STROM SONNEN. Ein Jahr der SONNENSTROM. Ausgabe Finanzkrise als Chance WISSEN WELTWEIT PHOTOVOLTAIK BLATTFORM. PV-Lexikon für Neueinsteiger

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1 SONNENSTROM WISSEN PV-Lexikon für Neueinsteiger Ausgabe WELTWEIT 2009 Höhenflug der Photovoltaik SONNEN STROM PHOTOVOLTAIK BLATTFORM 2009 Ein Jahr der Superlative? Finanzkrise als Chance

2 Liebe Photovoltaikfreunde! Der einzige Feind der Erneuerbaren ist die Unwissenheit über die phantastischen Möglichkeiten, die sie der Menschheit bieten! ist ein Satz, den ich bei fast jedem Vortrag gebetesmühlenartig predige. Im Besonderen trifft diese Aussage auf die Photovoltaik zu. Das Wissen über das Wunder Sonnenstrom ist unabdingbare Voraussetzung für die Durchsetzung der nachhaltigsten Form der Erzeugung von elektrischem Strom. Die Verbreitung von möglichst viel Sonnenwissen an möglichst viele Menschen ist eines der Hauptziele von SONNEN- STROM. Ein weiteres Ziel ist, die Vermittlung aller wichtigen Informationen an alle, die aktiv mit PV zu tun haben. Die Vorgänge in der Branche werden ebenso Gegenstand der Berichterstattung sein wie die neuesten technischen Entwicklungen. Auch die Politik ein entscheidender Spieler im Poker um die Energiezukunft wird nicht zu kurz kommen. Und nicht zuletzt sollen die folgenden Seiten Mut machen und Begeisterung für die Mitarbeit an einer sonnigen Zukunft erzeugen. Dr. Hans Kronberger Präsident Photovoltaic Austria PV-Wissen Seite Kärntner Bergbauer holt die Sonne vom Himmel Ein Jahr der Superlative? Seite 11 Seite 18 Inhalt 02_Editorial 03_Conergy Gruppe verkauft größten Solarpark der US-Ostküste 03_Strom-Spende 03_Riesen PV-Anlage auf Lärmschutzwand 03_Premiere im deutschen Fernsehen 04_Österreichische Technologieplattform Photovoltaik 04_Solar-U-Boot im Thunersee 04_Die Deckel werden fliegen! 05_Personalia und Auszeichnungen 06_Photovoltaik Wissen Die gängigsten Begriffe kurz und gut erklärt 11_2009 Ein Jahr der Superlative? Finanzkrise als Chance 18_Kärntner Bergbauer holt die Sonne vom Himmel 20_Wie geht es mit der Photovoltaik im Klimafonds weiter? Klima- und Energiefonds Geschäftsführer DI Ingmar Höbarth im Gespräch mit der Sonnenzeitung 22_PV-Unternehmen stellen sich vor 2

3 PV-PANORAMA Strom-Spende Gerhard Berger Conergy AG Conergy Gruppe verkauft größten Solarpark der US-Ostküste Die Conergy Gruppe hat über ihre Tochterfirma EPURON die mit 3 MW größte Solarstromanlage der US-Ostküste erfolgreich verkauft. Das Exelon Conergy Solar Energy Center befindet sich auf der m 2 großen Deponie des Abfallentsorgers Waste Management G.R.O.W.S. außerhalb Philadelphias. Der Solarpark ist der größte östlich des Mississippi, Solarmodule wandeln Sonnenlicht in eine jährliche Gesamtleistung von kwh um und versorgen 400 Haushalte. Die Ingenieure von Conergy USA planten und installierten das System. EPURON bestritt die Finanzierung. Käufer ist ein langfristig orientierter Investor. Den dort erzeugten, sauberen Strom nimmt der US-Energieversorger Exelon Generation LLC im Rahmen eines langfristigen Abnahmevertrags ab. Antaris Solar shutterstock Alle guten Dinge sind drei! Bereits zum dritten Mal stellt die Lienzer HTL eine Photovoltaik-Anlage in Tansania auf. Außerdem übernehmen Schüler und Lehrer eine Patenschaft für Aids-Waisen. Diese Reise wird ein Abenteuer, weil das Zielgebäude entlegen und fernab von großen Ballungszentren ist, erklärt Professor Nikolaus Girstmair, der die Herausforderung nicht scheut. Für Girstmair und seinen Kollegen Christian Walder und den Schülern Andreas Draschl und Wolfgang Egger sowie Absolvent Stefan Fürhapter geht es am 26. Dezember Richtung Afrika. Die dritte PV-Anlage wird am Health Center in Kwalukonge, nahe der Stadt Mombo errichtet. Das Projekt beläuft sich auf Euro. Riesen PV-Anlage auf Lärmschutzwand Die Tiroler Wasserkraft (Tiwag) hat eine 100-Meter-lange PV-Anlage an der Lärmschutzeinrichtung entlang der Inntalautobahn bei Jenbach-Nord in Betrieb genommen. Die hochmodernen Solarzellen sind äußerst stabil, fügen sich unauffällig auf der Lärmschutzwand ein und unterstützen die Lärmdämmung. Das Euro teure Projekt soll nun um das Doppelte verlängert werden. Die Partnerschaft Tiwag- Asfinag stellt den Auftakt zu einem Solar-Schwerpunkt dar. Für das Jahr 2009 sind schon weitere Standorte geplant, wie beispielsweise in Volders. Premiere im deutschen Fernsehen Photovoltaik wird werbefernsehtauglich! Zum ersten Mal im deutschen Werbefernsehen wird ein TV-Spot für Photovoltaik- Technik ausgestrahlt. Zu verdanken ist das Werbefernseh- Debut der Firma Antaris Solar GmbH & Co. KG, dem führenden Anbieter von PV-Technik in Europa, mit Hauptsitz im bayrischen Waldaschaff. Die erneuerbaren Energien werden staatlich gefördert, das Umweltbewusstsein der Hausbesitzer und Investoren steigt, die Branche reagiert und der Markt boomt, gibt das Unternehmen als Begründung für die Ausstrahlung des TV-Spots an. Zu sehen gibt es den ersten PV- Werbespot bei allen wichtigen Privatsendern Deutschlands SONNENSTROM 3

4 PV-PANORAMA Solar-U-Boot im Thunersee Isabella Lukasser Österreichische Technologieplattform Photovoltaik Im Rahmen der Pressekonferenz Sonnenstrom: Volle Fahrt voraus wurde auf Initiative des Forschungs- und Prüfungszentrums arsenal research die Österreichische Technologieplattform Photovoltaik beschlossen. Zu diesem Anlass kamen Vertreter der zehn größten produzierenden PV-Betriebe zusammen. Hauptziel dieser Initiative ist es, die Bedingungen für Forschung und Innovation in dieser Branche zu verbessern. Partner sind produzierende Unternehmen, die aktiv an gemeinsamen Forschungsaktivitäten teilnehmen. Den Vorsitz übernimmt Georg Napetschnig von Kioto Photovoltaics, Vorstand ist Dr. Hans Kronberger, der Präsident des österreichischen Bundesverbandes Photovoltaic Austria. Das arsenal research selbst übernimmt das Sekretariat der PV-Plattform. Die Schweizer BKW FMB Energie AG und der Regionalverkehrsanbieter BLS AG haben eine Machbarkeitstudie zu einem solarbetriebenen U-Boot als Touristenattraktion im Thunersee in Auftrag gegeben. Das Projekt ist machbar, aber anders als gedacht. Das U-Boot wird nicht mit Solarzellen bestückt, diese befinden sich auf einer schwimmenden Plattform am See. Der Strom soll ins Netz eingespeist werden und die Akkus des Bootes mit preiswertem Nachtstrom versorgen. Der Architekt und Autor der Studie Matthias Zellweger plant je nach Anzahl der Tauchgänge, Pendelfahrten und unterstützenden technischen Einrichtungen an Land mit rund kwh Strombedarf pro Jahr. Nach ersten Berechnungen wären dann m 2 Solarfläche auf dem See erforderlich. Das Tauchboot soll von einer Insel aus begehbar sein und könnte Passagiere Platz für eine Unterwassererkundung bieten. Zum zusätzlichen Antrieb sollen Diesel, Blei-Gel- oder Lithium-Ionen-Akkus eingesetzt werden. Die Deckel werden fliegen! Das große Vorwahlversprechen der wahlwerbenden Parteien Der Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA) hatte am 9. September 2008 zu einer Orientierungsdiskussion in die Wiener Wirtschaftskammer geladen. Die zentrale Frage lautete: Sind sie gewillt, nach der Wahl die Knebelung der Erneuerbaren, speziell der Photovoltaik aufzuheben? Österreich, so erklärte PVA-Sprecher Hans Kronberger in seinem Einleitungsreferat, marschiere einsam gegen den internationalen Trend in die Energiesteinzeit. Mit dem Ökostromgesetz, das im Juli das österreichische Parlament passiert hat, sei keine Entwicklung in Richtung Preisstabilität und Versorgungssicherheit durch sauberen Strom aus erneuerbaren Primärenergieträgern möglich. In voller Wahlkampfstimmung beschworen die Kandidaten von Johannes Bauer (SPÖ), Roman Stiftner (ÖVP), Norbert Hofer (FPÖ), Ruperta Lichtenecker (GRÜNE), Veit Schalle (BZÖ), Volker KIier (LIF), Theresia Zierler (Liste FRITZ) und Klaus Faissner (Rettö) die große Zukunft der Erneuerbaren. Der Zuschauersaal war voll gefüllt mit der Cremè de la Cremè der erneuerbaren Welt. Hart aber herzlich nahmen sie in der Diskussionsrunde die Politiker am Podium in die Zange. Einem Diskutanten riss der Faden. Er wolle jetzt wissen, wer von den Politikern nach der Wahl im Parlament für die Aufhebung der Deckelung stimmen werde. Zum Zeichen der Zustimmung möge jeder die Hand heben. Gespannt blickten die Zuschauer vor allem auf die Politiker der beiden Regierungsparteien, die kaum drei Monate vorher den unseligen Deckel beschlossen hatten. Und das (Vorwahl-) Wunder geschah. Wie zum Schwure erhoben alle die Hand. Die anwesenden Fotografen kamen voll auf ihre Rechnung. Eine Sternstunde für die Erneuerbaren. Obwohl jedermann im Saal bewusst war, dass in Vorwahlzeiten Versprechen locker sitzen, war man sich gewiss, dass man um ein starkes Argument reicher war. Nur fünf der anwesenden Parteien schafften am 28. September auch den Einzug ins Hohe Haus. Sie haben nun nicht nur die Chance, sondern auch die Pflicht, das Versprechen vom 9. September einzulösen. Eines können sich die Parlamentsparteien sicher sein, die Anhänger der Erneuerbaren werden nicht ruhen, sie an ihr Versprechen zu erinnern, bis es erfüllt ist. Isabella Lukasser 4

5 PERSONALIA & AUSZEICHNUNGEN Preisverleihung Juwi gewinnt Deutschen Klimaschutzpreis: Deutsche Umwelthilfe zeichnet juwi für energieeffizienten Firmensitz aus. Wir sind begeistert und überglücklich. Den Klimaschutzpreis nehmen wir als Ansporn, auf unserem Weg zu einer 100-prozentigen Versorgung mit Erneuerbaren konsequent voranzugehen, freuen sich juwi-vorstände und Gründer, Mathias Willenbacher und Fred Jung. Für ihr umfassendes und zukunftsweisendes Engagement ehrt die Deutsche Umwelthilfe e.v. (DUH) die juwi-gruppe mit dem Deutschen Klimaschutzpreis 2008, der mit Euro dotiert ist und zum zweiten Mal vergeben wurde. Als herausragend und außergewöhnlich bewerteten die Jurymitglieder den neuen juwi-bürokomplex für 300 Mitarbeiter. Das in Holzbauweise errichtete und von der österreichischen GiffnerHaus AG realisierte Bürogebäude setzt modernste Klimaschutz- und Energieeffizienz- Konzepte um. Der Primärenergiebedarf (Heizung, Warmwasser, Elektrizität) wird mit erneuerbaren Energien aus Solar-, Wind- und Bioenergie abgedeckt. Der Gebäudekomplex ist darauf ausgerichtet, dass er übers Jahr mehr Energie erzeugt als verbraucht. SonnenEnergy Corp. Jeff Dennis SonnenEnergy Neuer, vorläufiger Geschäftsführer für SonnenEnergy Jeff Dennis erwarten neue, interessante Aufgaben. Das kanadische PV-Unternehmen SonnenEnergy Corporation ernennt ihn als neuen, vorläufigen Geschäftsführer und CEO. Er ist der Nachfolger von Sudhir Morar, der eine wichtige Rolle in der Firma spielte war Dennis Präsident des Cale Financial Corporation Inc. Seit dem Jahr 2006 war er auch Präsident von der Privatbank Flagship Capital Partners. SonnenEnergy Corporation ist in Deutschland keine unbekannte Firma. Der Solarenergie-Systemintegrator und Solarenergie-Produzent hat erst kürzlich einen vier Hektar großen Solarpark im deutschen Hausen errichtet Kisorsy / DUH Ulla Gahn (Preisträgerin des Klimaschutzpreises 2007), Rainer Baake (Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.v.), Keiji Sudo (Präsident der Toyota Deutschland GmbH), Matthias Willenbacher (Vorstand juwi-gruppe), Prof. Dr. Harald Kächele (Bundesvorsitzender der Deutschen Umwelthilfe) 3S Industries AG Sylvère Leu 3S-Gruppe Sylvère Leu neuer COO der 3S-Gruppe Die 3S-Gruppe erweitert die Geschäftsleitung, Sylvère Leu wird neuer Chief Operating Officer. Er verfügt über eine 20-jährige Erfahrung in der Photovoltaik-Branche und bringt profundes Wissen im Bereich der Technik und Betriebswirtschaft mit. Der 56-jährige Manager hat vorher als Managing Director bei der Conergy Solar Module GmbH in Frankfurt/Oder für das operative Geschäft gearbeitet. Das Unternehmen 3S Industries AG fasst die Schlüsseltechnologien der Solarmodulproduktion, Löten, Laminieren und Testen unter einem Dach zusammen. Schmid Silicon Technology Alexander Berg Schmid Silicon Technology Alexander Berg wechselt zu Schmid Silicon Technology Schmid Silicon Technology (SST) freut sich, einen prominenten Neuzugang aus der Branche bekannt geben zu können: Mit Anfang Oktober 2008 wird das Team von COO Jochem Hahn mit Alexander Berg als neuem CEO verstärkt. Berg bekleidete 21 Jahre innerhalb der Schott-Gruppe verschiedene nationale und internationale Managementpositionen und ist seit fünf Jahren als Generalbevollmächtigter der Schott Solar GmbH aktiv gewesen. Fraunhofer ISIT Wolfgang Benecke Fraunhofer Institut Neuer Institutsleiter am Fraunhofer ISIT Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Benecke übernimmt die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Siliziumtechnologie ISIT in Itzehoe. Zugleich ist er Inhaber des Lehrstuhls für Technologie Siliziumbasierter Mikro- und Nanosysteme innerhalb der Technischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Eine meiner wichtigsten Aufgaben ist die Umsetzung des geplanten Ausbaus und der Erneuerung des Instituts. Ziel ist es, die Position des ISIT als einer der europaweit bedeutendsten Forschungsund Entwicklungseinrichtungen in der Mikrosystemtechnik und Leistungselektronik zu sichern und auszubauen, so Benecke. SONNENSTROM 5

6 PV-WISSEN Photovoltaik- Wissen The Brain Ertex Solar Die gängigsten Begriffe kurz und gut erklärt 6

7 PV-WISSEN Die Photovoltaik, die Königsdisziplin unter den erneuerbaren Energien, hat in den letzten Jahren schrittweisen Eintritt in die Köpfe der Bevölkerung gefunden. Trotzdem wissen viele noch nicht, was Photovoltaik eigentlich ist, woher es kommt, was es kann. Diese und andere Fragen, die jedem von uns auf der Zunge liegen, sollen auf den folgenden Seiten in Luft aufgelöst werden. Besteht dennoch die Möglichkeit, dass ihr Wissensdurst noch nicht gestillt werden konnte, finden Sie im Anschluss wertvolle Links, die garantiert jeden zufrieden stellen sollten. Photovoltaik = Fotovoltaik Das Wort Photovoltaik (PV) ist eine Zusammensetzung aus dem griechischen Wort für Licht (Photonen) und dem Namen des Physikers Alessandro Volta. Es bezeichnet die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie mittels Solarzellen. Der Umwandlungsvorgang beruht auf dem bereits 1839 von Alexander Becquerel entdeckten Photoelektrischeneffekt. Unter dem Photoelektrischeneffekt versteht man die Freisetzung von positiven und negativen Landungsträgern in einem Festkörper durch Lichteinstrahlung. Der Sonnenstrom kann in so gut wie alle Energienutzungsformen weiterverwandelt werden: in Wärme, zu jeder Form von Arbeits- und Mobilitätsprozessen und schlussendlich sogar wieder in Licht. Funktionsweise Eine PV-Anlage besteht aus mehreren Komponenten. Von den Solarmodulen, in ihrer Gesamtheit auch Solargenerator genannt, fließt der solarerzeugte Gleichstrom (DC) durch Solarkabel über die DC-Trennstelle zum Wechselrichter, der den Gleichstrom in Wechselstrom (AC) umwandelt. Von dort fließt er durch Stromzähler weiter über den Netzanschluss des Gebäudes in das örtliche Stromnetz. Eine Variante ist die Überschusslieferung, nämlich der direkten Nutzung des Sonnenstroms für den eigenen Verbrauch und Lieferung der überschüssigen Energie ans Netz. Im Wechselrichter befindet sich die Netzüberwachung. Die eingespeiste elektrische Energie der PV- Anlage wird über einen eigenen Einspeisezähler registriert. Der in der Hausinstallation bereits vorhandene Bezugszähler misst weiterhin die vom Netzbetreiber bezogene elektrische Energie. Netzüberwachung Eine PV-Anlage produziert immer Strom, wenn Licht auf den Solargenerator fällt. Bei einer Reparatur am Stromnetz könnte es eine Gefahr für das Servicepersonal des Netzbetreibers darstellen, wenn eine netzgekoppelte Anlage weiterhin Strom ins Netz einspeisen würde. Deshalb wird die Anlage automatisch vom Stromnetz entkoppelt, sobald dieses abgeschaltet wird oder ausfällt. Eine Netzüberwachungseinrichtung im Wechselrichter kontrolliert deshalb ständig, ob das Stromnetz intakt ist. Nachführung Mit Hilfe einer Nachführanlage wird der Solargenerator im Tagesverlauf gedreht und folgt so dem Stand der Sonne bzw. dem Helligkeitsmaximum. Die Solarmodule stehen bei einer zweiachsigen Nachführung immer optimal zur Sonne. Der Ertrag der Anlage kann so um etwa 30 % gegenüber einer starr montierten PV-Anlage erhöht werden. Nachführanlagen eignen sich insbesondere für Freiflächenanlagen. Wafer Als so genannte Wafer bezeichnet man hauchdünne Siliziumscheiben für die Halbleiterelektronik (bekannt aus der Chip- Produktion). Wafer werden aber auch in der PV-Industrie als Zellen benutzt. Wafer können aus unterschiedlichem Material bestehen (mono- oder polykristallinem Silizium, Silizium Carbit, Gallium Arsenid und auch Indium Phosphid). Agentur für Erneuerbare Energien Die Funktionsweise einer PV-Anlage SONNENSTROM 7

8 PV-WISSEN Solarzellentypen und Wirkungsgrade Die meiste Verwendung finden heute Silizium-Solarzellen: monokristallin: aufwendigere Herstellung, Wirkungsgrad % polykristallin: kostengünstigere Herstellung, Wirkungsgrad % amorph = Dünnschichtzelle: kostengünstigste Herstellung, Wirkungsgrad 5 8 % der mit der Zeit noch abnimmt. Dünnschichtzellen werden vor allem in Kleingeräten wie Uhren und Taschenrechnern verwendet. Sie sind im Gegensatz zu konventionellen mono- oder multikristallinen Siliziumsolarzellen etwa um den Faktor 100 dünner und müssen auf ein Trägermaterial aufgebracht werden. Heute bereits kommerziell erhältliche Solarmodule mit Dünnschichtsolarzellen basieren auf amorphem Silizium, Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) oder Cadmiumtellurid (CdTe). Die Lebensdauer von kristallinen Solarzellen beträgt mindestens 20 Jahre, was teilweise von Herstellern garantiert wird. Die Angabe des Wirkungsgrades sagt nicht viel über den tatsächlichen Solarertrag aus: Bei diffusem Licht oder nicht optimal ausgerichteter PV-Anlage erzeugen Dünnschichtzellen beinahe gleich viel Strom wie kristalline Zellen. Photovoltaikmodul (Solargenerator) Mit den PV-Modulen können sowohl Inselanlagen als auch Insel- und Netzparallelanlagen realisiert werden. Zum mechanischen Schutz und zur Witterungsbeständigkeit werden Solarzellen in Kunststoff oder Harz eingebettet und mit einer front- und rückseitigen Abdeckung versehen. Die damit erzielte mechanisch und elektrisch verschaltete Einheit wird als Solarmodul bezeichnet. Die frontseitige Abdeckung ist meist eine gehärtete Glasscheibe mit guter Lichtdurchlässigkeit. Die rückseitige Abdeckung wird häufig mit einem Folienverbund oder ebenfalls einer Glasscheibe realisiert. Solarmodule sind in gerahmter oder ungerahmter Ausführung erhältlich. Die vorinstallierte Anschlussdose mit bereits angeschlossenen Solarkabeln und berührungssicheren Steckverbindern erleichtert die Installation. Es gibt verschiedene Arten von Solarmodulen: Mono, poly und amorphe Module. Zu den amorphen Modulen zählen unter anderem die semitransparenten Module, die eine Transparenz von 0 50 % erzielen. Diese Lösung wird bei Fassaden, Überdachungen, Abschattungen und anderen architektonischen Integrationen bevorzugt. shutterstock Silizium Solarzelle Planung Die PV-Anlagen sollten nach Süden ausgerichtet werden. Bis zu 45 Abweichung sind aber tolerierbar, der Ertrag sinkt dann auch etwa um 10 %. Für einen optimalen Ganzjahresertrag sollte die Dachneigung etwa 30 betragen. Aber auch hier sind Neigungen von 20 bis 45 durchaus in Ordnung. Am weitesten ist eine parallele Aufdachmontage verbreitet. Durch die Serienschaltung der einzelnen Zellen (notwendig zur Spannungserhöhung) wird bei einem PV-Modul die erreichbare Leistung von der Zelle bestimmt, die der geringsten Lichtintensität ausgesetzt ist. Somit kann zum Beispiel eine Teilverschattung des Moduls zu einem Ausfall der gesamten Serie führen und den Ertrag stark mindern. Anders als bei thermischen Solaranlagen sollten Sie also auf eine Verschattungsfreiheit achten. Kamine, Satellitenspiegel, Antennen oder Dachständer können hier den jährlich erzielbaren Ertrag schon verringern. Baugenehmigung Die Errichtung einer PV-Anlage ist in der Regel verfahrensfrei. In jeder Gemeinde kann es individuelle, so genannte gestalterische Bauvorschriften geben, die zur Vermeidung von Komplikationen bei der Gemeinde oder dem unteren Bauaufsichtsamt zu erfragen sind. Allgemeine baurechtliche Vorschriften, wie maximale Höhe und die ursprünglich festgelegten Grenzen eines Gebäudes, müssen in jedem Fall eingehalten werden. An denkmalgeschützten Gebäuden und in deren unmittelbarem Umfeld gilt Genehmigungspflicht von Seiten des Amtes für Denkmalschutz. Freiflächenanlagen sind gesondert zu betrachten, da sie als selbstständiges Bauwerk einzuordnen sind. Netzgekoppelte Anlage Eine netzgekoppelte Sonnenenergie-Anlage wird an das örtliche Stromnetz oder Hausnetz angeschlossen und der solarerzeugte Strom an den Netzbetreiber verkauft. Man spricht dann von einer netzgekoppelten bzw. netzverbundenen Anlage. Inselanlage = netzunabhängige PV-Anlage PV-Inselanlagen sind netzunabhängige Stromversorgungssysteme, die aus Solarmodulen, Laderegler, Akkus und gegebenenfalls einem Wechselrichter für Inselsysteme bestehen. Inselsysteme können nur die Energie liefern, die von den Modulen und den im System integrierten elektrischen Energiespeichern (in der Regel Akkumulatoren, Batterien ) bereitgestellt wird. Inselsysteme sind meist die eleganteste und wirtschaftlichste Lösung zur Energieversorgung, wenn kein Netzanschluss vorhanden ist, wie beispielsweise bei Schrebergartenhäusern, Ferienhäusern und Hütten. Aufdachanlage Die meisten Solarstrom-Anlagen werden auf dem Dach montiert. Bei einer Aufdachmontage wird im Gegensatz zu einer Indachmontage die bestehende Dachhaut beibehalten. Die Solarmodule werden auf einem Montagesystem über der Dacheindeckung montiert, die somit ihre Abdichtungs- und Schutzfunktion behält. Eine Aufdachmontage ermöglicht eine gute Hinterlüftung des Solargenerators, was zu einem besseren Ertrag führt. 8

9 PV-WISSEN Ertex Solar shutterstock Fassadenanlage Freiflächenanlage Fassadenanlage Eine Fassadenanlage ist eine an einer Gebäudefassade angebrachte oder als fester Bestandteil einer Fassade (z. B. Kalt- oder Warmfassade mit PV) ausgeführte PV- Anlage. Bei senkrecht angebrachten und nach Süden orientierten Modulen ergeben sich Ertragseinbußen von etwa 30 % gegenüber einer fest nach Süden orientierten Schrägdach-PV-Anlage. Hinsichtlich des Ertrags sind Module interessant, die mit 30 Ausstellwinkel Überdachungen oder Fensterabschattungen bilden. Flachdach Als Flachdachanlage bezeichnet man eine auf einem Flachdach installierte PV-Anlage. Die Unterkonstruktion kann dabei fest im Dach verankert werden oder ohne Dachdurchdringung aufgesetzt (schwimmend) montiert und ausreichend beschwert werden. Die PV-Module sollten mit ca. 30 aufgestellt werden. Um hintereinander montierte Module nicht zu verschatten, muss zwischen den Modulreihen ein Abstand eingehalten werden. Der Abstand ist so bemessen, dass eine Abschattung im Winter bei einem Sonnentiefstand von 18 kein Schatten auf die Module geworfen werden kann. Schrägdach Ein Schrägdach wird auch Steildach genannt und ist mit unterschiedlichen Dacheindeckungen versehen. Die Dachneigung dient der sicheren Abführung von Regenwasser. Unverschattete Schrägdächer, die mit ihrer Fläche nach Südwest bis Südost weisen, sind sehr gut zur Stromerzeugung geeignet. Indachmontage Bei der Indachmontage oder Dachintegration werden die PV-Module in die Dachhaut integriert. Dabei wird die bestehende Dachhaut entfernt bzw. bei Neubauten oder Neueindeckungen die vorgesehene Modulfläche von vornherein ausgespart. Indachmontagen führen meist zu einer optisch sehr ansprechenden Dachgestaltung. Besonderes Augenmerk muss jedoch auf gute Hinterlüftung der PV-Module gelegt werden, damit der Ertrag der Anlage nicht vermindert wird. Außerdem erfordert eine Indachmontage eine einwandfreie handwerkliche Ausführung, damit das Dach dauerhaft dicht bleibt. Freiflächenanlage Unter einer Freiflächenanlage versteht man eine Sonnenstrom-Anlage, die nicht auf einem Gebäude, sondern auf einer Freifläche aufgestellt ist. Eine Freiflächenanlage kann als starr montierte oder als nachgeführte Variante ausgeführt werden. Der Bebauungsplan muss die Errichtung einer PV-Anlage am gewünschten Standort gestatten (gegebenenfalls ist die Beantragung einer Bebauungsplanänderung erforderlich). Optimale Ausrichtung Eine PV-Anlage sollte nach Süden ausgerichtet und um etwa 30 geneigt sein. Doch auch bei zusätzlichen Abweichungen von bis zu 45 nach Südwest oder Südost sinkt der Ertrag nur um 5 10 %. Aufdachanlage shutterstock

10 PV-WISSEN shutterstock Blitzschutz Eine PV-Anlage erhöht grundsätzlich nicht das Risiko eines Blitzeinschlages in ein Gebäude. Gleichwohl ist der Installateur oder Planer der PV-Anlage verpflichtet, sie gemäß den gültigen Blitzschutznormen zu errichten. Einerseits wird dadurch die PV-Anlage selbst vor Schäden geschützt. Andererseits wird so auch die restliche Gebäudeinstallation vor Überspannungen geschützt, die über die PV-Anlage eingekoppelt werden könnten. Ertrag Abhängig vom Modulwirkungsgrad werden für eine 1-kW-Anlage 8 10 m 2 bei Schrägdachmontage und die doppelte Fläche für Flachdachmontage benötigt. Eine Fläche von 10 m² liefert in Mitteleuropa ca kwh Strom im Jahr bei einer Spitzenleistung von ca. 1 kwp (1.000 Wp). p bedeutet in diesem Zusammenhang peak, also Maximalleistung. PV-Anlagen sollten, wenn ein Netz vorhanden ist, immer mit Netzanbindung installiert werden, da eine Anlage für den Inselbetrieb sehr hohe Kosten verursacht (Batterien, Ladegeräte, Platzbedarf, Überdimensionierung aus Sicherheitsgründen). Der elektrische Energieertrag einer PV-Anlage kann bei einer netzgekoppelten Anlage direkt am Einspeisezähler (in kwh) abgelesen werden. Um Ihren Energieertrag mit dem anderer PV-Anlagen vergleichen zu können, errechnen Sie den spezifischen Jahresertrag, indem der elektrische Energieertrag eines ganzen Jahres durch die installierte kwp-leistung der Anlage (kwh pro kwp) geteilt wird. Die Erträge von PV-Anlagen liegen durchschnittlich je nach Region, Ausrichtung und Aufstellung, Qualität der Anlagenkomponenten und deren Abstimmung zwischen 700 und kwh pro kwp und Jahr. Betrieb und Wartung Der Betrieb einer PV-Anlage ist weitgehend wartungsfrei. Umweltbilanz Solarzellen haben nach ca. 3 Jahren Betriebszeit die für die Herstellung benötigte Energie wieder hereingespielt. Bei den kristallinen Siliziumzellen beträgt diese energetische Amortisationszeit 2 6 Jahre, bei amorphen Zellen reichen bereits 1 3,5 Jahre. Solarzellen erzeugen damit 10-mal mehr Energie als für ihre Herstellung nötig ist. Silizium ist auf der Erde als Bestandteil des Sands im Überfluss vorhanden. Bei der laufenden Stromerzeugung werden keine fossilen Energieträger verbraucht. Die kostenlose Sonnenenergie ist, gemessen an der menschlichen Vorstellungskraft, unendlich vorhanden. Auf jeden Fall für die nächsten 5 Milliarden Jahre. Die Einstrahlungsmenge ist Mal so hoch wie der Weltenergieverbrauch. Strom aus Solarzellen ist damit im Gegensatz zur herkömmlichen Stromerzeugung umweltverträglich. Im Laufe ihrer Betriebsdauer werden so pro Kilowatt peak (kwp) installierter PV-Leistung mindestens sieben Tonnen CO 2 vermieden. Versicherung Die PV-Anlage kann in die bestehende Gebäudeversicherung aufgenommen werden. Es ist auch möglich, eine spezielle Solarversicherung abzuschließen. Die Anlage sollte auf jeden Fall gegen Elementarschäden (Sturm, Hagel etc.) versichert werden. Höheren Versicherungsschutz bieten Allgefahrenversicherungen, die zusätzlich Diebstahl, Blitzschlag, Überspannung, Ertragsausfall usw. abdecken. Kosten 1 kwp kosten Euro (inklusive MWSt.). Ein Vier-Personen-Haushalt mit einem Stromverbrauch von kwh pro Jahr benötigt mindestens 5 kwp ( Euro). Aktuelle Informationen zur Förderung, Finanzierung, Versteuerung, entnehmen Sie bitte den folgenden Seiten oder erkundigen Sie sich persönlich bei den zuständigen Verbänden Ihres Landes shutterstock 10

11 COVERSTORY 2009 Ein Jahr der Superlative? Finanzkrise als Chance shutterstock SONNENSTROM 11

12 COVERSTORY U.S. Air Force photo by Master Sgt. Robert Valenca shutterstock Das bislang größte PV-Kraftwerk der USA befindet sich auf der Nellis Air Force Base in Nevada und wurde im Dezember letzten Jahres in Betrieb genommen 2009 gehen 8 Gigawatt (GW) Photovoltaik-Leistung ans Netz, so die Prognose. Ein Jahr zuvor hat der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) mit einer Weltmarktproduktion von rund 3,6 GW Leistung gerechnet. Heute beläuft sich der PV-Weltmarkt auf etwa 14 Milliarden Euro, bei einem jährlichen Wachstum von ca. 40 %. Die global wachsende Nachfrage und die von den Ländern eingeführten staatlichen Entwicklungsprogramme pushen PV zu einer begehrten Technik der weltweiten Energieversorgung. Bau einer 70 Millionen US-Dollar teuren Fabrik in Canberra, Erweiterung des Solarprogramms in Colorado, Energie- Partnerschaft der EU mit Afrika, Conergy Gruppe schließt drei spanische MW-Solarparks erfolgreich ab, die Meldungen der aufstrebenden PV-Branche überschlagen sich. Weltweit liefern einander die Staaten einen Wettbewerb um die besten Einspeisetarife, größten PV-Anlagen und die am höchsten installierte Kilowattpeaks (kwp). Marktführer wie Deutschland, Japan und Spanien bekommen kontinuierlich Gesellschaft. Die USA, Italien, Tschechien, Frankreich und viele mehr lassen den wachsenden PV-Markt nicht ungenutzt an sich vorüberziehen. Mit neu gegründeten Firmen, rentablen Einspeisetarifen und PV- antreibenden Gesetzen versuchen sie die relative PV-Führerschaft an sich zu reißen. Sogar Atomländer wie Indien, Frankreich und China wollen aufschließen und in der erneuerbaren Energie-Szene kräftig mitmischen. Wird 2009 ein Jahr der Superlative, wie groß ankündigt? USA im Aufbruch Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten scheint man Blut geleckt zu haben betrug die neuinstallierte PV-Kapazität 206,6 MW, insgesamt verfügt die USA über eine PV-Leistung von 750 MW. Der Import von Modulen, Panelen und anderen Solarzellen steigerte sich innerhalb eines Jahres um 54 %. Zahlreiche Großprojekte wie zum Beispiel die 14-MW-PV-Anlage bei Nellis Air Force Base kurbelten den amerikanischen PV-Markt dramatisch an. Die USA birgt riesige Potenziale für erneuerbare Energien: Die windreichen Ebenen Nord-Dakotas und die Mojave-Wüste, ein Gebiet das sich von Kalifornien bis Arizona erstreckt und zu den Regionen mit der weltweit höchsten Sonneneinstrahlung zählt. In den USA leben zwar nur 5 % der Weltbevölkerung, aber sie verbrauchen jährlich bis zu 26 % der weltweit erzeugten Energie. PV gewinnt deutlich an Popularität, viele Bundesstaaten haben eigene Solar-Programme, unzählige Unternehmen wurden gegründet und die Arbeit an innovativen Technologien wird vorangetrieben. Große Energieversorger, wie das Unternehmen Southern California Edison (SCE), setzen auf PV. Nach amerikanischem Usus versteht sich: Allein die SCE will innerhalb der nächsten fünf Jahre rund 550 Millionen Dollar in Anlagen investieren. Mit dem größten Projekt der USA sollen 6 Millionen m 2 Dachfläche zu Solarkraftwerken werden. Jede Woche will SCE Solarmodule mit einer Leistung von 1 MW installieren. PV-Anlagen sollen auf Dächern von herkömmlichen Gebäuden mit einer Gesamtleistung von 250 MW entstehen. Ein Solar-Programm soll mehrere Umweltinitiativen in Kalifornien vorantreiben, darunter das Million Solar Roofs Programme, das PV-Projekte bis 2017 fördert. Die SCE-Initiative unterstützt auch das Bundesstaaten-Programm zur Rettung des Klimas sowie das Programm für erneuerbare Energien, dessen Ziel es ist, 10% des Energiebedarfs mit Erneuerbaren bis zum Jahr 2010 zu decken. Der US-Solarindustrieverband SEIA (Solar Energy Industries Association) prophezeit eine sonnige Zukunft: Durch die neuen Steuergesetze wird die Solarenergie innerhalb von acht Jahren rund 50 % der neu 12

13 COVERSTORY installierten Stromversorgung in den USA ausmachen und viele neue Arbeitsplätze werden geschaffen. Durch eine engagierte Förderpolitik hat Kalifornien den größten Markt in den USA entwickelt. Gouverneur Arnold Schwarzenegger will mit der kalifornischen Solarinitiative und seinem Solarprogramm bis 2017 rund MW erreichen und macht dafür Fördermittel von 3,2 Milliarden Dollar locker. New Jersey scheint dem Ruf von Kalifornien zu folgen und will bis 2020 einen Anteil der Erneuerbaren am Strommix von 22,5 % erreichen. Weitere Bundesstaaten interessieren sich an der Entwicklung, New York, Arizona, Colorado, Conneticut und Massachusetts verfügen über eigene Förderprogramme. Tschechien auf der Sonnenseite Tschechien war ein PV-Nachzügler. Durch neu festgelegte günstige (wahrscheinlich die besten Europas) Einspeisebedingungen, steigende Energiepreise und frische EU- Fördergelder werden immer mehr neue Solarkraftwerke gebaut. Bei der erzeugten Strommenge aus erneuerbaren Energien waren bislang die Wasserkraft und die Biomasse tonangebend. Seit 2006 hat sich die garantierte Einspeisevergütung für Sonnenkraft verdoppelt, mit Anfang 2008 konnte die Energieregulierungsbehörde diese Bedingungen durch zwei neue Verordnungen noch verbessern. Sie garantiert Investoren eine inflationsbezogene Erhöhung der Abnahmepreise (um 2 bis 4 % in Bezug auf den Index der Industriepreise) und setzt den Zeitraum der garantierten Preise von 15 auf 20 Jahre herauf. Binnen zwei Jahren sollen PV-Anlagen mit insgesamt 70 MW installiert werden. Nach Angaben des Ministeriums für Handel und Industrie hat sich die PV-Stromproduktion von 0,5 GWh im Jahre 2006 auf rund 2,2 GWh (2007) mehr als vervierfacht. PV-Anlagen, die nach dem 1. Jänner 2008 in Betrieb genommen wurden, gelten inzwischen mit einem Einspeisepreis von 0,53 Euro (13,460 Kc) pro kwh ohne Mehrwertsteuer oder alternativ einem grünen Bonus von 0,50 Euro (12,650 Kc) pro kwh auf den Handelspreis als äußerst lukrativ. Die wichtigste Entwicklungsgesellschaft von Gewerbeimmobilien CTP Invest kündigte ein Großprojekt im Umfang von 200 Millionen Euro in Tschechien an. In den kommenden Jahren will das eigentlich holländische Unternehmen seine Industrie- und Technologieparks in Tschechien mit Solaranlagen am Dach ausstatten. Dafür sind 60 MW vorgesehen, die bis 2010 installiert werden sollen. Die daraus gewonnene Energie soll den Mietern zugute kommen und ins Versorgernetz eingespeist werden. Auch der Einzelhandelskonzern Tesco will auf die sonnige Seite wechseln. Um Stromkosten zu senken sollen künftig riesige PV-Anlagen auf den Dächern seiner tschechischen Hypermärkte und Lagerzentren prangen. In Südmähren, dem sonnenverwöhntesten Teil Tschechiens, plant die Energiefirma Energy 21 in weitere Solarparks bis zu ca. 6 Millionen Euro (140 Millionen Kronen) zu investieren und will in der Region insgesamt ca. 30 MW installieren. Bis zu 24 heimische Anbieter von Solartechnik gibt es derzeit in Tschechien. Darunter sind größere Firmen wie Solartec, Ekosolaris, Korowatt, HiTechSolar, Strojirn Bohdalice. Auch ausländische Unternehmen wie Schott Solar, Kyocera, Onamba, Kaneka Corporation haben sich bereits in Tschechien angesiedelt. Für die deutsche Gesellschaft Schott soll Tschechien zur zweiten Heimat werden, es soll nämlich weltweit der zweitgrößte Solarproduktionsstandort werden, wofür das Unternehmen 50 Millionen Euro investieren will. Dank günstiger Einspeisebedingungen liegt Tschechien auf der Sonnenseite shutterstock SONNENSTROM 13

14 COVERSTORY Frankreich wird sauber Atomland Frankreich will auf Erneuerbare umsteigen Das Atomstrom-Land Frankreich will den Anteil der erneuerbaren Energien im kommenden Jahrzehnt auf 23 % bringen, das wäre nach neuesten Berechnungen eine Verdoppelung zum jetzigen Stand. In Zukunft sollen nicht nur Sonnen- und Windkraft, sondern auch Erdwärme und Meeresenergie gefördert werden. Umweltminister Jean-Louis Borloo setzt auf Erneuerbare: Bis 2020 sollen rechnerisch 20 Millionen Tonnen Erdöl ersetzt und 2 Millionen Haushalte mit Wärmepumpen versorgt werden. Für 2009 bis 2011 wird voraussichtlich ein Fonds für erneuerbare Wärme mit einer Milliarde Euro aufgelegt. Noch heuer wird für jede Region ein Sonnenkraftwerk ausgeschrieben. Laut des französischen Solarenergie- Verbandes Enerplan gingen im Jahr 2007 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung zwischen 40 bis 50 MW ans französische Netz. Die gesamte französische PV-Kapazität hat sich damit auf 80 MW verdoppelt. Enerplan hat kürzlich eine Studie über den derzeitigen Stand des französischen PV-Marktes in den einzelnen Regionen und seine Aussichten bis 2020 veröffentlicht. Das Ergebnis: Die gebäudeintegrierte PV könnte mit 13,4 GWp bis zu 3 % des französischen Stromverbrauchs abdecken. Die Herstellungskosten von PV-Systemen werden sinken, die Energiepreise in die Höhe schnellen und für einen Schub an Solarstrom sorgen, meinen Experten der Enerplan. Der französische Solarenergie-Verband vertritt die französische Solarindustrie und den Handel. Die mit der Solarthermie und der Energieeffizienz verknüpfte PV ist ein Schlüssel zur Verbreitung von Plusenergie-Häusern in Frankreich bis Positiv wirken auch die 2006 eingeführten finanziellen Anreize des französischen Staates: Der Fördertarif für Solarstrom aus Freiland- und Dachanlagen wurde nahezu verdoppelt. Die Einspeisevergütung für Strom aus gebäudeintegrierten PV-Anlagen wurde sogar auf 550 Euro pro MWh angehoben. Private Haushalte erhalten seit 2006 eine sofort erstattete Steuergutschrift, in Höhe von 50 % der Ausrüstungskosten. Bei solarthermischen Großanlagen erstatten die Regierung und regierungsnahe Organisationen auf Antrag über diverse Zuschüsse bis zu 80 % der Investitionskosten. Sonniges Italien Gerade das auf politischer Ebene instabile Italien hat sich zum Mekka der Solarbranche entwickelt. Der PV-Markt erlebt seit der Reform der Einspeisevergütung im Februar 2007 einen beinahe ungebremsten Boom. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) vermutet eine Verfünffachung des Marktes auf 250 MW für das Jahr Durch die im nächsten Jahr angesagte hohe Einspeisevergütung soll sich dieser Trend fortsetzen. Die Förderung von 49 Cent pro kwh Solarstrom kurbelt die Investitionsbereitschaft die Wirtschaft an. Eine Solarstromanlage kann sich aufgrund der Einnahmen aus dem Stromverkauf und der Sonnenscheindauer innerhalb von acht bis zehn Jahren amortisieren. Auf Grundlage des italienischen Einspeisegesetzes ist den Betreibern von PV-Anlagen eine klare Investitionsbasis gegeben. Die aleo solar AG baut mit dem italienischen Projektentwickler ERIC Group S.p.a. ihr Geschäft in Italien kontinuierlich aus. Zwei Lieferverträge über insgesamt 5,5 MW wurden geschlossen, 5 MW werden 2009 geliefert, die ersten 500 KW bereits in diesem Jahr. Giovanni Buogo, Sales Director der aleo solar Italia S.r.l., sieht die Entwicklung in Italien positiv: In Italien hat aleo solar seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2008 gegenüber dem Vorjahr vervierfacht. Besonders geschätzt wird unsere Expertise für den Aufdachanlagenbau. Mit der Niederlassung in Treviso sieht sich die aleo solar gut aufgestellt und baut seinen Kundenstamm kontinuierlich aus. Der Vertrieb ist flächendeckend in ganz Italien vertreten. Größtes Manko am Solarstandort Italien ist die derzeit uneinheitliche Regelung für neue Projekte. Die Richtlinien sind regional aufgesplittet und in einigen Regionen wie zum Beispiel Apulien gelten eigene Gesetze. shutterstock 14

15 COVERSTORY Spanien bleibt auf Solarkurs Das bisher wichtigste Absatzland für die Solarindustrie kürzt die Einspeisevergütung pro kwh und deckelt die Förderung für neu installierte Anlagen. Für Betreiber von Solarstromanlagen ist diese mit minus 30 % auf 34 Cent pro kwh bei Dach- und 32 Cent bei Bodenanlagen spürbar. Zudem wurde die gesamte Vergabeleistung für Spanien auf insgesamt 500 MW gedeckelt. Im Zuge einer Übergangsregelung für die kommenden beiden Jahre wurden insgesamt 160 MW zusätzlich freigegeben. Die Vergütungstarife bleiben darüber hinaus nicht auf einem starren Niveau, sondern werden entsprechend der beantragten Vergabeleistung erhöht oder reduziert. Besonders Großprojekte könnten jedoch von der Deckelung beeinflusst werden, die eine maximale Leistung bei Dach- von zwei MW und bei Bodenanlagen von zehn MW vorsieht. Werden die Vergabekapazitäten zur Gänze ausgeschöpft, reduziert sich der Tarif in der kommenden Vergaberunde. Der spanische Solarmarkt gestaltet sich für die Unternehmen der Branche trotz der Kürzung immer noch rentabel. Trotz neuer, niedrigerer Einspeisetarife bleibt Spanien auf Solarkurs. Das heißt, dass es in Spanien auch in Zukunft attraktive Einspeise-Vergütungen gibt. Dies erkennt auch die Conergy Gruppe, die drei Anlagen mit einer Leistung von je 2 MW in der spanischen Castilla-La Mancha abschließen konnte. Die PV-Anlagen erzeugen jährlich rund 12,1 Millionen kwh Solarstrom. Conergy ist bereits seit 2004 im spanischen Solarmarkt aktiv und hat seitdem über seine Tochterfirma EPURON Großanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 45 MW realisiert und finanziert. Mit insgesamt vier Großprojekten, die ein Gesamtinvestitionsvolumen von über 218 Millionen Euro umfassen, ist die Conergy Gruppe 2008 einer der erfolgreichsten Projektentwickler und -finanzierer auf der iberischen Halbinsel. Solarparks sind gerade in der momentan angespannten Kapitalmarktsituation ein gefragtes Investment. Wir spüren eine unveränderte Nachfrage nach unseren Produkten, so Nikolaus Krane, Chief Projects Officer der Conergy AG. Entscheidend für die Attraktivität der Produkte sind neben gesicherten und attraktiven Einspeisetarifen auch qualitativ hochwertige Solarsysteme. Hier haben wir als langjähriger Marktteilnehmer mit Conergy AG Trotz gedeckelter PV-Vergabeleistung bleibt Spanien auf Solarkurs Nikolaus Krane Chief Projects Officer der Conergy AG großer Expertise im Projektentwicklungsund -finanzierungsbereich einen großen Vorteil, so Nikolaus Krane weiter. Auch das Unternehmen Enfinity stellt vier Anlagen in Spanien fertig. Die Anlagen wurden in Zusammenarbeit mit der Firma Martifer Solar realisiert und haben eine Gesamtleistung von 6,441 MW. shutterstock shutterstock Italien: Mekka der Solarbranche SONNENSTROM 15

16 COVERSTORY Jobmotor Photovoltaik Platz an der Sonne Deutschland hat längst einen Platz an der Sonne und zählt weltweit mit 5,3 GW zur unangefochtenen Spitze des PV- Marktes produzierten PV-Anlagen in Deutschland 3,5 Milliarden KW Strom, die Solarenergie trug mit 0,5 bis 0,6 % zum gesamten Stromverbrauch bei. Die installierte Kapazität wächst jährlich im zweistelligen Prozentbereich. Allein in den letzten drei Jahren hat sich die Solarstrommenge nahezu versechsfacht. Diese Entwicklung ist durch das erfolgreiche Förderinstrument Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ermöglicht worden. Die Zahl an Arbeitsplätzen in der Branche wächst und wächst. Angesichts der sehr erfolgreichen Entwicklung könnte die Sonnenenergie im Jahr Milliarden kwh Strom liefern und im Jahr 2030 bereits 40 Milliarden kwh. Damit würde die PV einen Anteil von fast 10 % am prognostizierten Stromverbrauch abdecken. Österreich will es Deutschland gleich tun und kämpft unaufhörlich für ein besseres Ökostromgesetz und rentable Einspeisetarife. Während das benachbarte Bayern bereits klar über 1,5 % des Stromes aus PV- Anlagen erzeugt, sind es in Österreich etwa erst 0,3 Promille, nicht einmal ein Hauch davon. Die gesamte PV-Anlagenleistung betrug ,7 MWp, dies entspricht einer Einsparung von Tonnen CO 2 - Emissionen. Die Exportquote bei PV-Modulen liegt bei 96 %, die stark wachsenden Produktionsbereiche der Nachführsysteme und Wechselrichter weisen noch höhere Exportquoten auf. Geht es nach der Technologie-Roadmap von 2007, das im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie vom arsenal research erstellt wurde, wird erst ca. im Jahr 2020 eine anteilige PV-Leistung installiert werden, die es bereits 2006 in Deutschland gegeben hat. Das Potenzial von gebäudeintegrierter PV auf gut geeigneten südorientierten Flächen liegt in Österreich bei ca. 140 km 2 Dachfläche und 50 km 2 Fassadenfläche. Bei voller Nutzung könnte damit ein gutes Drittel der derzeitigen österreichischen Stromleistung lukriert werden. Wie groß das Interesse der österreichischen Bevölkerung an der PV ist, zeigte sich am 18. Juli 2008, begründete Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds DI Ingmar Höbarth. Der Klimafonds der österreichischen Bundesregierung gewährte privaten Antragstellern im Rahmen der Förderaktion Photovoltaik, die mit einem Fördervolumen von 8 Millionen Euro beschlossen wurde, Investitionszuschüsse in der Höhe von Euro für Anlagen, die nicht in die Gebäudehülle integriert sind, und Euro für gebäudeintegrierte PV-Anlagen. Innerhalb von nur 17 Minuten war der Fördertopf bereits ausgeschöpft. Um die sonnenhungrigen Österreicher zufrieden zu stellen, hätte es mindestens die dreifache Summe an Fördergeldern bedurft, dokumentiert Höbarth. Land der aufgehenden Sonne Jedes Kind weiß, im Osten geht die Sonne auf und im Westen unter. Derzeit scheint es, als würde sich die Sonne in China und Japan ewig zeigen. Die deutsche aleo Solar AG hat heuer ihren ersten Produktionsstandort in China eingeweiht. Erste Solarmodule liefen bereits im Oktober in der Fabrik in Gaomi in der Provinz Shandong vom Band. Das Werk ist ein Gemeinschaftsprojekt der aleo solar AG und der chinesischen Sunvim Group. Beide sind jeweils zur Hälfte am Joint Venture mit dem Namen avim solar production Co. Ltd. beteiligt. Wenn Mitte des Jahres 2009 alle Österreich erkämpft sich einen Platz an der Sonne vier Produktionslinien des Werkes einsatzbereit sind, soll eine Produktionskapazität von 50 MW erreicht werden. Jakobus Smit, Vorstandsvorsitzender der aleo solar AG, zeigt sich zufrieden mit dem Werksneubau: Man hat auf höchstes technologisches Niveau gesetzt und so in nur sieben Monaten, einer Rekordzeit, gebaut. Durch das Werk im chinesischen Gaomi ist man nun sowohl in den europäischen Kernmärkten als auch in den asiatischen Zukunftsmärkten positioniert. Auch das US-amerikanische Unternehmen ProLogis investiert künftig im Fernen Osten. Das Unternehmen wird seine PV-Anlage im japanischen Zama auf einem fünfstöckigen Vertriebsgebäude errichten. Die Anlage soll voraussichtlich im zweiten Quartal 2009 fertig gestellt werden und erreicht eine Nennleistung von 1 MW. Dabei wird es vom japanischen Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie finanziell unterstützt. Im japanischen Katsuragi hat der deutsche Solarpionier Sharp mit einer Investition von 146 Millionen Euro eine zweite Produktionslinie zur Serienherstellung von Dünnschicht-Solarzellen in Betrieb genommen. Damit wird seine Produktionskapazität für Dünnschichtzellen von 15 auf 160 MW im Jahr erweitert. In Katsuragi werden künftig Dünnschichtsolarzellen shutterstock aleo solar 16

17 COVERSTORY Im Land der aufgehenden Sonne lassen sich künftig namhafte, ausländische PV-Unternehmen nieder shutterstock Suntechnics der zweiten Generation produziert. Die Zellen mit mikroamorpher Tandemstruktur werden aus Glasträgern gefertigt, die 2,7-mal so groß sind wie ihre Vorgänger mal Millimeter misst das Trägerglas, aus dem die Zellen geschnitten werden. Die Verarbeitung von Trägermaterial dieser Größe ermöglicht eine Steigerung der Produktionseffizienz und damit der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens. Besonderes Aufsehen erregte der Inselstaat Singapur, südlich von Malaysia gelegen. Dort nisten sich seit geraumer Zeit bekannte und namhafte Solarfirmen ein. Phoenix Solar wird das bislang größte Solarkraftwerk Singapurs auf dem Gebäude der Lonza Biologics errichten. In Zukunft wird die 181 kwp-anlage die Sonne vom Himmel holen. Wir sind stolz darauf, dieses wegweisende Projekt für Lonza realisieren zu dürfen. Das Solarkraftwerk wird im Juni 2009 realisiert werden und gilt als Leuchtturmprojekt für zukünftige Entwicklungen in Singapur, sagt Christophe Inglin, Geschäftsführer der Phoenix Solar in Singapur. Phoenix Solar ist verantwortlich für die Planung und schlüsselfertige Errichtung. Das Systemhaus bietet zusätzlich eine Echtzeitüberwachung, ein Display mit den aktuellen Ertragsdaten und die Internetüberwachung des Systems an. Aufteilung des PV-Weltmarkts: Installierte Leistung (MW) im Jahr 2007 Spain 512,0 Germany 1.135,0 Quelle: IEA-PVPS Trends Resort 2007 (Aug 2007) Japan 210,4 DNK 0,2 NOR 0,3 ISR 0,5 MEX 1,0 USA 206,5 ITA 70,2 KOR 42,9 FRA 31,3 PRT 14,5 AUS 12,2 CHE 6,5 CAN 5,3 GBR 3,8 AUT 2,1 NLD 1,6 SWE 1,4 SONNENSTROM 17

18 THEMA Privat Im schönen Kamp im Lavanttal, nahe der steirischen Grenze, hoch oben auf dem Berg, Meter Seehöhe, befindet sich die derzeit größte Solarstrom-Anlage Südösterreichs. Der Bergbauer Franz Dorner, vulgo Treppbauer, hatte die innovative Idee, das unbenützte Dach seiner Geflügelfarm zu einem Photovoltaik-Kraftwerk umzufunktionieren. Doch es kam anders als erwartet. nen Euro steckte Dorner in die PV-Anlage, mit weiteren Euro finanzierte er eine 1,2 km lange unterirdische Starkstrom-Leitung, die seinen Hof mit dem öffentlichen Stromnetz verbindet. Sein Projekt schien glatt zu laufen. Unwirtschaftlich Allerdings zog ihm das neue Ökostromgesetz einen Strich durch die sauber durchdachte Rechnung: Im Mai 2006 beschließt der Nationalrat mit den unterstützenden Stimmen von SPÖ, ÖVP und BZÖ die Novellierung des Ökostromgesetzes: Solarstromanlagen wurden auf 10 kw pro Person, Grundstück und Gebäude begrenzt, die Vergütung sank für 10-kW- Anlagen auf spärliche 30 Cent/kWh mit einer Laufzeit von 11,25 statt 13 Jahren. Größere Anlagen erhielten den Marktpreis von 5,38 Cent und fielen aus der Ökostromregelung heraus. Statt den gesetzlich zugesagten 60 Cent pro kwh Ökostrom sollte er dürftige 5,38 Cent pro kwh erhalten. Dorner ereilte diese Nachricht wie eine Hiobsbotschaft: Ich Vor sieben Jahren hat meine Begeisterung für die erneuerbare Energie angefangen, damals habe ich ein Seminar zu diesem Thema besucht, erzählt Dorner von seiner neu entdeckten Leidenschaft. Seine erste Überlegung, eine eigene Windkraft-Anlage aufzustellen, löste sich schnell in Luft auf: Messungen haben ergeben, dass wir nicht das notwendige Potenzial haben. So bin ich zur Photovoltaik gekommen suchte der 50-jährige Lavanttaler um die Genehmigung der 220 kwp großen PV-Anlage auf dem Dach seines Hühnerstalls in Kamp an. Erst zwei Jahre später erhielt er die Betriebsgenehmigung für die installierte Solarstromleistung. 1,6 Milliohabe mir gedacht, jetzt ist aber Feuer am Dach, das kannst du dir nie und nimmer leisten, das ist nicht wirtschaftlich, du hast keine Chance. Seine Unternehmung, sich mit einem energieautarken landwirtschaftlichen Betrieb ein zweites Standbein und damit einen Lebenstraum zu erfüllen, trieb ihn fast in den Ruin. Aber der Bergbauer wollte so schnell nicht aufgeben: Ich habe überall interveniert und bin in die Medien gegangen, dann hat sich die Politik eingeschaltet, berichtet er aufgeregt. Das Blatt hat sich nach langem Tauziehen um die Tarife am 1. Juli zum Besseren gewendet. Die Energieversorger zahlen seither nicht mehr 5,38 sondern 60 Cent pro kwh eingespeisten Sonnenstrom. Die wegen dem niedrigen Einspeisetarif verlorenen Euro muss er allerdings aus eigener Tasche bezahlen. Für den aufgenommenen Kredit muss er Euro pro Monat an seine Bank zurückzahlen. Sein Solarkraftwerk produziert jährlich kwh Strom, er verbraucht nur kwh Energie, den Rest speist er ins öffentliche Netz ein. 18

19 THEMA Kärntner Bergbauer holt die Sonne vom Himmel Mit der 220-kWp-Photovoltaik-Anlage auf seiner Hühnerfarm wollte Franz Dorner sich ein zweites Standbein als Solar-Pionier schaffen. Der Weg dorthin war ein steiniger. Unterstützung Bisher sind schon 450 Besucher bei mir gewesen, weil sie von der Geschichte gehört haben und sich die riesige PV- Anlage anschauen wollten, freut sich der Bauer über den Zuspruch der Bevölkerung. Im Oktober wurde er für seinen Einsatz um das Solarkraftwerk mit dem Österreichischen Solarpreis ausgezeichnet. Das motiviert ihn zum Ausbau: Jetzt werde ich die Anlage um weitere 100 kwp erweitern, meint er. Der Kärntner Bauer, Franz Dorner, hat aus eigener Kraft ein Mammut-Solarprojekt verwirklicht Für die Zukunft wünscht sich der ehemalige ORF-Mitarbeiter: Wir müssen mit Pionier-Projekten die Politik aufwirbeln, Photovoltaik muss zum Massengeschäft werden. Wir brauchen angemessene Rahmenbedingungen und die Deckelung im Ökostromgesetz (mengenmäßige Beschränkung) muss weg! Privat SONNENSTROM 19

20 THEMA Wie geht es mit der Photovoltaik im Klimafonds weiter? Im Gespräch mit der Sonnenzeitung zieht Geschäftsführer des Klima- und Energiefonds DI Ingmar Höbarth Bilanz zur Förderaktion PV und spricht über Zukünftiges. Am 18. Juli 2008, Punkt 9 Uhr, begann für PV-Interessierte ein Wettlauf gegen die Zeit. Der im österreichischen Nationalrat beschlossene Klima- und Energiefonds gewährte privaten Antragstellern pauschale Zuschüsse zur Errichtung einer eigenen PV- Anlage. Die Förderaktion Photovoltaik wurde mit einem Volumen von 8 Millionen Euro beschlossen. Gefördert wurden netzgekoppelte Anlagen mit einer Leistung von bis zu 5 kw. Der Zuschuss betrug pro kwp Euro für Anlagen, die nicht in die Gebäudehülle integriert sind, Euro für gebäudeintegrierte Anlagen. Innerhalb von nur 17 Minuten war der Fördertopf bereits ausgeschöpft. Hunderte von Antragstellern gingen leer aus. Beim pflueglfoto DI Ingmar Höbarth Geschäftsführer Klima- und Energiefonds Bundesverband Photovoltaic Austria liefen die Telefone heiß. Grund genug für ein Resümee mit Klimafonds-Chef Höbarth. Aus Erfahrung schlau Das Ergebnis der PV-Aktion bewertet er grundlegend als positiv: Das Förderprogramm hat Auskunft über die potenzielle Nachfrage von PV-Anlagen in Österreich gegeben. Innerhalb eines Tages sind über Förderansuchen eingelangt. Um allein die Einreicher des ersten Tages befriedigen zu können, wären in etwa 30 Millionen Euro benötigt worden. Die Förderhöhe war im Vorfeld kalkuliert und lag unter der des Landes Niederösterreich (3.000 Euro/kW). Die Rentabilität der PV- Anlagen mit der Klima- und Energiefonds- Förderung liegt deutlich unter der anderer europäischer PV-Förderprogramme, deshalb überraschte der Andrang auf die Mittel zusätzlich. Aufgrund der begrenzten Mittel bedauert der Klima- und Energiefonds natürlich, dass viele Antragsteller nicht in den Genuss einer Förderung kommen konnten. Bei der Umsetzung der Klimafonds-Aktion sind einige Knack- punkte aufgetaucht, wie beispielsweise zu kurzfristige Antragstellung, Bevorzugung von Online-Antragsteller, Abwicklung von vielen Kleinanlagen als Problem für die OeMAG, nicht Koordination mit Bundesländern und Organisationen wie will der Klimafonds das in Zukunft regeln? Höbarth: Einige Wochen vor dem Start wurde die Aktion angekündigt und von den Medien aufgegriffen. Die zahlreichen Einreichungen haben gezeigt, dass die Informationen breit verteilt wurden. Die Antragstellung erfolgt nach dem first come, first serve -Prinzip und belohnt den Ersten, eine Alternative ist eine tatsächliche Verlosung, die aber keine Rücksicht auf den Ersteinreicher nimmt. Aufgrund des Ansturms wird jedoch eine Änderung des Einreichmodus überlegt. Die Online- Einreichungen werden nach diesem Prinzip bearbeitet. Für Einreichungen per Brief oder Fax wurde für einige Wochen ein fixes Kontingent reserviert, das nicht ausgeschöpft wurde. Mit den Ländern hat es im Vorfeld Gespräche und eine Analyse der Länderförderung gegeben. Die Mittel des Klimafonds wurden zusätzlich zu Länderförderungen gewährt (max. 66 % der 20

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