Hannover Kommunalkongress Niedersachsen, Stadt & Klima 6. Mai 2014 in Hannover Juliane Schonauer, LHH, Stadterneuerung
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- Josef Beyer
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1 Integrierte Energie- und Klimaschutzkonzepte Hannover Kommunalkongress Niedersachsen, Stadt & Klima 6. Mai 2014 in Hannover Juliane Schonauer, LHH, Stadterneuerung
2 Erwartungen an die Quartierskonzepte Reduzierung des CO2- Ausstoßes / Ratsbeschluss Masterplan 100% Klimaschutz (Stadt&Region) Kenntnisse auf Quartiersebene zu Potenzialen der Energieoptimierung Belastbare und vergleichbare Grundlagendaten Öffentliche Wahrnehmung des Themas
3 Vorgehensweise Referenzgebiete sowie Themenschwerpunkte Stöcken, Pilotprojekt Wärmenetz Oberricklingen Einfamilienhausgebiet im Generationswechsel Hainholz Synergie Gewerbe und Wohnen Limmer Gründerzeitliche Blockrandstruktur in Einzeleigentum Mittelfeld Denkmalschutz/Baukultur Mühlenberg CO2-Minderung im sozialen Wohnungsbau Modellhaft ausgewählte Projektgebiete
4 Pilotprojekt Stöcken Seit 2008 Sanierungsgebiet Soziale Stadt Stöcken ca. 64 ha, ca EW Schwerpunktthemen: Kooperation mit Wohnungsunternehmen energieeffiziente Wärmeversorgung (Nahwärme / Fernwärme) Konzeptgebiet und Eigentümerstruktur Stöcken
5 Oberricklingen kein Sanierungsgebiet ca. 160 ha, ca EW Schwerpunktthemen: Einfamilienhaus im Generationswechsel Einsparpotenziale bei der öffentlichen Infrastruktur Konzeptgebiet Oberricklingen durchgeführte Einzelberatungen
6 Hainholz Seit 2001 Sanierungsgebiet Soziale Stadt Hainholz ca. 170 ha, ca EW Schwerpunktthemen: Energetische Synergien aus Nachbarschaft Gewerbe und Wohnen Einsatz regenerativer Energien CO2 Reduzierung im Gewerbe Konzeptgebiet Hainholz
7 Limmer Sanierungsgebiet Stadtumbau West Baublock, ca. 27 Eigentümer Schwerpunktthemen: Umgang mit gründerzeitlicher Baustruktur Gewinnung von Einzeleigentümern zur gemeinsamen Energieversorgung Konzeptgebiet und Sanierungszustand Limmer
8 Mittelfeld Zum Teil ehem. Sanierungsgebiet Soziale Stadt Mittelfeld ca. 40 ha, EW Schwerpunktthemen: energetische Sanierung in städtebaulich sensiblen Bereichen, insbes. Denkmalschutz und Baukultur Konzeptgebiet Mittelfeld
9 Mühlenberg ca. 57 ha Einwohner angemeldetes Sanierungsgebiet Schwerpunktthema: CO2-Minderungspotenzial im sozialen Wohnungsbau Konzeptgebiet Mühlenberg
10 Information der Bezirksgremien und Schlüsselakteure Bestandsanalyse - thesenhafte Aussage zu möglichen Potenzialen Öffentliche Informationsveranstaltung mit Beratungsangeboten / kleine Messe Vertiefung der Bestandsanalyse - Abgleich mit Verbrauchsdaten, Szenarienerarbeitung, Definition von Maßnahmen Erarbeitung Leitbild und Handlungsempfehlungen Vorstellung erster Pilotinitiativen Fachgespräche Fachgespräche Fachgespräche Begleitender Beirat Vorgehensweise Transparente Erarbeitung Abstimmung aller Arbeitsschritte Begleitender Beirat mit wesentlichen Akteuren stadtweit Individuelles Beratungsangebot Pilotinitiativen während der Konzeptphase Veranstaltung zur Diskussion der Ergebnisse Ablauf der Konzeptbearbeitung
11 Vorgehensweise / Pilotinitiativen Erstellung eines Sanierungsfahrplanes in Zusammenarbeit mit privaten Mehrfacheigentümer energetische Modernisierung von zwei Objekten u.a. mit mineralischen Baustoffen Vorbereitung eines Nahwärmenetzes in Stöcken Letter of Intent mit Akteuren Energetische Modernisierung mit Mineralwolle-Dämmung in Stöcken
12 Stöcken Oberricklingen Limmer Hainholz Erkenntnisse aus bisherigem Prozess Akteure / Interesse Erreichen der Akteure Akteure: - Wohnungsunternehmen - private Mehrfacheigentümer/Einzeleigentümer Zurückhaltung ggb. Energetischer Modernisierung in Abhängigkeit von möglicher Mietsteigerung Akteure: - private Einzeleigentümer/ Mehrfacheigentümer - Wohnungsunternehmen Offen ggb. energetischen Maßnahmen kleinen Spielraum Do-it-yourself Modernisierung Akteure: - private Eigentümern - private Mehrfacheigentümer - Mieter Eigentümer / Mieter zurückhaltendes Interesse an energetischer Sanierung Akteure: - Wohnungsunternehmen - Gewerbebetriebe - private Mehrfacheigentümer/ Einzeleigentümer Wohnungsunternehmen teilw. Interesse an energetischer Sanierung / Gewerbetreibende zurückhaltend Wohnungsunternehmen (Ausnahme Fondsunternehmen) haben Interesse in Abhängigkeit von potenzieller Mietenentwicklung Eigennutzer haben Interesse Sanierung in kleinen Schritten Mieter sind zurückhaltend, da Mieten steigen
13 Stöcken Oberricklingen Limmer Hainholz Erkenntnisse aus bisherigem Prozess Erfahrungsaustausch Pilotcharakter Präferenz von Nah- oder Fernwärmenetz wirtschaftlich und ökologisch nicht abschließend (Abhängigkeit von Primärenergieeinsatz) Sanierungsfahrplan für Einzeleigentümer Praxisorientierte / aufsuchende Beratung von Eigentümer zum Sanierungsablauf Generationswechsel als Chance, Erstellung von Sanierungsfahrplänen Große Einsparpotenziale vorhanden Praxisorientierte / aufsuchende Beratung von Eigentümer zum Sanierungsablauf Mieterinformation: Aufklärung über Wohnverhalten Möglichkeiten einer gemeinsamen Energieversorgung Synergien Übergangsbereich Wohnen und Gewerbe schwierig Potenziale für Einsatz erneuerbarer Energien nicht ausgeschöpft Langer Atem Herstellen von Verbindlichkeiten Flankierende Förderungen / Anreizsysteme Gute Beispiele Abstimmung der Berechnungsparameter zur Vergleichbarkeit Profil/Anforderung Sanierungsmanager
14 Energetische Sanierung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum für Bestandsmieter Adresse Wohnblock Ossietzkyring Baujahr Eigentümer 1974 Wohnungsunternehmen Etage Zimmer Wohnfläche in m² ,33 505,29 Kaltmiete Nebenkosten Gesamtmiete pro m² 5,47 Mietspiegel-Mittelwert 4,86 5,59 302,71 pro m² 3,28 ohne Heizung 2,14 808,00 pro m² 8,75 davon Heizkosten 105,00 pro m² 1,14
15 Flankierende Förderung Hannover Altbau LHH - Förderprogramm Energieeffizienz mit stabilen Mieten: Zuschuss nach der energetischen Sanierung der Gebäudehülle bei Sozialwohnungen (auch Einzelmaßnahmen) Stadt Hannover und BUND Region Hannover - Sonderförderung Dachund Fassadenbegrünung pdfs/klimaschutzkompass.pdf.
16 Herausforderungen Weitere Akteure gewinnen! Diskussion verbreitern! Sozialverträglichkeit sichern! Verbindlichkeit herstellen! Adäquate Anreize schaffen! Innovation fördern!
17 VIELEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT
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