Interkulturelles Lernen durch Olympische Erziehung. Felix Neumeyer
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- Angela Schmitt
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1 Interkulturelles Lernen durch Olympische Erziehung Referenten: Martin Ebner Felix Neumeyer
2 Gliederung 1. Lehrplan 2. Vermittlung interkultureller Kompetenz 3. Olympische Erziehung 4. Unterrichtskonzepte 5. Diskussionsthemen 2
3 1.1 Sportliche Grundbildung Lernbereiche Gesundheit und Fitness Fairness und Kooperation Freizeit und Umwelt Leisten, Gestalten und Spielen Altenberger, H. (2008). Vorlesung: Sportdidaktik. 9. Lehrpläne. 3
4 1.2 Sportliche Handlungsfelder Gymnastik Leichtathletik Schwimmen Sportspiele Tanz Wahlbereich Wintersport Altenberger, H. (2008). Vorlesung: Sportdidaktik. 9. Lehrpläne. 4
5 1.3 Vernetzung der Lernbereiche Altenberger, H. (2008). Vorlesung: Sportdidaktik. 9. Lehrpläne. 5
6 1.4 Jahrgangsstufe 9 Musik Wertschätzung der eigenen und fremder Musiktraditionen Auszug Jugendliche dieser Jahrgangsstufe stellen entwicklungsbedingt tradierte Werte zunehmend in Frage. Die Reflexion über eigene und fremde Wertvorstellungen wird durch einen an der musikalischen Lebensrealität der Jugendlichen orientierten Musikunterricht unterstützt. Staatsministerium für Unterricht und Kultus (2004). Lehrplan für das Gymnasium in Bayern Jahrgangsstufe 9 Musik. ISB Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München [Website]. Zugriff am 9. Juni 2009 unter lehrplan.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/index.php?storyid=
7 1.5 Jahrgangsstufe 10 allgemeiner Lehrplanrahmen Die folgende Auflistung enthält Vorschläge für fächerverknüpfende und fächerübergreifende Unterrichtsvorhaben. Jeder Schüler soll in seiner Klasse an mindestens einem Unterrichtsvorhaben im Lauf des Schuljahrs teilnehmen. [Auszüge] Brücken in Europa und in der Welt Globalisierung Weltbild Weltdeutung Migration Mobilität sich zwischen Kulturen bewegen Menschenbilder und Lebensentwürfe Verantwortung übernehmen Grenzen bedenken Sport als Politikum: von der Antike bis heute Staatsministerium für Unterricht und Kultus (2004). Lehrplan für das Gymnasium in Bayern Jahrgangsstufe 10. ISB Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München [Website]. Zugriff am 9. Juni 2009 unter 7
8 2 Ausgangslage Zunehmende Internationalisierung Weltweite Vernetzung Migrationsbewegungen und ihre Folgen Kulturelle Vielfalt Fremdheitserfahrungen, Aggressionen Zusätzliche Aufgaben für die Schule Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation Ahrends, A. & Nowitzki, W. (1997). Lernen in den Lehrplänen. Anregungen für Schule und Unterricht. [Elektronische Version]. Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein. 8
9 3 Pädagogische Prinzipien der Olympischen Erziehung Die harmonische Ausbildung des Menschen Die Selbstvollendung in der sportlichen Leistung Der Grundsatz des Amateurismus Die ethischen Regeln/ Grundsätze (Fairness) Die Friedensidee Altenberger, H. (2008). Vorlesung: Sportdidaktik. 1. Konzepte und Ansätze des Sportunterrichts. 9
10 3.1 Komponenten olympischer Erziehung 10
11 3.2 Jahrgangsstufe 10 Sport S Fairness und Kooperation Die Schüler sollen ihre Sensibilität in gruppendynamischen Prozessen steigern und die Bereitschaft entwickeln, mit Aufgeschlossenheit und Verständnis füreinander ihren Beitrag zum Ausgleich von Interessensunterschieden zu leisten. Dadurch erkennen sie auch Zusammenhänge zwischen sportlicher Aktivität und sozialem Wohlbefinden. Mitarbeit bei schulischen Turnieren und Wettkämpfen Staatsministerium für Unterricht und Kultus (2004). Lehrplan für das Gymnasium in Bayern Jahrgangsstufe 10 Sport. ISB Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München [Website]. Zugriff am 9. Juni 2009 unter lehrplan.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/index.php?storyid=
12 4.1 Unterrichtskonzept S Gymnastik / Tanz selbständige Erarbeitung von Teilen einer Gruppenkomposition mit oder ohne Gerät zur Musik (Türkischer Tanz) HipHop Tänze aus anderen Ländern u. Kulturen 12
13 4.2 Unterrichtskonzept Internationale Spiele Schweden Letztes Paar nach vorn! Der Fänger soll ein Paar trennen und sich mit einem neuen Partner verbinden Ungerade Anzahl an Spielern (mindestens 9 SchülerInnen) Partnersuche (variabel gestalten) Die Paare stellen sich hintereinander auf und der Fänger steht 3m mit dem Rücken zu den Paaren entfernt Wenn der Fänger ruft: Letztes Paar nach vorn, trennt sich das letzte Paar der Reihe und versucht den Fänger von beiden Seiten zu überholen und sich anschließend wieder die Hände zu geben (der Fänger darf sich währenddessen nicht umdrehen) Sobald sich das Paar wieder die Hände gegeben hat ist der alte Fänger automatisch neuer Fänger Unbedingt Begrenzungen festlegen; Linien mit einbeziehen; wer außerhalb der Begrenzungen ist, wird automatisch der Fänger!!! 13
14 4.3 Unterrichtskonzept Internationale Spiele Frankreich Le balle au chausseur Jäger soll möglichst viele Hasen abschießen Softball Besser zu einem späteren Zeitpunkt der Unterrichtsstunde spielen, wenn die SchülerInnen schon aufgewärmt sind 1. Ein Schüler wird zum Jäger bestimmt, alle anderen Schüler sind Hasen. 2. Der Jäger soll die Hasen mit seinem Ball abwerfen, gelingt ihm dies, so wird der Hase zum Hund und bellt. 3. Die Hunde können dem Jäger helfen den abprallenden Ball (bei den Abwerfversuchen der Hasen) wieder aufzuheben und ihm diesen zuwerfen. Abwerfen darf jedoch nur der Jäger. 4. Doch die Hasen können sich auch wehren. Fangen sie den Ball beim Abwurfversuch des Jägers, so können sie die bellenden Hunde durch einen Abwurf wieder zum Hasen verwandeln. 14
15 4.4 Gruppenarbeit Schweiz Erfinderlis Kooperation/ Kommunikation/ Phantasie und Teamgeist ABLAUF: Die Schüler erfinden in der Kleingruppe selber ein Kleines Spiel Die Lehrkraft teilt Material oder auch bewusst keines den Gruppen zu Die Schüler bestimmen die genauen Regeln, spielen das Spiel und zeigen es der Klasse vor! Zeitfrist um ein Spiel zu kreieren (Zeitbudget ca. 10 min.) Damit wird verhindert, dass die Schüler ein zu komplexes und kompliziertes Spiel erfinden Materialvorschläge: Alles was Rollen kann, Gymnastikbälle etc. Gruppenlösungen Gerätelandschaft 4-Länder-Eck Sing und Bewegungs-Choreographie in verschiedenen Sprachen 15
16 Eigener Abschlussgedanke Sport als wichtiger und unabdingbarer Beitrag zur Integration und interkulturellem Lernen (Bsp. Gedanke der olympischen Erziehung), aber meist unbewusst und nicht nachhaltig genug, sollte in heutiger Zeit und Gesellschaft selbstverständlich und verinnerlicht sein und als integrative Funktion auch allgemein verstanden werden. 16
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