Isolde Aigner Politische Jugendbildung. Für eine einmischende Jugendpolitik in Solingen!

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1 Isolde Aigner Politische Jugendbildung Für eine einmischende Jugendpolitik in Solingen!

2 Solingen zeichnet sich aus durch... kulturelle Vielfalt (Diversität) - auch im Jugendstadtrat die Auseinandersetzung mit Rassismus als zentrales Thema der Jugendlichen, was mitunter auch auf den rassistischen Brandanschlag 1993 zurückzuführen ist (These: Kollektives Gedächtnis ) ein vielfältiges Angebot an außerschulischer politischer Jugendbildung in Solingen (Aufklärung, Jugendkultur, Jugendpolitik) und einer sehr guten Kooperation der Akteure der Jugendarbeit untereinander seit 2013 gibt es hier eine Planungsgruppe für Jugendpolitik

3 Die Vorgeschichte 2013: Entstehung einer Planungsgruppe für Jugendpolitik (Jugendförderung, Stadtjugendring, AWO Solingen, Jugendliche aus u.a. dem Jugendstadtrat) 2013: 1. Jugendforum mit der Entwicklung von Forderungen 2014: 2. Jugendforum: Entwicklung und Präsentation weiterer Forderungen mit anschließender interaktiver Fishbowl-Diskussion mit Jugendlichen und Politik. Wissenschaftliche Aufbereitung der Forderungen (um Transparenz zu gewährleisten) Januar 2015: Aufforderung an Politik eine Rückmeldung zu geben, ob und inwieweit sie die Forderungen der Jugendforen bisher berücksichtigt haben. März 2015: Folgeveranstaltung mit Realitycheck: Diskussion über die Rückmeldung (interaktive Fishbowl-Diskussion), Abstimmung über die bisherigen Forderungen, um festzulegen welche der Forderungen von Politik und Jugend zunächst weiterverfolgt werden sollen u. anschließende wiss. Auswertung d. bisherigen Prozesses

4 Wer realisiert das Projekt? Engagierte Jugendliche (u.a. aus dem Jugendstadtrat) Der Stadtjugendring: Lukas Städtler, Eva Thomas (Koordination) Die Jugendförderung: Jürgen Bürger, Isolde Aigner Centrum für Soziale Investitionen und Innovationen, Universität Heidelberg (CSI): Konstantin Kehl

5 Was heißt einmischende Jugendpolitik für uns...? Sie begreift Jugendliche als politische Subjekte, d.h. sie haben das Recht (auf ihre Weise) politisch zu partizipieren, als ExpertInnen gehört und anerkannt zu werden Sie steht für eigene jugendpolitische Themen Sie geht von dem Leitsatz aus: Die Politik ist für die Jugend da, nicht andersrum Sie ist im Sinne der kritischen Demokratiebildung (Lösch, 2011) subjektorientiert und arbeitet mit einem weitgefassten Verständnis von Demokratie und politischer Beteiligung

6 Ziele unseres Projekts Zusammen mit den Jugendlichen wollen wir die Politik so in die Pflicht nehmen, ihre Forderungen umzusetzen (Am Anfang gilt: weniger ist mehr) Wir wollen Selbstwirksamkeitserfahrungen als Motor für politische Partizipation (Widmaier & Nonnenmacher, 2011) ermöglichen statt einer Alibi-Partizipation ( Beschäftigungstherapie ) Wir wollen eine einmischende Jugendpolitik u. politische Bildungsangebote in Solingen nachhaltig installieren und dafür auch mehr personelle Ressourcen erhalten

7 Die Forderungen der Jugendlichen (Best of) 1. Einbezug von Jugendlichen in die Gestaltung des Stadtbildes 2. Förderung jugendlichen Engagements 3. Mehr Freiraum und eine stärkere Einbeziehung der Lebenswelt Jugendlicher statt Frontalunterricht 4. Planung einer Initiative gegen Diskriminierung und Rassismus/Maßnahmen gegen Rassismus

8 Elemente zur Umsetzung unserer Ziele Arbeitsgruppen zum Best Of der Forderungen Instrument: Patenschaften (Paten in den AGs, die im Jugendstadtrat regelmäßig Bericht erstatten sollen und verantwortlich für die Berücksichtigung der Forderungen sind) Instrument: Empowerment (Seminare, professionelle Begleitung der Jugendlichen) Evaluation des Projekts: wie wirkungsvoll sind die Instrumente; was hat die Politik bisher umgesetzt?

9 Befugnis und Partizipation als roter Faden Befugnis beschreibt das gesellschaftlich gebilligte und geförderte Gefühl berechtigt zu sein, sich mit Politik zu beschäftigen, politisch zu argumentieren, über Autorität zu verfügen, um über Politisches in politischen Begriffen zu sprechen. (Lösch, 2013)

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11 Reflektieren, ob, wo und wie Befugnis bisher stattfand Einbezug d. Jugendlichen als ExpertInnen Jugendlichen immer wieder vergegenwärtigen, dass sie politische Subjekte sind, ihr politisches Bewusstsein, ihre Visionen, ihre Gesellschaftskritik anerkennen u. Jugendliche aufrufen, sich zu beteiligen An ihren Erfahrungen und Lebenswelten anknüpfen Die demokratischen Defizite nicht bei jungen Menschen suchen (wie es zum Teil in Jugendstudien passiert) in der Praxis Bedingungen für demokratische Teilhabe reflektieren, bessere Voraussetzungen schaffen und sie dazu befähigen am politischen Geschehen selbstbewusst zu partizipieren. Durch Evaluation transparent machen, ob und was die Politik für die Jugendlichen und ihre Forderungen macht und ob unsere Instrumente überhaupt wirken

12 Was ist bisher gelaufen? Aufbau von Patenschaften Verzahnung mit dem Jugendstadtrat als Gremium für das Jugendforen Organisation erster Empowerment-WS Initiieren eines Plenums Bilden von Arbeitsgruppen zu den Forderungen mit Paten und Jugendlichen Erste inhaltliche Auseinandersetzungen in den Arbeitsgruppen (u.a. Anfrage über Nicht-Einstellen von Mädchen mit Kopftuch in der Stadt Solingen: Film über erlebten Alltagsrassismus in Solingen)

13 Erfolge, Gefahren, Stolpersteine Erfolg: Die Bereitschaft der Jugendlichen sich einzubringen ( trotz Sommerferien... ) Erfolg: Vielfalt ist vertreten Erfolg: Einige der Jugendlichen sind schon länger am jugendpolitischen Prozess beteiligt Erfolg: Die Jugendlichen bringen ihre eigene Ideen ein Gefahren: Vereinnahmung durch Erwachsene (z.b. durch Politik, aber auch durch uns) in den einzelnen Projektgruppen Stolperstein: Sorge um Nachhaltigkeit aufgrund der kurzen Laufzeit Stolperstein: Autoritätshörigkeit der Jugendlichen??

14 Was ist das Besondere an unserem Projekt Jugendliche werden als ExpertInnen anerkannt Die Jugendlichen stehen im Zentrum und nicht die Politik! Realistische und kritische Reflexion des Prozesses (Wirkung reflektieren und transparent machen, was die Politik für die Jugendlichen macht (CSI), ggf. verwerfen und neu entwickeln) Befugnis und Partizipation als roter Faden Instrumente-Mix (Patenschaft + Empowerment) Akteurs- und Adressatenorientiert: Das eine geht nicht ohne das andere Beteiligungsmix (Jugendstadtrat und Jugendforen und das Plenum werden miteinander verzahnt um so Synergieeffekte zu erzielen )

15 AnsprechpartnerInnen Alle Infos immer auf Facebook Einmischende Jugendpolitik Lukas Städtler für den Stadtjugendring Isolde Aigner für die Jugendförderung

16 Zum Weiterlesen Ahlheim, Klaus (2007): Prävention von Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus - Erziehung, Schule, politische Bildung. In: Ahlheim, Klaus (Hrsg.): Die Gewalt des Vorurteils. Schwalbach: Wochenschau Verlag Frankfurter Erklärung für kritisch-emanzipatorische politische Bildung (2015) Lösch, Bettina (2010): Ein kritisches Demokratieverständnis für die politische Bildung. In: Lösch, Bettina und Thimmel, Andreas (Hrsg.): Kritische politische Bildung. Schwalbach: Wochenschau Verlag Widmaier, Benedikt / Nonnmacher, Frank (Hrsg.) (2011): Partizipation als Bildungsziel. Politische Aktion in der politischen Bildung. Schwalbach: Wochenschau Verlag Lösch, Bettina (2013): Jugendproteste als Form politischer Artikulation. Wer partizipiert an Demokratie und wer ist berechtigt zu Politik? In: Bukow, W.-D./Ottersbach, M./Preissing,S./Lösch, B. (Hrsg.): Partizipation in der Einwanderungsgesellschaft. Wiesbaden: Springer VS, S

17 Meine Diskussionsfragen an Euch Wie können wir die Jugendlichen bei der Stange halten, um eine langfristige Beteiligung zu sichern (auch unter Berücksichtigung langer Unterrichtszeiten)? Wann wird ein jugendpolitischer Gegendiskurs notwendig und wie kann dieser aussehen? Welche Ideen gibt es Jugendliche zu gewinnen, die bisher eher nicht jugendpolitisch in Erscheinung getreten sind?

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