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1 Downloads: Prof. Dr. Norbert Konegen WS 11/12 Zur Wirksamkeit der Euro-Rettungspakete. Versuch einer Bestandsaufnahme, Analyse sowie einer Abschätzung möglicher ökonomischer und politischer Folgekosten für die Eurozone. IV. Die Akteure: Staaten, EZB, Banken, Versicherungen, Pensionsfonds, Finanzinvestoren, Hedgefonds, Rating-Agenturen.

2 Gliederung I. Problemorientierung II. Chronik der Euro-Krise III. Die Krisenländer: Griechenland, Irland, Spanien, Portugal, Italien IV. Die Akteure: 1. Staaten 2. EZB 3. Banken 4. Versicherungen 5. Pensionsfonds 6. Private - Equity 7. Hedgefonds 8. Finanzprodukte und Finanzinstrumente eine Auswahl 9. Rating-Agenturen 10. Nachtrag von III. Schuldendynamik Quelle: Konegen IfP WS 11/12 2

3 1. Staaten als Akteure nationale und supranationale Entscheidungsrestriktionen Formell entscheiden Staaten nach den Verfassungs- bzw. Vertragsvorgaben In der sozioökonomischen Wirklichkeit wird jedoch das Gegensatzpaar ökonomische - politische Rationalitäten entscheidend - Machtstabilisierung Konflikte: Interessenträger - Entscheidungsträger Verlagerung von Entscheidungsebenen und -zentren Plurale Interessenlagen nationaler Entscheidungsträger Glaubwürdigkeit von Entscheidungen Sind geplante/ getroffene Entscheidungen politisch vermittelbar? Sind die Konsequenzen getroffener Entscheidungen rückholbar? Lernfähigkeit politischer Akteure? 9/2008: Die erste Bankenrettung war der Preis für die hemmungslose Liberalisierung der Finanzmärkte. 4/2010: Die zweite Bankenrettung ist der Preis für das Zögern und Zaudern bei der Staatenrettung. Aufgabe: Politik muss Mechanismen für den Bestand fester Regeln und für eine verlässliche Selbstbindung der politischen und ökonomischen Märkte entwickeln! Quelle: Konegen IfP WS 11/12 3

4 IV. 2 Die Akteure: EZB a) Aufbauorganisation b) Vertraglich gesicherte Unabhängigkeiten c) Kapital und Währungsreserven d) Die EZB in der Verschuldungs- und Währungskrise e) Entwicklung der Leitzinsen Quelle: Konegen IfP WS 11/12 4

5 IV. 2 Die Akteure: EZB a) Aufbauorganisation Quelle: Weidenfeld u.a., a.a.o.:193 Konegen IfP WS 11/12 5

6 b) Vertraglich gesicherte Unabhängigkeiten (Art. 130 AEUV) Institutionelle Unabhängigkeit EZB und nationale Zentralbanken dürfen keine Weisungen aus der Politik erhalten Den öffentlichen Haushalten dürfen keine Kredite gewährt werden (Art. 123/1 AEUV) Finanzielle Unabhängigkeit EZB hat einen eigenen Haushalt EZB-Kapital von 10,76 Mrd. Euro liegt ausschließlich bei den 27 Notenbanken der EU Seit 1/2011: Zentralbanken halten 69,7%, Nicht-Euro-Länder 30,03% des Kapitals Personelle Unabhängigkeit Hohe Hürden bei Entlassung von Führungspersonal Ohne ausdrückliche Genehmigung keine Nebenbeschäftigung Keine 2. Amtszeit für Mitglieder des Direktoriums Amtszeit Direktoriumsmitglieder 8 Jahre, Präsidenten der NZBen 5 Jahre Persönliche fachliche Eignung, persönliche Unabhängigkeit Quelle: Konegen IfP WS 11/12 6

7 IV. 2. c) Kapital und Währungsreserven Quelle: FAZ Konegen IfP WS 11/12 7

8 IV. 2. d) Die EZB in der Verschuldungs- und Währungskrise Staatsanleihenkäufe auf Sekundärmarkt: 170 Mrd. Euro (Stand ) Problem: Art. 123 AEUV!); Gefahr des Verlustes der institutionellen Unabhängigkeit. Verdeckte Forderungen der Bundesbank: Target- Forderungen 450 Mrd. Euro (11/2011); Abwicklung über EZB Finanzierung der Leistungsbilanzdefizite von Griechenland, Irland, Portugal, Spanien Bei Pleite der o.g. Länder max. Kosten für Deutschland: Target-Verbindlichkeiten 110, Staatsanleihenkäufe EZB 54 Mrd. Euro Quelle: Konegen IfP WS 11/12 8

9 IV. 2. d) Die EZB in der Verschuldungs- und Währungskrise Quelle: FAZnet Konegen IfP WS 11/12 9

10 IV. 2. d) Der Griff nach den Goldreserven Quelle: FAZnet Konegen IfP WS 11/12 10

11 IV: 2. e) Leitzinssätze im Vergleich und Preise im Euro- Raum Quelle: StZ Konegen IfP WS 11/12 11

12 Übersicht: Finanzinvestoren Quelle: Böttger, Christian, Strukturen und Strategien von Finanzinvestoren, Gutachten für die Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf : 4 Quelle: Konegen IfP WS 11/12 12

13 IV. 3. Banken als Akteure Literaturhinweis: Internationale Zusammenarbeit in der Bankenregulierung: Historie und aktuelle Entwicklungen, in: Bundesbank, Monatsbericht 9/2011: 83ff. 1. Das Grundproblem: Von der Finanzmarkt-, Banken-, Realwirtschafts-, Schuldenkrise, zur Politikkrise 2. Banken sind als Kreditgeber für Investoren unverzichtbar (z.b. Geschäftsbanken, Investmentbanken) 3. Banken-, Schulden-, Eurokrise politische Krise a) Bilanzielle Bewertung von Forderungen b) Nicht ausreichende Kernkapitalquoten 4. Das Bankensystem in Deutschland 5. Was kostet Deutschland die Rettung Griechenlands vier Szenarien? 6. Die ganze Rechnung 7. Die Herausforderung: Banken sturmfest machen Quelle: Konegen IfP WS 11/12 13

14 IV. 3. Banken als Akteure das Grundproblem: IV Von der Finanzmarkt-, Banken-, Realwirtschafts-, Schulden- zur Politikkrise Staaten verschulden sich explosiv Staaten verlieren Regelungskompetenz an Märkte Banken haben hohes Sanktionspotential gegenüber politischen Akteuren (internationaler Bankenverband (IIF) mit 450 Banken davon 6 deutsche. Zusammenhang von Risiko und Haftung geht verloren moral hazard too big to fail - Dominoeffekte Erkenntnis I: Politik befindet über Regeln für Märkte Märkte zeigen Kosten politischer Entscheidungen unerbittlich an! Politische und ökonomische Ordnungen sind interdependent Die ideelle Klammer zwischen demokratischer und marktlicher Ordnung ist das Recht Erkenntnis II: Politik muss Mechanismen für den Bestand fester Regeln und für eine verlässliche Selbstbindung entwickeln! Problem: Lernfähigkeit der Politik. Bisherige Antworten auf die Schulden- und Bankenkrise? Quelle: Konegen IfP WS 11/12 14

15 IV Banken als Kreditgeber unverzichtbar aber nicht als Spekulanten Quelle: faz Konegen IfP WS 11/12 15

16 Quelle: Faznet Konegen IfP WS 11/12 16

17 IV. 3. Banken Staatsverschuldung Eurokrise: 3. a) Bilanzielle Bewertung von Forderungen. Too big to fail? Quelle: eigene Darstellung Konegen IfP WS 11/12 17

18 IV. 3. 3a Kuriose Folge der geltenden Bilanzregel Dominierender Rechnungslegungsstandard: Dept Valuation Adjustment (Angleichung der Bewertung von Schulden): Banken können danach eigene Anleihen zum jeweiligen Marktwert bilanzieren. Fällt der Wert ihrer Anleihe, kann die Bank einen Gewinn buchen, weil sie diese Papiere theoretisch zum niedrigeren Preis zurückkaufen und damit einen Gewinn machen könnte (und umgekehrt). Dieser Gewinn muss bilanziert werden auch wenn ein Rückkauf nicht erfolgt. Der Ertrag hat also nichts mit dem operativen Geschäft der Bank zu tun. Folge: Das ausgewiesene Geschäftsergebnis einer Bank verbessert sich, weil Anleger sie für risikoreicher und ertragsschwächer halten! Quelle: Konegen IfP WS 11/12 18

19 IV Banken, Staatsverschuldung, Eurokrise b) Nicht ausreichende Kernkapitalquoten Quelle: FAZ Konegen IfP WS 11/12 19

20 IV. 3.3.b) Börsenwerte in Mrd. und Börsenverluste in % (Summe aller Aktien einer AG X Börsenkurs) Quelle: Südd. Ztg Konegen IfP WS 11/12 20

21 IV Das Bankensystem in Deutschland Chard 19 Quelle: Konegen IfP WS 11/12 21

22 Nationale Notenbanken: USA - Japan - EZB - China - England usw. Instrumente: Wechselkurse, Leitzinsen, Devisenreserven.. Kreditnehmer Finanzmärkte Leitzins Geldpolitik Interbankenkredite Quelle: Konegen IfP WS 11/12 22

23 IV Was kostet Deutschland die Rettung Griechenlands? Chard 24 4 Szenarien Quelle: Konegen IfP WS 11/12 23

24 Quelle: FAZnet Konegen IfP WS 11/12 24

25 IV Die ganze Rechnung offene und verdeckte Schuldenhilfen Der Einsatz zur Rettung des Euro Quelle: FAZ Konegen IfP WS 11/12 25

26 IV Wie Banken sturmfest gemacht werden sollen 1. Warum wieder Kapitalerhöhung bei Banken nötig? Schuldenschnitte bei Schuldnern wahrscheinlich Kernkapitalquote von B. reicht nicht Verlustrisiken groß gegenseitiges Misstrauen der B. am Geldmarkt Finanzierung der B.? Stabilität des Bankensystems? Dominoeffekte? 2. Warum mussten Banken bisher nicht mehr Kapital vorhalten? Bisherige Aufsichtsregeln beziehen Staatsrisiken kaum ein B. müssen für Staatsanleihen hoher Bonität kein Kapital vorhalten 3. Warum mussten die Banken bislang kein Kapital für Ausfallrisiken der Staatsanleihen vorhalten? Grundsatz: Staat zahlt immer und kann in jedem Fall zahlen. EWWU: EZB ist dem Zugriff der einzelnen Staaten entzogen!! 4. Trotz hohen Ausfallrisikos bisher kein Kapitalpuffer: Risiko in Aufsichtsregeln bisher ignoriert. 5. Grundsatz: Staat zahlt immer aufgegeben: Öffentliche Schulden für Staaten nicht mehr tragbar. 6. Welche Banken brauchen Kapital? Die, die große grenzüberschreitende Anleihepositionen haben. Quelle: FAZ Konegen IfP WS 11/12 26

27 IV. 5. Wie Banken sturmfest gemacht werden sollen 7. Warum halten Banken viele Staatsanleihen? Ausfallrisiken erst seit etwa 2 Jahren hoch. 8. Um wie viel Geld geht es? Kapitalpuffer gegen konjunkturelle Risiken und Schuldenkrisen vorhalten Staatsanleihen im Handelsbuch (zu Marktpreisen) oder Bankbuch (Anschaffungspreise) gebucht? Welche Kernkapitalquoten gelten? Verkauf von Risikopositionen Eigenkapitalbedarf geringer 9. Wer soll die Banken refinanzieren? Bundesländer und Sparkassen (Landesbanken); Börsennotierte Banken (neue private Aktionäre, Soffin, EFSF nur in bestimmten Fällen) 10. Welche Art von Kapital? Stille Einlagen, stärkere Eingriffsrechte des Staates durch Aktien, Emission von Wandelschuldverschreibungen an den Staat. 11. Alternativen der Banken zur Eigenkapitalstärkung Schrumpfen, Kapitalerhöhung (situationsabhängig) 12. Folgen einer Schrumpfung Systemrelevanz nimmt ab, Gefahr von Kreditklemmen 13. Geschäftsfelder aufspalten Kundenkredite - Investmentgeschäfte Quelle: a.a.o. Konegen IfP WS 11/12 27

28 IV. 4. Versicherungen (institutionelle Anleger) Anleger, die große Kapitalbeträge in Darlehen, Wertpapieren, Grundbesitz anlegen. Wegen der Größenordnungen der Anlagen beeinflussen sie das Geschehen der Märkte erheblich (Kauf/Verkauf). Bei Neuemissionen übernehmen sie große Aktienpakete und gestalten damit die Ausgestaltung solcher Anleihen. Aufsichtsrechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland: Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen (BAV), Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG), Bundesamt für Dienstleistungsaufsicht BaFin): Übergreifen der Finanzkrise auf Versicherungen möglich - Folgen! Quelle: Konegen IfP WS 11/12 28

29 IV. 4. Versicherungen Kapitalanlagen der Versicherungswirtschaft in Deutschland Ende 2003 Quelle: Böttger, C., Strukturen und Strategien von Finanzinvestoren, Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf, : 12 Quelle: Konegen IfP WS 11/12 29

30 IV. 5. Pensionsfonds bedeutende Kapitalanleger USA seit 1875: a. Vom Arbeitgeber organisatorische ausgegliederte Sondervermögen (mit eigener Rechtspersönlichkeit) b. Wenn ja, dann Wettbewerb zu anderen Kapitalanlagemöglichkeiten, Übertragungsmöglichkeiten durch Arbeitgeber c. Keine Garantie auf bestimmte Leitungen; aber garantierte Mindestzahlung d. Nachschusspflicht der Arbeitgeber e. Große/langfristige Kapitalanlagen auf internationalen Märkten kurzfristige Renditeorientierungen Einflüsse auf Kapitalmärkte f. Weltweite Anlagen von 20 Billionen $ (2008). g. Damit übertreffen sie alle anderen vergleichbaren Investoren In Deutschland als Pensionsfonds bezeichnete Unternehmen weichen gesetzlich, in den Rechtsbeziehungen, den Leistungen, der Finanzierung sowie der Zulassung und Überwachung deutlich von USA-Lösung ab. Quelle: Konegen IfP WS 11/12 30

31 IV. 6. Private - Equity - Fonds Beteiligung an Eigenkapital von Unternehmen außerhalb des öff. Kapitalmarkts auf sog. grauen Märkten (nicht organisierter Kapitalmarkt, fehlende staatliche Kontrolle). Gründe: Kostenersparnis, keine gesetzlichen Beschränkungen. Investoren: Privatpersonen, Pensionsfonds, Investmentund Geschäftsbanken. Geschäftsmodell: Einbringung von Eigen- und Fremdkapital in Beteiligungsgesellschaft (Risikostreuung, größere Anlagen, Hebelwirkung). Finanzinvestoren als Heuschrecken? Sie verwalten ein Vermögen von 2,5 Billionen $ (2008) Quelle: Konegen IfP WS 11/12 31

32 So funktionieren Hebel Quelle: eigene Darstellung Konegen IfP WS 11/12 32

33 So funktionieren Hebel Quelle: eigene Darstellung Konegen IfP WS 11/12 33

34 IV. 7. Hedgefonds Investmentfonds mit riskanten Anlagestrategien Spekulation mit Optionsscheinen, Termingeschäften auf bestimmte Kursbewegungen, Kursunterschiede, Verkauf von Positionen, die sie nicht besitzen (ungedeckte Leerverkäufe), Geschäftspartner bei Kreditverbriefungen Spekulieren mit Kredit (Hebelwirkung) Anlagestrategien gelten als Betriebsgeheimnis. Investoren: Pensionsfonds, Lebensversicherungen, Stiftungen, Privatleute. In Deutschland: Für Privatanleger Beteiligung nur an Dach-Hedge-Fonds. Hedge-Fonds verwalten weltweit mehr als 1,9 Billionen $ Quelle: Konegen IfP WS 11/12 34

35 7. Hedgefonds Quelle: FAZ Konegen IfP WS 11/12 35

36 IV. 8. Finanzprodukte und Finanzinstrumente eine Auswahl 1. Credit Default Swaps (CDS) 2. Gedeckte Leerverkäufe 3. Ungedeckte Leerverkäufe Quelle: Konegen IfP WS 11/12 36

37 IV Credit Default Swaps (CDS) gehandelt von Banken und Finanzinvestoren Finanzprodukt, mit dem Ausfallrisiken von Anleihen oder Krediten gehandelt werden. Grundlage (Basiswert) sind handelbare Schulden; der CDS ist damit ein vom Basiswert abgeleitetes Finanzprodukt (Derivat). Funktion: Bank A besitzt Staatsanleihen über 1Mill., die sie gegen Ausfall versichern will. A kauft einen 5-jährigen CDS von Bank B für im Jahr. Im Gegenzug ist B bereit bei Ausfall der Anleihe A 1 Mill. zu zahlen. Preisfeststellung für CDS erfolgt fortlaufend. Absicherung oder Spekulation? Märkte weitgehend unreguliert Sind CDS gefährlich ein Instrument für Brandstifter? Quelle: Konegen IfP WS 11/12 37

38 IV Credit Default Swaps (CDS) wie groß ist der Markt? Quelle: Konegen IfP WS 11/12 38

39 IV Credit Default Swaps (CDS) wie groß ist der Markt? Quelle: FAZ Konegen IfP WS 11/12 39

40 IV Finanzinstrumente: Leerverkäufe Quelle: FAZ Konegen IfP WS 11/12 40

41 IV Finanzinstrumente: Ungedeckte Leerverkäufe Quelle: Konegen IfP WS 11/12 41

42 IV. 9. Rating-Agenturen Quelle: R.agenturen sind gewinnorientierte Privatunternehmen. Aufgabe: Analyse und Benotung der Sicherheit von Wertpapieren sowie Kreditwürdigkeit von Unternehmen und Staaten. Anleger entscheiden anhand der Noten ob sie Staaten oder Firmen Geld leihen oder ihre Anlagen abstoßen. Bonitätsprüfer werden von Emittenten neuer Wertpapiere bezahlt. Weltweit ca. 150 R.agenturen. 90% des Marktes teilen sich drei US- Unternehmen: Standard and Poor s, Moody s, Fitch. R.agenturen sind keine offiziellen Aufsichtbehörden, erfüllen diese Rolle jedoch inzwischen. Seit 30er Jahren wurden ihre Noten in den USA immer verbindlicher für Finanzmarktgeschäfte. Kritik: Kriterien für Bewertungen nicht transparent (käuflich?). Präzyklische Warnfunktion versagt; s. z.b. Griechenlandkrise Prozyklische Indikatorfunktion European Securities and Markets Authority (ESMA) in Paris soll seit 1/2011 R. agenturen überwachen ( Quelle: Konegen IfP WS 11/12 42

43 9. Rating-Agenturen Quelle: FAZnet Konegen IfP WS 11/12 43

44 9. Rating-Agenturen Quelle: Konegen IfP WS 11/12 *** 44

45 Quelle: FAZnet Konegen IfP WS 11/12 45

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