Unsere allen Märchen Märchen als pädagogisches Mittel für Integration
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- Elisabeth Kranz
- vor 7 Jahren
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1 Unsere allen Märchen Märchen als pädagogisches Mittel für Integration Kurzbeschreibung: "Märchen sind Kraftfutter für Kindergehirne und Balsam für die Seele von Erwachsenen", zitiert Elvira Mießner den Neurobiologen Professor Gerald Hüther von der Universität Göttingen. Eine Erkenntnis, die auch sie in den Jahren als Märchenerzählerin gewonnen hat, denn "Märchen erzählen aus dem Leben und vermitteln Werte zu allen Lebensbereichen". Jakob Streit fügt dazu: Jedes alte Kulturvolk hatte seine eigenen Märchen und wandernden Erzähler, und seltsamerweise finden sich bei den Inuit, den Indianern, Afrikanern, Asiaten wie bei den Europäern viele ähnliche Bilder und Figuren. Es ist, wie der deutsche Kulturhistoriker Hermann Grimm, der Sohn des Märchensammlers, in einer Betrachtung über Märchen sagte: dass in ihnen der Inhalt `der großen Weltgeschichte in den ältesten Zeiten` zu finden sei. Projektbeschreibung: 1) Was war Ihre Motivation das Projekt/die Initiative zu starten? Es lässt sich nicht leugnen, dass Kinder von Märchen fasziniert sind und dass das besondere Gründe haben muss. Dies ist damit zu erklären, dass Märchen gewisse Strukturelemente aufweisen, die dem kindlichen Rezipienten entgegenkommen. Märchen helfen dem Kinde bei der Ausbildung seiner Phantasie, sie vermitteln in bildhafter Weise die Welt und geben Modelle für die Lebensbewältigung. Den unbewussten Ängsten des Kindes wird in symbolischer Form Gestalt verliehen. 2) Welche Ziele im Wissens-, Bildungs- und Erfahrungsaustausch verfolgen Sie? Den Kindern die Welt der Märchen eröffnen
2 Ihre Fantasie aktivieren und ihnen Freilauf lassen anstatt Bilder zu konsumieren Märchen aussuchen, die Themen geprägt sind von Themen ihres Alltags: Freundschaft, Ausgrenzung, Zusammenleben usw. 3) Welche Wirkungen hatte es/sollte es haben? In unserer Zeit, wo alles zu schnell geht und wo das Wort Stress und Zeitknappheit zu einer Last geworden sind, vergisst man, dass man nur einmal lebt, und dass Gelassenheit zu den größten Reichtümern gehört, die der Mensch besitzt. Das hohe Tempo des modernen Lebens hat nicht nur positive Seiten, sondern auch Schattenseiten und vor allem bei den Kinder. Durch das Projekt möchte ich Kinder beibringen zu mehr Gelassenheit zurückkehren und einen Vormittag bzw. Nachmittag gestalten, an dem die Seele und der Körper ihre Harmonie für einige Stunden wiederfinden. 4) Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere an Ihrem Projekt? Das Projekt ist eingebettet in den interkulturellen Märchenabende Kann Yamakan (Es war einmal) des marokkanischen Vereins. Es versteht sich als كان يا مكان Brücke zwischen unterschiedlichen Menschen in Vorarlberg. Die Märchen der Volker, verdichten sich gemeinsame Erfahrungen, Wünsche und Hoffnungen. Märchen können dabei helfen, eine uns fremden Kultur naher zu kommen. Dem multikulturellen Vorarlberg spiegelt sich auch im Kindergarten und in der Schule wieder. Hier treffen täglich Kinder aus den verschiedensten Kulturen aufeinander, lernen und leben dort gemeinsam. Diese Gemeinsamkeit zu stärken, ist heute wichtiger geworden denn je. Aus einem multikulturellen Vorarlberg könnte einen interkulturellen Vorarlberg entstehen, in der die Kulturen nicht nur nebeneinander existieren, sondern auch miteinander agieren. Die Globalisierung und das damit einhergehenden Aufeinandertreffen der verschiedensten Kulturen, ist bereits in vollem Gange und wird sich noch schneller fortsetzen. Daher ist es wichtig, Kinder
3 auf dieses Aufeinandertreffen der Kulturen vorzubereiten, um ihnen so ein Leben in der globalisierten Welt zu erleichtern. Die Schule und das Kindergarten sind ideale Orte, um die dafür notwendigen Schlüsselqualifikation interkulturelle Kompetenz sich zu eignen.
4 Fotos:
5 Dr. Hamid Lechhab Rheinstrasse 33a 6800 Feldkirch-Nofels
1) Was war Ihre Motivation das Projekt/die Initiative zu starten?
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