Prosoziales Verhalten

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1 Prosoziales Verhalten Referat vom Jaana Götzl, Eva Hiltner, Katharina Tyarks, Anne Müller, Irene Uselmann, Claudia Zimmermann, Sabine Brücher Gliederung 1. Altruismus 2. Altruismusparadox 3. Verwandtenselektion 4. Theorie von Hamilton 5. Reziproker Altruismus 6. Reziprozitätsnorm 7. Lernen sozialer Normen 8. Theorie des sozialen Austausches 9. Empathie-Altruismus Hypothese 10. Bystander Effekt 11. Klausurfragen 1. Altruismus Altruistisches Verhalten bedeutet, dass der Helfende weder einen materiellen noch einen psychologischen Nutzen aus seiner Hilfeleistung gegenüber dem Hilfeempfänger erfährt. Altruismus wird über die Motive einer Person oder ihren letztendlichen Ziele definiert; in einer Befragung ist das nur schwer zu messen (sozial erwünschte Antworten, andere Verfälschungstendenzen) Nicht-altruistisches Verhalten ist es also, wenn man jemandem hilft, um sich selbst davon zu überzeugen, dass man ein guter Mensch ist oder um Schuldgefühle bzw. negative Sanktionen zu vermeiden -> dies entsteht aus einem egoistischen Motivationssystem angetrieben durch Prozesse der Selbstverstärkung (Selbstgratulation), der Emotionsregulation (Minimieren negativer Gefühle) oder sozialer Verstärkung. Definition aus evolutionstheoretischer Sicht: Altruismus: ein Organismus stellt einem anderen Ressourcen zur Verfügung, ohne dafür (zumindest unmittelbar) materielle Ressourcen zurückzubekommen. Altruismus wird hier also nicht als Motivationssystem sondern über die Konsequenzen eines Verhalten definiert. dies kann in experimentellen oder quasiexperimentellen Versuchsanordnungen relativ valide gemessen werden. Das altruismusparadox die Evolutionspsychologie ist ein Versuch, soziales Verhalten mit genetischen Faktoren zu erklären, die sich über lange Zeit gemäß den Prinzipien natürlicher Selektion entwickelt haben.

2 nach Darwins Evolutionstheorie sollten sich eigentlich im Laufe der Entwicklung nur solche Verhaltensweisen fortsetzten, die adaptiv sind, die also die reproduktive Fitness eines Organismus erhöhen und das Überleben eines Individuums sicherstellen. wenn nun Altruismus so definiert ist, dass eine Person durch eigene Ressourcen die Fitness einer anderen Person erhöht, ohne selbst einen Vorteil daraus zu ziehen oder gar sich selbst dadurch in Gefahr zu bringen, ist das maladaptiv. Dazu Sober und Wilson 1998: Natural selection appears to be a process that promotes selfishness and stamps out altruism. Verwandtenselektion: Der Fortpflanzungserfolg eine Individuums (=Gesamtfitness) hängt von der Weitergabe seiner Gene an die nächste Generation ab. Gesamtfitness ist die Summe aus dem eigenen Fortpflanzungserfolg (=direkte Fitness) und dem Anteil am Fortpflanzungserfolg von Verwandten, der sich auf das Verhalten des Individuums zurückführen lässt (=indirekte Fitness). Unterscheiden zwischen verwandten und nichtverwandten Individuen: Vertrautheit: Wenn man eine Person schon seit frühester Kindheit kennt, ist die Wahrscheinlichkeit mit ihr verwandt zu sein, wesentlich größer, als wenn man die Person vor kurzem erst kennen gelernt hat. Ähnlichkeit (körperlich und geistig) mit der anderen Person. Empathie (siehe später); eine psychologische gemeinsame Identität haben, sich eins fühlen mit der anderen Person. Die genetische Übereinstimmung bei z.b. Geschwistern beträgt 50%, so dass die Weitergabe der eigenen Gene auch dadurch gefördert wird, dass man die Überlebenschancen der Geschwister erhöht. früher Jäger- und- Sammler- Gesellschaften: die genetische Verwandtschaft ist ausschlaggebend für altruistisches Verhalten. Stammesfehden: Der Grad der genetischen Verwandtschaft mit dem gegnerische Stamm determiniert die Bereitschaft, an gewalttätigen Auseinandersetzungen teilzunehmen. heute

3 Menschen sind eher bereit, blutsverwandten Menschen zu helfen, vor allem wenn es um Leben und Tod geht oder darum, wie viele Ressourcen eingesetzt werden müssen. Erbschaftsentscheidungen: Blutsverwandte werden gegenüber Nichtverwandten bevorzugt, und zwar unabhängig von ihrem Verhalten Theorie von william d hamilton Verwandtschaftsaltruismus: Menschen sind nicht nur an ihrem eigenen Vorteil interessiert, sondern auch am Vorteil von Menschen, mit denen sie eine hohe genetische Übereinstimmung aufweisen. die Unterstützung solcher Menschen führt dazu, auch die eigenen Gene in der zukünftigen Generation zu erhalten. Der Grad der Verwandtschaft spielt eine entscheidende Rolle; altruistisches Verhalten ist also Eltern, Kindern oder Geschwistern gegenüber stärker ausgeprägt als gegenüber z.b. Cousins. Der Grad an Altruismus ist abhängig vom Grad der Verwandtschaft, den Kosten für den Helfenden und dem Nutzen für den Hilfeempfänger r x b > c r= Grad der Verwandtschaft b= benefit, Nutzen für den Hilfeempfänger c= costs, Kosten für den Helfenden Die Validität von Hamiltons Theorie konnte an viele Spezies inkl. dem Menschen nachgewiesen werden. Reziproker Altruismus Definition: Verwandtschaftsaltruismus kann nicht die Kooperation unter nicht blutsverwandten Menschen, die sich der Tatsache ihrer Nicht-Verwandtschaft bewusst sind, erklären. Als Ergänzung dient deshalb die Theorie des reziproken Altruismus (Trivers), die besagt, das Menschen bereit sind, anderen zu helfen, wenn und insofern sie die Erwartung haben, dass diese Hilfeleistung in der Zukunft durch den Hilfeempfänger kompensiert werden wird. Voraussetzung: Im Laufe der Evolution einer Spezies kann unter folgenden Voraussetzungen ein System des reziproken Altruismus entstehen: 1. Günstiges Kosten-Nutzen-Verhältnis Hilfeleistung ist um so wahrscheinlicher, je geringer Helfer und je höher der Nutzen für den Hilfeempfangenden die Kosten für den

4 2. Hohe Beständigkeit von Interaktionsbeziehungen über die Zeit, wie sie sich in kleinen, stabilen und überschaubaren Gruppen findet 3. Fähigkeit zur Identifikation von nichtkooperativen Gruppenmitgliedern Negativ-Bias: Informationen über negative Handlungen bzw. Eigenschaften anderer werden elaborierter dekodiert, verarbeitet und erinnert als Informationen über positive Handlungen und Eigenschaften Die Notwendigkeit, nichtkooperative andere zu identifizieren und zu bestrafen bietet auch einer Erklärung für den fundamentalen Attributionsfehler (Korrespondenzfehler): Menschen neigen dazu, negatives Verhalten anderer personal stabil, eigenes negatives Verhalten jedoch situational variabel zu attribuieren. Solche Wahrnehmung ander ist adaptiv (funktional), wenn es kostspieliger ist, eine systematische Ausbeutung durch eine andere Person nicht zu registrieren als die negativen Absichten eines anderen zu überschätzen. Reziprozitätsprinzip: Bei dessen Aufrechterhaltung spielen moralische Emotionen eine wichtige Rolle. Wir fühlen uns schuldig, wenn wir von anderen mehr profitieren als diese von uns und wir reagieren mit Verärgerung und moralischer Aggression, wenn wir von anderen übervorteilt werden. Solche moralischen Emotionen sind aus evolutions- psychologischer Perspektive der motivationale <Motor>, der Reziprozität in sozialen Austauschbeziehungen antreibt. Dazu passt, dass die meisten Menschen sensibler sind bei der Wahrnehmung eigener Benachteiligung als bei der Wahrnehmung eigener Bevorzugung. Definition: Die Norm, nach der wir anderen gegenüber so handeln sollten, wie sie sich uns gegenüber verhalten haben. Reziprozität fordert positive Reaktionen auf gute Behandlung, aber auch negative Reaktionen auf schlechte Behandlung. Prosoziale Reziprotität tritt auf, wenn Menschen zum Ausgleich dafür, dass ihnen geholfen wurde, selber helfen. Idee: Eine Gruppe völlig egozentrischer Individuen, jeder in seiner eigenen Höhle lebend, hätte es evolutions- technisch wesentlich schwerer gehabt zu überleben als eine Gruppe von Individuen, die gelernt haben zu kooperieren. Aber wenn Kooperation zu leichtfertig angeboten wurde konnte sie u. U. vom Feind ausgenutzt werden indem dieser die Hilfe nie erwidern würde.

5 Deshalb kann der wechselseitige Altruismus auf be- stimmte Umstände beschränkt sein, die die gegenseitige Unterstützung zunehmen und die Gefahr geringer werden lassen, dass prosoziale Reaktionen ausgenutzt werden 1. großes Maß an Vertrauen gegenüber Helfendem und Hilfeempfangendem 1. Stabilität der Gruppenmitglieder 1. Beständigkeit der Gruppe 1. Hoher Grad an gegenseitiger Erkennbarkeit der Gruppenmitglieder Erfolgreich waren diese Individuen, die mit ihren Nachbarn ein Verständnis von Reziprozität entwickelten, also die Erwartung, dass die Hilfe-leistung anderen gegenüber die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass diese in Zukunft auch einem selbst helfen werden. Wegen hohen Überlebenswert dieser Norm wäre es möglich, dass diese sich mit der Zeit in den Genen niedergeschlagen hat. Lernen sozialer Normen Soziale Normen definieren mögliche Verhaltensweisen in einer sozialen Situation und geben Verhaltensregel- mäßigkeiten an. Sie sind gesellschaftlich und kulturell bedingt und daher in den Kulturen unterschiedlich und auch mit der gesellschaftlichen Entwicklung wandelbar. Sie sind von Gesellschaftsmitgliedern allgemein akzeptierte und vertretene Verhaltensweisen, die die Erwartungen der Interaktionspartner in einer Situation strukturieren und Verhalten in gewissem Maße vorhersagbar machen, aber auch Reaktionsmöglich- keiten einschränken. Kinder erlernen die jeweils in der Gesellschaft geltenden sozialen Normen normalerweise während der Erziehung im Elternhaus und in der Schule (Sozialisation). Mit den Jahren erweitert sich die Anzahl der Normen und der Heranwachsende passt sich immer mehr der Gesell- schaft an. Von einem erwachsenen Menschen wird erwartet, dass er die meisten Normen kennt und beachtet, so dass er in der Öffentlichkeit nicht unangenehm auffällt. Die Einhaltung der sozialen Normen unterliegt der sozialen Kontrolle. Für ein Individuum wäre es äußerst adaptiv, soziale Normen von anderen Mitgliedern einer Gesellschaft zu lernen. Menschen, die die Normen und Gewohnheiten einer Gesellschaft am besten lernen, sind diejenigen, die eine Überlebensvorteil haben. Folglich ist, durch natürliche Selektion, die Fähigkeit, soziale Normen zu erlernen, ein Teil unserer genetischen Erbmasse geworden. Theorie des sozialen Austausches Vieles, was wir tun, entspringt einem Bedürfnis, unsere Belohnungen zu maximieren sowie unsere Kosten zu minimieren. Relevanz für prosoziales Verhalten

6 Altruistisches Verhalten kann auf eigenen Interessen beruhen Annahme: Auch in Beziehungen gibt es den Versuch, das Verhältnis der sozialen Belohnungen zu den sozialen Kosten in Richtung der Belohnungen zu optimieren. die Belohnungen und Kosten in sozialen Beziehungen werden mitverfolgt Mögliche Kosten und Nutzen einer Hilfeleistung Nutzen einer Hilfeleistung: Investition in die Zukunft Wahrscheinlichkeit der späteren Hilfe für den Helfer erhöht sich Abbau der persönlichen Anspannung beim Zuschauer Soziale Belohnungen Kosten einer Hilfeleistung: Gefahr für den Helfenden Hilfeleistung mit Schmerz/Verlegenheit verbunden Zeitaufwand Annahme: Hilfeleistung nimmt ab, wenn die Kosten Austauschtheorie: hoch sind. Der Mensch hilft nur dann, wenn Vorteile gegenüber den Nachteilen überwiegen. Folge dieser Theorie. Echter Altruismus existiert nicht! Menschen helfen, wenn es in ihrem eigenen Interesse ist und die Kosten nicht höher sind als der Nutzen. Frage: Muss man wirklich alles prosoziale Verhalten auf das Selbstinteresse des Helfers zurückführen? Befürworter der Theorie Prosoziale Handlungen lohnen sich sowohl für den Helfer als auch für den Empfänger Vorteil für jeden Aber: Viele Menschen nicht mit diesem Argument des Helfens aus Eigeninteresse einverstanden. Beispiel: Was ist mit solchen Menschen, die für andere ihr Leben opfern? Verfolge ich immer eigene Interessen, wenn ich Bekannten/Freunden/Familie helfe?

7 es muss Menschen geben, die nur um des Helfens willen helfen! Mögliche Erklärung: Austauschbeziehungen können in altruistische Beziehungen umgewandelt werden. Prosoziale Transformation Besonders wahrscheinlich, wenn - es sich um sozial motivierte Beziehungen handelt (Wohlergehen des anderen wird angestrebt) - der Helfer eine prosoziale Persönlichkeit ist, v.a. bei langfristigem Engagement (Pflichtgefühl, in Notsituationen zu helfen) - hohe Empathieneigung vorhanden ist. Empathie- Altruismus hypothese Empathie: Die Fähigkeit, uns selbst in die Lage eines anderen Menschen zu versetzen und die Ereignisse und Emotionen so zu fühlen, wie der andere sie erlebt (Mitgefühl, Mitleid). Empathie-Altruismus-Hypothese: Wenn wir Empathie (Mitgefühl, Mitleid) fühlen für einen anderen Menschen, werden wir versuchen, dieser Person aus rein altruistischen Gründen zu helfen, ohne Rücksicht darauf, ob wir etwas dabei gewinnen. Beispiel: Studentinnen beobachten, wie Elaine, eine Konfidentin, die elektrische Schocks bekamen Empathie ( hier: Einstellungsähnlichkeit ) und Ausweichmöglichkeiten (Fluchtalternativen) wurden variieirt Frage, ob Versuchsperson bereit ist, das Experiment für Elaine fortzusetzen. Ergebnis: hier soll dann die Grafik vom Buch: Sozialpsychologie, Stroebe (2001) stehen, zu finden auf Seite 330 Abb Empathie-Altruismus-Hypothese. (nach Batson, 1995) und auch die Grafik von Seite 331 Abb.9.6., was hinter Abb.9.6. Steht (prozentualer Anteil...) soll nicht auf der Folie sein, nur die Grafik mit all den dazugehörigen Angaben. Am besten stehen die Grafiken untereinander, wenn es zu eng wird, kannst auch die andere auf ner anderen Folie anbringen. Situationsbedingte Belastung und situationsbedingte Empathie werden als unterschiedliche, stellvertretende Emotionen definiert, die dadurch ausgelöst werden, dass man das Leiden anderer miterlebt.

8 Personen, die in Reaktion auf eine Person in Not primär situationsbedingte Belastung empfinden, handeln situationsspezifisch, während diejenigen, die vorwiegend über empathische Anteilnahme berichten, unabhängig von den Beschränkungen der Situation altruistisch handeln. Menschen helfen auch dann, wenn für sie nichts dabei herasusspringt, nämlich dann, wenn sie Empathie verspüren! Der bystander effekt Je größer die Anzahl der Zuschauer (bystander), die einen Notfall beobachten, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass irgend jemand von ihnen dem Opfer hilft. (Latané & Darley, 1970) Ein Geschehen bemerken manchmal ist gleich klar, dass es sich um einen Notfall handelt, aber nicht immer ist es unbedingt ersichtlich wenn Menschen nicht bemerken, dass ein Notfall vorliegt, werden sie auch nicht eingreifen und ihre Hilfe anbieten Beispiel: man hat es eilig 2. Die Interpretation des Geschehens d.h. ob das Geschehen als Notfall interpretiert wird, oder als eine Situation, in der einfach Hilfe benötigt wird (Bsp: schwer krank vs. betrunken) eine Art sozialer Einfluss: wir nutzen andere Menschen als Informationsquelle, indem wir beobachten, wie sie auf die Situation reagieren Problem: mehrdeutige Situationen Beispiel: Rauchentwicklung in einem Gebäude Pluralistische Ignoranz: ein Phänomen, bei dem Zeugen davon ausgehen, dass bei einem Notfall alles in Ordnung ist, weil keiner der Umstehenden sich besorgt zeigt 3. Das Übernehmen von Verantwortung Entscheidung, ob man nun helfen wird oder nicht wenn noch andere Leute anwesend sind, spürt keiner ein Verantwortungsgefühl, das stark genug wäre, einem zum helfen zu bewegen Problematik: die anderen denken wahrscheinlich genauso, somit ist es unwahrscheinlich, dass überhaupt jemand hilft Verantwortungsdiffusion: das Phänomen, dass bei jedem Zeugen das Verantwortungsgefühl für die Hilfeleistung abnimmt, je mehr Zeugen es gibt

9 4. Das Wissen, wie Hilfe zu leisten ist der potentielle Hilfeleistende muss sich entscheiden, was für eine Art von Hilfe bzw. in welcher Form sie zur Anwendung kommen sollte Bsp: Frau bricht zusammen- Hitzschlag vs. Herzinfarkt? wenn Menschen nicht wissen, welche Art von Hilfe sie anwenden sollen, dann werden sie offensichtlich auch nicht helfen können 5. Die Entscheidung Hilfe anzuwenden auch wenn man nun weiß, was für eine Art von Hilfe notwendig ist bzw. in welcher Form sie anzuwenden wäre, kann es immer noch Gründe geben, warum man sich entscheidet, nicht einzugreifen nicht qualifiziert genug Angst vor Blamage, etwas verkehrt machen sich selbst in Gefahr bringen Bewertungsangst: Diese Angst übt ihren hemmenden Einfluss vor allem in solchen Situationen aus, in denen Personen unsicher bezüglich ihrer Fähigkeit sind, erfolgreich eingreifen zu können 1. Erkennen der Blockaden von aktivem Hilfeverhalten größere Chance diese in einer Notfallsituation zu überwinden Beispiel: Bystandereffekt mal in einer Vorlesung behandelt Im Notfall erinnert man sich daran und kann richtig handeln, also überwindet den Bystandereffekt Förderung freiwilliger prosozialer Akivitäten Freiwilligenarbeit Dienst an der Gemeinschaft Die Bereitschaft der Leute kann nur gefördert werden, wenn sie das Gefühl haben freiwillig zu helfen und etwas beizutragen. Nennen Sie fünf Schritte zur Bystanderintervention

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