Christian Bredl, München, 11. Mai 2016
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- Catrin Ella Brahms
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1 Christian Bredl, München, 11. Mai 2016
2 Einführung Die Gesundheit wird digital Rund 51 Millionen Menschen nutzen in Deutschland ein Smartphone. Weltweit rund Apps aus den Bereichen Lifestyle, Gesundheit und Medizin. Rund TK-Versicherte nutzen eines unserer Online-Coaching-Angebote im Internet. 2 Christian Bredl, Digitale Gesundheit aus Sicht der TK, 11. Mail 2016
3 Ob Jung oder Alt: Drei Viertel suchen Gesundheitsinformationen im Web Online oder Print: Wo würden Sie Informationen zu Gesundheitsthemen suchen? 17% 5% 1% Online oder Print 28% nur im Internet vorwiegend im Internet beides gleichermaßen Gesundheits-Surfer nach Alter 40% 29% 30% 42% 25% 52% 28% 38% 30% 40% 6% 43% 3 Christian Bredl, Digitale Gesundheit aus Sicht der TK, 11. Mail 2016 vorwiegend gedruckt aber auch im Internet nur in gedruckter Form keines davon Quelle Trendmonitor der Techniker Krankenkasse 2015 (Stichprobe=1.009 Befragte (TK/GKV/privat) im Alter von 18 bis 70 Jahren Jahre Jahre nur im Internet Jahre Jahre vorwiegend im Internet Jahre
4 Digitale Kommunikation mit der Arztpraxis Jeder Zweite ist dafür! Ich möchte online mit Hausarzt oder Facharztpraxis in Kontakt treten oder tue es bereits. Und das sind die Dinge, die netzaffine Patienten per Web regeln wollen: Termine vereinbaren 98% 81% Online-Zusendung regelmäßiger Rezepte 48% 52% ja nein 60% 68% zu Hause selbst ermittelte Messwerte regelmäßig online an den Arzt weiterleiten Befunde online vom Arzt erhalten Quelle Trendmonitor der Techniker Krankenkasse 2015 (Stichprobe=1.009 Befragte (TK/GKV/privat) im Alter von 18 bis 70 Jahren 4 Christian Bredl, Digitale Gesundheit aus Sicht der TK, 11. Mail % aktuelle Beschwerden vor dem Praxisbesuch online dem Arzt zur Vorbereitung übermitteln
5 Die richtige App für sich finden Eine Checkliste auf tk.de gibt Orientierung. Nutzen und Mehrwert der App Vertrauenswürdigkeit medizinische Quellen (Experten und Quellen) Aktualität der Inhalte Finanzierung der App Datenschutz und Sicherheit der Privatsphäre (Verschlüsselung, Anonymität und Datentransfer) Impressum und Kontakt mit Herausgeber Mehr Informationen finden Sie unter Webcode Christian Bredl, Digitale Gesundheit aus Sicht der TK, 11. Mail 2016
6 Innovationsverträge stärken Digitale Gesundheit ehealth / mhealth Online-Coaching Telemedizin / Online-Therapie TK-App Diabetes-Tagebuch TK-ArztterminOnline TK-Patientenquittung Online-Videosprechstunde Husteblume TK-Online Kurse (Kompetent als Patient) TK-Arztbewertung im Ärzteführer ABC-Programm (Active Body Control) Adipositas Digitales GesundheitsCoaching (Burnout und Stressmanagement, Ernährung, Bewegung) Interaktives Coaching (Diabetes, Kopfschmerz, Herzerkrankungen) Telemedizin COPD Telemedizinische Nachsorge Tinnitracks Cochlea-Implantate TK-Online DepressionsCoach Telekardiologie - Implantierbare remotefähige Devices Teletherapie Stottern Diabetes- Gesundheitsmanagement Sicher leben mit Epilepsie Teletonometrie Glaukom Teledermatologie bei rezidivierenden Hauterkrankungen 6 Christian Bredl, Digitale Gesundheit aus Sicht der TK, 11. Mail 2016
7 Beispiel: Online-Videosprechstunde Pilotprojekt mit dem Berufsverband der Deutschen Dermatologen e.v. Online-Videosprechstunde mit Ihrem Hautarzt Kontroll- und Rücksprachetermine in virtuellem Wartezimmer für Bestandspatienten. Keine Anfahrtswege und Wartezeiten. Flexible Terminplanung.. Bild- und Tonübertragung ohne zwischengeschalteten Server (Peer-to-Peer). Gesicherte Datenübertragung nach neuester Verschlüsselungstechnologie. Patientus-Webplattform direkt über den Webbrowser. Login mit dem Termin-TAN od. Online-Terminbuchung. 7 Christian Bredl, Digitale Gesundheit aus Sicht der TK, 11. Mail 2016
8 Beispiel: Teletherapie Stottern Onlinebasierte Intensiv-Stottertherapie Face-to-Face Therapie Patient(en) und Therapeut agieren via Telepräsenz in einem speziellen virtuellen Therapieraum. Innovative digitale Therapieform als effiziente Alternative für zeit- und ortsgebundene Ressourcen im Gesundheitswesen. Analog war gestern - Digitalisierung relevanter Interaktionen stellen Bedürfnisse des Patienten in den Vordergrund. Skalierbarkeit der Teletherapie, sowohl kontext- als auch indikationsbezogen, schnell und einfach auf ein größeres Anwendungsvolumen. 8 Christian Bredl, Digitale Gesundheit aus Sicht der TK, 11. Mail 2016
9 Beispiel: Tinnitracks Mit der Lieblingsmusik gegen Tinnitus Individuelle Tinnitus-Frequenz gibt Hirn-Areale des Hörzentrums an, die vom Tinnitus betroffen sind. App filtert individuelle Frequenz aus Musik heraus. Regelmäßiges Hören beruhigt die überaktiven Tinnitus- Nervenzellen und mildert die Intensität des Tinnitus. Tinnitracks-App mit Patientenkonto. Präzise Bestimmung der Tinnitus-Frequenz. Eingangs- und Abschlussuntersuchung durch HNO-Arzt. Regelmäßige Kontrolltermine zur Überprüfung der Tinnitus-Frequenz. Patientenbefragung zur Evaluation des Therapieerfolgs. Musikstück mit gefilterter Frequenz 9 Christian Bredl, Digitale Gesundheit aus Sicht der TK, 11. Mail 2016
10 Digitalisierung des Gesundheitswesens Chancen der Digitalisierung nutzen Die Behandlungsmöglichkeiten werden durch die Digitalisierung erweitert. Die Arzt-Patienten-Kommunikation wird sich verändern. Die persönlichen Daten des Patienten müssen geschützt sein. Die Digitalisierung des Gesundheitswesens kann uns unabhängig von den zu überwindenden Distanzen helfen eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung zu sichern und zu verbessern. 10 Christian Bredl, Digitale Gesundheit aus Sicht der TK, 11. Mail 2016
11 Digitalisierung des Gesundheitswesens Fristen des E-Health-Gesetzes müssen eingehalten werden Folgen der Überschreitung von den gesetzlichen Fristen zeitliche Verzögerungen bei E-Health-Anwendungen. GKV verschläft digitales Zeitalter. digitale Kommunikation und Vernetzung im Gesundheitswesen führt an der Telematikinfrastruktur vorbei. telemedizinische Anwendungen verbleiben in Modellprojekten. Datennutzung für verbesserte Versorgungsangebote zum Nutzen der Patienten verzögert sich. 11 Christian Bredl, Digitale Gesundheit aus Sicht der TK, 11. Mail 2016
12 Telemedizinische Anwendungen erleichtern Musterberufsordnung klarer formulieren Landesspezifische Modelle in den Berufsordnungen zur Weiterentwicklung der Telemedizin. Aktiver Player Ärzte Basis Selektivverträge als Erprobungsinstrument 12 Christian Bredl, Digitale Gesundheit aus Sicht der TK, 11. Mail 2016
13 Patienten sollten sich auf digitalem Wege für Selektivverträge entscheiden können 13 Christian Bredl, Digitale Gesundheit aus Sicht der TK, 11. Mail 2016
14 Zukunftsbild "Versorgung 2.0" Der digitale Weg durchs Gesundheitssystem Interaktive Informationen Online-Kurse BurnoutCoach AntistressCoach NichtraucherCoach MotivationsCoach KopfschmerzCoach WalkingCoach DiabetesCoach FitnessCoach Online-/Teletherapie Synchronisation Bluetooth TK-ArztterminOnline Online-Videosprechstunde TK-Ärzteführer Online-Arztbewertung Gesundheits-Apps Tracking / Messgeräte Telemonitoring 14 Christian Bredl, Digitale Gesundheit aus Sicht der TK, 11. Mail 2016
15 Christian Bredl TK-Landesvertretung Bayern Rosenheimer Straße München
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