LAF FLA. Bedachung nach Maß Basisdaten, Verarbeitungs-Hinweise und Original Zubehör

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1 LAF Bedachung nach Maß Basisdaten, Verarbeitungs-Hinweise und Original Zubehör

2 Die Marken & Walther für Menschen gemacht. Als traditionsreiches Familienunternehmen in 6. Generation zählt die -Firmengruppe mit Hauptsitz in Bilshausen zu den stärksten Mittelständlern der deutschen Dachziegelbranche. Mehr als 450 Mitarbeiter an den drei Produktionsstandorten Bilshausen, Langenzenn und Duderstadt tragen tagtäglich zu qualitativ hochwertigen Tondachziegel-Produktionen und Serviceleistungen bei. Gemeinsam mit der 100%-igen Tochtergesellschaft Walther Dachziegel GmbH aus dem süddeutschen Langenzenn deckt unser lückenloses Vertriebsnetzwerk das gesamte Bundesgebiet ab. Mit mehr als 20 Ziegelmodellen in über 35 verschiedenen Farbnuancen bieten wir Gestaltern, Anwendern und Mittlern eine große Bandbreite an Tonvariationen inkl. vollkeramischem Zubehör lückenlos von der Traufe bis zum First. Dieser Prospekt mit technischen Basisdaten wurde für die schnelle und effektive Verarbeitung unserer Dachziegel zusammengestellt. Bitte beachten Sie, dass Dachziegel ein Naturprodukt sind. Die Deckmaße sind an der Baustelle nachzuprüfen, da sich durch Brennschwindung geringfügige Abweichungen ergeben können! Generell gelten die Regeln für Dachdeckungen / hrsg. vom Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks, Fachverband Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik e.v., Köln: R. Müller. Alle Angaben für Abmessungen in Tabellen und Zeichnungen sind ca.-maße. 2 STURMKLAMMER-TIPP Ermittlung für fachregelrechte Sturmklammern in Kooperation mit der Firma Fr. Ossenberg-Schule + Söhne GmbH + Co KG Windsogberechnung und Windzonenermittlung Für Objekte in Deutschland können Sie als Kunde der -Firmengruppe in diesem Servicebereich auch durch Eingabe des Ortes oder der PLZ die Windzone ermitteln sowie für die ausgewählte Sturmklammer eine Windsogberechnung (Einzelfallberechnung) durchführen. Bitte beachten Sie, dass bei steiler als 65 jeder Dachziegel zu befestigen ist. FOS-Windsogberechnung leicht gemacht: Ihre fachgerechte Windsogberechnung können Sie kostenlos auf unter FOS-Windsogberechnung einfach kalkulieren. Eine Registrierung mit Ihren persönlichen Daten ist nicht notwendig. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter Für Ihre Arbeit mit unseren hochwertigen Dachziegeln wünschen wir Ihnen gutes Gelingen und viel Erfolg! Ihr Klaus Geschäftsführender Gesellschafter der -Firmengruppe

3 Inhaltsverzeichnis ab Seite Flachdachziegel Marke Areal Großflächenziegel Walther J11v Flachdachziegel J12»novell«Flachdachziegel NEU W6v Flachdachpfanne Walther W5 Flachdachpfanne Walther J13v Flachdachziegel W4v Flachdachpfanne Walther Hohlfalzziegel Z9»variwell«Hohlfalzziegel Z5»variwell«Hohlfalzziegel Hohlpfanne H1 Hohlpfanne H2 Hohlpfanne Romanische Pfanne Marko Romanische Pfanne Walther Krempziegel K1 Krempziegel Flachziegel Stylist Walther Flachziegel Walther tegula Walther Verschiebeziegel Walther Standard-Falzziegel Z10 Großfalzziegel-Standard Z7v Standard-Falzziegel Doppelmuldenfalzziegel D10 Großfalzziegel-Doppelmulde»gigant«Tradition Großfalzziegel Walther Z2 Doppelmulden-Falzziegel Biberschwanzziegel Biberschwanzziegel & Walther First-/Gratzubehör 16 Sonderformziegel Pultdachziegel, Mansard-/Knick- und Wandanschlussziegel 18 Vollkeramische Dachgestaltung Firstanschluss-Lüfterziegel + Ausbildung von Kehlen 20 Nichtkeramisches Zubehör 21 Fledermausgauben Ausbildung von Gauben 22 Einstufung der Zusatzmaßnahmen Unterdach,, Unterspannung 23

4 Modell Stückbedarf pro m 2 Gesamtmaß Deckbreite Decklänge Regeldachneigung Ortgangausbildung links (Schnurmaß) Ortgangausbildung rechts (Schnurmaß) Sparrenlänge / Dachlänge = Traufausbildung + X. DL + Firstanschlussausbildung + LAF LAF Latten-Abstand-First Firstanschlussausbildung DL Decklänge LAF Traufausbildung DB Deckbreite Dachbreite = Schnurmaß + X. DB + Schnurmaß LAF=Latten-Abstand-First =Fist-Latten-Abstand Seitlicher Dachabschluss Areal 11,5 20,3 25,3 19,5 11,5 9,8-10,5 31,0 x 51,0 25,3 37,7-40,3 22 5,0 26,3 25,3 25,3 5,0 Flachdachziegel Areal Großflächenziegel J11v 5,0 20,5 24,0 24,3 5,0 33,3-36,5 4,0 ca. 11,4 28,9 x 44,2 24,0 22 DL bei gelochten Dachziegeln: 2,5 23,0 24,0 26,8 2,5 4 Flachdachziegel J11v 34,4-36,5 J12 6,0 17,2 23,9 20,4 6,0 4,0 ca. 11,8 29,0 x 43,5 23,9 34,9-35,4 22 3,5 19,7 23,9 22,9 3,5 Flachdachziegel J12»novell«Mindestdachneigung: 10 bei Einhaltung der Zusatzmaßnahmen, siehe Seite 23

5 Ermitteln der mittleren Deckbreite Ermitteln der mittleren Decklänge 12 Ziegel mit den Unterseiten auf eine Ebene legen und das Maß jeweils zwischen den Wulsten des zweiten und 11. b 1 + b 2 20 I 1 + I Ziegel mit der Oberfläche auf eine ebene Fläche legen und das Maß zwischen den Aufhängenasen des zweiten und Dachziegels nehmen, wie skizziert. 11. Dachziegels nehmen, wie skizziert. b 1 Querschnitt gezogener Prüfziegel I 1 Längsschnitt gezogener Prüfziegel b 2 Querschnitt gestoßener Prüfziegel I 2 Längsschnitt gestoßener Prüfziegel Dachschnitt / Lattung Beispiel Firstausbildung Latten-Abstand-First (LAF) First-Latten-Abstand () bei Einsatz von VFL 5,0 42,0 37,7-40,3 37,7-40,3 34,7-37,3 LAF 5,0 42,0 37,7-40,3 37,7-40,3 37,7-40,3 LAF zylindrisch Tradition zylindrisch Tradition Lattenbedarf m 2 : 2,0 lfdm. - Lattenstärke: 30/50, 40/60 auf Anfrage Firstanschluss-Lüfterziegel verschiebbar (VFL) Areal Großflächenziegel zylindrisch+vfl zylindrisch+vfl ,0 33,0 35,0 35,0 35,0 LAF F F1v F6v F F F F1v F6v F F Lattenbedarf m 2 : 2,7 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60 5 8,0 31,5 35,0 35,0 35,0 LAF F F1v F6v F F F F1v F6v F F Lattenbedarf m 2 : 2,8 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60 Firstanschluss-Lüfterziegel (FAL) Flachdachziegel J12»novell«F6v F F F6v F F

6 Modell Stückbedarf pro m 2 Gesamtmaß Deckbreite Decklänge Regeldachneigung Seitlicher Dachabschluss W6v 7,5 18,0 21,7 20,0 7,5 12,7-13,8 27,5 x 44,0 21,7 33,3-36,2 22 Flachdachpfanne W6v W5 7,0 18,0 21,4 20,0 7,0 5,0 12,7-13,1 27,5 x 4 21,4 35,9-36,7 22 5,5 21,0 21,4 22,0 5,5 Flachdachziegel Flachdachpfanne W5 J13v 32,6-35,6 Avantgarde - Glasur 5,5 17,0 20,8 5,5 17,3 21,3 20,6 5,5 21,1 5,5 6 Flachdachziegel J13v ca. 13,0 26,6 x 43,5 21,3 "Avantgarde" - Glasur: ca. 13,5 "Avantgarde" - Glasur: 26,1 x 42,9 "Avantgarde" - Glasur: 20,8 DL bei gelochten Dachziegeln 33,7-35,6 "Avantgarde" - Glasur: 31,8-34,8 DL bei gelochten Dachziegeln 32,9-34,8 22 Avantgarde - Glasur 3,5 19,0 20,8 3,5 19,3 21,3 22,6 3,5 23,1 3,5 4,0 W4v NEU 5,5 20,0 21,7 22,0 5,5 8,0 16,4 20,0 18,1 8,0 14,1-15,1 26,0 x 42,0 20,0 33,3-35, ,5 20,0 22,0 Flachdachpfanne W4v Mindestdachneigung: 10 bei Einhaltung der Zusatzmaßnahmen, siehe Seite 23

7 Dachschnitt / Lattung Beispiel Firstausbildung Latten-Abstand-First (LAF) First-Latten-Abstand () 5,5 35,0 33,3-36,2 33,3-36,2 33,3-36,2 LAF zylindrisch zylindrisch Lattenbedarf m 2 : 2,8 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60 Bei Einsatz von VFL 5,5 36,0 35,9-36,7 35,9-36,7 30,0-36,6 LAF 5,5 36,0 35,9-36,7 35,9-36,7 35,9-36,7 LAF zylindrisch konisch zylindrisch konisch Lattenbedarf m 2 : 2,7 lfdm. - Lattenstärke: 30/50, 40/60 auf Anfrage Firstanschluss-Lüfterziegel verschiebbar (VFL) Flachdachpfanne W5 zylindrisch+vfl zylindrisch+vfl Avantgarde - Glasur 8,0 31, ,0 31,5 35,0 35,0 35,0 LAF F F1v F6v F F F1v F6v F F F Lattenbedarf m 2 : 2,8 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60 7 Bei Einatz von VFL 33,4 33,3-35,5 33,3-35,5 28,0-32,9 LAF 33,4 33,3-35,5 33,3-35,5 33,3-35,5 LAF zylindrisch konisch Tradition Stylist zylindrisch konisch Tradition Stylist Lattenbedarf m 2 : 2,9 lfdm. - Lattenstärke: 30/50, 40/60 auf Anfrage Firstanschluss-Lüfterziegel verschiebbar (VFL) Flachdachpfanne W4v zylindrisch+vfl zylindrisch+vfl

8 Modell Stückbedarf pro m 2 Gesamtmaß Deckbreite Decklänge Regeldachneigung Seitlicher Dachabschluss Z9 11,0 20,0 26,4 21,5 11,0 5,0 ca. 9,4 32,5 x 50,0 26,4 36,1-40,3 22 8,5 22,5 26,4 24,0 8,5 Hohlfalzziegel Hohlfalzziegel Z9»variwell«Z5 27,6 x 45,0 21,7 33,8-35,8 Avantgarde - Glasur 6,0 19,0 21,2 6,0 19,5 21,7 21,2 6,0 21,7 6,0 Z5 Hohlfalzziegel Z5»variwell«ca. 13 Avantgarde - Glasur und Geradschnitt naturrot-dkl. 27,3 x 44,4 Avantgarde - Glasur und Geradschnitt naturrot-dkl. 21,2 Avantgarde - Glasur und Geradschnitt naturrot-dkl. 33,0-35,0 22 Avantgarde - Glasur 3,5 21,5 21,2 3,5 22,0 21,7 23,7 3,5 24,2 3,5 H1/H2 Hohlpfanne H1 24,0 Kurzschnitt Aufschnittdeckung Hohlpfanne 15,6-16,6 24,0 x 20,0 30,0-32,0 35 8,0 2,5 21,5 20,0 20,0 21,5 2,5 8 Hohlpfanne H1/H2 Hohlpfanne H2 ca. 15,6 24,0 x 20,0 32, ,0 Langschnitt Vorschnittdeckung Marko 7,5 16,5 20,1 19,0 7,5 Romanische Pfanne 14,6 26,5 x 42,0 20,1 34, ,0 20,1 21,7 3,5 Marko Romanische Pfanne Mindestdachneigung: 10 bei Einhaltung der Zusatzmaßnahmen, siehe Seite 23

9 Dachschnitt / Lattung Beispiel Firstausbildung Latten-Abstand-First (LAF) First-Latten-Abstand () 7,0 38,2 38,2 38,2 LAF zylindrisch zylindrisch Lattenbedarf m 2 : 2,5 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60 Avantgarde - Glasur 8,0 33,0 34,0 34,0 34,0 8,0 33,0 34,8 34,8 34,8 LAF F F1v F6v F F F1v F6v F F F Lattenbedarf m 2 : 2,8 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60 Firstanschluss-Lüfterziegel (FAL) Hohlfalzziegel Z5»variwell«F6v F F F6v F F ,0 29,0 LAF H1 H2 F F1v F6v F F F F1v F6v F F H2 H1 F F1v F6v F F F F1v F6v F F Lattenbedarf m 2 : 3,1 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60 Bei Einsatz von VFL 34,1 34,1 34,1 28,0-34,1LAF 34,1 34,1 34,1 34,1 LAF zylindrisch zylindrisch Lattenbedarf m 2 : 2,9 lfdm. - Lattenstärke: 30/50, 40/60 auf Anfrage Firstanschluss-Lüfterziegel verschiebbar (VFL) Marko Romansiche Pfanne zylindrisch+vfl zylindrisch+vfl

10 Modell Stückbedarf pro m 2 Gesamtmaß Deckbreite Decklänge Regeldachneigung Seitlicher Dachabschluss K1 Krempziegel 15,8-16,1 26,5 x 35,0 23,0 25,5-27,0 je nach Dachneigung 35 2,5 2 23,5 23,5 21,5 2,5 Krempziegel K1 Stylist 7,8 11,3 23,2 23,2 18,0 7,8 11,6 11,6 12,1-12,8 27,0 x 42,0 23,2 33,6-35,6 30 3,0 16,3 23,2 23,2 3,0 Flachziegel Stylist Flachziegel WALTHER-tegula 7,8 18,2 23,2 18,2 7,8 27,0-35,0 12,3-15,9 27,0 x 42,0 23,2 27,0-32,5 (Anarb. Ortgang) 30 3,0 23,2 23,2 23,2 3,0 10 WALTHER-tegula Verschiebeziegel Z10 6,5 20,8 26,4 22,1 6,5 Standard-Falzziegel 3,5 ca. 10,0 28,7 x 45,6 26,4 35,5-38,0 32,0-35,5 (Anarb. Ortgang) 30 4,0 23,3 26,4 24,6 4,0 Großfalzziegel-Standard Z10 Mindestdachneigung: 10 bei Einhaltung der Zusatzmaßnahmen, siehe Seite 23

11 Dachschnitt / Lattung Beispiel Firstausbildung Latten-Abstand-First (LAF) First-Latten-Abstand () 8,0 2 26,0 26,0 26,0 LAF F F1v F6v F F F1v F6v F F F Lattenbedarf m 2 : 3,7 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60 3,5 35,0 33,6-35,6 33,6-35,6 33,6-35,6 LAF tegula 55* 55* 50* 50* 45* 45* 40* 40* Stylist 75* 75* 75* *) Mit Firstrolle zu verlegen tegula Stylist Lattenbedarf m 2 : 2,4 lfdm. - Lattenstärke: 30/50, 40/60 auf Anfrage 34,0 27,0-35,0 27,0-35,0 27,0-35,0 LAF tegula tegula Lattenbedarf m 2 : 2,9 lfdm. - Lattenstärke: 30/50, 40/60 auf Anfrage 8,0 33,5 38,0 38,0 38,0 LAF F F1v F6v F F F1v F6v F F F Lattenbedarf m 2 : 2,6 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60

12 Modell Stückbedarf pro m 2 Gesamtmaß Deckbreite Decklänge Regeldachneigung Seitlicher Dachabschluss Z7v 16,2 20,5 20,5 32,5-35,0 4,0 Standard-Falzziegel ca. 13,9 24,9 x 42,7 20,5 29,0-32,5 (Anarb. Ortgang) 25,0-35,0 (ohne Ortgang) 30 2,0 18,7 20,5 23,0 2,0 Standard-Falzziegel Z7v D10 6,5 20,8 26,4 26,4 22,5 6,5 3,5 ca. 9,8 28,5 x 45,6 26,4 37,5-38, ,7 12,7 Großfalzziegel-Doppelmulde D10»gigant«Tradition Doppelmuldenfalzziegel 12,2-12,8 27,0 x 42,0 23,4 33,5-35,0 30 9,7 14,2 23,4 23,4 18,5 9, Tradition Großfalzziegel Z2 16,5 20,4 20,4 20,5 ca. 13,8 24,9 x 42,3 20,4 3-35, ,0 10,0 4,0 Doppelmulden-Falzziegel Z2 Mindestdachneigung: 10 bei Einhaltung der Zusatzmaßnahmen, siehe Seite 23

13 Dachschnitt / Lattung Beispiel Firstausbildung Latten-Abstand-First (LAF) First-Latten-Abstand () 8,0 30,2 30,0 29,0 35,0 LAF F F1v F6v F F F F1v F6v F F Lattenbedarf m 2 : 2,9 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60 8,0 33,5 37,9 37,9 37,9 LAF F F1v F6v F F F F1v F6v F F Lattenbedarf m 2 : 2,6 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60 3,5 35,0 33,5-35,0 33,5-35,0 33,5-35,0 LAF Tradition tegula zylindrisch Tradition tegula zylindrisch Lattenbedarf m 2 : 2,9 lfdm. - Lattenstärke: 30/50, 40/60 auf Anfrage 8,0 30,2 35,0 35,0 35,0 LAF F F1v F6v F F F1v F6v F F F Lattenbedarf m 2 : 2,8 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60

14 Biberschwanzziegel Stückbedarf pro m 2 Gesamtmaß Decklänge Regeldachneigung Seitlicher Dachabschluss DD 15,0-16,0 3,0 18,0 18,0 18,0 18,0 9,0 18,0 18,0 9,0 3,0 Süddeutscher Biber ca ,0 x 38,0 30 KD 30,0-32,0 9,0 DD 15,0-16,0 15,5 15,5 15,5 15,5 7,5 15,5 15,5 7,5 Berliner Biber ca ,5 x 38,0 30 KD 30,0-32,0 9,0 DD 11,0-12,0 14,0 14,0 14,0 14,0 3,5 3,5 7,0 14,0 14,0 7,0 Turmbiber ca ,0 x 28,0 30 KD 22,0 Ortgangabschluss mit Zahnleiste Spließdeckung 40 Mindestdachneigung: 10 bei Einhaltung der Zusatzmaßnahmen, siehe Seite 23 Biberschwanzziegel Walther Stückbedarf pro m 2 Gesamtmaß Dachneigung Lattmaße (14 mm) für Biber Premio Maße bei Doppeldeckung Maße bei Kronendeckung Stück / m 2 14 Süddeutscher Biber ,0 x 38,0 Berliner Biber ,5 x 38,0 Wellenbiber ,0 x 38,0 Turmbiber ,2 x 28, Dachneigung Lattmaße für Turmbiber Lattenabstand Bedarf Stück /m 2 < Mindestdachneigung: 10 bei Einhaltung der Zusatzmaßnahmen, siehe Seite 23

15 Dachschnitt / Lattung Beispiel Firstausbildung Latten-Abstand-First (LAF) First-Latten-Abstand () 8,0 25,0 30,0-32,0 30,0-32,0 F F F F F F Kronendeckung (KD) Lattenbedarf m 2 : 3,3 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60 6,0 16,5 28,0 15,0-16,0 15,0-16,0 15,0-16,0 15,0-16,0 F F F F F F Doppeldeckung (DD) Lattenbedarf m 2 : 6,7 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60 18,0 11,5 11,5 11,5 11,5 5,5 3 F F F F F F Doppeldeckung (DD) Lattenbedarf m 2 : 9,0 lfdm. - Lattenstärke: 30/50 und 40/60 3,5 5,5 18,0 18,0 18,0 1 18,0 18,0 1 3,5 18,0 5,5 Seitlicher Dachabschluss Biberschwanzziegel Walther 18,0 18,0 18,0 18,0 18,0 9,0 5,0 18,0 18,0 14,0 18,0 18,0 18,0 14,0 18,0 5,0 3,5 5,5 18,0 18,0 18,0 1 18,0 18,0 1 3,5 18,0 5,5 5,0 10,0 Walther 3er Ortgang Bedarf pro lfdm.: 3 Stück Walther 6er Ortgang Bedarf pro lfdm.: 3 Stück 6er Ortgang und 3 Stück Ortgang (Halber) Walther Ortgang mit halben und ganzen Ziegeln bzw. 1 1/2 Biber auf Zahnleiste 5,0 18,0 18,0 18,0 18,0 14,0 14,0 18,0 18,0 5,0 15 Dachschnitt / Lattung Beispiel Firstausbildung 3,5 18,5 LA LA LA LA LA 11,5 LAF LA 10,0 Biber, trocken Biber, mörteln Biber, trocken Lattenbedarf m 2 : Doppeldeckung 6,7 und Kronendeckung: 3,3 Der Lattenabstand ist abhängig von der Dachneigung. Für alle Modelle sind halbe Biber lieferbar. Biber, mörteln

16 5,0 9,5 10,5 5,0 8,0 8,0 6,0 9,5 9,5 15,0 7,0 13,0 11,5 13,0 First-/Gratzubehör Werk Tonwerke - Bilshausen Firste 18,0 36,0 18,0 36,0 20,0 34,0 20,5 34,0 38,0 41,0 22,0 25,0 21,5 2 21,0 20,0 23,5 26,5 44,0 45,0 F1 2,8 Stück/lfdm. 23,5 26,5 F1v 2,8 Stück/lfdm. 2 28,0 F6v 2,7 Stück/lfdm. F9 Lüfterfi rst, 3 Stück/lfdm. Lüftungs-Ø: 33 cm 2, lfdm. = 99,0 cm 2 24,0 26,5 F16 Lüfterfi rst, 2,6 Stück/lfdm. Lüftungs-Ø: 43,5 cm 2, lfdm. = 113,0 cm 2 zylindrisch 2,5 Stück pro lfdm. Frist- und Gratanfänger 36,0 40,5 41,0 34,0 43,0 35,0 42,0 42,5 44,0 45,0 45,0 Anfänger F1 Anfänger F1v Anfänger F6v Anfänger F9 Anfänger F16 Anfänger/Ender zylindrisch Firstender 34,0 35,5 36,0 28,0 37,0 35,0 44,0 42,5 45,0 45,0 45,0 Ender F1 Ender F1v Ender F6v Ender F9 Ender F16 Anfänger/Ender zylindrisch Biberfirste 16 35,0 14,0 38,0 32,0 22,0 10,0 32,0 20,0 23,0 41,0 42,0 42,0 13,5 18,5 27,0 36,0 F3 2,9 Stück/lfdm. Anfänger F3 Ender F3 F5 Stück/lfdm. Anfänger F5 Walmkappen 22,0 25,0 33,0 22,0 36,0 25,0 Walmkappe universal klein Walmkappe universal groß

17 6,0 7,5 6,5 8,5 11,5 9,5 7,0 9,0 10,0 13,0 13,0 9,5 12,0 10,0 12,5 First-/Gratzubehör Werk Walther Dachziegel - Langenzenn Firste 20,0 15,5 34,0 18,0 33,5 33,5 21,0 24,0 26,5 45,0 20,5 46,0 22,0 25,0 21,0 23,5 37,5 25,0 29,0 38,0 zylindrisch 2,5 Stück pro lfdm. konisch 2,5 Stück pro lfdm. Stylist 3 Stück pro lfdm. Tegula 3 Stück pro lfdm. Tradition 3 Stück pro lfdm. Biberfirste 9,0 13,0 7,0 33,5 40,5 33,5 39,0 25,5 1 18,0 11,5 konisch mit Nase zum Mörteln, 3 Stück pro lfdm. konisch mit Nase für Trockenfi rst, 3 Stück pro lfdm. Turmbiber First 5 Stück pro lfdm. Firstanfänger-/Ender und Gratanfänger 32,0 14,0 28,0 25,0 33,0 45,0 20,0 37,5 38,0 46,0 Anfänger/Ender zylindrisch Anfänger Stylist Anfänger/Ender Tegula Anfänger Tradition Anfänger konisch 10,0 26,0 26,0 37,0 48,0 20,0 Ender Stylist Ender Tradition Ender konisch Gratanfänger zylindrisch 37,0 45,0 55,0 Gratanfänger Muschelform zylindrisch 17 30,0 31,0 31,0 31,0 37,5 38,0 42,0 Gratanfänger Tegula Gratanfänger Stylist Gratanfänger Tradition Walmkappen Gratanfänger Muschelform Tradition 33,0 22,0 22,0 36,0 25,0 25,0 3/4 oder 5-achsige Walmkappen erhalten Sie maßangefertigt auf Anfrage unter Tel.: / Walmkappe universal klein Walmkappe universal groß

18 Sonderformziegel Pultdachziegel Pultdachziegel werden von uns auf Bestellung, entsprechend den örtlichen Gegebenheiten, nach Ihren Maßangaben gefertigt. Diese Sonderformziegel erhalten Sie in folgenden -Modellen: J11v, J12, J13v, Z9, Z5, Z10, D10, Z7v, Z2 sowie H1 und H2. Alle Walther-Modelle werden in einem Winkel von 90 gefertigt (siehe Abb. Beispiel W5). Andere Sonderanfertigungen erhalten Sie auf Wunsch maßangefertigt nach telefonischer Absprache unter Tel.: / Zur Berechnung bei verschiedenen für maximale Ziegellängen dienen die Tabellen und Skizzen dieser Seite als Hilfestellung. Bei der Ermittlung vom Lattenabstand Pultdach (LAP, siehe Skizze unten rechts) ist die fertige, äußere, senkrechte Wandkante inkl. Luftspalt anzunehmen. Werte für 15 und 40 erfragen Sie bitte im Werk. Pultdachziegel Beispiel Z5 Pultdachziegel Ortgang links Beispiel Z5 Pultdachziegel Ortgang rechts Beispiel Z5 Pultdachziegel Beispiel W5 Pultdachziegel Ortgang links Beispiel W5 Pultdachziegel Ortgang rechts Beispiel W5 Technische Daten für Pultdachziegel (Angaben ) Modell J11v J12 J13v Z9 Z5 Z10 D10 Z7v Z2 H1 H2 Areal W6v W5 W4v Marko Stylist tegula Tradition Biber Biber kurz lang 15 DN a 30 26,5 26,0 32,0 27,0 35,0 33,5 31,0 28,0 28,5 23, b 21,0 16,5 16,0 18,0 17,0 30,0 29,0 27,0 22,0 22,0 22,0 6,0 9,0 9,0 7,0 7,0 10,0 10,0 10,0 14,0 12,5 LAP 22,0 20,5 20,0 22,0 19,5 29,0 28,5 26,0 23,5 22,5 20,0 25,0 bis 27,5 21,0 bis 24,0 24,2 bis 25,2 22,0 bis 25,5 22,5 bis 26,5 23,0 bis 25,0 21,0 bis 29,0 22,0 bis 24,0-12,5 Beispielermittlung für den Wert (a) bei dem Modell Z5 Dachneigung 25 Beispiel Lattenabstand Pult (LAP) Walther 18 27,0 - (10 x 0,20) = 25,0 Basiswert (a) bei 15 DN Abweichung der DN Rechenwert für 1 Ergebnis NEU für (a) bei 25 DN Beispielermittlung für den Wert (LAP) bei dem Modell J12 Dachneigung 30 X X LAP Dachentlüftung beachten! LAP b 20,5 - (15 x 0,16) = 18,1 Basiswert (LAP) bei 15 DN Abweichung der DN Rechenwert für 1 Ergebnis NEU für (LAP) bei 30 DN Dachneigung in Grad äußerste senkrechte Wandkante Beispiel Ziegellänge Pultdachziegel Die angegebenen Werte sind für 15 Dachneigung ermittelt worden. Die Werte für andere sind wie folgt zu ermitteln: Rechenwerte für 1 DN bei abweichenden : Modell J11v J12 J13v Z9 Z5 Z10 D10 Z7v Z2 H1 H2 a 0,12 0,16 0,14 0,16 0,20 0,20 0,14 0,08 0,12 0,22 0,20 LAP 0,24 0,16 0,18 0,32 0,20 0,16 0,14 0,10 0,10 0,16 0,16

19 I Sonderformziegel Knickziegel Für die korrekte Anfertigung der Knickziegel berücksichtigen Sie bitte die Maßangaben der unten stehenden Tabellen. Alle Modelle von Walther erhalten Sie maßangefertigt nach telefonischer Absprache unter Tel.: / Bei weiteren Fragen zu Produkten von errreichen Sie unsere Techniker unter Tel.: / Technische Fragen zu Produkten der Firma Walther werden unter Tel.: / beantwortet. Knickziegel Beispiel Z5 Knickziegel Ortgang links Beispiel Z5 Knickziegel Ortgang rechts Beispiel Z5 Knickziegel Beispiel W5 Knickziegel Beispiel Stylist Knickziegel Beispiel Areal Lattenabstände Knickziegel negativ bei verschiedenen Beispiele Lattenabstände in mm bei Dachneigung 20 (110 ) 60 (150 ) I II I II J11v J J13v Z Z Z10 / D Z7v / Z Knickziegel positiv bei verschiedenen Beispiele Lattenabstände in mm bei Dachneigung 20 (110 ) 60 (150 ) I II I II J11v J J13v Z Z Z10 / D Z7v / Z Bitte beachten Sie bei Ihrer Bestellung die Lattenstärke I (senkrecht) und II (Dachneigung) im Knickpunkt bzw. Scheitelpunkt zum geneigten Dach: 320 II 310 I Beispiel Klebewinkel und Schenkellängen max. II Beispiel Klebewinkel und Schenkellängen max.

20 Vollkeramische Dachgestaltung Firstanschluss-Lüfterziegel (FAL) + verschiebbar (VFL) Eine wesentliche Voraussetzung für das bauphysikalisch einwandfrei funktionierende hinterlüftete Ziegeldach ist die effiziente First-Entlüftung. Die Luft, die im Traufbereich eintritt und für eine gleichmäßige Hinterlüftung zwischen Vorund Ziegeldeckung dient, muss am First jederzeit und bei jeder Windrichtung ungehindert austreten können. Das Zubehör zu den Dachziegelmodellen Z5»variwell«und J12»novell«ist eine architektonisch wie auch technisch elegante Lösung mit vollkeramischen Firstanschluss-Lüfterziegeln. Bei den Walther-Modellen Areal, Primus, W5, W4v und Marko haben Sie zusätzlich den Vorteil der Verschiebbarkeit. Dadurch haben Sie maximale Flexibilität in der Dacheinteilung. Firstanschluss-Lüfterziegel (FAL) Firstanschluss-Lüfterziegel verschiebbar Walther (VFL) ModellZ5J12 Areal W5 W4v Marko Lüftungsquerschnitt / Ziegel 2 14,0 34,0 17,5-31,0 16,0 15,0 15,0 Lüftungsquerschnitt / lfdm Verschiebebereich 2,0 0,5 2,6 6,6 4,9 6,1 Lattenabstand 33,8-35,8 Avantg. - Gl. 33,0-35,0 34,9-35,4 34,7-37,3 30,0-36,6 28,0-32,9 28,0-34,1 ca. Gewicht in kg 4,1 4,9 3,4 3,2 3,6 Zuluft an der Traufe: mindestens 200 cm 2 pro lfdm. / Abluft am First: mindestens 50 cm 2 Lüftungsquerschnitt. 20 Lüftungsspalt 1) Traufe First- Grat 2) Dach Sparrenlänge Querschnitt *Luftschichtdicke 3) m cm 2 /m cm cm 2 /m cm 2 /m m , , , , , , , , , , , , , , , ,0 Lüftungsspalt 1) Traufe First- Grat 2) Dach Sparrenlänge Querschnitt *Luftschichtdicke 3) m cm 2 /m cm cm 2 /m cm 2 /m m , , , , , , , , , , , , , , ,0 * diffusionsäquivalente Luftschichtdicke 1) Bezogen auf Querschnittseinengungen durch Sparren von 16 %. Durch Lüftungsgitter u.a. kann ein größerer Lüftungsspalt notwendig werden. 2) Jeweils Angabe des Gesamtquerschnitts. 3) Tabelle zur Ermittlung der Lüftungsquerschnitte. Auszug aus dem Regelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerks

21 Vollkeramische Dachgestaltung Ausbildung von Kehlen Nach der Qualitätsformel Ton in Ton bieten wir für die homogene Kehlengestaltung den universell verwendbaren Kehlziegel an. Dieser kann für von ca. 25 bis zu maximal 45 eingesetzt werden. Als Deckunterlage wird eine Kehlschalung mit entsprechender Vordeckung benötigt. Die Breite der Schalung ist abhängig von der Dachneigung bzw. Kehlwinkel. Der Kehlziegel wird durch die seitlich montierte Konterlattung rechts sowie links im Verlauf der Kehlsparren geführt. Die aufzufütternde Deckunterlage im Bereich der Kehlziegel muss um so viel erhöht werden, dass der Kehlziegel bei Fertigstellung ca. 1,0 cm tiefer liegt als die Traglattung (siehe Abb.). So wird ein Aufsperren der Flächenziegel verhindert. Die seitliche Überdeckung zum Kehlziegel beträgt mindestens 8,0 cm. Die Kehle beginnt immer im Traufbereich. Eine andere Variante ist nicht möglich. a) b) c) Seitenansicht 2 1 Konterlattung 2 Traglattung a) 7,0 cm b) 2,0 cm c) 1,6 cm ,0 cm 32,0 cm Querschnitt eines Kehlziegels 2 "Auffütterung" ca. 1,0 cm 31,0 41,0 45,0 Gewicht: 5,5 kg Auszug nichtkeramisches Zubehör Sanitärlüfter mit Flexschlauch Antennenziegel mit Manschette Kurzrost komplett mit Grundpfanne Langrost komplett mit Grundpfanne Laufrosthalterung komplett mit Grundpfanne Sicherheitstritt kompl. m. Grundpfanne Solardurchgang komplett mit Grundpfanne Schneefanggitterhalterung komplett mit Grundpfanne 21 Solarträger komplett mit Grundpfanne Schneefanggitter m. Grundpfanne Rundholzhalterung komplett mit Grundpfanne Lichtpfanne PVC Dachfenster mit universal Eindeckrahmen First-/Gratrolle Dachhaken galv. verkupfert Trauf-Entlüfterelement mit Kamm

22 Fledermausgauben Konstruktion eines Gaubenstirnbogens Für die Ausführung von Fledermausgauben eignen sich vor allem Flachziegel und falzlose Ziegel (wie z. B. Biberschwanzziegel und Hohlpfannen) aus unserem Sortiment. Auf Anfrage liefern wir auch Falzziegelmodelle mit Einfachverfalzung wie z. B. den Z5 siehe Abbildung. Der Gaubenstirnbogen ist gemäß Regelkonstruktion folgendermaßen zu planen und auszuführen: Achse Ideale Modelle für Fledermausgauben: Stirnbogen Verschweifung H1 H2 B2 M1 Biberschwanzziegel Hohlpfanne H1 und H2 Z5 mit Einfachverfalzung Lieferung auf Anfrage M2 0,125 x H1 3,5 x H2 Die Form der Fledermausgaube ergibt sich aus dem Stirnbogen und dem geschwungenen Kehlbogen: B/2 H1 = Breite Höhe B 5 1 B/2 für Biberschwanzziegel H2 = Breite Höhe 8 1 für Hohlpfannen und einfache, falzlose Dachziegel 22 Konstruktion der Kehllinie Der Dachneigungsunterschied zwischen Scheitellinie, Gaube und Hauptdach sollte nicht mehr als 12 betragen. Konterlatten sind entsprechend des Wasserlaufes anzubringen. Die Traglatten sind an die Schweifung der Gaubenflächen anzupassen. Die Latten lassen sich z. B. durch Wasserlagerung besser biegen. Eine Alternative hierzu kann sein, anstatt einer Dachlatte zwei Leisten halber Stärke zu verwenden. Andere Ausführungen sind möglich. Die unterschiedlichen Deckbreiten, gemessen über dem Gaubenstirnbogen zur Hauptdachfläche, können folgendermaßen ausgeglichen werden: - Hohlpfannen/Hohlfalzziegel durch gedrückte Verlegung im Bereich der Hauptdachfläche vor und hinter der Gaube sowie durch innerhalb der zulässigen Seitenüberdeckung gezogene Verlegung im Bereich des Stirnbogens - Verwendung entsprechender Sonderziegel Einfachverfalzung Z5 Diese werden im Bereich des Stirnbogens bis zur gedachten Kehllinie eingesetzt. Für eine Gaubeneindeckung werden ca. 300 Stück Sonderziegel mit Einfachverfalzung benötigt. Die unterschiedlichen Decklängen der Gaubenscheitellinie zur Hauptdachfläche können u. a. durch unterschiedliche Traglattenabstände, Zuschneiden der ersten Reihe Dachziegel und/oder der Neigung des Gaubenstirnbogens nach vorne ausgeglichen werden. Ziegel im geschweiften/gerundeten Bereich der Gaube sind zu befestigen. Geschwungene Gaube: Die geschwungene Gaube ist eine Sonderkonstruktion der Fledermausgaube, bei der die Gaubensparren auf dem Stirnbogen sowie auf einer geraden Mittelpfette in der Hauptdachfläche aufliegen. Dadurch ergeben sich weichere Übergänge der geschwungenen Gaubenbereiche zur Hauptdachfläche. Dies begünstigt die Lage der Dachziegel bei der Gaubeneindeckung. Bezogen auf die Konstruktion des Stirnbogens, den Winkel zwischen Gaubenscheitellinie zur Hauptdachfläche, die Unterkonstruktion und Deckung gelten die gleichen Kriterien wie für Fledermausgauben.

23 Einstufung der Zusatzmaßnahmen Unterdach, und Unterspannung Dachneigung Regeldachneigung (RDN) (RDN - 4 ) (RDN - 8 ) Erhöhte Anforderungen Nutzung - Konstruktion - klimatische Verhältnisse keine weitere erhöhte Anforderung eine weitere erhöhte Anforderung zwei weitere erhöhte Anforderungen drei weitere erhöhte Anforderungen Klasse 6 Klasse 6 Klasse 5 Klasse verschweißte/verklebte 3.3 Unterspannung 3.3 Unterspannung überlappte / verfalzte überdeckte Bitumenbahnen nahtgesicherte Unterspannung Klasse 4 Klasse 4 Klasse 3 Klasse 3 verschweißte / verklebte überdeckte Bitumenbahnen 2.2 verschweißte / verklebte 2.3 überdeckte Bitumenbahnen 3.2 nahtgesicherte Unterspannung 3.2 nahtgesicherte Unterspannung naht- und perforationsgesicherte naht- und perforationsgesicherte Unterspannung naht- und perforationsgesicherte naht- und perforationsgesicherte Unterspannung Klasse 3 Klasse 3 Klasse 3 Klasse 3 naht- und perforationsgesicherte naht- und perforationsgesicherte Unterspannung naht- und perforationsgesicherte naht- und perforationsgesicherte Unterspannung naht- und perforationsgesicherte naht- und perforationsgesicherte Unterspannung naht- und perforationsgesicherte naht- und perforationsgesicherte Unterspannung Klasse 2 Klasse 2 Klasse 1 Klasse 1 (RDN - 12 ) 1.2 regensicheres Unterdach 1.2 regensicheres Unterdach 1.1 wasserdichtes Unterdach 1.1 wasserdichtes Unterdach Mindestdachneigung Art Wasserdichtes Unterdach 1.2 Regensicheres Unterdach Wie Naht- und perforationsgesicherte (Befestigungsmittel) Verschweißte oder verklebte Überdeckte mit Bitumenbahnen Überlappte oder verfalzte Naht- und perforationsgesicherte Unterspannung Nahtgesicherte Unterspannung 3.3 Unterspannung Ausführung Bahnen gemäß Produktdatenblatt für Bitumenbahnen Tabelle 5 Nr. 2, 3 und 5 bis 10 und Bahnen gemäß Produktdatenblatt für Kunststoff- und Elastomerbahnen Tabelle 5 Nr. 1 bis 4 Unterdeckplatte mit Zubehör Unterdeckbahnen gemäß Produktdatenblatt Unterdeckbahnen mit Zubehör Unterdeckplatte mit Zubehör Unterdeckbahnen gemäß Produktdatenblatt Unterdeckbahnen Bahnen gemäß Produktdatenblatt für Bitumenbahnen Tabelle 5 Nr. 1 bis 10 Unterdeckplatte Unterdeckbahn gemäß Produktdatenblatt Gespannte oder frei hängende Unterspannbahn gemäß Produktdatenblatt Gespannte oder frei hängende Unterspannbahn gemäß Produktdatenblatt Gespannte oder frei hängende Unterspannbahn gemäß Produktdatenblatt Ziffer Konterlatteneinbindung Naht- und Stoßausbildung Klasse über Konterlatte verschweißt oder verklebt 1 unter Konterlatte mit Zusatzmaßnahmen unter Konterlatte mit Zusatzmaßnahmen verschweißt oder verklebt 2 Verschweißt, verklebt, mit Nahtband oder vorkonfektioniertem Dichtrand unter Konterlatte verschweißt oder verklebt 4 unter Konterlatte überdeckt und genagelt 4 unter Konterlatte unter Konterlatte mit Zusatzmaßnahmen unter Konterlatte lose überlappend oder verfalzt Verschweißt, verklebt, mit Nahtband oder vorkonfektioniertem Dichtrand Verschweißt, verklebt, mit Nahtband oder vorkonfektioniertem Dichtrand 3 5 3, wenn alle Anforderungen gemäß USB- A erfüllt sind unter Konterlatte lose überlappend Alle Rechte beim ZVDH - Auszug aus dem Regelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerk - Vers. 4.7 Januar 2010

24 I Plan B Werbung I 0512_De Tonwerke GmbH Osteroder Str Bilshausen Tel.: /910-0 Fax: / vertrieb@jacobi-tonwerke.de WALTHER Dachziegel GmbH Lohmühle Langenzenn Tel.: 09101/708-0 Fax: 09101/ walther@dachziegel.de