltenen Rindern in Theorie und Praxis. Neben der Theorie über die gebräuchlichen Narkosen, gesetzlichen Grundlagen, Lagerung und Transport von immobilisierten Tieren wird auch der praktische Umgang mit Blasrohr und Kaltgas -Narkosepistole und -Narkosegewehr 1 zu 1 geübt. Detailprogramm ab Mai, unverbindliche Anmeldungen unter: Sara.Murer@caprovis.ch Rückblick & Ausblick Die kommenden RGD Bulletins im Jahr 2013 erscheinen jeweils Ende des Monats Juni und September sowie vor Weihnachten. Wir wünschen frohe Osterfeiertage! Ihr Dirk Strabel im Namen des RGD Teams 5

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