Beispiele für KWK in der Wohnungswirtschaft durch Einsatz von BHKW
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- Hildegard Dresdner
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1 Beispiele für KWK in der Wohnungswirtschaft durch Einsatz von BHKW Vortrag von Technischer Leiter WOHNHEIM GmbH Frankfurt am Main
2 Übersicht o Der Konzern o Das Unternehmen o Zukunftsaufgabe: Bestandserneuerung o Sanierung unter energetischen Gesichtspunkten o Wirtschaftlichkeit eines BHKW o Beispiele o Erfahrungen
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4 Das Unternehmen ABG FRANKFURT HOLDING ist mit rund WE größtes Wohnungsbauunternehmen in Frankfurt am Main WOHNHEIM GmbH ist Beteiligungsgesellschaft der ABG FH mit WE zweitgrößtes Unternehmen im Konzern 65% der Wohnungen sind öffentlich gefördert, 35% frei finanziert können ohne Bindung vermietet werden Aufgabe der WOHNHEIM GmbH ist eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der breiten Bevölkerung Das Unternehmen besteht seit 55 Jahren
5 Zukunftsaufgabe Bestandserneuerung Energiekosten und Warmmiete senken Attraktivität und Wohnkomfort steigern Grundrisse und Wohnumfeld den Anforderungen anpassen Strategien langfristig ausrichten Wettbewerbsfähigkeit erhöhen Klima- und Umweltschutz fördern Planungs- und Technik-Kompetenz gewinnen
6 Zukunftsaufgabe Bestandserneuerung Modernisierung Niedrigenergiehausstandard. besser Passivhausstandard Neubau im Passivhausstandard Einsatz von BHKW, Solaranlagen, Photovoltaik Eigenstromversorgung (gesetzliche Regelung noch ungewiss) Ökologisch Planen Ökonomisch Handeln
7 Warum modernisieren kostet doch nur Kaltmiete + Betriebskosten + Heizkosten = Warmmiete 7,50 /m² + 1,50 /m² + 1,50 /m² = 10,50 /m² Bei sinkenden Reallohneinkommen ist die Schmerzgrenze erreicht!!! Bei steigenden Betriebs- und Heizkosten müsste die Nettomiete langfristig gesenkt werden, um Wohnraum weiter attraktiv vermieten zu können Folge ist sinkendes Investitionsvolumen!!! Deshalb müssen die Betriebs- und Heizkosten gesenkt werden, für mehr Gestaltungsspielraum bei der Nettomiete
8 Sanierung unter energetischen Gesichtspunkten Fassadensanierung mit WDVS Erneuerung der Fenster Erneuerung der Dacheindeckung Wärmedämmung im Dachraum und Keller Zentralheizung, ggf. mit BHKW, Solarthermie, Photovoltaik Zentrale Warmwasserversorgung Erneuerung der Elektroverteilung bis in die Wohnung Die Sanierungen erfolgen im bewohnten oder unbewohnten Zustand
9 Wirtschaftlichkeit eines BHKW im Rahmen der KfW Förderprogramme Finanzierung: KFW CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm - Zinsgünstiges Darlehen z. Zt. 1,8% effektiv - Kreditvolumen ,00 /WE Teilschuldenerlass: 10% der Kreditsumme ,00 /WE - Kriterien der ENEV für Neubauten müssen eingehalten werden Einhaltung der ENEV wird vereinfacht (möglich), wenn Primärenergiefaktor der Wärmeerzeugung günstiger ist z.b. - Brennwertkessel: 1,16 - BHKW: 0,5-0,8 (je nach Anteil an der Jahresheizarbeit)
10 Wirtschaftlichkeit eines BHKW KraftWärmeKopplung in der Wohnungswirtschaft Abrechnung erfolgt nach thermischer und elektrischer Anschlussleistung In der Regel 70% thermisch 30% elektrisch Verteilschlüssel der Kosten und Erträge Investitionskosten ,00 und ,00 Betriebskosten Wartung zwischen 1.500,00 und 2.500,00 /a Brennstoff nach Leistung des BHKW Instandhaltung Ertrag Rückerstattung der Mineralölsteuer Einspeisevergütung, Regelung KWK ModG
11 BHKW Ausbaustand der WOHNHEIM GmbH Von 1999 bis heute wurden 17 Anlagen in Betrieb genommen Weitere 2 Anlagen werden 2010 in Betrieb genommen Weitere 2 Anlagen sind bis 2011 geplant ab 18 kwel bei Volleinspeisung sind BHKW wirtschaftlich Standardisierung der Anlagengrößen bis 50 kwel: Größere Anlagen nur mit Mieterversorgung realisierbar klare gesetzliche Regelung steht noch aus
12 BHKW Ausbaustand der WOHNHEIM GmbH WE Adresse Hersteller Inbetriebnahme KW KWth KWel Kessel KW Niedwiesenstraße 103 Kuntscher & Schlüter Viessmann 2 x Jaspertstraße 47 Kuntscher & Schlüter Viessmann 2 x Heisterstraße Senertec Viessmann Kieferstraße 17 Senertec Viessmann 2 x Mittlerer Hasenpfad 40 Glizie Buderus 2 x Jaspertstraße 77 Glizie Buderus Hans-Pfitzner-Straße 3 Glizie Buderus Windhorststraße Senertec Buderus Hugo-Wolf-Straße 23 Kuntscher & Schlüter Buderus Peter-Fischer-Allee 23 BBT Thermotechnik (Buderus) Buderus 2 x Hessestraße 29 Senertec Buderus Johanna Melber Weg 21 Senertec Buderus 2 x Mainzer Landstraße 752 Senertec Viessmann Wegscheidestraße 48 Senertec Dachs Hoval Am Brückengarten 9a Glizie Hoval 2 x Wegscheidestraße 54 Senertec Dachs Hoval Holzlachstraße 23a Glizie G Buderus Robert-Bunsen-Straße 2-4 Glizie G Hoval Offenbacher Landstraße Senertec Dachs 2 x Hoval 2 x
13 BHKW Ausbaustand der WOHNHEIM GmbH Leistung kwel Leistung kwth
14 Beispiele für Laufzeiten Jaspertstraße kwel Inbetriebnahme 1999 Niedwiesenstraße kwel Inbetriebnahme 1999 Jaspertstraße kwel Inbetriebnahme
15 Aus der Erfahrung, Fehler erkennen Hydraulisch gut eingebundene BHKW sollten keine großen Laufzeitschwankungen aufweisen Personal ist unzureichend in die Anlagentechnik eingewiesen Mess- und Regeltechnik ist nicht auf Gesamtanlage abgestimmt BHKW ist in DDC nicht eingebunden Getrennte Wartungsverträge für Kessel und BHKW Kesselanlage und BHKW bilden keine Einheit Planern und ausführenden Firmen mangelt es an Erfahrung Das planende Ingenieurbüro sollte die Anlage einfahren
16 Der bessere Weg: Energiemanagement Optimierung und Abstimmung aller Anlagenkomponenten, der Mess- und Regeltechnik Parameter festlegen (Betriebstemperatur, Durchflussmengen, Druck- und Temperaturdifferenz, etc.) mit denen der Betriebszustand überwacht werden kann Laufende Kontrolle der Betriebszustände durch Datenfernabfrage, zentrale Erfassung und Auswertung Einweisung des Betriebspersonals (Techniker, Regiebetrieb, Wartungs- und Notdienstfirmen, etc.) Standardisierung der Anlagentechnik und Betriebsführung führt langfristig zu optimalen Betriebslösungen
17 Ziele definieren, Erfolge sicher stellen und überwachen Grundlagen Bauherr Finanzabteilung Hausverwaltung Energieberater Pflichtenheft Realisierung Pflichtenheft Architekten TGA Fachplaner Bauleitung Fachunternehmen Dokumentation Überwachung Dokumentation Hausverwaltung Hausmeister Regiebetrieb Watungsfirma Notdienst Zielvorgaben
18 Geschafft! KraftWärmeKopplung in der Wohnungswirtschaft Fragen? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! WOHNHEIM GmbH Dipl.-Ing. Georg Bitterberg Waldschulstraße Frankfurt
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