Kein russisches Roulette

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1 Buenos Aires (AT/tam/dpa) Erst flimmern Bilder von ihr mit Hillary Clinton, Hugo Chávez und Shakira über die grosse Leinwand. Eine Revue-schau ihrer politischen Karriere. Und dann tritt sie auf die Bühne: Cristina Fernández de Kirchner. Die First Lady und Präsidentschaftskandidatin hat zum Auftakt ihres Wahlkampfes La Plata in der Provinz Buenos Aires gewählt. Jene Stadt, wo sie vor mehr als 30 Jahren zu politisieren begann. Im Theater Argentino vor rund 2000 Anhängern kündigt sie die Fortsetzung der Politik ihres Mannes Néstor Kirchner an. Das Neue ist gerade, dass der Kurs fortgesetzt wird, sagt die 54-jährige Senatorin in ihrer Rede am Donnerstag. Der Weiteraufbau des demokratischen Staates, des sozialwirtschaftlichen Modells und des Selbstwertgefühls Argentiniens, das seien die wichtigsten Pfeiler. Die populäre Politikerin tritt bei der Präsidentenwahl am 28. Oktober für die regierende Partei Front für den Sieg (Frente para la Victoria) an. Ihr Mann hatte da- Kein russisches Roulette Cristina Kirchner will Demokratie weiter festigen Ihr Gatte verfolgt ihre Rede in der ersten Reihe: Cristina K eröffnete ihren Wahlkampf. für auf seine Kandidatur verzichtet. Umfragen zufolge dürfte Cristina K die Wahl gewinnen und damit die erste gewählte Präsidentin Argentiniens werden. Während der 45-minütigen Rede preist die Kandidatin vor allem die Wirtschaftspolitik ihres Mannes, die sie fortzusetzen gedenke. Zugleich betont sie die Buenos Aires (AT/sny) Es ist ein großer Tag für Argentinien. Eine der besten Traditionen der Stadt kehrt zurück. Mit diesen markigen Worten rühmte Argentiniens Präsident Néstor Kirchner vergangenen Samstag das festliche Ereignis: die Einweihung der lang angekündigten und endlich betriebsbereiten Straßenbahn Tranvía del Este. Vier Stationen erst werden die gelb-roten hypermodernen Waggons parallel zur Calle Alicia Moreau de Justo in Puerto Madero ab sofort anlaufen: Independencia, Belgrano, Corrientes und Córdoba. Die Begeisterung über die Inbetriebnahme der Trambahn ist an dem dichten Gedränge ihrer Fans abzulesen, die sich zur Eröffnungsfeier an der Station Independencia versammelt haben. Noch finden sich darunter Einzelne, die der Errichtung einer Trambahnstrecke gerade hier, in dieser ohnehin hoch geförderten Zone skeptisch gegenüber stehen. Sie sei nur eine weitere Attraktion für die Touristen, an anderer Stelle würde das Verkehrsmittel nötiger gebraucht. Doch mit der geplanten Verlängerung vom Bahnhof Constitución über Estación Buenos Aires bis Retiro ergibt es wieder Sinn. Es handelt sich um wichtige Verkehrsknotenpunkte, die durch die Verbindung mit der Trambahn zur Entlastung des Straßenverkehrs beitragen sollen. Allerdings wird die Bauzeit für dieses Projekt, das im September begonnen werden soll, auf zwei Jahre geschätzt, bei einer Investition von 250 Millonen US-Dollar. Die Anwohner aber sind voll nostalgischer Freude, viele Mitglieder Notwendigkeit, die demokratischen Institutionen weiter zu stärken. Dies sei nicht nur Aufgabe der Regierung, sondern auch der Opposition, der Unternehmer, der Medien und der Verbände. Es kann nicht sein, dass eine Präsidentschaftswahl ein russisches Roulette ist, sagt sie. Dass wenn dieser Kandidat gewinnt, es in die- Tradition und Moderne Die Straßenbahn kommt zurück 118. Jahrgang Nr se Richtung geht, wenn jener gewinnt, in jene Richtung. Argentiniens jüngere Geschichte sei von einem System der Vetternwirtschaft und des Klientelismus geprägt, sagt Cristina K, bei dem die Politiker oft nur wenig Respekt für die Gewaltenteilung, die Gesetze und die Verfassung zeigten. Wir alle wissen, dass das Leben schwer sein kann, aber als Frau ist es schwerer. Es ist kein Zufall, dass es während der Militärdiktatur ( ) Frauen waren, die sich weiße Kopftücher umbanden, um nach den Verschwundenen zu suchen, sagt sie in Anspielung an die Mütter der Plaza de Mayo, von denen einige zusammen mit ihrem Mann und dem gesamten Kabinett, Senatoren, Gouverneuren und Bürgermeistern im Publikum saßen. Cristinas spricht frei, fehlerlos, perfekt. Es bleibt aber das Gefühl, dass es schon fast zu perfekt, zu gestellt, zu intellektuell ist ohne dabei mit einem Wort auf die aktuellen Probleme wie die Energiekrise oder die ansteigende Inflation einzugehen. des Vereins der Freunde der Straßenbahn kamen am Samstag in den alten Uniformen und posierten fröhlich vor den Wagen, die von einer französischen Firma hergestellt wurden und 46 Millonen Pesos kosteten. Mit großem Jubel wurden der Präsident Néstor Kirchner und seine Frau Cristina begrüsst. Gemeinsam mit Regierungschef Jorge Telerman durchschnitten sie feierlich das weiße Band und bestiegen zur Jungfernfahrt den Waggon. Die Vorteile dieses Verkehrsmittels sind nicht nur ideeller Natur. Staufrei und sicher kommt man zu seinem Bestimmungsort, die Umwelt wird nicht durch Abgase belastet und auch der Lärm, den es erzeugt, hält sich in Grenzen.

2 Buenos Aires (AT/tam) Was macht eine Papiertüte mit rund Euro im Toilettenschrank der Wirtschaftsministerin? Das haben sich nicht nur die Sicherheitsleute gefragt, die Anfang Juni bei einer Routinekontrolle im Büro von Felisa Miceli auf das Geld stießen. Auch die Medien, die Regierung und ein Staatsanwalt rätseln darüber. Die Wirtschaftsministerin gab eine Erklärung ab: Ihr Bruder habe ihr einen Großteil des Geldes für den Kauf eines Hauses geliehen. Sie habe die Scheine auf die Bank bringen wollen und zuvor im Büro deponiert. Das stinkt nach Korruption, so der Grundtenor der Opposition. Und Staatsanwalt Guillermo Marijuán beantragte eine Untersuchung wegen Vertuschung und Versagen im Amt. Am letzten Montag trat die Wirtschaftsministerin zurück. Ich will der Regierung nicht schaden, begründete die 54-Jährige ihre Entscheidung. Der Rücktritt erfolgte, nachdem Miceli von einem 13 Jahren nach AMIA-Attentat Rund 7000 Personen nahmen am Mittwoch in der Stadt Buenos Aires an der 13-Jahre-Gedenkveranstaltung anlässlich des Attentates auf das jüdisch-argentinische Kulturzentrum (AMIA) teil. In seiner Rede verlangte AMIA-Präsident Luis Grynwald von der argentinischen Regierung, die diplomatischen Beziehungen mit Iran abzubrechen. Im Jahr 1994 raste ein Selbstmordattentäter mit einer Autobombe in das AMIA-Gebäude hinein, 85 Personen starben. Argentinien verlangte letztes Jahr von Iran, acht ehemalige ranghohe Politiker auszuliefern. Sie sollen aufgrund von handfesten Beweisen Drahtzieher des Attentats gewesen sein. Iran weigerte sich, seine Landsleute zu überstellen Strafzettel in zwei Tagen Die Stadtregierung von Bue-nos Aires macht seit Montag verschärft Verkehrskontrollen auf den Strassen der Metropole. Alleine in den ersten zwei Tagen wurden rund Strafzettel verteilt. Mehr als 20 Prozent davon wurden ausgestellt, weil der Lenker ohne Sicherheitsgurt unterwegs war. Die zirka 330 Polizisten im Einsatz arbeiten mit einem neuen System: Personal Digital Assistant (PDA). Mit diesem handgroßen Computer kann der Beamte die ARGENTINISCHES TAGEBLATT 2 Toiletten-Affäre Wirtschaftsministerin tritt zurück Felisa Miceli (links) und ihr Nachfolger, der neue Wirtschaftsminister Gustavo Peirano. Bundesrichter zum Verhör vorgeladen worden war. Bereits am Dienstag übernahm der 39-jährige Staatssekretär für Industrie, Gustavo Peirano, als ihr Nachfolger das Wirtschaftsministerium. Woher kommt das Geld? Diese Frage bleibt und ist Umstand der laufenden Ermittlungen. Der Staatsanwalt versucht die Reise des ladrillo (Ziegelstein), wie das abgezählte und nummerierte Geldpäckchen aus Scheinen in Argentinien genannt wird, zu rekonstruieren. Der ladrillo verließ Mitte Mai im Geldtransporter die Zentralbank. Der Staatsanwalt glaubt mit Sicherheit zu wissen, dass das Geld am gleichen Tag bei der Finanzkasse Cuenca, die Kleinkredite vergibt, eintraf. Von dort aus soll es in den darauf folgenden Tagen zu Miceli gelangt sein. Cuenca-Präsident Miguel Rutenberg dementierte dies am Dienstag in einer Pressekonferenz WOCHENÜBERSICHT Strafanzeige sogleich an die Zentrale senden. Spätestens in 20 Tagen flattert die Buße in den Briefkasten des Autolenkers. Vorher dauerte es bis zu zwei Monaten. Flughafen-Radare repariert und in Betrieb Der Primär- und Sekundärradar des Internationalen Flughafens in Ezeiza, Provinz Buenos Aires, funktionieren wieder. Dies hat am Dienstag Verteidigungsministerin Nilda Garré in einem Schreiben mitgeteilt. Angeblich sollen die Radare bereits seit Mitte Mai repariert und wieder in Betrieb sein. Man habe aber mit der guten Nachricht abwarten wollen, bis alle Flugzeuge erneut nach Fahrplan abheben würden ergo die Fluglotsen wieder eingearbeitet seien. Ein weiterer Sekundärradar, den Argentinien von Spanien für rund Pesos im Monat mietet, befindet sich erst in der Testphase. Am 1. März dieses Jahres hatte ein Blitz die Radare lahm gelegt. Seit dem Ausfall kam es einige Male zu Beinahe-Crashs. Häftlinge mussten nicht in Zelle frieren Angesichts des ungewöhnlich kalten Winters hat letzte Woche ein Richter in der nördlichen Provinz Santiago del Estero sechs Häftlinge aus ihren eisigen Zellen nach Hause geschickt. Bei Temperaturen von fast minus zehn Grad habe eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit der Männer in dem unbeheizten Gefängnis bestanden. Allerdings durften nur solche Häftlinge nach Hause in die warme Stube, die wegen leichterer Vergehen einsaßen. Sobald es wieder wärmer wurde, mussten sie zurück hinter Schloss und Riegel. Cavallo kommt in Spanien vor Gericht Der wegen Völkermordes angeklagte Ex-Offizier Ricardo Miguel Cavallo muss sich in einem Prozess in Spanien verantworten und wird nicht an Argentinien ausgeliefert. Dies entschied am Mittwoch der Oberste Gerichtshof in Madrid. Das Ermittlungsverfahren gegen Cavallo sei in Spanien weitaus fortgeschrittener als in dessen Heimat, erklärten die Richter zur Begründung. Cavallo wird unter anderem die Verschleppung und Folter von 337 Gegnern der Militärdiktatur in Argentinien ( ) angelastet. Die Staatsanwaltschaft fordert für Cavallo Jahre Haft. Der 55-Jährige befindet sich seit 2003 in Spanien in Haft. heftig: Dieser ladrillo ist weder bei uns angekommen, noch hat er unsere Kasse verlassen. Von Mitte Mai bis 5. Juni Datum des verhängnisvollen Geldfundes - sei kein Betrag in dieser Höhe ausbezahlt worden, zumal Cuenca sowieso nur Kunden habe, die niemals eine solch große Geldsumme abheben könnten. Der Kreis der Verdächtigten hat sich ausgeweitet: Einer der Direktoren der Hypothekenbank, Jorge March, hat sich angeblich am 5. Juni - ein paar Stunden vor dem Geldfund - mit Miceli in ihrem Büro getroffen. Darüber hinaus kennt March den Bruder der Wirtschaftsministerin. Ein weiterer Direktor der selben Bank, Jaime Grinberg, steht ebenfalls unter Verdacht, da er geschäftlich mit der Schwester von Miceli zu tun hat. Fazit: Beide Direktoren werden sehr wahrscheinlich in den nächsten Tagen ihren Sitz räumen müssen. So will es zumindest der neue Wirtschaftsminister Peirano. Bundestags-Delegation in Buenos Aires Sechs Politiker Deutschlands waren diese Woche zu Besuch in der Hauptstadt Buenos Aires, darunter der sozialdemokratische Abgeordnete und finanzpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Jörg-Otto Spiller, und der Bundestagsfraktions-Sprecher der Linken, Axel Troost. Die parlamentarische Delegation der Kommission für Finanzen traf sich zu Gesprächen unter anderem mit dem argentinischen Staatssekretär für Finanzen, Sergio Chodos, dem Staatssekretär für Energie, Daniel Cameron, und mit Abgeordneten des argentinischen Kongresses. Themen wie die Schulden beim Pariser Club, die aktuelle Politik der Welthandelsbank oder Tarifesetzung von Biokraftstoffen wurden aufgegriffen. Journalisten wurden ausspioniert Die Luftwaffe muss eine Entschädigung von Pesos wegen Anrichten eines moralischen Schadens zahlen. Dies hat eine Richterin entschieden. Rund zwölf Journalisten unter anderem von den Tageszeitungen Clarín, Página 12 und La Nación waren im Jahr 1998 von der Luftwaffe ausspioniert worden, wie damals verschiedene Zeitungen berichteten. Einer dieser Journalisten erhob Anklage. Die Richterin begründete das Urteil damit, dass innerhalb der Landesgrenzen keine Personen bespitzelt werden dürften, dies schreibe das Verteidigungsgesetz vor. (AT/dpa/tam)

3 Buenos Aires (AT) - Anfang Juli war es soweit: Nach jahrelangem Warten und regem Briefwechsel hält Elsa Goldschmidt die Entscheidung des Komitees des Allgemeinen Entschädigungsfonds für Opfer des Nationalsozialismus in den Händen. Danach soll sie als Entschädigung für die Folgen der planmäßigen Entziehung von Vermögenswerten, die von 1938 bis 1945 Teil der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik war, sowie für die Vertreibung aus ihrer Heimat Österreich einen Geldbetrag erhalten. Bis zum Ende des Jahres 2007 wird die heute 95-jährige Elsa Golschmidt wohl eine Vorauszahlung bekommen, fast 70 Jahre nach der Flucht aus ihrer Heimat. Sie habe Glück gehabt, sagt die zierliche, elegant gekleidete Frau, dass sie und ihre engsten Familienangehörigen damals aus Wien flüchten konnten und gesund den südamerikanischen Subkontinent erreichten. Kurz nach dem Anschluss Österreichs im März 1938 gelingt der damals 25-jährigen Elsa zusammen mit ihren Eltern und ihrer Schwester von Italien aus die Überfahrt nach Südamerika. Nach einmonatiger Odyssee auf einem überfüllten Schiff und unter miserablen hygienischen Umständen erreicht die Familie schließlich den Hafen im chilenischen Arica. Über Bolivien gelangt sie mit der Unterstützung hilfsbereiter Dritter - sie passieren getrennt und versteckt in Autos und Zügen die Grenze bei Villazón - nach Argentinien. Im Januar 2001 wurde im Washingtoner Abkommen zwischen Österreich, den USA und jüdischen Opfervertretungen die Einrichtung eines Allgemeinen Entschädigungsfonds beschlossen und dieser von Österreich mit 210 Millionen US-Dollar ausgestattet. Zur Bedingung für die Auszahlung hatte die österreichische Regierung die Herstellung des sogenannten Rechtsfriedens gemacht. Diese war erst im Dezember 2005 erfüllt worden, als ein Berufungsgericht in den USA die letzte Sammelklage von NS-Geschädigten gegen österreichische Firmen mit dem Hin- ARGENTINISCHES TAGEBLATT 3 Wechsel im Wechsel Kaum hatte Präsident Kirchner seine Gattin Cristina Fernández als die Kandidatin für seine Nachfolge nominiert, kündigte er siegesbe-wusst an, dass sie eine ausgezeichnete Präsidentin sein werde. Zuerst hiess es in der Regierungspropaganda, dass Cristina den sogenannten Wechsel (Spanisch cambio ) durchsetzen werde. Darauf fragte man sich, ob dieser Wechsel bedeutete, dass die Regierungspolitik Kirchners geändert werden würde, weil er keinen Wechsel herbeigeführt hatte. Darauf kam die Antwort: Cristina verheisst den Wechsel im Wechsel (Spanisch el cambio dentro del cambio ). Was dieser Wechsel im Wechsel bedeuten mag, ist seither Gegenstand allerlei Interpretationen der gleichen Art, wie die zahlreichen Mutmassungen über eine Regierung Cristinas. Sie selber schweigt. In ihrer Schlusskonferenz des Philosophiekongresses von San Juan in der Vorwoche beschränkte sie sich in freier Rede auf das Bekenntnis, dass sie den deutschen Philosophen Hegel verehrt, ansonsten sie ausser dieser einzigen Bezugnahme auf den Gegenstand des Kongresses allgemeine politische Redensarten von sich gab, die keinerlei Licht auf ihre mögliche Amtsführung als Präsidentin werfen, sofern sie freilich gewählt wird. Der Wechsel im Wechsel mag dergestalt ausgelegt werden, dass sie die Politik ihres Gatten in grossen Zügen fortsetzen wird, was der politischen Logik entspräche, aber einige Reformen vorbereitet, die sie von ihrem Vorgänger im Amt unterscheidet. Kirchner lobt seine Gattin, was verständlich ist, und sagt voraus, dass sie die Institutionen verbessern wird, womit er klammheimlich zugibt, dass ihm das nicht gelungen ist, wie kritische Stimmen dauernd monieren. Welche Reformen Cristina einführen mag, erweckt die Neugier aller politischen Beobachter im Land. Aus ihrer intensiven Tätigkeit auf Auslandsreisen, wie dieser Tage ihre Besuche in Spanien und Mexiko, wird abgeleitet, dass sie einen freundlicheren Stil in den Beziehungen zu anderen Regierungen als ihr Gatte pflegen dürfte, dem bekanntlich Auslandsreisen und allgemein protokollarische Tätigkeiten missfallen. Nicht einmal die Botschafter anderer Länder empfängt der Präsident, wie es sich gehört, wenn sie ihre Beglaubigungsschreiben überreichen. Ob Cristina diese protokollarische Aufgabe übernehmen wird, wie sie stets in Argentinien und anderen Ländern üblich war, lässt sich derzeit nicht sagen. Ebensowenig kann man aus ihren Auslandsreisen ableiten, dass ihre Aussenpolitik andere Akzente, und wenn das stimmt, welche Akzente, setzen wird als die Kirchners. Mehrere Medien berichten hierüber, als ob Konkretes bekannt wäre, was mitnichten der Fall ist. Aus dem Kurzbericht über das Haushaltsgesetz von 2008, der dieser Tage innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Frist dem Kongress zugeleitet wurde, entnehmen andere Beobachter, dass eine sogenannte Reform des Staates bevorsteht. Insofern wird Cristina als Präsidentin unterstellt, dass sie das Gesundheitswesen, die soziale Sicherheit, liess Renten, Pensionen, Sozialsubventionen allerlei Art, die Justiz und das Steuerwesen reformieren wird. Diese Behauptung beruht auf allgemein gehaltenen Phrasen im erwähnten Kurzbericht, die jegliche Interpretation zulassen. Welcher Art diese Reformen sein mögen, ist indessen keineswegs bekannt. Hierfür müsste vorher die Regierungsmannschaft vorliegen, über die ebenfalls die wildesten Gerüchte im Umlauf sind. Keine Lesart wurde bisher aus berufenem Munde bestätigt. Dem Kurzbericht über den Haushalt 2008 kann jedoch entnommen werden, dass das künftige Gesetz, das vermutlich vor Jahresende kurz nach der Amtsübernahme am 10. Dezember vom Kongress verabschiedet werden wird, die Grundzüge der bisherigen Wirtschafts- bzw. der Fiskalpolitik auch 2008 beibehalten wird. Der Haushalt soll wie bisher mit einem Primärüberschuss abschliessen. Das Wirtschaftswachstum wird auch für 2008 wie bisher mit rund 4 Prozent zu kurz geschätzt, damit bei höherem Wachstum entsprechend vermehrte Steuereingänge anfallen. Die Exekutive, lies das Amt des Kabinettschefs, darf dann überschüssige Ausgabenposten nach politischem Belieben verteilen. Bei Steuereinnahmen in der Höhe der Haushaltsschätzung und bei entsprechenden Ausgabenposten entfallen solche Beträge, die beliebig und gezielt nach politischen Gesichtspunkten zugeteilt werden. Diese Hypothese beruht freilich auf der Annahme, dass die Wirtschaft weiterin kräftig wächst und nicht durch Engpässe der Energie sowie durch wachsende Inflation rezessiven Tendenzen ausgesetzt wird. All das sind Annahmen, die in den Medien aus besagtem Kurzbericht über das Haushaltsgesetz 2008 abgeleitet werden. Cristina schweigt hierüber. Als Präsidentschaftskandidatin wird der Gattin Kirchners künftig jegliche Äusserung als ihre künftige Politik als gewählte Präsidentin ausgelegt werden. Bisher hat sie ausser ihrer Verehrung Hegels keinerlei Sterbenswörtchen über ihre Ideologie und ihren Reformwillen wissen lassen, der den Wechsel im Wechsel umsetzen mag. Möglicherweise wird man sich weiterhin in Geduld üben müssen, bis Näheres über ihr Regierungsprogramm bekannt wird. Enttäuschtes Warten auf Entschädigung Von on Julia Philipp weis auf die außenpolitischen Interessen der Vereinigten Staaten abwies. Bei Aufnahme ihrer Arbeit zählte die Institution nur 15 Mitarbeiter, erst später wurde das Personal auf 150 Mitarbeiter erweitert, die mit der Bearbeitung des Aktenberges betraut sind. Von den Anträgen ist bis heute über entschieden worden, in etwa Fällen wurde die Auszahlung angeordnet. Eine Arbeit gegen die Zeit, denn die Zahl der unmittelbaren Opfer schrumpft täglich, was die Auszahlung an deren Erben zwar nicht verhindert, jedoch ist man sich einig, dass dem erklärten Ziel der Versöhnung mit einer Leistung an die direkt Betroffenen wesentlich mehr gedient wäre. So beklagt auch die ausgesprochen resolut wirkende Elsa Goldschmidt den schleppenden Verfahrensgang. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass die Arbeit des Fonds neben der Recherche der ursprünglichen Eigentumsverhältnisse auch die mitunter sehr aufwändige Ermittlung von zum Teil weltweit verstreuten Familienangehörigen beinhaltet. Ferner muss begutachtet werden, ob die Ansprüche schon früher entschädigt worden sind. Dass die akribische Aufarbeitung durch den Fonds viel Zeit kostet, kann man der österreichischen Republik kaum vorwerfen, jedoch wirft dessen sehr späte Einrichtung angesichts des hohen Alters der Betroffenen kein gutes Licht auf den Umgang Österreichs mit der eigenen Vergangenheit. Auch über die Höhe der Entschädigung kann erst nach Überprüfung aller Ansprüche entschieden werden, denn erst dann können die individuellen Beträge nach einem Verteilungsschlüssel berechnet werden. So wird die tatsächlich ausgezahlte Summe voraussichtlich nur etwa 15 Prozent des vom Fonds ermittelten Schadens betragen. Diese Tatsache trifft bei Elsa Goldschmidt auf besonders großes Unverständnis: Ich werde nicht sterben, solange ich nicht bekomme, was mir zusteht. Man glaubt es ihr sofort.

4 ARGENTINISCHES TAGEBLATT 4 Randglossen Elegant gekleidet, stellte sich die Se-natorin und Präsidentengattin Cristina Kirchner im Teatro Argentino ihrer Geburtsstadt La Plata vorgestern Nachmittag mit einer in frei gehaltener Rede vor, ohne dass sie als Kandidatin für die Nachfolge ihres Gatten vorgestellt worden wäre. Bisher ist sie nur die Kandidatin ihres Gatten. Keine Partei hat sie formell nominiert. Diese Formalitäten werden demnächst nachgeholt werden, während Cristina Kirchner mit dem Vortrag ihre informelle Vorstellung absolvierte. Sie unterliess es füglich, konkrete Richtlinien anzukündigen, wie die Energiekrise behoben, wie die zunehmende Inflation eingeschränkt und wie die obwaltende Unsicherheit bekämpft werden wird. Hingegen bestätigte sie den Regierungskurs ihres Gatten in grundsätzlichen Definitionen über die demokratische Verfassung Argentiniens mit Gerwaltenteilung sowie die Fortsetzung des obwaltenden Wirtschafts- und Sozialmodells. Alles wie gehabt. Bemerkenswert im Diskurs Cristina Kirchners war sicherlich ihre Betonung der Arbeit und Anstrengung als Grundpfeiler der Gesellschaft, womit sie offenbar mit dem französischen Präsidenten Francois Sarkozy einig geht, der die Ziele der 68er Rebellen in Paris widerlegt, nach denen nicht Arbeit und Anstrengung, sondern vielmehr Faulenzen, Feiern und keinerlei Verbote vorherrschen sollen. Der Kandidatin schwebt zudem eine Gesellschaftsordnung vor, in der sich die Vertreter der Unternehmer und der Gewerkschaften einigen, die bekanntlich gegenseitige Interessen vertreten und nur darin einig sind, dass alle stets mehr verdienen wollen. Soziale Konflikte sind laut Cristina in jeder Gesellschaft unvermeidlich. Sie weiss offenbar, dass sie als gewählte Präsidentin dazu berufen sein wird, die Konflikte zu lösen. AUSFLÜGE UND REISEN Also gut, wenn man s nicht genau weiß, ist es auch nicht so schlimm. Aber der Mensch ist nun eben neugierig, und so mag es ihn mit leichter Befriedigung erfüllen, wenn er endlich einmal erfährt, wie viele Wale sich eigentlich im Golfo Nuevo tummeln. Das Thema ist um so aktueller, als ja die ersten Wale schon in ihr angestammtes Revier zurückkehren, dorthin, wo wohl die meisten von ihnen schon geworfen wurden. Das heißt, die allerersten, allerdings einzelne, sind bereits im Mai eingetroffen. Das Gros kehrt aber im August zurück, die Nachzügler - allesamt von weither kommend - folgen September/Oktober. Die häufigsten Geburten dieser Meeressäuger finden im August statt, die Kleinen werden sodann großgezogen, bis die Familien ab Dezember wieder auswandern, zurück zu den Gründen, in denen es für sie genügend Futter (Krill) gibt. Von Wernich unter den Peinigern Buenos Aires (AT/tam) - Er hat sich meinem Vater nicht genähert, um mit ihm zu reden, sagt Héctor Timerman über den ehemaligen Militärpfarrer von Buenos Aires, Christian von Wernich. Er war dabei, als mein Vater Erniedrigungen und Folter erleiden musste. Héctor Timerman, derzeitiger argentinischer Konsul in New York, hat letzten Montag im mehrtägigen Prozess gegen von Wernich in der Stadt La Plata, Provinz Buenos Aires, als Zeuge ausgesagt. Sein Vater Jacobo Timerman, kritischer Journalist und Verleger der Zeitung La Opinión, war im April 1977 entführt und in verschiedenen Geheimgefängnissen der Militärdiktatur ( ) festgehalten worden. Dort wurde er über Monaten gefoltert, unter anderem mit Elektroschocks. Während der Folter ist ihm manchmal wegen der starken Stöße die Augenbinde heruntergefallen, er hat mehrere Male von Wernich unter den Peinigern erblickt, dies habe ihm sein Vater nach dessen Gefangenschaft erzählt, so Timerman. Christian von Wernich wird die Beteiligung an sieben Morden, 31 Fällen von Folter und 42 Entführungen während der Militärdiktatur vorgeworfen. Als Priester soll er in Geheimgefängnissen die Verschleppten überredet haben, andere Regimegegner zu belasten. Der 69-Jährige bestreitet die Vorwürfe. Einige von den mehr als 120 Zeugen haben bereits bestätigt, dass von Wernich in den Geheimgefängnissen Insassen aushorchte. Wie ie viele Wale ale tummeln sich im Golfo Nuevo? Wal und Aussichtsboot im Golfo Nuevo. Wer das Schauspiel der Wale mit ihren unglaublichen Ballettnummern hautnah erleben möchte, müsste schon bald eine Reise planen, denn der Besucherandrang ist groß und es ist zeitweise schwierig, Unterkunft zu bekommen oder einzuschiffen. Denn heute braucht man die Wale nicht mehr von der Küste aus mit dem Feldstecher zu betrachten, sondern kann sie vom Aussichtsboot aus nächster Nähe sehen - und hören. Wale grunzen und quietschen nämlich, verständigen sich also in ihrer Sprache, und das kann man mit Unterwassermikrofonen deutlich vernehmen, wenn auch nicht verstehen. Wale sind neben den Seekühen die einzigen vollständig an das Leben im Wasser angepassten Säugetiere. Sie verbringen ihr ganzes Leben im Meer oder in den großen Strömen und sind nicht in der Lage, an Land zu überleben. Gestrandete Wale trocknen schnell aus, das eigene Körpergewicht drückt ihre Lungen zusammen oder bricht ihnen die Rippen, da der Auftrieb des Wassers fehlt, oder sie sterben aufgrund ihrer guten Wärmeisolation an Hitzschlag. Der gesamte Körperbau und alle Körperfunktionen der Wale sind an ihren Lebensraum angepasst, dennoch teilen sie weiterhin wesentliche Merkmale mit allen anderen höheren Säugetieren (Eutheria). In Chubut kann man die Wale entweder von der Strandpromenade in Puerto Madryn mit dem Fernglas beobachten, oder von der Küste der Península Valdés, oder aber vom Aussichtsboot. Die Halbinsel ist allerdings groß, die Küste lang. Der Küstenverlauf beträgt nämlich 495 Kilometer. Und nicht überall führt die Straße so nahe bis zum Steilufer, dass man mit dem Auto hingelangt. Immerhin benötigt man zum Umrunden der Halbinsel, vom Beginn der Landenge Carlos Ameghino vor Puerto Pirámides gerechnet, rund 300 Straßenkilometer. Das Areal der Halbinsel als solche, ohne den Isthmus, beträgt knapp 4000 Quadratkilometer. Zum Vergleich: das Großherzogtum Luxemburg umfasst 2500 Quadratkilometer - das ist aber schon wieder die Fläche des Golfo Nuevo, während der im Norden gelegene Golfo San José mit der Isla de los Pájaros circa 900 Quadratkilometer umfasst. Also schön, wie viele sind es nun? Eine umfassende Zählung erfolgte vor zehn Jahren, Damals taxierte man die Bevölkerung auf 2577 Exemplare. Da aber dank der Tierschutzgesetze zumindest diese Wale weitgehend geschont werden, ergibt sich bei einer jährlichen Zuwachsrate von sieben Prozent ein derzeitiger Bestand von etwa 4000 Tieren. Das war indes nicht immer so. Denn diese Spezies, eine unter den rund 80 Arten, wurde Jahrhunderte hindurch stark verfolgt und war dabei so einfach zu erlegen, dass man sie Ballena franca austral, auf

5 ARGENTINISCHES TAGEBLATT 5 Deutsch Glattwal nannte. Jetzt sind die Tiere weitgehend geschützt - vor dem Menschen. Dafür ist ihnen in den letzten Jahren gerade in den Gewässern um Valdés ein neuer Gegner erwachsen: die in zunehmender Zahl vorhandenen Möwen. Die Gaviota cocinera (Dominikanermöwe) pickt zwecks Futtersuche mit ihrem spitzen Schnabel mit Vorliebe auf dem Rücken der Wale herum, die fortwährend wegtauchen oder ausrücken müssen, um sich der Quälgeister zu entledigen. Übrigens kommt es immer wieder dazu, dass Wale - vor allem Säuglinge - an der Valdés-Küste stranden. Für manche bedeutet das das Ende, andere können sich wieder freischwimmen. In der letzten Saison zählten die Tierschüzer 42 varamientos, diesmal bisher nur 19, deutlich weniger als zuvor. Dafür indes gibt es in dieser Saison mehr Geburten. Soviel wie vier ausgewachsene Ochsen wiegt ein Wal-Baby beim Wurf! Marlú Silberne Tränen Favorisiertes Argentinien verliert Copa-Finale Pechvogel Ayala - Trost hilft nicht. (AP-Foto) Maracaibo(dpa/AT) - Irgendwie scheint es fast wie verhext. Wann immer die argentinische Nationalelf alles geben müsste, weil sie kurz vorm Titelgewinn steht, passiert das, an was sich die Argentinier seit Jahren gewöhnt haben: kollektives Versagen, die Selección verliert. Seit 14 Jahren hat die erste Garde der argentinischen Balltreter kein Endspiel mehr gewonnen. Vor drei Jahren unterlag man dem Erzrivalen Brasilien erst im Elfmeterschießen - in dieser Copa America waren es insgesamt drei Tore, die die Jungs in Weiß-Blau vergangenen Sonntag Buenos Aires (AT/SF) - Diese Filme haben 20 Jahre in einer Kiste in meinem Kleiderschrank gelegen - so wie das hier. Marielouise Alemann zupft an ihrem beige-goldenen Gewand, das ihre schmale, hochgewachsene Gestalt elegant und doch unkonventionell erscheinen lässt. So pflegt sie aufzutreten, immer in einem ganz eigenen Stil. Das Kinn nach vorne gereckt, blicken ihre blauen Augen ohne zu blinzeln geradewegs die Kritikerin an, die noch vor An- einstecken mussten, noch dazu ein selbst verwandeltes. Die Trauer war groß nachdem Argentinien bereits allseits als der absolute Favorit galt, sich souverän und ungeschlagen bis dato durch das ganze Turnier gespielt hatte und sowohl Spieler wie auch die ganze Nation davon überzeugt waren, dass sie es diesmal wirklich schaffen würden. Uns fehlen die Worte, es gibt jetzt nur Trauer und Tränen, sagte Abwehrspieler Gabriel Heinze von Manchester United nach der Partie. Schon innerhalb der ersten Minuten verließ die Argentinier das Glück und der seit 14 Jahren titellose Kapitän Roberto Ayala sollte innerhalb der nächsten 45 Minuten sogar eine seiner schwärzesten Stunden erleben. In der 4. Minute kam der Abwehrspieler des FC Valencia einen Schritt zu spät so dass der Brasilianer Julio Baptista freie Bahn für einen fulminanten Schuss in den rechten Torwinkel hatte. Trotz eines sehenswerten Vorstoßes der Argentinischen Nationalelf, der allerdings am Pfosten sein Ende fand, wurde schnell deutlich, dass es den Jungs sowohl an Phantasie als auch an Durchsetzungsfähigkeit fehlte. Die Brasilianer agierten wesentlich abgeklärter, wussten ihr Tor hervorragend zu verteidigen und weder Lionel Messi noch Carlos Tévez fanden die notwendige Lücke zum Torschuss. Die Verteidigung wies starke Lücken auf, und Pechvogel Roberto Ayala grätschte in der 39. Minute in eine Flanke von Daniel Alves und lenkte so den Ball ins eigene Tor. Die zweite Halbzeit verlief nicht viel besser. Die Brasilianer beherrschten das Spiel vor allem dank enger Deckung, früher Störung des Gegners und schneller Gegenstößen. Die haben einfach dichtgemacht, klagte Tévez, der kaum zum Zuge kam. Mit dem 3:0 in der 69. Minute von Alves, blieb kein Zweifel mehr, dass es diesmal wieder nicht geklappt hatte. Edelmetall für Teutonia Buenos Aires (AT/jvm) - Die herausragenden Ergebnisse des argentinischen Ruderteams bei den Panamerikanischen Spielen in Rio de Janeiro letzten Mittwoch sind zu einem nicht unbedeutenden Teil dem Ruderverein Teutonia zu verdanken. Das komplette Team beeindruckte mit einer überzeugenden Leistung von insgesamt sieben Medaillen bei 10 gestarteten Booten. Gold sicherte sich die Jungs beim Herren-Einer sowie beim Vierer ohne Steuermann. Desweiteren regnete es drei Silbermedaillen: beim Damen-Einer sowie beim Doppel-Vierer-Herren und Doppel-Zweier-Herren. Bronze gab es noch für den Doppel-Vierer-Damen und den Achter-Herren.Vom Ruderverein Teutonia, der 1890 von einer Gruppe deutscher Ruderer in Buenos Aires gegründet wurde, waren insgesamt sechs Teilnehmer mit an Bord und alle konnten sich über eine Medaille freuen. Horacio Sicilia sowie Diego López holten jeweils eine Goldmedaille beim Vierer ohne Steuermann wie auch zusammen mit einem dritten Teutonen, Mariano Palermo, Bronze beim Achter Herren. Ariel Suárez war beim Doppel Vierer Herren mit Silber dabei und nochmal zusammen mit Rodrigo Murillo beim Doppel Zweier. Die einzige Frau vom RV Teutonia, Lucía Palermo, konnte sich über Bronze beim Damen Doppel Vierer freuen, übrigens zusammen mit der Deutsch-Argentinierin Carolina Schiffmacher vom Club Regatta Bariloche. Pionierin in einem technischen und spirituellen Neuland Das Goethe-Institut Buenos Aires ehrte die Film- und Theaterkünstlerin Marielouise Alemann sicht der Super-8-Filme der Künstlerin fordert, dass diese doch restauriert werden müssten! Sie werden sehen, die sind noch gut in Schuss! So wie sie selbst mit ihren 80 Jahren, die sie vor einigen Tagen gefeiert hat. Einen Tag nach seinem eigenen 40. Geburtstag am 17. Juli beschenkte das Goethe-Institut Buenos Aires Marielouise Alemann - eine der Pionierinnen der ersten Stunde - mit einer besonderen Hommage. Ihre Kulturarbeit für das Institut, das insbesondere zu Zeiten der Diktatur couragiert für experimentelle, avantgardistische Kunstformen eintrat, ist dabei nur ein Aspekt der facettenreichen Persönlichkeit Marielouises. So konzentriert sich diese feierliche und doch intim-gelöste Veranstaltung am Mittwochabend besonders auf ihr eigenes künstlerisches Schaffen. Zwar können ihre journalistische Tätigkeit oder ihre Arbeit als Fotografin nicht berücksichtigt werden, aber ihr filmisches und ihr Theater-Schaffen werden auf sehr wirkungsvolle Weise einem begeisterten Publikum nahegebracht, das von der Aktualität, Gültigkeit und Transzendenz dieses atemberaubenden Oeuvres mehr als überrascht und berührt ist. Meinen ersten Film habe ich 1967 gedreht, den letzten alle mit Super 8, führt Marielouise in den ersten Programmpunkt des Abends ein. 13 von ihr ausgewählte und von Carlos Eche-

6 ARGENTINISCHES TAGEBLATT 6 verría gekonnt montierte Ausschnitte ihrer Filme werden dem Publikum in einer etwa 30 Minuten dauernden Vorführung gezeigt. Leider konnten wir aus technischen Gründen nicht die Originalmusik der Filme hinterlegen, erklärt die Cineastin. Die Musik von Pink Floyd, mit der dieser Überblick über ihr filmisches Schaffen hier vertont ist, ist dennoch sehr wirkungsvoll. Eine blau gekleidete Frau steht in einem Wald, sie ist mit langen, weißen Stricken gefesselt. Mit gezielten Bewegungen befreit sie sich. Autobiográfico 2 von 1975 ist ein 6-minütiger Farb- und Stummfilm mit Marielouise in der Hauptrolle. Das Sich-Befreien oder der Versuch, hochzukommen und immer wieder abzurutschen, sind auch Themen anderer ihrer experimentellen Kurzfilme. Die technische Präzision ist für das Medium, in dem Marielouise gefilmt hat, erstaunlich. Ihre Werke sind Kunstfilme, die von dem lebendigen Kontrast zwischen einer ruhigen Kameraführung mit überraschenden Einblendungen von Bildern, die ein Thema symbolisch unterstreichen sollen (wie etwa ein Käfig voller Hühner) und dem ständigen Wechsel von narrativen mit surrealistischen Elementen geprägt sind. In Nahaufnahmen sind besonders Hände (Gestik), Füße (Stehen und Fortbewegung) und Augen (Blicke) bedeutungsvolle Elemente. Marielouises Filme haben nichts von ihrer Aktualität und Modernität verloren. Im Gegenteil, sie sind ihrer Zeit immer noch weit voraus. Man hat den Eindruck, dass das hier echt ist, wohingegen viele Künstler, Filmemacher und andere Kreative, die in einer Zeit des kommerziellen Mülls versuchen, wieder einen authentischen künstlerischen Ausdruck zu finden, nur nachzuahmen versuchen, was Künstler wie Marielouise Alemann vor Jahren meisterhaft vorgelebt haben. Zu Beginn des zweiten Programmpunktes, ein ebenfalls ca. 30-minütiger Einblick in das Theaterschaffen Marielouises, hat sie eine Überraschung parat: Der Schauspieler José Glauco, der vor 20 Jahren Protagonist ihrer Butoh- Performances war, kommt nach vorne zu ihr. Fast mit Tränen in der Stimme bedankt er sich bei Marielouise. In den folgenden vier Ausschnitten aus Marielouises Theaterarbeit kann man seine hervorragende Tanzkunst und phänomenale Konzentrationsfähigkeit bewundern. Butoh, der japanische Tanz der Hoffnung, ist der ideale Ausdruck für Marielouises Ideenwelt. Der Kampf zwischen unsterblicher Seele und sterblichem Körper wird in dem langsamen, meditativen Tanz ausgedrückt, in dem sich der Tänzer ohne Unterbrechung fortbewegt, als Symbol für die (Lebens-)Reise, auf der der Mensch sich befindet, und die ständigen Veränderungen, denen er unterworfen ist. Die mit Originalmusik unterlegte und von Carlos Echeverría geschnittene Zusammenfassung der Theaterstücke Unuk (1988), El retorno del ángel (1981), Chakras (1982) und Esperanto (1995) beeindruckte die Zuschauer fast noch stärker als die Filme; sie spendeten lange anhaltenden Applaus. Der voll besetzte Saal leert sich in Richtung Foyer. Freunde und ARGENTINISCHE WIRTSCHAFT Der frei benannte Dollarkurs betrug Freitag nachmittags $ 3,13. Die Rofex Terminkurse betrugen zum $ 3,110, $ 3,121, $ 3,132, $ 3,142, $ 3.152, 2.1. $ 3,162 und $ 3,169. Der Mervalindex fiel in der Berichtswoche zum Donnerstag um 0,1% auf 2.287,57, der Burcapindex um 1,7% auf 8.085,40 und der Börsenindex um 1,4% auf ,16. Der durchschnittliche Rindfleischpreis (kg Lebendgewicht in Liniers) fiel in der Berichtswoche um 5% auf $ 2,503. Die Gold-, Devisen- und Anlagenreserven der ZB betrugen am U$S 43,51 Mrd., der Banknotenumlauf $ 66,05 Mrd. Eine Woche zuvor waren es U$S 43,16 Mrd. bzw. $ 63,0 Mrd., einen Monat zuvor U$S 41,09 Mrd. bzw.61,38 Mrd. und ein Jahr zuvor U$S 25,89 Mrd. bzw. $ 51,25 Mrd. Der Deckungskoeffizient der Devisenreserven in Pesos zum Tageskurs, bezogen auf die monetäre Basis, betrug am ,1%. Die brasilianische Familie Grendene, der grösste Sportschuhhersteller des Nachbarlandes, ist der neue Inhaber des ehemaligen Gatic Werkes in Coronel Suarez. Verkäufer war der ehemalige Alpargatasdirektor G. Gotelli, der sie durch 3 Jahre mit halber Kapazität führte, unter dem Schutz von Indular, die er mit dem US-Investmentfonds Leucadia gegründet hatte. Grendene kaufte die Fabrik über ihre Im Mittelpunkt: Marielouise Alemann. Gespannte Erwartung vor Beginn im Auditorium des Goethe-Instituts. Familie wie die berühmte Tochter Katja Alemann stehen bei einem Umtrunk zusammen. Illustre Gäste wie die Künstler Marta Minujín, Rosemarie Allers oder Carlos Trilnick, der zu Beginn des Abends Marielouise Alemann als Vorreiterin der Videokunst gewürdigt hatte, ziehen Blitzlichter auf sich. Marielouise ist von Fans umringt, von denen einige gerade erst die Zwanzig überschritten haben. Sie wirkt etwas müde, aber glücklich. Der Abend, die wohlverdiente Ehrung dieser herausragenden Persönlichkeit des argentinischen Kulturlebens, war ein voller Erfolg. Filiale VDA Calzados, der Lizenzträgerin von Reebok in Argentinien und Brasilien, für U$S 25Mio. Das Werk wurde 1977 als Gatic-Modellbetrieb von E. Bakchellian geschaffen, wurde die grösste Sportschuhfabrik des Landes und beschäftigte Mitarbeiter. Mitte der 90er Jahre begann der Zusammenbruch, trotz der Unterstützungskredite der amtlichen Banken Nación, Provincia und Ciudad. 02 stellte Bakchellian den Konkursantrag uns schloss den Betrieb. 2 Jahre darauf verfügte die Justiz den Konkurs und Gotelli ersteigerte den Betrieb für $ 12,5 Mio. Ein Gericht in Liechtenstein hat vorbeugend U$S 10 Mio. eines Kontos der Firma Austral Construcciones SA, die dem Unternehmer Lázaro Baez aus der argentinischen Provinz Santa Cruz, einem persönlichen Freund Präsident Kirchners, gehört, wegen mutmasslicher Geldwäsche, gesperrt. Ausserdem hat das Gericht von Argentinien Angaben über das entsprechende Geschäft gefordert. Die Amtswege gehen hier über die schweizerische Botschaft, die Liechtenstein in Argentinien vertritt. Der hier zusändige Bundesrichter der Provinz Santa Fe hat Ermittlungen über den Ursprung des Geldes gefordert. Einer Eröffnung am Tag der Deutschen Einheit: alle, die es deutsch mögen. PERSONALNACHRICHTEN Todesfälle Frida E. Höckele, am Enrique Ernesto Meyer, 62, am Martita Klingspor

7 ARGENTINISCHES TAGEBLATT 7 Lesart zufolge hat Austral Construcciones im Mai 06 U$S 10 Mio. in der hiesigen Macro Bansud Bank deponiert und vor dort in die Sud Bank and Trust, im Steuerparadies Bahamas. Von dort gingen die Mittel an die Firma Trade 24 Limited, die von dem Neuseeländer Spiers und dem Briten Cardy mit Sitz im Steuerparadies auf den Seychellen, geleitet wird. Von dort gingen sie in die Hypo Investment Bank in Liechtenstein, wo sie vom Richter gesperrt wurden. Vertreter von Trade 24 legten dem Gericht als Ursprungsbeleg des Betrages einen Vertrag mit Austral Construcciones vor, sowie Unterlagen die von dem ehemalige argentinischen Verwalter der Strassenbaudirektion der Provinz Santa Fe, A. Grvabac unterschrieben sind, und einen Kauf von 140 Strassenwalzen einer chinesischen Firma belegen. Die Provinzregierung soll betont haben, dass Austral Construcciones nur U$S 4 Mio. für ihre Vermittlung im Kauf von 140 Strassenwalzer erhalten hat, weshalb die Rechtfertigung von U$S 6 Mio. aussteht. Krankenhäuser der Gemeinschaften, (das deutsche, britische, spanische, französische, italienische usw. Hospital) haben mit der Sanitätsgewerkschaft ein Abkommen über eine 20%ige Lohnerhöhung in 3 Etappen und eine abgabenfreie Zusatzvergütung von $ 120 unterschrieben, die mit den Entlohnungen von Juli bis Oktober bezahlt werden. Ab November beginnen die Lohnerhöhungen, von 13%, weiteren 5% im Dezember und 2% ab Februar. Die Lohnerhöhungen in der Privatwirtschaft seien eine Etappe der Erhöhungen, die die Mitglieder privater Krankenkasen zahlen müssen. Die Entlohnungen machen 60% der Gesamtkosten der Institute aus. Auslandsbesucher haben im Juni um 12% mehr ausgegeben als vor einem Jahr. Im 1. Quartal betrug die Zunahme 3%. Die Angaben stammen von Global Refund, dem Unternehmen das die MwSt-Rückvergütungen für Ausländer durchführt. Die Witterung im Andengebiet hat die Käufe chilenischer Besucher stark beeinträchtigt. Brasilianer kaufen zunehmend mehr und sind Hauptab-nehmer. Die französische Hotelgruppe Accor bringt ihre 4Sternemarke Mercure ins Land. Diesen Namen erhält das in Bau befindliche Kasinohotel in Rosario. Das von Casino Club, des Kasinounternehmers Cristobal López aus der Provinz Santa Cruz errichtete Hotel wurde bei einer Ausschreibung 06 für $ 448 Mio. verpflichteter Investition zugeschlagen. Mit einem vor 2 Monaten unterzeichneten Abkommen wird die spanische Cirsa an dem Vorhaben beteiligt. Im Gegenzug wird Lopez an den schwimmenden Kasinos in Puerto Madero beteiligt. Das 1. Quartal hat mit einer Inund Auslandsverschuldung der öffentlichen Hand von U$S 136,35 Mrd. abgeschlossen. Das sind 62% des BIP. Die Wirtschaftsführung hob hervor, dass die Schuld um U$S 352 Mio. geringer als zu Jahresende ist. Gegenüber dem letzten Quartal 06 sei das Verhältnis zwischen Gesamtverschuldung und BIP um 2% besser und um 12% gegenüber Ende 05. Die Devisenschulden betragen heute 195% der Devisenreserven und 175% der Ausfuhren. 01 waren die entsprechenden Verhältnisse 918% und 55%. Nach der Abwertung nahm die Schuld in Pesos zu. Die Ausfuhren von Dienstleistungen, die Leistungen für Nichtansässige, wie Reisen und Transport einschliessen, konnten die Zahlungsbilanz in diesem Bereich im 1. Quartal 07 um U$S 100 Mio. erleichtern. In diesem Zeitraum nahmen die Dienstleistungsausfuhren um 30% auf U$S 2,44 Mrd. zu, die Einfuhren derselben um 21,5% auf U$S 2,62 Mrd. Das entspreche einer Verringerung von 35,7%. Die Ausfuhren von Fischereiprodukten gingen im Vorjahresvergleich mengenmässig um 20% und wertmässig um 7% zurück. Von Tintenfischen und Krebsen gibt es weltweit ein Überangebot das die Preise gedrückt hat, und für Seehecht (merluza) gibt es hier Fangbeschränkungen von 10%. Wie das Senasa Amt bekanntgab, betrugen die Ausfuhren von Fischen und Fischereiprodukten in den ersten 5 Monaten t für über U$S 425 Mio. Trotz der Preisrückgänge wurden argentinische Fische im Ausland um 16% teurer verkauft. Das Schatzamt bereitet die Ausgabe von 1 Mrd. bzw. 1,5 Mrd. in Boden 2101 und Bonar 2015 Bonds vor. Als einziger Abnehmer wurde Venezuela genannt. 8 Unternehmen beteiligen sich an Erschliessungs-Ausschreibungen von 5 Erdölgebieten in der Provinz Neuquén. Die Firmen sind Apache, Petrolífera Petroleum, CGC, Madalena Ventures-Estrella Servicios Petroleros und Geodyne, Roch y Antrim. Am sollen die finanziellen Angebote bekannt werden. In seiner 3jährigen Tätigkeit hat das Pharmalabor HLB Pharma über U$S 11 Mio. investiert und über 50 Mio. Pharmaeinheiten hergestellt. Im vergangenen März hat es die Pharmafertigungen der deutschen Schering (heute Bayer Schering) in Argentinien erworben. Das bedeute die Herstellung von weiteren 50 Mio. Pharmaeinheiten, von denen 35% exportiert werden. Das Fremdenverkehrssekretriat hat ein globales Kreditprogramm für den Bereich vorgestellt. Es soll den Bau, Erweiterung, Verbesserung und Ausrüstung von Fremdenverkehrsund Restaurationsbetrieben sowie Reiseagenturen unterstützen. Die Obergranze der Kredite in Pesos soll U$S 3 Fünf neue Kraftwerke mit insgesamt MW Am Mittwoch kündigte Plaungsminister Julio de Vido die unmittelbare Ausschreibung von 5 neuen Wärmekraftwerken (mit insgesamt 7 Turbinen) an, die bis Dezember MW liefern sollen und eine Investition von $ 3,25 Mrd. darstellen, also knapp über eine Milliarde Dollar. Am 7. August sollen die Lastenhefte zur Verfügung stehen, am 11. September soll die Ausschreibung eingeleitet um am 8. Oktober zugeteilt werden, wobei die Vertragsunterzeichnung für den 20. November vorgesehen ist. Da es sich um relativ kleinere Anlagen handelt, soll die Lieferungs- und Montagezeit sehr kurz sein, so dass diese neuen Kraftwerke im 2. Halbjahr 2008 nach und nach in Betrieb genommen werden. Die Kraftwerke werden schlüsselfertig gekauft, so dass die Unternehmen, die die Zuteilung erhalten, voll für sie verantwortlich sind. Sie sollen sowohl Gas, wie Dieseltreibstoff verwenden können. Ob auch Heizöl (das billiger ist), wurde nicht geklärt. Konkret handelt es sich um folgende Kraftwerke: l 2 Turbinen von je 270 MW in Ensenada. Inbetriebnahme im November und Dezember l 2 Turbinen von je 270 MW in Campana. Inbetriebnahme im November und Dezember l Eine Turbine von 270 MW in Necochea. Inbetriebnahme im September l Eine Turbine von 125 MW in Santa Fé. Inbetriebnahme im Juli 2008 l Eine Turbine von 125 MW in Córdoba. Inbetriebnahme im Juni Diese Kraftwerke kommen zu den beiden hinzu, die Siemens errichtet, eines in Timbúes und das andere in Campana, mit insgesamt MW., womit das System Ende 2008 und zum Teil erst 2009 über MW. zusätzlich verfügen soll. Gelegentlich dürfte bei den neuen Kraftwerken der kombinierte Zyklus hinzugefügt werden, durch den die Leistung um gut 30% erhöht wird. Dieser Punkt wurde bei der Ankündigung nicht geklärt. Die regionale Streuung der neuen Kraftwerke soll das stark beanspruchte Stromfernleitungsnetz nicht belasten, es sei denn in Perioden, in denen die Leistung der grossen Wasserkraftwerke abnimmt. Hinzu kommen noch zwei Wasserkraftwerke am Rio Santa Cruz, in der gleichnamigen Provinz (eines in Barrancosa und das andere in Condor Cliff), die am Freitag angekündigt wurden und zusammen eine Leistung von MW haben sollen. Diese Kraftwerke werden jedoch erst später fertig sein, da zuerst die Staudämme gebaut werden müssen. Auch sind die Kosten je Megawatt höher als bei Wärmekraftwerken. Die Provinz Santa Cruz hätte hier eine glänzende Gelegenheit, ihre finanziellen Reserven von angegebenen u$s 580 Mio., die angeblich im Ausland deponiert sind, für diese Projekte einzusetzen. Die fünf neuen Kraftwerke werden vom staatlichen Energieunternehmen Enarsa errichtet und finanziert (und voraussichtlich auch nachher betrieben), womit der Staat, mit der Erweiterung von Yacyretá und Atucha II, im Jahr 2010 für 54% der im Land erzeugten Energie verantwortlich sein soll. Sofern keine Lieferantenkredite oder solche der Weltbank, der Interamerikanischen Entwicklungsbank oder anderer Förderungsbanken (wie eventuell die mit Venezuela u.a. vorgesehene Bank des Südens) gewährt werden, stellen die neuen Kraftwerke eine zusätzliche Belastung der Staatsfinanzen dar. Private Bankkredite, die die Lieferung von Anlagen finanzieren, sind indessen beschränkt, bis die Schuld mit dem Pariser Klub geregelt wird. Das wäre kein Problem, sofern die Regierung eine Kontrolle durch den IWF zulässt, die die Staaten des Pariser Klubs fordern, um eine gewisse Sicherheit über die Zahlung der Raten zu haben, in denen die Schuld von etwa u$s 6 Mrd. gezahlt werden soll. Bisher hat die argentinische Regierung dies aus rein politischen Gründen abgelehnt, obwohl diese Kontrolle kaum von Bedeutung ist, solange der Überschuss bei den Finanzen des Nationalstaates erhalten wird. Mio. betragen, mit einem festen Jahreszinssatz von 8,9% und einer Laufzeit von 10 Jahren. Die Einzelhandelsgeschäfte der Bekleidungsbranche im Zentrum der Stadt Buenos Aires melden diesen Winter allgemein einen mengenmässigen Absatzrückgang von 20% bis 30% gegenüber dem Vorjahr. Das hat drei Gründe: einmal die Preissteigerungen von über 20% gegenüber dem Vorjahr, die weit über der Abwertung lagen, so dass die Preise auch in Dollar stark gestiegen sind, was sich besonders bei Käufen von Touristen auswirkt; zum Zweiten gab es dieses Jahr weniger Auslandstouristen mit hoher Kaufkraft; und zum Dritten haben sich die Käufe auf die Shopping- Centers verlagert, die höhere Umsätze als im Vorjahr ausweisen. Trotz der beschriebenen Entwicklung werden weiter neue Lokale eröffnet. Die Bekleidungskette Cultura wird in diesem Monat ein weiteres Lokal in der Stadt eröffnen, und kündigt die Eröffung von fünf weiteren bis Jahresende an. Ge-

8 ARGENTINISCHES TAGEBLATT 8 genwärtig verfügt sie schon über 22 Lokale. Die Kollektivvertragsverhandlungen im 1. Halbjahr 07 ergaben die amtliche Bestätigung von 403 Abkommen. In ihnen wurden die Grundlöhne um 9% bis 21% angehoben, wie ein vorläufiger Bericht des Arbeitsministeriums angibt, ohne die tatsächlichen Lohn- und Gehaltserhöhungen in diesem Jahr zu erwähnen. In Unternehmerkreisen und bei Beraterfirmen wird vorweggenommen, dass die Erhöhungen grösser als die von der Regierung veranschlagten 16,5% sind, wie die Lohnzunahmen der Erdölarbeiter von 30%, die nicht beitragspflichtige Zulagen einschliessen, die deshalb im Bericht des Arbeitsministeriums nicht aufscheinen. Rd. 3,4 Mio. Arbeitnehmer, 70% der amtlich eingetragenen Gesamtbelegschaften der Privatwirtschaft, und Regierungsbeamten wurden durch die Abkommen begünstigt. Von den 403 bestätigten Abkommen entstanden 134, für über 3 Mio. Arbeitnehmer, durch Kollektivverträge nach Branchen und 269, für Arbeitnehmer, durch Abkommen in Einzelunternehmen. Das nach dem Konzessionsentzug der 2. Orbit von NahuelSat für 81 Grad West vom Kommunikationssekretariat geschaffene Satellitenunternehmen ArSat baut bereits seinen ersten Satelliten. Er wird von der patagonischen Firma Invap seit April entwickelt und werde insgesamt U$S 145 Mio. kosten. Der entsprechende Vertrag wurde im Dezember 06 unterzeichnet und schliesst die schlüsselfertige Lieferung ein. Der Aufbau ist in 3 Etappen eingeteilt: Jetzt wird an der Grundentwicklung gearbeitet, die anderthalb Jahre und U$S 4 Mio. erfordert. Im 2. Halbjahr 08 werden planmässig die Ingenieurarbeiten in Angriff genommen, die 1 Jahr und U$S 20 Mio. beanspruchen werden. Gegen 09 beginnt die Herstellung, die 2 Jahre dauert und U$S 60 Mio. kostet. Die Inorbitsetzung werde, mit der Versicherung, weitere U$S 60 Mio. beanspruchen. In den ersten 5 Monaten 07 haben die Dieselöleinfuhren im Vorjahresvergleich um 57,6% zugenommen, wie ein Bericht der Beraterfirma IES feststellt. Die Einfuhrkosten der flüssigen Kraftstoffe, um den Gasmangel für E-Werke, und den Dieselölmangel für die Landwirtschaft auszugleichen, betragen rd. U$S 600 Mio. Die Energieeinfuhren hätten in den ersten 5 Monaten 07 von U$S 590 Mio. auf U$S 612 Mio. zugenommen. Die grösseren Erdgaseinfuhren aus Bolivien bedeuten Mehrkosten von 9,8% und die von flüssigen Kraftstoffem 52,3%. Dem IES-Bericht zufolge haben die Energieausfuhren der ersten 5 Monate U$S 2,7 Mrd. ausgemacht, um 13,2% weniger als vor einem Jahr. Mengenmässig betrage der Ausfuhrrückgang 16,1%. Einem ZB Bericht ist zu entnehmen, dass das Finanzsystem im Mai $ 333 Mio. Gewinn erwirtschaftete. In den letzten 12 Monaten waren es $ 4,8 Mrd. Die Maigewinne seien doppelt so gross wie im Vorjahr und mehr als dreimal so gross wie im Mai 05. Eine Neuigkeit sei, dass sich die Gewinnzunahmen der Privatbanken beschleunigen, während die der amtlichen eher gleich bleiben. Die Erholung der Geschäftstätigkeit der Banken, nach den millionenschweren Verlusten in der Krisenzeit, werde durch die Tatsache belegt, dass die Eingänge der Banken im Verhältnis zu ihren Aktiven die Relationen von 2001/2 erreicht haben. Positiv sei auch, dass das Finanzsystem einen Teil der Gewinne als Eigenkapital wieder investiere, was eine 21%ige Zunahme der Eigenkapitale bedeutete. Ein Teil dieser Zunahme sei allerdings auf Kapitaleinlagen in 2 Banken von insgesaamt $ 120 Mio. zurückzuführen. Durch die Energiekrise wurden mindestens 15 Chemie- und Petrochemieunternehmen stillgelegt. Die Getreidebörde von Buenos Aires berichtet, dass u.a. Hersteller von Unkrautvertilgungsmitteln, Insektenbekämpfungsmitteln, Pilzbekämpfern, Stickstoff-Düngemitteln sowie Maulund Klauenseucheimpfungen bereits 12/15 Arbeitstage verloren haben. Der Gas- und Strommangel hat die Firma Profértil, den grössten heimischen Hersteller von gekörntem, synthetischem Harnstoff, hart getroffen. Er steht bis zum 20.7., was einen Produktionsausfall von t bedeute. In den ersten 7 Monaten 07 hat die Sozialversicherung Anses die Zahlung von $ 600 Mio. in Barem und Bonds für Urteile bewilligt, durch die Renten erhöht werden. Es wurden $ 448 Mio. in Barem und $ 91 Mio. in Bonds Serie III und $ 73 Mio. in Bonds Serie IV bezahlt. Die Befolgung der Urteile erfolge nach Gesetz Nr , beginnend mit Mitteilungen von vor dem Fiskaljahr 07, in chronologischer Reihenfolge. Urteile von nach 07 müssen innerhalb von 120 Tagen ausgezahlt werden. 06 hat das japanische Kfz-Unternehmen Honda sein erstes Industrieunternehmen in Argentinien, die Motorradfabrik in Florencio Varela, in Betrieb genommen. In einer Audienz bei Präsident Kirchner teilten Firmenvertreter mit, dass jetzt mindestens U$S 400 Mio. in eine neue Pkw- Fabrik investiert werden. Es sei die erste Eröffnung einer Pkw-Fabrik in Argentinien, seit Fiat 1996 die Fertigung im Werk in Córdoba wieder aufnahm. Die CAF (Corporación Andina de Fomento) hat Argentinien ein Darlehen von U$S 300 Mio. gewährt, um die Hochspannungsleitung von Rincón Santa María, Provinz Corrientes, nach General Rodríguez, Provinz Buenos Aires, fertigzustellen. Die Ausschreibung innerhalb des Energieplanes für rd. $ 50 Mrd. vom erfolgte vor einem Jahr und die Arbeiten begannen mit einem Beitrag des Staates von U$S 300 Mio. Seit Beginn der Rentenreform sind Mitglieder von den privaten AFJP Rentenkassen auf die staatlichen über gegangen. Das bedeutet für die Sozialversicherung Anses einen zusätzlichen Eingang von über $ 7 Mrd. Dazu kommen $ 2,83 Mrd. von Lehrern, Wissenschaftlern, Richtern und Diplomaten, die zwangsweise in das staatliche System übertragen wurden. Der National-Staatsanwalt für Verwaltungsuntersuchungen erklärte, es wurde festgestellt, dass es im Statistikamt Indec, durch verschiedene Unregelmässigkeiten hervorgerufene Änderungen beim Endverbraucher-Preisindex gebe. Es gebe ein regelwirdiges, verbrecherisches Vorgehen, um den Index zu fälschen, das seit dem vergangenen Januar festzustellen sei. In einer Rundfunkerklärung fügte er hinzu, dass in der Vorwoche vorbeugende Massnahmen getroffen wurden, um die Fälschung dieses Index zu vermeiden. Die Ausgaben von Aktien und Obligationen kleiner und mittelständischer Unternehmen (Pymes) haben im 1. Halbjahr 07 im Vorjahresvergleich um 76,6% zugenommen. Wie das Instituto Argentino de Mercado de Capitales mitteilt, haben rd. 400 Pymes U$S 157,9 Mio. aufgenommen. Die Galicia Bank gibt ab Montag neue Aktien für U$S 100 Mio. zur Kapitalerhöhung aus, wie sie der Börse von Buenos Aires mitteilte. Die Wintersaison läuft sehr gut, mit Hotelreservierungen, die über 90% der Kapazität ausmachen, und geringer Verfügbarkeit von Flugpassagen. Für dieses Jahr rechnet das Tourismussekretariat mit 11,1 Mio. Touristen, 5% mehr als 06 und 44% mehr als die 7,7 Mio. von 03. Die Preise für Ferien liegen um etwa 20% über dem Vorjahr, was sich sowhl auf Flugpassagen, wie auf Hotelaufenthalte, Skiausrüstungen u.a. Ausgaben bezieht. Aerolineas Argentinas hat 43 zusätzliche Flugfrequenzen nach den Skizentren eingeführt und LAN hat die Zahl der Flüge nach Bariloche um 40% erhöht. Im Juni lag die Rohstahlproduktion mit t um 0,4% über Mai, aber um 9% unter Juni des Vorjahres. Die Roheisenproduktion lag mit t um 13,7% niedriger als im Mai und war um 18,9% geringer als im Vorjahr. Es wurden t warmgewalzte Produkte erzeugt, 6,6% weniger als im Vormonat und 7,3% weniger als im Vorjahr. Die Produktion von kaltgewalzten Produkten lag mit t um 7,9% unter Mai, aber um 3,8% über Juni Der Mangel an Strom und Gas (das bei den Direktreduktionsanlagen von Acindar und Siderca eingesetzt wird) hat zu Produktionsuntebrechungen geführt, die für Instandhaltung eingesetzt wurden. Der Verband der Stahlhütten zeigt sich über die Exportaussichten besorgt, da China in 5 Monaten 07 23,59 Mio. t Stahlprodukte exportiert hat, ganze 246% mehr als in der gleichen Vorjahresperio-de. Über 30 Industrievorhaben warten auf die Bewilligung des Industriesekretariates, um in Feuerland insgesamt $ 2,5 Mrd. zu investieren und sich niederzulassen. Die Arbeitsplätze sollen von den derzeitigen verdreifacht werden. Derzeit gibt es in Feuerland im Bereich Elektronik 56 Fabriken, Textilien 8, Kunststoffe 9, Metallverarbeitung 3, Fischverarbeitung 2, u.a., die alle Steuerbegünstigungen geniessen, vornehmlich zollfreie Einfuhren von Rohstoffen, Halbfabrikaten und Bauteilen, wobei das fertige Produkt zollfrei suf dem Festland verkauft wird. Alleine 07 haben sich 10 Fabriken niedergelassen, darunter Rodó und Megatone. Die Verzögerungen der Bewilligungen seien durch amtliche Ermittlungen bedingt, die sicherstellen sollen, dass die Fabriken nicht Konkurrenten am Festland verdrängen. Das Steuerbegünstigungsgesetz ist im November 05 abgelaufen, doch die Provinzregierung hat seine Verlängerung bis 2013 erreicht. Die nationale Wirtschaftsjustiz hat eine vom Amt für öffentliche Einnahmen (AFIP) verhängte Strafe bestätigt, die in erster Instanz wegen nicht vorhandener Vorstrafen des Steuerpflichtigen zurückgewiesen worden war. In 1. Instanz wurde geurteilt, dass die Steuerbehörde gegen das Gesetz verstossen hatte, als sie in ein Geschäft ohne Vorstrafen Inkognito-Agenten nur aufgrund einer anonymen Anzeige schickte. Die 2. Instanz entschied, das für die Massnahme die Anzeige einer Kundin, die eine ungültige Quittung erhalten hatte, genügt. Bei der ZB-Wechselausschreibung vom Dienstag wurden $ 100 Mio. ausgeschrieben, $ 774 Mio. angeboten und $ 545 Mio. angenommen, davon $ 355 Mio. in Lebac, der Rest in Nobac. Auf 63 Tage wurden $ 56,99 Mio. zu 7,8% festem Jahreszins angenommen, auf 280 Tage wurden $ 118,84 Mio. zu 10,09% Jahreszins, um 0,03% mehr als in der Vorwoche, zugeschlagen. Auf 336 Tage wurden $ 130,32 Mio. angeboten und $ 120,32 Mio. zu 10,2%, um 0,01% weniger als in der Vorwoche, angenommen. Aus 525 Tage wurden die angebotenen $ 60 Mio. zu 10,6% Jahreszins angenommen. Nobac auf 1092 Tage mit veränderlichem Zinssatz auf Badlar + 2,5%, verbleibende Laufzeit 1008 Tage, wurden von angebotenen $ 110 Mio. $ 98 Mio. mit 1,91% Agio angenommen und auf 1456 Tage, veränderlicher Zinssatz auf Badlar + 2,5%, verbleibende Laufzeit 1400 Tage, wurden von angebotenen $ 111 Mio., $ 86 Mio. mit

9 ARGENTINISCHES TAGEBLATT 9 2,26% Agio, um 0,01% weniger als in der Vorwoche, angenommen. Das Industriesekretriat hat in dieser Woche 3 Schreiben vom Stromgrosshandelsamt Cammesa erhalten, in denen die Zahlung einer Schuld von $ 2,11 Mrd. gefordert wird, die vor dem fällig wird. Die Forderung entsteht durch Schulden des Staates an die E-Werke und Lieferanten wie Brasilien, von dem Argentinien täglich Strom bezieht und an Raffinerien, die Heiz- oder Dieselöl für E-Werke geliefert haben. Obwohl 8 Lastenhefte gekauft wurden, hat nur die vorübergehende Geschätsverbindung San Luis Energía-Rovella Carranza an der Ausschreibung für die Erdölerschliessung in der Provinz San Luis teilgenommen. Die beiden Provinzfirmen, das Bauunternehmen Revella Carranza und die kürzlich geschaffene San Luis Energía, die zu 100% der Provinzregierung gehört, haben für die 3 ausgeschriebenen Gebiete Angebote gemacht. Das Landwirtschaftssekretariat hat das Subventionssystem für Viehzüchter in Kraft gesetzt, die bis zum zur Mästung, nicht zur Schlachtung, bis zu 300 Kälber verkauft haben. Für diesen nicht zurückzuzahlenden Betrag, der eine Art Entschädigung für die Verluste sein soll, die der Staat den Landwirten durch seine Markteingriffe verursacht hat, werden $ 47 Mio. bereit gestellt, die ursprünglich für die Produktionserhöhung bestimmt waren. Einen Monat vor der amtlichen Einweihung hat die in knapp einem Jahr errichtete Geflügelfleisch- Grossfabrik Avex, in Rio Cuarto, Provinz Cordoba, den Betrieb aufgenommen. Die Investition betrug U$S 42 Mio. Bei Vollbetrieb wird sie Hühner im Tag schlachten und verarbeiten. Das seien 10% der Landesproduktion. Alle Etappen der Hühnerproduktion, von dem Ausbrüten der Eier, das in dem 100 km entfernten General Deheza begonnen hat, bis zur Teilung der geschlachteten Tiere, werden betriebsintern abgewickelt und vorwiegend für die Ausfuhr bestimmt. Der Binnenmarkt wird mit der Marke Sierra Sur beliefert. Vor 3 Monaten begann die Fabrik für die Herstellung von 20 t pro Stunde ausgewogenem Hühnerfutter zu liefern, mit Einrichtungen der Firma Giuliani aus San Rafael. Hauptanteile am Futter sind Mais und Sojamehl. Die Ernährung macht 70% des Preises des bereits geteilten Huhnes im Supermarkt aus. Daher der Vorsprung jener, die Getreide billig kaufen können. Die wichtigsten Geschäftspartner sind Carlos Adamo, Luis Otero Monsegur, Eduardo Orteu, Marcelo Hernán Devoto, Carlos Miguens, die Los Grobo Gruppe, Gonzalo Tanoira und Fernando Oris de Roa, die U$S 32 Mio. beitrugen. Für die anderen U$S 10 Mio. gab die Santander Bank Obligationen aus. Pirelli investiert bis 2010 in seiner Kfz-Reifenfabrik in Merlo U$S 15 Mio. Ziel sei nicht die Produktionserhöhung, (das Werk sei voll ausgelastet), sondern die Erhöhung des Anteiles von Produkten mit einem grösseren Mehrwert. 07 soll der Umsatz um 20% auf $ 800 Mio. zunehmen. Im Werk Merlo werden täglich Reifen für Pkw und kleinere Nfz, sowie 267 für Lkw hergestellt. 50% davon werden in 49 Staaten ausgeführt, vorwiegend in die USA, Brasilien und die EU, 30% sind für Reifenerneuerungen am Binnenmarkt und 20% für neue Kfz, ausgenommen Renault und Toyota. Pirelli hat hier 42% Marktanteil. Das Abgeordnetenhaus hat die Enteignung des französischen Krankenhauses durch ein Gesetz verabschiedet. Es wird dem Rentnergesundheitsdienst Pami eingegliedert. Ausserdem wurden weitere Gesetze, wie die nicht Pfändbarkeit von Löhnen und Gehältern und die Schaffung einer Glaubwürdigkeitsbestimmung für Entlassungen schwangerer Frauen zum Gesetz gemacht. Die nicht Pfändbarkeit von Entlohnengen wurde über den gesetzlichen Mindestlohn auf den Grundwarenkorb für Haushalte Nr. 3 nach INDEC-Angaben ausgedehnt. Die gesetzgebende Körperschaft der Provinz Buenos Aires hat die Steuer auf den Bruttoumsatz im Kfz-Verkauf von 3% auf 6% erhöht. Der Veraz-Index, der von nicht bankmässigen Finanzanstalten und Einzelhandelsketten gewährte Verbraucherkredite zeigt, wies im 2. Quartal im Vorjahresvergleich eine Zunahme von 36,3% aus. Saisonbereinigt gegenüber dem 1. Quartal von 11,9%. Der Veraz-Index der Bankkredite legte im 2. Quartal im Vorjahresvergleich um 27,2% zu, ein Zeichen der Kreditvergrösserung an die Privatwirtschaft. 3 Monate nachdem die Molkereigenossenschaft Sancor der nationalen Wertschriftenkommission ihr Zahlungsangebot unterbreitet hat, hat sie einen Umschuldungsplan von rd. U$S 200 Mio. abgeschlossen. Die meisten Gläubiger hatten den ersten Umschuldungsvorschlag angenommen. Er sah die Zahlung der säumigen Kapitalquoten vom September 06 und März 07 zum Nennwert in Barem, und den Rest mit einem Abschlag von 41,86%, ursprünglich 50%, vor. Nur ein kleiner Teil der Gläubiger wählte den 2. Vorschlag, Zahlung in 9 Jahren mit 3 Jahren Karenz, halbjährlichen Kapitalrückerstattungen bis Ende der Karenz und einen Jahreszinssatz von 5%. Nach Abwicklung der Amtswege werde Venezuelas Bandes Bank den Gläubigern die entsprechenden Beträge überweisen. Die venezolanische Bank hat U$S 80 Mio. beigetragen, um die Umschuldung von Sancor zu unterstützen. Die Provinz Entre Rios erhöht die Strompreise. Das zuständige Provinzamt (Epre) gab bekannt, dass die Erhöhungen für Haushalte 5,4% bis 9% betragen werden. Teurere Wohnungen werden von 7,7% bis 9,9% mehr bezahlen, landwirtschaftliche Betriebe um 8,3%. Die Nationalregierung hat bis jetzt eine Strompreiserhöhung für Haushalte abgelehnt, allerdings nur in Buenos Aires Stadt und in der Provinz Buenos Aires. In anderen Gebieten, wie Feuerland, Salta, Cordoba, Mendoza und Rio Negro wurden die Strompreise bereits erhöht. Die Gewerkschaft der Gaststätten- und Hotelbetriebe unter der Führung von L. Barrionuevo erhielt eine 23%ige Lohnerhöhung und hob den angekündigten 48 Stunden langen Streik auf. Der angekündigte Streik wäre auf den Tag des Freundes gefallen, an dem die Überfüllung der Restaurationsbetriebe Tradition ist. Seit dem 3.7. sind in Puerto Deseado, in der Heimatprovinz Präsident Kirchners, Santa Cruz, 15 Fischverarbeitungsbetriebe stillgelegt. Ein guter Teil der Fischereiflotte wurde von der Belegschaft besetzt. Die Streikenden nehmen das von der Somu-Gewerkschaft und den Unternehmen abgeschlossene Abkommen nicht an, und fordern eine Sonderregelung für die Zahlung ihrer Gewinnsteuern. Der Umschlag in dem Hafen liegt über U$S 300 Mio. im Jahr und es gebe bereits Knappheitserscheinungen auf dem Binnenmarkt. Die Patagonia Bank gab die Unterbringung von 200 Mio. Aktien zu $ 4,033 in Buenos Aires, Sao Paulo und New York bekannt, um ihre Tätigkeit zu erweitern. 75 Mio. Aktien wurden hier und in Brasilien untergebracht und weitere 125 Mio. aus dem Besitz der kontrollierenden Aktionäre, wurden Grossinvestoren der USA angeboten. Das Landwirtschaftsekretariat hat die Ernte von Getreide und Ölsaat der Periode 2006/7 auf 95 Mio. t veranschlagt, gegen 74 Mio. t im Vorjahr und 84 Mio. t 2004/5. Von der Gesamternte entfallen 47,6 Mio. t auf Sojabohnen. Das argentinische Landesrisiko, gemessen nach den EMBI-Index der J.P.Morgan Bank, der nur Staatspapiere berücksichtigt, die in ausländischen Währungen ausgegeben wurden und ausländischen Gesetzgebungen unterliegen, ist am Donnerstag um 10 Punkte auf 332 gestiegen, nachdem es am gleichen Tag 345 erreicht hatte. Brasilien wies 159 aus. Der Index der lokalen Ecolatina, der auch Bonds in Pesos, die der lokalen Gerichtsbarkeit unterliegen, umfasst, stieg von 287 auf 305. Diese Indices messen den Unterschied der Rentabilität zwischen den argentinischen Titeln und den Schatzscheinen der USA auf 30 Jahre ( treasuries ). 332 bedeutet 3,32%. Der vom statistischen Amt (IN- DEC) monatlich berechnete EMAE- Index ( Estimador Mensual de la Actividad Económica ), der eine grobe Annäherung an das BIP darstellt (die jedoch erfahrungsgemäss nicht stark von den endgültigen Zahlen abweicht), ergibt für Mai eine internauelle Zunahme von 8,5%, und gegenüber April eine von 1,4%. In 5 Monaten betrug die Zunahme im Vergleich zum Vorjahr 8,2%. Das BIP ist somit jetzt schon 52 Monate ohne Unterbrechung gestiegen, insgesamt über 50%. Für ganz 2007 rechnen private Wirtschaftler mit einer Zunahme von etwa 8%, wobei sich auf der einen Seite die Energiekrise negativ auswirkt, aber auf der anderen die Rekordernte, die zu hohen Preisen abgesetzt wird, der Wirtschaft einen neuen Impuls verleiht. Der vom INDEC monatlich berechnete Index der Industrieproduktion EMI ( Estimador Mensual Industrial ), der auf der Grundlage kurzfristig verfügbarer Daten über Industrieproduktion ausgearbeitet wird, lag im 1. Halbjahr 2007 um 6,4% über dem Vorjahr, und im Juni nur um 0,1% unter Mai. Das Wirtschaftsforschungsinstitut FIEL, das auch einen Index der Industrieproduktion berechnet, weist für Juni auf einen Rückgang von 3,9% gegenüber Mai hin, und rechnet auch für Juli mit einer abnehmenden Tendenz. Der Index wird stark durch die Kfz-Produktion beeinflusst, die in den letzten Monaten hohe interanuelle Zunahmen verzeichnet. Die Fabriken verfügen im allgemeinen über eigene Stromanlagen, mit denen sie geringere Lieferungen des öffentlichen Systems ausgleichen, so dass sich die Stromkrise hier nicht direkt ausgewirkt hat, wohl aber bei Zulieferanten, so dass es in dieser Hinsicht Schwierigkeiten gegeben hat. Der Staatsanwalt für Unregelmässigkeiten in der öffentlichen Verwaltung, Manuel Garrido, hat Wirtschaftsminister Miguel Peirano aufgefordert, ihm mitzuteilen, welche Massnahmen getroffen worden seien, um die Unregelmässikgeiten beim Statistischen Amt (INDEC) zu korrigieren, auf die er am 15. Mai öffentlich aufmerksam gemacht habe. Garrido hatte damals auch gefordert, dass Binnehandelssekretär G. Moreno entlassen werde. Peirano hat hingegen zunächst die Intervention des INDEC bestätigt und zur Frage der Fälschung des Index der Konsumentenpreise noch nicht Stellung genommen. Leila Nazer, bisher Unterstaatsekretärin für Handelspolitik im Wirtschaftsministerium, übernimmt das Staatsekretariat für Industrie, Handel und kleine und mittlere Unternehmen an Stelle von M. Peirano, der jetzt Wirtschaftsminister ist. Planungsminister Julio de Vido hat die Gastransportunternehmen TGN und TGS aufgefordert, ihm Vorschläge über Möglichkeiten zur

10 ARGENTINISCHES TAGEBLATT 10 Erweiterung der Kapazität der grossen Gasfernleitungen zu machen. Es wird an kleinere Investitionen gedacht, die im Winter 2008 die Gaszufuhr nach Gross Buenos Aires erhöhen. Nachdem es am oberen Lauf des Uruguay-Fluss letzte Woche geregnet hat, ist der Pegel des Staudammes von Salto Grande von 30 auf 34 Meter gestiegen, fast an die Obergrenze von 35 Metern. Das erlaubt eine Leistung von MW, die theoretisch zwischen Argentinien und Uruguay geteilt werden, wobei in der Praxis Uruguay einen Teil seines Stromes abtritt. Mit dieser erhöhten Stromlieferung, plus Importen von MW aus Brasilien, soll der Ausfall der Kraftwerke der Comahue-Gegend unmittelbar ausgeglichen werden. Die Arbeitskammer der Nationaljustiz hat in einem Urteil, das sich auf eine Berufung von Metrovías bezieht, die Einstufung der Arbeit in der U-Bahn als gesundheitsschädlich ( insalubre ) aufgehoben, mit dem Argument, dass das wissenschaftliche Verfahren zur Fetstellung dieses Zustandes nicht eingehalten worden sei. Die Gewerkschaft hat erklärt, sie werde weiter auf ihrem Standpunkt bestehen, dass diese Arbeit gesundheitsschädlich sei. In der Praxis bedeutet dies günstigere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. WIRTSCHAFTSÜBERSICHT Der Wechsel im Wirtschaftsministerium Am Montag ist Felisa Miceli (54) von ihrem Amt als Ministerin für Wirtschaft und Produktion zurückgetreten. Sie wollte die Regierung nicht mit ihrem persönlichen Geldskandal belasten. Abgesehen davon gab es keinen Grund für ihren Rücktritt, der ohnehin viereinhalb Monate vor dem Regierungswechsel keinen Sinn hätte. Miceli wurde im November 2005 an Stelle von Roberto Lavagna ernannt, der sie 2003 zur Präsidentin der Banco Nación gemacht hatte. Sie hatte vorher in seiner Consulting-Firma Ecolatina gearbeitet. Während Lavagna ein Minister mit eigener Persönlichkeit war, der die Wirtschaftspolitik gestaltete, war Miceli eine graue Ministerin ohne eigenes Profil, eigentlich mehr eine Luxussekretärin des Präsidenten Kirchner, der die Wirtschaftspolitik auch in Einzelheiten leiten wollte, und nicht bereit war, die Entscheidungsgewalt weiter an Lavagna abzutreten. Dennoch hat Miceli stets einen klaren Sinn für Staatsfinanzen gehabt, den sie wohl aus ihrer Zeit als Beamtin des Schatzsekretariates, zuständig für Provinzfinanzen im Budgetamt ( ) mitgekriegt hat. Doch bei politischen Entscheidungen, die zur Aufblähung der Staatsausgaben führten, und auch für Preis- und Lohnpolitik, hat sie kaum mitgewirkt. Die Minister De Vido und Tomada hatten viel mehr effektive Macht im Kabinett. Ebenfalls pflegte Kirchner direkten Kontakt zu Schatzsekretär Mosse (der ihn täglich über die Entwicklung der Staatsfinanzen unterrichtet), zu Finanzsekretär Chodos, zu Binnenhandelssekretär Moreno, zu Industriesekretär Peirano und gelegentlich auch zu Landwirtschaftssekretär Urquiza. Dieses Regierungsschema nimmt dem Amt des Wirtschaftsministers seine Bedeutung als Koordinator und Filter der Staatssekretäre. Felisa Miceli war die erste Frau, die das Amt des Wirtschaftsministerium innehatte. Als Nachfolger wurde praktisch im gleichen Atemzug der bisherige Sekretär für Industrie, Handel und kleine und mittlere Unternehmen, Miguel Peirano (41), ernannt, der im Februar 2005 vom damaligen Wirtschaftsminister Lavagna ernannt wurde. Er ist, wie auch Frau Miceli, Lizenziat in Ökonomie der Universität Buenos Aires, und war viele Jahre in der Privatwirtschaft tätig, u.a. beim Techint-Konzern und dann als Wirtschaftsberater im Spitzenverband der Industrie, die Unión Industrial Argentina. Er war vorher auch bei der Bank Sudameris und nachher als Vorstandsberater der Bank der Provinz Buenos Aires und als Vizepräsident der staatlichen Bank BICE ( Banco de Inversión y Comercio Exterior ) tätig. Er verfügt somit über eine vielfältige Erfahrung, sowohl auf dem Gebiet der Industrie, wie der Finanzen. Als Staatssekretär hat er mit Brasilien ein System der soge- Die hohen Wachstumsraten der letzten Jahre sind vorwiegend auf Impulse zurückzuführen, die aus dem Ausland kamen: hohe Preise für argentinische Exportcommodities, starkes Wachstum der Weltwirtschaft, China und Indien als neue Märkte für Argentinien, niedrige Zinsen und hohe Liquidität auf den internationalen Finanzmärkten, und Andauern der Wirkung der technologischen Revolution der 90er Jahre. Ebenfalls muss berücksichtigt werden, dass es sich um einen Erholungsprozess aus einer tiefen Krise handelte, bei dem es im Wesentlichen Die ZB hat den Zinssatz für Swap-Geschäfte auf 7 Tage von 7,5% auf 7,75% erhöht. Dieser Zinssatz gilt als Richtsatz bei anderen Bankgeschäften. Am Donnerstag wurden die Verträge unterzeichnet, durch die die staatliche Enarsa und die private Electroingeniería 50% der Transener von Petrobras übernommen haben. Die anderen 50% gehören dem Dolphin-Fonds, geleitet von Marcelo Mindlin. Das Parlament der Provinz Buenos Aires hat durch ein Provinzgesetz verfügt, dass Bauten, die sich aus Photographien ergeben, die per Satellit aufgenommen werden, vom Steueramt der Provinz direkt in das Immobilienregister eingetragen werden, wobei der Besitzer die provinzielle Steuer auf dieser Basis zahlen muss. In vielen Fällen werden Grundstücke als unbebaut angegeben, obwohl sie Häuser haben. Eventuell soll dies auch bei ganzen Country Klubs der Fall sein. Cordobas Gouverneur de la Sota hat in seiner Provinz den Energienotstand ausgerufen, was eine Verringerung des Stromverbrauches aller Ämter um 33% bedeutet. Der Notstand ist auf 30 Tage ausgerufen, die um weitere 30 Tage verlängert werden können. Die Amtszeiten wurden von 8,30 bis 18,30 Uhr festgelegt. Bis jetzt waren viele Ämter von 8 bis 20 Uhr tätig. Ausgenommen von den Einschränkungen sind Schulen, ärztliche Betreuungen, Polizei- und Sicherheitsdienste. Des weiteren muss das Anstrahlen der Amtsgebäude verringert oder abgeschaltet, der Gebrauch von Aufzügen und Klimaanlagen verringert und alle für die Sicherheit oder Dienstleistung nicht unerlässlichen Beleuchtungen eingeschränkt werden. Alle Gemeindeverwaltungen wurden von der Provinzregierung aufgefordert, nächtliche Schauspiele ohne eigene Stromerzeugung einzuschränken und öffentliche Anstrahlungen, soweit sie nicht die Sicherheit beeinträchtigen, abzuschalten. Desgleichen soll jede öffentliche Beleuchtung, ohne die Sicherheit einzuschränken, verringert, und Anordnungen über die Beleuchtung von Werbungen, Schaufenstern und Hinweisen umgesetzt werden. nannten Anpassung an die Konkurrenzbedingungen ausgehandelt, das Argentinien erlaubt hat, Kontingente bei Importen bestimmter Produkte aus Brasilien einzuführen. Ebenfalls hat er mit Brasilien ein neues Abkommen für die Kfz-Industrie ausgehandelt, das die vorgesehene Liberalisierung des bilateralen Kfz-Handels aufhob und Investitionen in argentinischen Fabriken anzog (Honda, General Motors u.a.). Peirano hat stets pragmatisch gehandelt, in Sinn der Wirtschaftspolitik Kirchners, die auf den Schutz der lokalen Industrie ausgerichtet ist. Man kann davon ausgehen, das Kirchner auch mit Peirano die effektive Führung der Wirtschaftspolitik beibehält. Dennoch hat der Minister stets die Möglichkeit, den Präsidenten zu beeinflussen. Bei einem Mann, der von der Industrie kommt, kann man somit erwarten, dass er die Interessen der Industrie stärker in den Vordergrund stellt. In einer Wahlperiode besteht stets die Gefahr, dass der Präsident für allerlei Wünsche der Industrie empfänglich ist, die auf geringere Steuereinnahmen, mehr Abwertung (um den realen Wechselkurs hoch zu halten) und mehr Inflation hinauslaufen. Die vergeudete Erbschaft darum ging, bestehende Produktionskapazitäten und Arbeitslose wieder produktiv einzusetzen. Auch war das Klima günstig, besonders in den Perioden 2004/05 und 2006/07, was zusätzliche Produktion von Getreide und Ölsaat geschaffen hat. Schliesslich hat auch die Erbschaft, die die Menem-Regierung hinterlassen hat, stark zum Wachstum beigetragen. Halten wir fest: l Bei der Stromwirtschaft wurde in den 90er Jahren eine hohe Überkapazität geschaffen, zum grössten Teil dank privater Investitionen, aber auch durch die

11 ARGENTINISCHES TAGEBLATT erfolgte Inbetriebnahme von Yacyretá u.a. Staats-investitionen. Die Privatisierung hat auch zu einem Effizienzsprung geführt, die zu einer höheren Leistung der bestehenden Anlagen führte. Aber ab 1998 wurde sehr wenig in der Stromwirtschaft investiert; dennoch reichte die bestehende Kapazität trotz hoher Wachstumsraten der Stromnachfrage bis zu diesem Jahr aus. Jetzt ist die Erbschaft aufgebraucht worden. l Die Gaswirtschaft wurde in den 90er Jahren ebenfalls stark ausgebaut. Hier hat die Kirchner- Regierung auch mit Erweiterungen der Ferngasleitungen beigetragen, ist jedoch auf halber Strecke stehen geblieben. Aber die Gaslager wurden zunehmend aufgebraucht, um kaum noch neue entdeckt. Die Erbschaft neigt ihrem Ende zu. l Beim Erdöl fand in den 90er Jahren auch ein Sprung bei der Förderung statt, wobei auch ständig weiter geforscht wurde. Doch seit 1998 hat die Produktion abgenommen, es wird kaum noch geforscht und erst jetzt werden neue Lager entwickelt, wie die von Cerro Dragón in Chubut und Santa Cruz. Trotzdem stehen wir vor der Aussicht, in wenigen Jahren wieder zu Nettoimporteuren von Erdöl zu werden. Die Erbschaft erschöpft sich auch hier, und die neue Politik wurde zu spät und zu zaghaft in Angriff genommen. l Die weitgehende Privatisierung, die in den 90er Jahren bei öffentlichen Diensten, einschliesslich des Hafens von Buenos Aires und der Flughäfen, aber auch bei zahlreichen anderen staatlichen Unternehmen (das Stahlunternehmen Somisa, die petrochemischen Fabriken in Bahía Blanca, verschiedenen Fabriken des Militärkomplexes, u.a.) stattgefunden hat, hat hohe Investitionen herbeigeführt und einen allgemeinen Effizienzfortschritt geschaffen, der sich auch nach Menem auf die Wirtschaft auswirkt. Ohne diese Privatisierungen wäre das hohe Wachstum der letzten Jahre überhaupt nicht möglich gewesen. Die Regierung bemüht sich jedoch, in vielen Fällen, den privatisierten Unternehmen ihre normale Entwicklung zu unterbinden, hat mehrere rückverstaatlicht, und auch neue Staatsunternehmen geschaffen. Die Privatisierungen haben auch die Staatsfinanzen entlastet und Raum für höhere Sozialausgaben geschaffen. Auch hier neigt die Erbschaft ihrem Ende entgegen. l Die Industrie hat allgemein, Die Strömung El niño zieht wieder ab Die argentinische Wirtschaft ist doppelt wasserabhängig: einmal bei der Landwirtschaft, und dann bei der Stromwirtschaft. Die diesjährige Rekordernte von Getreide und Ölsaat von 95 Mio. t war nur möglich, weil es zur rechten Zeit viel geregnet hat, auch in trockenen Gegenden viel mehr als normal. Ohne dies wären es 5 bis 10 Mio. t weniger gewesen. Indessen wirken sich trockene Jahre bei der Landwirtschaft nicht mehr so stark wie früher aus, weil sich die direkte Aussaat durchgesetzt hat, bei der die Bodenfeuchtigkeit weitgehend erhalten wird, weil der Boden dabei nicht gepflügt wird, sondern nur eine Ritze gemacht wird. Auch gab es Fortschritte beim Saatgut, mit Samen, die eine Dürreperiode besser überstehen. Schliesslich trägt auch die Düngung, die sich weit verbreitet hat, dazu bei, die Erträge trotz unzureichendem Regen hoch zu halten; im gleichen Sinn wirkt die Verwendung von Unkrautvertilgungsmitteln, da das Unkraut dem Boden auch Feuchtigkeit entzieht. Etwa 40% der erzeugten elektrischen Energie stammt bei voller Leistung der Wasserkraftwerke von diesen. Bei voller Kapazitätsauslastung der Kraftwerke, wie sie gegenwärtig besteht, wirkt sich und besonders in bestimmten Fällen, wie die Kfz-Branche und die Petrochemie, in den 90er Jahren viel investiert und dabei auch in vielen Fällen Überkapazitäten geschafft, bei gleichzeitig starker Modernisierung der Anlagen und allerlei Effizienzfortschritten. Auch das hat das Wachstum der Wirtschaft in den letzten Jahren gefördert. Auch dies ist weitgehend erschöpft. l In der Landwirtschaft gab es auch bedeutende Fortschritte, deren Wirkung andauert. Bei Getreide und Ölsaaten war die Einführung von genetisch verändertem Saatgut (Sojabohne, 1996) besonders wichtig. Der Schwung dauerte auch nach der Menem-Regierung weiter an, besonders wegen der stark gestiegenen Preise. In der Rinderwirtschaft wurde die Maulund Klauenseuche ausgemerzt tauchte sie wieder in sehr beschränktem Umfang auf, und vor zwei Jahren wieder. Aber die Seuche steht unter Kontrolle. Doch die guten Aussichten, die dies für den Export bedeutet, werden durch eine Politik zunichte gemacht, die den Export beschränkt und zu einer Verringerung des Rinderbestandes führt, die in den kommenden Jahren eine geringere Produktion in Aussicht stellt. Die Erbschaft wird vergeudet. l Beim Bergbau hat die Schaffung einer modernen Rahmenordnung in den 90er Jahren hohe Investitionen angezogen. Argentinien ist zu einem grossen Produzenten von Kupferkonzentrat und Gold geworden. Die Investitionen gehen hier weiter, wegen der Hausse bei Metallen; aber die Provinzen Chubut und letzthin auch Mendoza haben dem Druck der politisierten Umweltgruppen stattgegeben, und die Bergbautätigkeit stark beschränkt, obwohl der moderne Bergbau ausreichend für Umweltschutz sorgt. Einige Firmen haben schon ihre Projekte aufgegeben. Es fehlt eine klare politische Entscheidung; doch die Umweltsekretärin R. Picolotti stammt aus einer dieser Umweltgruppen und unterstützt sie allgemein. Somit besteht die Gefahr, dass auch diese Erbschaft verloren geht. l Die Stabilität, die ein Jahrzehnt gedauert hat, hat die Mentalität und das Verhalten der Gesellschaft geändert, die die Inflation nicht mehr wie früher gelassen hinnimmt. Die Öffnung der Wirtschaft, die in den 90er Jahren grosse Fortschritte machte, die allgemeine Deregulierung, und auch die starke Expansion der Supermärkte, haben stabilisierend gewirkt, und wirken immer noch in diesem Sinn. Doch auch diese Erbschaft ist bedroht, da die Inflation wieder aufgetreten ist, und die Inflationsmentalität dabei wiederbelebt wurde. l Menem hat die Gewerkschaftsmacht geschwächt, und dabei die Lohn-Preisspirale ausgemerzt, die der Inflation zu Grunde lag. Die Arbeitsgesetzgebung wurde flexibler und realistischer, die Änderung starrer Arbeitsabkommen war allgemein und trug zu einem grossen Produktivitätsfortschritt bei. Das Indexierungsprinzip wurde durch das Produktivitätsprinzip ersetzt. Doch diese Fortschritte wurden in den letzten Jahren zunichte gemacht, mit Reformen, die einen klaren Rückschritt darstellen, so dass die frühere Inflationsmechanik wiederhergestellt wurde. Wenn die Inflation nicht schon viel höher ist, so nur wegen der inflationshemmenden Faktoren, die in den 90er Jahren eingeführt wurden, die die Unternehmer zu grösserer Härte und zu Rationalisierungen zwingen, um die Lohnerhöhungen ausgleichen. Das Erbe einer stabilitätskonformen Arbeitspolitik ist weg. Die tiefe strukturelle Änderung, die die argentinische Wirtschaft in den 90er Jahren erlebt hat, wirkt sich weiter aus. Aber in vielen Aspekten, ganz besonders auf dem Gebiet der Energie, wurde die Erbschaft aufgebraucht. Allgemein ist der Geist jener Refomen nicht mehr da; im Gegenteil, er wird verpönt. Die kommende Regierung erbt eine komplizierte Lage; sie steht vor der Notwendigkeit, dass mehr investiert wird, besonders auf kritischen Sektoren, muss den Inflationsschwung überwinden, die Macht der Gewerkschaften wieder einschränken und die stark zunehmenden Staatsausgaben wieder in den Griff bekommen. Das ist nicht einfach, und wird voraussichtlich von sozialen Konflikten begleitet sein, die in letzter Zeit schon gefährlich zugenommen haben, nachdem sie die Regierung meistens passiv duldet und in gewissen Sinn auch unterschwellig angespornt hat. Sollte die gute Weltkonjunktur nachlassen, dann wird der Fall noch komplizierter. eine geringere Leistung der Wasserkraftwerke somit direkt aus. Bei dieser Lage sollte das Land über eine Reservekapazität zählen, die in älteren Anlagen von Wärmekraftwerken besteht, die im Notfall eingesetzt werden und die Schwankungen der Wasserkraftwerke ausgleichen. Das ist jedoch nicht der Fall; die Reserve wurde schon jetzt verwendet. Im Frühling 2006 setzte die Wirkung der warmen Pazifikströmung El niño ein, die sich der Küste des amerikanischen Kontinentes näherte und zu mehr Wasserverdunstung führte, wobei der Wind die Wolken über die Anden führte, wo sie zu Schnee und, auf der anderen Seite der Bergkette, zu Regen wurden. Jetzt zieht diese Strömung wieder ab, und man spricht hier von La niña. die die umgekehrte Wirkung hat. In den letzten Wochen hat es schon viel weniger geregnet. Die Landwirtschaft stört das vorläufig nicht, da die Ernte der Periode 2006/07 beendet wurde, wobei es bei der Ernte ohnehin günstig ist, wenn es nicht regnet. Der Boden hat viel Feuchtigkeit angesammelt, so dass die Weizenaussaat, die schon weit fortgeschritten ist, ohne Schwierigkeiten vor sich geht (abgesehen vom Mangel an Dieseltreibstoff). Auch bei Gerste,

12 ARGENTINISCHES TAGEBLATT 12 Roggen und Hafer läuft alles glatt über die Bühne. Die Viehweiden haben unter der extremen Kälte der Vorwoche gelitten, so dass Rinder zum Teil vorzeitig verkauft werden mussten, um die Weiden zu entlasten. Das Problem tritt erst im Oktober ein, wenn die Aussaat von Mais und Sorghum, danach auch von Sonnenblumen und Erdnüssen, einsetzt, und schliesslich die von Sojabohnen, die dieses Jahr die Hälfte der Gesamternte ausmachen. Wenn jedoch, wie zu erwarten, keine ausgesprochene Dürre eintritt, kann man auch für 2007/ 08 mit einer hohen Ernte rechnen, wenngleich unter dem Vorjahr. Die anormal hohen Preise für Getreide und Ölsaat dürften eine Erhöhung der Saatfläche herbeiführen, so dass auch bei etwas geringeren Erträgen mit einer hohen Ernte gerechnet werden kann. Auch schreitet der technologische Fortschritt immer weiter fort. Was die Wasserkraftwerke betrifft, wird in der Comahue-Gegend (Provinzen Neuquén und Rio Negro, an der Vorkordillere) erwartet, dass die Schneeschmelze im Frühling wieder viel Wasser ergibt. Die Anden haben infolge des El niño noch viel Schnee. Die Staudämme, die jetzt zu wenig Wasser haben, so dass in einigen Fällen die Kraftwerke stillgelegt werden müssen, dürften sich wieder füllen. Im Sommer, wenn der Stromkonsum wegen der Klimaanlagen wieder steigt, dürfte somit dieser Strom wieder vorhanden sein.zum Glück hat es letzte Woche wieder in Südbrasilien geregnet, so dass sich die Lage bei den Standämmen Yacyretá und Salto Grande wieder normalisiert hat. Im Frühling nimmt der Stromkonsum der Haushalte ab, weil weder geheizt noch gekühlt wird. Aber schon im Dezember, wenn die Hitzetage kommen, springt der Stromkonsum der Haushalte wegen Einsatz der Klimaanlagen in die Höhe, so dass der Krise erneut in Erscheinung tritt, eventuell sogar schlimmer als im Winter. Gegenwärtig trifft das Problem der geringeren Leistung der Wasserkaftwerke mit dem Gasproblem zusammen. Da der Gaskonsum wegen der Kälte im Raum von Buenos Aires und Umgebung stark gestiegen ist, mussten die Wärmekraftwerke auf Heizöl und Dieseltreibstoff umgestellt werden. Das geschah dieses Jahr zu spät, so dass die Gasversorgung der Industrie drastisch verringert werden musste. Die Umstellung der Kraftwerke von Gas auf Heizöl oder Dieseltreibstoff bedeutet jedoch eine geringere Leistung. Wenn diese flüssigen Treibstoffe während einer längeren Zeit verwendet werden, gibt es Schwiergikeiten bei der Lagerung und auch bei der physischen Einfuhr (da die lokalen Raffinerien viel zu wenig von diesen Produkten erzeugen), wobei die Leistung der Kraftwerke dabei geringer wird. Fachleute schätzen, dass all dies dieses Jahr einen Stromverlust um die MW bedeutet, also so viel wie die zwei Kraftwerke, die gegenwärtig errichtet werden. Die Regierung hat daraufhin verfügt, dass Industriebetriebe von Gas auf Heizöl oder Dieseltreibstoff übergehen sollen, wobei ihnen die Differenz vergütet wird, um den Kraftwerken zu erlauben, weiter auf Gasbasis tätig zu sein. Es gibt in dieser Hinsicht keinen Plan, sondern nur eine ständige Improvisation. Im Frühling, wenn wieder mildes Klima eintritt, hört das Problem zunächst auf, da dann die Haushalte viel weniger Gas verbrauchen, weil nicht geheizt wird. Aber im Winter 2008 treten die Mangelerscheinungen erneut auf; und wenn die Wirtschaft weiter wächst, noch stärker als dieses Jahr. Von den neuen Kraftwerken von Siemens dürfte das erste erst im 2. Halbjahr 2008 in Betrieb sein (ohne kombinierten Zyklus). Erst für 2009 kann man mit dem vollen Einsatz der zwei Kraftwerke rechnen. Für Ende 2009 kann man auch mit einer erhöhten Leistung von Yacyretá rechnen, da bis dahin der Pegel von gegenwärtig 78 Metern auf 83 erhöht werden sollte. Die Durststrecke dauert somit voraussichtlich bis 2009, und sie erfordert eine Konsumverringerung, also konkrete Massnahmen in diesem Sinn.

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