Ein Modellprojekt zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele in NRW-Kommunen. 1. Sitzung der Steuerungsgruppe Stadt Arnsberg
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- Viktor Tiedeman
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1 Ein Modellprojekt zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele in NRW-Kommunen 1. Sitzung der Steuerungsgruppe Stadt Arnsberg Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg 31. Mai Uhr
2 TOP 1 Begrüßung Thomas Vielhaber, Fachbereichsleiter Planen Bauen Umwelt Stadt Arnsberg
3 TOP 1 Vorstellungsrunde Alle Teilnehmenden
4 Tagesordnung 1. Begrüßung und Vorstellungsrunde 2. Vorstellung des Modellprojektes GNK NRW 3. Vorstellung der Ergebnisse der Bestandsaufnahme 4. Diskussion der Ergebnisse 5. Themenschwerpunkte für die Nachhaltigkeitsstrategie 6. Zusammenfassung und Ausblick LAG 21 NRW SKEW 4
5 TOP 2 Vorstellung des Modellprojektes Global Nachhaltige Kommune in NRW Martin Schön-Chanishvili, LAG 21 NRW Sebastian Marcel Witte, Stadt Arnsberg
6 Organisation Projektdurchführung: Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.v. (LAG 21 NRW) in Kooperation mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global Im Auftrag des: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) LAG 21 NRW SKEW 6
7 Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW (LAG 21 NRW) Netzwerk Nachhaltigkeit 120 Kommunen, Kreise, Verbände, Initiativen in NRW Arbeitsfelder Sektorale und integrierte Nachhaltigkeitsstrategien Bildung für Nachhaltige Entwicklung Forschung Begleitung der Entwicklung der NHS NRW LAG 21 NRW SKEW 7
8 Zum Verständnis von Nachhaltigkeit Schwache Nachhaltigkeit Starke Nachhaltigkeit Ökologie Soziales Soziales Ökologie Wirtschaft Wirtschaft LAG 21 NRW SKEW 8
9 2030-Agenda und SDGs Universelles Zielsystem für eine Nachhaltige Entwicklung bis 2030 von UN-Vollversammlung im September 2015 verabschiedet Zusammenführung von Nachhaltigkeits- und Entwicklungsagenda Themenfelder: Menschen, Planet, Wohlstand, Frieden, Partnerschaft Eckdaten: 17 Hauptziele (Goals) 169 Unterziele (Targets) über 230 Indikatoren Bundesregierung überarbeitet Deutsche Strategie Entwurf zur NHS NRW hat Bezüge zu SDGs aufgenommen LAG 21 NRW SKEW 9
10 2030-Agenda und SDGs LAG 21 NRW SKEW 10
11 2030-Agenda und kommunales Handeln In der Kommune für die Kommune In der Kommune für die Welt In anderen Ländern und durch andere Länder LAG 21 NRW SKEW 11
12 2030-Agenda und kommunales Handeln. Beispiele. In der Kommune für die Kommune SDG 1 Armut SGD 11 NH Stadtentwicklung SGD 6 Arbeit, Wachstum Senken des Armutsrisikos Nachhaltige Mobilität Resiliente Wirtschaftsstruktur In der Kommune für die Welt SDG 1 Armut / SDG 12 Konsum SDG 13 Klima Fairer Handel Klimabelastung In anderen Ländern und durch andere Länder SDG 17 globale Partnerschaft Städtepartnerschaften LAG 21 NRW SKEW 12
13 Ausgangssituation Projektziele Beitrag zur Umsetzung der globalen 2030-Agenda auf kommunaler Ebene Modellkommunen verfügen über eigene kommunale Nachhaltigkeitsstrategien mit einem Managementsystem und eigener Aufbauorganisation Strukturelle und inhaltliche Herausforderungen komplexe / fachbereichsübergreifende Themen durch landesweite / globale Trends geprägt, die schwer beeinflussbar sind begrenzte kommunale Ressourcen (Finanzen, Personal) LAG 21 NRW SKEW 13
14 Modellkommunen GEMEINDEN STÄDTE KREISE Jüchen Arnsberg Bad Berleburg Bedburg Bonn Dinslaken Dortmund Eschweiler Herdecke Köln Münster Solingen Willich Steinfurt Unna LAG 21 NRW SKEW 14
15 Analyseschritte Strategieentwicklung Sozialbericht Klimaschutzkonzept SDGs NHS NRW NHS Stadt XY Demografiebericht Kommunale Strategien und Entwicklungstrends Abgleich übergeordneter Strategien Nachhaltigkeitsstrategie Kommune LAG 21 NRW SKEW 15
16 Ablaufplan Projektdauer in der Kommune: ca. 1,5 Jahre LAG 21 NRW SKEW 16
17 Prozessschritte zur Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
18 Entwicklung & Umsetzung Nachhaltigkeitsstrategie LAG 21 NRW SKEW 18
19 1. Aufbauorganisation LAG 21 NRW SKEW 19
20 Steuerungsgruppe Arbeitsweise: Runder Tisch / Workshop Diskussion auf Augenhöhe Gleichberechtigung keine Hierarchie Einbeziehung verschiedener Sichtweisen der Akteure Erarbeitung gemeinsamer Lösungen LAG 21 NRW LAG 21 NRW SKEW 20
21 2. Bestandsaufnahme Welche Entwicklungstrends sind in der Kommune erkennbar (Demografie, Fläche, Bildung, etc.)? Welchen Beitrag leistet die Kommune bereits zur Umsetzung einer Nachhaltigen Entwicklung und der 2030-Agenda / SDGs? Zwei Analysehorizonte: Bestandsaufnahme Quantitative Analyse Qualitative Analyse LAG 21 NRW SKEW 21
22 3. Erarbeitung Nachhaltigkeitsstrategie LAG 21 NRW SKEW 22
23 Elemente NHS LAG 21 NRW SKEW 23
24 Schema Handlungsprogramm LAG 21 NRW SKEW 24
25 4. Erster NH-Bericht und formeller Beschluss Ergebnisse in Form eines Nachhaltigkeitsberichtes ein Ergebnis ist auch der Prozess selbst (etablierte Arbeitsstrukturen etc.) Leitbild, thematische Leitlinien und Handlungsprogramm ab dem 2. Bericht: Monitoring der Umsetzung, Evaluation mit Hilfe von Indikatoren, Einschätzung zur Zielerreichung Elementarer Teil der Öffentlichkeitsarbeit Legitimation der Nachhaltigkeitsstrategie Verabschiedung über politische Gremien LAG 21 NRW SKEW 25
26 Verabschiedung NHS LAG 21 NRW SKEW 26
27 Monitoring und Evaluation Kontinuierlicher Verbesserungsprozess LAG 21 NRW SKEW 27
28 Global Nachhaltige Kommune Stadt Arnsberg Ausgangslage Ziele Aufbauorganisation
29 Hintergrund / Ausgangslage 1) Ausgangslage Arnsberg: - Aktuelle Herausforderungen: - Demografischer Wandel ( weniger, bunter, älter ) - Klimawandel (Hochwasser, Windwurf, Hitzeextreme..) - Inklusion - Digitalisierung (smart city: Wirtschaftsfaktor, Partizipation) 2) Ziele Teilnahme Arnsberg an GNK NRW - Akteure vor Ort mobilisieren und organisieren - Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen (insb. Fläche) - Messbarkeit / Indikatorensystem zur Erfolgskontrolle - Ganzheitliches, integriertes, integrierendes Konzept LAG 21 NRW SKEW 29
30 Demografischer Wandel LAG 21 NRW SKEW 30
31 Klimafolgen Südwestfalen Reg. Temperaturzunahme (+ 1 C) Zunahme von Hitzeextremereignissen Leichte Niederschlagszunahme, insb. in den Wintermonaten Rückläufige Niederschläge in den Sommermonaten Regionale Verteilung: Mehr Niederschläge in den Mittelgebirgsregionen, Abnahme in der niederrheinischen Bucht Zunahme von Starkniederschlägen in allen Jahreszeiten Quelle: LANUV; Klimafolgen Online LAG 21 NRW SKEW 31
32 Aufbauorganisation in Arnsberg Steuerungsgruppe Kernteam Fraktionen im Rat der Stadt Arnsberg, Seniorenbeirat, Neue Nachbarn Arnsberg, BUND, Waldakademie e.v., Verbraucherzentrale NRW, Caritasverband Arnsberg-Sundern, Sauerländer Gebirgsverein, IHK Arnsberg, Stadtwerke Arnsberg, Handwerkskammer Südwestfalen, Unternehmen, Landesbetrieb Wald und Holz, Sparkasse Arnsberg- Sundern, Volksbank Sauerland eg, Aktives Neheim e.v., RWE Deutschland AG, Wirtschaftsförderung Arnsberg, Hochsauerlandkreis, Bezirksregierung, ADFC, VHS Arnsberg-Sundern, RLG, Initiative Freifunk Koordination Z Hans-Josef Vogel, Bürgermeister; Sebastian Marcel Witte, Z Klimaschutz; Klaus Fröhlich, Z Stadtentwicklung; Thomas Vielhaber, Z / FBl Planen Bauen Umwelt; Dr. Gotthard Scheja, FDl Umwelt; Dr. Birgitta Plass, FDl Stadt- und Verkehrsplanung; Esther von Kuczkowski, Z Bildungsbüro; Martin Polenz, Z Fachstelle Zukunft Alter Zukunftsagentur Klaus Fröhlich, Z Stadtentwicklung Sebastian Marcel Witte, Z Klimaschutz LAG 21 NRW SKEW 32
33 TOP 3 Vorstellung der Ergebnisse der Bestandsaufnahme Melanie Schulte, LAG 21 NRW Sebastian Marcel Witte, Stadt Arnsberg
34 Einführung Bestandsaufnahme Elemente der Analyse
35 Bestandsaufnahme Zwei Analysehorizonte: Quantitativ: Aufzeigen kommunaler Entwicklungstrends durch Indikatoren Qualitativ: Erhebung bestehender Strategien und Aktivitäten Bestandsaufnahme Quantitative Analyse Nachhaltigkeitsindikatoren Add on-indikatoren Qualitative Analyse bestehende sektorale Konzepte/ Strategien Leuchtturmprojekte Partnerschaften Beschlüsse LAG 21 NRW SKEW 35
36 Quantitative Analyse Auswertungsübersicht je Kommune aus Indikatorenstammblättern Indikatorenset LAG 21 NRW auf Basis von IT.NRW Quantitative Analyse Add on- Indikatoren Kommune z.b. Modal Split LAG 21 NRW SKEW 36
37 Qualitative Analyse Sektorale Konzepte/ Strategien z.b. Klimaschutzkonzept, Masterplan Mobilität, Stadtentwicklungskonzept etc. Projekte/ Maßnahmen z.b. Klimaneutrale Siedlung, Photovoltaik-Park etc. Qualitative Analyse Städte- und Projektpartnerschaften z.b. Klimapartnerschaft Bonn-Cape Coast, Klimapartnerschaft Köln-Rio de Janeiro etc. politische Beschlüsse z.b. Fahrradfreundliche Stadt, Musterresolution des Deutschen Städtetages, etc LAG 21 NRW SKEW 37
38 Lückenanalyse Welche Bereiche einer Nachhaltigen Entwicklung bzw. der 2030-Agenda deckt die Kommune bereits gut ab, welche in geringerem Maße, welche gar nicht? LAG 21 NRW SKEW 38
39 SWOT- Analyse Auswertung der quantitativen und qualitativen Bestandsaufnahme mit Hilfe einer Stärken-Schwächen-Chancen- Risiken-Analyse (SWOT-Analyse) SWOT-Analyse stellt eine Positionierungsanalyse der eigenen Aktivitäten dar Ziel: prioritäre Handlungsfelder zur Umsetzung einer Nachhaltigen Entwicklung im Kontext der Agenda bestimmen Stärken (strengths) Chancen (opportunities) Schwächen (weaknesses) Risiken (threats) LAG 21 NRW SKEW 39
40 SWOT-Analyse LAG 21 NRW SKEW 40
41 Quantitative Analyse Ergebnisse
42 Anzahl Einwohner Anzahl Einwohner Demografie ,2% 6,4% 6,5% 6,8% 7,2% % 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Bevölkerungsstand Anteil Personen ohne deutschen Pass Bevölkerungsvorausberechnung Datengrundlage: Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen / IT.NRW, Darstellung: LAG 21 NRW LAG 21 NRW SKEW 42
43 Prozent Demografie Alten- und Jugendquotient % 35% 33,2% 33,3% 33,3% 33,6% 34,1% 30% 25% 21,5% 21,2% 20,9% 20,6% 20,5% 20% 15% 10% Altenquotient Jugendquotient Datengrundlage: Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen / IT.NRW, Darstellung: LAG 21 NRW LAG 21 NRW SKEW 43
44 Prozent Prozent Bildung Schulabgänger ohne Schulabschluss % 25% 20% 15% 10% 5% 0% Insgesamt männlich weiblich ohne deutschen Pass Schulabgänger mit höherem Schulabschluss % 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Insgesamt männlich weiblich ohne deutschen Pass Datengrundlage: Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen / IT.NRW, Darstellung: LAG 21 NRW LAG 21 NRW SKEW 44
45 Prozent Gesellschaftliche Teilhabe und Gender 20% Mindestsicherungsquote % 16% 14% 12% 11,0% 10,5% 10,8% 10,7% 10% 8% 6% 4% 2% 0% Datengrundlage: Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen / IT.NRW, Darstellung: LAG 21 NRW LAG 21 NRW SKEW 45
46 m² Natürliche Ressourcen und Umwelt Neuinanspruchnahme SuV % 1% Flächennutzung % 11% 1% 2% 7% 17% Gebäude- und Freifläche Betriebsfläche (BF) Erholungsfläche Verkehrsfläche Landwirtschaftsfläche Waldfläche Wasserfläche Flächen anderer Nutzung SuV neu Siedlungs- und Verkehrsfläche je Einwohner Datengrundlage: Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen / IT.NRW, Darstellung: LAG 21 NRW LAG 21 NRW SKEW 46
47 Millionen kwh Klima und Energie 45 Einspeisemengen Erneuerbare Energien Achsentitel Solarstrom Windkraft Wasserkraft Biomasse Gase Geothermie Datengrundlage: Stadt Arnsberg, Darstellung: LAG 21 NRW LAG 21 NRW SKEW 47
48 Anzahl PKW Mobilität PKW-Dichte pro Einwohner Modal Split % 5% 18% % 13% zu Fuß Fahrrad Pkw als Mitfahrer/in Pkw als Fahrer/in ÖV Datengrundlage: Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen / IT.NRW und Stadt Arnsberg, Darstellung: LAG 21 NRW LAG 21 NRW SKEW 48
49 Euro Finanzen Kommunale Schulden pro Einwohner Datengrundlage: Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen / IT.NRW, Darstellung: LAG 21 NRW LAG 21 NRW SKEW 49
50 Prozent Prozent Arbeit und Wirtschaft Beschäftigtenquotient 60% 55% 50% 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 50,7% ,6% ,4% 2012 Arbeitslosenquotient 54,5% ,4% % 40% 30% 20% 10% 0% Insgesamt männlich weiblich ohne deutschen Pass Datengrundlage: Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen / IT.NRW, Darstellung: LAG 21 NRW LAG 21 NRW SKEW 50
51 Qualitative Analyse Ergebnisse
52 Bestandsaufnahme Qualitative Analyse: Konzepte wesentliche Konzepte für die Stadt Arnsberg sind: Bildungsbericht 2008 /2015 (in Aufstellung) STEK 2030 und IHK Grünbuch Digitalisierung #ArnsbergDigital Masterplan Ruhr Klimaschutzkonzept NKI und Fortschreibung Masterplan Mobilität (in Aufstellung) European Energy Award LAG 21 NRW SKEW 52
53 Bestandsaufnahme Qualitative Analyse: Leuchtturm-Projekte Neue Nachbarn Arnsberg Städt. Geschäftsstelle Engagementförderung Generation Zukunft Arnsberg Freifunk Zukunftsagentur Beispielsweise: Fachstelle Zukunft Alter EE: Geothermie, Nahwärme-Netze Stadtwerke Arnsberg Gewässerrenaturierung (Ruhr, Zuflüsse) Modellprojekt Baukultur LAG 21 NRW SKEW 53
54 Bestandsaufnahme Qualitative Analyse: Partnerschaften Alba Iulia, Rumänien; seit 1974 Unterstützungsleistung im Sozialbereich; Hilfstransporte, Kinderheim ARNSBERG Caltagirone, Italien; seit 2011 bürgerschaftliche Kontakte; London Borough of Bexley, GB; seit 1971 bürgerschaftliche Kontakte, Austausch von Schülern und Sportlern, Kontakte zwischen Kirchen, Chören, Feuerwehr, Verwaltung, anderen Olesno (Rosenberg O/S), Polen; seit 1992 Unterstützungsleistung im Sozialbereich, Hilfsgüterlieferungen LAG 21 NRW SKEW 54
55 Bestandsaufnahme Qualitative Analyse: politische Beschlüsse (exempl.) Nachhaltigkeits-Leitbild Stadt des Lichts / Stadt des Waldes Klimaschutzziele Reduzierung des CO 2 -Ausstosses um 30 % bis 2020 anstreben (Basis 1990) Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien zur Stromgewinnung auf 30 % bis 2020 (Basis 1990) erreichen Leitsatz Innen- vor Außenentwicklung Beitritt zur Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS NRW) LAG 21 NRW SKEW 55
56 SWOT-Analyse Entwurf für die Stadt Arnsberg
57 externe/ gegebene Rahmenbedingungen Zukunft interne/ beeinflussbare Voraussetzungen IST-Zustand SWOT-Entwurf Stadt Arnsberg Stärken Schwächen naturräumliche Ausstattung (Ruhr, Waldgebiete, etc.) (SDG 15) Vielzahl an Behörden und mittelzentralen Einrichtungen restriktive Baulandausweisung (Gebäude- und Freifläche), Grundsatz Innen- vor Außenentwicklung positive Beschäftigtenentwicklung (Arbeit & Wirtschaft, SDG 8) Gewässerrenaturierung (SDGs 15, 13) Erhöhung Erholungsflächen (Natürliche Ressourcen, SDGs 11, 15) Schwerpunkt Klima und Energie, EEA (SDGs 7, 13) Schwerpunkt Mobilität (SDG 11), Mitglied AGFS Schwerpunkt Bildung (SDG 4) Schwerpunkt Digitalisierung (Gesellschaftliche Teilhabe, Partizipation) Schwerpunkt "Alterung als Chance" hohes Innovationspotenzial / große Innovationsbereitschaft in Verwaltung, Politik und Bürgerschaft STEK 2030 und IHKs (SDG 11) Stabsstelle Zukunftsagentur demografische Entwicklung (Schrumpfung, Alterungsprozesse) steigender Flächenverbrauch durch Verkehrsflächen (Natürliche Ressourcen, SDGs 11, 15) Belastung durch Mindestsicherungsleistungen (Armut, SDG 1) hohe Anzahl Schulabgänger/innen ohne Abschluss (Bildung, SDG 4) sinkende Siedlungsdichte (Ressourcen, SDGs 11, 15) hohe PKW-Dichte, Emissionen durch Verkehrsaufkommen (bandartige Struktur, Topografie) (SDGs 3, 11) Haushaltssicherung, wenig Umsetzungsmittel für Maßnahmen (Finanzen, SDG 16) teilweise fehlende Maßnahmen- und Ressourcenplanung sowie Controllingund Evaluationssysteme keine Bezüge zu globaler Verantwortung (SDG 17) nachhaltiger Konsum, faire Beschaffung, fairer Handel kaum thematisiert (SDG 10) Chancen Risiken Integration Flüchtlinge positive Impuls demografische Entwicklung Trend zum Umweltverbund (ÖPNV-, Rad- und Fußverkehr) Nachhaltigkeit als Leitbild und integrierte Strategie für die Umsetzung, Schaffung konzeptioneller Rahmen vermehrtes ehrenamtliches bürgerschaftliches Engagement Städtebaufördermittel zur Qualifizierung des Bestandes Stadt als Metropole im "ländlichen Raum" und Übernahme von Leistungen für die Region Verschärfung demografische Prozesse mangelnde Anpassung an demografische Entwicklungsprozesse und zeitgemäße Wohn- und Lebensverhältnisse Funktionsverluste (technische und soziale Infrastrukturen) Herausforderung Integration Verschärfung Finanzsituation
58 TOP 4 Diskussion der Ergebnisse Alle Teilnehmenden
59 Diskussion Diskussion und Ergänzung der SWOT-Analyse Diskussion an Stellwänden Aufteilung in zwei Gruppen LAG 21 NRW SKEW 59
60 TOP 5 Themenschwerpunkte für die Nachhaltigkeitsstrategie Alle Teilnehmenden
61 Themenfokussierung Welche Themenfelder einer Nachhaltigen Entwicklung sind prioritär für die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Arnsberg? Stimmungsbild auf Grundlage der Bestandsaufnahme LAG 21 NRW SKEW 61
62 Vorgehen Jeder Teilnehmende erhält 6 Klebepunkte Mehrfachbepunktung eines Themenfeldes möglich LAG 21 NRW SKEW 62
63 TOP 6 Ausblick und Terminplanung Martin Schön-Chanishvili, LAG 21 NRW
64 Ausblick & Termine Zusammenfassung und Aufbereitung der Ergebnisse (Protokoll) Fixierung Themenfelder und ggf. vertiefende Analysen im Kernteam nächste Sitzung der Steuerungsgruppe im Okt / Nov Leitbild und thematische Leitlinien zu ausgewählten Themenfeldern LAG 21 NRW SKEW 64
65 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! KONTAKT: Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.v. Deutsche Straße Dortmund Telefon: Fax: info@lag21.de Ansprechpartner: Melanie Schulte (wiss. Projektmitarbeiterin) Telefon: m.schulte@lag21.de Sebastian Eichhorn (wiss. Projektmitarbeiter) Telefon: (donnerstags) s.eichhorn@lag21.de Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) ENGAGEMENT GLOBAL ggmbh Tulpenfeld Bonn Telefon: Fax: info@service-eine-welt.de Ansprechpartnerin: Annette Turmann (Projektleiterin Global Nachhaltige Kommune, Engagement Global/SKEW) Telefon: Annette.Turmann@engagement-global.de Laura Berninger (Projektassistenz) Telefon: l.berninger@lag21.de
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