FLÜCHTLNGSARBEIT MIT VULNERABLEN ZIELGRUPPEN

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1 BEFÄHIGEN, BEFRAGEN, BEGLEITEN SOZIALE ARBEIT MIT FLÜCHTLINGEN AWO e. V. und Friedrich-Ebert-Stiftung Konferenz am 17. Oktober 2016 in Berlin FLÜCHTLNGSARBEIT MIT VULNERABLEN ZIELGRUPPEN Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel

2 Menschen auf der Flucht Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 2

3 Menschen auf der Flucht Fluchtgeschichten und ihre psychosozialen Folgen können sehr unterschiedlich sein. Sicher spielen dabei die Ursachen, der allgemeine Gesundheitszustand, psychisches Befinden, finanzielle Ressourcen der Betroffenen und die Umstände der Flucht eine Rolle. Im professionellen Umgang ist es oft schwierig, alle Fluchthintergründe der Klient*innen zu verstehen. Es ist aber wichtig zu wissen, welche Ursachen es für ihre unterschiedlichen Bedarfe und Reaktionen geben kann. Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 3

4 Mögliche Folgen Unter langfristigen Bedingungen von Angst, Gewalt, Zerstörung und Verlust, wie auch plötzlicher Trennung von nahestehenden Menschen, kann sich eine komplexe Traumatisierung entwickeln. Ihr Ausmaß ist abhängig von der Art, den Umständen und der Intensität der traumatischen Einwirkung und besonders natürlich auch von dem Entwicklungsstand, in dem sich die Menschen befinden. Zu den Umständen zählt besonders, ob es vor, während und nach der Traumatisierung schützende Faktoren gegeben hat. Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 4

5 Besondere Schutzbedürftigkeit nach den EU-Aufnahmerichtlinien Ziel: Entwicklung einheitlicher Mindeststandards zur Aufnahme von Flüchtlingen Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 5

6 Besonders vulnerable Zielgruppen Menschen, die schwere Formen von physischer und psychischer Gewalt erlebt haben Minderjährige Frauen, die schwanger sind oder die alleinige Verantwortung für minderjährige Kinder tragen Ältere Menschen (ab 65) oder die im fortgeschrittenen Alter an Krankheiten leiden, die sie in der Bewältigung des Alltags einschränken Menschen mit körperlicher und/oder geistiger und/oder psychischer Behinderung Lesben, Schwule, Bi-, Trans-, Inter-, Queer-Menschen Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 6

7 Besonders vulnerable Zielgruppen: Traumatisierte Flüchtlinge Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 7

8 Was bedeutet Trauma? Hilflosigkeit Angst Gefühle Ohnmacht Bedrohung Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 8

9 Potentielle Traumatisierung in Sequenzen Erste traumatische Sequenz: Vom Beginn der Verfolgung bis zur Flucht Zweite traumatische Sequenz: Auf der Flucht Dritte traumatische Sequenz: Übergang I Die Anfangszeit am Ankunftsort Vierte traumatische Sequenz: Die Chronifizierung der Vorläufigkeit Fünfte traumatische Sequenz: Übergang II Die Rückkehr Sechste traumatische Sequenz: Nach der Verfolgung Aus Flüchtlingen werden Rückkehrer/innen. 9

10 Traumatisierung in Sequenzen Hans Keilson hat 1979 mit der bisher weltweit einzig existierenden Langzeitstudie mit 400 durch den Naziterror traumatisierten jüdischen Waisenkindern das Konzept der sequentiellen Traumatisierung vorgestellt. Er versteht Trauma als sozialen Prozess, der von den Wechselwirkungen zwischen der sozialen Umwelt und der psychischen Befindlichkeit von Individuen bestimmt wird. Ob Betroffene angemessene gesellschaftliche Wertschätzung und Unterstützung statt Abwertung und Diskriminierung erfahren, spielt für den Heilungsprozess eine entscheidende Rolle. Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 10

11 Traumatische Erfahrungen und ihre Folgen Traumatische Erfahrungen gehen einher mit Gefühlen von Bedrohung, Angst, totaler Ohnmacht und Hilflosigkeit, können zu dauerhaften psychischen und somatischen Beschwerden sowie sozialen Beeinträchtigungen führen. Wir beobachten dann eine dauerhafte Erschütterung des Selbstverständnisses und des Vertrauens in die Welt und eine lebenslang erhöhte psychische Verletzbarkeit. Symptome können auch verzögert auftreten. Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 11

12 Besonderer Schutz für vulnerable Zielgruppen Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Büro für Psychosoziale Prozesse an der INA/FU Berlin 12

13 Schutz vor Gewalt: Gewaltprävention I Regelungslücken haben zur Folge, dass bislang kein ausreichender Schutz für besonders vulnerable Gruppen gewährleistet ist und es in der Praxis zu hoher Betroffenheit von Gewalt kommt. Die Bedrohungssituation hängt stark mit der Größe der Unterkunft zusammen. Hierzu gehören Risikofaktoren durch Kontextbedingungen, wie Überfüllung von Unterkünften und Mangel an Privatsphäre oder fehlende abschließbare Sanitäranlagen. Weitere Risikofaktoren : Mangel an sozialem Rahmen, in dem Gewalt in jeder Form explizit abgelehnt wird und fehlende Kenntnis von Geflüchteten der rechtlichen Situation bzgl. geschlechtsspezifischer Gewalt. Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 13

14 Schutz vor Gewalt: Gewaltprävention II Maßnahmen zur situativen Gewaltprävention: 1. Reduzierung der Größe von Unterkünften Sicherstellung von getrennt geschlechtlichen, abschließbaren Sanitäreinrichtungen oder direkte Sicherheits- und Kontrollmaßnahmen, z.b. über adäquate Präsenz von gemischt geschlechtlichem Wachpersonal; Überwachungsinstallationen in Fluren oder im Außenbereich zur Erhöhung der Möglichkeiten der Abschreckung und Überführung von Täter*innen; zeitnahe Bereitstellung von Schutzräumen in Form von eigenen Gemeinschaftsunterkünften für allein geflüchtete Frauen mit und ohne Kinder, u.u. in Kombination mit der Unterbringung geflüchteter Familien. Diese Maßnahmen müssen begleitet werden durch ausreichende, spezifische Beratung und Betreuung. Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 14

15 Gewaltprävention und Schutz vor Gewalt Prävention und Schutz vor Gewalt ist eine Querschnittsaufgabe für Leitungen und Mitarbeitende in Flüchtlingsunterkünften, verbunden mit einem schriftlichen, expliziten Bekenntnis gegen jede Form von Gewalt. Das muss auch Vertragsgegenstand sein, wenn die Verwaltung oder Sicherung von Unterkünften nach außen vergeben werden. Sicherstellung adäquater Sozialbetreuung über notwendige Personalaufstockung, notwendiger Schulungen und zusätzlicher, Zielgruppen spezifische Beratung durch Institutionen mit der gefragten Expertise. Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 15

16 VULNERABLE ZIELGRUPPE Minderjährige Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 16

17 Herausforderungen im pädagogischen Umgang Pädagogische Fachkräfte müssen in der Unterkunft einen sicheren Ort schaffen: Strukturelle Klarheit verbindliche Absprachen maximale Transparenz der Gestaltung des Alltags, verbindliche Regeln und Konsequenzen (d.h. adäquate Reaktionen, Rituale Erreichbarkeit sorgfältiger Beziehungsaufbau Sichere Orte bedürfen der Kultur absoluter Gewaltfreiheit. Die Gruppe spielt dabei auch eine zentrale Rolle. Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 17

18 Rechte minderjähriger Geflüchteter Für Minderjährige, die Opfer irgendeiner Form von Missbrauch, Ausbeutung, Folter, grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung gewesen sind oder unter bewaffneten Konflikten gelitten haben, sieht Art. 18 Abs. 2 der EU Aufnahmerichtlinie Rehabilitationsmaßnahmen und im Bedarfsfall eine geeignete psychologische Betreuung und eine qualifizierte Beratung vor. Familienzusammenführung? Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 18

19 Ressourcenorientierung BEFÄHIGEN, BERATEN, BEGLEITEN Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 19

20 Ressourcenorientierung I Kontakt herstellen An den Wert erinnern Sinnvolle Balance zwischen Nähe u. Distanz Ressourcen pflegen zu den eigenen Gefühlen unserer Arbeit zu den Klient*innen eigene und die der Klient*innen Dipl.-Psych. Sibylle Rothkegel Internationale Akademie Berlin 20

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