Harald Berger, Denken über Glück im Mittelalter Erwartungsgemäßes und Überraschendes, Vortrag Graz, KFUG, HS 06.01, 16. Dezember 2014, 19 Uhr

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1 Harald Berger, Denken über Glück im Mittelalter Erwartungsgemäßes und Überraschendes, Vortrag Graz, KFUG, HS 06.01, 16. Dezember 2014, 19 Uhr

2 Antike Klassik: Objektivismus Hellenismus: Subjektivismus Lit. u. v. a.: Malte Hossenfelder: Antike Glückslehren, Stuttgart 1996, 2. Aufl Christoph Horn: Antike Lebenskunst, München, 3. Aufl Mihály Csíkszentmihályi: Flow, engl. 1975, dt. Stuttgart 1992.

3 Terminologisches gr. eudaimonia, lat. felicitas, dt. Glück bzw. Glückseligkeit gr. eutychia, lat. bona fortuna, dt. günstiger Zufall, glückliche Fügung gr. makariotes, lat. beatitudo, dt. Seligkeit

4 Griechische Klassik Platon (428/ /347): Wohlgeordnetheit der Seele unter Leitung der Vernunft; homoiosis theo; nur ein guter Mensch kann wirklich glücklich sein Aristoteles ( ): Tätigkeit, Ziel, Gutes und Bestes; praktisches bzw. politisches Leben vs. theoretisches bzw. betrachtendes Leben

5 Hellenismus Stoa: Alles ist moralisch indifferent bis auf diese Einsicht selbst. Epikureismus: Hedonismus. Pyrrhonismus: Skeptizismus. gr. ataraxia, apathia: Freiheit von Erregungen bzw. Affekten

6 Christentum Augustinus ( ): De beata vita (386), lat.-dt. z. B. bei Reclam. De civitate dei ( ), dt. z. B. bei dtv. deum habere, id est deo perfrui : frui vs. uti

7 Boethius (um 480 bis 524 (?)) De consolatione philosophiae, lat.-dt. z. B. bei Artemis Das zentrale dritte von fünf Büchern handelt von der Schau der wahren Glückseligkeit, die mit dem höchsten Gut, der Einheit und Gott identisch ist bzw. daran teilhat. Anselm von Canterbury ( ): z. B. Proslogion, Kap. 25 u. 26.

8 Thomas von Aquin ( ) Summa theologiae, prima secundae (= prima pars secundae partis) Göttliche Tugenden Glaube, Hoffnung, Liebe beatitudo perfecta vs. imperfecta continuitas et perpetuitas visio beatifica dei

9 Verurteilung von Paris 1277 Pariser Bischof Etienne Tempier verurteilt im Jahr Thesen ( articuli ). Edition u. a.: David Piché: La condamnation parisienne de 1277, Paris Lat.-dt.: Kurt Flasch: Aufklärung im Mittelalter? Die Verurteilung von 1277, Mainz Lit. u. v. a.: Roland Hissette: Enquete sur les 219 articles condamnés à Paris le 7 mars 1277, Louvain u. Paris 1977.

10 1277 Siger von Brabant (gest. 1284), vgl. Dante, Divina Commedia, Paradiso, Gesang X, Vers Boethius von Dacien (fl. um 1270)

11 219 Artikel, Auswahl #16: Um den Glauben braucht man sich nicht zu kümmern, wenn etwas als ketzerisch bezeichnet wird, weil es gegen den Glauben verstößt. #37: Nichts darf man glauben, das nicht evident ist oder nicht aus Evidentem entwickelt werden kann. #145: Es gibt keine durch Vernunft zu erörternde Frage, die der Philosoph nicht erörtern und entscheiden sollte, weil die Beweisgründe von den Dingen her genommen werden, die Philosophie aber nach ihren verschiedenen Teilen alle Dinge zu betrachten hat. #152: Die Reden des Theologen sind in Fabeln begründet. #153: Das theologische Wissen bringt keinen Erkenntnisgewinn. #174: Fabeln und Unwahrheiten gibt es im Christentum wie in den anderen Religionen. #175: Die christliche Religion verhindert den Wissenszuwachs (addiscere, hinzulernen). #178: Der Tod ist das Ende aller schrecklichen Dinge. Hier findet sich einer der seltenen Zusätze der kirchlichen Obrigkeit: Dies ist ein Irrtum, wenn es den Schrecken der Hölle leugnet, der der schlimmste ist. #179: Beichten soll man höchstens zum Schein. #180: Man soll nicht beten.

12 #40: Es gibt keine ausgezeichnetere Lebensform, als sich der Philosophie zu widmen. #154: Weltweise sind allein die Philosophen. #176: Die Glückseligkeit gibt es in diesem Leben, nicht in einem anderen.

13 #15: Der Mensch verliert nach dem Tod alles Gute. #22: Die Glückseligkeit kann nicht von Gott unmittelbar eingegeben werden. #23: Zu sagen, Gott gebe dem einen die Glückseligkeit, einem anderen aber nicht, ist ohne Grund und eine Fiktion.

14 #116: Die Seele kann vom Körper nicht abgetrennt werden. Mit der Zerstörung der körperlichen Harmonie wird die Seele zerstört. #144: Alles Gute, das dem Menschen möglich ist, besteht in den intellektuellen Tugenden. #157: Ein Mensch, geordnet an Einsicht und Affekt, wie es hinreichend geschehen kann durch die intellektuellen und auch die moralischen Tugenden, die der Philosoph (= Aristoteles) in seiner Ethik beschreibt, ist hinreichend ausgestattet für die ewige Seligkeit (felicitas aeterna).

15 #176: Die Glückseligkeit gibt es in diesem Leben, nicht in einem anderen. #177: Andere Tugenden sind nicht möglich, nur erworbene oder angeborene.

16 MS Città del Vaticano, BAV, Vat. Lat. 832, fol. 9rb, zit. nach Cambridge History of Later Medieval Philosophy, 1982, S. 666, Anm. 46: Sed dico, quod in hac vita aliquis homo potest esse felix felicitate humana, perfecta etiam, secundum quod est possibile in hac vita. Ich aber sage, dass ein Mensch in diesem Leben glücklich sein kann im Sinne eines menschlichen Glücks, das auch vollkommen ist, soweit es in diesem Leben eben möglich ist. Vgl. Aristoteles NE, I.11, 1101a20f., und oben Artikel Nr. 157 u. 176.

17 Weitere Literatur in gröbster Auswahl Aertsen, Jan A. u. a. (Hgg.): Nach der Verurteilung von 1277 [ ], Berlin u. New York 2001 (= Miscellanea Mediaevalia 28). Goodman, Lenn E., Happiness, in: Robert Pasnau (Hg.): The Cambridge History of Medieval Philosophy, Cambridge u. a. 2010, Bd. 1, S Pieper, Josef: Glück im Schauen, in: Was ist Glück? Ein Symposion, 2. Aufl., München 1978, S Poppi, Antonino: Happiness, in: David A. Lines u. Sabrina Ebbersmeyer (Hgg.): Rethinking Virtue, Reforming Society. New Directions in Renaissance Ethics, c c. 1650, Turnhout 2013 (= Cursor Mundi 3), S Speer, Andreas: Das Glück des Menschen (S.th. I-II, qq. 1-5), in: ders. (Hg.): Thomas von Aquin: Die Summa theologiae. Werkinterpretationen, Berlin u. New York 2005, S Wieland, Georg: The Reception and Interpretation of Aristotle s Ethics u. Happiness: The Perfection of Man, in: Norman Kretzmann u. a. (Hgg.): The Cambridge History of Later Medieval Philosophy [ ], Cambridge u. a u. ö., S u

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