Das Standardvolk. Kategorie: Betriebsweise Veröffentlicht am Mittwoch, 30. Januar :08 Geschrieben von Andreas W. Berninger Zugriffe: 1940

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1 Das Standardvolk Kategorie: Betriebsweise Veröffentlicht am Mittwoch, 30. Januar :08 Geschrieben von Andreas W. Berninger Zugriffe: 1940 In der Praxis ist es kaum möglich jedes (Wirtschafts-)Volk gleich zu führen. Trotzdem ist es natürlich mein Ziel, bei allen Völkern zur gleichen Zeit das selbe zu erledigen. Diesem Ziel versuche ich mit folgenden Maßnahmen näher zu kommen, um zeitsparend und effektiv zu Arbeiten.: Königinnen (meistens F1 von Zuchtköniginnen) mit nahezu gleichen Eigenschaften Völkerausgleich im Frühjahr (wie in Bruder Adams Buch "Meine Betriebsweise" beschrieben) Die dadurch gewonnene Zeit stecke ich in meine (unsere) Zuchtbemühungen. Der Reinigunsflug (Januar - Mitte März) Ich versuche wärend des Reinigungsflugs anwesend zu sein, um abschätzen zu können, welche Völker leben, wie stark die einzelnen Völker sind, welchen Gesundheitszuschtand haben sie (Neusema -- Pünktchenkettenkot) und um mich an dem bunten (meist gelben) Treiben zu erfreuen. Ich mache mir hier schon Notizen über die noch vorhandenen Futtervorräte, Volksstärke, Weiselrichtigkeit, Anzeichen für Krankheiten. Zur Weidenblüte Jetzt werden die Völker nochmals beurteilt (Auswinterungsstärke, Frühjahrsentwicklung, Polleneintrag, Krankheitsanzeichen wie Neusema und Kalkbrut) Nicht zufriedenstellende Völker werden für das zeitige Umweiseln notiert. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, die Wirtschaftsvölker auszugleichen, d.h. aus starken Völkern werden Brutwaben mit ansitzenden Bienen entnommen und schwächeren hinzugegeben. Zuchtvölker, die gekört werden müssen und Völker mit (wenn auch nur geringe) Krankheitsanzeichen werden nicht in diese Maßnahme integriert.

2 typisch für Neusema: Pünktchenkettenkot Kalkbrutmumien auf der Windel zu Beginn der Apfelblüte Jetzt bekommen die Völker dem 1. Honigraum mit Mittelwänden und ausgebauten unbebrüteten Waben. Die Anordung: 4 ausgebaute Waben in der Mitte der Zarge und links und rechts jeweils 3 Mittelwände.

3 Biene auf Apfelblüte Wärend der Apfelblüte Jedem Volk wird der 1. Drohnenrahmen entnommen. Dieser wird eingeschmolzen. Beim selben Eingriff werden jedem Volk eine gegeckelte Brutwabe entnommen und ein Ableger erstellt. D.h. die Völkerzahl wird jetzt schon verdoppelt. Ist der 1. Honigraum zu 70% gefüllt, bekommt das jeweilige Volk den 2. Honigraum aufgesetzt. Sind jetzt schon erste Anzeichen Schwarmtrieb zu erkennen, wird der 2. Honigraum im Checkerboarding - Verfahren aufgesetzt. Die Zuchtsaison beginnt! Ausgeschnittene Drohnenwabe

4 Nach der Rapsblüte Die Honigernte beginnt! Allen Wirtschafts- und Zuchtvölkern wird der reife Honig entnommen, die ansitzenden Bienen der Honigwaben werden zu Kunstschwärmen verarbeitet und die Waben werden geschleudert. Parallel werden die Ableger gepflegt. Der 2. Drohnenrahmen wird entnommen und ein Lehrrähmchen (Baurahmen) enigehängt. Jedes Volk wird je nach Stärke und Schwarmtrieb geschröpft, d.h. es werden weitere 1-2 gedeckelte Brutwaben entnommen und der Ablegerbildung zugeführt. Die Hälfte der ausgeschleuderten Waben werden zur Erweiterung der Ableger verwendet, die anderer Hälfte wird den Bienen als Honigraum wieder aufgesetzt. Nun sind Sie bereit für die nächste Massentracht, der Robinie (Scheinakazie). Die Kunstschwärme werden nach dem beweiseln, der Varroabehandlung mit Milchsäure und der Dunkelhaft als 1,5-2kg - Kunstschwärme in reguläre Beuten auf Mittelwände geschlagen. Die Beurteilung des Milbenfalls des jeweiligen Kunstschwarms dient der Ermittlung des Varroadrucks im Muttervolk. Einige Kunstschwärme dienen als Bienenmasse für die benötigten Begattungseinheiten. Nach der Robinienblüte Obwohl die Robinie in unserem Weinbauklima eine sehr zuverlässige Tracht dartellt, kann es trotzdem immer passieren, dass nach einem Starkregen die ganze Pracht mit einem Schlag vorbei ist. Mehr als 8-10 Tage honigt die Akazie, wie sie gemeinhin gennant wird, auch bei günstigen Witterungsverhältinssen nicht. Auch ist zu beobachten, dass in unserer Region immer mehr Pflanzen abgeholzt werden, da sie als Neophyt in der Forstwirtschaft eher nicht willkommen sind. Trotzdem beschehrt sie mir in der Regel in kürzester Zeit volle Honigräume. Diese werden bald nach der Tracht (wenn der Honig reif ist) abgeschleudert. Jetzt werden allerdings die auf den Honigwaben ansitztenden Bienen nur noch nach Bedarf für die Füllung von Begattungseinheiten entnommen. die Restlichen verblieben, bzw. werden wieder ins Ursprungsvolk gegeben. Jedem Wirtschaftsvolk wird während der Ernte eine besetzte, gedeckelte Brutwabe entnommen, die zu Sammelablegern für die Brutpflege ( in der Regel Starter) zusammengefasst werden Die ausgeschleuderten Waben werden als Honigraum wieder aufgesetzt. Ein Teil der Wirtschaftsvölker bleiben zur Sommertracht auf den Bienenständen, ein anderer Teil wird in die Waldtracht gewandert.

5 Verladen der Beuten am Heimatstand Das Abschleudern Anfang bis Mitte Juli startet die leitzte Honigernte. Folgende Arbeiten erledige ich mit einem Eingriff: Honigernte totale Bauerneuerung Brutablegerbildung Umweiselung Fütterung Varroabehandlung mit Oxal- oder Milchsäure ist der Honig (Wald/Blüte) in den Völkern gereift wird dieser entnommen. Das Volk wird komplett zur Seite gestellt. An dessen Stellle wird eine leere Beute mit Rähmchen mit Anfangsstreifen gestellt. In die neue Beute werden zuerst die reifen Honigwaben, dann die restlichen Waben abgekehrt. Will man gleichzeitig umweiseln, muss man die alte Königin suchen und käfigen oder abdrücken (töten). Alle anfallenden Brutwaben werden mit sehr wenigen ansitzenden Bienen (im Normalfall reichen die Bienen, welche nach dem Abkehren auf die Waben zurückgeflogen sind völlig aus) in die alte Beute gehängt und an einen Aussenstand, der ausserhalb des Flugradius liegt verbracht. Diese Brutwaben beweisele ich nach ca. einer Woche mit einerschlupfreifen Weiselzelle bester Herkunft. Nach Beginn der Eiablage wird das Volk mit Milchsäure gegen Varroose behandelt und entwickelt sich bei guter Pflege zu einer überwinterungsfähigen Einheit.

6 Die Bienen auf den Anfangsstreifen bekommen eine neue begattete und unter Festverschluss gekäfigte Königin und werden flüssig gefüttert. Nach einer recht unruhigen Phase fangen die Bienen zügig an, das Wabenwerk (im Naturbau) zu bauen. Nach 2 Tagen wird der Festverschluss gegen Futterteigverschluss ausgetauscht. Die Königin wird jetzt freudig angenommen und beginnt sofort mit der Eiablage. Auch wenn keine Mittelwand verwendet wird, wird um diese Jahreszeit nur Arbeiterbau errichtet. Bei guter Fütterung entsteht ein starkes, überwinterungsfähiges Volk. Nach fünf Tagen nach der Bildung kann mit Oxalsäure behandlt werden. Eine spätere weitere Behandlung mit Api life var verhindert Reinvasion. Auffüttern und Pflege Jetzt beginnt die Pflegezeit. Die auf Anfangsstreifen abgekehrten Altvölker werden fortlaufend gefüttert und erstellen ihr frisches Wabenwerk. Die neue Königin stiftet fleißig, sodass der Brutverlust durch die totale Bauerneuerung nicht nur ausgeglichen, sondern auch weit übertroffen wird. Folie beim Füttern zu weit geöffnet => Wachsbrücke Durch die brutfreie Phase, in der wir die Völker gegen Varroose behandelt haben, sind nur noch wenige Milben in den Völkern und die Winterbienen können gesund herangezogen werden. Einem gesunden, überwinterungsfähigen Volk steht nun nichts mehr im Wege. Trotzdem kontrolliere ich regelmäßig die Bodeneinlagen, um eine Reinvasion rechtzeitig zu erkennen. Im Falle einer Reinvasion muss gegengesteuert oder besser mit Api life var vorgebeugt werden.

7 Anzeichen für Reinvasion? Sind die Völker Ende September bis Mitte Oktober voll aufgefüttert, haben wir bis Mitte Dezember Ruhe. Die stark eingeengten Fluglöcher verhindern Räuberei, die leider leicht beim Einsatz von thymolhaltigen Mtteln wie Api life var eintreten kann. Ich besuche die Völker täglich, um bei den ersten Anzeichen von Räuberei eingreifen zu können. Das beste Mittel gegen Räuberei ist, das betroffene Volk zu schliessen und ausserhalb des Flugradius neu aufzustellen. Eventuelle Futterverluste müssen ausgeglichen werden.

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