Landesverein für Innere Mission in Schleswig-Holstein

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1 Landesverein für Innere Mission in Schleswig-Holstein Fachstelle Kleine Riesen Traumatisierte Kinder aus suchtkranken Familien Standorte: ATS-Norderstedt ATS-Quickborn ATS Tornesch

2 Zahlen (Klein 2008) ca. 6 Millionen Deutsche wuchsen als Kinder in Suchtfamilien auf ca. 2,6 Millionen Kinder leben aktuell mit alkoholabhängigen Eltern zusammen bis Kinder leben aktuell mit drogenabhängigen Eltern zusammen Unbekannt ist, wie viele Kinder mit verhaltenssüchtigen Eltern zusammen leben ca Neugeborene leiden jährlich unter gesundheitlichen Folgen des mütterlichen Konsums während der Schwangerschaft FASD (Fetale Alkoholspektrum-Störung) ca Kinder werden jährlich mit FAS (Fetales Alkohol Syndrom) geboren

3 Zahlen (Klein 2008) 30% - 60% der Kinder und Jugendlichen entwickeln später selbst eine Suchtmittelabhängigkeit. Sie sind die größte Risikogruppe bezüglich der Entwicklung eigener Suchterkrankungen ab dem Jugendalter. Das Risiko ist sechs ( 2005 bis acht mal höher als in anderen Familien (Klein

4 Situation der Kinder der Fachstelle Streit Trennung Tod der Eltern Zeuge und Opfer von Gewalt Abwertung Schuldzuweisung Stigmatisierung Suchtmittelkonsum während der Schwangerschaft Inobhutnahme Bedürfnisse werden zurückgestellt, Einsamkeit

5 Auswirkungen 1/3 der Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien sind trotz stressreicher und teilweise traumatisierender Lebenserfahrungen völlig oder weitgehend psychisch gesund geblieben. Sie haben trotz widrigen Lebensumständen ein hohes Maß an Widerstandsfähigkeit = Resilienz entwickelt..kinder brechen durch ihre Sehnsucht nach Leben durch widrigste Verhältnisse wie der zarte Löwenzahn durch harten Asphalt (Krüger) 1/3 gravierend psychische Störungen (neigen zu chronifizieren) 1/3 Funktionsleistungen gestört

6 Folgen (veg. Nervensystem) Schmit, Fegert&Petermann (2010) Sympathikus/Parasympathikus ( normal ) Übererregung (eher Jungen) zu hohes Stresslevel Wutausbrüche, Hyperaktivität, Ängste, Panik, Sucht Untererregung (eher Mädchen) zu niedriges Stresslevel Depression, sozialer Rückzug, Ritzen, Sucht

7 Folgen Schmit, Fegert&Petermann (2010) Schwierigkeiten im Umgang mit Kritik Wenig Ausdauer, geringe Frustrationstoleranz Sich ständig in Mittelpunkt stellen Bedürfnisse können schwer aufgeschoben werden Sozialer Rückzug Drang den anderen zu beherrschen Schwierigkeiten Aggressionen zu steuern Selbstverletzendes Verhalten/ Suizidalität Einschlafschwierigkeiten/Alpträume

8 Haltung Das belastende Sozialverhalten ist eine normale Reaktion auf vergangene oder aktuelle massive Stresssituationen Die Verhaltensweisen sind Überlebens- und Bewältigungsstrategien Anerkennung für das was die Betroffenen geleistet haben Anderswissen versus Besserwissen (Paul 2010) Das Kind darf in einem Schutzraum den eigenen für sich richtigen Weg suchen

9 Zitate Bei Gewalterfahrungen verlierst Du oft völlig den Glauben an die Menschen. Das ist Schmerz. Einmal der Schmerz das Dir das passiert ist und genauso der Schmerz über den Menschen der das getan hat. Das ist die Beziehungsebene, und den Glauben an dich und die Menschen zu verlieren ist ein sehr großer Schmerz. Das ist ein Trauma (Ursa Paul 2010) Liebevolle Beziehungen werden unerlässlich sein um überhaupt von einem Trauma genesen zu können (Huber 2007)

10 Drei Elemente zur Heilung von Trauma Sicherheit, Orientierung, Sinnhaftigkeit Ursa Paul (2010) Sicherheit Kontrollierbarkeit oder Lenkbarkeit (für Körper, Geist und Seele) Beispiel: Aufgaben geben die zu bewältigen sind (Selbstwirksamkeit), Selbstbemächtigung erlernen, inneren und äußeren sicherer Ort schaffen, Distanzierungstechniken (z.b. Tresor), tragendes und vertrauensvolles Beziehungsangebot (Botschaft: Du bist gut so wie du bist. Ich bin da.), die Gruppe (heilende Gemeinschaft), Transparenz, Stabilisierungsmöglichkeiten (Zeit lassen),

11 Drei Elemente zur Heilung von Trauma Sicherheit, Orientierung, Sinnhaftigkeit Ursa Paul (2010) Orientierung, Verständlichkeit Regelwerk (Struktur) das nicht als Strafe sondern als Schutz verstanden und angenommen wird. Wöchentliche Einzel-und Gruppensitzungen bei mir. Die Sitzungen haben immer eine Grundstruktur (Anfangskreis, Essen, Abschlusskreis, Geburtstag feiern, Weihnachtsfeier etc.)

12 Drei Elemente zur Heilung von Trauma Sicherheit, Orientierung, Sinnhaftigkeit Ursa Paul (2010) Sinnhaftigkeit Ist Kontrolle und Verständlichkeit gegeben kann die Sinnhaftigkeit wachsen. Durch einem sicheren Raum in dem sich die Kinder körperlich, geistig und seelisch ausdehnen können. (Kinder haben Spaß und Freude) Psychoedukation (liebevolles Verstehen von sich selbst und den anderen), Entwicklung von Glaube und Hoffnung auf Veränderung. Erlösung durch Vergebung.

13 Wir können sie (Trauma) nicht verhindern. Aber wir können bereit sein mit unserem Mitgefühl zu uns und zu den Kindern (Eltern) zu gehen. Im Mitgefühl können wir in Versöhnung kommen, zu dem was in der Welt passiert. Versöhnung bedeutet auch zu erkennen, dass wir Menschen uns gegenseitig weh tun. Gerade deshalb sind wir bereit Erlösung zu nehmen und zu geben.(ursa Paul 2010)

14 SSSSSS

15 7 Resilienzfaktoren (Wolin/Wolin) Bewältigung von Stresssituationen Einsicht, z.b. dass mit dem alkoholabhängigen Vater etwas nicht stimmt Unabhängigkeit, etwa sich von den Stimmungen in der Familie nicht mehr beeinflussen zu lassen Beziehungsfähigkeit/Ausstrahlung, z.b. in eigener Initiative Bindungen zu psychisch gesunden und stabilen Menschen aufzubauen Initiative, zum Beispiel in Form von sportlichen und sozialen Aktivitäten Humor, als Methode der Distanzierung Moral, zum Beispiel in Form eines von den Eltern unabhängigen stabilen Wertesystems

16 Welches sind weitere Schutzfaktoren? Schutzfaktoren der Familie Enge Bindungen zu mindestens einer kompetenten, emotional stabilen Person, die auf die kindlichen Bedürfnisse sensibel eingeht z.b. Großeltern, ältere Geschwister, Tanten, Onkel Aufrechterhaltung familiärer Rituale Schutzfaktoren des Umfeldes Kompetente und fürsorgliche Erwachsene, die Vertrauen fördern, Sicherheit vermitteln, sowie als positives Rollenmodell dienen wie z.b. Lehrer, Nachbarn, Eltern eines Freundes Angebote für Kinder aus suchtbelasteten Familien

17 Was steht im Vordergrund unserer Arbeit? Auftretenswahrscheinlichkeit negativer Folgereaktionen vermindern Bedingungen schaffen und Kompetenzen fördern, mit denen es gefährdeten Kindern gelingen kann, belastende Erfahrungen zu bewältigen (Schutzfaktoren des Kindes erhöhen)

18 Ziele des Projektes Kleine Riesen Suchtkreislauf durchbrechen durch eigene Stärken entdecken Wahrnehmen und Umsetzen der eigenen Bedürfnisse Isolation aufheben konstruktive Konfliktbewältigungsstrategien erlernen Schuld- und Schamgefühle abbauen Freundschaften knüpfen, Beziehungsfähigkeit stärken Kreativität fördern Spaß haben Psychoedukation Also: Aufbau und Förderung von Schutzfaktoren

19 Projektangebote Kinder- bzw. Jugendgruppen Einzelberatung Elternberatung/Familienveranstaltungen im Einzelfall Hausbesuche im Einzelfall - und Briefkontakt Projektvorstellungen in Schulen, Jugendzentren, Kirchengemeinden, Beratungsstellen, Jugendämtern etc. Fachtagungen

20 Rahmenbedingungen In der Regel wöchentliche Treffen, auch in den Ferien Gruppentermine: Minuten Einzeltermine: 50 Minuten Familiengespräche Fester Gruppenraum Dauer der Teilnahme je nach Absprache Vor Gruppenteilnahme mindestens 3-5 Einzeltermine und ein Elterngespräch

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