LANDESHAUPTSTADT. Kapitel V. Symposium zur Zukunft der Rhein-Main-Hallen. 128 Jahre Kongress für Innere Medizin.

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1 LANDESHAUPTSTADT Kapitel V Symposium zur Zukunft der Rhein-Main-Hallen 128 Jahre Kongress für

2 Deutsche Gesellschaft für e.v. RA Maximilian Guido Broglie, Geschäftsführer

3 Kongress der Deutschen Gesellschaft für e.v Gründung des Congress für innere Medicine in Wiesbaden (ab 1920 DGIM) Gründungsmitglieder waren u. a.: Ernst von Leyden, Adolf Kussmaul, Eugen Seitz und Friedrich Theodor von Frerichs 1. Kongress: in Wiesbaden 188 Ärzte besuchten die Eröffnungsveranstaltung im Kurhaus Wiesbaden 12 Vorträge und Referate sowie Demonstrationen von Apparaten, Mikroskopen u. a. Geräten Erster Vorsitzender des Congresses: Prof. Dr. Friedrich Theodor von Frerichs 2

4 128 Jahre später Kongress: (100. Kongress in Wiesbaden) Besucher m_ Ausstellungsfläche in den RMH ca. 420 Sitzungen (Symposien, Kurse, Sitzungen) Durchschnittlich 700 Referenten und Vorsitzende Der Internistenkongress ist heute die größte und wichtigste Fortbildungsveranstaltung auf dem Gebiet der Inneren Medizin in Deutschland. Die DGIM ist mit rund Mitgliedern eine der größten medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften in Europa. 3

5 Aufgaben und Ziele der DGIM e.v. Medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin Vertretung der Anliegen von rund Internisten und Internistinnen in Klinik und Praxis Transfer neuer Erkenntnisse in angewandte Heilkunde Erhalt der Ganzheit der Inneren Medizin Integration der Spezialgebiete der Inneren Medizin Vertretung der Belange der Inneren Medizin gegenüber Politik, Verbänden und Meinungsbildnern Verbesserung der Patientenversorgung 4

6 Mitgliederentwicklung der DGIM e.v bis 2010 Mitglieder gesamt Dez. 31.Dez. 31.Dez. 31.Dez. 31. Dez.31. Dez.31.Dez. 31. Dez.31. Dez.31. Dez 18. Sept Mitgliederzahl gesamt Stichtag 5

7 Der Internistenkongress der DGIM e.v. in Wiesbaden 128-jährige Tradition von durchschnittlich Besuchern (Mediziner, Presse, Pharmaunternehmen und Gerätehersteller) 5-tägige Fortbildungsveranstaltung auf höchstem wissenschaftlichen Niveau für Internisten und Internistinnen Ankerkongress der Stadt Wiesbaden (internationale Werbung für die Stadt, Ausgaben und Investitionen im Rahmen der Kongressteilnahme durch Aussteller und Besucher etc.) Bei bis Besuchern pro Jahr - Vorplanung von mindestens 5 Jahren notwendig Zusätzlicher gesamtwirtschaftlicher Effekt für die Stadt: Umwegrentabilität für die Gastronomie, Hotellerie und den Einzelhandel 6

8 Anforderungen der DGIM an ein modernes Kongresszentrum I: 1. Moderner Neubau der RMH bei gleichzeitigem Weiterbetrieb der alten RMH (diverse Übergangslösungen sind gescheitert) 2. Übersichtliche Hallenstruktur und zeitgemäße Technik (Akustik, Medien, Sicherheit) 3. Zeitgemäße, flexible und moderne Raumkonzepte (Ausstattung und Größe) 4. Mit Tageslicht Brutto-Ausstellungsfläche: m_ (möglichst auf einer Ebene) 5. Kapazität der neuen Halle von bis zu Besucher 6. Ausweitung der Hotelkapazitäten für bis zu Besucher 7. Ausreichende Parkplätze und eine gute Küche 7

9 Anforderungen der DGIM an ein modernes Kongresszentrum II: 8 8. Beibehaltung und /oder Verbesserung der Attraktivität des Messehallenstandorts durch: Beibehaltung der einzigartigen Lage in der Innenstadt kurze fußläufige Wege zum Einkaufen, zu den Hotels und zur Gastronomie Beibehaltung der guten Verkehrsanbindung zur Bahn, Autobahn (3 Min) und unmittelbarer Nähe zum Flughafen (20 Min) sowie der öffentlichen Verkehrsmittel Verbesserung durch beispielsweise Anbindung eines Hotels an die neuen Hallen (z. B. Rosengarten in Mannheim) Ziel 2016: Modernstes Messe- und Kongresszentrum in der Nischenposition Voraussetzung: die Infrastruktur muss sich der heutigen Logistik anpassen

10 Trendentwicklung: Pharmaindustrie Rückgang der Ausstellung durch: Fusionierung oder Verschmelzung von Unternehmen (erfordert eine flexible Raum- und Flächengestaltung) Gemeinschaftsstände mehr Workshops / Symposien, kleinere Stände Kostenoptimierung (Fachkongress oder Internistenkongress) Abhängig von der Neuproduktentwicklung der Industrie Abhängig von den Kongressthemen Pharmakodex Rabattverträge 9

11 Trendentwicklung: medizinische Kongresse I Medizinische Kongresse dienen der Industrie als Marketing- Instrument Trend zu einem zentralen wissenschaftlichen Austausch hält an 19 % der weltweit veranstalteten Kongresse entfallen auf medizinische Veranstaltungen (International Congress and Convention Association (ICCA 2007)) 60 % der zertifizierten Fortbildungsveranstaltungen in den USA werden bereits durch die Pharmabranche finanziert Medizinische Kongresse werden generell von Ausstellungen der Pharma- und der medizintechnischen Industrie begleitet _ medizinische Kongresse benötigen somit mehr Räumlichkeiten mit genügend Ausstellungsfläche 10

12 Trendentwicklung: medizinische Kongresse II 21 % der in Deutschland durchgeführten medizinischen Kongresse finden in Kongresszentren statt, 17 % benötigen zudem ein Messegelände Frontalveranstaltungen, wie medizinische Kongresse, werden nicht durch neue Lernmethoden (z. B. E-Learning) ersetzt, sondern lediglich komplettiert Gesetzliche Nachweispflicht zur Fortbildung für niedergelassene Ärzte ( ) und Klinikärzte seit ( ) i. S. d. CME (Continuing Medical Education) 11

13 Empfehlung der DGIM e.v. Nutzung der Standortvorteile z. B. zur Gewinnung anderer medizinischer Kongresse für Wiesbaden Erhöhung der Attraktivität für medizinische Tagungen und andere Veranstaltungen oder Events _ Wiesbaden = Gesundheitsstadt Optimierung der Synergieeffekte zwischen Kurhaus, RMH, IHK und Stadtmuseum Belebung der Wilhelmstraße Verbesserung des Stadtbildes stadteinwärts (neues Eingangstor der Stadt Wiesbaden) Unterstützung bei der Fortführung der Tradition der DGIM in Wiesbaden für die nächsten 100 Jahre 12

14 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 13