Mobile Jugendarbeit. Träger: Stadt Sindelfingen
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- Frida Auttenberg
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1 Mobile Jugendarbeit Träger: Stadt Sindelfingen Rechtliche Grundlagen Insbesondere: 13,1 KJHG Auftrag Aufsuchende Jugendsozialarbeit im Auftrag und als Teil der Stadtverwaltung Sindelfingen. Es geht um die Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung Jugendlicher und junger Erwachsener. Hierzu gehört auch die Schaffung und Verbesserung von alters- und bedürfnisgerechten Gelegenheiten zur aktiven Freizeitgestaltung und der sozialen Infrastruktur im unmittelbaren Lebensumfeld. Es gilt über und durch aufsuchende Arbeit (methodischer Ansatz) Benachteiligungen und Gefährdungslagen abzubauen. Das heißt die Integration, die Normalisierung und die Emanzipation zu befördern. Bei den schwierigen und sich am Rande der Ausgrenzung oder im Drogenumfeld bewegenden Zielgruppen wird Unterstützung zur Lebensbewältigung durch Hilfe zur Selbsthilfe gegeben. In diesem Zusammenhang wird auch das Ziel verfolgt, Kinder und Jugendliche z.b. durch präventive Arbeit vor Gefahren zu schützen. Fachliche Grundlagen / Die Mobile Jugendarbeit Sindelfingen orientiert sich an den Handlungsprinzipien von der Landesarbeitsgemeinschaft Streetwork/Mobile Jugendarbeit Baden-Württemberg e.v. formulierten Standards der fachlichen Arbeit. Ziele Grundsatzziele sind: "Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung und Abbau von Benachteiligungen; Emanzipation, Integration und Normalisierung; Schaffung alters- und bedürfnisgerechter Gelegenheiten zur aktiven Freizeitgestaltung vor Ort, Schutz vor Gefahren." Außerdem: Konzeptionsentwicklung der offenen und mobilen Kinderund Jugendarbeit in Sindelfingen 1994 bis 1996, Grundsatz- und Rahmenziele, Sportentwicklungsplanung Sindel-
2 Zielgruppe Aufgaben fingen 2000 plus, Stadtleitbild Sindelfingen 2000 plus, sowie stadtteilspezifische Einzelkonzeptionen. Zielgruppen sind insbesondere junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren die Altersgrenzen sind als Orientierungsrahmen zu sehen, Schwerpunkte werden je nach Revier gesetzt. Für diese Zielgruppe einziges Angebot. Schnittmengen mit Schulsozialarbeit, Drogenhilfe (Verein für Jugendhilfe), Jugendberufshilfe (Caritas), Betreuung von Kindern und Jugendlichen (Aspi, Jugendfarm, offene Jugendarbeit, Quartiersarbeit, VfL Sindelfingen). 1. Streetwork: Regelmäßiges Aufsuchen junger Menschen an ihren Treffpunkten. Beziehungs- und Vertrauensaufbau durch kontinuierliche Begleitung und Beratung in allen Problemlagen sowie Aufspüren und Verstärken von Ressourcen. Unterstützung bei schwierigen Problemlagen und bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven. Krisenintervention und Konfliktmoderation vor Ort. 2. Einzelfallhilfe: Niedrigschwellige Anlaufstelle und flexible Kontaktzeiten. Angebot von lebenspraktischen Hilfen z.b. Unterstützung bei: Jobsuche, der Berufsorientierung, Bewerbungen, Schulproblemen, Lernhilfe. Beratung in Konfliktlagen (Gewalt, Drogen, u.a.), Begleitung bei Amtsgängen und anderen Terminen. Vermittlung zu weiteren Hilfsund Unterstützungsangeboten. Auf Wunsch Elternarbeit und Kontakte zu Firmen. 3. Cliquenarbeit: Insbesondere mit enger betreuten jungen Menschen werden sport- und erlebnispädagogische Maßnahmen durchgeführt. Ebenso hieraus entspringend einzelne Großveranstaltungen, sowie der Mitternachtssport (dieser in Kooperation mit anderen Trägern). Sonstige cliquenbezogene Indoor-Angebote und bereitstellen und betreuen von Clubräumen. 2
3 Kooperationen Klärungsbedarf bei Kooperationen 4. Gemeinwesenarbeit: Mitarbeit in diversen Arbeitskreisen z.b. Stadtteilrunde, AK-Konflikt, u.a. Regelmäßige Kontakte und Absprachen mit allen relevanten Einrichtungen im Einzugsgebiet. Öffentlichkeitsarbeit z.b. im direkten Kontakt zu Multiplikatoren und Anwohnern, Schaufenster, - kasten, Pressearbeit. - Schule: präventive Angebote, Einzelfallhilfen, Konfliktsituationen, Schulverweigerung. - Finanzielle Probleme, Arbeitslosigkeit: Amt für soziale Dienste, Agentur für Arbeit, Schuldnerberatung. - Erzieherischer Bedarf: Jugendamt, Freie Träger (z.b. Verein für Jugendhilfe, Waldhaus, etc.). Signalisierung und Abklärung von Notwendigkeit und Art erzieherischer Hilfen, Unterbringung. - Drogenprobleme: Verein für Jugendhilfe (Drogenstreetwork in Tandemteams, Abklärung von Problemlagen, Klärung von Betreuungsmöglichkeiten, Casemanagement). - Delinquenz: (Jugendgerichtshilfe, Bewährungshilfe usw.) - Freizeitgestaltung: Planung gemeinsamer Veranstaltungen (Erlebnispädagogik, Mitternachtssport), Terminabsprachen, Aufnahme bisher nicht bekannter oder ausgegrenzter Gruppen oder einzelner Jugendlicher bei uns oder in Jugendhäuser bzw. offene Jugendarbeit, Zuführung und Prüfung zur Aufnahme in einem Vereinssportangebot. Die Kooperationen erfolgen z.zt. mit allen notwendigen Partnern. Bei neuen Entwicklungen erfolgen auch neue Kooperationen, je nach der fachlichen Notwendigkeit (z.b. Familien- und Jugendhilfeverbünde). 1. Es sollten regelmäßige (Vorschlag: vierteljährliche) Arbeitstreffen der Sozialarbeiter in den Bezirken stattfinden. Hierbei sollen Termine geklärt, Zuständigkeiten besprochen und Vorgehensweisen vereinbart und Informationen ausgetauscht werden. 3
4 Handlungsbedarf 2. Träger unabhängig: Die Mobile Jugendarbeit wurde bei verschiedenen Neu-Konzeptionen und neuen Schwerpunktbildungen nicht mit einbezogen. Unsere Bitte ist es, bei konzeptionellen Änderungen größerer Art sich gegenseitig in der Vorbereitungsphase abzusprechen (Gedanke eines Sindelfinger Jugendhilfe/Jugendarbeits-Systems). 3. Die Vereinbarungen zum Case Management müssen umgesetzt werden, besonders im Blick auf gefährdete Jugendliche. 4. Verbesserung der Sozialberichterstattung: Gefährdungslagen herausarbeiten und Handlungsbedarf benennen für die Stadtteile. Vorrangig im Norden und stadtweit: Es kann auf eine Reihe von signalisierten Bedürfnissen und Nöten der weiblichen Zielgruppe der Mobilen Jugendarbeit bisher nur unbefriedigend eingegangen werden größere Sporthalle für das Sportangebot der Mobilen Nord mindestens ein weiteres regelmäßiges Hallensportangebot für Jungs, sowie eines für Mädchen Überprüfung des Standortes des Stadtteilbüros. Stadtweit: Wettergeschützte, an den Seiten offene Spielmöglichkeiten (keine Halle) mehr offene Angebote für junge Erwachsene, z.b. Berufsschüler verbesserte Kinderbetreuung und Beratung für Alleinerziehende. Das Engagement Jugendlicher zu freiwilligen Diensten/Mitarbeit sollte gezielt gefördert werden. niedrigschwellige Arbeitslosenprojekte für junge Erwachsene. 4
5 Finanzierung Personelle Ausstattung Allgemein: West: Angebote für 10 bis13 jährige Kinder insbesondere im Stadtteil Hinterweil nicht ausreichend; Angebote für jährige durch JT Maichingen in seiner Umgebung ausreichend, unzureichend z.b. im Hinterweil, Eich und Kleinen Egart. Zu wenig Angebote für 18 bis 21 Jährige. (Altersbegrenzung im Wasserhäusle). Lern- und Spielhaus ins Hinterweil ausdehnen. Kinderbetreuung für Alleinerziehenden verbessern. Mitte: Offene Angebote fehlen für Jugendliche ab 15 Jahren, ebenso Indoor-Sportmöglichkeiten im Winter. In bestimmten Quartieren fehlen noch Basketballkörbe. Nord: Nach der Wiedereröffnung des Jugend- und Stadtteilhauses ergibt sich im Stadtbezirk Nord eine neue Angebotsstruktur. Nötig sind auch: aktivierende und attraktive Freizeitgestaltungsangebote sowie Sportangebote für Mädchen. Der Streetwork-Bedarf für unsere Zielgruppe im Bereich schwieriger und drogenkonsumierender Mädchen und Jungen kann nur ungenügend erfüllt werden. Dies betrifft insbesondere den Nikotin- und Alkoholkonsum von deutlich unter 16-Jährigen. Es sollten mehr Möglichkeiten geschaffen werden, die das Lernen von Selbstorganisation und Selbststeuerung ermöglichen. Stadt Sindelfingen und Land Baden-Württemberg (20% der Personalkosten) 3 Vollzeitstellen, kleiner Anteil Verwaltungsunterstützung 5
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