Energieverbrauchskennzeichnung von elektrischen Geräten Ergebnisse des dritten Marktchecks im Dezember 2013

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1 Energieverbrauchskennzeichnung von elektrischen Geräten Ergebnisse des dritten Marktchecks im Dezember 2013 Elke Dünnhoff, Katrin Negatsch, Carmen Strüh, Ramona Wiese Im Rahmen des Projektes: Irreführende Werbung im Bereich der EnVKV, gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz Mainz, den Seppel-Glückert-Passage Mainz Tel. ( ) Fax ( ) Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.v. info@vz-rlp.de

2 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung, Ziele und Vorgehen Zusammenfassung und Fazit Allgemeine Probleme der Verbrauchskennzeichnung Verbrauchskennzeichnung im stationären Handel Vorgehen bei den Marktchecks Umsetzung der Kennzeichnungspflicht Marktdurchdringung mit dem neuem Energielabel Verbrauchskennzeichnung in Onlinehandel Vorgehen bei den Marktchecks Umsetzung der Kennzeichnungspflicht Anteil der Effizienzklassen Waschmaschinen Fernsehgeräte Kühl- und Gefriergeräte Gerätegrößen, Stromverbrauch und Rebound-Effekt Waschmaschinen Fernsehgeräte Kühlschränke Kühl-Gefrier-Kombinationen Literatur Anhang

3 1 Einleitung, Ziele und Vorgehen Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat bereits im Mai/Juni 2012 und im Dezember 2012 erste Marktchecks durchführt mit dem Ziel, eine Übersicht über den Stand der Energieverbrauchskennzeichnung zu gewinnen. Die Ergebnisse sind im ersten und zweiten Marktcheck-Bericht dokumentiert und stehen im Internet unter (Bereich: Marktchecks) zur Verfügung. Ziel des dritten Marktchecks im Dezember 2013 war es, ausgewählte Aspekte der Gerätekennzeichnung mit dem Energielabel vertieft zu untersuchen. Im Fokus stand dabei neben der Umsetzung der Kennzeichnungspflicht die Entwicklung der Effizienzklassen im Zusammenhang mit Größe und absolutem Stromverbrauch verschiedener Produkte. Viele Produkte erreichen bereits die beste Effizienzklasse A+++. Gleichzeitig ist der absolute Stromverbrauch in Deutschland in den letzten Jahren nicht gesunken. Vor dem Hintergrund der aktuellen Revision des Energielabels durch die Europäische Kommission ist deshalb die Frage: Was kommt nach A++++? für Verbraucherinnen und Verbraucher von Bedeutung. Folgende Aspekte wurden untersucht: Energieverbrauchskennzeichnung im stationären Handel bei Kühl- und Gefriergeräten, Spülmaschinen und Wäschetrocknern. Bei Kühl- und Gefriergeräten sowie Spülmaschinen wurden in früheren Marktchecks relativ hohe Fehlerquoten festgestellt, insbesondere in Küchenstudios und Einrichtungshäusern mit mehr als 60% mangelhafter Kennzeichnung. Wäschetrockner wurden Ende 2012 nicht untersucht. Ersatz des alten durch das neue Energielabel im stationären Handel zwei Jahre (Kühl- und Gefriergeräte, Spülmaschinen) bzw. sechs Monate (Wäschetrockner) nach Einführung des neuen Labels. Bei Kühl- und Gefriergeräten sowie Spülmaschinen gab es im Vorjahr insbesondere in Küchenstudios und Einrichtungshäusern einen hohen Geräteanteil mit altem Energielabel (35% bzw. 29%). Zum Vergleich wurde untersucht, wie schnell die Marktdurchdringung bei Wäschetrocknern erfolgt. Energieverbrauchskennzeichnung im Onlinehandel bei Fernsehgeräten und Waschmaschinen. Bei Waschmaschinen war die Fehlerquote im Onlinehandel Ende 2012 mit 31% relativ hoch, bei Fernsehgeräten mit 6% auffällig niedrig. Bei Fernsehern wurden Ende 2012 bestimmte Fehlerkonstellation wie die Verwechslung von Leistungsaufnahme und Stromverbrauch in der Werbung gefunden. Auf diese Fehler wurde 2013 auch bei der Auswertung im Onlinehandel besonders geachtet. Entwicklung des Angebots von Fernsehgeräten, Waschmaschinen sowie Kühlund Gefriergeräten im Onlinehandel. Hier wurden Aspekte wie Effizienzklasse, Gerätegröße, Stromverbrauch und Preis ausgewertet. Dazu wurden Angebote der gleichen Onlinehändler untersucht, die bereits im Dezember 2012 ausgewertet wurden. Untersucht wurden dazu 20 Geschäfte im stationären Handel in 4 Städten in Rheinland- Pfalz. Insgesamt wurden Produkte auf die korrekte Energieverbrauchskennzeichnung überprüft. Außerdem wurden 13 Onlineanbieter (bundesweit) ausgewertet. Dabei wurden insgesamt Produkte auf korrekte Energieverbrauchskennzeichnung überprüft sowie bei Produkten 1 die Effizienzklasse, die Gerätegröße, der Stromverbrauch und der Preis ausgewertet. Darüber hinaus wurden punktuell Werbebeilagen gesichtet, wenn Verstöße gegen die korrekte Gerätekennzeichnung vorlagen. Diese wurden mit Abmahnungen verfolgt. 1 Details zu angebotenen Kühl- und Gefriergeräten im Onlinehandel wurden im April 2014 im Rahmen einer Nacherhebung ausgewertet. 3

4 2 Zusammenfassung und Fazit Das Energielabel wurde als Instrument zur Verbraucherinformation konzipiert. Die Angaben sollten deshalb verständlich und selbsterklärend sein und Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Auswahl von effizienten Geräten hinreichend unterstützen. Dies ist aus Sicht der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz unter den gegebenen Rahmenbedingungen zurzeit nicht erfüllt. Für die aktuelle Revision des Energielabels und der Ökodesignrichtlinie ist zu hoffen, dass verbraucherrelevante Aspekte umfassend berücksichtigt werden. Insgesamt lässt sich auch beim dritten Marktcheck im Dezember 2013 feststellen, dass die Vorgaben zur Energieverbrauchskennzeichnung mit unterschiedlichen Effizienzklassen und Bestwerten für verschiedene Produkte sowie leeren Klassen auf dem Energielabel keine einfache und selbsterklärende Entscheidungshilfe für Verbraucher bietet. Außerdem führt die zu Grunde gelegte Berechnungsmethodik für die Zuordnung zu den Effizienzklassen dazu, das immer größere Produkte entwickelt und mit guten Effizienzklassen bewertet werden, obwohl der absolute Stromverbrauch dieser Geräte relativ hoch ist. Dies ist kontraproduktiv vor dem Hintergrund, dass mittlerweile etwa 41% der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland in Einpersonenhaushalten lebt (RLP: 36%) und weitere 35% in Zweipersonenhaushalten (RLP: 37%). 2 Damit verliert die alleinige Angabe der Effizienzklasse als Orientierungshilfe für Verbraucher weiter an Bedeutung und kann zum Teil sogar zu Fehlentscheidungen für Produkte mit höherem absoluten Stromverbrauch führen. Geräte werden damit zwar effizienter, aber auch immer überdimensionierter. Die Vorgaben zur Gerätekennzeichnung sind in einigen Bereichen nach wie vor verwirrend und die Umsetzung ist zudem teilweise mangelhaft. Dies betrifft insbesondere den Onlinehandel, wo das Energielabel immer noch nicht abgebildet werden muss, sondern nur Angaben, die auf dem Label stehen, gemacht werden müssen. Im stationären Handel in Rheinland-Pfalz ist die die Fehlerquote bei der Gerätekennzeichnung dagegen deutlich gesunken. Über 10% der angebotenen Geräte tragen mehr als zwei Jahre nach Einführung des neuen EU-Energielabels jedoch immer noch das alte Energielabel, wodurch Produkte nicht mehr vergleichbar sind. Für die aktuelle Revision des Energielabels wurde bereits mit dem zweiten Marktcheck- Bericht der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ein Forderungskatalog aufgestellt. Der Bericht ist abrufbar unter Diese Forderungen für eine Verbesserung des Energielabels werden durch die aktuellen Erkenntnisse weiter verstärkt. Marktchecks im stationären Handel Die Marktchecks im stationären Handel in Rheinland-Pfalz zeigten, dass Ende 2013 im Schnitt nur noch 4% der untersuchten Geräte nicht oder mangelhaft gekennzeichnet sind. Die Ergebnisse sind aufgrund einer anderen Produktauswahl und bereits durchgeführten Ahndungen in einem Teil der Geschäfte durch das zuständige Landesamt für Mess- und Eichwesen (LME) jedoch nur bedingt mit den Vorjahreswerten vergleichbar. Bei einzelnen, vor allem neu untersuchten Geschäften ist die Fehlerquote jedoch teilweise sehr hoch, weshalb eine regelmäßige Marktüberwachung wichtig bleibt. 2 Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt in Deutschland bei 2,0 Personen. Der EU-weite Durchschnitt liegt mit 2,4 Personen pro Haushalt leicht darüber (Stand 2012). 4

5 Positiv beeinflusst wird die geringe Fehlerquote im stationären Handel durch die Aufhebung der Duldung der Schilderlösung in Küchenstudios und Einrichtungshäusern durch das LME. Hier ging die fehlerhafte Kennzeichnung auf Werte unter 5% zurück waren zwei Drittel der Elektrogeräte in Küchenstudios und Einrichtungshäusern nicht korrekt gekennzeichnet, da die Energielabel für die Geräte einer Küchenzeile nicht am Gerät, sondern gesammelt in einem separaten Ständer gezeigt wurden. Umstellung auf das neue Energielabel Die Umstellung auf das neue Energielabel ohne eine Begrenzung der Übergangsfristen führt dazu, dass auch zwei Jahre nach der Umstellung im Schnitt immer noch mehr als 10% der untersuchten Produkte das alte Energielabel tragen. In Küchenstudios und Einrichtungshäusern liegt der Anteil trotz rückläufiger Entwicklung sogar bei 21% (ohne Backöfen). Gleichzeitig wurden für einige Produkte die Mindestanforderungen im Rahmen der Ökodesign-Richtline auf die Effizienzklasse A+ angehoben, die über das alte Label noch gar nicht angezeigt wird. 3 Zudem erfolgt die Zuordnung zu den Effizienzklassen nach anderen Berechnungsformeln. Diese Situation macht Produkte mit dem alten und neuen Label für Verbraucher nicht mehr vergleichbar. Die Ergebnisse zeigen, dass die Lagerhaltung für Elektrogeräte in den Geschäften teilweise über mehrere Jahre möglich ist. Eine Begrenzung der Übergangsfristen auf z.b. ein Jahr nach Einführung eines weiteren neuen Energielabels, wie es derzeit von der EU geplant ist, wäre deshalb unbedingt notwendig. Marktchecks im Onlinehandel Im Onlinehandel wurde insgesamt ein Viertel der untersuchten Geräte mangelhaft gekennzeichnet (2012: 29%). Untersucht wurden Fernsehgeräte und Waschmaschinen. Im Vorjahr wurden auch Wäschetrockner überprüft, bei denen die Fehlerquote besonders hoch war. Die Ergebnisse sind deshalb nur bedingt vergleichbar. Fehlerquellen waren vor allem fehlende Angaben der Effizienzklasse auf den Übersichtsseiten und lückenhafte oder verwirrende Darstellungen der vorgeschriebenen Informationen auf den Produktseiten (falsche Angabe des Stromverbrauchs, falsche Skalen bzgl. Effizienzklassen, etc.). Auffällig war, wie bereits im Vorjahr, die hohe Fehlerquote bei einzelnen Anbietern, während andere die Kennzeichnungspflicht durchweg korrekt umsetzen. Die Energieverbrauchskennzeichnung im Onlinehandel wird damit immer noch deutlich schlechter umgesetzt als im stationären Handel in Rheinland-Pfalz. Ein Grund ist dafür sicherlich, dass die Rahmenbedingungen für den Onlinehandel ohne verpflichtende Angabe des Energielabels kompliziert sind. Die Vorgabe des kompletten Energielabels im Onlinehandel würde Spielräume für mögliche Fehler und Falschangaben deutlich reduzieren. Einige Onlineanbieter geben das Energielabel bereits freiwillig an. Marktdurchdringung mit besonders effizienten Geräten Die Marktdurchdringung mit besonders effizienten Geräten ist je nach Produktgruppe sehr unterschiedlich. Bei Waschmaschinen fallen bereits zwei Drittel (65%) der angebotenen Geräte in die beste Effizienzklasse A+++. Bei Kühl- und Gefriergeräten sind es nur 18%. Bei Fernsehgeräten sind noch gar keine A+++-Geräte im Handel zu finden. Bei Kühl- und Gefriergeräten und Waschmaschinen haben jeweils nur noch 2% der angebotenen Geräte die Effizienzklasse A. Die Mindestvorgabe für die Einführung in den Handel liegt bei diesen Produktgruppen bereits seit 2012 bei A+. Trotzdem sind weiterhin die Skalen von A+++ bis D und damit viele leere Klassen auf dem Label abgebildet. Bei Fernsehgeräten findet man dagegen mehr als ein Drittel (37%) A-Geräte. Die Vorgaben 3 Eine Ausnahme bildet lediglich das alte Energielabel für Kühl- und Gefriergeräte (bis A++). 5

6 der EnVKV für Fernsehgeräte führen außerdem dazu, dass derzeit drei verschiedene Energielabel für Fernseher im Handel zu finden. Die Skalen reichen je nach Effizienzklasse des Gerätes von A++ bis E, von A+ bis F oder von A bis G. Für Verbraucher ist diese Situation sehr unübersichtlich und nicht zielführend. Sie zeigt, dass bei einer Weiterentwicklung des Energielabels die Ergänzung weiterer Pluszeichen auf der Skala oder die Einführung anderer Skalen ohne eine regelmäßige Reskalierung das Problem der leeren Klassen auf dem Label nicht verhindert. Größenentwicklung, Effizienzklassen und Stromverbrauch Bei Waschmaschinen liegt die durchschnittliche Gerätegröße mit knapp 7 kg Fassungsvermögen leicht über dem Wert des Vorjahres (2012: 6,7 kg, 2013: 6,9 kg). Nur 12% der angebotenen Waschmaschinen haben ein Fassungsvermögen von weniger als 6 kg, im Vorjahr waren es noch 17%. Der durchschnittliche Stromverbrauch ist mit 173 kwh pro Jahr leicht rückläufig (2012: 179 kwh). Zwei Drittel der angebotenen Waschmaschinen erreichen bereits die beste Effizienzklasse. Während in der früher üblichen Größenklasse von 5 kg Fassungsvermögen nur 15% der angebotenen Geräte A+++ erreichen, sind es bei den 7 kg-waschmaschinen mehr als 77% und bei 8 kg-geräten über 95%. Die zunehmende Effizienz der angebotenen Waschmaschinen wird durch die Größenentwicklung teilweise wieder kompensiert. Zudem verstärkt sich aufgrund günstiger Preise für die häufig angebotenen 7 kg-maschinen mit Effizienzklasse A+++ die Nachfrage nach größeren Waschmaschinen. Stromsparpotenziale werden so nicht vollständig ausgeschöpft. Hinzu kommt in Deutschland die Tendenz zu Einpersonenhaushalten (2012: 41%) und die nur begrenzte Stromeinsparung bei halber Beladung. 4 Bei Fernsehgeräten stagniert die Größenentwicklung, allerdings auf hohem Niveau. Die durchschnittliche Bildschirmdiagonale der angebotenen Fernseher ist mit 102 cm nahezu gleich wie im Vorjahr. Gleichzeitig ist der durchschnittliche Stromverbrauch mit 86 kwh pro Jahr gegenüber 2012 um etwa 20% gesunken. Der Anteil an effizienten A++ und A+- Geräte ist gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Mittlerweile sind auch schon in den kleinen Größenklassen A+-Geräte zu finden. Die Klasse A++ findet man dagegen nur bei Geräten mit mehr als 100 cm Bildschirmdiagonale. Trotzdem steigt der durchschnittliche Stromverbrauch der untersuchten Größenklassen mit zunehmender Gerätegröße. Ein kleiner Fernseher unter 100 cm Bildschirmdiagonale der Effizienzklasse B verbraucht mit etwa 80 kwh pro Jahr etwa gleich viel Strom wie ein sehr großer Fernseher in der Klasse A++. Dagegen benötigen A+-Fernseher mit 140 cm Durchmesser mit rund 150 kwh im Jahr etwa so viel Strom wie alte Bildröhrenfernseher. Die alleinige Orientierung an einer guten Effizienzklasse führt bei Fernsehgeräten also nicht unbedingt zu Stromeinsparungen. Bei den angebotenen Kühlschränken liegt die durchschnittliche Größe mit 192 Liter rund 8% über dem Vorjahreswert. Gleichzeitig ist der durchschnittliche Stromverbrauch mit 137 kwh pro Jahr leicht gesunken (2012: 143 kwh). Der Anteil besonders effizienter A+++-Kühlschränke ist auf insgesamt 15% angestiegen (2012: 3%). Relevante Anteile an A+++-Kühlschränken sind jedoch nur in den großen Klassen mit mehr als 250 Liter Volumen zu finden, wo etwa ein Drittel A+++-Geräte sind. Bei kleineren Kühlschränken liegt der Anteil dagegen unter 10%. Bei Kühlschränken mit weniger als 100 Liter Nutzinhalt haben dagegen etwa drei Viertel nur die Mindest-Effizienzklasse A+. Zudem fiel auf, dass mit einem Anteil von 7% nur noch wenige kleine Untertisch-Kühlschränke angeboten werden. Dies verwundert aufgrund des hohen Anteils an Einpersonenhaushalten in Deutschland, da in der Regel pro Person ein Kühlvolumen von 50 Liter ausreichend ist. 4 Siehe 2. Marktcheckbericht

7 Werden Kühlschränke nur teilweise befüllt, kommt es sogar zu einem höheren Stromverbrauch als ausgewiesen, da das Kühlen von Luft mehr Strom verbraucht als das Kühlen von Lebensmitteln. 5 Die angebotenen Kühl-Gefrier-Kombinationen haben im Schnitt einen Nutzinhalt von 304 Litern und einen Stromverbrauch von 232 kwh pro Jahr. Dies entspricht etwa den Werten des Vorjahres. Im Durchschnitt erreichen 22% der Geräte die Effizienzklasse A+++, wobei der Anteil der Bestgeräte mit zunehmender Gerätegröße steigt. Bedeutende Anteile von mehr als einem Drittel sind erst ab einer Gerätegröße von mehr als 300 Litern Nutzinhalt zu finden. Bei kleineren Geräten fällt dagegen rund die Hälfte der angebotenen Kühl-Gefrier-Kombinationen in die schlechteste Effizienzklasse A+. Bei der Größenentwicklung von Fernsehgeräten, Waschmaschinen sowie Kühl- und Gefriergeräten ist Ende 2013 eine Stagnation eintreten, jedoch auf hohem Niveau. Waschmaschinen, Kühlschränke und Kühl-Gefrier-Kombinationen sind im Vergleich zu den Haushaltsgrößen in Deutschland mehrheitlich überdimensioniert. Trotz des deutlich gestiegenen Anteils an besonders effizienten Geräten ist der absolute Stromverbrauch bei diesen Geräten im Schnitt nur leicht zurückgegangen bzw. gleich geblieben. Eine Ausnahme bilden lediglich Fernsehgeräte, bei denen der Stromverbrauch gegenüber dem Vorjahr um etwa 20% gesunken. Fehlanreize aufgrund des vorgegebenen Berechnungsverfahrens in den Richtlinien zur Energieverbrauchskennzeichnung für eine Zuordnung zu den Effizienzklassen sollten deshalb in Zukunft unbedingt vermieden werden. 5 Luft kann weniger Kälte speichern als Lebensmittel. Beim Öffnen der Kühlschranktür fällt kalte Luft heraus. Parallel einströmende Luft muss erst wieder abgekühlt werden, was zusätzlichen Strom verbraucht. 7

8 3 Allgemeine Probleme der Verbrauchskennzeichnung Die Hauptprobleme für Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Auswahl effizienter Elektrogeräte sind nach wie vor die unterschiedliche Bestwerte auf dem Energielabel für die verschiedenen Produkte und das Phänomen der leeren Klassen aufgrund der Mindestvorgaben durch die Ökodesignrichtlinie (siehe auch Abbildung 1 und Tabelle 1). Abbildung 1: Welche Effizenzklassen sind erlaubt? Quelle: Stiftung Warentest 02/2014 Im Rahmen der anstehenden Revision des Energielabels hat die EU-Kommission eine Evaluation des Energielabels und der Ökodesignrichtlinie in Auftrag gegeben. Im Evaluationsbericht 6 werden auch Verluste genannte, die durch eine mangelhafte Konzeption und Umsetzung entstehen und die die Ausschöpfung der möglichen Energieeinsparpotenziale beziffern: Nicht korrekte Gerätekennzeichnung ( Non-Compliance ): 10% Verluste Wahrnehmungsrate des Energielabel: 80% - 95% 5-20% Verluste Verständlichkeit des Energielabel: 75% 25% Verluste Demnach wird rund ein Viertel der Energie(kosten)sparpotenziale nicht ausgeschöpft, da Verbraucherinnen und Verbraucher das Energielabel nicht richtig verstehen. Hier sollte bei der Revision des Energielabels unbedingt nachgebessert werden. 6 Ecofys et al 02/2014 8

9 Tabelle 1: Übersicht über Bestwerte und Mindestvorgaben bei kennzeichnungspflichtigen Geräten nach EnVKV und Ökodesign-Richtlinie (Stand 01/2014) Kühl- /Gefriergeräte Waschmaschinen verpflichtend seit / ab EnVKV 11/ A+++ 11/ A+++ Ökodesign- Richtline Bestwert freiwillig Mindestvorgabe Effizienzklasse - - Gültige Klassen auf dem Energielabel 7 A+ 9 A+++ - A+ A+ 11 A+++ - A+ Spülmaschinen 11/ A+++ - A + 13 A+++ - A+ Wäschetrockner 06/ A+++ - C 15 A+++ - C Waschtrockner 07/ A - - A - G Elektrobacköfen 01/ A - - A - G Fernseher 11/ A+ A++/ A+++ F max. 0,5 W Standby 19 A+ - F/ A++ - E / A+++ - D 20 Lampen 09/ A++ C 22 A++ - C Raumklimageräte 01/ A+++ B 24 (für Kühlbetrieb) Staubsauger 09/ A - - (nur Maximalvorgaben für Leistung) 26 A+++ - B A - G 7 Bei Neueinführung der Geräte in den Handel 8 Delegierte Verordnung (EU) Nr. 1060/2010 vom Verordnung (EG) Nr. 643/2009 vom Delegierte Verordnung (EU) Nr. 1061/2010 vom Verordnung (EU) Nr. 1015/2010 vom Delegierte Verordnung (EU) Nr. 1059/2010 vom Verordnung (EU) Nr. 1016/2010 vom (für Spülmaschinen > 10 Maßgedecke) 14 Delegierte Verordnung (EU) Nr. 392/2012 vom Verordnung (EU) Nr. 932/2012 vom Richtlinie 96/60/EG vom Richtlinie 2002/40/EG vom Delegierte Verordnung (EU) Nr. 1062/2010 vom Verordnung (EG) Nr.642/2009 vom (bzw. max. 1 Watt Standby bei Informationsoder Statusanzeigen) 20 Je nach Effizienzklasse des Fernsehgerätes wird die Skala nach oben angepasst. 21 Delegierte Verordnung (EU) Nr. 874/2012 vom Verordnung (EU) Nr. 1194/2012 vom (gebündeltes Licht, LED), Verordnung (EG) Nr. 244/2009 vom (ungebündeltes Licht) 23 Delegierte Verordnung (EU) Nr. 626/2011 vom Verordnung (EU) Nr. 206/2012 vom Delegierte Verordnung (EU) Nr. 665/2013 vom Verordnung (EU) Nr. 666/2013 vom

10 4 Verbrauchskennzeichnung im stationären Handel 4.1 Vorgehen bei den Marktchecks Im Dezember 2013 wurden insgesamt 20 Ladengeschäfte in vier Städten in Rheinland- Pfalz untersucht. Dazu gehörten Geschäfte in Bad Kreuznach, Ludwigshafen, Mainz und Worms. Die Marktchecks wurden in Küchenstudios und Einrichtungshäusern, Elektrofachgeschäften und -fachmärkten sowie in Warenhäusern durchgeführt. Folgende Produkte wurden untersucht: Kühl- und Gefriergeräte sowie Spülmaschinen wurden in 10 Küchenstudios und Einrichtungshäuser sowie bei 10 Warenhäusern, Elektrofachgeschäfte und Elektrofachmärkten überprüft. Jeweils 5 der Anbieter wurden bereits auch im Vorjahr besucht, so dass teilweise ein Vergleich der Ergebnisse möglich ist. Wäschetrockner wurden in 10 Warenhäusern sowie Elektrofachgeschäften und -fachmärkten überprüft. Folgende Aspekte wurden untersucht: Untersucht wurde, ob das Energielabel gar nicht angebracht war, bei dem alten Energielabel der Datenstreifen fehlte oder das Label nicht zum Produkt gehörte ( Label fehlt ganz ). Überprüft wurde ferner, ob es Mängel bei der Anbringung der Energielabel gab ( z.t. nicht korrekt ), z.b. wenn das Label nicht vorne oder oben direkt am Gerät angebracht wurde, einzelne Informationen auf dem Label fehlten oder wenn in Küchenstudios und Einrichtungshäusern noch die Schilderlösung genutzt wurde (alle Energielabel der Elektrogeräte einer Küchenzeile in einem separaten Aufsteller). Zudem wurde untersucht, ob ein halbes Jahr (Wäschetrockner), beziehungsweise zwei Jahre (Kühl- und Gefriergeräte, Spülmaschinen) nach Einführung des neuen EU-Energielabels noch Produkte mit dem altem Energielabel im Handel zu finden waren Seit Dezember 2011 gilt für neu in den Handel kommende Geräte (Kühl- und Gefriergeräte, Spülmaschinen, Waschmaschinen, etc.) das neue EU-Energielabel. Für Wäschetrockner gilt das neue Label seit Juni

11 4.2 Umsetzung der Kennzeichnungspflicht Die Marktchecks im stationären Handel zeigten, dass im Durchschnitt nur noch 4% der untersuchten Geräte mangelhaft und 1% gar nicht gekennzeichnet waren (siehe Abbildung 2). Die durchschnittliche Fehlerquote ist damit gegenüber den Marktchecks in 2012 deutlich zurückgegangen. Im Dezember 2012 waren 16% der Geräte gar nicht und 26% mangelhaft gekennzeichnet. Die Ergebnisse sind als Gesamtdurchschnitt jedoch nur bedingt vergleichbar. Der Rückgang der Verstöße hat folgende Ursachen: 10 der insgesamt 20 Geschäfte, die im Dezember 2013 untersucht wurden, wurden bereits Ende 2012 schon einmal besucht und Verstöße durch das zuständige Landesamt für Mess- und Eichwesen (LME) geahndet. Zudem wurden 2013 im stationären Handel keine Fernsehgeräte untersucht. Bei Fernsehern war die fehlerhafte Kennzeichnung im Dezember 2012 mit 24% Nichtkennzeichnung besonders hoch. Untersucht wurden 2013 Kühlgeräte, Spülmaschinen und Wäschetrockner. Hinzu kommt die Aufhebung der Duldung der Schilderlösung in Küchenstudios und Einrichtungshäusern durch das LME. Die häufig praktizierte Schilderlösung war Ende 2012 Grund für einen hohen Anteil von Geräten mit fehlerhafter Kennzeichnung in Küchenstudios und Einrichtungshäusern. Die Ergebnisse von 2012 und 2013 sind dadurch nur begrenzt miteinander vergleichbar. Bei den untersuchten Wäschetrocknern war die Fehlerquote mit durchschnittlich 10% mangelhafter Kennzeichnung am höchsten. Betrachtet man nur die 5 neu besuchten Geschäfte, steigt der Anteil der Geräte mit fehlerhafter Kennzeichnung auf 24%. Wäschetrockner wurden 2012 im stationären Handel nicht untersucht, so dass kein Vergleich mit dem Vorjahr möglich ist. Allerdings wurden in 5 der 10 Geschäfte, in denen 2013 Wäschetrockner untersucht wurden, 2012 andere Produkte untersucht und Verstöße durch das LME geahndet. Bei den untersuchten Kühl- und Gefriergeräten sowie Spülmaschinen lag der Anteil der fehlerhaft gekennzeichneten Geräte im Durchschnitt bei nur 3%. Knapp 1% der Geräte war gar nicht gekennzeichnet. In den 10 neu besuchten Geschäften liegt die Fehlerquote etwas höher. Hier waren im Schnitt 6% der Kühl- und Gefriergeräte fehlerhaft und 1% gar nicht gekennzeichnet. Bei den Spülmaschinen sehen die Ergebnisse ähnlich aus. Dort waren in den 2013 neu untersuchten Geschäften 5% der Geräte mangelhaft und 1% gar nicht gekennzeichnet. 11

12 Abbildung 2: Fehlerhafte Energiekennzeichnung im stationären Handel (gesamt) Abbildung 3: Fehlerhafte Energiekennzeichnung im stationären Handel (gesamt) 12

13 Es zeigte sich wieder, dass die durchschnittlichen Ergebnisse stark von der Situation in einzelnen Geschäften beeinflusst werden. Bei den Wäschetrocknern wurde das Gesamtergebnis vor allem von einem Elektrofachmarkt mit 80% fehlerhaft gekennzeichneten Geräten dominiert (siehe Abbildung 4). Dort wurde das Energielabel bei den meisten ausgestellten Trocknern durch ein Preisschild teilweise überklebt. In Geschäften, die bereits 2012 besucht wurden, waren dagegen 2013 alle Trockner korrekt gelabelt. Abbildung 4: Fehlerhafte Energiekennzeichnung von Wäschetrocknern bei einzelnen Anbietern Auch bei den Kühl- und Gefriergeräten dominiert ein einzelner Händler mit 85% mangelhafter Kennzeichnung. Dies ist der gleiche Elektrofachmarkt, der auch bei den Wäschetrocknern auffiel. Aufgrund der höheren Anzahl untersuchter Geschäfte fällt dieser Einzelfall jedoch insgesamt weniger ins Gewicht. In den übrigen Geschäften liegt die Fehlerquote bei Kühl-Gefriergeräten dagegen sehr niedrig. 8 der 20 Geschäfte haben alle Kühl-/Gefriergeräte richtig mit dem Energielabel gekennzeichnet. 13

14 In Küchenstudios und Einrichtungshäusern hat sich die Situation der Energieverbrauchskennzeichnung deutlich verbessert, nachdem die Duldung der Schilderlösung in Rheinland-Pfalz (alle Label in einem separaten Ständer auf der Küchenzeile) aufgehoben wurde. Abbildung 5: Schilderlösung in Küchenstudios und Einrichtungshäusern Bei den Marktchecks im Dezember 2012 waren noch mehr als zwei Drittel der untersuchten Geräte nicht korrekt gekennzeichnet. Im Dezember 2013 ging die Fehlerquote bei Kühl- und Gefriergeräten auf 2% und bei Spülmaschinen auf 4% zurück (siehe Abbildung 6). Bei einzelnen kleineren Anbietern gab es jedoch noch deutliche Verstöße gegen die Kennzeichnungspflicht (siehe Abbildung 7 und Abbildung 8). Abbildung 6: Fehlerhafte Energiekennzeichnung im stationären Handel: Kühl- und Gefriergeräte sowie Spülmaschinen in Küchenstudios und Einrichtungshäusern (gesamt) 14

15 Abbildung 7: Fehlerhafte Energiekennzeichnung im stationären Handel: Kühl- und Gefriergeräte in Küchenstudios und Einrichtungshäusern Auswertung nach Anbieter Abbildung 8: Fehlerhafte Energiekennzeichnung im stationären Handel: Spülmaschinen in Küchenstudios und Einrichtungshäusern Auswertung nach Anbieter 15

16 Abbildung 9: Beispiele für fehlerhafte Kennzeichnungen im stationären Handel (Fotos) Skala des Energielabels teilweise mit Preisschild überklebt Datenstreifen fehlt, Label per Hand ausgefüllt Label selbst ausgedruckt in schwarz-weiß Energielabel nicht direkt am Gerät angebracht Energielabel wurde in die Spülmaschine gelegt 16

17 4.3 Marktdurchdringung mit dem neuem Energielabel Bei den untersuchten Kühl- Gefriergeräten, Spülmaschinen und Wäschetrocknern lag der Anteil der Geräte mit altem Energielabel im Dezember 2013 bei insgesamt 12% (siehe Abbildung 10). Für Kühlgeräte und Spülmaschinen, bei denen vor rund zwei Jahren ein neues EU- Energielabel eingeführt wurde, lag der Anteil der Produkte mit altem Label bei 10% bzw. 13%. Die Geräte im Handel müssen nicht umetikettiert werden, was Verbrauchern einen Vergleich zwischen den Geräten erschwert. Bei Wäschetrocknern gilt das neue EU-Energielabel seit Mai Hier vollzog sich die Marktdurchdringung mit dem neuen Energielabel deutlich schneller. Ein halbes Jahr nach Einführung des neuen Labels trugen in den untersuchten Geschäften im Schnitt nur noch nur noch 16% der Trockner das alte Energielabel. Abbildung 10: Produkte mit altem Energielabel bei Kühl- und Gefriergeräten, Spülmaschinen und Wäschetrocknern im Dezember 2013 In den untersuchten Küchenstudios und Einrichtungshäusern gab es bei den Marktchecks im Mai/Juni 2012 und Dezember 2012 mit 35% bzw. 29% noch einen relativ hohen Anteil von Haushaltsgeräten, die noch mit dem alten Energielabel gekennzeichnet waren. Dies betrifft vor allem Kühl-/Gefriergeräte und Spülmaschinen. Für Backöfen gilt nach wie vor das alte Energielabel. Im Durchschnitt waren Ende 2013 immer noch 21% der Kühl-Gefriergeräte und Spülmaschinen in Küchenstudios und Möbelhäusern mit dem alten Label gekennzeichnet (siehe Abbildung 11). Ursache dafür sind vor allem einzelne Händler, die noch einen hohen Anteil älterer Geräte anbieten. So führten 4 von 10 Händlern immer noch zwischen 20% und 50% der angebotenen Kühl-/Gefriergeräte und Spülmaschinen mit dem alten Energielabel. Bei 6 von 10 Elektromärkten und -fachgeschäften fanden sich dagegen keine Produkte mehr mit dem alten Label (siehe Abbildung 12). 17

18 Abbildung 11: Entwicklung des Anteils von Produkte mit dem alten Energielabel in Küchenstudios und Einrichtungshäusern 06/2012, 12/2012 und 12/2013. Abbildung 12: Anteil Kühl-Gefriergeräte und Spülmaschinen mit dem altem Energielabel bei den einzelnen Anbietern 18

19 Das Nebeneinander von altem und neuem Energielabel erschwert Verbraucherinnen und Verbrauchern nach wie vor den Vergleich zwischen den Geräten. Auch wenn der Anteil kontinuierlich sinkt, tragen im Schnitt immer noch mehr als 10 % der untersuchten Produkte das alte Label. Die jeweils beste Effizienzklasse hat sich von A++ (Kühl- und Gefriergeräte) bzw. A (Spülmaschinen und Wäschetrockner) auf A+++ verändert. Gleichzeitig sind die Mindestanforderungen im Rahmen der Ökodesign-Richtline für Kühlgeräte und Spülmaschinen bereits auf die Effizienzklasse A+ angehoben worden. Auch die Zuordnung zu den Effizienzklassen über den Energieeffizienzindex und dem zu Grunde legenden Berechnungsverfahren hat sich teilweise verändert. Außerdem wird bei Waschmaschinen, Spülmaschinen und Wäschetrocknern der Verbrauch von Strom (und Wasser) auf dem Energielabel nicht mehr pro Nutzung angegeben, sondern für eine definierte Nutzungshäufigkeit pro Jahr, die allerdings bei jedem Produkt unterschiedlich ist. 28 Ein Vergleich von Geräten mit altem und neuem Energielabel ist damit kaum noch möglich. Eine Begrenzung der Übergangsfristen auf z.b. ein Jahr nach Einführung eines neuen Labels wäre deshalb sehr sinnvoll. 28 Z.B. für Waschmaschinen mit 220 Standardwaschgängen 40/60 Grad Baumwolle mit Voll- und Teilbeladung, Wäschetrockner mit 160 Standardtrockengänge pro Jahr mit Voll- und Teilbeladung. Eine Hochrechnung der Angaben zum Stromverbrauch auf dem alten Energielabel allein über die Anzahl der Nutzungen pro Jahr ist damit nicht möglich. 19

20 5 Verbrauchskennzeichnung in Onlinehandel 5.1 Vorgehen bei den Marktchecks Im Onlinehandel ist die Abbildung des Energielabels immer noch nicht verpflichtend vorgegeben. Lediglich die Angabe der auf dem Label enthaltenen Informationen ist in einem definierten Umfang verpflichtend anzugeben. Dazu gehören Angaben zur Energieeffizienzklasse bei allen Preisangaben. Außerdem müssen bei der Produktbeschreibung Angaben zur Gerätegröße, zum Stromverbrauch, zur Leistungsaufnahme im On-Modus (z.b. bei TV) und zur Geräuschentwicklung (z.b. bei Kühl-/Gefriergeräten, Wasch- und Spülmaschinen) gemacht werden. Untersucht wurden Fernsehgeräte (10 Anbieter) und Waschmaschinen (10 Anbieter) bei den gleichen Anbietern wie im Dezember Ausgewertet wurden dabei wieder, soweit möglich, die meistverkauften Geräte ( Topseller ). Untersucht wurden insgesamt Elektrogeräte bei je 10 verschiedenen Onlinehändlern. Dazu gehören die Anbieter Amazon, Bobs Elektro, Comtech, First Electronics, IKEA Deutschland, Das Küchenhaus, Mars Media, Media Markt, Netto Direkt, Otto, Real, Returbo und Saturn. 29 Untersucht wurde, ob die Angabe zur Energieeffizienzklasse fehlt ( Info fehlt ganz ). ob es Mängel bei der Positionierung der Informationen gab ( z.t. nicht korrekt ), z.b. wenn die Energieeffizienzklasse nicht auf der Übersichtseite der Produkte (bei vorhandener Preisangabe) genannt wurde, wenn Pflichtangaben wie Größe, oder Angaben zum Stromverbrauch auf der Produktseite fehlten oder wenn sonstige Fehler wie widersprüchliche und verwirrende Angaben gemacht wurden. Nach dem letzten Marktcheck im Dezember 2012 wurden drei Onlinehändler wegen falscher Kennzeichnung abgemahnt. Auf den Internetseiten dieser Anbieter wurde auf der Übersichtseite keine Angabe zur Effizienzklasse gemacht oder auf der Produktseite fehlten Pflichtangaben zum Stromverbrauch der Geräte. Von allen drei abgemahnten Händlern wurde eine Unterlassungserklärung abgegeben. Neben der Überprüfung der korrekten Angaben zur Energieverbrauchskennzeichnung wurden, wie bereits im Dezember 2012, zusätzlich für jedes untersuchte Produkt die Angaben zur Effizienzklasse, zum Stromverbrauch, zur Gerätegröße und zum Preis dokumentiert und ausgewertet. Dabei wurden neben den Daten der untersuchten Fernsehgeräte und Waschmaschinen in einer ergänzenden Auswertung im April 2014 zusätzlich 600 Kühlschränke und Kühl-Gefrier-Kombinationen bei je 10 Onlineanbietern untersucht. Ziel war es, die weitere Entwicklung der Gerätegrößen und des absoluten Stromverbrauchs der Geräte zu untersuchen. Die Ergebnisse sind in Kapitel 6 und 7 dargestellt. Sie sind auf Grund einer analogen Datenaufnahme mit den Ergebnissen aus dem Marktcheck im Dezember 2012 vergleichbar. 29 Für die ergänzende Auswertung der Kühl- und Gefriergeräte wurde zudem der Onlineanbieter Karstadt einbezogen. 20

21 5.2 Umsetzung der Kennzeichnungspflicht Im Onlinehandel wurden insgesamt 23% der untersuchten Fernsehgeräte und Waschmaschinen mangelhaft gekennzeichnet. Weniger als 1% der Produkte waren gar nicht gekennzeichnet (siehe Abbildung 13) lag die Fehlerquote im Onlinehandel bei 29% wurden jedoch auch Wäschetrockner überprüft, bei denen die Fehlerquote mit über 50% mangelhafter Energiekennzeichnung besonders hoch war. Zudem wurden in 2013 auch 3 Onlinehändler wieder in die Untersuchung einbezogen, die bereits 2012 abgemahnt wurden. Die Gesamtergebnisse lassen damit nur bedingt Rückschlüsse auf einen Rückgang der Fehlerquote bei der Energieverbrauchskennzeichnung im Onlinehandel zu. Ursache für die mangelhafte Energieverbrauchskennzeichnung waren v.a. die fehlende Angabe der Effizienzklassen auf der Übersichtsseite oder lückenhafte oder verwirrende Darstellungen der vorgeschriebenen Informationen auf den Produktseiten. Ursache für die immer noch hohe Fehlerquote ist vor allem die mangelnde Umsetzung der Kennzeichnungspflicht bei einzelnen Anbietern. Abbildung 13: Fehlerhafte Kennzeichnung im Onlinehandel Bei den untersuchten Fernsehern lag die Fehlerquote bei durchschnittlich 26%. Im Dezember 2012 lag sie nur bei 6%. Ursache für die hohe Fehlerquote ist vor allem die mangelnde Umsetzung der Kennzeichnungspflicht bei einzelnen Anbietern (siehe Abbildung 14). Im Dezember 2012 wurde die Fehlerquote vor allem durch die fehlerhafte Kennzeichnung bei drei von zehn Anbietern bestimmt, die 26%, 50% oder 100% der Fernseher nicht korrekt kennzeichneten. Hier fehlten Pflichtangaben wie die Effizienzklasse auf der Übersichtsseite oder es wurden Angaben zur Leistungsaufnahme und zum Stromverbrauch verwechselt (siehe Abbildung 16) Bei Fernsehgeräten liegen die Werte zum Stromverbrauch (in kwh) bei der durchschnittlichen Fernsehdauer von 4 Stunden pro Tag etwa 50% über den Werten der Leistungsaufnahme (in Watt). 21

22 Die Anbieter wurden in der Folge abgemahnt. Bei zwei der drei Anbieter ging in der Folge die Fehlerquote auch deutlich zurück. Im Dezember 2013 wurde die Fehlerquote von 26% wiederum von vier Anbietern mit jeweils 21%, 21%, 54% und 100% fehlerhafter Kennzeichnung bestimmt. Drei dieser Onlineanbieter waren im Dezember 2012 noch nicht negativ aufgefallen, was für eine regelmäßige Marktüberwachung spricht. Auch hier wurden in der Folge Abmahnungen ausgesprochen. Abbildung 14: Fernseher: Fehlerhafte Kennzeichnung im Onlinehandel Vergleich 12/2012 und 12/2013 nach Anbietern Abbildung 15: Waschmaschinen: Fehlerhafte Kennzeichnung im Onlinehandel Vergleich 12/2012 und 12/ 2013 nach Anbietern 22

23 Bei den untersuchten Waschmaschinen lag die Fehlerquote im Schnitt bei 19%. Im Dezember 2012 lag sie bei insgesamt 31%. Ursache für die Fehlerquote ist auch hier die mangelnde Umsetzung der Energiekennzeichnung bei einzelnen Anbietern. Im Dezember 2012 wurde die Fehlerquote vor allem durch die mangelhafte Kennzeichnung bei 5 der 10 untersuchten Anbietern bestimmt, die zwischen 30% und 100% der Waschmaschinen nicht korrekt kennzeichneten (siehe Abbildung 15). Hier wurde z.b. die Effizienzklasse nicht auf der Übersichtsseite angegeben, es wurden falsche Einheiten für den Stromverbrauch angegeben (z.b. kw/h statt kwh) oder es wurden falsche Skalen ausgewiesen (z.b. Energieeffizienzklasse von A+++ - G ). Auch diese Anbieter wurden abmahnt. Bei den übrigen untersuchten Onlineanbietern lag die Fehlerquote zwischen 0% und 3%. Die Fehlerquote bei der Energieverbrauchskennzeichnung im Onlinehandel liegt immer noch deutlich über der Fehlerquote im stationären Handel. Ein Grund ist dafür sicherlich, dass die Vorgaben für den Onlinehandel ohne verpflichtende Angabe des Energielabels kompliziert sind. Dies führt leichter zu Fehlern bei der Umsetzung sowie unübersichtlichen Darstellungen, wenn sich die Anbieter nicht ausreichend mit den entsprechenden Vorgaben beschäftigen. 23

24 Abbildung 16: Typische Fehler bei der Umsetzung der Kennzeichnungspflicht im Onlinehandel bei Fernsehgeräten (Screenshots) 24

25 Abbildung 17: Typische Fehler bei der Umsetzung der Kennzeichnungspflicht im Onlinehandel bei Waschmaschinen (Screenshots) falsche Einheit falsche Skala 25 Unterschiedliche Angaben zum Verbrauch: 160 bzw. 210 kwh / Jahr

26 6 Anteil der Effizienzklassen Bei der Auswertung der Onlineangebote (vor allem Topseller ) wurden bei Fernsehgeräten und Waschmaschinen wieder zusätzliche Details wie die Effizienzklasse aufgenommen, um die Entwicklung zum Vorjahr zu vergleichen. Dies erfolgte bei jeweils 500 angebotenen Geräten von je 10 verschiedenen Anbietern bundesweit. 6.1 Waschmaschinen Bei Waschmaschinen erreichen alle angebotenen Geräte mittlerweile die Effizienzklasse A und besser. Knapp zwei Drittel der Waschmaschinen (65%) erreicht bereits die beste Klasse A+++ (siehe Abbildung 18). Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der angebotenen A+++-Waschmaschinen um 18% gestiegen. Seit Dezember 2013 müssen laut Ökodesign-Richtlinie Waschmaschinen, die neu in den Handel kommen, mindestens die Effizienzklasse A+ haben. 97% der angebotenen Geräte erreichen diese Mindestvorgabe. Nur noch 2% fallen in die Klasse A. Auf dem Energielabel für Waschmaschinen wird eine Skala von A+++ bis D abgebildet. Waschmaschinen der Klassen A, B, C und D dürfen jedoch nicht mehr neu in den Handel eingeführt werden. Diese Klassen werden trotzdem weiter auf dem Energielabel abgebildet. Darüber hinaus sind immer noch Waschmaschinen mit dem altem Energielabel im Handel zu finden, deren beste Effizienzklasse A ist. Dies ist für Verbraucher irreführend. Abbildung 18: Anteil der Effizienzklassen bei Waschmaschinen 26

27 6.2 Fernsehgeräte Bei Fernsehgeräten erreichen fast 90% der angebotenen Geräte mittlerweile die Effizienzklasse A und besser. Nur noch etwa 12% der Fernseher liegt in den Klassen B und C. Unter 1% der Geräte fällt in die Effizienzklasse D (siehe Abbildung 19). Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der besonders effizienten Fernsehgeräte der Klassen A+ bis A++ weiter angestiegen. Mehr als 50% der Geräte erreichen mittlerweile die Klasse A+ (46%) oder A++ (4%). A+++-Fernseher sind noch nicht im Onlinehandel zu finden. Auf dem Energielabel für Fernsehgeräte wird die Skala mit der Effizienzklasse A bis G abgebildet. Ab Januar 2014 ist die Skala A+ bis F für neu eingeführte Geräte vorgegeben. Hersteller können jedoch bereits freiwillig Energielabel mit der Skala A++ bis E oder A+++ bis D nutzen, sofern die Geräte die jeweils beste Klasse erreichen. Dies führt dazu, dass zurzeit drei verschiedene Energielabel für Fernsehgeräte (bis A, bis A+ und bis A++) auf dem Markt zu finden sind. Für Verbraucher ist die Situation damit sehr unübersichtlich und nicht zielführend. Abbildung 19: Anteil der Effizienzklassen bei Fernsehgeräten 27

28 6.3 Kühl- und Gefriergeräte Ausgewertet wurden 300 Kühlschränke und 300 Kühl-Gefrier- Kombinationen im Onlinehandel bei 10 verschiedenen Anbietern. 31 Nahezu alle angebotenen Geräte erreichen mittlerweile die Effizienzklasse A+ und besser. 18% der angebotenen Kühlschränke und Kühl-Gefrier-Kombinationen haben die beste Effizienzklasse A+++. Etwa die Hälfte (46%) der Geräte sind A++-Geräte, weitere 34% haben die Klasse A+. Nur 2 % der Geräte liegen noch in der Klasse A. Laut Ökodesign-Richtline müssen Kühl- und Gefriergeräte für die Einführung in den Handel mindestens die Klasse A+ erreichen. Auf dem neuen Energielabel für Kühl- und Gefriergeräte wird die Skala von A+++ bis D abgebildet. Geräte der Klassen A, B, C und D dürfen jedoch nicht mehr neu in den Handel gelangen und sind auch nahezu nicht mehr im Handel zu finden. Diese Klassen werden trotzdem weiter auf dem Energielabel abgebildet. In Küchenstudios und Möbelhäusern im stationären Handel waren 31% der untersuchten Kühl- und Gefriergeräte noch mit dem alten Label von A++ bis G gekennzeichnet (siehe Kapitel 4.3.). Abbildung 20: Anteil der Energieeffizienzklassen bei Kühl- und Gefriergeräten 31 Es wurden keine Gefrierschränke und Gefriertruhen in die Auswertung einbezogen. 28

29 7 Gerätegrößen, Stromverbrauch und Rebound-Effekt 7.1 Waschmaschinen Die durchschnittliche Größe der angebotenen Waschmaschinen liegt bei einem Fassungsvermögen von 6,9 kg Wäsche. Im Dezember 2012 lag sie noch bei 6,7 kg. 32 Damit ist die Gerätegröße bei Waschmaschinen im Schnitt weiter angestiegen. Nur knapp 12% der angebotenen Waschmaschinen fassen dagegen weniger als 6 kg Wäsche. Im Dezember 2012 waren es noch 17%. (siehe Abbildung 21). Der durchschnittliche Stromverbrauch der Waschmaschinen ist mit 173 kwh pro Jahr leicht rückläufig. Im Dezember 2012 lag er bei 179 kwh pro Jahr. Die Tendenz, dass der Anteil der A+++ Waschmaschinen mit zunehmender Gerätegröße ansteigt, hat sich weiter verstärkt. Bei den sehr großen Waschmaschinen mit 8 kg und mehr Fassungsvermögen fallen mehr als 95% der angebotenen Geräte in die beste Effizienzklasse. Bei den 7 kg-maschinen sinkt der Anteil auf 77%. Bei Waschmaschinen mit 6 oder 6,5 kg Fassungsvermögen erreichen nur 42% die Klasse A+++. Bei 5 bzw. 5,5 kg-geräten werden nur 15% in der Effizienzklasse A+++ angeboten. Bei kleineren Waschmaschinen mit 3,5-4 kg Fassungsvermögen findet man gar keine Geräte in der besten Effizienzklasse (siehe Abbildung 22). Eine alleinige Empfehlung, beim Kauf von Waschmaschinen auf eine gute Effizienzklasse zu achten, ist damit nicht ausreichend. Vielmehr ist die Angabe des absoluten Stromverbrauchs pro Jahr weiterhin ein wichtiges Kriterium. Je nach Gerätegröße und Effizienzklasse schwankt der Stromverbrauch zwischen etwa 130 kwh (5-5,5 kg, EEK A++) und 262 kwh (9-12 kg, EEK A+) pro Jahr. Laut Statistischem Bundesamt sind mittlerweile 40% der Haushalte in Deutschland Einpersonenhaushalte, für die ein 5 kg-waschmaschine in der Regel ausreichend ist, um sie immer voll beladen zu können. Die automatische Beladungserkennung, die bei vielen Waschmaschinen angeboten wird, reduziert den Stromverbrauch bei halber Beladung nicht um 50%, sondern nur um durchschnittlich 20% 33. Die durchschnittlichen Preise der angebotenen Waschmaschinen variieren stark und nehmen mit zunehmender Gerätegröße tendenziell zu. Bei allen Gerätegrößen sind jedoch auch sehr effiziente Waschmaschinen zu günstigen Preisen zu finden. Bei den am häufigsten angebotenen 7 kg-waschmaschinen sind A+++Geräte mit 527 Euro im Schnitt sogar günstiger als Geräte der Effizienzklassen A++ (578 ) oder A+ (796 ). 34 Die preisgünstigsten A+++-Waschmaschinen mit 7 kg Fassungsvermögen werden bereits für unter 400 Euro angeboten. Die Preisunterschiede bei Waschmaschinen ergeben sich vermutlich eher aufgrund anderer Faktoren wie Marke, Langlebigkeit etc., die das Kriterium der Energieeffizienz überlagern. Anders ist die Situation bei den kleineren 5kg- bzw. 5,5-Waschmaschinen, die nur selten in der Effizienzklasse A+++ angeboten werden. Hier liegen alle A+++-Geräte in einem hochpreisigen Bereich mit Durchschnittspreisen von mehr als 1000 Euro. Die günstigste A+++-Waschmaschine für 5 kg Wäsche wird für 740 Euro angeboten und ist damit deutlich teurer als eine effiziente 7 kg- Waschmaschine. Dadurch verstärkt sich auch über den Preis die Nachfrage nach größeren Waschmaschinen und Stromsparpotenziale werden nicht vollständig ausgeschöpft. 32 Das Standardmaß von Waschmaschinen lag vor 10 Jahren noch bei 5 kg-geräten. Siehe Liste Besonders sparsame Haushaltsgeräte Vgl. Marktbericht Die Fallzahlen in der Gruppe A+ sind relativ klein (n=11). 29

30 Abbildung 21: Gerätegrößen bei Waschmaschinen Abbildung 22: Waschmaschinen- Anteil der Effizienzklassen bei verschiedenen Gerätegrößen Zu beachten ist, dass in einzelnen Größenklassen die Fallzahlen sehr klein sind. 30

31 Abbildung 23: Waschmaschinen Verteilung der Effizienzklassen und Stromverbrauch pro Jahr Abbildung 24: Waschmaschinen Durchschnittlicher Preis je nach Größe und Effizienzklasse 31

32 7.2 Fernsehgeräte Auffällig war bereits bei den ersten Marktchecks im Jahr 2012 der Trend zu immer größeren Fernsehgeräten mit Bildschirmdiagonalen von mehr als 100 cm. Der Marktcheck im Dezember 2013 ergibt eine Stagnation der durchschnittlichen Größe, jedoch auf hohem Niveau. Die Bildschirmdiagonale der angebotenen Fernsehgeräte ist mit 102 cm nahezu identisch zum Vorjahr (103 cm). Der Anteil der TV-Geräte mit einer Bildschirmdiagonale von mehr als 100 cm liegt bei 59% und ist damit gegenüber dem Vorjahr sogar leicht um 4% gesunken (siehe Abbildung 25). Der durchschnittliche Stromverbrauch der Fernsehgeräte liegt bei 86 kwh pro Jahr und ist damit rückläufig. Im Dezember 2012 lag er bei 108 kwh pro Jahr. Das insgesamt sparsamste Gerät benötigt mit 47 cm Diagonale nur 26 kwh Strom jährlich. Den höchsten Stromverbrauch hatte dagegen ein Plasma-Fernseher mit 213 cm Bildschirmdiagonale der Effizienzklasse B mit einem Jahresstromverbrauch von 525 kwh. Das sparsamste Gerät in dieser Größenklasse benötigte mit 140 cm dagegen nur 77 kwh pro Jahr. Gegenüber dem Vorjahr ist der Anteil an effizienten Geräten gestiegen. 4% der Geräte erreichen bereits die Effizienzklasse A++ und 46% die Klasse A++. Der Anteil besonders effizienter Fernsehgeräte steigt jedoch mit zunehmender Größe. A++- Fernseher werden erst ab 100 cm Bildschirmgröße angeboten. Im Vorjahr waren sie nur in der Größenklasse über 140 cm zu finden. Im Gegensatz zum Vorjahr werden nun auch schon bei kleineren Geräten mit 80 cm Bildschirmdiagonale Fernseher in der Effizienzklasse Klasse A+ angeboten (siehe Abbildung 26). Die Angabe des absoluten Stromverbrauchs pro Jahr ist weiterhin ein wichtiges Kriterium. So verbraucht beispielsweise ein kleiner Fernseher (<100 cm Bildschirmdiagonale) der Effizienzklasse B im Schnitt etwa gleich viel Strom wie ein großer Fernseher (< 140 cm Bildschirmdiagonale) der Effizienzklasse A++. In beiden Fällen liegt der Stromverbrauch bei rund 80 kwh pro Jahr. Eine alleinige Empfehlung, beim Kauf von Fernsehgeräten auf eine gute Effizienzklasse zu achten, ist nicht ausreichend. Eine Preissteigerung in Abhängigkeit von der Effizienzklasse ist nur bei Fernsehgeräten unter 120 cm Bildschirmdiagonale zu erkennen. Bei größeren Geräten wird der Preis vermutlich eher durch andere Produktmerkmale bestimmt. Vor allem bei ganz großen Fernsehgeräten mit über 140 cm Bildschirmdiagonale sind ineffiziente Geräte der Klassen B und C größtenteils Plasma-Fernseher mit einem sehr hohen Verkaufspreis (siehe Abbildung 28). Die durchschnittlichen Preise steigen jedoch erwartungsgemäß mit zunehmender Gerätegröße. Im Vergleich zum Vorjahr sind effiziente Flachbildfernseher insgesamt etwas preisgünstiger geworden. 32

33 Abbildung 25: Verteilung der Gerätegrößen bei Fernsehgeräten Abbildung 26: Fernseher - Anteil der Effizienzklassen bei verschiedenen Gerätegrößen 33

34 Abbildung 27: Fernseher - Verteilung der Effizienzklassen und Stromverbrauch pro Jahr Abbildung 28: Fernseher - Durchschnittlicher Preis je nach Gerätegröße und Effizienzklasse 34

35 7.3 Kühlschränke Die durchschnittliche Größe der angebotenen Kühlschränke liegt bei 192 Liter (l) Nutzinhalt damit über dem Wert des Vorjahres (177 l). Mehr als die Hälfte Geräte hat ein Volumen von mehr als 150 Liter. Nur 7% sind kleinere Untertischgeräte mit weniger als 100 l Nutzinhalt. Dies ist umso verwunderlicher, da gleichzeitig der Anteil der Einund Zweipersonenhaushalte in Deutschland weiter ansteigt und mittlerweile bei 75% liegt. Pro Person ist ein Kühlschrankvolumen von etwa 50 Liter in der Regel ausreichend. Abbildung 29: Angebotene Gerätegrößen bei Kühlschränken Bei Kühlschränken ist der Anteil der A+++-Geräte auf durchschnittlich 15% angestiegen. Ende 2012 lag der Anteil noch bei 3%. Relevante Anteile an A+++- Kühlschranken sind jedoch nur in den großen Klassen mit mehr als 250 Liter Volumen zu finden. Hier sind etwa ein Drittel der Kühlschränke A+++-Geräte. Bei kleineren Kühlschänken liegt der Anteil unter 10%. Bei Geräten mit weniger als 100 Liter Nutzinhalt werden bei den untersuchten Onlineanbietern gar keine A+++-Geräte angeboten, drei Viertel der Geräte liegen in der Effizienzklasse A+. In den anderen Größenklassen verteilen sich die Geräte etwa hälftig auf A++ und A+-Geräte. Darüber hinaus werden nur noch vereinzelt Kühlschränke der Effizienzklasse A im Onlinehandel angeboten (siehe Abbildung 30). Der durchschnittliche Stromverbrauch der angebotenen Kühlgeräte liegt bei 137 kwh pro Jahr (Ende 2012: 143 kwh). Trotz der Zunahme der durchschnittlichen Gerätegröße ist der Stromverbrauch damit leicht gesunken. Der durchschnittliche Stromverbrauch der angebotenen Kühlschränke steigt mit zunehmender Gerätegröße von 128 kwh (unter 100 l Nutzinhalt) auf 154 kwh ( l Nutzinhalt) pro Jahr an. In der Größenklasse über 300 Liter haben alle angebotenen Kühlschränke bis auf eine Ausnahme kein Gefrierfach, weshalb der Stromverbrauch der großen Geräte im Schnitt mit 128 kwh pro Jahr relativ gering ist Auch in den Größenklassen zwischen 150 und 300 Liter hat etwa die Hälfte der Kühlschränke kein Gefrierfach (siehe Abbildung 31). 35

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