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1 LEG-Preis 2012 Ideen, städtebauliche Konzepte Strategien gesucht für Klimaanpassung in den Städten Interdisziplinärer Nachwuchswettbewerb für Sturende Dokumentation

2 Klima wandelt Stadt Ideen, städtebauliche Konzepte Strategien gesucht für Klimaanpassung in den Städten Interdisziplinärer Nachwuchswettbewerb für Sturende Impressum Herausgeber: Förderverein der Landes- Stadtentwicklungsgesellschaften e.v. Anna Stratmann, Geschäftsführerin Wallstraße Berlin Tel Fax Mitglied im ZIA Abbildungen der Preisträgerarbeiten: Die Verfasser der Arbeiten Fotos vom Preisgericht: Jens Duffner Fotos von den Wettbewerbsgebieten: Hans Fürst Gestaltung Herstellung: Inken Greisner & Theres Weishappel Druck: Druckerei Conrad Der LEG-Preis ist ein interdisziplinärer Nachwuchswettbewerb für Sturende der Fachrichtungen Architektur, Stadt- Raumplanung, Landschafts- Umweltplanung, Geographie, Soziologie Immobilienwirtschaft. Interdisziplinäre Wettbewerbsteams sind ausdrücklich aufgefordert, sich zu beteiligen, denn Vielfalt fachlicher Blickwinkel eröffnet neue Perspektiven für innovative nachhaltige Beiträge. Auslober des LEG-Preises ist der Förderverein der Landes- Stadtentwicklungsgesellschaften, der dem LEG-Preis herausragende planerische Konzepte auszeichnet. Mit ser Dokumentation wollen LEGn für das Thema Klimaanpassung in den Städten sensibilisieren beispielhaften Ansätze der Preisträger des LEG-Preises 2012 dokumentieren. Der Wettbewerb wird in Anlehnung an Grsätze Richtlinien für Wettbewerbe auf den Gebieten der Raumplanung, des Städtebaus des Bauwesens (RPW 2008) durchgeführt. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht. Nachdruck - auch auszugsweise Nur Genehmigung der Besvereinigung (BVLEG) Mit frelicher Unterstützung Förderung von

3 Grußwort Grußwort Sehr geehrte Damen Herren, in Zeiten der Energiewende kann ein planerischer Wettbewerb kaum treffender überschrieben sein - KLIMA WANDELT STADT. Zu seinem 40-jährigen Bestehen widmet sich der von den Landes- Stadtentwicklungsgesellschaften ausgelobte Nachwuchspreis 2012 einer brandaktuellen komplexen Aufgabe: dem Klimawandel seinen Auswirkungen auf unsere Städte. Da leistet der LEG-Preis erneut einen wertvollen Beitrag zur Ausbildung angehender Planerinnen Planer aus den unterschiedlichen Stungängen. Das Besministerium für Verkehr, Bau Stadtentwicklung (BMVBS) unterstützt den hervorragenden Nachwuchswettbewerb seit vielen Jahren. Wir tun s aus gutem Gr. Ideen, städtebauliche Konzepte Strategien für Klimaanpassung in den Städten zu entwickeln, stellt eine der wesentlichen Zukunftsaufgaben dar. Gesellschaft, Wirtschaft Politik sind hier zu gemeinsamem Handeln aufgerufen. Mit verschiedenen Forschungsprojekten der Raum- Stadtentwicklung sowie der Immobilien- Wohnungswirtschaft engagiert sich auch das BMVBS bei sen Fragen. Die Preisträgerinnen Preisträger des LEG-Preises 2012 KLIMA WANDELT STADT haben sich sem anspruchsvollen Themenkomplex viel Kreativität gestellt. Ihre innovativen Lösungsansätze zeigen Wege, wie wir unsere gebaute Umwelt Blick auf den Klimawandel nachhaltig gestalten können. Überzeugen auch Sie sich von den spannenden im besten Sinn des Wortes ausgezeichneten Beiträgen! Dr. Peter Ramsauer MdB Besminister für Verkehr, Bau Stadtentwicklung BMVBS/Fotograf: Frank Ossenbrink Sehr geehrte Damen Herren, Landes- Stadtentwicklungsgesellschaften schreiben seit 40 Jahren alle zwei Jahre den LEG-Preis aus verbinden sem einge führten Städtebaupreis eine große Kontinuität in der Nachwuchsförderung stetem Wandel in den Themen. Der LEG-Preis greift jeweils aktuelle Themen aus der Praxis der Stadtentwicklungsgesellschaften auf ist so Spiegel der sich ändernden Anforderungen an Stadtentwicklungsplaner. Während der LEG-Preis sich zunächst ausschließlich wohnungspolitischen Themen gewidmet hat, entwickelte er sich über Konversionsthemen Fragen der nachhaltigen Entwicklung auf städtebaulichen Brachen zu einem interdisziplinären Wettbewerb der planenden Fachdisziplinen. Im Mittelpunkt stehen stets integrierte Handlungskonzepte zu aktuellen Aufgabenstellungen waren Sturenden gefordert, unter dem Titel KLIMA WANDELT STADT, Ideen städtebauliche Lösungen zur Klimaanpassung in der Stadt einzureichen. Wir danken dem Besministerium für Verkehr, Bau Stadtentwicklung, der Initiative Architektur Baukultur sowie dem Besverband Garten-, Landschafts- Sportplatzbau e.v. für Ihre Unterstützung. Unser Dank geht in sem Jahr auch an Stadt Frankfurt am Main sowie Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätten, sich drei innerstädtischen Standort sem schwierigen Thema gestellt haben. Mein besonderer Dank gilt zudem Prof. Thomas Dilger, unserem langjährigen Juryvorsitzenden, der maßgeblich zur Profilierung des LEG-Preises auf sem Niveau beigetragen hat. Nicht zuletzt danke ich den Sturenden für Ihr Engagement. Herzlichen Glückwunsch! Franz Meiers Präsident der Besvereinigung der Landes- Stadtentwicklungsgesellschaften e.v.

4 Inhaltsverzeichnis Einführung LEG-Preis Grußwort Minister Dr. Ramsauer Grußwort BVLEG-Präsident Meiers Inhaltsverzeichnis 8 40 Jahre Nachwuchsförderung durch den LEG-Preis (Prof. Thomas Dilger) 10 Hitzeereignisse in Städten (Dr. Paul Becker) 12 Wirkung von Grün auf das Stadtklima (August Forster) 14 Klimaanpassungsstrategien in der Stadt Frankfurt am Main (Hans-Georg Dannert, Hans Fürst) 16 LEG-Preis 2012: KLIMA WANDELT STADT 17 Ausschreibung Aufgabenstellung 18 Wettbewerbsgebiete in Frankfurt am Main 20 Wettbewerbsverfahren 21 Jury 22 Ergebnis des Wettbewerbs 24 Nicht prämierte Teilnehmer 25 Preisträger 26 Prämierte Arbeiten 46 Die Landes- Stadtentwicklungsgesellschaften 48 Mitglieder der BVLEG

5 40 Jahre Nachwuchsförderung durch den LEG-Preis Prof. Thomas Dilger, Vorsitzender des Fördervereins der LEGn Seit nunmehr 40 Jahren verleiht der Förderverein der Landes- Stadtentwicklungsgesellschaften e.v. - dem Mitgliedsunternehmen der Besvereinigung der Landes- Stadtentwicklungsgesellschaften e.v. (BVLEG) angehören den LEG-Preis an Nachwuchskräfte der Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung, Raumplanung, Umweltplanung Geografie. Der LEG-Preis ist seit Jahrzehnten ein fest etablierter, besweit anerkannter Förderpreis. Der Preis ist in Initiative Architektur Baukultur des Besministeriums für Verkehr, Bau Stadtentwicklung seiner Partner eingeben leistet dadurch auch einen Beitrag zur Verbesserung der Baukultur in Deutschland. Mit sem Preis zeichnen wir in zweijährigem Turnus herausragende planerische Konzepte einem Preisgeld von jeweils insgesamt Euro aus. Der Preis firmierte seit 1970 als Förderpreis der Besvereinigung Deutscher Heimstätten e.v.. Er trug 20 Jahre lang Bezeichnung Heinrich- Vormbrock-Förderung, wurde - ebenfalls in zweijährigem Turnus - an junge Architekten Stadtplaner verliehen wurde Heinrich- Vormbrock-Förderung in LEG-Preis umbenannt. Gleichzeitig öffnete sich Ausrichtung stärker für städtebauliche Themen. Das Wesen Intention der Aufgabenstellungen änderte sich dagegen kaum. Der LEG-Preis formuliert über Mitglieder des Fördervereins der Landes- Stadtentwicklungsgesellschaften e.v. in der Regel zwei bis drei standortbezogene Themen auf der Grlage von aktuell in der unternehmerischen Praxis vorhandenen bzw. untelbar anstehenden Aufgaben. Typisch für den Preis war ist, dass Themen immer hochaktuell sind dass keine Themen zur Bearbeitung gestellt werden, bereits wiederholt in der fachlichen Diskussion aufgearbeitet sind. Wir achten auch darauf, dass es für Bearbeitung nicht schon zu viele Vorbilder gibt, sondern dass von den Wettbewerbsteilnehmern tatsächlich nach neuen Wegen gesucht werden muss. So haben wir der Heinrich-Vormbrock-Förderung beispielsweise schon 1975/76 Frage nach menschlichen Maßstäben in Wohngebieten zur Wettbewerbsaufgabe gemacht vor dem Hintergr des damaligen, hohen Neubaubedarfs nach Ideen für angemessene Maßstäblichkeiten gefragt. Genau 10 Jahre später folgte Aufforderung an Wettbewerbsteilnehmer zur Reparatur der Großsiedlung ten aus der Alltagspraxis der damaligen Mitglieder der Besvereinigung Deutscher Heimstätten e.v. abgeleitet. Wir sind auch nicht vor schwierigen Themen, noch weit vom Mainstream entfernt waren, zurückgeschreckt gingen gehen deshalb gelegentlich auch das Risiko einer geringen Teilnehmerzahl ein. Unter dem Motto Solidarisches Wohnen - oder: Der Staat kann nicht alles haben wir 1987/88 gesellschaftliche Veränderungen thematisiert. Vor 25 Jahren stand schon im Auslobungstext: famentalen Änderungen im Altersaufbau werden Besrepublik in den kommenden Jahren vor eine große Aufgabe stellen. Lediglich 10 Gruppen bzw. Einzelpersonen hatten sich an Bearbeitung des Themas herangewagt. Die Qualität der Preisträgerarbeiten ihre vorausschauenden Konzepte hatten jedoch den Mut der Auslobung eindrucksvoll gerechtfertigt. Die erste Arbeit stellte eine Konzeption für Betreuung der älteren Mitglieder der Baugenossenschaft Freie Scholle EG Bielefeld vor der zweite Beitrag beschäftigte sich dem Solidarischen Wohnen im Block 22 der Lübecker Altstadt. Beide Konzepte bzw. Projekte galten über Jahre als vorbildlich sind noch heute in der Fachwelt bekannt. Innovation aktueller Praxisbezug sind konsequent Leitlinie des Preises geblieben. In der jüngsten Vergangenheit haben wir dem LEG-Preis von 2008 um Neue Konzepte für das Schulhaus von gestern gebeten. Ausgangspunkt war, dass durch den demografischen Wandel funktionslos gewordene Gebäude, wie z. B. Schulen, stärker als Potenzial der Stadtentwicklung begriffen genutzt werden sollen. Auch se Aufgabe war nicht theoretisch ausgedacht, sondern entsprang der Praxis der Mitgliedsunternehmen folgten Neue Qualitäten - trotz oder durch Rückzug?. Für einen der drei Standorte Dranske auf Rügen, Eschershausen im südlichen Niedersachsen oder Völklingen im Saarland sollten integrierte Dorf- Stadtteilentwicklungskonzepte vorgelegt werden. Schrumpfungsszenarien sind zwar nicht neu, an den drei Standorten stellte sich se Frage aber in besonders krasser Weise eröffnete Chance zu interdisziplinären exemplarischen Lösungsansätzen. Auch der aktuelle Preis widmet sich der Klimaanpassung einem hochaktuellen Thema, dessen fachliche Aufarbeitung in unserer Branche gerade erst beginnt. Über all Jahre haben Auslober jeweils Vorschläge erhalten, - gerade weil sie weniger routinierten Köpfen entspringen Ansätze enthalten, in der Tagesroutine von Profis möglicherweise so nicht erdacht worden wären. In sem Sinne haben Wettbewerbsbeiträge für unsere Mitgliedsunternehmen relevante Impulse gesetzt, deren Ideen meist auch über das eigentliche Wettbewerbsgebiet hinaus reichten. Nicht zu unterschätzen ist auch der Marketingaspekt des Preises: er trägt zu einem positiven Image der Unternehmen bei kann Akquisition von qualifiziertem Personal erleichtern, indem er Studentinnen Studenten auf spannende Aufgabenfelder bei den Mitgliedsunternehmen der Besvereinigung der Landes- Stadtentwicklungsgesellschaften aufmerksam macht. Sturende können durch Teilnahme an sem Nachwuchswettbewerb ihre theoretischen Kenntnisse an den praktischen Aufgabenstellungen der beteiligten Unternehmen messen ihren Arbeitshorizont erweitern. Als angehende Gestalter der Zukunft unserer Städte Nachbarschaften erhalten sie umfassende Einblicke in Komplexität, Vielfalt große Bandbreite ihres künftigen Berufsfeldes. Nicht zuletzt wirkt sich eine Auszeichnung in einem besweit renommierten Nachwuchs-Städtebaupreis sehr positiv in den Bewerbungsunterlagen um eine attraktive Stelle aus. In einer ganzen Reihe von Büroprofilen finden sich übrigens bis heute noch Verweise auf Preise der Heinrich-Vormbrock- Förderung oder des LEG-Preises. Von der Ausrichtung der inhaltliche Orientierung ses Preises profitieren insofern Auslober wie auch Teilnehmer in mehrfacher Hinsicht. Die Impulse des Preises wirken untelbar telbar auf auslobenden Unternehmen Fachöffentlichkeit. Und im einen oder anderen Fall hat auch Jury von den Studenten noch lernen können. In sem Sinne werden wir auch in Zukunft den LEG-Preis fortführen LEG-Preis 2012

6 Hitzeereignisse in Städten Dr. Paul Becker, Vizepräsident des Deutschen Wetternstes Winterstürme Hochwasser sommerliche Dürre Hitzespot Hitzespot sommerliche Dürre Winterniederschläge Hitzespot sommerliche Dürre Quelle: Unternehmensgruppe NH Hitzespot Hagelzüge Hitzespot Regionale Schwerpunkte spezifischen Belastungen Extremwetterereignisse in Städten Erst kürzlich berichtete Weltorganisation für Meteorologie (WMO), dass 2011 wieder ein neues Rekordjahr war, was Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre betrifft. Dies bedeutet, dass das 2 -Ziel (Beschränkung des Anstiegs der globalen Temperatur um höchstens 2 C im Vergleich zur vorindustriellen Zeit) nur noch größtem politischen Engagement zu halten ist. Durch langen Verweildauern von Kohlendioxid in der Luft das lange Gedächtnis des Ozeans wird heutige Situation das globale Klima auf jeden Fall noch auf mehrere Jahrzehnte beeinflussen. Der Klimawandel ist auch auf der lokalen Ebene zu spüren vor allem in der Veränderung der Intensität Häufigkeit von Extremwetterereignissen für Menschen von Bedeutung. Dabei ist unter anderem im Zusammenhang der globalen Erwärmung eine Zunahme von Hitzeperioden in den städtischen Ballungszentren zu erwarten. Da bereits heute mehr als Hälfte der Bevölkerung in Städten lebt, ist eine Beschäftigung sem Problem von zentralem Interesse. Die Hitzewellen von 2003 in Westeuropa ( vielen Tausend Todesfällen) zeigen deutlich, wie gefährlich eine lange andauernde extreme Wärmebelastung für den Menschen ist. Dass sich das Klima in Städten in ländlichen Regionen unterscheidet, liegt unter anderem am Phänomen der städtischen Wärmeinsel. Durch dichte Bebauung den hohen Grad der Versiegelung sowie durch den hohen Energieumsatz von Verkehr, Wirtschaft Haushalten kann man in den Städten deutlich höhere Temperaturen als im ländlichen Umland feststellen. In Deutschland beträgt der Unterschied in der Lufttemperatur zwischen Stadt Umland im Jahrestel etwa 0,5 bis 2 C. Im Extremfall z.b. während sonnenscheinreicher, windarmer Wetterlagen im Sommer bei sehr dicht bebauten Innenstädten kann Differenz sogar bis auf 8 C ansteigen. Perioden extremer Hitze sind so in (Groß-) Städten eine deutlich größere Gefahr für Gesheit der Menschen als auf dem Land. In vielen Städten in Deutschland wurde bereits in den letzten Jahren ein deutlicher Anstieg der Jahresteltemperatur verzeichnet. Für Station am Flughafen Frankfurt/Main beispielsweise ist Lufttemperatur im Jahrestel in 60 Jahren Messungen um 0,35 C pro Dekade signifikant angestiegen. Auch in den Extremwerten spiegelt sich ser Trend wieder: Anzahl der tleren jährlichen Sommertage, das sind Tage einer Lufttemperatur von mindestens 25 C, ist um 4,3 Tage pro Dekade angestiegen. Für Anzahl der Heißen Tage ( einem Tagesmaximum größer oder gleich 30 C) zeigt sich eine Erhöhung um 23% auf insgesamt 10,7 Tage pro Jahr, wenn man Klimaperioden vergleicht. Die rechtsstehende Grafik spiegelt den deutlichen Aufwärtstrend in der Jahresteltemperatur am Beispiel von vier Städten in Deutschland wieder. Man sieht beispielsweise, dass es jetzt in Frankfurt etwa 1,5 C wärmer ist als noch vor 50 Jahren dass es in Schleswig heute etwa genau so warm ist wie früher im 750 km südlicher gelegenen Stuttgart. Die künftig zu erwartenden Auswirkungen des Klimawandels auf sommerlichen Lufttemperaturen in Städten wurden auf Basis von vieljährigen Klimamessungen umfangreichen Modellsimulationen vom Deutschen Wetternst für den Ballungsraum Frankfurt am Main berechnet. Dabei zeigt sich eine Fortsetzung des Aufwärtstrends in den Temperaturen. Für das Stadtgebiet wird bis zum Jahr 2050 (im Vergleich zum Referenzzeitraum ) eine Zunahme der tleren jährlichen Anzahl von Sommertagen um 5 bis 31 Tage erwartet. Jeder zweite bis vierte Tag im Sommerhalbjahr könnte dann wärmer als 25 C sein. Auch eine nächtliche Abkühlung wird zunehmend seltener werden: tlere jährliche Anzahl der Sommerabende, das sind Abende an denen es um 22 Uhr noch mindestens 20 C warm ist, wird laut der Modellergebnisse um 5 bis 33 Tage ansteigen. Für Anzahl Heißer Tage Tropennächte ( einer Minimumtemperatur über 20 C) sind zwar wegen der heute noch geringen Häufigkeit des Auftretens zur Zeit keine statistisch verlässlichen Aussagen möglich, dennoch lässt sich auch hier eine ansteigende Tendenz erkennen. Nach der extremen Hitzewelle von 2003 aufgr der zu erwartenden Zunahme an solchen Ereignissen in der Zukunft wurde in vielen Ländern reagiert Hitzewarnsysteme zur besseren Vorbereitung der Bevölkerung auf möglicherweise bevorstehende Gefahrensituationen installiert. Auch der Deutsche Wetternst hat ein solches Hitzewarnsystem entwickelt. Dieses basiert auf der Berechnung der gefühlten Temperatur, berücksichtigt also auch bioklimatischen Auswirkungen der Lufttemperatur anderer meteorologischer Parameter (Luftfeuchtigkeit, Wind Strahlung) auf den menschlichen Körper. Weitere Anpassungsmaßnahmen an Folgen des Klimawandels in den Städten sind nötig, um das Leben der Bevölkerung in den Ballungsräumen auch in Zukunft erträglich zu halten. Entwicklung der Jahresteltemperaturen WMO Press release No LEG-Preis 2012

7 Stadtklima Grün August Forster, Präsident des Besverbands Garten-, Landschafts- Sportplatzbau Auf dem Weg zu einer grünen Stadt der Zukunft spielen sowohl Umsetzung von Klimaschutz als auch Anpassung an Folgen des Klimawandels eine große Rolle. Der Umbau der Städte muss neue Wege beschreiten zukunftsweisende Ziele verfolgen. Gleichzeitig sind Städte in besonderem Maße von den Folgen des Klimawandels betroffen. Auf Gr ihrer hohen Bevölkerungsdichte der Ballung technischer Infrastrukturen haben Städte eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber den Folgen des Klimawandels. Daher müssen frühzeitig Anpassungsstrategien entwickelt werden. In Zukunft werden Städte besonders durch Hitze, Dürre oder Starkregenereignisse bedroht; Städte, am Meer oder an Flüssen liegen, hingegen von Hochwasser Sturmfluten. Neben gebäudebezogenen Ansätzen bei den Fördermaßnahmen des Bes sollten auch siedlungs- beziehungsweise quartiersbezogene Ansätze in den Blickpunkt rücken. Die Vorschriften zur städtebaulichen Sanierung hieran anknüpfend Städtebauförderung sind daher im Hinblick auf Steuerungseffekte für den klimagerechten Stadtumbau zu überprüfen. Dabei gilt es auch Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt umzusetzen insbesondere ihre Forderungen nach einer integrierten Stadtentwicklungspolitik, einer höheren Energieeffizienz im Gebäudebereich Infrastruktur, einer nachhaltigen Nutzung von Ressourcen einer kompakten Siedlungsstruktur einzubeziehen. Einer Pressemeldung des Deutschen Wetternstes (DWD) zufolge ist Jahresteltemperatur in Deutschland von 1881 bis 2010 um 1,1 Grad gestiegen. Die 20 Jahre von 1991 bis 2010 sind dabei beiden wärmsten Dekaden ses Zeitraums. Beim Niederschlag lässt sich im Jahrestel eine geringfügige Zunahme feststellen. Bis zum Ende ses Jahrherts zeigen Klimasimulationen für Deutschland eine weitere Erwärmung um 2 bis 4 Grad. Gerechnet wird trockeneren Sommern niederschlagsreicheren Wintern. In einem wärmeren Klima muss sich Deutschland auf extreme Wetterereignisse einstellen. So sind häufigere längere Hitzeperioden zu erwarten. Insbesondere im Winter ist einer Zunahme von Starkregen- Sturmereignissen zu rechnen. Eines der großen Probleme in unseren gemäßigten Breiten werden tropische Nächte sein, in denen Temperatur nicht unter 20 Grad Celsius sinkt. Vor allem in großen Städten wird es sehr heiß werden, denn dort heizt Sommersonne an heißen Tagen den Beton kräftig auf, haben Dieter Scherer seine Mitarbeiter der TU Berlin gemessen: Während Freiflächen gerade einmal fünf Prozent der von der Sonne eingestrahlten Energie speichern, halten dicht bebaute Städte am Morgen Hälfte der Wärme fest, später sinkt ser Wert auf 25 bis 30 Prozent. Nachts strahlen Wände am Tag gespeicherte Energie wieder ab verhindern so das Abkühlen nach Sonnenuntergang. Die Nächte im Stadtzentrum können so acht Grad wärmer sein als im Umland. Insbesondere stärkere Aufheizung der Innenstädte in Hitzeperioden geringere nächtliche Abkühlung können negative Auswirkungen auf Pflanzen natürlich auch auf den Menschen haben. In Städten bildet sich ein durch Abwärme von Bauwerken beeinflusstes Klima aus. Die Minimumtemperaturen liegen daher über denen des Umlandes. Hinzu kommt ungünstige Niederschlagsverteilung relativ häufigen Starkregenereignissen in den Sommermonaten, zu einem hohen oberflächennahen Abfluss geringeren Versickerungsraten führen können. Die häufigeren intensiveren Hitzeperioden werden vor allem städtische Ballungsgebiete betreffen. Um Wärmebelastung der Stadtbevölkerung zu reduzieren, sind nicht nur Änderungen in der Bauweise einzelner Gebäude erforderlich. Die Stadtplanung muss sich umstellen. Das wird auch Auswirkungen auf Arbeiten des Garten Landschaftsbaus haben ist bei entsprechenden Freiflächenplanungen vorausschauend zu berücksichtigen. Parks Grünflächen einer Stadt speichern erheblich weniger Wärme als Beton Asphalt. Gleiches gilt auch für begrünte Dächer. Dieser Effekt begünstigt v.a. untelbare Umgebung, weshalb eine vorausschauende Stadtplanung viele Grünflächen von mindestens einem Hektar gleichmäßig im Häusermeer verteilt. Klimaschutz ist auch bei der Aufstellung von Bauleitplänen verstärkt zu berücksichtigen. Die möglichen Maßnahmen reichen vom Ausbau von Frischluftschneisen über mehr Grün- Wasserflächen bis zu einer aufgelockerten Bauweise. Im vorhandenen Baubestand können Fassadenbegrünungen, Anpflanzung von Bäumen oder eine Entsiegelung von Straßen Plätzen zu einer Minderung des Temperaturanstiegs beitragen. Die klimagerechte Stadtentwicklung trägt hin auch zur Erfüllung der Anforderungen an gese Wohn- Arbeitsverhältnisse bei. Auch intensivere Starkregenereignisse werden massive Auswirkungen in der Stadt haben. Die dicht bebauten versiegelten Flächen führen zu einem raschen Oberflächenabfluss. Die Folgen sind Überlastungen der Kanalisation Überschwemmungen. Dagegen hilft Anpassung der Kanalsysteme. Auch hier können mehr Grünflächen in der Stadt dezentrale Versickerungsanlagen helfen, Folgeschäden zu vermindern oder zu vermeiden. Eine Energie-, Flächen- Ressourcen schonende Planung unter Nutzung von vegetationstechnischen Arbeiten ist daher zukünftig unverzichtbar. Intelligente Lösungen sind gefragt! Die Entwicklung brachliegender freigelegter Flächen bietet zudem ein großen Potential für eine klimagerechte Stadtentwicklung, da ihr ohne zusätzliche Flächeninanspruchnahme für das Stadtklima wertvolle Grünflächen (Frischluftschneisen) geschaffen werden können LEG-Preis 2012

8 Dipl.-Ing. Sebastian Kupski Dipl.-Ing. René Burghardt 8,55 8,60 8,65 8,70 Klimaanpassung in derf Stadt Frankfurt am Main 50,25 Bonames Frankfurter Berg Heddernheim ,60 8,60 flächenm durch flächenlage der m durch aktuelle flächenlage der flächenn Höhenmom durch aktuelle durch flächenm e Kriterienelage der n Höhenmom durch der flächendlage einer ther aktuelle e Kriterienelage der aktuelle m durch nd Höhenmoeiner ther aktuelle n Höhenmolage der e Kriterieneen untern Höhenmoe Kriteriene aktuelle d einer thermen ther e Kriterieneeiner nd Höhenmoen unterplexen Überd Kriterieneeiner emen ther klimatischen en unterd einer therplexen Überen unterebnis ist der men klimatischen en untermen (Potential-, plexen Überebnis ist der men plexen Überen untert, dass klimatischen (Potential-, plexen Überklimatischen men ng) beurteilt, ebnis ist der t, dass klimatischen ebnis ist der plexen Überer(Potential-, Luftleitfläng) beurteilt, ebnis ist der (Potential-, klimatischen lziehbarkeit, t, dass er Luftleitflät,(Potential-, dass ebnis ist der formationen. ng) beurteilt, lziehbarkeit, t,(potential-, dass ng) beurteilt, nssystem im er Luftleitfläformationen. ng) beurteilt, er t, Luftleitflädass tungen lziehbarkeit, nssystem im er Luftleitflälziehbarkeit, ng) beurteilt, t. formationen. tungen lziehbarkeit, formationen. er Luftleitflänssystem im t. Bauleitformationen. nssystem im lziehbarkeit, tungen Dies soll nssystem im tungen formationen. Bauleitt. etungen Klassifiziet. nssystem im Dies soll ich um eine Bauleitt. etungen Klassifizie Bauleitbhängig ist. Dies solleine t.um ich BauleitDies soll Gegebeneebhängig Klassifizieist. 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Dieses durch das Fachgebiet Umweltmeteorologie am Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung der Universität Kassel erarbeitete digitale GIS-basierte Planwerk schließt den neuesten Stand der Stadtklimaforschung ein erlaubt baulichen klimatischen Veränderungen im Stadtgebiet jeweils unverzüglich einzubeziehen. (Main Nidda) Dynamische Wirkungsräume F 50,10 Flughafen Verkehrswege Gewässer 0 8,60 8,75 8,80 8,70 8,75 8,80 8,70 8,75 8,80 8,65 Nieder-Erlenbach Nieder-Erlenbach Niederursel Niederursel Niederursel Heddernheim Niederursel Heddernheim Niederursel Heddernheim Heddernheim Heddernheim Praunheim Ginnheim Heddernheim Praunheim Praunheim Praunheim Sossenheim Sossenheim Rödelheim Rödelheim Rödelheim Rödelheim Praunheim Hausen Praunheim Hausen Hausen Hausen Hausen Hausen Rödelheim Rödelheim Ginnheim F F FF FF Ginnheim Ginnheim Ginnheim Ginnheim Griesheim Nied Griesheim Nied Griesheim Griesheim Nied Griesheim Griesheim Gallus Gutleutviertel Gallus Gallus Gutleutviertel Gallus Gutleutviertel Gutleutviertel Gallus NiederradGutleutviertel Schwanheim Niederrad Niederrad Niederrad Schwanheim Schwanheim Schwanheim Schwanheim Bergen-Enkheim Eschersheim Eschersheim Preungesheim Eckenheim Eschersheim Eschersheim Dornbusch Dornbusch Dornbusch Dornbusch Niederrad Gutleutviertel Eckenheim Eckenheim Eckenheim Preungesheim Preungesheim Preungesheim Preungesheim Eckenheim Eckenheim Dornbusch Dornbusch Westend-Nord Bornheim Nordend-West Nordend-West Nordend-West Nordend-West Nordend-West Innenstadt Nordend-West Innenstadt Westend-Süd Bahnhofsviertel Niederrad Schwanheim Bergen-Enkheim Berkersheim Preungesheim Nordend-Ost Bornheim Nordend-Ost Bornheim Bornheim Nordend-Ost Nordend-Ost Bornheim Seckbach Seckbach Seckbach Seckbach Seckbach Nordend-Ost Nordend-Ost Ostend Altstadt Innenstadt Innenstadt Altstadt Bergen-Enkheim Bergen-Enkheim Bergen-Enkheim Bergen-Enkheim Seckbach Bornheim Ostend Riederwald Riederwald Riederwald Riederwald Riederwald Riederwald Fechenheim Fechenheim Fechenheim Fechenheim Fechenheim Fechenheim Ostend Ostend Innenstadt Ostend Altstadt Westend-Süd Innenstadt Altstadt Bahnhofsviertel Sachsenhausen-N. Altstadt Bahnhofsviertel Ostend Oberrad Vor dem Hintergr ser Sachverhalte hat Stadt Frankfurt am Main eine Reihe von Maßnahmen ergriffen bzw. in Wege geleitet, um einerseits Auswirkungen des Klimawandels auf Stadt präziser verstehen zu können um andererseits im Rahmen ihrer Anpassungsstrategie geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um negativen Auswirkungen des Klimawandels auf Stadt zu minimieren. Bahnhofsviertel Sachsenhausen-N. Altstadt F F FF F F Nied Nied Berkersheim Eschersheim Frankfurter Berg Westend-Süd Bahnhofsviertel Westend-Süd Gallus Nied Berkersheim Berkersheim Frankfurter Berg Westend-Nord Westend-Süd Bockenheim Sossenheim Eschersheim Westend-Nord Westend-Süd Bockenheim Bockenheim Berkersheim Berkersheim Frankfurter Berg Frankfurter Berg Westend-Nord Westend-Nord Bockenheim Harheim Das Stadtgebiet von Frankfurt am Main gehört zu den Ballungsräumen in Deutschland besonderer Sensibilität für Auswirkungen des Klimawandels. Frankfurts Stadtklima ist geprägt vom verdichteten Innenstadtbereich. Die Flüsse Main Nidda nen als übergeordnete. Geografisch liegt Frankfurt am Main in einem Becken, so dass Stadt häufig Windstille ein geschütztes mildes Klima aufweist. Die Hochhäuser behindern gleichmäßige Durchlüftung der Stadt bzw. führen zu Beschleunigungseffekten befördern lokale Windböen. Westend-Nord Bockenheim Bockenheim Sossenheim Harheim Bonames Frankfurter Berg Bonames Frankfurter Berg Oberrad Bahnhofsviertel Sachsenhausen-N. Sachsenhausen-N. Oberrad Oberrad Sachsenhausen-N. Oberrad Sachsenhausen-N. Sachsenhausen-S. Sachsenhausen-S. Sachsenhausen-S. Sachsenhausen-S. Sachsenhausen-S. 50,20 50,20 Niederursel Harheim Harheim Bonames Bonames 50,20 50,20 50,20 50,20 Kalbach-Riedberg Harheim Bonames Oberrad F F FF FF 50,15 50,15 Kalbach-Riedberg Bonames 50,15 50,15 50,15 50,15 Kalbach-Riedberg Kalbach-Riedberg Harheim Kalbach-Riedberg Nieder-Eschbach Nieder-Erlenbach Kalbach-Riedberg Nieder-Erlenbach 50,25 50,25 Nieder-Eschbach Nieder-Erlenbach Nieder-Erlenbach 50,25 50,25 50,25 50,25 Nieder-Eschbach Nieder-Eschbach Nieder-Eschbach (Main Nidda) 14 Flughafen FF F F Flughafen (Main Nidda) Dynamische Wirkungsräume (Main Nidda) Dynamische Wirkungsräume Regionale Windrichtung (Main Nidda) (Main Nidda) Dynamische Wirkungsräume Regionale Windrichtung Hangabwinde Dynamische Wirkungsräume (Main Nidda) Dynamische Wirkungsräume Regionale Windrichtung Hangabwinde Verkehrswege Regionale Windrichtung Dynamische Wirkungsräume 50,10 50,10 Flughafen Flughafen 50,10 50,10 50,10 50,10 Flughafen 8,70 2 8,75 Kilometer Auch Anzahl der heißen Tage einer Höchsttemperatur von mindestens 30 C der Tropennächte Lufttemperaturen, nicht unter 20 C sinken, wird deutlich zunehmen. 4 8,80 Der Maßstab entspricht im Wesentlichen der Betrachtungsebene der Flächen nutzungs planung. Bei der Komplexität des Stadtklimas werden für einzelne Bauvorhaben weitere klimatische Parameter zur fachlichen Einschätzung hinzugezogen. Das Umweltamt verfügt zudem über Fachgutachten zu ausgewählten Stadtgebieten sowie über Einzelgutachten zu besonderen Aufgabenstellungen. Mit dem Deutschen Wetternst wurde im Februar 2011 eine Stu3 vorgelegt, in der Klimaprognosen erstmals auf den Maßstab einer Stadt bezogen wurden. Auf der Grlage des moderaten IPCC Emissionsszenarios A1B ergibt sich für das Stadtgebiet von Frankfurt bis zum Jahr 2050 eine Zunahme der tleren jährlichen Anzahl von Sommertagen von derzeit etwa 44 Tagen pro Jahr, um weitere 5 bis 31 Tage. Da wird Mitte des Jahrherts im Sommerhalbjahr jeder zweite bis vierte Tag in Frankfurt wärmer als 25 C sein. Gleichzeitig wird auch tlere jährliche Anzahl Sommerabende, das sind Abende an denen es um 22 Uhr noch mindestens 20 C warm ist, um 5 bis 33 Tage ansteigen. 1 siehe Helbig et al., Sachsenhausen-S. Flughafen Regionale Windrichtung Hangabwinde Defiziten, Hitzestress stark steigend, Be Dachisolationen, Oberflächenentsiegelungen Thermisch beachten lufthygienisch sehr hohen Defiziten, Hitzestress stark steigend, schattungen im Außenraum fördern,befassadendefiziten, Hitzestress stark steigend, Beschattungen im lufthygienisch Außenraum fördern, FassadenThermisch sehr hohen 8,75 8,80 Dachisolationen, Oberflächenentsiegelungen schattungen im Außenraum fördern,befassaden Dachisolationen, Oberflächenentsiegelungen Defiziten, Hitzestress stark steigend, 8,75 8,80 Dachisolationen, Oberflächenentsiegelungen schattungen im Außenraum fördern, Fassaden Dachisolationen, Oberflächenentsiegelungen 8,75 8,80 8,70 8,70 50,10 Einstufung Einstufung Sehr wichtig, erhalten schützen Einstufung Sehr Einswichtig, tufung erhalten schützen Die spezifischen städtebaulichen baulichen Bedingungen von Städten führen in der Regel zu einem deutlich von den klimatischen Bedingun gen des Umlands abweichenden Stadtklima Wesentliche Einflussfaktoren sind vielen Wärmequellen, Menge der Baumasse, der KfzVerkehr, Flächenversiegelung der Mangel an Grün- Freiflächen. Der Energieumsatz, Luftverschmutzung Lufttemperatur ist in der Regel höher als im Umland. Dagegen ist der Luftaustausch durch Wind Sonneneinstrahlung geringer.1 Nieder-Eschbach Oberrad 50,15 50,15 Sachsenhausen-N. Höchst Einstufung Sossenheim 8,65 Sossenheim Altstadt Zeilsheim Stark verdichtete Innenstadtbereiche Stark verdichtete Innenstadtbereiche 8,70 Stark verdichtete Innenstadtbereiche 8,70 Stark verdichtete Innenstadtbereiche 8,65 Fechenheim Ostend Bahnhofsviertel ± Riederwald Innenstadt Gallus Nied Kaltluftentstehung Kaltluftentstehung, BGewässer Name eschreibung geringer Rauhigkeit Gewässer Acker, NamHangwinde e BeschWiesen reibung Kaltluftentstehung Kaltluftentstehung, Acker, NamHangwinde e BeschWiesen reibung geringer Rauhigkeit Kaltluftentstehung Kaltluftentstehung, Sehr wichtig, erhalten schützen Acker, Wiesen geringer Rauhigkeit Kaltluftentstehung Kaltluftentstehung, Wald, FrischluftKaltluftentstehung, Flächen dichten Baumbestand 0 Hangwinde Sehr wichtig, erhalten schützen geringer Rauhigkeit Kaltluftentstehung Kaltluftentstehung, Acker, Wiesen 2 Wichtig, erhalten schützen Hangwinde Hangwinde Kilometer Sehr wichtig, erhalten schützen Acker,Emissionsquellen, Wiesen geringer Rauhigkeit ohne Emissionsquellen Acker Acker, Wiesen Kaltluftentstehung, Luftleit- Wald, Acker, Wiesen geringer Frischluft Kaltluftentstehung, Flächen dichten Baumbestand Hangwinde Kaltluftentstehung Kaltluftentstehung, Wichtig, erhalten schützen Sehr wichtig, erhalten schützen Acker, Wiesen geringer Rauhigkeit Hangwinde ohne Emissionsquellen, Emissionsquellen Acker Acker, Wiesen Hangwinde bahnen Hangwinde Rauhigkeit Frischluft Kaltluftentstehung, 8,75 Wald, Flächen dichten Baumbestand 8,70 8,80 Wichtig, erhalten schützen FrischluftKaltluftentstehung, Wirkung Wald, Flächen dichten Baumbestand Wichtige Ausgleichszonen aufgr lokaler von Mischklimate, Friedhof, Parks, Kleingärten, Hangwinde ohne Emissionsquellen, Emissionsquellen Acker Acker, Wiesen Wichtig, erhalten schützen FrischluftKaltluftentstehung, Wald, Flächen dichten Baumbestand Frischluft/Kaltluftentstehung, Wald, Flächen dichtem Baumbestand Zirkulationen, Zirkulationsrichtung beachten, Hangwinde ohne Emissionsquellen, Emissionsquellen Acker Acker, Wiesen Wichtig, schützen Wichtigeerhalten Ausgleichszonen aufgr lokaler nachweisbar Wirkung Aussiedlerhöfe, Spielplätze von Mischklimate, Friedhof, Parks, Kleingärten, Hangwinde ohne Emissionsquellen, Emissionsquellen Acker Acker, WiesenWiesen Wärmespeicherung p g nicht erhöhen Frischluft Kaltluftentstehung, Wald, Flächen dichten Baumbestand Hangwinde ohne Emissionsquellen, Acker, Zirkulationen, Zirkulationsrichtung beachten, Wichtig, erhalten schützen nachweisbar Aussiedlerhöfe, Spielplätze Wichtige Ausgleichszonen aufgr lokaler Hangwinde ohne Emissionsquellen, Emissionsquellen Acker Acker, Wiesen Wärmespeicherung p g nicht erhöhen Mischklimate, Wirkung von Friedhof, Parks, Kleingärten, Wichtige Ausgleichszonen aufgrbeachten, lokaler Zirkulationen, Zirkulationsrichtung von von Mischklimate, Wirkung Friedhof, Parks, Kleingärten, Mischklimate, Wirkung Friedhof, Parks, Kleingärten, Wichtige Ausgleichszonen aufgr lokalerporös Thermisch gefährdeter Bereich, Bebauung nachweisbar Aussiedlerhöfe, Spielplätze Zirkulationen, Zirkulationsrichtung von Mischklimate, Wirkung Friedhof, Parks, Kleingärten, Wärmespeicherung p g nicht erhöhen beachten, Überwärmungspotential Siedlungsbereiche, Siedlungsränder nachweisbar Aussiedlerhöfe, Spielplätze Zirkulationen, Zirkulationsrichtung beachten, nachweisbar Aussiedlerhöfe, Spielplätze gestalten Wärmespeicherung pausgleichszonen g nicht erhöhen Wichtige aufgr lokalerporös Thermisch gefährdeter Bereich, Bebauung nachweisbar Wirkung Aussiedlerhöfe, Spielplätze von Mischklimate, Friedhof, Parks, Kleingärten, Wärmespeicherung p g nicht erhöhen beachten, Überwärmungspotential Siedlungsbereiche, Siedlungsränder Zirkulationen, Zirkulationsrichtung gestalten nachweisbar Aussiedlerhöfe, Spielplätze Siedlungsbereiche, Thermisch Bereich, Bebauung Überwärmungspotential Wärmespeicherung p gefährdeter g nicht erhöhen Thermisch lufthygienisch hohen porös Überwärmungspotential Siedlungsbereiche, Siedlungsränder Thermisch gefährdeter Bereich, Bebauung gestalten Hitzestress steigend, Vegetations-porös Siedlungsränder Überwärmungspotential Siedlungsbereiche, Siedlungsränder Dichte Bebauung wenig Vegetation Defiziten, Thermisch Bereich, Bebauung gestalten gefährdeter Thermisch lufthygienisch hohen porös Überwärmungsgebiet 1 Überwärmungspotential Siedlungsbereiche, Siedlungsränder schatten Fassadenbegrünung fördern, porös (Blockrand) gestalten Thermisch gefährdeter Bereich,VegetationsBebauung Dichte Bebauung wenig Vegetation Defiziten, Hitzestress steigend, Dichte Bebauung Überwärmungspotential Siedlungsbereiche, Siedlungsränder Überwärmungsgebiet Überwärmungsgebiet 1 1 beachten Thermisch lufthygienisch hohen gestalten schatten Fassadenbegrünung fördern, (Blockrand) lufthygienisch hohen wenig Vegetation (Blockrand) Dichte Bebauung wenig Vegetation Thermisch Defiziten, Hitzestress steigend, Vegetations hohen beachten lufthygienisch sehr hohen Überwärmungsgebiet 1 Dichte Bebauung wenig Vegetation Thermisch Defiziten, Hitzestress steigend, Vegetationsschatten Fassadenbegrünung fördern, (Blockrand) Überwärmungsgebiet 1 Dichte Bebauung wenig Vegetation Thermisch Defiziten, Hitzestress steigend, Vegetationsstark steigend, Beschatten Fassadenbegrünung fördern, lufthygienisch hohen (Blockrand) Stark verdichtete Thermisch lufthygienisch sehr hohen 1 2 beachten Überwärmungsgebiet 2 Stark verdichtete Innenstadtbereiche Überwärmungsgebiet schatten Fassadenbegrünung fördern, schattungen im Außenraum fördern, Fassaden(Blockrand) beachten Dichte Bebauung wenig Vegetation Defiziten, Hitzestress steigend, VegetationsDefiziten, Hitzestress stark steigend, BeInnenstadtbereiche Überwärmungsgebiet 2 1 beachten Überwärmungsgebiet Stark verdichtete Innenstadtbereiche Dachisolationen, Oberflächenentsiegelungen Thermisch lufthygienisch sehr hohen schatten Fassadenbegrünung fördern, (Blockrand) schattungen im Außenraum fördern, FassadenThermisch lufthygienisch sehr hohen Überwärmungsgebiet Überwärmungsgebiet Überwärmungsgebiet Überwärmungsgebiet Nordend-Ost Bockenheim Westend-Süd 8, Bornheim Nordend-West Westend-Nord Rödelheim Sossenheim Unterliederbach F Seckbach Dornbusch 50,20 50, Ginnheim F F Bergen-Enkheim Preungesheim F Eschersheim Eckenheim Praunheim Kateg orie 1 Kateg orie 1orie Kateg Berkersheim Niederursel Hausen Klimaplanatlas Frankfurt am Dynamische Main Dynamische Wirkungsräume Wirkungsräume Klimaplanatlas Frankfurt am Main Legende Regionale Windrichtung Regionale Windrichtung Klimaplanatlas Legende Klimaplanatlas Frankfurt Frankfurt am am Main Main Klimaplanatlas Frankfurt am Hangabwinde Main Hangabwinde KateLegende gorie Name schreibung Legende Klimaplanatlas Frankfurt ambemain Legende Kategorie Name BVerkehrswege eschreibung Verkehrswege Legende Kategorie Name Beschreibung Harheim Kalbach-Riedberg 50,25 Nieder-Erlenbach Nieder-Eschbach Hans-Georg Dannert, Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main Hans Fürst, Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt (Main Nidda) (Main Nidda) 8, Sachsenhausen-S. 8,75 50,15 Dachisolationen, Oberflächenentsiegelungen 8,50 Leitfaden Klimaplanatlas Frankfurt am Main Der Klimaplanatlas für Stadt Frankfurt am Main beinhaltet flächendeckend analysierten Klimate (Klimatope), wie sie sich vor allem durch verschiedenen Flächennutzungen geprägt darstellen. Die Datengrlage der Flächennutzungen ist Biotopkartierung aus dem Jahr 2006 aktuelle Luftbilder aus dem Jahr Anhand ser Daten, dem digitalen Höhenmodell weiteren Flächeninformationen, konnten unterschiedliche Kriterienebenen erstellt werden, letzten Endes in einer dynamischen einer thermischen Analyse abschlossen. In aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten wurden Verschneidungen unterschiedlicher Gewichtung der einzelnen Analyseebenen vorgenommen bereits bestehenden Informationen abgeglichen. Aus ser komplexen Überlagerung unterschiedlichster Sachinformationen konnten klimatischen Funktionen im Stadtgebiet aggregiert aufbereitet werden. Ergebnis ist der Klimaplanatlas 6 unterschiedlichen Bewertungskategorien (Potential-, Misch- Belastungsklimate). An ser Stelle sei vermerkt, dass Flächendarstellung thermische Komponente (Wärmebelastung) beurteilt, aber auch den dynamischen Aspekt beinhaltet. Die Darstellung der Luftleitflächen im Kartenwerk selbst nt der Orientierung der Nachvollziehbarkeit, beinhaltet aber im eigentlichen Sinne keine weitergehende Informationen. Diese schraffierten Bereiche bilden das übergeordnete Zirkulationssystem im Frankfurter Stadtgebiet ab. Zusätzlich werden Abflussrichtungen Durchströmungsrichtungen anhand von Pfeilsymbolen angedeutet. In der vorliegenden Untersuchung wurden Planungshinweise für Bauleitplanung direkt in Legende des Klimaplanatlas aufgenommen. Dies soll Arbeit erleichtern, sowie eine übersichtliche aussagekräftige Klassifizierung bereitstellen. Im vorliegenden Klimaplanatlas handelt es sich um eine GIS basierte Analyse, aus technischer Sicht maßstabsunabhängig ist. Allerdings bilden unterschiedlichen Klimatope stadtklimatische Gegebenheiten (zusammengesetzt aus Geoanalysen Generalisierungen) ab, einen tleren Anwendungsmaßstab von ca. 1: haben. Um Fehlinterpretationen klimatischer Gegebenheiten Übergangszonen zu vermeiden, ist es nicht zulässig, sen Maßstab zu unterschreiten. Zur Reaktion auf vielschichtigen Anforderungen des Klimawandels hat Stadt Frankfurt am Main aus den unterschiedlichsten Bereichen ihrer Verwaltung eine dezernatsübergreifende Koordinierungsgruppe Klimawandel (KGK) einberufen, um erforderlichen Maßnahmen auf lokaler Ebene zu entwickeln: Die komplexen Veränderungen tangieren Aufgabenbereiche nahezu aller Fachämter, Referate Eigenbetriebe, unter anderem von Branddirektion, Stadtgesheitsamt, Stadtplanungsamt, Grünflächenamt, Stadtentwässerung, Umweltamt Energiereferat. Aktuelle Aufgaben, Ziele Programme müssen angepasst werden, neue kommen hinzu. Das Thema Adaption, also Entwicklung Umsetzung von Anpassungsstrategien an erwartete Klimaveränderungen, muss in seiner Struktur fach- ämterübergreifend zentral gesteuert werden. Hierzu bedarf es der Einrichtung einer Koordinierungsgruppe, den Prozess kontinuierlich begleitet. Die verantwortliche Umsetzung erfolgt in den Zuständigkeiten der Fachämter so dezentral. 5 Mit der 2011 vorgelegten Frankfurter Anpassungsstrategie legte KGK das Fament für zukünftige Ausrichtung des Anpassungsprozesses. Die Strategie umfasst - neben einer Zusammenfassung der Ausgangslage - jeweils explizit Perspektiven, Ziele Maßnahmen in folgenden Handlungsfeldern: Planen Bauen Grünbereich Mobilität Verkehr Wasser Gesheit Regelmäßige Sachstandsberichte der Koordinierungsgruppe Klimawandel werden den Magistrat, das Stadtparlament Frankfurter Öffentlichkeit über geeignete Maßnahmen Strategien informieren einen transparenten Rahmen für Gestaltung für Beteiligung der Stadtgesellschaft bieten. Die Dokumentation der Ziele Maßnahmen der Anpassungsstrategie würde den Rahmen ses Textbeitrages sprengen reicht von der Auswahl geeigneter Baumarten bis hin zur Einbeziehung klimarelevanter Faktoren im Hochhausentwicklungsplan.6 Für Interessierte Leserinnen Leser steht Anpassungsstrategie auf den Internetseiten der Stadt Frankfurt am Main zum Download zur Verfügung. 7 Das Selbstverständnis der Frankfurter Anpassungsstrategie sieht Klimaschutz Klimaanpassung grsätzlich als nicht zu trennende Komponenten eines gemeinsamen, integrierten Handlungskonzepts: Die zu ergreifenden Maßnahmen ersetzen nicht Anstrengungen zur Verringerung der CO2 -Emissionen. Sie ergänzen Klimaschutzmaßnahmen lediglich, um heute schon nicht mehr zu verhindernden Auswirkungen der Klimaänderungen zu mildern. Die Stadt Frankfurt am Main hat sich in beiden Handlungsfeldern hohe Ziele gesetzt engagiert sich für deren Umsetzung in Planungen, Projekten Netzwerken sowohl für den Schutz des Weltklimas als auch für Strategien zur Anpassung an schon heute nicht mehr zu vermeidenden Folgen des Klimawandels. 4 Frankfurt am Main im Klimawandel Eine Untersuchung zur städtischen Wärmebelastung Zusammenfassung ; Deutscher Wetternst, Abteilung Klima- Umweltberatung, Offenbach, Februar 2011, S. 2 5 Magisratsbericht Klimawandel, Bericht des Magistrats an Stadtverordnetenversammlung vom stvv.frankfurt.de/download/b_592_2007.pdf 6 php?id=5819&psid=d 7 Dokumente/Anpassungsstrategie-Klimawandel.pdf 15 LEG-Preis 2012

9 LEG-Preis 2012: KLIMA WANDELT STADT Ausschreibung Aufgabenstellung Der LEG-Preises 2012: KLIMA WANDELT STADT setzt sich Anpassungsstrategien an den Klimawandel im Rahmen einer klimagerechten integrierten Stadtentwicklung auseinander. Der Klimawandel zeigt sich bereits heute in den Städten durch zunehmende Extrem-Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Hitzeereignisse, Starkregen oder Sturm. Vor sem Hintergr stellt sich Frage, welche Effekte Wirkzusammenhänge der Klimawandel an spezifischen Standorten auslöst welche Klimaanpassungskonzepte dem entgegen gesetzt werden können. Die Folgen des Klimawandels sind in unseren Städten bereits heute zu beobachten werden in den kommenden Jahrzehnten immer deutlicher sichtbar werden. Es ist einer signifikant höheren Zahl von heißen Tagen, regional z.t. weniger Niederschlägen zunehmenden Starkniederschlägen zu rechnen. Die Städte sind herausgefordert, Ideen, städtebauliche Konzepte Anpassungsstrategien zu entwickeln, um ihre Stadtquartiere auf klimatischen Veränderungen vorzubereiten gleichzeitig Erfordernisse des Klimaschutzes nicht aus den Augen zu verlieren. Der LEG-Preis 2012 widmet sich drei verschiedenen Quartierstypen der Stadt Frankfurt am Main, bereits heute von klimatischen Veränderungen in Folge des Klimawandels betroffen sind. Die Stadt Frankfurt am Main ist ein Zentrum besonderer Sensibilität für Auswirkung des Klimawandels insbesondere hinsichtlich der Zunahme der sommerlichen Wärmebelastung. Ziel des Wettbewerbs ist es, für eines der Stadtquartiere, ein integriertes Klimaanpassungskonzept Umsetzungsstrategien für das Management von Extremwetterereignissen zu entwickeln. Dieses sollte auf einer kritischen, systematischen Bestandsanalyse basieren. Es geht um bestandsorientierte Klimaanpassung, für konkrete städtebauliche Konzepte, sowie eine Auseinandersetzung über Rolle von Baudichte Frischluftschneisen, Frei- Grünflächenstrukturen gegebenenfalls Siedlungskörper Wasserwirtschaft erwartet werden. Ideen, städtebauliche Konzepte Strategien gesucht für Klimaanpassung in den Städten! Die Wettbewerbsteilnehmer waren aufgefordert, Strategien für Klimaanpassung an drei innerstädtischen Wettbewerbsgebieten innerhalb der Stadt Frankfurt am Main zu entwickeln. Im Rahmen eins integrierten Klimaanpassungskonzept sollten Umsetzungsstrategien für das Management von Extremwetterereignissen entwickelt werden. In Einzelnen wurde ein städtebaulich/architektonisches Konzept positiven Wirkungen zur Verringerung der sommerlichen Hitzebelastung in der Stadt sowie einer entsprechenden Verbesserung des Mikroklimas erwartet. Die Effekte Wirkzusammenhänge des Klimawandels in Bezug auf Vulnerabilität Anpassungsfähigkeit des spezifischen Standortes sollten hierbei einbezogen Risiken Folgen ser standortspezifischen Eigenschaften bedacht werden. Die Wettbewerbsgebiete Konstablerwache, ein innerstädtischer Platz 50er/60er Jahre Bebauung ein Hochhauscluster eigener Wahl im Bankenviertel der Frankfurter Zoo, als Grünanlage umliegender gründerzeitlicher Bebauung sind auf verschiedene Weise von stadtklimatischen Veränderungen in Folge des Klimawandels betroffen. Zur Bearbeitung Optimierung bzw. Beurteilung der mikroklimatischen Wirkungen der Wettbewerbsbeiträge, wurde der Einsatz eines dreidimensionalen Computermodells empfohlen. Dieser ermöglicht es, lokalen Wechselwirkungen zwischen Stadtgestaltung Mikroklima zu analysieren. Die Wirksamkeit der Wettbewerbsbeiträge soll anhand der nachfolgenden zentralen Begrifflichkeiten für Klimaanpassungsstrategien plausibel gemacht werden: Klimarobustheit Vulnerabilität (Verwbarkeit) Empfindlichkeit (Sensitivität) Anpassungskapazität Neben den baulich-strukturellen Konzepten sind ausdrücklich auch weiche Faktoren als flankierende Maßnahmen erwünscht. Die erforderlichen Maßnahmen der Klimaanpassung sollen zur Herausarbeitung neuer Qualitäten für Standorte genutzt werden Frage beantworten, welche Entwicklungschancen sich aus der Anpassung an den Klimawandel jeweils vor Ort ergeben. Besonderer Wert wird auf einen integrierten Ansatz gelegt. Die Auswirkungen des Klimawandels sind von Anpassungsmaßnahmen oder anderen Maßnahmen, nicht nur sektoren- oder handlungsfeldspezifisch, sondern auch im Hinblick auf Wechselwirkungen zwischen den Sektoren Handlungsfeldern, zu betrachten. Ein Umsetzungskonzept kann sektorale Vertiefungen konkreten Schlüsselprojekten beinhalten. Ein besonderer Fokus sollte dabei auf Umsetzbarkeit der präsentierten Ideen gelegt werden LEG-Preis 2012

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