Lückentexte. Muskelzelle (allgemeines) Die Muskelzelle besitzt im hohen Maße die Fähigkeit zum Zusammenziehen (Kontraktion)

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1 Lückentexte Muskelgewebe Muskelzelle (allgemeines) Die Muskelzelle besitzt im hohen Maße die Fähigkeit zum Zusammenziehen (Kontraktion) Die Muskelzelle lagert Myoglobin als Sauerstoffspeicher ein, das ähnlich aufgebaut ist wie Hämoglobin, der Farbstoff der roten Blutkörperchen, der ebenfalls die Aufgabe hat, Sauerstoff an sich zu binden. Aufbau einer Muskelzelle Im Inneren der Muskelzelle befinden sich feine Muskelfäserchen, sogenannte Myofibrillen. Dabei handelt es sich um längsparallel ausgerichtete fädige Gebilde. Bei diesen fädigen Gebilden kann man nochmals die dickeren Myosinfilamente von den dünneren Aktinfilamenten unterscheiden. Bei diesem Filamentgleiten spielt Kalzium eine wichtige Rolle. Kennzeichen der glatten und der quer gestreiften Muskulatur Kennzeichen den glatten Muskelgewebes arbeitet unwillkürlich Geschwindigkeit: langsam Rhythmus: rhythmisch Steuerung: autonom (eigengesetzlich) Kennzeichen des quer gestreiften Muskelgewebes arbeitet willkürlich Geschwindigkeit: schnell Rhythmus: nicht- rhythmisch Steuerung: durch ZNS (Zentralnervensystem)

2 Aufbau eines Muskels Ein Muskel ist von einer bindegewebigen Hülle, einer Faszie, umgeben. Der Muskel besteht aus zahlreichen Muskelfaserbündeln, die durch Bindegewebe gegeneinander abgegrenzt sind. Innerhalb der Muskelfaserbündel verlaufen die Muskelfasern (Muskelzellen), in denen sich die Myofibrillen, also die Aktin- und Myosinfilamente, befinden. Muskelspindel Muskelspindeln sind einerseits Sinnesorgane, die die Muskelspannung mittels Dehnungsrezeptoren messen, andererseits haben sie die Aufgabe, die Muskelspannung zu regulieren. Muskelspindeln kommen in der Skelettmuskulatur vor, in der glatten Muskulatur fehlen sie. Die von der Muskelspindel abgehenden sensiblen Nervenfasern leiten die Information an das Gehirn, vor allem das Kleinhirn, weiter. Hier werden die eingehenden Informationen verarbeitet und das Gehirn seinerseits gibt nun über motorische Nervenfasern Impulse zu den oberen und unteren Polen der Muskelspindeln, um die Spannung der Muskelfasern innerhalb der Muskelspindel einzustellen. Die Muskelfasern der Skelettmuskulatur, die um die Muskelspindel drum herum liegen, richten ihre eigene Spannung an der von der Muskelspindel vorgegebenen Spannung (Vorspannung) aus. Aufgaben des Muskelspindel Messen der Muskelfaserspannung mittels Dehnungsrezeptoren Einstellen des Muskeltonus über motorische Nervenfasern Herzmuskelgewebe Das Herzmuskelgewebe zeigt Kennzeichen des glatten und des quer gestreiften Muskelgewebes. Von der Arbeitsweise her ist es nicht dem bewussten Willen unterworfen, arbeitet also unwillkürlich, außerdem arbeitet es schnell, rhythmisch und autonom. Die autonome Steuerung wird durch das vegetative Nervensystem dem Sympathikus (Kampf- und Fluchtnerv) und den Parasympathikus (Erholungsnerv) beeinflusst.

3 Steuerung der Herztätigkeit Der Sympathikus (Kampf- und Fluchtnerv) setzt die Herztätigkeit herauf. Der Parasympathikus (Erholungsnerv) setzt die Herztätigkeit herab. Chemische Vorgänge bei der Muskelkontraktion Die Muskelzelle benötigt für ihre Arbeit sehr viel Energie. Deshalb bevorratet sie Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat). Beim ATP handelt es sich um eine energiereiche Verbindung. Die Substanz Adenosin ist mit drei (Tri) Phosphaten verbunden. Wird Energie benötigt, so wird von ATP ein P abgespalten, so dass ADP (Adenosindiphosphat )und ein Phosphat zurückbleiben. Bei dieser Reaktion wird viel Energie freigesetzt. Ist der ATP-Vorrat verbracht, so stehen Kreatinphosphat, Glykogen und Glucose zur Regenerierung innerhalb der Zelle zur Verfügung.

4 Nervengewebe Aufbau des Nervengewebes Nervengewebe wird aus zwei verschiedenen Zellarten aufgebaut: Nervenzellen sind zuständig für die Erregungsleitung, Reizaufnahme, Erregungsbildung,Reizverarbeitung Gliazellen spezialisierte Nervenzellen, die die Aufgabe des Bindegewebes übernehmen und so die hoch spezialisierten Nervenzellen stützen, ernähren, isolieren und schützen Anteile einer Nervenzelle Bei einer Nervenzelle (Neuron) unterscheidet man die Hauptanteile Soma, Dendrit und Axon Soma: Es handelt sich um den Nervenzellkörper Dendrit: Es handelt sich um einen oft kurzen und baumartigen Fortsatz, der die ankommende elektrische Erregung aufnimmt und sie zum Nervenzellkörper hin leitet. Manche Nervenzellen haben allerdings lange hinleitende Fortsätze. Axon (Neurit):. Es handelt sich um den wegführenden Fortsatz, da es die Erregung vom Nervenzellkörper weg leitet. Ihre Länge kann Millimeter bis hin zu einem Meter betragen. Synapse Eine Synapse ist eine Umschaltstelle für die Erregungsübertragung, und zwar von einer Nervenzelle auf eine andere oder ein Erfolgsorgan (Muskel oder Drüse). Die Nervenzelle leitet die Erregung elektrisch weiter. An der Synapse erfolgt eine chemische Weiterleitung mittels Überträgerstoffe(Neurotransmitter). Der wichtigste Überträgerstoffe ist Acetylcholin. Arbeitsweise einer Synapse Trifft eine elektrische Erregung vom Zellleib her im Endknöpfchen bei der Synapse ein, so wandern die Bläschen zur präsynaptischen Membran und entleeren den Überträgerstoff in den synaptischen Spalt. Dieser wandert zur gegenüberliegenden postsynaptischen Membran und löst hier eine Reaktion aus: Handelt es sich um eine andere Nervenzelle, wird wieder ein elektrischer Nervenimpuls ausgelöst, handelt es sich um eine Muskelfaser, so kontrahiert sich diese

5 Motorische Endplatte Es handelt sich um das Endorgan für die Erregungsübertragung von der motorischen Nervenfaser auf die quer gestreifte Muskelfaser. Die motorische Endplatte ist auch eine Synapse, die deshalb auch aus einer prä- und postsynaptischen Membran und einem synaptischen Spalt besteht. Der Überträgerstoff der von der präsynaptischen Membran in den synaptischen Spalt abgegeben wird, ist auch hier das Acetylcholin. Nervenfaser Mit Nervenfaser bezeichnet man den langen Fortsatz (meist Axon) der Nervenzelle mit seiner Isolierhülle. Je nach Art ihrer Isolierung unterscheidet man zwischen markreichen und markarmen Nervenfasern: Markreiche (myelinisierte) Nervenfasern besitzen eine Isolierung aus spiralig um das Axon gewickelten Schwann-Zellen. Da sie eine wesentlich höhere Leitungsgeschwindigkeit als markarme Fasern haben, kommen sie bei peripheren Nerven vor, da es hier in Gefahrenmomenten auf eine schnelle Erregungsleitung ankommt. Bei markarmen Nervenfasern liegen mehrere Nervenfasern in den Zellleib einer Mantelzelle eingeschlossen. Markarme Nervenfasern kommen vor allem im Zentralnervensystem und im vegetativen Nervensystem vor, da es hier nicht so sehr auf Schnelligkeit ankommt. Saltatorische Erregungsleitung Markreiche Nervenfaser zeigen Einschnürung, ein sogenannte Ranvier-Schnürringe. Diese Schnürringe haben die Aufgabe der saltatorischen Erregungsleitung, das bedeutet, dass die elektrische Erregung von Schnürring zu Schnürring springt und nicht die Nervenfaser kontinuierlich entlang läuft. Dadurch haben die markreichen Nervenfasern eine schnellere Erregungsweiterleitung als die markarmen. Afferente und efferente Nervenfasern Je nach der Richtung die der elektrische Impuls über die Nervenfaser läuft unterscheidet man zwischen afferenten und efferenten Nervenfasern: Afferente Nervenfasern Sie leiten die Erregung von der Peripherie zum Zentralnervensystem hin.. Efferente Nervenfasern Sie leiten die elektrische Erregung vom Zentralnervensystem in die Peripherie. Die sensiblen Fasern und die Schmerzfasern sind afferente Nervenfasern. Motorischen Nervenfasern sind efferente Nervenfasern.

6 Unterschied zwischen Nerv und Nervengewebe Beim Nervengewebe handelt es sich um eine Gewebeart die aus Nervenzellen und Gliazellen besteht. Ein Nerv dagegen ist ein Organ, das aus verschiedenen Gewebearten besteht Membranpotenzial (Ruhepotenzial, Gleichgewichtspotenzial) Das Membranpotenzial gibt den Spannungsunterschied zwischen dem Interstitium und der Zelle an. Es kommt durch eine ungleiche Ionenverteilung zustande, da Kalium vor allem innerhalb der Zelle vorkommt und Natrium außerhalb. Das Membranpotenzial beträgt meist ca. 60 bis 90 mv. Aktionspotenzial Wird eine Nervenzelle gereizt, so strömt massenhaft Natrium in die Zelle ein, Kalium weicht in den Zwischenzellraum aus. Dadurch wird die Zellmembran depolarisiert, das heißt, das negative hohe Potenzial nimmt ab. Diese Erregung löst entlang der Nervenfaser weitere Depolarisationen aus. Damit läuft die Nervenerregung die Nervenfaser entlang. Refraktärzeit Refraktär bedeutet unerregbar, Refraktärzeit bedeutet, dass nach einer erfolgten Reizung der Nerv für eine bestimmte Zeit unerregbar bleibt. Man unterscheidet absolute und relative Refraktärzeit: absolute Refraktärzeit Der Nerv ist vollständig unerregbar. relative Refraktärzeit Ein sehr starker Reiz kann noch eine schwächere Erregung auslösen. Alles-oder-nichts-Gesetz und Schwellenwert Damit eine Nerven- bzw. Muskelzelle überhaupt reagiert, muss der Reiz über einem bestimmten Schwellenwert liegen. Bei unterschwelligen Reizen erfolgt keinerlei Reaktion. Das Alles-oder-nichts-Gesetz besagt, dass wenn eine Nerven- bzw. Muskelzelle gereizt wird, es daraufhin entweder zu einer vollständigen oder zu gar keiner Reaktion kommt. T:\HPA\Lückentexte ab Muskelgewebe.docx

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