ICS ; Ersatz für CWA 50560:2010. Deutsche Fassung. Rahmenspezifikation für Interoperabilitätsanforderungen (IFRS)

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1 TECHNISCHE SPEZIFIKATION TECHNICAL SPECIFICATION SPÉCIFICATION TECHNIQUE CLC/TS Oktober 2014 ICS ; Ersatz für CWA 50560:2010 Deutsche Fassung Rahmenspezifikation für Interoperabilitätsanforderungen (IFRS) Interoperability framework requirement specification Spécification d'exigences cadre d'interopérabilité Diese Technische Spezifikation wurde von CENELEC am angenommen. CENELEC Mitglieder sind verpflichtet, das Vorhandensein dieser TS in der gleichen Weise wie bei einer EN anzukündigen und die TS auf nationaler Ebene unverzüglich in geeigneter Weise verfügbar zu machen. Es ist zulässig, entgegenstehende nationale Normen beizubehalten. CENELEC-Mitglieder sind die nationalen elektrotechnischen Komitees von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, der Türkei, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Zypern. Europäisches Komitee für Elektrotechnische Normung European Committee for Electrotechnical Standardization Comité Européen de Normalisation Electrotechnique CEN-CENELEC Management Centre: Avenue Marnix 17, B-1000 Brussels 2014 CENELEC Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Verfahren, sind weltweit den Mitgliedern von CENELEC vorbehalten. Ref. Nr. CLC/TS 50560:2014 D

2 CLC/TS 50560: Inhalt Vorwort Einleitung Anwendungsbereich Normative Verweisungen Begriffe und Abkürzungen Begriffe aus dem Bereich Schutz (en: Security) Prozess-Begriffe Interoperabilität Abkürzungen Rahmenbedingungen der Interoperabilität Die Funktionsschritte Allgemeines Erkennung Konfiguration Betrieb Management Die Interoperabilitätsstufen Konformitätsklauseln Konformitätsanforderungen für die Interoperabilität Allgemeines Kennung Beschreibung von Objekten Erkennung von Objekten Konfiguration von Objekten Betrieb von Objekten Management von Objekten Zugriff auf Objekte und Sicherheitsanforderungen Konformitätssubklauseln Anforderungen an die Beschreibung von Objektkennungen Anforderungen an die funktionale Beschreibung von Objekten Anforderungen an den Erkennungsprozess Anforderungen an den Konfigurations-Prozess Anforderungen an den Betrieb Anforderungen an das Management Anforderungen an Schutz, Sicherheit und Priorität von Objekten und an den Zugriff auf Objekte Anhang A (informativ) Schritte der Erkennung, der Konfiguration, des Betriebs und des Managements A.1 Methodologie

3 - 3 - CLC/TS 50560:2014 A.1.1 Ziele A.1.2 Annahmen A.2 Ansatz A.3 Die Funktionsschritte A.3.1 Allgemeines A.3.2 Erkennung A.3.3 Konfiguration A.3.4 Betrieb A.3.5 Management A.4 Die Stufen A.4.1 Stufe A.4.2 Stufe A.4.3 Stufe A.4.4 Stufe A.4.5 Stufe A.4.6 Stufe A.4.7 Stufe A.4.8 Kombinationen verschiedener Stufen in einer Installation A.5 Anwendungsfälle A.5.1 Methodologie A Allgemeines A Beschreibung des Anwendungsfalls A.5.2 Szenarien zur Veranschaulichung der Interoperabilitätsstufen A Allgemeines A Stufe A Stufe A Stufe A Stufe A Stufe A Stufe A Stufe A.6 IFRS-Methodologie A.6.1 Allgemeines A.6.2 Bitübertragungsschicht, Pfade und Medien (PHY) A.6.3 Datenübertragungssteuerung (DLC) A.6.4 Netzwerkschicht und Routing (NWK) A.6.5 Transportschicht und Sitzungsschicht (TRS) A.6.6 Darstellungsschicht und Anwendungsschicht (APP) A.6.7 IFRS-Probleme Zusammenfassung

4 CLC/TS 50560: A.6.8 Arbeitsthesen A.6.9 Begründung der Funktionsschritte und zugehörigen Prozesse A Allgemeines A Architekturprobleme A.7 Betrachtungen zum Schutz, zur Sicherheit, zum Zugriff und zur Priorität A.7.1 Einleitung zu Sicherheitsbetrachtungen (Security) A.7.2 Verweisungen und Normen Anhang B (normativ) Erklärung zur Konformität der Interoperabilitätsimplementierung B.1 Anwendungsbereich B.2 Verweisungen B.3 Begriffe und Abkürzungen B.3.1 Begriffe B Allgemeine Begriffe B Schutzbegriffe B Definitionen von Interaktionsmodellen B Prozessdefinition B Interoperabilität B Weitere Begriffe B.4 Bedingungen für die Konformität mit dieser IICS B.4.1 Allgemeines B.4.2 Anforderungen an die Beschreibung von Objektkennungen B.4.3 Anforderungen an die funktionale Beschreibung von Objekten B Allgemeines B Objektklassifikation B Erkennungsschnittstelle des Objekts B Konfigurationsschnittstelle des Objekts B Management-Schnittstelle des Objekts B Funktionale Schnittstelle des Objekts B.4.4 Anforderungen an die Erkennung B Allgemeines B Objektbeschreibungen: Selbst entdeckt werden und andere Objekte erkennen B Kommunikationsmodus B Erkennungsprozess B Erkennungsumfang B Sicherheit und Datenschutz B.4.5 Anforderungen an die Konfiguration B Bindungen B Kommunikationsmodus B Konfigurations-Prozess

5 - 5 - CLC/TS 50560:2014 B Sicherheit und Datenschutz B.4.6 Anforderungen an den Betrieb B Betrieb von Anwendungen B Sicherheit und Datenschutz B.4.7 Anforderungen an das Management B Kommunikationsmodus B Management-Prozess B Sicherheit und Datenschutz B.5 Anleitung zum Ausfüllen der IICS B.5.1 Allgemeines B.5.2 Legende zu den Tabelleneinträgen B.6 Globale Erklärung der IICS-Konformität B.7 Spezifische Erklärungen der IICS-Konformität B.7.1 Allgemeines B.7.2 Objektkatalog B.7.3 Katalog von Betriebsabläufen B.7.4 Katalog zur Interoperabilität von Objekten und Betriebsabläufen B.7.5 PICS für höhere Schichten (APP) B Allgemeines B Zusätzliche Anforderungen an Gateways auf APP-Schicht B.7.6 PICS für Netzwerkschicht und Routing (NWK) B Allgemeines B Zusätzliche Anforderungen an Gateways auf NWK-Schicht B.7.7 PICS für Datenübertragungsschicht und MAC (DLC/MAC) B Allgemeines B Zusätzliche Anforderungen an Gateways auf DLC/MAC-Schicht B.7.8 PICS für Medien und Bitübertragungsschicht (PHY) Literaturhinweise

6 CLC/TS 50560: Vorwort Dieses Dokument (CLC/TS 50560:2014) wurde vom Technischen Komitee CENELEC TC 205 Home and Building Electronic Systems (HBES) erarbeitet. Dieses Dokument ersetzt CWA 50560:2010. Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berühren können. CENELEC [und/oder CEN] sind nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen Patentrechte zu identifizieren. Dieses Dokument wurde unter einem Mandat erarbeitet, das die Europäische Kommission und die Europäische Freihandelszone dem CENELEC erteilt haben, und unterstützt grundlegende Anforderungen der EU-Richtlinien.

7 - 7 - CLC/TS 50560:2014 Einleitung Das Ziel dieser Technischen Spezifikation, der Spezifikation eines Rahmens für Interoperabilitätsanforderungen (IFRS), ist es, eine Methode festzulegen, die Verbrauchern Sicherheit beim gegenwärtigen und zukünftigen Kauf von Produkten verschiedener Firmen gibt, in dem Wissen, dass sie sich auf deren Zusammenarbeit verlassen können. Um dieses Ziel zu erreichen, sind verschiedene Standardisierungsphasen zu durchlaufen, um die Integration von den physikalischen Steckern bis hin zu der Funktionsweise von Systemen sicherzustellen. Es gibt drei Phasen der Integration: Koexistenz verschiedene Systeme können in derselben Umgebung betrieben werden, ohne sich gegenseitig zu behindern. Verknüpfung verschiedene Technologien werden miteinander verbunden, um Daten zwischen Endpunkten zu übertragen. Dies wird vorrangig durch eine technische Lösung erreicht, die Stecker, Protokolle, Bridges usw. umfasst. Interoperabilität verschiedene Anwendungsfunktionen sind in der Lage, die gemeinsam genutzten Informationen auf einheitliche Weise zu nutzen. Als Voraussetzung für die Interoperabilität gelten Koexistenz und Verknüpfung. Zusätzlich werden Geschäftsregeln, Prozesse und Schutzmaßnahmen hinzugefügt, durch die Anwendungen miteinander verbunden werden können. Bild 1 Die Rahmenspezifikation für Interoperabilitätsanforderungen (IFRS) behandelt den Punkt Interoperabilität. Sie stellt einen allgemeinen Satz von Regeln auf, um die Interoperabilität zwischen Produkten zu ermöglichen, die innerhalb einer Installation auf verschiedenen Normen basierend vorhanden sind. Diese TS deckt vier übergeordnete funktionale Aktivitäten ab: Erkennung, Konfiguration, Betrieb und System- Management. Sie gibt einen allgemeinen Satz von Anforderungen vor, der bei Berücksichtigung und unter Sicherstellung von Koexistenz und Verknüpfung die Interoperabilität ermöglicht. Koexistenz und Verknüpfung werden nicht behandelt, es wird vorausgesetzt dass diese mithilfe technologischer Standards erzielt werden können.