Grundwissen im Fach Französisch
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- Joseph Möller
- vor 7 Jahren
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1 Grundwissen im Fach Französisch Am Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium ist es das Ziel des Französisch- Unterrichts, die Beherrschung der Fremdsprache mit Hilfe von sprachlichen Strukturen, die vorrangig der mündlichen und schriftlichen Kommunikation im Alltag dienen, zu erreichen. Außerdem sollen die Schüler dazu befähigt werden, bei der Kommunikation mit französischsprachigen Gesprächspartnern ihr Wissen über kulturelle Besonderheiten des frankophonen Sprachraums aktiv einzusetzen. Der richtige Umgang mit den einschlägigen Wörterbüchern bzw. weiteren Quellen wie Internet oder Presse ist ebenfalls Teil des Grundwissens. Die an unserer Schule verwendeten Lehrwerke Découvertes (Klassen 6-10) und Horizons (Q11/12) entsprechen den Vorgaben der Lehrpläne für die jeweiligen Jahrgangsstufen und damit auch dem Grundwissen, das sich in die Bereiche Wortschatz, Grammatik, Landeskunde und Umgang mit Quellen/Hilfsmitteln gliedert. Das Grundwissen im Wortschatz ist dem Anhang der Lehrbücher des jeweiligen Lernjahres zu entnehmen. Ausgenommen vom Grundwissen der jeweiligen Jahrgangsstufe sind die für Bayern nicht verpflichtend vorgesehenen Module. In den Klassen 11 und 12 richtet sich das zum Grundwissen gehörige Vokabular nach den behandelten Texten. Das Grundwissen in der Grammatik für die jeweilige Jahrgangsstufe ist dem Grammatischen Beiheft zu entnehmen. Zum grammatikalischen Grundwissen gehört auch die Kenntnis der grammatischen Begriffe, ihre französische Bezeichnung und ihre Bedeutung und Funktion. Das Grundwissen in der Landeskunde entspricht den Themen der Texte in den Lehrbüchern der Jahrgangsstufe bzw. den behandelten Texten der Lehrbücher und zusätzlich frei gewählten Texte in den Jahrgangsstufen 11 und 12. Das Grundwissen im Umgang mit Quellen/Hilfsmitteln erhalten unsere Schüler bei der Arbeit mit den gängigen Wörterbüchern.
2 Orientierungsmaßstab für das Sprachenlernen am Gymnasium ist inzwischen der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER); Gemeinsame Referenzniveaus: Raster zur Selbstbeurteilung C2 bis A1 Verstehen Sprechen Schreiben Hören Lesen An Gesprächen teilnehmen Zusammenhängendes sprechen Schreiben Verstehen Hören Lesen C2 Ich habe keinerlei Schwierigkeit, gesprochene Sprache zu verstehen, gleichgültig ob "live" oder in den Medien, und zwar auch, wenn schnell gesprochen wird. Ich brauche nur etwas Zeit, mich an einen besonderen Akzent zu gewöhnen. Ich kann praktisch jede Art von geschriebenen Texten mühelos lesen, auch wenn sie abstrakt oder inhaltlich und sprachlich komplex sind, z. B. Handbücher, Fachartikel und literarische Werke. C1 Ich kann längeren Redebeiträgen folgen, auch wenn diese nicht klar strukturiert sind und wenn Zusammenhänge nicht explizit ausgedrückt sind. Ich kann ohne allzu große Mühe Fernsehsendungen und Spielfilme verstehen. Ich kann lange, komplexe Sachtexte und literarische Texte verstehen und Stilunterschiede wahrnehmen. Ich kann Fachartikel und längere technische Anleitungen verstehen, auch wenn sie nicht in meinem Fachgebiet liegen. B2 Ich kann längere Redebeiträge und Vorträge verstehen und auch komplexer Argumentation folgen, wenn mir das Thema einigermaßen vertraut ist. Ich kann am Fernsehen die meisten Nachrichtensendungen und aktuellen Reportagen verstehen. Ich kann die meisten Spielfilme verstehen, sofern Standardsprache gesprochen wird. Ich kann Artikel und Berichte über Probleme der Gegenwart lesen und verstehen, in denen die Schreibenden eine bestimmte Haltung oder einen bestimmten Standpunkt vertreten. Ich kann zeitgenössische literarische Prosatexte verstehen. B1 Ich kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Ich kann vielen Radio- oder Fernsehsendungen über aktuelle Ereignisse und über Themen aus meinem Berufs- oder Interessengebiet die Hauptinformation entnehmen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird. Ich kann Texte verstehen, in denen vor allem sehr gebräuchliche Alltags? oder Berufssprache vorkommt. Ich kann private Briefe verstehen, in denen von Ereignissen, Gefühlen und Wünschen berichtet wird.
3 A2 Ich kann einzelne Sätze und die gebräuchlichsten Wörter verstehen, wenn es um für mich wichtige Dinge geht (z. B. sehr einfache Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Ich verstehe das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen und Durchsagen. Ich kann ganz kurze, einfache Texte lesen. Ich kann in einfachen Alltagstexten (z. B. Anzeigen, Prospekten, Speisekarten oder Fahrplänen) konkrete, vorhersehbare Informationen auffinden und ich kann kurze, einfache persönliche Briefe verstehen. A1 Ich kann vertraute Wörter und ganz einfache Sätze verstehen, die sich auf mich selbst, meine Familie oder auf konkrete Dinge um mich herum beziehen, vorausgesetzt es wird langsam und deutlich gesprochen. Ich kann einzelne vertraute Namen, Wörter und ganz einfache Sätze verstehen, z. B. auf Schildern, Plakaten oder in Katalogen. Sprechen An Gesprächen teilnehmen Zusammenhängendes sprechen C2 Ich kann mich mühelos an allen Gesprächen und Diskussionen beteiligen und bin auch mit Redewendungen und umgangssprachlichen Wendungen gut vertraut. Ich kann fließend sprechen und auch feinere Bedeutungsnuancen genau ausdrücken. Bei Ausdrucksschwierigkeiten kann ich so reibungslos wieder ansetzen und umformulieren, dass man es kaum merkt. Ich kann Sachverhalte klar, flüssig und im Stil der jeweiligen Situation angemessen darstellen und erörtern; ich kann meine Darstellung logisch aufbauen und es so den Zuhörern erleichtern, wichtige Punkte zu erkennen und sich diese zu merken. C1 Ich kann mich spontan und fließend ausdrücken, ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Ich kann die Sprache im gesellschaftlichen und beruflichen Leben wirksam und flexibel gebrauchen. Ich kann meine Gedanken und Meinungen präzise ausdrücken und meine eigenen Beiträge geschickt mit denen anderer verknüpfen. Ich kann komplexe Sachverhalte ausführlich darstellen und dabei Themenpunkte miteinander verbinden, bestimmte Aspekte besonders ausführen und meinen Beitrag angemessen abschließen. B2 Ich kann mich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit einem Muttersprachler recht gut möglich ist. Ich kann mich in vertrauten Situationen aktiv an einer Diskussion beteiligen und meine Ansichten begründen und verteidigen. Ich kann zu vielen Themen aus meinen Interessengebieten eine klare und detaillierte Darstellung geben. Ich kann einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und Vorund Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben. B1 Ich kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet Ich kann in einfachen zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und
4 begegnet. Ich kann ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen, die mir vertraut sind, die mich persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags wie Familie, Hobbys, Arbeit, Reisen, aktuelle Ereignisse beziehen. Ereignisse oder meine Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben. Ich kann kurz meine Meinungen und Pläne erklären und begründen. Ich kann eine Geschichte erzählen oder die Handlung eines Buches oder Films wiedergeben und meine Reaktionen beschreiben. A2 Ich kann mich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen, direkten Austausch von Informationen und um vertraute Themen und Tätigkeiten geht. Ich kann ein sehr kurzes Kontaktgespräch führen, verstehe aber normalerweise nicht genug, um selbst das Gespräch in Gang zu halten. Ich kann mit einer Reihe von Sätzen und mit einfachen Mitteln z. B. meine Familie, andere Leute, meine Wohnsituation meine Ausbildung und meine gegenwärtige oder letzte berufliche Tätigkeit beschreiben. A1 Ich kann mich auf einfache Art verständigen, wenn mein Gesprächspartner bereit ist, etwas langsamer zu wiederholen oder anders zu sagen, und mir dabei hilft zu formulieren, was ich zu sagen versuche. Ich kann einfache Fragen stellen und beantworten, sofern es sich um unmittelbar notwendige Dinge und um sehr vertraute Themen handelt. Ich kann einfache Wendungen und Sätze gebrauchen, um Leute, die ich kenne, zu beschreiben und um zu beschreiben, wo ich wohne. Schreiben C2 Ich kann klar, flüssig und stilistisch dem jeweiligen Zweck angemessen schreiben. Ich kann anspruchsvolle Briefe und komplexe Berichte oder Artikel verfassen, die einen Sachverhalt gut strukturiert darstellen und so dem Leser helfen, wichtige Punkte zu erkennen und sich diese zu merken. Ich kann Fachtexte und literarische Werke schriftlich zusammenfassen und besprechen. C1 Ich kann mich schriftlich klar und gut strukturiert ausdrücken und meine Ansicht ausführlich darstellen. Ich kann in Briefen, Aufsätzen oder Berichten über komplexe Sachverhalte schreiben und die für mich wesentlichen Aspekte hervorheben. Ich kann in meinen schriftlichen Texten den Stil wählen, der für die jeweiligen Leser angemessen ist. B2 Ich kann über eine Vielzahl von Themen, die mich interessieren, klare und detaillierte Texte schreiben. Ich kann in einem Aufsatz oder Bericht Informationen wiedergeben oder Argumente und Gegenargumente für oder gegen einen bestimmten Standpunkt darlegen. Ich kann Briefe schreiben und darin die persönliche Bedeutung von Ereignissen und Erfahrungen deutlich machen. B1 Ich kann über Themen, die mir vertraut sind oder mich persönlich interessieren, einfache zusammenhängende Texte schreiben. Ich kann persönliche Briefe schreiben und darin von
5 Erfahrungen und Eindrücken berichten. A2 Ich kann kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Ich kann einen ganz einfachen persönlichen Brief schreiben, z. B. um mich für etwas zu bedanken. A1 Ich kann eine kurze einfache Postkarte schreiben, z. B. Feriengrüße. Ich kann auf Formularen, z. B. in Hotels, Namen, Adresse, Nationalität usw. eintragen. Das Grundwissen im G8 für die einzelnen Jahrgangsstufen der 2. laut Fachlehrplan (Quelle: Französisch als 2. Fremdsprache (ab 6. Klasse): In der Jahrgangsstufe 6 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen: die kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel zur ersten elementaren Sprachverwendung entsprechend der Stufe A1 des Gemeinsamen europäischen die Kenntnisse und Fertigkeiten, die zur inhaltlichen Erschließung und Erstellung kurzer, einfachster Texte befähigen Einblicke in Alltagskultur und Geographie Frankreichs; Aufgeschlossenheit für kulturelle Unterschiede; Einblick in die Verbreitung der französischen Sprache Techniken des Lernens und Behaltens von Wortschatz und Grammatik sowie des selbstständigen Übens; Mittel zur Fehlerkorrektur In der Jahrgangsstufe 7 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen: die kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel zur elementaren Sprachverwendung entsprechend der Stufe A2 des Gemeinsamen europäischen die Kenntnisse und Fertigkeiten, die zur inhaltlichen und ersten formalen Erschließung sowie zur Erstellung kürzerer, einfacher Texte befähigen weitere Kenntnisse der Alltagskultur und Lebensweise französischer Jugendlicher sowie über Geographie und Sehenswürdigkeiten Frankreichs; Einblicke in Frankreichs frühe Geschichte, in gemeinsame historische Fundamente Deutschlands und Frankreichs; Einblicke in die französischsprachige Welt am Beispiel Belgiens und der Schweiz; bewusste Wahrnehmung kultureller Gemeinsamkeiten und Unterschiede längerfristiges Planen von selbstständigem Wiederholen und Vertiefen von Wortschatz und Grammatik, auch unter Einbezug des zweisprachigen Wörterbuchs und von Zusatzmaterialien; Auswerten und Präsentieren selbstständig beschaffter Materialien
6 In der Jahrgangsstufe 8 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen: die kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel zur elementaren Sprachverwendung entsprechend der Stufe A2+ des Gemeinsamen europäischen die Kenntnisse und Fertigkeiten, die zur inhaltlichen und formalen Erschließung verschiedenartiger, zunehmend längerer und etwas komplexerer Texte sowie zur Erstellung etwas längerer und komplexerer Texte befähigen Wissen über Jugend- und Freizeitkultur in der französischsprachigen Welt im Vergleich zur eigenen Situation; Respekt vor anderen Denkweisen und Wertvorstellungen; Einblicke in Frankreichs Geschichte zur Zeit von Mittelalter und Renaissance sowie in die aktuelle Situation am Beispiel einer Region; Kenntnisse über Québec selbständiges Anwenden von Techniken zum Lernen/Wiederholen von Wortschatz/Grammatik; Nutzen von Hilfsmitteln zur Informationsbeschaffung/des zweisprachigen Wörterbuchs; Präsentieren kleinerer freier Beiträge In der Jahrgangsstufe 9 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen: die kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel zur zunehmend selbständigen Sprachverwendung entsprechend der Stufe B1 des Gemeinsamen europäischen die Kenntnisse und Fertigkeiten, die zur inhaltlichen und formalen Erschließung längerer und komplexerer, weitgehend authentischer Texte sowie zur Erstellung verschiedenartiger, zunehmend komplexerer Texte befähigen Verständnis für das Zusammenleben in der Gesellschaft; Kenntnisse über Strukturmerkmale und Ausbildungsformen sowie Geschichte, Wissenschaft und Kultur Frankreichs (17./18. Jahrhundert); Einblicke in die deutsch-französischen Beziehungen und ein Land außereuropäisches französischsprachiges Gebiet zunehmend selbständiges Anwenden von Techniken der Wort- und Texterschließung sowie der Umschreibung; adressatengerechte Darstellung der Ergebnisse aus selbständiger Informationsbeschaffung zu verschiedenen Themenbereichen In der Jahrgangsstufe 10 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen: die kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel zur weitgehend selbständigen Sprachverwendung entsprechend der Stufe B1+ des Gemeinsamen europäischen die Kenntnisse und Fertigkeiten, die zur inhaltlichen und formalen Erschließung komplexerer authentischer nicht-fiktionaler und fiktionaler Texte sowie zur adressatengerechten Erstellung längerer, inhaltlich zunehmend anspruchsvollerer Texte zu vielfältigen Schreibanlässen befähigen Einblicke in die französische Arbeitswelt, Wirtschaft, Medienlandschaft, Kultur, Politik
7 und Gesellschaft; Kenntnisse über die deutsch-französischen Beziehungen ab dem 20. Jahrhundert; Einblicke in Geschichte und Kultur (seit dem 19. Jahrhundert), in ein Land Schwarzafrikas und ein überseeisches Gebiet Frankreichs; Bereitschaft, Aktuelles in der französischsprachigen Welt zu verfolgen Umgang mit dem einsprachigen Wörterbuch; eigenständige Evaluation von Arbeitstechniken; Gebrauch von Nachschlagewerken und einer Wiederholungsgrammatik; Kenntnis von Informationsquellen zur französischen Sprache und Zivilisation In der Jahrgangsstufe 10 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen: die kommunikativen Fertigkeiten und sprachlichen Mittel zur weitgehend selbständigen Sprachverwendung entsprechend der Stufe B1+ des Gemeinsamen europäischen die Kenntnisse und Fertigkeiten, die zur inhaltlichen und formalen Erschließung komplexerer authentischer nicht-fiktionaler und fiktionaler Texte sowie zur adressatengerechten Erstellung längerer, inhaltlich zunehmend anspruchsvollerer Texte zu vielfältigen Schreibanlässen befähigen Einblicke in die französische Arbeitswelt, Wirtschaft, Medienlandschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft; Kenntnisse über die deutsch-französischen Beziehungen ab dem 20. Jahrhundert; Einblicke in Geschichte und Kultur (seit dem 19. Jahrhundert) Umgang mit dem einsprachigen Wörterbuch; eigenständige Evaluation von Arbeitstechniken; Gebrauch von Nachschlagewerken und einer Wiederholungsgrammatik; Kenntnis von Informationsquellen zur französischen Sprache und Zivilisation In der Qualifikationsphase (11/12) erwerben die Schüler folgendes Grundwissen: Die Schüler bauen ihre sprachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten aus, sodass sie schließlich in der Lage sind, eine Vielzahl von Situationen des privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Lebens in französischer Sprache zu bewältigen. Ihren Wortschatz erweitern sie themenorientiert; tragende grammatische Strukturen festigen und vertiefen sie auch im Hinblick auf ihre stilistische Bedeutung. Sie erfassen auch anspruchsvollere Hör-, Hör-/Seh- und Lesetexte, erschließen deren Aussage sowie wichtige Gestaltungsprinzipien, können mündlich und schriftlich argumentieren und auf unterschiedliche Gesprächspartner eingehen. Die Schüler trainieren das Verstehen authentischer, nicht allein standardsprachiger Hör- und Hör-/Sehtexte unter zunehmend realitätsnahen Bedingungen. Ihre mündliche Ausdrucksfähigkeit zeichnet sich in wachsendem Maße durch idiomatischen, flüssigen und situationsangemessenen Sprachgebrauch aus; sie üben sowohl, sich in unvorbereiteten Situationen spontan relativ umfassend zu äußern, als auch längere mündliche Vorträge vorzubereiten und adressatengerecht darzubieten. Durch die intensive
8 Auseinandersetzung mit einem breit gefächerten Angebot an nicht-fiktionalen und fiktionalen Texten gelangen die Schüler zu einer höheren Kompetenz im Leseverstehen. Im schriftlichen Sprachgebrauch achten sie insbesondere auf die Präzision des Ausdrucks, eine differenzierte und stringente Argumentation sowie stilistische Angemessenheit. Sie übertragen komplexere Inhalte auch aus weniger vertrauten Themengebieten mündlich wie schriftlich in die jeweils andere Sprache. Die Sprachreflexion macht den Schülern Erscheinungsformen und Gesetzmäßigkeiten bewusst, die zur Attraktivität und Lebendigkeit des gesprochenen und des geschriebenen Französisch beitragen. Sie sensibilisiert die Schüler für die Funktionen von Sprache und erleichtert es ihnen, ihre eigene Sprachproduktion auf ihre Angemessenheit hin zu überprüfen und zu optimieren. Dieses vertiefte Sprachbewusstsein befähigt sie, im Sinne der Mehrsprachigkeit aus ihren Französischkenntnissen auch Nutzen für das Erlernen weiterer Sprachen zu ziehen. Die am Ende der Jahrgangsstufe 12 angestrebten kommunikativen Fertigkeiten entsprechen der Stufe B2, im Bereich des Leseverstehens der Stufe C1 des Gemeinsamen europäischen.
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