Die Rechtsstellung des Samenspenders bei der Insemination/IVF

Transkript

1 Susanne Marian Die Rechtsstellung des Samenspenders bei der Insemination/IVF PETER LANG Europaischer Verlag der Wissenschaften

2 XI Einleitung 1 l.kapitel: Grundlagen der Reproduktionsmedizin 1 Terminologie und Statistik 3 2 Diagnostik 4 3 Therapie 5 A. Die heterologe Insemination (AID) 7 I. Die Geschichte der Insemination 7 II. Vorbereitung der heterologen Insemination 11 III. Technik der heterologen Insemination 12 IV. Kriterien der Spenderauswahl Medizinische Voraussetzungen Persónliche Voraussetzungen 14 V. Verlauf der Schwangerschaft und Geburt 16 B. Die In-vitro-Fertilisation mit Spendersamen 17 I. Die Geschichte der IVF 18 II. Vorbereitung der IVF nach Samenspende 22 III. Technik der IVF nach Samenspende 23 IV. Medizinische Risiken 24 C. Intratubarer Gametentransfer (GIFT) 25 2.Kapitel: Die Pflichten des Donors 4 Die Unterhaltspflicht 29 A. Die Unterhaltspflicht gegenüber dem Kind 30 I. Status und Statusanderung Status des Kindes 31 a. Die Vaterschaftsvermutung (,,pater-esf'-regel) 32 b. Die Vaterschaftsvermutung bei der heterologen Samenübertragung Statuskorrektur 33 a. Anfechtung durch den Ehemann 33

3 XII aa. Anfechtung bei erfolgter Zustimmung zur Behandlung 35 a. Die Verzichtbarkeit des Anfechtungsrechts 35 (1) Der generelle Verzicht 37 (a) BGHZ 2, 130 und die Fortgeltung des 1598 a.f. BGB 38 (b) Das OLG Koln und die Berufung auf das Naturrecht 40 (c) Die Argumente der Literatur 42 (2) Der Verzicht im besonderen Fall der konsentierten Befruchtung mit Fremdsperma 46 (a) Bindende Entscheidung des Gesetzgebers 47 (b) Normzweckverfehlung 47 (c)parallele zur Adoption 51 (3) Die Wirksamkeit der Einwilligung 54 (a) Menschenwürde und Persónlichkeitsrecht von Wunscheltern und Donor (Art. 1 I, 2 GG) 55 (b) Schutz von Ehe und Familie (Art. 61 GG) 56 (c) Menschenwürde und Personlichkeitsrecht des Kindes (Art. 11,2 GG) 57 (d) Allgemeine Bedenken 59 p. Ergebniskorrektur über 242 BGB 60 (1) Rechtsprechung und Literatur bis (2) Die Rechtsprechung des BGH im Jahre bb. Anfechtung bei nicht erteilter Zustimmung zur Fremdspermabehandlung 77 a. Die fehlende Zustimmung 77 (1) Vorgetauschte Einwilligung 77 (2) Verwechslung der Keimzellen 78 p. Die zuriickgezogene Zustimmung 78 (l)bei der heterologen Insemination 79 (2) Bei der In-Vitro-Fertilisation 79 (3) Der Erklarungsempfanger 87 b. Anfechtung durch das Kind 89 aa. Die bisherige Rechtslage 89 bb. Die neue Rechtslage ab c. Anfechtung durch die Eltern des Mannes 91 d. Anfechtung durch die Mutter 91 e. Anfechtung durch den genetischen Vater 93 II. Identitat des Spenders 94 I. Die Auskunftsansprüche des Kindes 94 a. 810 BGB 94 aa. Die Behandlungsunterlagen ais Urkunde 94 bb. Rechtliches Interesse an der Einsicht 95 a. Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung 99 p. Schranken des Rechts auf Kenntnis der eigenen Abstammung 110

4 XIII (1) Schutz der bisherigen Familie 111 (2) Schutz der Familie des Samenspenders 113 (3) Belange des Arztes 115 (a) Die auferlegte Schweigepflicht 116 (b) Die vereinbarte Schweigepflicht 134 ce. Beteiligung des Vorlegungsberechtigten 136 b. 242 BGB 137 c. 305, 328 I BGB 137 d. 823 I BGB / 823 I, 1004 BGB analog 138 e. Art. 2 I i.v.m. Art. 1 I GG Regelungsbedarf. 139 a. Fórmale Kriterien 140 b. Inhaltliche Kriterien 140 aa. Spenderanonymitat und Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung 141 a. Fortpflanzungsfreiheit der Wunscheltem (Art. 2 I GG) 142 p. Die Berufsfreiheit der Árzte (Art. 12 I GG) 144 bb. Móglichkeiten der Dokumentation 146 a. Dokumentation durch die Árzte 146 p. Personenstandsregister 147 y. Zentrales Register 148 III. Unterhaltsminderung/-ausschluB De lege lata De lege ferenda 153 B. Die Unterhaltspflicht gegenüber der Mutter und der UnterhaltsregreB des Ehemannes Erbrechtliche Verpflichtungen 161 A. Die Erbfáhigkeit kryokonservierten Spermas 162 B. Erbfáhigkeit von Gameten nach der Insemination 164 C. Erbfáhigkeit des Embryos in vitro 166 D. Regelungsbedarf Haftung für die Übertragung eines genetischen Defektes oder einer Infektionskrankheit 171 A. Genetische Defekte 172 I. Anspriiche des Kindes gegen den Donor Vertragliche Ansprüche 173 a. Einbeziehung in den VSD 173 aa. Leistungsnahe des Dritten 173

5 XIV bb. Schutz und Fürsorgepflicht des Glaubigers 174 ce. Erkennbarkeit 174 dd. Schutzbedürfnis 175 b. Vertragspflichtverletzung 175 aa. Qualifíkation des Vertrages 175 bb. Wirksamkeit des Vertrages 178 ce. Schadensersatz nach 480 II BGB 180 a. Zusicherung einer Eigenschaft 180 p. Arglistiges Verschweigen eines Fehlers 181 y. AusschluB der Haftung 182 dd. Schadensersatz aus PVV / cic Deliktische Ansprüche 184 a. 823 I BGB 184 aa. Verletzungshandlung 184 bb. Rechtsgutverletzung 184 a. Gesundheitsverletzung 184 (1) Personeller Schutzbereich des 823 I BGB 186 (2) Das Erfordernis der Praexistenz 186 p. Persónlichkeitsrechtsverletzung 190 ce. Zurechenbarkeit der Rechtsgutverletzung 191 a. Das zusatzliche Eingreifen Dritter 191 p. Verwirklichung des allgemeinen Lebensrisikos 192 dd. Rechtswidrigkeit 192 b. 823 II BGB i.v.m. 230 / 223 StGB 193 c. 1 IS.l ProdHaftG 194 d. 826 BGB Schadensproblematik 194 a. Schadensberechnung 196 b. Wertung 197. Ansprüche der Wunscheltern gegen den Donor Vertragliche Ansprüche 199 a. Einbeziehung in den VSD 199 b. Vertragspflichtverletzung Deliktische Ansprüche 201 a BGB 201 aa. Verletzungshandlung 201 bb. Rechtsgutverletzung 201 a. Kórper-/ Gesundheitsverletzung der Mutter 201 (1) Komplikationen bei Schwangerschaft und Geburt 201 (2) Erleiden eines Schocks 202 p. Gesundheitsverletzung des Wunschvaters 204 y. Persónlichkeitsrechtsverletzung der Wunscheltern 204 ce. Zurechenbarkeit der Rechtsgutverletzung 204 dd. Rechtswidrigkeit 205 b. Weitere Ansprüche 205

6 XV 3. Schadensproblematik 205 a. Darstellung des Streitstandes 206 b. Stellungnahme 212 aa. Einordnung der Argumente 212 bb. Die schadensrechtlichedifferenzierung 213 III. Ansprüche des Arztes gegen den Donor 215 l.regrebansprüche 215 a. Schadensproblematik: Haftung des Arztes gegenüber den Wunscheltern 215 aa. Vertragliche Ansprüche 216 a. Vertragspflichtverletzung 216 P. Verschulden 217 y. Schaden 218 bb. Deliktische Ansprüche 219 a. Tatbestand, Rechtswidrigkeit und Schuld 219 p. Mitverschulden der Mutter 219 y. Haftungsbeschrankung Beweislast 220 b. Der RegreB beim Spender 221 aa. Vertragliche Ansprüche 221 bb. Deliktische Ansprüche 222 ce. Mitverschulden des Arztes Rückforderung des Honorars 225 B. Infektionskrankheiten 227 I. Ansprüche der Mutter gegen den Donor I BGB 229 a. Verletzungshandlung und Rechtsgutverletzung 229 b. Zurechenbarkeit der Rechtsgutverletzung 229 c. Rechtswidrigkeit 230 d. Verschulden II BGB BGB 231 II. Ansprüche des Kindes gegen den Donor 232 III. Ansprüche des Ehemannes gegen den Donor 232 IV. Ansprüche des Arztes gegen den Donor Kapitel: Die Rechte des Donors 7 Das Recht zur Bestimmung über das Keimgut 235 A. Der Eigentumsverlust 235 B. Rückgewahransprüche 237

7 XVI I. Vertragliche Widerrufsvereinbarung 237 II. Kondiktionsansprüche Das Recht auf Kenntnis der Identitat seiner Nachkommen 241 A. Der Auskunftsanspruch des Samenspenders 241 B. Berücksichtigung der Interessen des Donors bei einer zukünñigen Regelung Schadensersatzansprüche 249 A. Ansprüche bei fehlender Einwilligung 249 B. Ansprüche wegen der Preisgabe der Identitat 250 C. Ansprüche wegen unzureichender Aufklárung Kapitel: Ergebnisse 10 Einzelergebnisse Überlegungen für eine zukünftige Regelung Gesamtergebnis 259