Einführung in die Linguistik

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1 Lösung 4 Einführung in die Linguistik Phonologie Aufgabe 1, Latein Letzte Silbe etrametrikalisch. Parsing: Rechts nach Links Fuß: moraischer Trochäus End-Regel: rechter Fuß wird betont a) lau-'da:-tus () () σ@ σ@ σ@ l a u d a: t u s b) 'al-ter () σ@ a l σ@ t e r c) sen-'ten-ti-a () () σ@ σ@ σ* σ* s e n t e n t i a d) 'cor-ni-bus () σ@ σ* σ@ k o r n i b u s Sie hätten die Betonung natürlich auch einfach in einer lateinischen Grammatik nachschlagen können. Aber diese Aufgabe sollte Ihnen das im Kurs vorgestellte Material üben helfen.

2 Aufgabe 2 ka'tabna mak'tabna baka'ritna maka:'tibna ba:ra'katna 'ba:rako ma'ka:tibi 'katabu 'bakarito mak'tabito Sad Za'ratuhu 'ba:rak Aufgrund von σ* σ* σ* σ* σ* [ S a. d Z a. 'r a. t u. h u ] (Wort mit 5 leichten Silben, Silbengrenzen in der Transkription durch einen Punkt markiert) kann man zu drei verschiedenen Ansätzen kommen: 1a) wenn man von links nach rechts parst, dann muss es ein moraischer Trochäus sein, mit Endregel rechts: ( ) ( ) σ* σ* 'σ* σ* σ* 1b) wenn man von rechts nach links parst und keine Etrametrikalität annimmt, dann muss es ein Jambus sein, mit Endregel links: ( )( ) σ* σ* 'σ* σ* σ* 1c) wenn man von rechts nach links parst und eine etrametrikalische Silbe annimmt (dargestellt durch < >), dann muss es ein moraischer Trochäus sein, mit Endregel rechts: ( ) ( ) σ* σ* 'σ* σ* <σ*> Aufgrund von σ* σ* σ* σ* [ 'b a. k a. r i. t o ] (Wort mit 4 leichten Silben) kann es nur ein moraischer Trochäus sein, weil man sonst die Betonung nie auf der linken (leichten) Silbe bekommen kann; Lösung 1b) scheidet also aus. Daraus folgt auch, dass die Endregel rechts ist (bei 1a und 1c gleich). Wenn die Endregel aber rechts ist, dann darf [ 'ba.ka.ri.to ] nicht in zwei Füße geparst werden, weil

3 sonst [ ri ] betont werden müsste. Das kriegt man hin, indem man annimmt, dass die rechte Silbe etrametrikalisch ist, und es wird nur [ 'ba.ka.ri ] geparst. Wenn aber nur [ 'ba.ka.ri ] geparst wird, dann müssen die beiden linken (leichten) Silben einen Fuß bilden, weil sonst das [ ba ] ja nicht betont werden könnte. Die beiden linken Silben bilden aber nur dann einen Fuß, wenn man von links nach rechts parst. Also: Etrametrikalität: letzte Silbe Fußtype: moraischer Trochäus Prasing: von links nach rechts Endregel: rechts Es ist noch nicht bestimmt worden, welche Silben schwer sind und ob die Sprache strikt der Onset-Maimierung folgt. Betrachtet man dazu die verbleibenden Daten (ich zeige die Etrametrikalität bei den Silben an, bei denen es klar ist; diese Wörter sind auch unterstrichen): ka'tabna mak'tabna baka'ritna maka:'tibna ba:ra'katna 'ba:rako ma'ka:tibi 'katabu 'bakarito mak'tabito Sa d Za'ratuhu 'ba:rak Wie man an den unterstrichenen Wörtern sieht, funktioniert das bereits Gefundene unabhängig davon, ob lange Silben schwer oder leicht sind. Bei den restlichen Wörtern ist immer ein Plosiv und ein Nasal im Onset der letzten Silbe, wenn man eine strikte Onset-Maimierung annimmt (z.b. [ ka.'ta.bna ]). Da aber dann in allen diesen 5 verbleibenden Wörtern die letzte (leichte) Silbe betont wird, (was mit den restlichen Daten nicht zusammenpasst: vor allem nicht mit dem moraischen Trochäus vereinbar ist), ist es sinnvoll anzunehmen, dass eine Silbengrenze zwischen dem Plosiv und dem Nasal liegt (dies entspricht übrigens unserer deutschen 'intuitiven' Sillabifizierung). In diesem Fall ergibt sich für die 5 Wörter: ka.'tab.<na> mak.'tab.<na> ba.ka.'rit.<na> ma.ka:.'tib.<na> ba:.ra.'kat.<na> Dies passt wunderbar mit den bereits gefundenen Regeln zusammen, wenn man geschlossene Silben als schwer ansieht. Was sich aus den Daten allerdings nicht ablesen lässt, ist, ob lange Vokale in offenenen Silben zu schweren Silben führen. Das nehmen wir einfach mal an. Die Analyse der Wörter (ich mache es hier schrittweise, um noch einmal das Verfahren zu verdeutlichen es reicht normalerweise, den letzten Block aufzuschreiben): 1. Sillabifizieren (mit Etrametrikalität):

4 2. Von links nach rechts in Füße parsen ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) ( ) 3. Fußtyp (und damit möglichen Betonungsort) einfüllen - moraischer Trochäus für Paare leichter Silben; schwere Silben erhalten immer ein () () () () ( ) () ( ) ( ) 4. Endregel 'rechts' anwenden, um anzuzeigen, welcher Fuß betont wird: () () () ( ) () ( ) ( ) Morphologie 3) Analysieren Sie den folgenden deutschen Satz. In guten Kneipen wurde noch nie ein bekannter Film gedreht. freie Morpheme: in, gut, noch, nie, ein, Film gebundene Morpheme: -en, Kneip, -en, wurd, -e, be-, kannt-, er, ge-, dreh-, -t Alternativ könnte man Kneip, dreh als freie Morpheme analysieren. Auch ist kannt eigentlich von dem Verb kennen (Derivation), dies haben wir aber noch nicht durchgenommen. Und zu wurd muss man auch noch was besonderes sagen, denn der Stamm ist ja eigentlich werd-.

5 Welcher Typ von Affi wird benutzt? --- Es werden Präfie, Suffie und Zirkumfie benutzt. Aber keine Infie. 4) Russisch Wieviele Morpheme spielen bei der Bildung von 'Wort II' eine Rolle? ˇcik und ˇcik sind Allomorphe eines Morphems. Dieses Morphem ist ein Agensmarkierer (so wie das deutsche oder englische -er: Arbeit, Arbeiter, work, worker) Dadurch, dass - ˇcik überall auftreten zu scheint, ˇcik aber nur nach einem -t, könnte man vermuten, dass / ˇcik/ die zugrundeliegende Form ist, und das wegfällt, wenn es nach einem stimmlosen Plosiv steht. Ø / C _ [-voice] [+stop] NB: in den Tutorien ist noch eine weitere Lösung vorgeschlagen worden: es gibt 2 Morpheme, das eine macht Plural, das andere Singular. Dies kann man durchaus von den Daten aus behaupten, die in der Aufgabe zur Verfügung standen und von daher im Kontet der Aufgabe durchaus korrekt. Im Kontet des Gesamtrussischen erweist es sich aber als eine nicht haltbare These.

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