Die Nachhaltigkeitstheorie Idee, Konzept und Bedeutung im Kontext der Hochschule

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1 Die Nachhaltigkeitstheorie Idee, Konzept und Bedeutung im Kontext der Hochschule Die Hochschule auf dem Weg zur Nachhaltigkeit Fachhochschule Kiel, 13. November , Dr. Simon Meisch

2 Aufbau des Vortrags 1) Brundtland-Bericht: Our Common Future 2) Warum sollen wir uns im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung verhalten? 3) Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit 4) Herausforderung für die Hochschule: Bildung für nachhaltige Entwicklung 2 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

3 Brundlandt-Bericht: Unsere gemeinsame Zukunft Nachhaltige Entwicklung Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, daß künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können. (Hauff 1987, S. 46) 3 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

4 Brundlandt-Bericht: Unsere gemeinsame Zukunft Nachhaltige Entwicklung Zwei Schlüsselbegriffe sind wichtig: Der Begriff von Bedürfnissen, insbesondere der Grundbedürfnisse der Ärmsten der Welt, die die überwiegende Priorität haben sollten; und der Gedanke von Beschränkungen, die der Stand der Technologie und sozialen Organisation auf die Fähigkeiten der Umwelt ausübt, gegenwärtige und zukünftige Bedürfnisse zu befriedigen. (Hauff 1987, S. 46) 4 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

5 Warum sollen wir uns im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung verhalten? weil es in unserem eigenen Interesse ist (Klugheit). weil wir gut leben wollen (Glück). weil wir dazu verpflichtet sind (Gerechtigkeit). 5 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

6 Die Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit Konrad Ott / Ralf Döring: Theorie und Praxis starker Nachhaltigkeit Mitarbeiterin: Lieske Voget-Kleschin 6 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

7 Die Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit Das Ebenenmodell Ebene 1. Idee: Theorie inter- und intragenerationeller Gerechtigkeit 2. Konzeption: Starke vs. schwache Nachhaltigkeit 3. Constant Natural Capital Rule, Managementregeln 4. Leitlinien: Effizienz, Resistenz, Konsistenz, Suffizienz 5. Handlungsdimensionen (Land- und Forstwirtschaft, Fischereipolitik,Klimawandel...) 6. Zielsysteme, Spezialkonzepte und -modelle (ggf. Indikatoren) 7. Implementierung, Institutionalisierung, Instrumentalisierung Status im Rahmen der Theorie Theoriekern Brückenprinzipien Anwendungsfälle 7 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

8 Die Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit Das Ebenenmodell Ebene 1. Idee: Theorie inter- und intragenerationeller Gerechtigkeit 2. Konzeption: Starke vs. schwache Nachhaltigkeit 3. Constant Natural Capital Rule, Managementregeln 4. Leitlinien: Effizienz, Resistenz, Konsistenz, Suffizienz 5. Handlungsdimensionen (Land- und Forstwirtschaft, Fischereipolitik, Klimawandel...) 6. Zielsysteme, Spezialkonzepte und -modelle (ggf. Indikatoren) 7. Implementierung, Institutionalisierung, Instrumentalisierung Status im Rahmen der Theorie Theoriekern Brückenprinzipien Anwendungsfälle 8 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

9 Die Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit Welche Gerechtigkeit? Umfang für Menschen allein? (Anthropozentrismus) für alle empfindungsfähigen Wesen? (Pathozentrismus) für alle lebenden Wesen? (Biozentrismus) Muster Komparativer Standard: Zukünftigen Generationen soll es nicht schlechter gehen als uns. Absoluter Standard: Zukünftige Generationen sollen genug haben. Metrik Befriedigung von Grundbedürfnissen? Zugang zu denselben Ressourcen? Entwicklung von Fähigkeiten (Was können Menschen tun und sein?)? 9 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

10 Fähigkeitenansatz (A. Sen, M. Nussbaum) Der Fähigkeitenansatz entstand im Rahmen der internationalen Menschenrechtsdiskussion (A. Sen, M. Nussbaum) Was benötigt der Mensch für ein gutes, gelingendes Leben? Materielle Güter und Ressourcen werden als Mittel und nicht als Selbstzweck betrachtet (in der Tradition von Aristoteles). Es geht vielmehr um die Befähigungen, über die ein Mensch verfügen muss, damit er sein Leben erfolgreich gestalten kann. 10 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

11 Die Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit Das Ebenenmodell Ebene 1. Idee: Theorie inter- und intragenerationeller Gerechtigkeit 2. Konzeption: Starke vs. schwache Nachhaltigkeit 3. Constant Natural Capital Rule, Managementregeln 4. Leitlinien: Effizienz, Resistenz, Konsistenz, Suffizienz 5. Handlungsdimensionen (Land- und Forstwirtschaft, Fischereipolitik,Klimawandel...) 6. Zielsysteme, Spezialkonzepte und -modelle (ggf. Indikatoren) 7. Implementierung, Institutionalisierung, Instrumentalisierung Status im Rahmen der Theorie Theoriekern Brückenprinzipien Anwendungsfälle 11 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

12 Die Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit Starke vs. schwache Nachhaltigkeit Was soll gerechterweise hinterlassen werden? Sachkapital Naturkapital Kultiviertes Naturkapital (Lachsfarmen, Landwirtschaftliche Nutzflächen) Sozialkapital (moralisches Orientierungswissen, Institutionen usw.) Humankapital (Fähigkeiten, Bildung) Wissenskapital Unterschied zwischen beiden Konzepten: Kann Naturkapital durch andere Kapitalformen ersetzt werden? Schwache Nachhaltigkeit: Ja, Substitution ist möglich. Starke Nachhaltigkeit: Das Naturkapital soll konstant gehalten werden! 12 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

13 Die Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit Starke vs. schwache Nachhaltigkeit Es gibt gute Gründe, das Konzept starker Nachhaltigkeit zu vertreten: Multifunktionalität ökologischer Systeme Risikobeurteilung, Vorsorgeprinzip Größere Wahlfreiheit künftiger Generationen Bessere Kompatibilität mit dem Argumentationsraum der Umweltethik 13 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

14 Die Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit Das Ebenenmodell Ebene 1. Idee: Theorie inter- und intragenerationeller Gerechtigkeit 2. Konzeption: Starke vs. schwache Nachhaltigkeit 3. Constant Natural Capital Rule, Managementregeln 4. Leitlinien: Effizienz, Resistenz, Konsistenz, Suffizienz 5. Handlungsdimensionen (Land- und Forstwirtschaft, Fischereipolitik, Klimawandel...) 6. Zielsysteme, Spezialkonzepte und -modelle (ggf. Indikatoren) 7. Implementierung, Institutionalisierung, Instrumentalisierung Status im Rahmen der Theorie Theoriekern Brückenprinzipien Anwendungsfälle 14 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

15 Die Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit Constant Natural Capital Rule Naturkapital sind Komponenten der belebten oder der unbelebten Natur, darunter besonders den lebendigen Fonds, die Menschen und höher entwickelten Tieren bei der Ausübung ihrer Fähigkeiten zu Gute kommen können oder die indirekte funktionale oder stukturelle Voraussetzungen für die Nutzungen i.w.s. sind. (Ott/Döring 2008, S. 227) 15 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

16 Die Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit Managementregeln Erneuerbare Ressourcen dürfen nur in dem Maße genutzt werden, in dem sie sich regenerieren. Erschöpfbare Rohstoffe und Energieträger dürfen nur in dem Maße verbraucht werden, wie während ihres Verbrauchs physisch und funktionell gleichwertiger Ersatz an regenerierbaren Ressourcen geschaffen wird. Schadstoffemissionen dürfen die Aufnahmekapazität der Umweltmedien und Okosysteme nicht übersteigen und Emissionen nicht abbaubarer Schadstoffe sind unabhängig von dem Ausmaß, in dem noch freie Tragekapazitäten vorhanden sind, zu minimieren. 16 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

17 Die Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit Das Ebenenmodell Ebene 1. Idee: Theorie inter- und intragenerationeller Gerechtigkeit 2. Konzeption: Starke vs. schwache Nachhaltigkeit 3. Constant Natural Capital Rule, Managementregeln 4. Leitlinien: Effizienz, Resistenz, Konsistenz, Suffizienz 5. Handlungsdimensionen (Land- und Forstwirtschaft, Fischereipolitik,Klimawandel...) 6. Zielsysteme, Spezialkonzepte und -modelle (ggf. Indikatoren) 7. Implementierung, Institutionalisierung, Instrumentalisierung Status im Rahmen der Theorie Theoriekern Brückenprinzipien Anwendungsfälle 17 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

18 Das Drei-Säulen-Modell Es gibt drei Säulen: Okologie, Okonomie und Gesellschaft. Nachhaltigkeit würde herrschen, wenn die Säulen in Einklang sind. 18 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

19 Das Drei-Säulen-Modell Es gibt drei Säulen: Okologie, Okonomie und Gesellschaft. Nachhaltigkeit würde herrschen, wenn die Säulen in Einklang sind. Das Modell ist unbrauchbar und kann daher nicht ohne Weiteres zur Begründung herangezogen werden: - Was sollen wir tun? Diskrepanz zwischen Modell und Anwendung Kriegen alle Säulen gleich viel Aufmerksamkeit? - Wie wollen wir das messen? Quantifizierung? - Wieso ist die Okonomie nicht Teil des Sozialen? 19 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

20 Die Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit Leitlinien Effizienz: unter Rückgriff auf dieselbe Menge an natürlichen Ressourcen und Okosystemdienstleistungen eine größere Menge an Gütern erzeugen bzw. unter Rückgriff auf eine kleinere Menge an natürlichen Ressourcen und Okodienstleistungen die gleiche Menge an Gütern erzeugen. Konsistenz: Produktion von Gütern so gestalten, dass negative Auswirkungen auf Naturkapital verringert oder ganz vermieden werden. Resilienz: Verbesserung der Qualität von Naturkapital Suffizienz: Lebensstile, die auf weniger oder andere (effizienter oder konsistenter erzeugte) Güter und Dienstleistungen zurückgreifen. (Voget-Kleschin 2012) 20 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

21 Die Greifswalder Theorie starker Nachhaltigkeit Das Ebenenmodell Ebene 1. Idee: Theorie inter- und intragenerationeller Gerechtigkeit 2. Konzeption: Starke vs. schwache Nachhaltigkeit 3. Constant Natural Capital Rule, Managementregeln 4. Leitlinien: Effizienz, Resistenz, Konsistenz, Suffizienz 5. Handlungsdimensionen (Land- und Forstwirtschaft, Fischereipolitik,Klimawandel...) 6. Zielsysteme, Spezialkonzepte und -modelle (ggf. Indikatoren) 7. Implementierung, Institutionalisierung, Instrumentalisierung Status im Rahmen der Theorie Theoriekern Brückenprinzipien Anwendungsfälle 21 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

22 Herausforderungen für die Hochschulen Bildung für nachhaltige Entwicklung Lern- und Handlungsfeld, entstanden im Zuge der Agenda 21 (Rio de Janeiro, 1992): Bildung [ ist] als ein Prozeß zu sehen, mit dessen Hilfe die Menschen als Einzelpersonen und die Gesellschaft als Ganzes ihr Potential voll ausschöpfen können. Bildung ist eine unerläßliche Voraussetzung für die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung und die Verbesserung der Fähigkeit der Menschen, sich mit Umweltund Entwicklungsfragen auseinanderzusetzen. (Agenda 21, Kap. 36) 22 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

23 Herausforderungen für die Hochschulen Bildung für nachhaltige Entwicklung Gestaltungskompetenz bezeichnet die Fähigkeit: Wissen über nachhaltige Entwicklung anwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen zu können. Das heißt, aus Gegenwartsanalysen und Zukunftsstudien Schlussfolgerungen über ökologische, ökonomische und soziale Entwicklungen in ihrer wechselseitigen Abhängigkeit ziehen und darauf basierende Entscheidungen treffen, verstehen und individuell, gemeinschaftlich und politisch umsetzen zu können, mit denen sich nachhaltige Entwicklungsprozesse verwirklichen lassen. (de Haan / Meisch 2012, 51) 23 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

24 Herausforderungen für die Hochschulen Bildung für nachhaltige Entwicklung Formulierung von Teilkompetenzen im Kontext der internationalen Debatte um Schlüsselkompetenzen (OECD 2005, Transfer ): Eigenständiges Handeln Interagieren in heterogenen Gruppen Interaktive Verwendung von Medien und Tools 24 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

25 Herausforderungen für die Hochschulen Bildung für nachhaltige Entwicklung Eigenständiges Handeln Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder Individuelle und kulturelle Leitbilder distanziert reflektieren können Kompetenz zum moralischen Handeln Vorstellungen von Gerechtigkeit als Entscheidungs- und Handlungsgrundlage nutzen können Kompetenz zum eigenständigen Handeln Selbständig im Sinne der Nachhaltigkeit planen und handeln können Kompetenz zur Unterstützung anderer Empathie, Mitleid und Solidarität für andere zeigen können 25 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

26 Herausforderungen für die Hochschulen Bildung für nachhaltige Entwicklung Interagieren in heterogenen Gruppen Kompetenz zur Kooperation Gemeinsam mit anderen planen und handeln können Kompetenz zur Bewältigung individueller Entscheidungsdilemmata Zielkonflikte bei der Reflexion über Handlungsstrategien berücksichtigen können Kompetenz zur Partizipation An kollektiven Entscheidungsprozessen teilhaben können Kompetenz zur Motivation Sich und andere motivieren können, aktiv zu werden 26 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

27 Herausforderungen für die Hochschulen Bildung für nachhaltige Entwicklung Interaktive Verwendung von Medien und Tools Kompetenz zur Perspektivübernahme Weltoffen und neue Perspektiven integrierend Wissen aufbauen können Kompetenz zur Antizipation Vorausschauend zu denken, mit Zukunftsprognosen, -erwartungen und -entwürfen umgehen können Kompetenz zur disziplinenübergreifenden Erkenntnisgewinnung Interdisziplinär Erkenntnisse gewinnen und handeln können Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen Risiken, Gefahren und Unsicherheiten erkennen und abwägen können 27 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

28 Herausforderungen für die Hochschulen Bildung für nachhaltige Entwicklung Über welche Problemlösungsstrategien, Handlungskonzepte und -fähigkeiten sollen Lernende verfügen? Die Lerngegenstände werden dadurch weniger wichtig und können von den Vorkenntnissen, Motivationen und Alltagsbezügen der Lernenden abhängig gemacht werden. BNE wurde überwiegend vom Bildungsbegriff her entwickelt. Es spielt jedoch eine Rolle, was unter Nachhaltiger Entwicklung verstanden wird. 28 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

29 Zusammenfassung Nachhaltige Entwicklung ist ein normatives Konzept, in dessen Zentrum die Vorstellung inter- und intragenerationeller Gerechtigkeit steht. Wir müssen uns so organisieren, dass alle Menschen die Möglichkeit besitzen, ein gutes Leben zu führen (Entwicklung), und dass dabei das notwendige Naturkapital nicht weiter aufgebraucht und im besten Fall sogar wiederaufgebaut wird (Umwelt). Die Generierung und Vermittlung von notwendigem Transformationswissen stellt spezifische Herausforderungen an Hochschulen. 29 Dr. Simon Meisch (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften)

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