Wellington, Neuseeland
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- Kajetan Winkler
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Praktikum an HLQHU 6FKXOH in Lower Hutt, Wellington, Neuseeland
2 e eine Schule für Kinder und Jugendliche vor allem mit örperlichen aber auch geistigen Einschränkungen. Die Schülerinnen und Schüler haben dort die Möglichkeit gemäß ihrer Fähigkeiten gefördert zu werden. Das Team der Schule besteht aus unterschiedlichen Professionen. Dazu gehören Lehrer/innen, Therapeutinnen und Teacher Aids. Zuletzt genannte haben vor allem eine Unterstützungsfunktion der Lehrkräfte innerhalb der Klassenteams.
3 Der Tagesablauf an der Schule Ein typischer Tag an der Praktikumsschule startete mit der Begrüßung. Dabei wurden auch nicht sprechende Schülerinnen und Schüler (SuS) mit Hilfe von Sprachausgabegeräten (sog. Talkern) mit in die Begrüßung einbezogen. Weiter ging es in die Walking Phase, in der SuS, welche sonst auf den Rollstuhl angewiesen sind, mit Hilfe von Gehhilfen ihre Lauffähigkeiten trainieren konnten. Es folgten Phasen der Lebensweltorientierung (Einkaufen, in die Bücherei gehen ) und kurze Unterrichtssequenzen zum Beispiel zum Thema Natur. Dabei wurde immer auf den Einbezug verschiedener Sinne geachtet, da die Wahrnehmung der SuS durch verschiedene Behinderungen und Einschränkungen sehr unterschiedlich war. Einzel- und Gruppentherapien mit Physio- Ergo- und Musiktherapeuten fanden im Vormittagsbereich statt. Im Nachmittagsbereich wurden vor allem Förderungen durch verschiedene Therapeuten angeboten. Als Beispiele sind hier musikalische und lebensweltorientierte Angebote zu nennen.
4 Meine Aufgaben während des Praktikums Zu meinen Aufgaben während des Praktikums zählten die Betreuung und Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler während des Unterrichts und in den Pausen sowie die Unterstützung der Lehrpersonen und Therapeuten. Ich war vor allem in der Klassenstufe der Jährigen eingesetzt. Weiterhin wurde ich als Springer eingesetzt, wenn eine Betreuungsperson eines Klassenteams erkrankt war oder zusätzliche Hilfe benötigt wurde. Mein vorrangiges Ziel während des Praktikums war es für mich neue methodische und therapeutische Ansätze kennenzulernen, um daraus Umsetzungsmöglichkeiten für die Arbeit von Menschen mit Behinderungen in Deutschland abzuleiten. Dieses wurde mir Dank des Teams der Kimi Ora School in umfänglicher Weise ermöglicht. Ich durfte ein Teil des multiprofessionellen Teams sein und meine Ideen und Vorstellungen zur Arbeit mit den SuS mit einbringen.
5 Eindrücke Mein Eindruck von Neuseeland und auch von der Arbeit DQ GHU 6FKXOH Lst sehr positiv. Ich wurde innerhalb der Schule sehr freundlich aufgenommen und auch lang nicht benutzte Deutschkenntnisse innerhalb des Kollegiums wurden mit mir ausprobiert. Die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern war sehr bereichernd, ich konnte viel für meine zukünftige Arbeit an deutschen Schulen mitnehmen. Vor allem die Verzahnung von Therapie und Unterricht war für mich eine neue Erfahrung, die ich aus bisherigen Praktika an deutschen Schulen in dem Umfang, in dem es in Neuseeland geschah, nicht kannte.
6 Kultur Neuseeland ist ein Land welches sich vorrangig an der europäischen Kultur orientiert. Allerdings ist die Kultur der Maorie, einer Bevölkerungsgruppe, die vor den Europäern Neuseeland entdeckte ein sehr wichtiger Bestandteil der Kultur. Sprache und Bräuche aus dieser Kultur fließen überall im Alltag mit ein. So wie ich das Land und die Leute kennenlernen durfte, erschien mir das Leben dort sehr entspannt. Verspätungen oder vergessene Dinge wurden oft einfach mit einem no worries kommentiert und wurden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
7 Tipps & Vorschläge für zukünftige Praktikant/-innen Plant genug Geld ein, in Neuseeland sind die Lebenshaltungskosten deutlich teurer als in Deutschland. Macht euch keine Sorgen wenn euch ein Neuseeländer nicht direkt auf eine Mail, einen Anruf usw. antwortet dort gehen die Uhren einfach ein wenig langsamer! Probiert Scones mit Schlagsahne und Marmelade Reisen, reisen, reisen.ich hab es leider nicht lange genug gemacht Nehmt euch etwas gegen Seekrankheit mit, sowohl bei Bus- und vor allem bei Schiffsfahrten werdet ihr wissen was ich meine. Ein wunderschönes Land!!!
8 Das Leben danach... Die Entspanntheit bewahren, dass hatte ich mir nach meinem Neuseelandaufenthalt vorgenommen, geklappt hat es leider nur bedingt. In den kurzen drei Monaten am anderen Ende der Welt habe ich Freunde fürs Leben gefunden. Es war eine unvergessliche Zeit und ich würde sofort wieder hin fliegen, wenn Neuseeland nicht am anderen Ende der Welt wäre.
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