«Warum und wie soll ich beten»
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- Carsten Koch
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Hanspeter Schmutz Weekend in Montmirail «Warum und wie soll ich beten» 0. Erste Gesprächsrunde 0.1 Erfahrungen mit den Tagesimpulsen (mit der BLB-Anleitung) 0.2 evtl.: Mit welchen Erwartungen gehe ich ins Wochenende? 1. Auftakt 1.1 Foto: Yapi betet. spontane Eindrücke -> Gebet. nicht selbstverständlich, lieber: Hilf dir selbst so hilft dir Gott. oft mit Magie verbunden (darum: häufig im Sport) x schlicht: reden mit Gott 2. Warum beten? 2.1 eine Frage der Beziehung. jede Beziehung (v.a. mit Menschen) lebt vom Gespräch. auch die Beziehung zu Gott. spezielle Form: stilles Einverständnis (<- Resultat von vielen Gesprächen), hier weniger Thema -> beten = durch Gespräch die Beziehung zu Gott pflegen 2.2 Problem: ich kann Gott nicht sehen. muss aus praktischen Gründen so sein.. nicht nur für mich da, überall präsent.. lässt mir grosse Freiheit. v.a. aber: Gott ist mehr als ein Mensch.. Gott ist heilig (Moses sieht Gott nur von hinten).. Jesus: auferstanden, dann: Auffahrt -> auch Jesus ist "nur" in einer andern Dimension gegenwärtig.. Heiliger Geist als Stellvertreter von Jesus: in verschiedensten Formen gegenwärtig Referat «Warum und wie soll ich beten» Seite 1
2 . Wo ist mein Gesprächspartner Gott? x wo ist Gott nicht? -> Schöpfung, Bibel, in mir, im Mitmenschen, im Gottesdienst -> Erfahrung Susanna: reden wie mit einem Menschen 3. Hilfen zum Beten 3.1 der HG betet in mir (siehe auch: später). bestätigt mir, dass ich ein Kind Gottes (Christ) bin. übersetzt unbeholfene, "falsche" Gebete 3.2 bestehende Gebete "nachbeten". Bibel: Psalmen, Hymnen, Unser Vater. gut formulierte Gebete: Kirchenväter und -mütter, Kirchengesangbuch, irische Segenssprüche 3.3 eigene Gebete. zuerst in der Stille notieren -> laut beten. in Gedanken beten 3.4 Gebetsgebärden und -haltungen. Grundsatz: äussere soll innere Haltung unterstützen. Sitzen.. Kaugummi im Mund: Gott ist mein Kumpel.. Beine hoch gelagert: ich kann mich vor Gott entspannen.. tiefer: Stellung des Herrschers (Thron!). Liegen.. rücklings auf dem Bett: ich lege mich in die Güte Gottes.. typisch (statt sitzen): vor Gott auf dem Bauch liegend. Knieen -> Ausdruck von Demut. Stehen = Ausdruck der Freiheit, Ehre, vor Gott stehen zu dürfen.. für unsere Kultur: Ehrerbietung (standing ovation) Referat «Warum und wie soll ich beten» Seite 2
3 . Hände:.. falten = germanisch: Gelöbnis von Treue und Gehorsam, gefesselte Eigenmacht.. aneinander legen (oft kath.): Gebetsflamme.. offen = empfangen, was Gott gibt.. nach oben gestreckt = Sehnsucht, Freude usw.. Kopf:.. beugen: sich dem Willen Gottes ggü. beugen; Demut.. zum Himmel aufschauen: vertrauensvoll eine Antwort erwarten; Bewusstsein der Stärke von Gott. Tanzen u.a.. Gebetsspaziergang -> mit Gott wie mit einem Freund unterwegs sein -> alte Formen neu füllen; neue erfinden; das Innere äusserlich unterstützen (u.u.) 3.5 mit andern zusammen beten. warum?.. Christsein findet immer auch in der Gemeinschaft statt.. besondere Verheissung (2 oder 3, aber nicht magisch zu verstehen).. von andern lernen, ohne sie zu imitieren. zuerst: 1-2 Sätze (evtl. vorher notieren). dann: mehr wagen. wichtig: Echtheit ist wichtiger als schöne Sätze 4. Beten heisst auch hören 4.1 "Sei still Gott, ich bete" -> damit rechnen, dass Gott Antwort gibt. wichtig: konkret beten.. Anliegen/Fragen formulieren (Gebets-Tagebuch).. Zeitpunkt der Antwort offen lassen 4.2 Wo/wie kann ich Gott hören?. selten: akkustisch. in überraschenden Gedanken und Zusammenhängen. in deutlichen Gefühlen. beim Bibellesen (weil er dort schon gesprochen hat) Referat «Warum und wie soll ich beten» Seite 3
4 . im Gottesdienst. durch die Gaben des HG (siehe: später). im Gespräch mit andern Christen/weiteren Menschen. durch Umstände (offene, geschlossene Türen, aber: nicht jede offene Türe ist von Gott) 4.3 Gebetserhörungen. anfangs oft sehr rasch und sehr deutlich. mit der Zeit.. oft Geduld gefragt (Vertrauensschulung).. mit unerhörten Gebeten leben lernen (vielleicht erkenne ich den Sinn erst später) 5. Was beten? 5.1 für mich. mein Leben mit Gott teilen: Gedanken, Gefühle, Ärger, Zweifel, Wut. verschiedene Arten:.. bitten : "Bitte Gott, dass es dir gelingt, ihm heute in diesem Bereich mehr Einfluss zu geben." (Tagesimpuls vom 26.1.).. danken : "Kaue bewusst ein Stück Brot und danke Gott dafür." (TI 28.1.).. umkehren, Busse tun (bekennen, um Vergebung bitten, anders handeln wollen) : "Bitte Gott um Vergebeung für Situationen, in denen du ihn oft nicht ernst genommen hast; und bitte ihn um Hilfe, damit dir dies am heutigen Tag besser gelingt." (TI 25.1.) -> wichtig: frei heraus wie ein Kind 5.2 für andere = priesterlich beten (Ponti-fex: Brückenbauer). Für-Bitte (statt sich in Sorge aufzureiben) : "Sprich diesen Menschen im Gebet mit Gottes Hilfe Vergebung zu..." (TI 1.2.). Für-Dank (statt neidisch zu werden). Für-Busse (statt anzuklagen) Referat «Warum und wie soll ich beten» Seite 4
5 . segnen (statt schlecht zu reden).. bene-dire: im Blick auf Gott Gutes aussprechen.. unter den Einfluss Gottes stellen (aber: ohne magische Vorstellungen) 5.3 "für" Gott. Grundgebet: "dein Wille geschehe". Gott anbeten = ihm sagen, wer er ist : "Bete Gott an als jemanden, der alle Möglichkeiten in seiner Hand hat." (TI 3.2.) 6. wann beten? 6.1 beim Aufstehen. "Guten Morgen, Heiliger Geist" und den Tag anhängen. in einer Stillen Zeit am Morgen (Tagesimpulse) 6.2 zwischendurch. Stossgebete bei aktuellem Anlass. Gebetsgewohnheiten (Kirchenglocken, Beginn oder Abschluss einer Arbeit) 6.3 am Abend. den Tag zurückgeben 6.4 Gebetsbrücke. Morgen (ausführlicher) Mittag (z.b. bewusstes Tischgebet) Abend (vor dem Einschlafen) 6.5 bestehende Gebetsmöglichkeiten nutzen 6.6 Ziel: Gebet geht über in Fleisch und Blut. Paulus: "Betet ohne Unterlass" (1. Thessalonicher 5,17). Stand-bye-Betrieb (Handy) <- der HG betet ständig in mir (Römer 8,26). kann vom Heiligen Geist jederzeit aktiviert werden Referat «Warum und wie soll ich beten» Seite 5
6 7. Zweite Gesprächsrunde 7.1 Was ist neu für mich? 7.2 Was macht mir Mühe beim Beten? 7.3 Gute/schlechte Erfahrungen mit dem Gebet 8. Stille 8.1 vor dem Mittag: Gebet aufschreiben. ich danke dir, dass.... es tut mir leid/vergib mir, dass ich.... ich bitte dich, dass.... für dieses Wochenende wünsche ich mir von dir, dass du nach dem Mittag: dieses Gebet vor Gott leise oder laut beten. evtl. verbinden mit einem Gebetsspaziergang oder einer andern äusseren Hilfe zum Beten Zeichenerklärung: -> bedeutet: Folgerung x bedeutet: Gegensatz HPS Referat «Warum und wie soll ich beten» Seite 6
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